DE1926275A1 - Verfahren zur Herstellung eines Gegenstandes aus thermoplastischem Kunststoff nach dem Blasverfahren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Gegenstandes aus thermoplastischem Kunststoff nach dem BlasverfahrenInfo
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines Gegenstandes aus thermoplastischem Kunststoff nach dem Blasverfahren.
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Gegenstandes aus thermoplastischem Kunststoff nach dem Blasverfahren aus einem Rohr oder Külbel, bei dem das Rohr oder der Külbel in einer Blasform durch ein unter Druck stehendes, gasförmiges Medium aufgeweitet und dann durch ein im flüssigen Zustand zugefUhrtes Medium, insbesondere flüssige Kohlens4:ure, gekühlt wird.
- Bei diesem Verfahren wird das eine tiefe Temperatur aufweisende Kühlmedium von einer KUhlmlttelquelle zu einem Halsformbolzen und durch dessen Durchlasskanal hindurch in den Hohlraum des vorher aufgeweiteten Gegenstandes geleitet. Um die Kühlleistung zu erhöhen ist bereits vorgeschlagen worden, die gesamte Kühlmittelzuführung mit einer Vakuum-Isolierung zu versehen. Weiterhin ist vorgeschlagen worden, das KUhlmedium von der Kühlmittelquelle in eine Ringleitung einzuführen und von dieser dann Uber eine möglichst kurze Abzweigleitung dem Halsformbolzen uzuRühren.
- Der Umlauf des K§ltemittels in dieser Ringleitung wird durch eine Umlauf- Druckerhöhungspumpe aufrechterhalten, die das Kältemittel dem Verbraucher (hier Austrittsdüse) in überkritischem Zustand zuführt. Auf diese Weise ist es möglich, die Kälteverluste im Zuführweg sehr niedrig zu halten, so daß das KUhlmedium die Mündung des Halsformbolzens im wesentlichen mit der Temperatur der -Kühlmittelquelle erreicht.
- Der Erfindung liegt nun die Erkenntnis zugrunde, daß, nach dem vorstehenden Verfahren, die im Kühlmedium enthaltene Kälteleistung trotzdem nicht voll zur Kühlung des aufgeweiteten Gegenstandes ausgenutzt werden kann..Der Grund dafür ist der, daß, bedingt durch die Form der Austrittsdüse für das Kühlmedium am Haisformbölze, dieses bereits vor dem Austritt aus der Düse expandiert und dort schon einen Teil seiner KEhlwirkung verliert. Durch diese vorzeitige Expansion des Kühlmittels geht dieses, vornehmlich bei der Verwendung von C02, teilweise in den festen Zustand (CO-Schnee) und den gasförmigen Zustand über. Dadurch wird die Kühlwirkung stark verringert, eine nur ungleichmäßige Kühlung der verschiedenen Teile des zu kühlenden Gegenstandes erreicht und, bedingt durch die Anblasung von Kältemittelschnee, Ungleichmäßigkeiten in der Oberfläche des zu kühlenden Gegenstandes verursacht.
- Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren zu schaffen, mit dem es gelingt, die im flüssigen Kühlmedium, vorzugsweise in flüssiger Kohlensäure, enthaltene Kälteleistung voll zur Kühlung des Innenraumes des zu kühlenden aufgeweiteten Gegenstandes auszunutzen. Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß während des Kühlvorgangs im Hohlraum des aufgeweiteten Gegenstandes ein derartiger Druck aufrecht erhalten wird, daß das eingeführte Kühlmedium über dem Tripelpunkt bleibt.
- Im Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem vorgeschrieben wird, das Kühlmedium in den zu kühlenden Hohlraum zu expandieren, wird also bei der Erfindung durch das Arbeiten oberhalb des Tripelpunkts bewusst eine Expansion des Kühlmediums verhindert. Das flüssige Kühlmedium, also beispielsweise die flüssige Kohlensäure, erfährt somit zwischen dem Austritt aus dem Halsformbolzen und dem Auftreffen auf die zu kühlende Oberfläche des thermoplastischen Gegenstandes keine änderung des Aggregatszustandes, gelangt vielmehr in flüssiger Form auf die zu kühlende Oberfläche. Ist die Ausströmöffnung des Halsformbolzens als Düse ausgebildet, dann dient diese Düse bei dem erfindungsgemäßen Verfahren lediglich dazu, den Druck des ankommenden Kühlmediums in Geschwindigkeit umzusetzen; und somit sicherzustellen, daß das Kühlmedium z.B. Kohlensäure die zu kühlenden Flächen im flüssigen Aggregat-zustand nebelförmig erreicht; die Düse ist also keine Expansionsdüse und darf dies nach der Erfindung nach nicht sein.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
- Das Erfindungsverfahren kann bei einer Vorrichtung Anwendung finden, wie sie in einer eigenen älteren Anmeldung, die nicht vorveröffentlich ist, offenbart ist. Diese Vorrichtung zur Herstellung eines Gegenstandes aus thermoplastischem Kunststoff nach dem Blasverfahren weist eine Kühlmittelzuführung auf, die aus einer von der Kühlmittelquelle abgehenden und in diese zurckführenden Ringleitung mit eingesetzter Umlauf- und Druckerhöhungspumpe, einem von der Ringleitung an einer dem Halsformbolzen benachbarten Stelle abzweigenden und in das Absperrventil mündenden Rohrstutzen und einer vom Absperrventil zum Halsformbolzen führenden Schlauchleitung besteht, wobei die gesamte Zuführung wärmeisoliert ist und Abzweigstutzen sowie Schlauchleitung möglichst kurz gehalten sind. Außerdem besitzt diese Vorrichtung einen vom Formhohlraum abgehenden Kühlmittelauslaß aus einer mit Absperr- und Sicherheitsventilen versehenen Auslaßeitung, wobei das Absperrventil ein Steuerventil ist. Für das Erfindungsverfahren ist diese Vorrichtung deshalb besonders gut geeignet, da durch die besondere Ausbildung-der Kühlmittelzuführung sichergestellt wird, daß das Kühlmittel tatsächlich in flüssiger Form die'Ausströmöffnung des Halsformbolzens erreicht.
- Erfindungsgemäß wird nun während des gesamten KUhlvorgangs der Druck im Hohlraum so gesteuert, daß das aus dem Halsformbolzen austretende flüssige Kühlmedium, üblicherweise flüssige Kohlensäure, oberhalb des Tripelpunkts bleibt.
- Mit anderen Worten, es wird die sonst übliche Expansion verhindert, so daß eine Schneebildung vermieden wird und die Kohlensäure in flüssiger Form auf die zu kühlende Oberfläche auftrifft und erst dort in den gasförmigen Zustand übergeht. Dadurch und durch die Verhinderung des Ausfalls von Kohlensäureschnee wird eine maximale Kühiw irkung erreicht, und eine Beschädigung der Oberfläche der geblasenen Teile durch unkontrolliertes Auftreten von Kohlensäureschnee vermieden.
- Bei der Vorrichtung nach der erwähnten älteren Anmeldung können in die Austrittsöffnung des Halsrormbolzens SprüZRlsen geeigneter Anzahl, Richtung und Größe eingesetzt sein. Wird dabei gemäß dem vorliegenden Erfindungsverfahren gearbebet, dann wird die innere Oberfläche des aufgeweiteten Gegenstandes zum Zweck der Kühlung mit flüssiger Kohlensäure berieselt, und zwar entspreohend der an jedem Flächenbereich der zu kühlenden Oberfläche erforderlichen Berieselungsmenge. Es ist jedoch dabei nochmals darauf hinzuweisen, daß gemäß dem Erfindungsverfahren die erwähnten Düsen nicht als Expansionsdüsen wirken sondern lediglich eine Umsetzung von Druck in Geschwindigkeit vornehmen.
Claims (1)
- P A T E N T A N S P R U c HVerfahren-zur Herstellung eines Gegenstandes aus thermoplastischem Kunststoff nach dem Blasverfahren aus einem Rohr oder Külbel, bei dem das Rohr oder der Külbel in einerBlasform durch ein unter Druck stehendes gasförmiges Medium aufgeweitet und dann durch ein im flüssigen Zustand zugeführtes Medium, insbesondere flüssige Kohlensäure, gekühlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß während des Kühlvorganges im Hohlraum des aufgeweiteten Gegenstandes ein derartiger Druck aufrecht erhalten wird, daß das eingeführte Kühlmedium über dem Tripelpunkt bleibt.
Priority Applications (10)
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AT974769A AT321570B (de) | 1968-10-24 | 1969-10-16 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung Hohlkörpers aus thermoplastischem Kunststoff durch Formblasen eines Vorformlings |
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GB1300872A GB1286290A (en) | 1968-10-24 | 1969-10-24 | Improvements in or relating to apparatus for the production of articles from thermoplastic synthetic plastics. |
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DE19691926275 Pending DE1926275A1 (de) | 1968-10-24 | 1969-05-22 | Verfahren zur Herstellung eines Gegenstandes aus thermoplastischem Kunststoff nach dem Blasverfahren |
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- 1969-05-22 DE DE19691926275 patent/DE1926275A1/de active Pending
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