DE1924457A1 - Bremsbetaetigungsvorrichtung - Google Patents

Bremsbetaetigungsvorrichtung

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Description

PaientanwcHe Dr. Inc*. H H- -f^ndnn Dir1. In:; !;. .'....Jk Dip!. P.v/ '. .,"chrr.ite
Societe.Anonyme D.B.A.
58, Ave. de la Grande Armee
75 - Paris 17» Frankreich 12. Nai I969
Anwaltsakte M-719
Bremsbetätigungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Bremsbetätigungsvorrichtung, die zum Steuern der Betätigung wenigstens einer damit verbundenen mechanischen Bremse dient.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Bremsbetätigungsvorrichtung, wie sie in der USA-Patentschrift 2.809.723 beschrieben ist. Diese bekannte Bremsbetätigungsvorrichtung besitzt einen herkömmlichen Stellmotor zum Betätigen einer Schubstange, die mit dem Steuerglied der Bremse verbunden ist, und einen federbeaufschlagten Stellmotor, der zwischen dem ersten Stellmotor und dem Steuerglied angeordnet ist und die Schubstange betätigt, wenn der Strömungsmitteldruck, mit dem der federbeaufschlagte Stellmotor beaufschlagt ist, unter einen bestimmten Wert abfällt.
Diese Bremsbetätigungsvorrichtung unterscheidet sich grundsätzlich von einer Bremsbetätigungsvorrichtung, bei der der feder-
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beaufschlagte Stellmotor dem ersten Stellmotor vorgeschaltet ist, so daß beim Ausfall des Strömungsmitteldruck^ der Kolben des federbeaufschlagten Stellmotors sowie die damit verbundene Schubstange in der Bremsbetätigungsrichtung verschoben werden können. Bei der die Erfindung betreffenden Bremsbetätigungsvorrichtung kann die Schubstange von dem federbeaufschlagten Stellmotor betätigt werden, ohne daß der Kolben des ersten Stellmotors in die Bremsbetätigungsrichtung verschoben wird. Daraus folgt, daß der erste Stellmotor als hydraulischer Stellmotor ausgebildet sein kann, da es bei einer Notbetätigung der Bremse durch den federbeaufschlagten Stellmotor keine Saugwirkung in der Druckkammer des ersten Stellmotors vorhanden ist. Außerdem befinden sich wegen der Anordnung der Druckkammern der beiden Stellmotoren bezüglich der Kammer des mit der Atmosphäre verbundenen Mechanismus sämtliche Dichtungen, die zum Abdichten dieser Kammern dienen, zwischen einer der Druckkammern und der Atmos-
SQ.
phäre,/aaß bei einem Leckwerden einer der Dichtungen ein Leckstrom zwischen der betreffenden Druckkammer und der Atmosphäre entsteht, jedoch nicht zwischen zwei Druckkammern, wie das bei der anderen Art von Bremsbetätigungsvorrichtungen der Fall sein kann. Die Anordnung der Druckkammern schafft außerdem die Möglichkeit, daß «Jede Art von Stellmotor mit irgendeinem bekannten federbeaufschlagten Stellmotor verbunden werden kann, da zwischen den beiden Stellmotoren keine Dichtung vorgesehen werden muß* Somit erstreckt sich die Schubstange nicht durch die Stirnwand des ersten Stellmotors, um an dessem Kolben anzugreifen, was eine gute Abdichtung der Druckkammer des ersten Stellmotors zur Folge hat, unabhängig von der Art des verwendeten Strömungsmittels.
