DE1925800U - Greifzange, insbesondere zum fassen von loetfreien verbindungen mit steckern. - Google Patents

Description

ί, 1.5930*25.8.65

BRUNSMEIER 6 FRANKFURT AM MAIN 2ο. Aug. 1965

INGENIEUR Humboldtstraße 5

Fernruf. 556382

Greifzangen, insbesondere zum lassen von lötfreien Ve rb in dun gen mit Steckern - ..-

Für die Anschlüsse an elektrischen Verbrauchsgegenständen verwendet man neuerdings statt der früher üblichen Kabelschuhe und Sehraubklemmen lötfrei aufgequetschte Steekerhülsen und Steckerzungen.

In der Skizze Ir. 1 ist eine derartige Steekhülse dargestellt, während in der Skizze Ir. 2 eine Steckzunge abgebildet ist.

Die lötfreie Steekhülse wird mit frei hochstehenden Lappenenden sowohl über dem isolierten Teil ν iso, als auch über dem blanken Teil der Leitung ν bl aufgequetscht.

Die Hülse selbst besteht aus einem Unterteil mit zwei daran sitzenden, leicht federnden, umgebogenen Seitenteilen f. Das Unterteil der Steekhülse hat mehrere Querrillen q.u, ausserdem hat das Unterteil noch ein oder mehrere Vertiefungen bezw. Erhebungen rl.

Die in der Figur 2 dargestellte Zunge kann mit dem Befestigungsloch η an einem elektrischen Apparat angeschraubt oder angenietet werden. Die Zunge hat entsprechend der Vertiefung oder Erhöhung Ii in der Hülse auch in der Mitte oder an mehreren Stellen eben solche Vertiefungen oder Erhebungen r2.

Die umgebogenen Seitenteile sind so weit nach unten gebogen., daß das Maß χ etwas kleiner ist als die Stärke y derZunge, damit die auf die Zunge geschobene Hülse einen sehr guten Kontakt bekommt. Durch die im Unterteil bezw. in der Zunge befindlichen Vertiefung oder Erhöhung ergeben, sich zusätzliche Widerstände, die beim Einstecken der Hülse auf die Zunge durch einen kräftigen Druck auf die Hülse überwunden werden müssen, bis z.B. die. Erhebung oder Vertiefung rl genau vor der Erhebung oder vor der Vertiefung r2 sitzt.

Das Einstecken der Hülse auf die Steckerzunge.ist vor allen Dingen bei eingebauten elektrischen Geräten nicht immer einfach und leicht, so daß es angebracht ist, für das Aufstecken der Hülse auf die Steckerzungen ein geeignetes Werkzeug zu besitzen.

Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Greifzange, mit der man die Steekhülse fassen, festhalten und auf die Steckzunge bis in die richtige Lage schieben kann.

In Figur 3 ist eine derartige Zange aargestellt, deren Schnabelenden nach vorne mögliehst spitz auslaufen und deren untere Zangenbaekenflache mit einer kleinen Rille versehen ist, während die obere Zangenbackenflache eine Querrille oder mehrere Höcker bekommt.

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Blatt 2 . zum Schreiben an vom 2 0.8 , 6 5

In Figur 4 ist die Sicht auf die untere innere -Zangenbaekenflache dargestellt. R deutet die Vertiefung an, in der der hintere Heil der Flachsteekhülse zu liegen kommt, wenn die Hülse mit der Zange gefaßt wird.

Die beiden seitlichen Flächen sf können- glatt oder geriffelt, sein.

In der figur 5a und 5Td ist die Aufsicht auf die obere innere Zangenbackenflache dargestellt. Hierbei ist der Rücken hl oder die Anbringung von ein oder mehreren Höckern h.2 angedeutet.

Die vorderen Kanten der Zangenbaeken K sollen möglichst spitz auslaufen, damit man mit denselben u.U. das Maß X an einer Hülse durch Aufbiegen der federnden Seitenteile vergrößern kann.

Die Zange wird so hinter der Hülse in Richtung zur Leitung-1 angesetzt, daß die Erhebung hl oder die Anordnung der Höcker h2 innerhalb des Maßes ζ zu liegen kommen. Wenn man dann die Zange fest auf die Hülse ansetzt, kann man mit der Kante K an die umgebogenen Seitenteile f drücken und damit die Hülse selbst auf die Zunge schieben. Sollte einmal eine Steckhülse wieder zurückgezogen werden, so kann man mit gleichem. Ansetzen der Zange und, Zurückgleiten der Sangenbacken bis an das Ende des Maßes ζ mit der Erhebung hl bezw. h.2 einen Ansatz feststellen und an dieser Stelle eine Zugkraft auf die Hülse mit samt der Leitung ausüben.

Wenn es gewünscht wird, kann man die Zange am hinteren freien Schenkelende mit einer ausklinkbaren Sperre Sp versehen, so daß man die Zange fest auf die Leitung aufpressen und sperren kann. Hierdurch wird der Stecker mit samt der Zange zu.einem festen einheitlichen Gegenstand, wodurch das Aufsetzen der Steckhülsen auf den Steckern sehr erleichtert wird.

Schutzansprüehe:

Claims (2)

^ P.A. M5 930-25.8.65 Blatt 3· zum Schreiben an vom 20.8,65 S oh. u t ζ a β Sprüche:

1.) Greifzange, insbesondere zum Fassen und Festhalten τοπ Steckhülsen beim Montieren auf Steckern, "bestehend aus zwei drehbar zu einander gelagerten Zangenbacken, "von denen die obere Zangenbacke vorn in einer scharfen Kante ausläuft und dahinter eine q.uerliegende. ein- oder mehrteilige Erhebung angebracht ist und die untere Zangenbacke mit einer Aussparung versehen ist« ■■'..■"

2.) Greifzange gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß .an den Sehenkeln der Zange eine lösbare Sperre zum Halten der Leitung mit der Steckerhülse angebracht ist.