DE1925896A1 - Einrichtung zum Zweiteilen eines Fluessigkeitsstromes - Google Patents

Einrichtung zum Zweiteilen eines Fluessigkeitsstromes

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Description

  • EINRICHTUNG ZUM ZWEITEILEN EINES FLÜSSIGKEITSSTROMES Die Erfindung betrifft Einrichtungen zum Zweiteilen eines Flüssigkeitsstromes und ist zum Einsatz in Hydraulikanlagen von Maschinen bestimmt, insbesondere zur Synchronisierung von Stellorganen (bei Hydromotoren, Hydraulikzylindern) unabhangig von der auf diese Organe einwirkenden Außenbelastungsgröße.
  • Es sind Einrichtungen zum Aufteilen des Flüssigkeitsstromes bekannt (s. Katalog der Firma Lockheed), die eine Dretwege--Schiebereinrichtung enthalten, in de r en Innerem sich der zugeführte Flüssigkeitsstrom in zwei Teile verzweigt. Das bejegliche Glied der Schiebereinrichtung hat Kanäle, die die Einlaßöffnung der Einrichtung mit den Auslaßkanälen sowie mit den geschlossenen stirnseitigen' Kammern verbinden. Die Kanal abschnitte zwischen der Einlaß öffnung und den Auslaßkanälen haben Drosselbohrungen mit kontantbleibendem Querschnitt, die Auslaßkanäle des beweglichen Gliedes aber bilden mit diesen der Schiebereinrichtung Drossseldurchgänge veränderlichen Querschnitts.
  • Jeder der verzweigten Ströme läuft durch diese Drosseln bohrungen bzw. -durchgänge konstanten bzw. veränderlichen Querschnitts.
  • Falls die mit den Auslaßkanälen der Einrichtung verbundenen Stellorgane durch gleiche Außenbelastungen beansprucht werden, d.h. wenn sie gleiche Widerstände dem Durchlauf der Flüssigkeit erzeugen, so liegt das bewegliche Glied der Schiebereinrichtung in seiner Mittelstellung. Deshalb sind auch die Widerstände beider Drosseldurchgänge veränderlichen Querschnitts einander gleich.
  • An den Drosselbohrungen konstanten Querschnitts entstehen gleiche Druckabfälle , wodurch der Flüssigkeitsstrom in beiden Verzweigungen der Einrichtung ebenfalls gleich wird.
  • Falls die mit den Auslaßkanälen der Einrichtung verbunden nen Stellorgane durch unterschiedliche Außenbelastungen beanspruchs werden, d.h. falls sie unterschiedliche Widerstände beim Durchlauf der Flüssigkeit erzeugen, so beginnt das bewegliche Glied sich an die Seite des Ausiaßkanals mit kleinerem Widerstand zu verschieben, wobei der Durchlaufquerschnitt der veränderlichen Drosseldurchgänge an dieser Seite verkleinert-und solcher an der gegenüberliegenden Seite vergrößert wird.
  • Di8 Hubbewegung
    - SAen
    setzt fort,
    bis die Druckgrößen in den geschlossenen stirnseitigen Kammern der Schiebereinrichtung einwander gleich werden. Das bewegliche Glied der Schiebereinrichtung ist dann wieder im Glächgewicht.
  • An den konstanten Drosselbohrungen setzen also gleiche Druckabfälle ein, der Druck in den geschlossenen stirnseitigen Kamern wird durch das bewegliche Glied der Schiebereinrichtung ausgeglichen und dadurch ist auch der Flüssigkeitsdurchfluß in beiden Abzweigungen der Einrichtung gleich.
  • Durch Versuche wurde jedoch festgestellt, daß bei Flüssigkeitsdurchflüßmengen von über 20...30 l/min und bei einer bedeutenden Druckdifferenz in den mit den Auslaßkanäien verbundenen Durchgängen eine wesentliche Beeinflussung der Gleichgewichtsstellung des beweglichen Gliedes der Schiebereinrichtung durch die Differenz zwischen den Axialkomponenten der hydrodynamischen Rückwirkungskräfte beginnt, die beim Durchtritt der Flüssigkeit durch die Drosseldurchgänge veränderlichen Querschnitts entstehen. Jede dieser Kräfte ist bestrebt, das der bewegliche Glied Schiebereinrichtung in Richtung der Querschnittsverringerung der veränderlichen Drosseldurchgänge zu versetzen. Da diese Kraft ungefahr dem Quadrat der Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit proportional ist entsteht am veränderlichen Drosseldurchgang, dessen Durchgangsquerschnitt kleiner ist, eine bedeutend größere hydrodynamische Rückwirkungskraft als am anderen veränderlichen Drosseldurchgang.