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Bei solch einer Bremsbetätigungsvorrichtung ist man allerdings auf die Schwierigice it gestoßen, die Bremse mechanisch zu lösen, wenn sie bei einem Druckverlust durch den federbeaufschlagten Stellmotor betätigt worden ist, um eine Notsteuerung der Bremse oder ein Abschleppen des Fahrzeugs zu ermöglichen, wenn der in der Druckkammer des federbeaufsehlagfcen Stellmotors zur Verfügung stehende Strömungsmitteldruck,nicht genügend groß ist, um die vom Stellmotor erzeugte, die Bremse betätigende Federkraft zu überwinden. Es wurde bereits vorgeschlagen, eine verstellbare Verbindung zwischen dem Kolben des federbeaufschlagten Stellmotors und der Schubstange anzuordnen, aber eine solche Verbindung, die lediglich vorgesehen wurde, um die Stellung der Kolbenstange bezüglich des Kolbens zu verstellen, ist nicht leicht zugänglich, wenn der Mechanismus am Fahrzeug befestigt ist, da sich diese Verbindung zwischen dem federbeaufschlagten Stellmotor und dem Steuerglied der Bremse befindet. Außerdem kann eine solche verstellbare Verbindung nicht zugänglich sein, wenn die Bremsbetätigungsvorrichtung in Verbindung mit einer Backenbremse verwendet wird, bei der das Gehäuse des federbeaufschlagten Stellmotors mit dem Radbremszylinder-Gehäuse der Bremse fest verbunden ist.
Durch die Erfindung sdII eine Bremsbetätigungsvorrichtung geschaffen werden, die diese Nachteile vermeidet. Dabei wird ausgegangen von einer Bremsbetätigungsvorrichtung mit einem ersten druckmittelbetätigbaren Stellmotor, dessen druckbetätigbarer Kolben bei Druckbeaufschlagung eine zum Betätigen der Bremse dienende Schubstange in Bremsbetätlgungsrichtung verschiebt, und
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einem dem ersten Stellmotor nachgeschalteten zweiten druckmittel betätigbaren Stellmotor, dessen Kolben die Schubstange koaxial umgibt und entgegen der Wirkung einer Bremsbetätigungsfeder mit dem Strömungsmitteldruck einer Druckquelle beaufschlagt ist, wobei der Kolben des zweiten Stellmotors mit der Schubstange über eine verstellbare Anschlagsverbindung verbunden ist, die die Schubstange in Bremsbetätigungsrichtung verschiebt, wenn der Strömungsmitteldruck der Druckquelle unter einen bestimmten Wert abfällt. Die Bremsbetätigungsvorrichtung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß mit der verstellbaren Anschlagsverbindung eine von außerhalb des zweiten Stellmotors zugängliche handbetätigbare Einstellvorrichtung verbunden ist, um die Anschlagsverbindung bezüglich der Schubstange oder des Kolbens des zweiten Stellmotors axial verstellen zu können.
■ Anhand der Zeichnungen werden zwei bevorzugte Ausfuhrungsformen ι der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Bremsbetätigungsvorrichtung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bremsbetätigungsvorrichtung.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Ein erster Stellmotor Io weist ein Gehäuse 12 auf, in dem ein Kolben 14 bewegbar angeordnet ist. Der Kolben 14 und das Gehäuse 12 bilden gemeinsam eine Druckkammer 16 mit veränderlichem Volumen, die an einen Einlaß 18 angeschlossen ist. Der Einlaß 18 kann an eine pneu-
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matische Druckquelle (nicht gezeigt) angeschlossen werden, die vom Fahrer des Fahrzeugs gesteuert wird. Der Kolben 14 bewegt eine Schubstange 2o in der Bremsbetätigungsirichtung (nach links in Fig. 1), wenn er von einem Steuerdruck in der Druckkammer beaufschlagt wird. Eine im Gehäuse 12 angeordnete Rückholfeder drückt den Kolben 14 in die Breiasentlastungsstellung.
Der Stellmotor Io ist mit einem zweiten Stellmotor 22 verbunden, der federbeaufschlagt ist. Der Stellmotor 22 weist ein Gehäuse auf, an dem ein hülsenförmiger Abschnitt 26 befestigt ist, der insbesondere an dem Radbremszylinder-Gehäuse einer Backenbremse (nicht gezeigt) befestigbar ist. Innerhalb des Gehäuses 24 und des Hülsenabschnitts 26 ist ein Stufenkolben 28 gleitbar angeordnet, der mit dem Gehäuse eine Druckkammer 3o veränderlichen Volumens bildet. Die Druckkammer 3o besitzt einen Einlaß 32, der an eine pneumatische Druckquelle (nicht gezeigt) angeschlossen werden kann. Der Kolben 28 besteht aus einem ringförmigen Kolbenelement 34 und einer daran befestigten Hülse 36, die die Kolbenstange 2o umgibt. Zur Abdichtung der Druckkammer 3o ist zwischen dem Kolbenelement 34 und dem Gehäuse 24 ein Dichtungsring 38 und zwischen der Hülse 36 und dem Abschnitt 26 des Gehäuses 24 ein Dichtungsring 4o angeordnet. Eine starke, vorgespannte Feder 42, die die Hülse 36 koaxial umgibt, wird zwischen dem Kolbenelement 34 und einer ringförmigen Stirnwand 44, die am Gehäuse 24 befestigt ist, zusammengedrückt. Die Feder 42 drückt den äußeren Rand der Stirnwand 44 gemeinsam mit dem äußeren Rand ι des Gehäuses 12 gegen einen Ring 46 der durch einen Schnappring 48 am Gehäuse 24 befestigt ist.
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Die Schubstange 2o, die zur" Betätigung der Backenbremse (nicht gezeigt) dient, besteht aus einem Ausgangsglied 5o, das mit der bewegbaren Backe (nicht gezeigt) der Backenbremse verbunden ist, einem zylindrischen Abschnitt 52, der in der Hülse 36 gleitbar gelagert ist und am Ausgangsglied 5o anliegt, einem Hauptabschnitt 54, der am zylindrischen Abschnitt 52 anliegt, wenn er durch den damit verbundenen Kolben 14 betätigt wird, und einem vorstehenden Abschnitt 56, der vom Kolben 14 in die Druckkammer 16 ragt und mit dem Hauptabschnitt 54 verbunden 1st. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen der Abschnitt 56 und der Abschnitt 54 aus einem Stück, wobei der Kolben 14, beispielsweise durch Schweißen, am Abschnitt 54 befestigt ist. Ein Deckel 55 ist am
12
Gehäuse/lösbar befestigt, damit der vorstehende Abschnitt 56
der Schubstange zugänglich ist.
Der axial verlaufende Innere Kanal 58 der Hülse 36 ist mit einem Gewinde versehen, in das ein Anschlagkörper 60 eingeschraubt ist. Der Anschlagkörper 60 liegt an dem äußeren Rand des Abschnitts 52 der Schubstange 2o an. Der Hauptabschnitt 54 der Schubstange 2o3 der durch den axial verlaufenden Kanal 62 des Anschlagkörpers 60 verläuft, ist mit dem Anschlagkörper gleitbar und drehfest verbunden, so daß die Drehung des Anschlagkörpers 60 und somit seine axiale Stellung bezüglich der Hülse 36 durch Drehen des Hauptabschnitts 54 der Schubstange 2o gesteuert werden kann. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Hauptabschnitt 54 mit einem mehreckigen Querschnitt versehen, der mit dem entsprechend mehreckig ausgebildeten Querschnitt des Kanals 62 zusammenwirkt.
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An der Seite des Gewindeabschnitts des Kanals 58 ist ein Schnappring 64 angeordnet, der die Axialbewegung des Anschlagskörpers 60 begrenzt.
Die beschriebene Bremsbetätigungsvorrichtung arbeitet wie folgt: Bei normalem Betrieb ist der von der Druckquelle an die Druckkammer 3o abgegebene Druck groß genug, um die Kraft der Feder 42 zu überwinden, so daß der Kolben 28 in die Bremsentlastungsstellung, in der er an der Stirnwand 44 anliegt, gedrückt wird. Der Kolben 14 wird durch die Feder 21 in die Bremsentlastungsstellung gedrückt, in der er an der hinteren Stirnwand des Gehäuses 12 anliegt. Bei Betätigung der Bremse durch den Fahrer gelangt der Strömungsmitteldruck '/on der Druckquelle durch den Einlaß 18 in die Druckkammer 16, wo er den Kolben 14 und die damit verbundene Schubstange 2o in die Bremsbetätigungs-Richtung (nach links in der 2£chnung) drückt, wodurch die Bremse betätigt wird. Wenn die Strömungsmitteldruck-Versorgungsanlage versagt, fällt der Druck in der Druckkammer 3o unter den Wert, der der Vorspannung der Feder 42 das Gleichgewicht hält. Der Kolben 28 wird somit durch die Feder 42 nach links (in der Zeichnung) gedrückt, so daß die Abschnitte 5o und 52 der Schubstange durch die Anschlagsverbindung, die durch den mit der Hülse 36 verbundenen und am Abschnitt 52 angreifenden Anschlagskörper 60 gebildet wird, in die Bremsbetätigungsrichtung bewegt werden.
!Wenn der Schaden der Strömungsmitteldruck-Versorgungsanlage nicht behoben werden kann, bleibt der Kolben 28 in seiner Bremsbetätigungs· ,stellung, was ein Lösen der Bremse verhindert. Es ist jedoch mög-
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lieh, die Bremse von Hand zu lösen, ohne die starke Feder 42 zu- ! sammendrücken zu müssen. Dies geschieht dadurch, daß der vorstehende Abschnitt 56 und der damit verbundene Hauptabschnitt der Schubstange in einer Richtung gedreht werden, in der der Anschlagskörper'6o vom Kolben 28 abgeschraubt wird, nachdem der Deckel 55 vom Gehäuse 12 abgenommen worden ist. Solch ein Abschrauben des Anschlagskörpers 6o hat zur Folge, daß die Abschnitte 5o und 52 der Schubstange in kontrollierter Weise in die Bremsentlastungsstellung verschoben werden, bis der Abschnitt 52 am Hauptabschnitt 54 angreift.
Eine solche Verschiebung des Kolbens 28 hat keine entsprechende Vers ch JdD ung des Kolbens 14 zur Folge, da die Schub stangenabschnlt' te 52 und 54 lediglich aneinander anliegen und der Hauptabschnitt 54 der Schubstange im Kanal 62 des Anschlagskörpers 6o gleitbar angeordnet ist. Dadurch, daß der Abschnitt 52 im zylindrischen Kanal 58 frei bewegbar angeordnet ist, wird die Drehbewegung des Hauptabschnitts 54 und des Anschlagskörpers 60 erleichtert.
Es wird nun auf die Fig. 2 Bezug genommen, in der ein weiteres ' Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Bremsbetätigungsvorrichtung dargestellt ist. Der Hauptunterschied zwischen den Vorrichtungen der Fig. 2 und der Fig. 1 besteht darin, daß anstelle des pneumatischen Stellmotors Io in Fig. 1 ein hydraulischer Stellmotor fo verwendet wird. Außerdem wird der Anschlagskörper 60 von einer Hülse 72 gedreht, die im Hauptabschnitt 54 der Schubstange 2o gleitbar angeordnet ist. Die Hülse 72 wird über ein Zahnrad 74 gedreht, das mit einem Zahnrad 76 zusammen-
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wirkt. Das Zahnrad 7& ist mit einer Eingangswelle 78 fest verbunden, die im Gehäuse 12 des Stellmotors 70 drehbar gelagert 1st. Das freie Ende der Eingangswelle 78, das aus dem Gehäuse 12 heraus-» ragt, hat vorzugsweise einen mehreckigen Querschnitt, um von einem entsprechenden Werkzeug gedreht werden zu können. Der Ring 64 dsr Fig. 1, der die Bewegung des Anschlagskörpers 60 innerhalb i des Gewindeabschnitts 58 des Kolbens 28 begrenzt, ist durch einen mit Gewinde versehenen Anschlagsring 80 ersetzt, der in den Ge- ! windeabschnitt 58 eingeschraubt ist und einen Plansch 82 aufweist. Der Plansch 82 verhindert, daß sich die Stirnwand 44 unter der 1 Wirkung der Feder 42 vom Kolben 28 löst, wenn der Stellmotor 70 vom Gehäuse 24 abgenommen 1st, an dem das Gehäuse 12 des Stellmotors 70 durch mehrere Schrauben 84 befestigt ist.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    / 1. Bremsbetätigungsvorrichtung mit einem ersten druckmittelbetätigbaren Stellmotor, dessen druckbetätigbarer Kolben bei Druckbeaufschlagung eine zum Betätigen der Bremse dienende Schubstange in Bremsbetätigungsrichtung verschiebt, und einem dem ersten Stellmotor nachgeschalteten zweiten druckmittelbe-
    Schub-
    tätigbaren Stellmotor, dessen Kolben die/Stange koaxial .umgibt und mit dem Strömungsmitteldruck einer Druckquelle entgegen der Wirkung einer Bremsbetätigungfeder beaufschlagt ist, wobei der Kolben des zweiten Stellmotors mit der Schubstange über eine verstellbare Anschlagsverbindung verbunden ist, die die Schubstange *in Bremsbetätigungsrichtung verschiebt, wenn der Strömungsmitteldruck der Druckquelle unter einen bestimmten Wert abfällt, dadurch gekennzeichnet, daß mit der verstellbaren Anschlagsverbindung (52, 60) eine von außerhalb des zweiten Stellmotors (22) zugängliche, handbetätigbare Einstellvorrichtung (52, 56, 62, 72, 71», 76, 78) verbunden ist, um die Anschlagsverbindung bezüglich der Schubstange (2o) oder des Kolbens (28) des zweiten Stellmotors axial verstellen zu können.
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    2. Bremsbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die verstellbare Anschlagsverbindung einen Anschlagskörper aufweist, der mit der Schubstange verschraubt ist und an einer Schulter des Kolbens des zweiten Stellmotors anliegt oder mit dem Kolben des zweiten Stellmotors verschraubt ist und an einer Schulter der Schubstange anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung ein von Hand drehbares Bauteil (54; 72) aufweist, das gleitbar und drehfest mit dem Anschlagskörper (6o) verbunden ist, so daß es bezüglich der Schubstange oder des Kolbens des zweiten Stellmotors drehbar ist, wodurch die relative Lage des Anschlagkörpers (6o) veränderbar ist.
    3· Bremsbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 2, bei der der Anschlagskörper in eine axial© Bohrung (58) des Kolbens (22) des zweiten Stellmotors eingeschraubt ist, so daß er an der Schulter, die an einem Abschnitt (52) der Schubstange (2o) gebildet ist, angreift, dadurch gekennzeichnet, daß das von Hand betätigbare Bauteil (51O(72) aus einer axial verlaufenden Welle (5^; 72) mit mehreckigem Querschnitt besteht, die mit den Seitenwänden,einer entsprechend mehreckig ausgebildeten, axial verlaufenden Bohrung (62) des Anschlagkörpers (60) zusammenwirkt, um den Anschlagskörper bezüglich des Kolbens (22) des zweiten Stellmotors zu drehen,
    4. Bremsbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von Hand drehbare, axial verlaufende Welle (54; 72) von einem drehbaren Abschnitt (54) der Schubstange
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    gebildet wird, der zwischen dem Kolben (1.1») des ersten Stell- j motors (lo) und der auf der Schubstange (2o) gebildeten Schul-j ter (52) angeordnet ist.
    5. Bremsbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 4, bei der der erste Stellmotor pneumatisch betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der die Welle bildende Schubstangenabschnitt ! (51O mit dem Kolben (IM) des ersten Stellmotors dicht verbundejn ist und einen axial verlaufenden Abschnitt (56) aufweist, | der sich vom Kolben in die Druckkammer des ersten Stellmotors erstreckt, so daß die Drehung des die Welle bildenden Schubstangenabschnitts gesteuert werden kann.
    6. Bremsbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die axial verlaufende Welle (72) mit einem Getriebe (71», 76) verbunden ist, das durch ein von Hand drehbares, aus dem zweiten Stellmotor (22) herausragendes Eingangsglied (78) betätigbar ist. ;
    7. Bremsbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 6, bei der der erste Stelleotor ein Hydraulikstellmotor ist, dadurch gekennzeichnet, daß die axial verlaufende Welle (72) eine'*drehbare Hülse aufweist, die den Schubstangenabschnitt (51I), die den Kolben (I1I) des Hydraulikstellmotors (70) mit der Schulter (52) der Schubstange (2o) verbindet, koaxial umgibt.
    8. Bremsbetätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung mit einem Eingangsglied (56, 78) versehen ist, das von der-
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    jenigen Seite des zweiten Stellmotors zugänglich 1st, die dem mit den Bremsen verbindbaren gleitbaren Abschnitt (5o) der Schubstange (2o) gegenüberliegt.
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DE1924457A 1968-05-14 1969-05-13 Mechanische Lösevorrichtung für einen kombinierten Betriebs- und Federspeicherbremszylinder Expired DE1924457C3 (de)

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