DE1925533A1 - Sattelkupplungseinrichtung - Google Patents

Sattelkupplungseinrichtung

Info

Publication number
DE1925533A1
DE1925533A1 DE19691925533 DE1925533A DE1925533A1 DE 1925533 A1 DE1925533 A1 DE 1925533A1 DE 19691925533 DE19691925533 DE 19691925533 DE 1925533 A DE1925533 A DE 1925533A DE 1925533 A1 DE1925533 A1 DE 1925533A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking member
locking
closure member
closure
release
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19691925533
Other languages
English (en)
Other versions
DE1925533C3 (de
DE1925533B2 (en
Inventor
Goettler Dr-Ing Georg
Goettler Dr-Ing Horst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rockinger Spezialfabrik fuer Anhangerkupplungen GmbH and Co
Original Assignee
Rockinger Spezialfabrik fuer Anhangerkupplungen GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rockinger Spezialfabrik fuer Anhangerkupplungen GmbH and Co filed Critical Rockinger Spezialfabrik fuer Anhangerkupplungen GmbH and Co
Priority to DE19691925533 priority Critical patent/DE1925533C3/de
Publication of DE1925533A1 publication Critical patent/DE1925533A1/de
Publication of DE1925533B2 publication Critical patent/DE1925533B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1925533C3 publication Critical patent/DE1925533C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D53/00Tractor-trailer combinations; Road trains
    • B62D53/04Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
    • B62D53/08Fifth wheel traction couplings
    • B62D53/12Fifth wheel traction couplings engaging automatically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

  • Sattelkupplungseinrichtung ========================== Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sattelkupplungseinrichtung mit einem zwecks öffnens und Schließens der Kupplung bejeglichen Kupplungsglied, einem Verschlußglied zum Festhalten des Kupplungsgliedes in der Verschlußstelluiig, einem Verriegelungsglied zum Verriegeln des Verschlußgliedes in der Besthaltestellung, Vorspannmittel-n zum Vorspanne-n des Verschlu3-gliedes in seine Festhaltestellung und des Verriegelungsgliedes in seine Verriegelungsstellung sowie eine einzige Lösevorrichtung, welche an dem Verriegelungsglied und über dieses an dem Verschlußglied angreift.
  • 3ei Aufsattelkupplungen wird gewöhnlich das Kupplungsglied, das meist in Borm eines Kupplungshakens vorliegt, durch ein Verschlußglied in Borm eines Sperriegels gegen ein Öffnen gesichert.
  • Um eine zufällige Entriegelung des Verschlußgliedes durch Erschütterungen oder sonstige äußere Einflüsse auszuschalten, wurden auch bereits besondere Verriegelungseinrichtungen vorgesehen, mit denen das Verschlußglied in seiner Verschlußstellung und damit der Verriegelungsstellung für das Kupplungsglied gehalten wird. Wenn jedoch eine Fernbetätigungsvorrichtung für das Öffnen und Verschließen des Verschlußgliedes vorgesehen werden soll, so ist eine Vorrichtung wünschenswert, bei der mit nur einer ferngesteuerten Betätigungsvorrichtung sowohl das Verriegelungsglied gelöst als auch das Verschlußglied für den Kupplungshaken betätigt werden kann.
  • Es ist bereits eine Sattekupplungeeinrichtung bekannt geworden, bei der das Versohlußglied des Kupplungshakens mit Hilfe einer einzigen Betätigungsvorrichtung betätigbar ist. Bei einer derartigen Einrichtung ist Jedoch auf eine gesonderte Verriegelung des Verschlußgliedes verzichtet, und das Verschlußglied wird lediglich durch eine Feder in seine Verschlußstellung vorgespannt. Eine solche Sicherung des Verrchlußgliedes ist jedoch keineswegs auareichend, da die Gefahr besteht, daß sich das Verschlußglied trotz der Vorspannung durch die Feder unter dem Einfluß von in öffnungsrichtung auf das Verschlußglied wirkenden Kräften in seine Öffnungsstellung verschiebt und den Kupplungshaken freigibt. Bei einer derartigen Einrichtung ist somit der Kupplungshaken nur einfach gesichert.
