DE1924773A1 - Kurbeltrieb mit Kreuzkopf in Sonderbauart fuer Hochdruck-Kolbenverdichter - Google Patents
Kurbeltrieb mit Kreuzkopf in Sonderbauart fuer Hochdruck-KolbenverdichterInfo
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Description
TELEFON 30 05 1-t
UND (3753 37)
DEN
Gase 249 / Gomm. 707,067 / DBS 55
HUOTO Plß-HONE S.p.A*, Florenz / ISALIEH
"Kurbeltrieb mit Kreuzkopf in Sonderbauart für Hochdruck-Kolbenverdichter"
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kurbeltrieb mit einem
Kreuzkopf5 der geeignet ist, die linear bewegten Solben von
Ho clidruck-Kolbemrer dichtem zu betätigen. Der Haupt nacht eil»
der den höchste», erreichbaren Druck bei einem linearen Kompressor
begrenzt, beruht, abgesehen von der beachtlichen Genauigkeit
in der mechanischen Auslegung der verschiedenen Teile, hauptsächlich s*i£den beweglichen Dichtungen awischen Kolben und
Zylinder,, die einen Ye^schleiß proportional zum Druck erleiden.,
Tatsächlich ruft ein Druckanstieg an einem Dichtungselement ein
Ansteigen der Kraft hervor, die die Ringe gegen die Zylindervandung
drückt und führt somit au einem Anstieg des Terschleis-=·
BeS5 der dtirch das Gleiten awischen Zylindern und Ringen während
der Hin« und Herbewegung des Kolbens hervorgerufen
Andererseits fällt die durch den. Kreuzkopf hervorgerufene
Kolbenbewegung niemals genau mit der Zylinderachse susaamien,
dies führt ssu.weiteren Stößen fesw· Querkräften sswischen Ringen und Kolben xm& zu kontinuierlichen Lagerungsbewegungen,
die oft im SusaaEHsnwirken zu einem Versagen der Abdichtung
führen*
Die Arbeitsbedingungen einer Dichtung sowohl hinsichtlich Ringen
und Stopfbuchse sind dann umso geeigneter, je mehr die
Kolbenbewegung mit der Zylinderachse zusamaenfSlit$ diese Bedingung
tritt bei sehr hohen Drücken noch stärker siitage.
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß auf des Gebiet der bei sehr
hohem Druck arbeitenden Eolbenrerdichtera das eu lösende
Hauptproblem, abgesehen von der Verwendung besonderer Dich«
tungselemente, in der perfekten Ausrichtung des KoTben-Zylindersystems
besteht» Da die Hin- und Herbewegung durch den
Kreuzkopf ausgelöst wird* führt dieses Problesi sur Planung eines Kurbeltriebas mit einem Kreuzkopf, bei dem die pexrfekte
Koinzidenz der Kolbenbevregung mit der Zylinderachse möglich
wird· ":
Ein Abgehen von den Bedingungen der Idealbewegung, d.h, ein
Grund zur PaIsehsusri entlang des ICalbenaylindersystems beruht
W auf der Kippbewegung des Kreuzkopfes, tier auf den Kolben ei-.
ne Scliwingbewegung um eine Achse senkrecht zu der fies, Zylinders
überträgt. Dieses Vsrkippea bexnilit hauptsäehlich auf dem Moment, das durch die Reibung aus der Pendelbewegung der treibst ange um Zapfsn oder Bolzen hervorgerufen wird und auf dem
Moment j das bei üblichen Sranskäpfen mit einer einzigen sylin-*
driechen Pührung entsteht r die uater der Kolbenachse angeordnet, ist, in ferbindung mit der irlsitrelbiing unü. den Trägheits-
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kräften der Massen, Sie disymmetriseh am? E©wegungsaehse
angeordnet sind. Weitere Gründe der Ealsekausrielitung lassen
sieh aus im Ausgangszuetand vorhandenen Versetzungen aufgrund
von Fehlern in der Bearbeitung Tino im ZusauiBiejiisaii und aufgrund
von Versetzungen, hauptsächlich in der Bbaco des Kurbeltriebes, durch thermische Expansion des Kreuzkopfkärpers
ersehen.
