DE1925608A1 - Gegen Faserbildung bestaendige polymere Gegenstaende - Google Patents
Gegen Faserbildung bestaendige polymere GegenstaendeInfo
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Description
Erfindungsgemäß wird ein der Tfteerbildung augttngHob.ee polyme·
rea Produkt gegen Paserbildung beständig gemacht, indem das
Produkt aus einer HIβοhung von getrennten Polymerieatkomponenten mit verschiedenen Sohmelzpunkten oder Sohmelebereiohen hergestellt und auf eine Temperatur unter dem Schmelzpunkt oder Sohmelzbereioh der höchst-schmelzenden Polymer!*
satkomponente und über dem Schmelzpunkt oder Sohmelsbereich
der niedrigst-sohmelzenden Polymerisatkomponente erhitzt
wird·
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Die vorliegende Erfindung "betrifft somit ein Verfahren zur
Herstellung von orientierten polymeren Produkten mit einer verminderten Neigung zur Faserbildung. Sie Erfindung betrifft weiterhin derartige Produkte, die als Ergebnis ihrer
erhöhten Beständigkeit gegen Faserbildung (Spaltung) verbesserte Festigkeit und/oder Dauerhaftigkeit besitzen. Die Erfindung betrifft weiterhin ein verbessertes in Faserform
überführtee Material, das durch Paserbildung aus einem orientierten
Film gebildet wird, jedoch gegen zusätzliche Faserbildung beständig ist.
. Polymere Herstellungsgegenstände, wie Filme, Bänder und Rohre,
™ die eine einachsige molekulare Orientierung besitzen, haben
die Neigung, sich längs von Linien aufzuspalten, die zu der Orientierungsrichtung parallel sind. Dieses Phänomen 1st
mit Vorteil bei der Herstellung von faserförmigen Produkten
aus orientierten Filmen durch anfängliche Faserbildung verwendet worden. Manchmal ist jedoch ein orientierter Gegenstand
erwünscht, der keine Fasern bildet. Beispielsweise ist es erwünsoht, ein Verpackungsriemenband zur Erhöhung seiner
Längszugfestigkeit zu orientleren, es ist jedoch auch erwünscht, daß das orientierte Band nicht zerfasert, wenn es
Spannungen unterworfen wird,.die durch die Handhabung der Verpackung und dergleichen verursacht werden.
In Faserform überführte Produkte sind unter Verwendung von
verschiedenen Arbeitsweisen hergestellt worden. Eine eingehende Beschreibung von in Faserform überführten Produkten
und einem Verfahren zu ihrer Herstellung 1st in der USA-Patentschrift
3 302 501 enthalten, auf die im Sinne der Besohrelbung
der vorliegenden Erfindung ausdrücklich Bezug genommen
wird. Bei manchen in Faserform überführten Produkten besteht eine Restneigung zur Zerfaserung bei der nachfolgenden
Handhabung und/oder Herstellung und in diesen Fällen kann das sich ergebende Endprodukt sohlechtere als die gewünschten
Abriebeigenschaften besitzen.
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Es wurde nun gefunden, daß die anfängliche Faserbiläung von
orientierten, Jedoch nicht in Faserform überführten Produkten
und die zusätzliche (restliche) Faserbildung von orientierten und Bereits in Faserform überführten Produkten im
wesentlichen vermieden wird und die Abriebeigeneohaften des
Endprodukts verbessert werden, wenn ein orientiertes, nicht in Faserform ttberfUhrtes oder ein orientiertes, in Faeerform
überftihrtes Produkt vorgesehen wird, das aus mindestens
zwei Polymerisatkomponenten gebildet ist, wobei mindestens
zwei der Polymerisatkomponenten verschiedene Schmelzpunkte oder Sohmelzbereiche aufweisen, und das Produkt für eine bestimmte Zeltspanne auf eine Temperatur zwisohen dem Schmelzpunkt
oder Sehmelebereich der höchst-schmelzenden Polymeric
eatkomponente(η) und den Scnmelzpunkt oder Schmelzbereich
der niedrigst-schmelzeaden Polymeriöatkoraponente(n) erhitzt
wird.
Sie erfindungsgemiißen Produkte sind Formkörper, die aus mindestens
zwei Polymerisaten mit wesentlich verschiedenen Schmelzpunkten oder Schmelzbereichen gebildet sind, wobei
das Polymerisat mit dem höchsten Schmelzpunkt oder Schmelzbereich orientiert und das Polymerisat mit dem niedrigsten
Schmelzpunkt oder Schmelzbereich im wesentlichen nicht-orientlert
sind.
Das erfindungsgemäße In Faserform überführte Produkt ist als
Filtermedium, beispielsweise zum Abtrennen von festen Teilchen
aus einer Flüssigkeit, in Geweben bzw. Stoffen, in Teppichmaterial und auch als Unterlage für Teppichmaterial
brauchbar.