  • Es ist ferner eine Sattelkupplungseinrichtung bekannt geworden, bei der das Verschlußglied flir das Kupplungsglied durch eine Feder in seine Verschlußstellung vorgespannt ist und mit einem Riegel in Eingriff steht, der um eine ortsfeste Achse schwenkbar ist und normalerweise durch ein Gegengewicht in einer Verriegelungastellung gehalten wird, in der er das Verschlußglie4 in seiner Verschlußstellung hält, der Jedoch durch eine Betätigungsvorrichtung entgegen der Kraft des Gegengewichtes um seine ortsfeste Achse verschwenkbar ist und hierbei das Verschlußglied entgegen der Wirkung der Vorspannfeder aus seiner Verschluß stellung heraustühren kann. Eine derartige Einrichtung weist aber, insbesondere dann, wenn sie durch eine einzige Fernbetätigungseinrichtung betätigt werden soll, den Nachteil auf, daß zum Bussen der zusätzlichen Verriegelungaeinrichtung eine zusitzliche Kraft aufgebracht werden iuß , was dazu fllhrt, daß die verhältnismäßig teueren Fernbetätigungseinrichtungen entsprechend stärker dimensioniert werden atissen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die obengenannten Nachteile der bekannten Einrichtungen auszuschalten und eine Sattelkupplungseinrichtung anzugeben, bei der zum Entsichern der Iupplung im wesentlichen lediglich die zum, Löseü des Verschlußgliedes benötigte Kraft aufzuwenden ist.
  • Dies wird bei einer Sattelkupplungseinrichtung der obengenannten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Verriegelungsglied an dem Verschlußglied oder einem mit dem Verschlußglied verbundenen Bauteil beweglich gelagert ist, daß dieses Verriegslungsglied mit einem stationären Anschlag zusammenwirkt und durch die Löseeinrichtung entgegen der Wirkung des zugehdrigen Vorspannmittels aus der Verriegelungsstellung, in der es bei einer Bewegung des Verschlußgliedes mit dem stationären Anechlag zusammenstößt, in eine Lsestellung überführbar ist, in der es an dem stationären Anschlag vorbeigeht, wobei die Vorspannmittel so aufeinander abgestimmt sind, daß bei Angriff der Ldseeinrichtung an dem Verriegelungsglied dieses in die Ldsestellung Ubergeht, bevor das Verschlußglied seine Festhaltestellung verläßt.
  • Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß nur eine verhältnismUig geringe Kraft zum USsen des Verschlußgliedes notwendig ist, eo daß die LUsevorrichtung, insbesondere wenn diese fernbetätigt wird, nur verhZltnism§ßig schwach dimensioniert sein braucht.
  • An dem Verriegelungsglied und an dem Verschlußglied bzw. dem das Verriegelungsglied tragenden Bauteil sind vorzugsweise zusammenwirkende Anschläge angebracht, die die Lösestellung des Verriegelungsgliedes definieren und der Kraftlibertragung von der Löseeinrichtung Ueber das Yerriegelungsglied auf das Vers¢hlußglied dienen. In gleicher Weise können an dem Verriegelungsglied und an dem Verschlußglied bzw. dem das Verriegelungsglied tragenden Bauteil Anschläge vorgesehen sein, die durch die dem Verriegelungsglied zugeordneten Vorspannmittel gegeneinander anliegen, wenn sich das Verriegelungsglied in seiner Verriegelungsstellung befindet.
  • Das Verriegelungsglied ist vorzugsweise in einer Drehachse an dem Verschlußglied oder an einem mit dem Verschlußglied verbundenen Bauteil gelagert, wobei die LZsevorrichtung an einer solchen Stelle im Abstand von dieser Drehachse an dem Verriegelungsglied angreift, daß bei einer Betätigung der Lösevorrichtung ein Drehmoment auf das Verriegelungsglied um seine Drehachse ausgeübt wird.