ErfindungsgemäB soll nun ein Kurbel trieb mit Kreuzkopf zur
Betätigung der Kolben τοη Verdichtern mit hin- und hergehender
Bewegung vorgeschlagen werden,, bei dem unter Beseitigung
der Nachteile die Anwendung der Kompressoren für den Bereich
sehr hoher Brücke möglich gemacht wird«
Erreicht wird diee durch Tertrendung eines Kreus&opfes besonderer
Gestalt, welcher die gesamte Treibstange umgibt und, anstatt
auf normalen zylindrischen flächen za arbeiten, bei seiner
Hin- und Herbewegung durch, zwei starke Insätse geführt
wird, die auf einer die Koltenöewegungsaelise enthaltenden
Horisontalebene angeordnet sind und über die gesamte Länge
des Kreuzkopf es - abgesehen von der freigelassenen Mittelzone - sich erstrecken, ua so die Brehung der Kempressorkurbelwelle
möglich bu machen. Der Kreuzkopf wird weiterhin durch
zwei andere Ansätze geführt, die in seinem unteren Teil auf einer vertikalen, die Bewegungsachse enthaltenden Ebene angeordnet
sind.
Es soll darauf hingewiesen werden, daß für das in Betracht gezogene
Anwendungsgebiet der Kreuzkopf-Kurbeltrieb sehr hohen
Drücken und damit Nachteilen ausgesetzt wird« die eine strikte Wartung erfordern*
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Ein weiteres Merkmal des Kreuzkopf-Kurbeltriebs nach der Erfin
dung ist darin zu sehen5 daß abgesehen von einfacher Konstruktion
und verminderten Gesamtabmessungen ein schneller Zusammen
bau und eine einfache Wartung möglich ist.
Der Kreuzkopf—Eurbeltrißb nach der Erfindung kann gleichzeitig
die au Paaren sich gegenüberliegende Zylinder gehörenden Kolben, betätigen.
Die Verwendung normaler Kolbenverdichter mit linearer Hin- und
^ Herbewegung mit Paaren eich gegenüberliegender Zylinder,"dereu
Kolben durch einen einzigen Kreuzkopf betätigt sind, wird durch die großen Vorteile nahegelegt, die durch solch eine
symmetrische Anordnung: erhalten werden. Wenn nämlich der eine
Zylinder ansaugt, komprimiert der andere Zylinder und der Bolzen
bzw. Zapfen und der Kreuskopfkurbeltrieb brauchen also nur
die Differenz der beißen Schübe aufzunehmen, die Abmessung dieser Teile wird somit vermindert.
Weiterhin nehmen die auf den Zapfen oder Bolzen des kleinen 'Jreibstangenendes wirkenden Schubbeanspruchungen bei jeder
Drehung der Verdi chterkux-belwelle gleiche und entgegengesetzte Werte an, x*as, wie an sich bekannt, den günstigsten Zustand
fc für den Lauf des Kreuzkopfbolsens darstellt.
Tatsächlich führt nlimlieh die Büchse des kleinen Endes der Treibstange nur eine geringe Schv/ingbewagung um den Kreuzkopf bolzen
sue und bei der Schmierung solch einer Kupplung ist ein hydro—
dynamischer Effekt nicht au. erwarten« Wenn dagegen die Schubbeanspruehungen
am Bolzen wie gesagt bei jeder Drehung der Kur«
!»eirolle gleiche und entgegengesetzte Werte annehmen, so stellt
sich eine zufriedenstellende Schmierung aufgrund des alternie-
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renden Einführens und Herausfiihrens »wischen den Arbeitsflächen ein.
Bsi nur in einer Richtung wirkenden Schub, v/ie bei denen einfacher
Zylinder? ist eine solche Mögliclikeit nicht gegeben,
da das öl nicht in der Lage ist, »T/isohen Bolzen und Büchse
einzutreten? schneller und großer Vsrsohleiß tritt auf«
Sine beispielsweise Ausführungsform de?? Erfindung soll nun an~
hand der beiliegenden 55siöhnungen näher erläutert werden, in
3?igur 1 eine perspektivische Darstellung des linear beweg
ten Hubkolben^Kompreasors mit Paaren, gegenüberliegender Zylinder gibt, wobei der Kurbeltrieb siH: Kreuzkopf nach der !rfin«
dung Aawenciung findet?