  • Deshalb ist die Differenz zwischen den Axialkomponenten der hydrodynamischen Rückwirkungskräfte bestrebt, das beweglichen Glied der Schiebereinrichtung im Sinne weiterer Verringerung des Dur chl aufjuerschnittes im veränderlichen Drosseldurchgang der weniger belasteten Seite, dessen querschnitt schon kleiner ist, zu versetzen. Infolgedessen wird das Gleichgewicht des Stellorganes bei verschiedenen Druckwerten in den geschlossenen stirneeitigen Kainiern der Schiebereinrichtung gewährleistet, wodurch an den Drosselbohrungen nit konstantem Querschnitt verschiedene Druckabfälle einsetzen und folglich auch ein unterschiedlicher Flüssigkeitsdurchfluß in den Abue igungen der Einrichtung zur Aufteilung des Flüssigkeitsstromes. Durch Versuche wurde ebenfalls festgestellt, daß bei den hier erwähnten Betriebsabläufen die Druckdifferenz in den geschlossenen stirnseitigen Kammern der Schiebereinrichtung nur bis 1 kp/cm2 beträgt und daß das aber für die Entstehung von Aufteilungsfehlern, die in Abhängigkeit von der Bauart der Einrichtung und ihrer Fertigungsgüte im Bereich von 2 bis 10% liegen, genügt.
  • Außerdem wird der Aufteilungsfehler bei höheren Werten des absoluten Druckes (ca. 200...300) kp/cm2) wesentlich größer infolge Uberströmung der Flüssigkeit durch die Spalte der Schiebereinrichtung aus den unter Druck stehendeatIonenräumen in solche, die nicht belastet sind.
  • Bei einem Dauerbetrieb xer bekannten Einrichtungen zur Aufteilung der Strömung unter verschiedenen aber dauernd unveranderlichen Belastungen der mit den Auslaßkanälen der Einrichtung verbundenen Durchgänge entsteht eine wirkliche Gefahr eines hydraulischen Verkeilens des beweglichen Gliedes der Schiebereinrichtung, wodurch entweder eine wesentliche Vergrößerung des Aufteilunsfehlers oder eine vollständige Unterbrechung der Arbeit der Einrichtung und folglich ein Betriebsunf all entstehen kann.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt die Beseitigung der erwaänt en Mängel.
  • Als Grundlage der Erfindung wurde die Aufgabe angenommen, eine Einrichtung zum Zweiteilen vom Flüssigkeitsstrom zu entwickeln, in der der Strom mit großer Genauigkeit ohne Vermehrung von Energieverlusten in zwei Teile aufgeteilt werden kann, die bei jedem Arbeitszustand mit gleichhoher Genauigkeit betrieben werden soll und in der die Überströmungen von Flüssigkeit durch die Spalte am beweglichen Glied keinen Einfluß auf die Genauigkeit- deren Betriebes ausüben.
  • Diess Aufgabe ist, dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß in der Einrichtung zum Zweiteilen des Flüssigkeitsstromes, die eine Dreiwegeschiebereinrichtung enthält, de r en bewegliches Glied Kanäle hat, die den Einlaß, der Einrichtung mit deren Auslaßkanäle,n und geschlossenen stirnseitigen Kammern verbinden, wobei an den Kanal abschnitten zwischen dem Einlaß- und Auslaßstutzen der Schiebereinrichtung Drosselbohrungen konstanten Querschnitts angeordnet sind, die Auslaufkanäle des beweglichen Gliedes aber bei seiner Bewegung mit den Auslaßkanälen der Schiebereinrichtung gemeinsam Drosseldurchgänge veränderlichen Querschnitts bilden, an die Auslaßkanäle der Dreiwegeschiebereinrichtung ein Vierwegedruckwandler geschaltet ist , dessen bewegliches Glied auch Kanäle hat, die die Einlaßöffnungen des Wandlers mit seinen entsprechenden geschlossenen stirnseitigen Kammern verbinden, die Auslaßkanäle des beweglichen Gliedes aber gemeinsam mit den Austrittsöffnungen des Druckwandlers die Drosseldurehgänge veränderlichen Querschnitts bilden.