  • Eine einfache und funktionssichere Ausführung wird dadurch erhalten, daß das Verriegelungsglied an einem ortsfest angelenkten Hebel angelenkt wird, der beweglich mit dem Verschlußglied verbunden ist.
  • Die Vorspannmittel, die zum Vorspannen des Verriegelungsgliedes und ds Verschlußgliedes dienen, können zweckmäßigerweise aus Schraubenfedern bestehen.
  • Im folgenden soll die Erfindung näher anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert werden. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine Vorderansicht einer Ausftthrungsform einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Sattelkupplung, wobei sich das Verriegelungsglied in seiner Verriegelungestellung befindet; Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten AusfUhrungsform, gesehen aus der Richtung A, wobei zur besseren Ubersichtlichkeit ein Teil des mit dem Verschlußglied verbundenen Gestänges, das Verschlußglied und das Kupplungsglied fortgelassen sind; Fig. 3 eine Vorderansicht der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform, wobei sich das Verriegelungsglied in der liösestellung befindet; und Fig. 4 eine Seitenansicht der in Fig. 3 dargestellten Aus£hrungsform, gesehen aus der Richtung A.
  • In Fig. 1 ist ein in Form eines Kupplungshakens ausgebildetes Kupplungsglied 26 dargestellt, das um eine Achse 27 verschwenkbar ist und sich in der in Fig. 1 dargestellten Stellung im eingekuppelten Zustand befindet, in dem der Bolzen 28 durch das Kupplungsglied 26 am Ende des Einschnittes 29 des Auflagetellers gehalten wird. Das Kupplungsglied 26 ist in dieser Stellung durch das Verschlußglied 30 arretiert, das in einer nicht dargestellten Führung in Fig. 1 von links nach rechts und zurück verschiebbar ist. Das Verschlußglied 30 ist gelenkig mit einem Bewegungaumkehrgestänge verbunden, das allgemein mit 34 bezeichnet ist und aus den gelenkig miteinander verbundenen Stangen 31, 32 und 33 besteht. Die mittlere Stange 32 ist dabei als zweiarmiger Hebel ausgebildet, der um die ortsfeste Achse 35 verschwenkbar ist und an dessen Schenkeln jeweils die Stangen 31 bzw. 33 angelenkt sind. Selbstserständlich kann das Bewegungsumkehrgestange auch durch eine andere, bekannte Bewegungsumkehrungsvorrichtung ersetzt werden.
  • Das Gestänge 34 ist über die Stange 33 an einem einarmigen Hebel 2 in der Achse 3 angelenkt. Der einarmige Hebel 2 ist über das Drehlager 4 verschwenkbar an dem Sattelkupplungskörper 5 gelagert. An dem freien Ende des einarmigen Hebels 2 ist auf einer Drehachse 7 ein Verriegelungsglied 8 schwenkbar gelagert.
  • In eine Öffnung 22 des Verriegelungsgliedes 8 ist ein Ende einer als Zugfeder ausgebildeten Schraubenfeder 11 eingehängt, die mit ihrem anderen Ende in eine Öffnung 21 eingreift, die in einem Ansatz 19 an dem einarmigen Hebel 2 ausgebildet ist. Die Schraubenfeder 11 steht unter Zug und versucht, das Verriegelungsglied 8 um seine Drehachse 7 an dem einarmigen Hebel 2 im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 1 zu verschwenken. Eine solche Verschwenkung wird durch einen ersten Ansatz 17 begrenzt, der an dem Verriegelungsglied 8 befestigt oder aus einem Stück mit diesem ausgebildet ist und eine Anschlagsfläche 10 aufweist, die an dem einarmigen Hebel 2 anliegt* Das Verriegelungsglied befindet sich in dieser Stellung in seiner Verriegelungsstellung, in der eine Verschwenkung des einarmigen Hebels 2 um das Drehlager 4 im Uhrzeigersinn in Fig. 1 dadurch verhindert wird, daß eine andere Ansohlagsfläche 16 des ersten Anschlages 17 mit einem statioären, an dem Sattelkupplungskörper ausgebildeten Anschlag 12 in Eingriff kommt. Eine Verschwenkung des Verriegelungsgliedes 8 um die Drehachse 7 im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 1 wird jedoch in dieser in Fig. 1 dargestellten Verriegelungsstellung durch die Anlage der Anschlagsfläche 10 an dem einarmigen Hebel 2 verhindert.