Pigur 2 ist oin Vertikalseimitt durch die Ausführungsform
nach H girr 1 ?
I'sigur 3 ist eine perspektivische Iiaratellung des Kurbel«
{;rlebes (alt eiern Kreuskopf nach der Erfiiulungl
Vigur 4 r.eigt einen StirnacJmitc durch den Kurbeltrieb
X.n (ΪΌ·ΰ. J'.tgTireri 3«igt figur 1 ein. Stshlgeüäuse 1, welches als
'i!räg--iS? für die beiden gegentiberliegaüiclen Zylinder 2 und 3 und
.für die Kurbelwelle 4 äes -Eompreaaors wirkt, durch die der
pf in realprokiereD.de Sewegimg -ireraetzt wird»
b'i.-ios 2 flöigt die Lagö cIöb Kröualcop-tn 5 iwa.srhalb des Stahl-
:'--eija.-i.-;.-s;j i j 3s fall b ■%·.■.f.;. daß aeitte Länge praktisch gleich der
■"-i3---i i:--a;ä.u:^i>o i :l -<- ΐ-.. ü:v?y] ohtlieh aiucl die 'haiden au den sich
r-ilern ■■'· ba*'- 3 gßhöronden Eolbenstangsn
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und 7 am Mittelpunkt der Stirnwände des Kreuzkopfes 5 befestigt;
flache Führungen 8 und 9 fler beiden irertikalen Ansätze 10
und 11 des Kreusskopfes sind zu sehen.-;
Der Kreuzkopf 5 nach der Erf indiiag bestallt aus eiisez* oberen
starren Stalilkonstroktion 51 und einer unteren ähnlichen starren Stahlkonatraktion 5n ? welche syüi&efcriseh durch sine Reihe
von Bolzen 12 befeatigt ist. Jede Konstruktion bestellt aus zwc-L
ähnlichen, mittels dsr Blöcke 13 und 14 i'«n Abstand angeoräne-=
teil Seitenteilen, die integral mit den Seiten an iiiren Enden
ausgebildet sind. Die Treibstange \5 kann dalier in diesem %wL-üchenraum
zur ¥irktmg kommen.. Da die Seitenteile dia durcli die
sehr no hen Drücke ausgeübten Beanspruchungen zu. tr&gan habaiij
sind sie mit Rippen 16 verstärkt* Jede Seite weist weiterhin
eine Öffnung 17 auf, durch, die die Kurbelwelle des Kompressors
4 geführt ist. Die Öffnung 1? iauß -von derartiger Größe
sein, daß die Bewegung der Kurbelwelle und damit die Kreuzkopf-Hin- und Herbewegung möglich wird. Jede Seite weist weiterhin
eine halbkreisförmige Überhöhung 18 (lobe) auf* so äaß beim
Zusammensetzen der beider» Konstruktionen 5* und 5" eia kreisförmiges
Loch entsteht, in dem der Bolzen 19 des kleinen Endes
der Treibstange geführt ist. Dieser Bolzen i3t dann an äem
durch die beiden Fcnstruktionen gebildeten Rahmen darch zwei
federnde Ansshlagriiige mit konischer- Oberfläche- die auf die
konischen Enden des Zapfens passens befestigt (in Figur 3 ist
nur ein Aneehlagring su sehen, der andere ist auf der· entge=-
gengesetzten Seite symmetrisch zur Achse der Stangen 6 und 1
angeordnet).
Zwischen den Konstruktionen 5* und 5a werden zwei feste Stahlscheiben
21 12nd 22 eingefühlt, die sieh über die gesamte Mmge
des Kreuzkopf es, bis auf die gone, wo die Kurbelwelle 4 arbei-
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tet, erstrecken. Diese Ansätze (wings) stellen von beiden Seiten
des Sabmens der- beiden Konstruktionen 5f und 5" vor und bilden
hierdurch viel* Gleit-blöcke f die In entsprechende flache
Horisontalführungeii 23 eintreten, Oie durch das Gehäuse 1 abgestützt
sind tuid jeweils in der Mitte ihres Stirnteiles eine
Verdickung 24 aufweisen5 an die das Ende der Kolbenstange befestigt ist.