Das erfindungsgemä&e nicht in Faserform überführte Produkt
ist als Film oder Band mit einer Breite von beispielsweise 3,175 mm bis 15,24 cm (1/8 bis 6 inch) brauchbar, die zum Umschnüren von Eranepcrtkartons, Baumwollballen und dergleichen
verwendet werden. BIe vorliegende Erfindung umfaßt auch nichtebene
Gegenstände, beispielsweise Formkörper wie Schüsseln
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oder andere Behälter» Rohre und dergleichen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit die Schaffung eines neuen und verbesserten Verfahrens wir Herstellung eines faserförmigen Produkts.
Bin weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines neuen und verbesserten Verfahrene, um die
restliche Faserbildungsfähigkeit im wesentlichen au vermeiden, die manchen in Paserform Überführten Produkten eigen
ist, und dadurch die Abriebeigensehaften derartiger Produkte
su verbessern.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiterhin die
Schaffung von orientierten Produkten von Polymerisaten mit verminderter Veigung zur Faserbildung.
indere Merkmale, Gegenstände und die verschiedenen Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Besohreibung ersichtlich.
Si· vorliegende Erfindung kann «war, wie erwähnt» auf einachsige» molekular orientierte Gegenstände angewendet werden» sie ist jedoch besondere vorteilhaft bei der Herstellung von.in Faserform Überführten Filmen» da die Filme stark
orientiert sein müssen, um eueret die Faserbildung su erlauban, wobei jedooh, wenn der erwünschte Grad dar Faserbildung
einmal erreicht ist, eine weitere Paaerbildung unerwünscht
ist und erfindungsgemäd vermieden werden kann.
Di· vorliegende Erfindung erstreckt sieh auf Formkörper, wie Film· und Binder, d.h. Gegenstände mit einem Verhältnis von
Breite su Dicke über lsi, beispielsweise von mindestens
1,1 t 1, sjlindrisohe Gegenstand·» wie Rühren, Leitungen,
Bohr·» und andere Formkörper. Die Filme und Bänder können
eine Sicke nioht über 2,54 mm (0,1 inoh) und ein· Breite
über 3,81 mm (0,15 inch) haben. Geeignet· Formkörper werden
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BAD
durch Spritzguß, duroh Formung durch Erhitzen dee Polymerisats und anschließende Anwendung eines Druokunterschieds
auf das Polymerisat, um dieses in eine Form zu zwingen (Thermo verformung, Vakuumverformung, Blasverformung), Strangpressen und Filmgießen gebildet.
Erfindung sgeaiäß werden Gegenstände! wie orientierte Filme,
Rohre oder in Faserform überführte Produkte» in einer herkömmlichen Weise erzeugt· Diese Gegenstände werden aus
einer physikalischen Mischung von mindestens zwei polymeren Komponenten hergestellt· Jede polymere Komponente hat eine
Zusammensetzung, die sioh von der der restliohen Komponente oder Komponenten unterscheidet, und jede setzt sich aus
einem oder mehreren Homopolyaerisaten oder einem oder mehreren Mischpolymerisaten zusammen, die aus einem oder mehreren
1-01efinen mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen pro Molekül gebildet werden, wobei Polyamide und Polyester eingeschlossen
sind.
Die höohBt-sohmelzende Polymerisatkomponente oder die höohstsohmelzenden Polymerisatkomponenten, die orientiert bleiben
sollen, liegen in dem Produkt in einer Hauptmenge von etwa 55 bis 99 Gew.-^, bezogen auf das Gesamtgewicht des Produkts,
vor, während die andere Polymerisatkomponente oder die anderen Polymerisatkomponenten, die geschmolzen werden sollen,
in einer kleineren Menge von etwa 1 bis etwa 45 Gew.-^, bezogen auf das Gesamtgewicht des Produkts, vorliegest
Mindestens eine der Polymerisatkomponenten in jeder der obigen größeren und kleineren Mengengruppen soll einen relativ
verschiedenen Sohmelzbereioh oder Schmelzpunkt haben und jede soll eine Kristallinität von mindestens etwa 25 1» haben»
bestimmt durch ein nachfolgend beschriebenes Verfahren. .