  • An dem Verriegelungsglied 8 ist weiterhin ein zweiter Anschlag 18 vorgesehen, der an dem Verriegelungsglied 8 angebracht oder aus einem Stück mit diesem Verriegelungsglied ausgebildet sein kann. Dieser zweite Anschlag 18 weist eine Anschlagsfläche 9 auf, die eine Verschwenkung des Verriegelungsgliedes 8 entgegen der Wirkung der Feder 11 im Uhrzeigersinn in Fig. 1 um die Drehachse 7 begrenzt, wenn sie an dem einarmigen Hebel 2 zur Anlage kommt. Eine derartige Stellung, in der sich das Verriegelungsglied 8 in der Ldseßtellung beiindet, ist in Fig.
  • 3 und 4 dargestellt. In dieser Lösesteliung ist der erste Anschlag 17 desVerriegelungsgliedes 8 soweit um die Drehachse 7 verschwenkt, daß er nicht mehr mit dem stationären Anschlag 12 in Eingriff kommt, wenn der einarmige Hebel 2 um das Drehlager 4 im Uhrzeigersinn in Fig. 1 oder Fig. 3 verschwenkt wird.
  • Das Verriegelungsglied 8 kann als Scheibe ausgebildet sein, an dem die Ansätze 17 und 18 zusammenhängend mit dieser Scheibe ausgebildet sind. Das Verriegelungsglied 8 kann jedoch auch eine andere zweckmäßige Gestalt aufweisen. An dem Verriegelungsglied 8 ist über das lager 14 eine Schubstange 13 angelenkt, die mit einer nicht in der Zeichnung dargestellten Lösevorrichtung in Verbindung steht. Die Lösevorrichtung kann aus einem einfachen, von Hand betätigbaren Handhebel oder aus einer pneumatisch oder hydraulisch betätigbaren Zylinder-Kolbenanordnung bestehen, die ferngesteuert werden kann. Das lager 14 der Schubstange 13 ist im abstand von der Drehachse 7 des Verriegelungsgliedes 8 angeordnet und die Verbindungslinie zwischen dem Lager 14 und der Drehachse 7 weist einen Winkel zu der Richtung B in Fig. 3 auf, in der eine Kraft durch die Ldsevorrichtung auf die Schubstange 13 und damit auf das Verriegelungsglied 8 an der Stelle des lagers 14 ausgeübt werden tank. Durch eine derartige Anordnung wird erreicht, daß auf das Verriegelungsglied 8 ein Drehmoment um die Drehachse 7 und entgegen der Wirkung der Feder 11 ausgeübt wird, wenn eine Kraft in Richtung B wirkt.
  • Anstelle einer Schubstange 13, die bei 14 gelagert ist, kann wahlweise eine Zugstange 13', wie sie in Fig. 1 und 3 in gestrichelten Linien eingezeichnet ist, verw*nR werden, die in einem rgeF 15 an dem Verriegelungsglied 8 gelagert ist. Eine derartige Zustange 13' findet vorzugsweise dann Verwendung, wenn als Idsevorrichtung eine Vorrichtung verwandt wird, die eine Zugkraft ausübt, wie zum Beispiel eine elektromagnetische Spule, in die die Zugstange 13' hineingezogen wird, wenn die elektromagnetische Spule elektromagnetisch erregt wird.
  • Mit dem einarmigen Hebel 2 ist weiterhin ein Ende einer Schraubenfeder 6 verbunden, deren anderes Ende ortsfes-t,zum Beispiel an dem Sattelkupplungskörper, befestigt ist. Die Schraubenfeder 6 ist eine Zugfeder, die eine Vorsvswnung auf den einarmigen Hebel 2 in der Weise ausübt, daß sie dieeen im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 1 und 3 um das Drehlager 4 zu verschwenken sucht.
  • Die Feder 6 übt eine größere Vorspannung auf den Hebel 2 aus als die Feder 11 auf das Verriegelungsglied 8, worauf im einzelnen noch weiter unten eingegangen werden 8011.
  • Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Ausfühuungsform einer erfindungsgemäßen Sattelkupplungseinrichtung arbeitet wie folgt: Wenn keine Kraft durch die Iosevorrichtung über die Schubstange 13 oder die Zugstange t3' auf das Verriegelungsglied 8 ausgeübt wird, so befindet sich dieses in der in Pig. 1 gezeigten Stellung, in der die Anschlagfläche 10 des ersten Anschlages 17 durch die Vorspannung der Feder 11 an dem einarmigen Hebel 2 anliegt. Gleichzeitig ist der einarmige Hebel 2 durch die Vorspannung-dsFFeder-6 soweit im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 1 verschwenkt, daß die Anschlagfläche 16 des ersten Anschlages links von dem stationären Anschlag 12 liegt. Wenn nunmehr eine Kraft in Öffnungsrichtung auf das Verschlußglied 30'wirkt, das heißt eine Kraft, die das Verschlußglied 30 in Fig. 1 nach links zu verschieben sucht, so wirkt diese Kraft über das Gestänge 34 und die Achse 3 auf den einarmigen Hebel 2 und versucht diesen im Uhrzeigersinn in Fig. 1 um das Drehlager 4 zu verschwenken. Da sich jedoch das terriegelungsglied 8 in seiner in Fig. 1 gezeigten Verriegelungsstellung befindet, findet eine Verschwenkung des einarmigen Hebels 2 nur soweit statt, bis die Anschlagsfläche 16 des ersten Anschlages 17 mit dem stationären Anschlag 12 in Eingriff kommt. Die Verschwenkung des einarmigen Hebels 2 ist hierbei so gering, daß sich das VerschluBglied 30 nicht aus der Festhalte stellung des Kupplungsgliedes 26 herausbewegt, so daß eintOfffiren=-des »'= Kupplungsgliedes 26 ausgeschlossen ist.
  • Soll dagegen das Verschlußglied 30 geöffnet werden, 8o wird die Lösevorrichtung betätigt. Hierdurch wird je nach der Art.
  • der vorgesehenen Lösevorrichtung eine Kraft in Richtung B oder B' über die Schubstange 13 oder die Zugstange 13' auf das Verriegelungsglied 8 ausgeübt,'wobei diese Kraft entweder an der Stelle des lagers 14 oder an der Stelle des Lagers 15 an dem Verriegelungsglied 8 angreift. Hierdurch wird ein Drehmoment im Uhrzeigersinn in Fig. 1 um die Drehachse 7 auf das Verriegelungsglied 8 ausgeübt. Die Zugfedern 6 und 11 sollen nun eo aufeinander abgestimmt sein, daß durch dieses Drehmoment zunächst eine Verschwenkung des Verriegelungsgliedes 8 bis zum Anschlag der Anschlagsfläche 9 an dem einarmigen Hebel 2 herbeigeftihrt wird, bevor eine-Verschwenkung-des einarmigen Hebels im Uhrzeigersinn entgegen der Wirkung der Feder 6 auftritt.