  • Im folgenden wird die Erfindung durch die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels au Hand der beigelegten Zeichnungen näher erläutert, es zeigt Fig. 1 den Längsschnitt der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Zweiteilung des Flüssigkeitsstromes, Fig. 2 den erfindungsgemäßen Schnitt II-II der Fig. 1.
  • Im Gehäuse 1 (Fig. 1) der Einrichtung zur Zweiteilung des Flü'ssigkeitsstro'mes ist eine Dreiwegeschiebereinrichtung 2 mit dem in der Bohrung 4 angeordneten beweglichen Glied 3 und Vierwegedruckwandler 5 mit dem sich in der Bohrung 7 bewegenden Glied 6 angeordnet.
  • Der im Anguß 9 des Gehäuses 1 ausgeführte Einlaßstutzen 8 der Dreiwegeschiebereinrichtung 2 dient als einlaß der Einic4-tung. Die Austrittstutzen 10 und 11 des Vierwege,wandlers 5, die entsprechend in den Angüssen 12 und 13 des Gehäuses vorgesehen sind,dienen als Auslaßkanäle der Einrichtung'.
  • Die Bohrung 4 ist mit konzentrischen Ringnuten 14, 15 und 16, die Bohrung 7 aber mit konzentrischen Ringnuten 17, 18, 19 und 20 versehen. Die Bohrung 4 ist auf beiden Seiten durch die Verschlußschrauben 21 und 22 mit den Dichtungsringen 23 und 24 geschlossen, die Öffnung 7 aber durch die Verschlußschrauben 25 und 26 mit den Dichtungsringen 27 und 28.
  • Im Gehäuse sind auch die Sacklöcher 29 und 30 vorgesehen, die gleichzeitig als Austrittskanäle der Dreiwegeschiebereinrichtung 2 und als Einlaßbohrungen des Vierwegedruckwandlers 5 dienen. Die Bohrung 29 verbindet die Ringnut 14 mit der Ringnut 18 und die Bohrung 30 die Ringnut 16 mit der Ringnut 19.
  • Die Bohrungen 29 und 30 dienen erforderlichenfalls auch zum Anschluß von Manometern.
  • Die Ringnut 15 ist mit dem Einlaßstutzen 8 durch die Ovalbohrung 31, die Ringnuten 17 und 20 aber sind mit den Austrittstutzen 10 und 11 durch die Ovalausdrehungen 32 und 33 verbunden.
  • Das bewegliche Glied 3 der Dreiwegeschiebereinrichtung 2 hat die Kanäle A, B und C, die entsprechend durch die Planken 34 und 35, 36 und 37, 38 und 39 begrenzt sind.
  • Der Einlaßstutzen 8 ist über den mit den Flanken 36 und 37 begrenzten Kanal B durch die Radialbohrungen 40 mit dem Innenkanal 41 des beweglichen Gliedes 3 verbunden und über die in den Scheiben 44 bzw. 45 ausgeführten Drosselbohrungen 42 und 43 konstanten Querschnittes sowie abgestufte Ausdrehungen 4b, 47 mit den geschlossenen stirnseitigen Kammern 48 und 49 der Schiebereinrichtung 2.
  • Die Ausdrehung 46 ist durch die Tangentialbohrungen 50 (Bild 1, 2) mit dem durch die Flanken 34 und 35 gebildeten Auslaßkanal A des beweglichen Gliedes 3 (Fig. 1) verbunden, die Ausdrehung 47 aber durch die Tangentialbohrungen 51 mit dem anderen durch die Flanken 38 und 39 gebildeten Auslaßkanal C des Gliedes 3., Der durch die Flanken 34 und 35 begrenzte Auslaßkanal A im Glied 3 bildet mit der Flanke 52 der Ringnut 14 einen Drosseldurchgang veränderlichen Querschnitts, der mit der Bohrung 29 verbunden ist, der durch die Flanken 38 und 39 begrenzte Auslaßtanal C aber bildet mit der Flanke 53 den anderen Drosseldurchgang veränderlichen Querschnitts, der mit der Bohrung 30 verbunden ist.
  • Die Scheiben 44 und 45 sind durch die Verschlußschrauben 54 und 55 über die Dichtungseinlagen 56 und 57 an die Innenstirnflächen der Ringnuten gepreßt.
  • Der bewegliche Kolben 6 des Vierwegewandlers 5 hat die Kanäle a, b, c, die durch die Flanken 58 und 59, 60 und 61, 62 und 63 begrenzt sind sowie auch die TnnPnkanäle 64 und 65. Die Kanäle 64 und 65 verbinden durch die radialen Dämpfunsbohrungen 66 und 67 die Bohrungen 29 und 30 mit den entsprechenden geschlossenen stirnseitigen Kammern 68 und 69 der Schiebereinrichtung 5. Die durch die Flanken 58, 59 und 62, 63 begrenzten Kanäle dienen als Auslaßkanale des beweglichen Gliedes 6 und bilden entsprechend mit den Flanken 70 und 71 die Drosseldurchgänge veränderlichen Que£schhitts, welche mit den Austrittstutzen 10 und 11 der Einrichtung verbunden sind.
  • Der Betrieb der erfindungsgemäßen Einrichtung verläuft in folgender Weise: Der zum Einlaßstutzen 8 zugeführte Strom der Arbeitsflüssigkeit läuft durch die Ovelbohrung 31 und wird zur Ringnut 15 des Gehäuses geleitet. Von hier aus strömt die Flüssigkeit durch den von den Flanken 36 und 37 gebildeten Kanal B im beweglichen Glied 3 und durch die Radialbohrungen 40 zum Innenkanal 41, in dem der Flüssigkeitsstroni verzweigt wird und durch die Bohrungen 42 und 43, welche die Drosselbohrungen konstanten Querschnitts sind, weiterfließt zu den geschlossenen stirnseitigen Kammern 48 und 49. Danach wird die Flüssigkeit durch die Tangentialbohrungen 50 (Fig. 1 und 2) und 51 (Fig. 1) und durch die Drosseldurchgänge veränderlichen Querschnittes, welche einerseits durch die Flanken 35 und 52 und andererseits durch die Flanken 38 und 53 gebildet sind, zu den Bohrungen 29 und 30 und von hier aus zu den Ringnuten 18 und 19 des Vierwegewandlers 5 geleitet. Aus den Ringnuten 18 und 19 fließt die Flüssigkeit durch die Drosseldurchgänge veränderlichen Querschnittes, die einerseits durch Flanken 59 und 70,, er anderseits aber durch Flanken 62 und 71 gebildet sind, zu den Ringnuten 17 und 20 und weiter durch die Ovalbohrungen 32 und 33 in die tustrittstutzen 10 und 11. Der Flüssigkeitsdruck wird aus den Muien der Ringnuten 18 und 19 durch die radialen Dämpfungsbohrungen 65 und 67 und durch die Innenkanäle 64 und 65 in die geschlossenen stirnseitigen Kanern 68 und 69 des Wandlers 5 übertragen.
  • Das bewegliche Glied 6 des Wandlers 5 ist nur dann im Gleichgewicht, wenn die Druckgrößen in den Kammern 68 und 69 gleich sind. Da aber diese Klammern mit den Auslaßbohhrungen der Schiebereinrichtung 2 (Bohrungen 29 und 30) verbunden sind, sichert das G1eichgewcht'des beweglichen Gliedes 6 die Druckgrößengleichheit in den Auslaßkanälen der Schiebereinrichtung 2.
  • Bei einer Gleichheit der Druckgrößen in den äußeren mit den Austrittstutzen 10 und 11 verbundenen Kanälen nehmen die beweglichen Glieder 3 und 6 die Mittelstellung ein, bei der die Widerstände der veränderlichen Drosseln beider Schiebereinrichtungen gleich sind. Dabei entstehen an beiden Drosseln konstanten Querschnittes (Bohrungen 42 und 43) gleiche Druckabfälle, wodurch auch die Gleichheit des durch diese Drosseln verursachten Flüssigkeitsverbrauchs gewährleistet wird.
  • Die Vergrößerung des auf das Stellorgan ausgeübten Druckes, z.B. auf daifi welches mit dem Austrittstutzen 10 verbunden ist, erzeugt eine Verringerung des Druckabfalls an der linken Drossel konstanten Querschnittes (Bohrung 42) und folglich eine Druckerhöhung in den Kammern 68 und 48. Beide beweglichen Glieder sind bestrebt, sich nach rechts zu versetzen, indem sich aber das bewegliche Glied 6 versetzt; es drosselt die Flüssigkeit mittels seiner rechten veränderlichen Drossel ab (die durch die Flanken 62 und 71 gebildet ist) und gleicht die Druckg en in den Räumen der Ringnuten 18 und 19, in den Kammern 68 und 69, in den Bohrungen 29 und 30, in den Bäumen der Ringnuten 14 und 16 und in.den Kammern 48 und 49 aus. Deshalb ist das bewegliche Glied 3 der Schiebereinrichtung 2 nur bestrebt sich zu versetzen, in Wirklichkeit aber verschiebt sich nur das Glied 6.
  • Die Verschiebung des letzteren verläuft solange, bis der Druck sich in den Räumen der Ringnuten 18 und 19 und folglich auch in den mit diesen verbundenen Bohrungen 66, 64 und 67, 65 der geschlossenen stirnseitigen Kammern 68 und 69 ausgleicht.
  • Die auf diese Weise erzeugten gleichen Druckgrößen in den Kammern 48 und 49 gewährleisten gleiche Druckabfälle an den Drosselbohrungen des konstanten Querschnittes 42 und 43 und somit die Gleichheit des Flüssigkeitsdurchllisses in beiden Zweigen der Einrichtung.
  • Die Differenz zwischen den Axialkosponenten der hydrodynamischen Rückwirkungskräfte, die an den Drosseldurchgängen veränderlichen Querschnittes, welche durch Flanken 59 und 70 sowie 62 und 71 gebildet sind, entstehen, erzeugt eine Druckdifferenz in den Räumen der Ringnuten 18 und 19 und folglich auch in den Räumen der Ringnuten 14 und 16, die unter 1 kp/cm2 liegt. Das bedeutet aber, daß die eigentliche Teilungsstufe, d.h. das bewegliche Glied 3 mit den Drosselbohrungen 42 und 43 bei einer Druckdifferenz in den Bohrungen 29 und 30 funktioniert, die niemals mehr als 1 kp/cm2 beträgt.
  • Dank dieses Umstandes liegt das den Aufteilungsvorgang ausführende bewegliche Glied 3 bei beliebiges Druckverhältnis an den Austrittstutzen 10 und 11 in der Nähe seiner Mittelstellung, wodurch die Gleichheit der an den Drosseldurchgängen des veränderlichen Querschnittes des Gliedes 3 entstehenden Axialkomponenten der hydrodynamischen Rückwirkungskräfte und folglich auch die hohe Arbeitsgenauigkeit des beweglichen Gliedes 3 gewährleistet sind.
  • Auf diese Weise wird die Erhöhung der Aufteilungagenauigkeit ohne Vergrößerung der Energieverluste erreicht.
  • Rückströme der Blüsaigkeit durch die Spalte der Dreiwegeschiebereinrichtung 2 finden nicht statt, da der Druck in allen seinen Räumen (Ringnuten 14, 15 und 16, Kammern 48 und 49) praktisch derselbe ist.
  • In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel können Rückströmungen durch die Spalte des Vierwegewandlers 5 nur aus der Kammer 69 in den Raum der Ringnut 20 (oder aus der Kammer 6d in den Raum der Ringnut 19) stattfinden, da zwischen diesen Räumen die maximale Druckdifferenz entsteht.
  • Diese Rückströme können aber nicht die Genauigkeit der Aufteilung beeinflussen, da durch die Bohrung 20 die bereits geteilte Flüssigkeit strömt, die auf zwei Wegen zum Austrittstutzen 11 geleitet wird - durch den rechten Drosseldurchgang veränderlichen Querschnittes des Wandlers 5 und durch die Bohrung 67, Kanal 65 in die Kammer 69 und danach weiter durch den Spalt zwischen dem beweglichen Glied 6 und Gehäuse - in den Raum der Ringnut 20.
  • Daraus folgt, daß in der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Zweitelung eines Flüssigkeitsstromes die Rückströmungen von Flüssigkeit zwischen den Räumen keinen Einfluß auf die Genauigkeit der Aufteilung ausüben0 Durch Versuche wurde weiter festgestellt, daß es zweck mäßig ist, den beweglichen Glied 3 der Schiebereinrichtung 2 eine Drehbwegung su verleihen. Die dank des Reaktionsmomentes, der beim Durchlauf der Flüssigkeit durch die Tangentialbohrun gen zwei 51 entsteht, einsetzende Drehung des Kolbens 3 beseitigt den Einfluß der Haftreibung der Ruhe auf die Empfindlichkeit des Kolbens 3. Falls das bewegliche Glied 6 verkeilt wird, so erzeugt der bewegliche Kolben 3, index es sich versetzt, in den Kammern 68 und 69 eine Druckdifferenz, die für Anlaufen den verkeilten Glieden 6 ausreicht. Das Verkeilen des beweglichen Kolbens 3 (Arbeitskolbens 3) ist in der Praxis vollständig beseitigt, da er wie bereits oben erwähnt wurde, stets im Wirkungsbereich nur eines Druckes liegt und rotiert.
  • Das Verkeilen aber entsteht bekanntlich nur bei Uberströmungen der Flüssigkeit durch die Spalte der Schiebereinrichtung aus Hochdruckräumen in Räume mit wesentlich kleinerem Druck. Eine derartige Wechselwirkung beider Schiebereinrichtungen sichert insgesamt die hohe Zuverlässigkeit der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Zweiteilung des Flüssigkeitsstromes.
  • Somit ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Einrichtung zill Vergleich mit bekannten Bauarten mehrere Vorzüge aufweist. Sie gewährleistet die Ausführung des Zweiteilens des Flüssigkeitsstromes mit einer erheblich höheren Genauigkeit und ohne Vergrößerung von Energieverlusten. außerdem übt, wie aus der Beschreibung ersichtlich ist, die Differenz zwischen den Axialkomponenten der hydrodynamischen Ruckw irkungskräft e, welche an den Drosseldurchgängen veränderlichen Querschnittes entstehen, keinen Einfluß auf die Genauigkeit der Zweiteilung des Flüssigkeitsstromes aus, wodurch die erfindungsgemäße Einrichtung mit gleich hoher Genauigkeit zum Betrieb unter beliebigen Verhältnissen eingesetzt werden kann, In der Einrichtung ist grundsätzlich das hydraulische Verkeilen der beweglichen Glieder beseitigt, dadurch wird hohe Zuverlässigkeit der Einrichtung gesichert.
  • Auch die Überströmung von Flüssigkeit aus Hochdruck- in Niederdruckräume durch die Spalte übt auf die Teilungagenauigkeit keinen Einfluß aus.
  • Obwohl die beschriebene und in den Zeichnungen dargestellte trons erfindungsgemäße Einrichtung zur Zweiteilung eines Flüss igkeits besti:-t ist, wird das Wesen dieser Erfindung durch ihre An-

Claims (1)

  1. wendung für summierende Einrichtungen, die ebenfalls zur Synchronjsierung von zwei Zylindern (Hydromotoren), aber durch Vereinigung von zwei Flüssigkeitsströmen vorgesehen sind, nicht abgeändert.
    Außerdem kann die erfindungsgemäße Einrichtung bei hydraulischen Anlagen verschiedener Maschinen nicht nur zur Synchronisierung von Stellorganen sondern auch, z.3. in solchen Fällen angewandt werden, wenn nach dem Arbeitsablauf in bestimmten Zeitabschnitten nicht der ganze Flüssigkeitsstrom, sondern nur die Hälfte (oder ein gewisser Teil) des Stromes dem Stellorgan zuzuführen ist.
    PX?ENTANSPRUCH: Einrichtung zum Zweiteileneines Flüssigkeitsstroiaes, die eine Dreiwegeschiebereinrichtung enthält, deren bewegliches Glied Kanäle hat, die den Einlaßstutzen der Einrichtung mit dem Austrittstutzen und geschlossenen stirnseitigen Kammern von dieser verbinden, wobei an den Kanalabschnitten zwischen dem Einlaß- und Austrittstutzen der Einrichtung Drosselbohrungen konstanten Querschnitts angeordnet sind, die Auslaßkanäle des beweglichen Gliedes aber bei Bewegung des letzteren mit den Austrittsöffnungen der Schiebereinrichtung Drossel- durchgänge veränderlichen Querschnitts, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß an die Auslaßbohrungen der Dreiwegeschiebereinrichtung (2) ein Vierwegedruckwandler (5) nachgeschaltet wird, dessen bewegliches Glied (6) Kanäle hat, die die Einlaßbohrungen des Vierwegewandlers (5) mit seinen entsprechenden geschlossenen stirnseitigen Kammern (68 und 69) verbinden, wobei die Auslaßkanäle des beweglichen Gliedes bei seiner Versetzung mit den Austrittsöffnungen des Vierwegewandlers (5) gemeinsam die Drosseldurchgänge veränderlichen Querschnitts bilden.
    L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1988007231A1 (en) * 1987-03-20 1988-09-22 John Ronald Pain A valve assembly
EP0344341A1 (de) * 1988-05-31 1989-12-06 OLSBERGER HÜTTE HERMANN EVERKEN GMBH & CO. Elektrospeicherheizgerät

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EP0344341A1 (de) * 1988-05-31 1989-12-06 OLSBERGER HÜTTE HERMANN EVERKEN GMBH & CO. Elektrospeicherheizgerät

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