Die polymere Komponente (2) die in einer größeren Menge in
dem Produkt vorliegt, soll einen Schmelzpunkt (nachfolgend definiert) haben, der wesentlich größer ist, beispielsweise
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um mindestens etwa 50C, vorzugsweise um etwa 5 bis etwa
30O0O ι als der Schmelzpunkt der anderen polymeren Komponenten. Die Feststellung, daß das in der größeren Menge vorhandene Polymerisat einen Schmelzpunkt haben soll, der um
mindestens 50O höher ist als der der anderen polymeren Komponenten bedeutet auch, daß ein Intervall von mindestens
50O zwischen (1) der niedrigsten Grenze des oder der Schmelsbereiohe der polymeren Komponente oder Komponenten, die in
der größexen Menge vorliegen, und (2) der höchsten Grenze des oder der Sohmelzbereiohe der polymeren Komponente oder
Komponenten, die in der kleineren Menge vorliegen, besteht·
ψ Das so orientierte, jedoch nicht in Faserform überführte
Produkt oder das orientierte und in Faserform überführte Produkt wird dann in einer herkömmlichen Weise bei einer
Temperatur unter dem Schmelzpunkt der hSohst-sohmelzenden polymeren Komponente und über dem Schmelzpunkt von mindestens einer der niedriger schmelzenden polymeren Komponente(n) für eine Zeitspanne wärmebehandelt (getempert), die
ausreicht, um mindestens eine niedriger schmelzende polymere Komponente zu schmelzen und Ihre Orientierung zu beseitigen. Die Zeitspanne kann mindestens etwa 1 Sekunde und
vorzugsweise etwa 5 Sekunden bis etwa 20 Minuten betragen. Höhere Temperaturen können verwendet werden, wenn kurze
. Erhitzungszeiten angewendet werden, solange ein niedriger
schmelzendes Polymerisat unorientiert wird, ohne daß ein höher schmelzendes Polymerisat wesentlich unorientiert
wird. Die Menge des oder der niedriger schmelzenden Polymerisate, die durch die erfindungsgemäße Wärmebehandlung
unorientiert wird, ist wesentlich und soll ausreichend sein, um die erhöhten Zerfaserungsbeständlgkeitsergebnlsse
der vorliegenden Erfindung zu erhalten. Im allgemeinen sollen das oder die gesamten niedriger schmelzenden Polymerisate, die erfindungsgemäß unorientiert sein sollen, durch
die Wärmebehandlung auch tatsächlich unorientiert werden. Da die Wärmebehandlung unter keiner Spannung durchgeführt
wird, besteht bei den Kristallen des oder der niedriger
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schmelzenden Polymerisate, die sich beim Abkühlen bilden»
keine Tendonst orientiert zu Bein oder *u werden· Sas Erhitsen kann in jeder geeigneten Atmosphäre durchgeführt
werden, die für das Produkt praktisch nioht sohädlioh ietf
beispielsweise in Luft, Dampf, inerten Atmosphären, wie Stickstoff oder Argon, Mischungen davon und dergleichen.
Sie Zeit und temperatur, bei der die Erhitzung durchgeführt wird, sind derart« daß mindestens eine der niedriger
schmelzenden Polymerisatkomponenten oder die niedriger
sohmelBende Polymerisatkomponente ausreichend erweicht wird, um ihre Orientierung zu verlieren, und da3 die höchst—
schmelzende polymere Komponente oder die höohst-schmelzenden polymeren Komponenten nioht wesentlich erweicht werden
und ihre Orientierung nioht wesentlich verlieren.
Sie niedriger sohiielzende polymere Komponente oder die niedriger sonmelsenden polymeren Komponenten können zwar in
einer Menge von etwa 1 bis etwa 45 Gew.-4» vorliegen, für die ausgeprägteste Verbesserung der Abriebeigeneohaften
ist jedoch bevorzugt, dafl etwa 5 bis etwa 15 Gew.-^ der
niedriger schmelzenden polymeren Komponente(n) verwendet
werden« Ss ist auch bevorzugt, daß die niedriger schmelzende polymere Komponente oder die niedriger sohmeleenden
polymeren Komponenten eine Zugfestigkeit von mindestens
etwa 141 kg/om2 (2000 pel) haben, bestimmt gemäß ASXK
D-638-61I.
Beispiel· von geeigneten Olefinpolymerisaten, die bei der
Herstellung des in laserform überführten erfindungsgemäßen
Produkts verwendet werden können, und ihre jeweiligen Sohmelzpunkte sind nachfolgend angegeben:
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1 Polyäthylen mit niedriger 110 Dichte
2 Äthylen/l-Buten-Hisohpoly- 125
merisat
3 Polyäthylen mit hoher 135 Dichte
4 Polypropylen 165
5 Polybuten-1 120
6 Polypenten-1 70
7 Poly-3-methylbuten-l 300
β Poly-4-methylpenten-l 240
* Aus Polymer Single Crystals von Phillips H. Xntersolenoe Publishers (1963),
Beispiele von Mischungen, die verwendet werden können (wobei die Polymerieatnummern aus der vorstehenden Tabelle verwendet werden und die höher schmelzende Komponente zuerst genannt iet), sind: 4/3, 4/2, 4/1, 4/5, 1/6, 2/6, 3/6, 4/6,
5/6, 7/1, 7/2, 7/3, 7/4, 7/5, 7/6, 8/1, 8/2, 8/3, 8/4, 8/5, 8/6 und 7/8.
Beispiele von anderen Polymerisaten, die bei der Herstellung der in Päserform überführten erfindungsgemäfien Produkte verwendet werden können, entweder in Mischungen miteinander
oder mit Oleflnpolymerlsaten wie den oben aufgezählten, sind:
9 Kylon 6/6
Nylon 6/10
Nylon 6
Poly-1,4-oyolohexylendimethylenterephthalat 275, 295 **
* Polymer Single Crystals loo. oit.
** Diese Werte werden vom Hersteller für swel verschiedene Proben angegeben« Die Analyse mit dem Differen-
-8- 9 09847/1Ui
tialabtastlcalorimeter ergibt bei der ersten Probe einen
. Sohmelsbereioh yon 240 bis 279 0 mit einem Peak bei 2680C1 während bei der sweiten Probe der Bereich, bei
275 bis 299ö0 und der Peak bei 29O0C liegen.
Weitere Beispiele von Mischungen, die verwendet werden können werden, sind: 9/4» 9/2» 9/3, 10/1, 10/3, 11/4» 8/11,
12/4. 9/10, 9/11, 12/10, 12/11, 13/4, 13/8, 13/10 und dergleiohen.
Die oben angegebenen Schmelzpunkte fallen in die Sohmelabereiche der Polymerisate und sind für die Auswahl von möglichen Hisohungekombinationen brauchbar. Die Schmelzpunkte
können duroh das Verschwinden der JDoppelbreohung bestimmt
werden. Der Schmelzbereich (nicht der Schmelzpunkt) eines Polymerisate, wie er nachfolgend definiert wird, bestimmt
Jedoch letztlich die Eignung eines Polymerisate in der Hisohung und die geeignete Wärmebehandlungstemperatur. Beispielsweise können in jedea Tall (1) die polymere Komponente baw. die polymeren Komponenten, die nach der Wärmebehandlung orientiert bleiben sollen, und (2) die polymere Komponente baw. die polymeren Komponenten, die duroh die Wärmebehandlung gesohaolsen werden solle», getrennte Sohmelsbereiche
haben, d.h., der niedrigste Punkt des oder der Sohmelsberelohe Ton (1) soll mindestens 50O Über dem höchsten Punkt des
oder der Sohmelsbereiche von (2) liegen, unabhängig davon,
wie hooh die Schmelzpunkte von (1) und (2) sind. Es soll jedooh festgehalten werden, defl es möglich sein kann, das
der obere fell des Sohmelsbereiohes einer niedriger sohmelsenden Komponente den unteren Seil des Sohmelsberelohee einer
höher sohmelsenden Komponente überlappt und das die Polymerisatmisohung bei einer Temperatur innerhalb dieser Überlappung wärmebehandelt wird, wobei noch die erfindungsgemäfien Ergebnisse erhalten werden, d.h. Bndorientierung der
niedriger sohmelsenden Komponente ohne wesentliche Bodorientierung der höher schmelzenden Komponente*
. 9 c
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BAD· ORIGINAL
de ten polymeren Komponenten kann in jeder herkömmlichen
Weise gebildet werden, beispielsweise durch trockenes Ml°»
sehen von Stückchen der polymeren Komponenten, durch L8-sungemisohen der polymeren Komponenten oder mittels jeder
anderen bekannten Arbeitsweise, beispielsweise unter Verwendung von Banbury-Misohera, Miechwalzen, Plastogs&phön
und dergleichen. Ein besonders zweckmäßiges ¥erf ehren ist
die Xrookenmischnng von Stückchen der polymeren Komponenten und die ansohließende Einspeisung der siofc ergebenden
Stüokohenmisohung in eine herkömmliche Filratefflestellungseinriohtung, beispielsweise eine Sehmelsextsusionseinriohtung, die entweder einen Polymerisatfilm oder ein Polymer!«»
satrohr liefert, das in die form eines Filmes eingeebnet werden kann, Filme können aucn durch Gießen gebildet werden und Rohre oder Röhren können durch j&trusion gebildet
werden, die selbst einachsige Orientierung erzeugt. Schmelzspinnen 1st nioht umfaßt.
Bei der Herstellung der faserförmigen Produkte kann der
orientierte Film oder das orientierte Band, die eine physikalische Mischung der erfindungsgemäfien polymeren Komponenten enthalten, in einer herkömmlichen Weise in Faserform
überführt werden, beispielsweise gemäß der USA-Patentschrift 3 302 501 oder gemäß jeder anderen herkömmlichen
Faserbildungsmethode. Der Film oder das Band, die in Faserf oma überführt werden sollen, können jede Moke oder
Breite haben, die für die Fsserbildusg geeignet ist, wobei die Mindestdioke diejenige ist, die einen selbsttragenden FiIa bildet, und wobei die maximale Sicke hauptsächlich von der Leistungsfähigkeit der spesielles Faserbü«
dungsvorrlohtung, die verwendet wird, abhängen, wobei in dem Endprodukt gröbere Fasern erhalten werden, wenn eine
Filmdioke fiber etwa 5O,8yU (2 mil) verwendet wird.
Der in Faserfora su überführende FiIa wird suerst gereckt,
d.h. in mindesten* einer Richtung plastisoh verformt, wobei Eeckverhältnisse, d.h. Verhältnisse der Länge des pla-
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BAD ORKälNAL
stlsoh verformten Filmes in der Reokrichtung zu seiner ursprünglichen Länge in der gleichen Richtung vor dem
Recken» von mindestens 2:1, vorzugsweise von etwa 2 : 1 bis etwa 25 : 1, bei einer Temperatur unterhalb
oder innerhalb des Schmelzbereiohes der höohst-sohmelzenden Polymerisatkomponente, die in dem Film vorliegt, vorzugsweise
von etwa Umgebungstemperatur (beispielsweise etwa 2O0C) bis zu, jedoch unter dem höchsten Schmelzpunkt
in dem Schmelzbereioh der höohst-sohmelzenden polymeren Komponente verwendet werden. Dieses Reck- oder Orientierungsverfahren
orientiert die polymeren Moleküle in dem Film molekular und macht den Film für die Faserbildung geeignet,
d.h. für das Aufbrechen in Einzelfasern oder in ein Netzwerk von Fasern, die einstückig miteinander verbunden
sind« Diese Orientierung wird durch rasches Abkühlen der gezogenen Faser dauerhaft gemacht.
Der molekular orientierte Film wird in Faserform überführt
und nach der Faserbildung in der oben beschriebenen Weise wärmebehandelt, um ein etwaiges restliches Faserbildungsvermögen
des in Faserform überführten Produkts herabzusetzen und die Abriebeigenschaften des in Faserform überführten
Produkts zu verbessern. Orientierte Gegenstände anderen Typs, beispielsweise ein Rohr, das durch das Extrusionsverfahren
orientiert wird, mit dem es hergestellt wird, können ebenfalls in der oben beschriebenen Weise wärmebehandelt werden, um die Faserbildung zu verhindern.
Die Kristallinität der Polymerisate wird aus der folgenden
Gleichung berechnet:
SL+ Ii=SUU I
P0 Pa P
worin α die Fraktionskristallinität, PQ und Pß die Dichten
der kristallinen bzw. amorphen Phasen und P die Dichte des
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untersuchten Polymerisate bedeuten (M. It. Killer» "Iiie Structure uf Polymere", (1966), Seite 521» Heinliold Publishing Go·),
Sie Dichte» der kristallinen und amorphen Phaeen, die bei der
Berechnung der Kristallinitäten der Polymerisate verwendet
werden» sind:
Polyäthylen (1) 0,852 1,00
Polypropylen (1} 0,85 0,936
(1) Polymer Single Crystals loo« eit.
Der Schmelabereich der erfindungegemäßen Polymerisate kann
in je&er herkömmliohen Weise bestirnt werden» beiepielsweiee durch thermische Differentialanalyse (Trans. J. Plastics
Inst.» April 1966» Seite 73» von F. S. Double), wobei beispielsweise ein im Handel erhältliches Differentialabtastkalorimeter (SSO) von Perkin-Elmer verwendet wird· Diese Arbeitsweise, die in der Industrie in weites Umfang Anwendung
findet» zeigt für die Polymerisate, al» im erfindungsgeaafien Terfahren verwendet werden können, einen Sohmelzbereich
statt einer scharfen SchmelBtemperatur. Beiepielsweise eeigt
die DSO-Anelyse der nachfolgend als SE-II9 SE-III und PE-IV
identifizierten Xthylen/l-Buten-Mischpolymerisate einen
Sohmelzbereioh von etwa 112 bis etwa 1280C Bit «inen Peak
bei etwa, 122 bis 124°0. 2Ue BSC-Analyse des iM den Beispielen -verwendeten Polypropylene «eigt ei&en Sohaelebereioh τοπ
etwa 147 bis etwa 1830Q mit Peaks bei etwa 155 bis 1580C tind
etwa 1760C, wobei bei &em letsteren Beak bei etwa 175 bis
1750C eine Schulter vorliegt·
Physikalische Äiechungen eines Polypropylenhoeopolyaerisats
ait eines PolyitthylenhceopolyjMrieat oder nit eines von
Misohpolyaerisaten von Ithylen und !-Buten werden in lilme
Terfojatt, Bolekular orientiert» in faserfor« ttberführt und
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dann in Hinblick auf ihre Abriebeigensehaften getestet.
Propylen
Das verwendete tiiomopolymerisat » nachfolgend als PP bezeichnet, wird unter Vervrendung eines Diäthylaluminiumohlorid/Sltantrichlorid-Katalysators hergestellt und hat einen SohmelefluQ (ASTM S 1238-62Ϊ, Bedingung I) von 0,3g pro Hinute, eine Sichte (ASSH S 1505-639?) von 0,905 g pro om , einen Sohmelzbereich von etwa 147 bis etwa 1850O und eine Kristallinität von 67 $>*
Das verwendete tiiomopolymerisat » nachfolgend als PP bezeichnet, wird unter Vervrendung eines Diäthylaluminiumohlorid/Sltantrichlorid-Katalysators hergestellt und hat einen SohmelefluQ (ASTM S 1238-62Ϊ, Bedingung I) von 0,3g pro Hinute, eine Sichte (ASSH S 1505-639?) von 0,905 g pro om , einen Sohmelzbereich von etwa 147 bis etwa 1850O und eine Kristallinität von 67 $>*
Das nachfolgend ale PE-I bezeichnete Äthylenhomopolymerisat
wird mittels des herkömmlichen Hoohdruokverfahrens hergestellt und hat einen Schmelzindex (ASfH D 1238-623!, Bedingung B) von 0,78 g pro Kinute, eine Dichte (ASTM D 1505-631)
von 0,917 g pro om , einen Sohmelepunkt von 1000C gemäß
SSC und eine Kristallin!tat von 47 #.
Sin nachfolgend ale PS-II beaeiohnetee Äthylen/l-Buten-Mischpolymerisat wird unter Verwendung einee Chromoxyd/Silioiximdioxyd-Katalysators hergestellt, dae einen Sohmelaindex
(ASSM S 1238-625?, Bedingung 5) von 0,03 g pro Minute, eine
Sichte (ASSM S 1505-635) von 0,95 g pro om5, einen Schmelzpunkt von 1230O gemäß SSC und eine Kristallinität von 70 £
aufweist.
Sas nachfolgend ale PE-III bezeichnete «weite ithylen/1-Buten-Hisohpolymerisat wird mit einem Chromoxyd/Siliolumdioxyd-Katalysator hergestellt und hat einen Sohnelaindex (ASZM
S 1238-621, Bedingung S) von 0,65 g pro Minute, eine Sichte
(ASSM S 1505-632) von 0,95 g pro oa , einen Sohmelepunkt
von 1230C genäfi SSO und eine Kristallinitat ve» 70 #.
Mischungen des Polypropylens mit jedem der oben erwähnten
Äthylen-haltigen Polymerisate werden hergestellt, indem
Stückchen der beiden Polymerisate trooken geoisoht werden,
und die Mischung der Stüokohen wird aneohliedend in eine
herkömmliche Blasrohrbildungsvorrlohtung eingespeist, worin
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aus der Stüokohenmischung ein Bohr mit 50,8/U (2 mil) Wanddioke gebildet wird.
Das bo gebildete Bohr wird unter Bildung eines Filmes ausgebreitet und dieser Film wird molekular orientiert, wobei
die in der nachfolgenden Tabelle I angegebenen Reokverhältnißße bei Filmtemperaturen im Bereioh von 140 bis 1650O
▼erwendet werden. Im Anschluß an diesen Reokvorgang bei erhöhten Semperaturen wird der Film rasch abgekühlt, so
da9 die kristallinen Polymerisate orientiert bleiben» Der
so orientierte ?iln wird dann unter Verwendung einer oszillierenden WalzenBnIage bei Raumtemperatur in Faeerform Überführt. Der oszillierende Walseafibrlllator besteht aus zwei miteinander in Berührung stehenden Waisen,
wobei die eine Waise in einer im wesentlichen horizontalen
Ebene und in einer Richtung vibriert» die au der Bewegungsrichtung des Filmes zwischen den beiden Walzen im wesentlichen senkrecht verläuft.
Der in Faeerform überführte Film wird dans in Hinblick auf
Aooelerotor-Abriebfestigkeit getestet» wobei ein als
AAT0C-93-1966T identifizierter Standardtest der American
Aesooiation of Textile Chemists and Colorists verwendet
wird und wobei ein Kabel des in Faserform überführten Produkts mit 15t24 ob (6 inch) Länge verwendet wird, das in
der Mitte geknotet ist. Sie Blegeabriebfestlgkeit des in
Faeerform überführten Produkts wird gemäS ASiM D 1379-64
ebenfalls gemessen« Sie Ergebnisse dieser Teste sind nachfolgend angegebens
-14 -
909847/1U9
a belle
co
ο
co
mm — ^ |
Mieofanngeeueaiaaeii-
■> ^Bb ^h a^L· mammal ^& ^V ifc^ ■ ISe |
100 PP |
Beokver-
VMI 4-y>4 m |
Aooelerotor-Abriebge* w .-..κ-,-äV t„\
wicht.rerluet, * (S) E1HW1S8If1? ^0/ |
bis 148°C | naoh dem Tem- sum Versagen | 527 |
νβΧ*· ΒΙΉΠΒΙΒι WOW.-70
8UOb |
100 PP | flli ■ ■·■■ ■ ^^ |
vor den
Ιβαφβχη |
6,5 | 524 | ||
•BOM
1 |
95 PP/5 PB-II | 12/1 | 10 | Proteetüake. | 11,5 | 1465 | |
2 | 95 PP/5 PB-IH | 14/1 | 6,5 | 0,3 | 23X9 | ||
3 | 90 PP/XO PK*XII | 12/1 | 2,4 | 0,05 | 2235 | ||
4 | 90 PP/10 PJ-nX | 14/1 | 3,8 | 0,2 | X74X | ||
5 | 85 PP/15 Pl-IIX | 12/1 | 1,9 | 0,4 | X596 | ||
6 | 85 PP/X5 PX-XXI | X4/X | 2,3 | 0,3 | 2048 | ||
7 | 90 PP/XO PB-II | X2A | X,3 | 0,5 | 707 | ||
8 | 85 PPA5 PB-II | X4A | 2,4 | ο,χ | 874 | ||
9 | 90 PP/10 PE-I | 9/X | 3,X | 0,8 | 2543 | ||
10 | 90 PP/10 PB-X | XO/1 | X#8 | 2,3 (d) | 729 | ||
U | 14A | 8,9 | 0,8 | ||||
12 | 16/1 | 10,4 | für zwei Probestücke. | ||||
(a) | Hach 5 Minuten bei 4000 üpm, Daraheo&nitt | erhitzt, Zug HoXX* | |||||
Cb) | Xn Dwnpf 15 Himrtexi 14 | ||||||
(c) | Bel getemperten Probei | ||||||
Cd) | |||||||
mg auf 137 | |||||||
itttokea· |
Sie obigen Ergebnisse t\ir den Aocelerotor-Abrieb «eigen,
daß duroh den erflndungsgem&8en SrhltBungssohritt (Seaperschritt) sehr betr&ohtllohe Srh&hungen der Abriebfestigkeit
erhalten werden, wenn er bei den Polymerisatmisohungen von
Versuch 3 bis 12 durchgeführt wird. BIe Aocelerptor-Abriels»
.ergebnisse tüx Versuch 1 und 2 neigen, da3 der
schritt die Abrlebfestigkeit de· Polypropylens nicht
weg in der gleichen Weise beeiafluSt und daß mßh bei
»tiger Beeinflussung (Versuch 1) die Irhöhusg der Abriebfestigkeit weit geringer ist als die Verbesserung„ fii$ mit
Polymerlsatmisohungen von Versuch 5 bis 12 erhalten wird
Versuohe 11 und 12 selgen, das bei Verwendung des
mit niedriger Dichte mit dem SrhitBungssohrltt sehr hedratende Verbesserungen der Abriebfestigkeit bewirkt werden,
wenngleich es als Zueata nloht ebenso gut ist wie das
Ithylenmlsohpolyaerlsat mit hoher Dichte·
Die llegeabrlebergebnlsse Beigen, dafl bei
der erfindungegtmäflen Polyaorisatalsohungen und des erflndungsgea&een Verfahrens, Versuch 3 bis 12, bei den Surohlftufen bis sum Versagen sehr betrttohtliohe Erhöhungen erhalten werden, verglichen mit dan Surohlttafen bis sum Versagen
bei Polypropylen, Versuch 1 und 2·
Uns Mlsohung, die 85 Gew.Hff dta gleichen Polypropylene,
das In Beispiel 1 verwendet wird, und 1$ Oew.-jt Polyäthylen
PS-IIZ von Beispiel 1 enthält, wird hergestellt, in einen
IiIm überfuhrt und mit eines Reckrerhältnie von 14 : 1 gereokt, wobei in der glelohen Woiee wie in Beispiel 1 verfahren wird· Seile dieses orientierten, jedoch nioht in Fasarform überführten Pilmes werden bei verschiedenen Temperaturen in einem Trookenluftofen getempert und der Aooelerotor-Abrlsbgewiohtsverlust wird bestlmmtt
- 16 -
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BAD ORIGäMÄL
0O wiohtiT»rlu*tf Jt
wmmmmmmm
15 |
ofen· | 2,27 |
14 | 105 | 2,51 |
15 | 110 | 2,11 |
16 | 115 | 2,2a |
17 | 120 | 2,50 |
18 | 125 | 2,45 |
19 | 150 | 1,51 |
20 | 155 | 1,75 |
a | 140 | 1.90 |
ta | 145 | 1,70 |
25 | 150 | 2,84 |
Ba itt treiohttloh, <US d«r Gtviohtrrorluet hooh ist bi» Τ·γ-tttob 19, feti dta die Ieap«ruafit«ep«r»tur htJhir let tit dtv
g«mrtt Bohatli^rtiob d«t PoljÄthylta·, und dafl dtx Ctis Ttriuoli 25 vledtxn» trböht lit, wtn» dl·
iimtsiitlt» dtt Bohmtlitereich·· dtt
tliBlil
lilt 9M1M it* W/W-II-I*··* «in Ttrwoh 10 voo itityitl.
witi twrab ütttitMitmiatiHiigw^ ft« i»d »toll dtv ffttft*
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lr«it· dtr
* 17 m
809047/1141
ltt ttwat erhöht, viavtnd dlt der PoIyI tnylenaaxiB*
eisen faktor το» 10 pie 20 trhuht let. Sit· itigt, daft dit
Polypropylentoietaiaite la veeentliohen wlt »Torhtr" orientiert bleiben, wahrend dlt PolyÄthyltnkrittaUitt la wtttntlieh«! «aorientlert sliid.
Belaoiel f
tpaltfllBfattra werden la dtr gleichen Vtltt wlt la BtltpltX
htrgetttllt, wobti tla Heokrerhaltni· tob IO s 1 Ttrvtndtt
uad dtr gereokte IUb Tor dtr Überführung in dlt tattrfo*»
avf elat Breite το» 7124 t» (2,83 iaoh) gespalten wird. Da«
P la dt» Xlitftuas Twvtadttt IthylenA-Buten-Mitohpolyeerieat
hat dlt gleiohe Diohte, dta gleiohen Schmelzpunkt und dlt
gleiche Kristallin!tat wlt dme la ititpltl 1 Ttrwtndttt und
wtltt eines Sohaelilndex τοη 0,95 g pro Minute auf. Diese·
Mischpolymerisat wird nachfolgend alt Pl-IY bezeichnet. Ba*
la Paserfoai tlberftlhrtt Produkt wird bei den angegebenen Tt
ptratnren la Beepf 30 Minuten lang geteopert «ad τοη dta
fifcuKi tUUltltrten Probtn werden bti tlner ftrgröierung
hargttttllt. lti dta alkrograaaltohta Jm
ft»« KlttlMftg
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14 100 It tfttt Obwrtläkil^ §«s*9tS,fH ftl*
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und 1306O9 wenn fitorhMipt, nur geringes
£usseh«n des Polypropylenfasem Itat«
auf das
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vsl feiat fällig bei
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werden, ohne deß ds^el der Rahmen
wird.
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U Ws 27.
T#»laeeen
- 19 -
909847/114»
ORIGINAL
Claims (2)
- Patentansprüche(a) einen größeren Anteil an mindestens einem krlatalllslerbaren Polymerisat und(b) einen kleineren Anteil an mindestens einem anderen kristalllsierbaren Polymerisatenthalten» wobei die Komponente (a) molekular orientiert 1st und eine höhere Sohmelstempsratur als Ale Komponente (b) aufweist» während die Komponente (b) molekular unorlentiert ist.
- 2. Körper oder Material genäß Anspruch 1» dadurch ge· ksnnseiohnet» daß ein Unterschied von mindestens 50O swi« sehen den Sohmelspunkten oder Schmelebereiohea der Polymerisat« vorliegt.5· Körper oder Material gestS sines der vorhergehenden . Ansprüche in Form eines Bandes» eines Filmes oder sines Bylinfiers.4· Körper oder Material gemäB eine» der vorhergehenden Ansprüche in Form eines in Fsserform Überfahrten (f!brillierten) Filmes.5· Tsrfahren sur Herstellung von Formkörpern oder geformten Materlallen gemäß einem der vorhergehenden Ansprtiohe» dadurch gekennselohnet» AaB man sine geformte Misohung Aer Komponenten (a) und (b)» worin beide Komponenten molekular20 -909847/1 U9orientiert Bind, auf eine Temperatur erhitzt, bei der die•'"Ti *Komponente (b), nioht jedooh die Komponente (a), molekular unorlentiert wird.6« Verfahren gemäß Anspruch 5, daduroh gekennzeichnet, dafi man den Körper oder das Material vor dem Erhitzen in laserform überfuhrt (f!brilliert).
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