  • Dies kann im wesentlichen dadurch erreicht. werden, daß das durch die Feder 11 um.die Drehachse 7 auf das Verriegelungsglied ausgeübte Drehmoment kleiner als das durch die Feder 6 um das Drehlager 4 auf den einarmigen Hebel 2 ausgeübte Drehmoment gemacht wird. Dies kann durch geeignete Wahl der Federkräfte der Federn 6 und 11 sowie der Abstände der Angriffspunkte dieser Federn von dem Drehlager 4 bzw. der Drehachse 7 erreicht werden. Unter dieser Voraussetzung wird das Verriegelungsglied 8 durch das durch: die Lösevorrichtung an dem Verriegelungsglied 8 erzeugte Drehmoment soweit verschwenkt, bis die Anschlagsfläche 9 des zweiten Anschlages 18 än dem einarmigen Hebel 2 anliegt, ohne daß sich der einarmige Hebel 2 selbst wesentlich um sein Drehläger 4 verschwenkt hat. Das Verriegelungsglied 8 nimmt in dieser Stellung die in Fig. 3 gezeigte Lösestellung ein. Da eine weitere Verschwenkung des Verriegelungsgliedes 8 im Uhrzeigersinn durch den zweiten Anschlag 18 nicht mehr möglich ist, wirkt nunmehr die gesamte durch die Lösevorrichtung auf das Verriegelungsglied 8 ausgetibte Kraft als Drehmoment auf den einarmigen Hebel 2, 80 daß dieser um sein Drehlager 4 in Fig. 3 im Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder 6 verschwenkt wird. Eine solche Verschwenkung wird nunmehr ermöglicht, da sich das Verriegelungsglied 8 in der Lösestellung befindet, -in der die obere Kante desersten Anschlages 17 entlang der gestrichelten Bahn 23 verschwenkt wird, das heißt also nicht mit dem stationären Anschlag 12 in Eingriff kommt.
  • Bei einer derartigen VerschweSkung des einarmigen Hebels 2 wird die Stange 32 des Gestänges 34 im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 1 um die Achse 35 verschwenkt, so daß das Verschlußglied 30 aus seiner Verschlußstellung zurückgezogen wird und das Kupplungsglied 26 freigibt.
  • Hört die Wirkung der durch die Lösevorrichtung ausgeübten Kraft auf, so wird das Verriegelungsglied 8 gleichzeitig durch die Vorspannung der Feder 11 im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 3 um die Drehachse 7 und der einarmige Hebel 2 durch die Vorspannung der Feder 6 um die Aahse des Drehlager 4 verschwenkt. Die Rückseite des ersten Anschlages 17 weist eine abgeschrägte Fläche 24 auf, durch die der erste Anschlag 17 unter dem stationären Anschlag 12 herleiten kann, wene das Verriegelungsglied 8 und der einarmige Hebel in ihre in fig. 1 gezeigte Ausgangs stellung zurückverschwenkt werden Selbstverständlich sind auch andere Au-sf<ilirungsformen der erfindungsgemäßen Sattelkupplungseinrichtung denkbar. So kann zum Beispiel das Verriegelungsglied 8 direkt über seine Dreh-,achse 7 unter Weglassung des einarmigen Hebels 2 an der Stange 33 des Gestänges 34 angelenkt werden, wenn diese Stange 33 entsprechend geführt wird und die Anschläge 17 und i8 entsprechend abgeändert werden. Die Feder 6 kann sodann direkt an dieser Stange 33 angreifen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche
    =============== 1.' Sattelkupplungseinrichtung mit einem zwecks Öffnens und ' Schließens der Kupplung beweglichen Kupplungsglied, einem Verschlußglied zum Festhalten des Kupplungsglieaes in der Verschlußstellung, einem Verriegelungsglied zum Verriegeln des Verschlußgliedes in der Festhaltestellung, Vorspannmitteln zum Vorspannen des Verschlußgliedes in seine Festhaltestellung und des Verriegelungsgliedes in seine Verriegelungastellung sowie eing einzige Lösevorrichtung, die an dem Verriegelungsglied und über dieses an dem Verschlußglied eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied (8) an dem Verschlußglied (30) oder einem mit dem Verschlußglied verbundenen Bauteil ( 2, 94) beweglich gelagert ist, daß dieses Verriegelungsglied mit einem stationären Anschlag (12) zusammenwirkt und durch die Lösevorrichtung entgegen der Wirkung des zugehörigen Vorspannmittels (11) aus der Verriegelungsstellung, in der es bei einer Bewegung des VerschluBgliedes mit dem stationären Anschlag eusammenstößt, in eine Lösestellung überführbar ist, in der es an dem stationären Anschlag vorbeigeht, wobei die Vorspannmittel (6, 11) so aufeinander abgestimmt sind, daß bei Angriff der Iosevorrichtung an dem Verriegelungsglied (8) dieses in die Lösestellung übergeht, bevor das Verschlußglied (30) seine Festhaltestellung verläßt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Verriegelungaglied (8) und am Versohlußglied (30) bzw.
    dem das Verriegelungsglied tragenden Bauteil (2) zusammenwirkende Anschläge (2, 10, 17) angebracht sind, die die Lösestellung des Verriegelungsgliedes (8) definieren und der Kraftübertragung von der USsevorrichtung ber das Verriegelungsglied auf das Verschlußglied dienen.
  3. 3. Einriohtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenazeiohnetD daß an dem Verriegelungsglied (8) und an dem Verschlußglied (30) bzw. dem das Verriegelungsglied tragenden Bauteil (2) Anschläge (2, 9, 18) vorgesehen sind, die durch die dem Verriegelungsglied sugeordneten Vorspannmittel (il) gegeneinander anliegen, wenn sich das Verriegelungsglied in seiner Verriegelungestellung befindet.
  4. 4. Einriohtrng nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied (8) in einer Drehachse (7) an dem Verschlußglied oder an einem mit dem Verschlußglied verbundenen Bauteil (2) gelagert ist und daß die Lösevorrichtung an einer solchen Stelle (14, 15) im Abstand von dieser Drehachse an dem Verriegelungsglied (8) angreift, daß bei einer Betätigung der Lösevorrichtung ein Drehmoment auf das Verriegelungsglied um diese Drehachse ausgeübt wird.
  5. 5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied (8) an einem ortsfeet angelenkten Hebel (2) angelenkt ist, der beweglich mit dem Verschlußglied (30) verbunden ist.
  6. 6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannmittel aus Schraubenfedern (6, 11) bestehen.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösevorrichtung ein fernbetätigtes Xraftgerät umfaßt, z. B. ein hydraulisches traitgerät.
    Leerseite
DE19691925533 1969-05-20 1969-05-20 Sattelkupplung Expired DE1925533C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691925533 DE1925533C3 (de) 1969-05-20 1969-05-20 Sattelkupplung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691925533 DE1925533C3 (de) 1969-05-20 1969-05-20 Sattelkupplung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1925533A1 true DE1925533A1 (de) 1970-11-26
DE1925533B2 DE1925533B2 (en) 1980-11-20
DE1925533C3 DE1925533C3 (de) 1981-08-06

Family

ID=5734598

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691925533 Expired DE1925533C3 (de) 1969-05-20 1969-05-20 Sattelkupplung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1925533C3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2735228A1 (de) * 1977-08-04 1979-02-15 Rockinger Spezial Fab Joh Sattelkupplungseinrichtung mit anzeigevorrichtung zur anzeige der beendigung des einkupplungsvorganges

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1277243A (fr) * 1960-01-09 1961-11-24 Toussaint & Hess Gmbh Attelage pour tracteurs-remorques et autres véhicules
DE1228941B (de) * 1964-01-25 1966-11-17 Jost Werke Gmbh Vorrichtung zur Betaetigung der Fernbedienungs-einrichtung einer Fahrzeughaengerkupplung, insbesondere einer Sattelschlepperkupplung
DE1277035B (de) * 1960-01-08 1968-09-05 Toussaint & Hess Gmbh Kraftfahrzeugkupplung fuer Sattelschlepper

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1277035B (de) * 1960-01-08 1968-09-05 Toussaint & Hess Gmbh Kraftfahrzeugkupplung fuer Sattelschlepper