Die beiden Ansstse 21 und 22 sind mittels nicht-dargestellter
Schrauben an die untere Konstruktion 5ft befestigt und weiterhin zwischen den beiden Konstruktionen 5* und 5™ über eine
Reihe von Bolzen 12 arretiert. Diese Ansätze, wie Figur 3 und
deutlich erkennen lassen- sind auf einer Horizontalebene ruhend
angeordnet, die die Bewegungsacbse der Kolben koineident
mit der Achse der Stangen 6 und 7 enthält. An die Bistan«- .
blöcke 13 der unteren Konstruktion 5R sind dann swei weitere
vertikale Ansätze 10 und 11 durch Bolzen verspannt, die in geeignete
vertikale flache, vom Gehäuse 1 getragene Führungen 8
und 9 eintreten (in den figiar@f! 3 nnä 4 ist nur eier Ansatz 11
und die entsprechende Führung 9 au sehen, der Ansatz 10 und
die Führung 8 befinden sich am anderen Ende des Kreuzkopfs). Die vertikalen Ansät se 10 und 11 und die entsprechenden Führungen
8 und 9 sindf wie in Figur 4 dargestellt, auf einer vertikalen, ebenfalls die Bewegungsachee der Kolben enthaltenden Ebene angeordnet, d.h. sie sind symmetrisch zian Stirnabechnitt
des Kreuzkopfes angeordnet- Wenn daher aufgrund der
Drehung,der Kompressor-Kurbelwelle 4 die Treibstange 15 eine
resiprokierende Bewegung auf den durch die beiden Konstruktionen 5* und 5M gebildeten Rahmen tibertragt, so wird dieser
Rahmen durch die AnsMtze 21 und 22 in seiner resiprokierenden
Bevregung durch die flachen Horisontalfiihrungen geführt, die
auf der die Bev/egungsaeiise der Kolben enthaltenden Ebene wirken. Hierdurch ü/eräen bis auf vernachläßsigbare Werte die lacb-
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teile reduziert, die von der Kippbewegung und von Bearbeitungsund
Montageungenauigkeiten herrühren. Die von den Kippbewegungen
herrührenden Schwingungen werden umao kleiner, je
schmaler der Spalt a zwischen den Führungen und den Gleifblöekea
dee Kreuzkopfes und je größer die Gleitlänge 1 ist.
Der erfindungsgemäße Kreuzkopf, der den größten Teil der Masohinenbreite
einnimmt, besitzt eine recht beachtliche Gleitlänge 1 und der Spalt £, der bei den üblichen Kreuzköpfen einige
Zehntel Millimeter betragen muß, um die thermische Ausdehnung des Crleitkörpers zu kompensieren, kann bis auf Hundertstel
Millimeter reduziert werden, da jetzt der Abstand zwischen den Führungen nur wenige Zentimeter beträgt; die zulässigen
Schwingungen, proportional zum Verhältnis s/l werden daher so klein wie möglioh.
Da darüberhinaus flache Führungen koinzident mit der Bewegungsachse
der Kolben verwendet werden, wird es möglich, eine Einheit völlig symmetrisch hinsichtlich der die Bewegungsachse enthaltenden Horizontalebene zu gestalten; auf diese
Weise wird es möglich, sowohl die alternierenden Kippmomente aufgrund der Reibkräfte auf die Führungen und die Momente auf- grund
der Trägheitskräfte der Massen zu beseitigen, die symmetrisch bezüglich der Bewegungsachse angeordnet sind.
Der erfindungsgemäße Kreuzkopf, der sowohl in einer horizontalen
Ebene wie in einer die Bewegungsachse der Kolben enthaltenden
vertikalen Ebene durch die Ansätze 10 und 11 und die
entsprechenden flachen Führungen 8 und 9 geführt ist, ermöglicht des weiteren eine Beseitigung der Versetzungen aufgrund
thermischer Expansion« Diese auf die Erwärmung zurückzuführenden Expansionen können die Bewegungsachse nicht verändern,
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da sie immer symmetrisch bezüglich dieser Achse auftreten.
Auch, führt die Bearbeitung an Gestellen großer Abmessung wie
nach der Erfindung, selbst unter Verwendung der besten Werkzeugmaschinen,
unvermeidliche geometrische Ungenauigkeiten herbei * TTm die sum Ausrichten des Kolben-Zylindersystems erforderliche
Genauigkeit zu erreichen, wird eine Handeinstellung notwendig. Es ist Iclar, daß diese Einstellung für den
Pail flacher Führungen und Oberflächen leichter wird als für
den Pail der üblichen zylindrisehen !Führungen und Plächent
Hierin liegt ein weiterer Torteil der Erfindung,
Schließlich ermöglicht der Kreuzkopf nach der Erfindung eine schnelle und einfachere Wartung für den Pail, daß Schäden
auftreten sollten. Diö üblichen Kreuzköpfe sind von derartiger
!Formgebungy daß die Entfernung von einem ihrer Teile den
verbleibenden Seil labil macht, wobei dies im" Wartungsfalle
erforderlieh macht, daß der gesamte Kreuzkopf Element um Element auseinandergenommen wird, was selbstverständlich einen
Zeitverlust bedeutet. Erfindungsgemäß gentigt es dagegen, die Reihe von Bolzen 12 loszuschrauben und nur die obere Konstruktion
51 zu entfernen, um jeden Teil des Kreuzkopfes leicht zugänglich
zu machen.
Selbst wenn die-Konstruktion 5' entfernt ist, wird die Einheit
nämlich nicht labil, verbleibt vielmehr stabil und steif, da die Ansätze bztf. Schenkel 21 und 22, die auf den entsprechenden
Führungen 23 ruhen., den gesamten Rahmen tragen und starr
an die untere Konstruktion 5n angeschraubt sind. Die'Ausrichtung,
der Stangen und Führungen wird nicht verändert 9 da diese
an der unteren Konstruktion 5" befestigt verbleiben.
Patentansprüche
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Claims (6)
1.) I Kur "bei tri el) mit Kreuzkopf in Sonderbauart für Hochdruck-Jiolbenverdicliter
mit Paaren sich gegenüberliegender Zylinder, einem die Zylinder tragenden Stahlgehäuse, wobei die
Kompressor-Kurbelwelle und die Führungen, auf denen der hin- und hergehende Kreuzkopf gleitet, durch eine !Treibstange bebätigt
werden, gekennzeichnet durch zwei ähnliche steife Konstruktionen (5'» 5")? die sich fast über die gesamte Länge des
G-ehäiissa (1) erstrecken und wobei diese oberen und unteren
Konstruktionen (5M 5") symmetrisch verschraubt und die gesamte
Treibstange (15) umgebend angeordnet sind und eine öffnung für die Kurbelwelle (5) und ein Loch für den Treibstaxigendrehzapfen
(19) bilden.
2,) Kurbeltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden steifen Konstruktionen jeweils durch zwei mit
Rippen (16) verstärkte Seitenteile gebildet sind, die durch an ihren Enden integral ausgebildete Mstanzblöcke (135 H)
im Abstand gehalten sind»
3.) Kurbeltrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen diesen steifen Konstruktionen zwei flache Ansätze (8? 9) eingeführt sind, die an die untere Konstruktion
angeschraubt sind und über die gesamte Länge eben dieser Konstruktionen jedoch entsprechend der öffnung für die
Kurbelwelle sich erstrecken und, vorstehend von dea Konstruktionen,
vier horizontale flache (Jleitblöcke bilden, wobei die
Gleitblöcke auf einer horizontalen, die Bewegungsachse der Kolben der beiden sich gegenüberliegenden Zylinder enthaltenden
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Ebene angeordnet sind.
4.) Kurbeltrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gleitblöcke auf horizontalen, flachen
durch das Stahlgehäuse gelagerten Führungen ruhen.
5.) Kurbeltrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß unter der unteren Konstruktion und an ihren vorderen Enden zwei vertikale flache Ansätze (10; 11) vorgesehen
sind, die in zwei vertikale flache Führungen (8; 9) eintreten, welche ihrerseits durch das Stahlgehäuse (1) angeordnet
auf einer vertikalen, die Bewegungsachee der Kolben enthaltenden Ebene abgestützt sind,
6.) Kurbeltrieb mit einem Kreuzkopf in Sonderbauart zur
Betätigung der Kolben eines Hochdruck-Kompressors mit hin- und hergehender Linearbewegung, mit Paaren sich gegenüberliegender
Zylinder, im wesentlichen wie dargestellt und beschrieben.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |