DE1926858A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Brand von geformten keramischen Erzeugnissen,insbesondere von Flachgeschirr - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Brand von geformten keramischen Erzeugnissen,insbesondere von Flachgeschirr

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DE1926858A1
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DE
Germany
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fired
kiln
kiln furniture
firing
guide rails
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Application number
DE19691926858
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English (en)
Inventor
Guenter Kalich
Karl Krahl
Meier Dr-Ing Peter
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WTZ FEIKERAMISCHEN IND
Original Assignee
WTZ FEIKERAMISCHEN IND
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/142Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving along a vertical axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Meißen, den Verfahren und Vorrichtung zum Brand von geformten keramischen Erzeugnissen, insbesondere von Flachgeschirr Die erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens, bei denen das Brenngut, das auf 13rennhilfsmitteln gestapelt wird, in vertikaler Richtung durch einen Brennofen, der ebenfalls vertikal angeordnet ist, transportiert und dabei gebrannt wird.
  • Geformte keramische Erzeugnisse werden bisher überwiegend in bekannten traditionellen Öfen, besonders in Tunnelöfen, gesintert. Dabei wird das Brenngut selbst oder mit Hilfe bekannter Brennhilfsmittel übereinander gestapelt, z, B. bei Flachgeschirr in Tunnelöfen 20 bis 30 Stck. übereinander. Die benötigte Zeit für die Ofenreise beträgt s. B. bei Porzellangeschirr ca. 25 bis 40 Stunden. Seit einiger Zeit geht man zum Aufbau von Fleißstraßen über und benutzt dazu horizontal angeordnete Durohlauföfen mit überwiegend einsohichtiger Setzweise. Diese Brennweise ermöglicht eine wesentliche Verkürzung der Brennzeit.
  • Der Tunnelofen als Sammelpunkt der gesamten Produktion innerhalb des keramischen Industriebetriebes erschwerte bischer die Mechanisierung und Automatisierung des gesamten Produktionsprozesses und führte zur Entwicklung voa Durch lauföfen. Zur Einsparung von Brennhilfsmitteln und zur Erzielung kürzerer Brennzeiten werden die Durchlauföfen überwiegend mit einsohichtiger Setzweise betrieben. Infolge der aus der einschichtigen Setsweise resultierenden relativ geringen Ofenleistungen beanspruchen diese Öfen eine sehr große Grundfläche und erhöhen die Investitionskosten. Weit erhin wird durch die meist geringe Ofenlänge der Wärmeinhalt der Abgase nicht vollständig ausgenutzt, was eine Verrinnerung des thermischen Wirkungsgrades zur Folge hat.
  • Zweck der erfindung ist, ein Brennverfahren zu schauen, das bei kurzen Brennzeiten eine Automatisierung von Produktionsfließstraßen ermöglicht und relativ wenig Grundfläche benötigt.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, ein Verfahren und Vorrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens zu entwikkeln, die die Errichtung von Brennöfen mit relativ geringer Grundfläche und deren Einordnung in automatisierte Fließstraßen ermöglichen, wobei gleichzeitig der thermische Wirkungsgrad gegenüber den bekannten Durchlauföfen erhöht wird. Demgemäß wird der Brennofen für das Brennen vQn keramischem Geschirr, insbesondere von Plachgeschirr, Verwendung finden, wobei angestrebt wird, auch andere Formen von keramischen Erzeugnissen in demselben &u brennen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Brenngut in Brennhilfsmittel übereinander gestapelt und in vertikaler Richtung durch einen gleichfalls vertikal ausgebildeten Brennofen, entweder nach oben oder nach unten, transportiert wird. Das Brenngut wird wLihrond des Transportes in den verschiedenen Bereichen des Brennofens vorgewärmt, gebrannt und abgekühlt. Der erfindungsgemäß Ofeninnenraum von einigen Metern Höhe wird mit Brennern beheizt? deren Abgasströmung tangential in den Ofenraum eintritt. Durch diese tangentiale Strömungsrichtung wird die Verweilzeit der Abgase im Ofenraum verlängert und damit. die Wärmeübertragung durch Konvektion verbessert.
  • Die Abgase erhalten durch Abzugsöffnungen in Nähe der Ofeneinlaßöffnung für das Brenngut bei entsprechenden Druckver-« hältnissen eine vertikale Geschwindigkeitskomponente in Richtung dieser Ofeneinlaßöffnung, die entweder oben oder unten angeordnet sein kann. Es entsteht somit im Ofenraum des Vorwärm- und Brennteiles eine zyklonartige Abgasströmung. Die Ausbildung des Kühlteiles erfolgt nach dem Prinzip des Vorwärm- und Brennteiles, wobei zur Erzeugung der Zyklonströmung die Kühlluft in der Nähe der Ofenaustrags öffnung für das Brenngut tangential eingeführt wird und durch entsprechende Druckverhältnisse eine vertikale Geschwindigkeitskompenente in Richtung des Brelmteiles entsteht. Die Beheizung des Brennofens kann wahlweise durch flüssige oder gasförmige Brennstoffe oder elektrisch erfolgen, wobei bei elektrischer Beheizung die Zyklonströmung durch tangentialen Einblasen von Luft oder einem anderen Gas erzeugt wird.
  • Das gestapelte Brenngut wird auf einer bekannten Hubvorrichtung durch den Ofen gesenkt oder gehoben. Die Ein- und Austragsöffnung des Brennofens werden nicht geschlossen, sondern lediglich durch Strömungswiderstände abgedichtet.
  • Das Brenngut wird in Brennhilfsmitteln herkömmlicher Form, z. B. in Brennkapseln mit Aussparungen oder auf Platten, die mittels Stützen aufeinander gestapelt werden, abgesetzt. Dabei werden jedoch in bestimmten Abständen, z. B. aller 5 - 7 Etagen, Brennhilfmittel besonderer Form eingefügt, die in der Lage sind, die gesamte Last der Brenngutsäulen zu tragen und durch deren Einordnung einzelne Brenngutstöße bestimmter Höhe entstehen.
  • Diese Brennhilfsmittei am unteren Ende der Brenngut stöße sind so gebildet, daß sie durch eine Arretierungsv1rrichtung erfaßt und arretiert werden können.
  • Bei nach oben fahrendem Transport des Brenngutes durch den Ofen wird mit der genannten Hubvorrichtung allmählich ein Brennstoß mit der auf ihm ruhenden Brenngutsäule nach oben gehoben. In Endstellung der Hubeinrichtung wird nunmehr das unterste tragende Brennhilfsmittel arretiert, so daß die gesamte Brenngutsäule von derselben getragen wird.
  • Nachdem die Hubeinrichtung zurückgeführt ist, kann ein neuer Brennstoß eingesetzt werden, welcher an den arretierten Brennstoß anschließt. Nach Losung der Arretierung wiederholt sich der Vorgang. Am oberen Ende des Brennofen können die einzelnen Brennstöße, die nunmehr gebrannt und wieder abgekühlt sind, entnommen werden.
  • Analog erfolgt der beschriebene Arbeitsablauf. bei der Transportrichtung des Brenngut von oben nach unten.
  • Die Brenngutsäule wird im Ofenraum durch mehrere über den Umfang des Innenraumes verteilte stegartige Leitschienen geführt. Diese Leitschienen sollten jeweils nicht länger als 0,3 bis 1 m und an den Enden zur nächsten Reihe überlappt sein. Die Leitschienen sollen den Brennraumquerschnitt an ihren Enden jeweils etwas vergrößern, um Verklemmungen zu vermeiden. Der Einlauf in jee Leitschtenengruppe sowie deren Auslauf sind konisch ausgebildet. Die einzelnen Leitschienen sind auswechselbar angeordnet. Sie bestehen aus hochfeuer- und verschleißfestem Material. Von diesen Leitschienen werden vorwiegend nur die tragenden BrennhilSsmittel unterhalb der Brenngutstöße geführt.
  • Zum Zwecke der Leistungssteigerung können auch mehrere Brennofen zu einer Brenneinheit zusammengefaßt werden.
  • Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiei näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1: Vertikaler Schnitt durch den Brennofen, Fig. 2: Schnitt A-A nach Fig. 1, Fig. 3: vertikaler Schnitt durch den unteren Teil des BrennofenÇ, Fig. 4: Schnitt B-B nach Fig. 5, Fig, 5: Schnitt C-C nach Fig. 4 Mit 1 ißt ein vertikaler Brennofen bezeichnet, der einen Ofeninnenraum 2 enthält9 durch den das übereinander geetapPlte Brenngut 3 mittels einer Hubvorriohtung 4 naoh oben 5 transportiert wird. Die beheizung erfolgt durch im Mittelteil des Brennofens 1 angeordnete Brenner 6, deren Abgase tangential 7 in den Ofeninrenraum 2 eintreten. lurch am unteren Ende des Brennofens 1 angeordnete Abzugsbffnungen 8 entsteht bei entsprechenden Druckverhältnissen die dargestellte Zyklonströmung 9. Am oberen Teil des Brennofens 1 sind Eintrittsöffnungen 10 für die Kühlluft vorgesehen, deren Anordnung gleichfalls eine Zyklonströmung 11 entstehen läßt. Das Brenngut 3 wird durch geeignete Vorrichtungen dem Brennofen 1 in Richtung 12 zugeführt und in Richtung 13 entnommen. Das Brenngut 3 wird auf Platten 14 gesetzt, wobei in bestimmten Abständen tragende Brennhilismittel 15 von besonderer Form eingefügt werden, so daß einzelne Brenngut,stöße 16 entstehen.
  • Die Brennhilfsmittel 15 sind so ausgebildet, daß sie durch eine Arretierungsvorrichtung 17 erfaßt und arretiert werden können. Die Brenngutsäule 18, welche aus dem übereinander gestapelten Brenngut 3, den Platten 14 und BrennhilfsmitteL 15 besteht, wird im Ofeninnenraum 2 durch stegartige Leitschienen 19 geführt. Die Leitschionen 19 sind an ihren Enden überlappt 20 angeordnet, wobei diese Enden konisch 21 ausgebildet sind. Von den Leitschienen 19 werden die Brennhilfsmittel 15 geführt

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Brand von gefomten keramischen Erzeugnissen, insbesondere von Flachgeschirr, dadurch gekennzeichnet, daß das in Brennhilfsmitteln (14; 15) gestapelte Brenngut (3) durch den senkrecht angeordneten, vorwiegend zylinder- bzw. elypsenförmig oder anders geeignet geformten,Ofeninnenraum (2), in welchem durch tangential angeordneten Brenner (6) und Kühllufteintritte (10) eine zyklonartige Gasströmung (9) und Luftströmung (11) entsteht, transportiert und dabei gebrannt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beheizung des Ofeninnenraumes (2) elektrisoh erfolgt, wobei die Zyklonströmung (9) durch tangentiales Einblasen von Luft oder eines anderen Gases erzeugt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gestapelte Brenngut (3) durch eingefügte Brennhilfsmittel (15) in Stöße (16) unterteilt wird, wobei die Brennhilfsmittel (15) 50 ausgebildet sind, daß eine Arretierungsv9rrichtung (17) in die Brennhilfsmittel (15) eingreifen und dMe Erenngutsäule (18) oberhalb der Arretierung tragen kann, und daß dieselben vorzugsweise einen größeren Durch-Messer als die Platten (14) besitzen und als Führung der Brenngutsäule (18) an den Leitschienen (19) dienen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Ofeninnenraum (2) stegartige Leitschienen (19) so angeordnet sind, daß eine axiale Führung der Brenngutsäule (1 erfolgt, wobei die Le'itschienen (19) auswechselber und die Enden derselben überlappt (20) und angeschrägt (21) sind.
    L e e r s e i t e
DE19691926858 1969-04-10 1969-05-27 Verfahren und Vorrichtung zum Brand von geformten keramischen Erzeugnissen,insbesondere von Flachgeschirr Pending DE1926858A1 (de)

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BE732422A (de) 1969-10-16
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RO56135A (de) 1974-02-01

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