FR1277243A (fr) * 1960-01-09 1961-11-24 Toussaint & Hess Gmbh Attelage pour tracteurs-remorques et autres véhicules
DE1228941B (de) * 1964-01-25 1966-11-17 Jost Werke Gmbh Vorrichtung zur Betaetigung der Fernbedienungs-einrichtung einer Fahrzeughaengerkupplung, insbesondere einer Sattelschlepperkupplung

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Prospekt der Fa. American Steel Foundries: Sattelkupplungen *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2735228A1 (de) * 1977-08-04 1979-02-15 Rockinger Spezial Fab Joh Sattelkupplungseinrichtung mit anzeigevorrichtung zur anzeige der beendigung des einkupplungsvorganges
FR2399352A1 (fr) * 1977-08-04 1979-03-02 Rockinger Spezial Fab Joh Systeme d'attelage du type pour semi-remorques, comportant un dispositif signalant la fin de l'operation d'accrochage

Also Published As

Publication number Publication date
DE1925533C3 (de) 1981-08-06
DE1925533B2 (en) 1980-11-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102012111397B4 (de) Motorhaubenverriegelungsvorrichtung mit Zwei-Stufen-Führung für ein Fahrzeug
DE69531071T2 (de) Verriegelung für eine Sattelkupplung
EP0280995A2 (de) Verriegelbarer tragbarer Behalter, insbesondere Reisekoffer, Boardcase, Aktenkoffer oder dergleichen
DE102011007965A1 (de) Vorrichtung zum Anziehen eines Türblattes oder eines Fensterflügels an den Rahmen
DE102009050077A1 (de) Fahrzeugschloss
DE3425090C1 (de) Verriegelungsvorrichtung mit wenigstens einem Riegel oder dgl. und mit einer Sperre fuer diesen Riegel
DE3006151A1 (de) Schloss, insbesondere fuer kraftfahrzeug-heckklappentuer
DE1925533A1 (de) Sattelkupplungseinrichtung
DE202010015399U1 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
DE4112405A1 (de) Sattelkupplungseinrichtung stichwort: einhandbetaetigungsgriff
DE19805388A1 (de) Türschloß mit einer Öffnungshilfe
DE102005023224B4 (de) Betätigungsvorrichtung für Fanghaken einer Fronthaube
DE2638483C3 (de) Vorrichtung zur Fernbedienung der Verriegelungseinrichtung einer selbsttätigen Anhangerkupplung
DE2309320A1 (de) Starres schiebedach fuer fahrzeuge mit in schieberichtung beweglichen bremsstangen
WO2009109149A1 (de) Geteilte heckklappe für ein fahrzeug sowie öffnungsverfahren
DE2621664C3 (de) Lösevorrichtung für ein Sicherheitsgurtsystem
EP2259942A1 (de) Geteilte heckklappe mit klappenverriegelungen
DE3637581C2 (de)
DE3934239A1 (de) Sicherungsverschluss fuer eine heb- und absenkbare fahrzeughaube
DE102016009139B4 (de) Verstellvorrichtung und Kraftfahrzeug
EP4263985A1 (de) Anordnung zur führung eines bewegbaren möbelteils
WO2024012616A1 (de) Kraftfahrzeugschloss insbesondere kraftfahrzeug-türschloss
DE3331668A1 (de) Schwimmfaustsattel-scheibenbremse
WO2020212070A1 (de) Flügelelementöffnungsvorrichtung sowie fahrzeug
DE2162431C3 (de) Einrichtung an motorisch betriebenen Schreibmaschinen mit einem Typenträgerwagen, der mit Randstelleranschlägen versehen ist

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee