DE1924315A1 - Verfahren und Maschine zum Schleifen von Werkstuecken - Google Patents
Verfahren und Maschine zum Schleifen von WerkstueckenInfo
- Publication number
- DE1924315A1 DE1924315A1 DE19691924315 DE1924315A DE1924315A1 DE 1924315 A1 DE1924315 A1 DE 1924315A1 DE 19691924315 DE19691924315 DE 19691924315 DE 1924315 A DE1924315 A DE 1924315A DE 1924315 A1 DE1924315 A1 DE 1924315A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clamping
- stop
- slide
- adjustable
- grinding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H5/00—Combined machining
- B23H5/06—Electrochemical machining combined with mechanical working, e.g. grinding or honing
- B23H5/08—Electrolytic grinding
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B3/00—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
- B24B3/34—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of turning or planing tools or tool bits, e.g. gear cutters
- B24B3/343—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of turning or planing tools or tool bits, e.g. gear cutters of throw-away cutting bits
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B5/00—Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
- B24B5/35—Accessories
- B24B5/355—Feeding means
Description
PATK MTANWAlUT
4 DÜSSELDORF
TlLIIO« (Ml»
5. März 197o/ Bo
Aktenzeichen P 19 24 315.3
Fritz Wendt KG, 4151 Strümp, Fritz-Wendt-Straße 1
Meine Akte W 4-5
Verfahren und Maschine zum Schleifen von ψ . "■;/"* Werkstücken
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Maschine zum mechanischen und/oder elektrolytischen Präzisionsschleifen mehrerer ebener und/oder gekrümmter Flächen
von Werkstücken, insbesondere von Wendeplatten.
fs.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine
Maschine zu schaffen, mittels welcher gleichartige Werkstücke einzeln oder gruppenweise Fit hoher Präzision
geschliffen-werden können. Diese Aufgabe ist von besonderer Bedeutung für z. B. aus Hartmetall bestehende
Wendeplatten, die für die spanabhebende Bearbeitung " in Werkzeugmaschinen in großem Umfang verwandt werden
und nach einer bestimmten Einsatzzeit unter möglichst geringem Personalaufwand mit hoher (Genauigkeit geschliffen werden und in möglichst kurzer Zeit wieder
einsatzbereit sein müssen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß mindestens
ein Werkstück einer Obergabevorrichtung selbsttätig ■ . aufgeführt und in dieser genau fixiert wird„ woraufhin
·■ de» Werkstück von -der Übergabevorrichtung in
TQS031/0 970
nahmestellung einer Spannvorrichtung überführt wird,
in der das Werkstück in seiner fixierten Stellung automatisch gespannt und einer von vorwählbaren Einstellungen
abhängigen Zahl von gleichartigen und/oder verschiedenartigen Bearbeitungsyorgängen durch eine
Schleifscheibe unterworfen wird, woraufhin das Werkstück von der Spannvorrichtung in eine Ausgangsstellung
zurückgeführt und freigegeben wird.
Für die Bearbeitung des Werkstücks kann es wesentlich
sein, daß die auf das Werkstück während des Schleifens
ausgeübte Vorschubkraft vorwählbar selbsttätig verändert wird.
In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann ferner vorgesehen sein, daß die Tiefe des Arbeitshubes des Werkstücks automatisch verändert wird.
Besondere Vorteile können sich außerdem dadurch ergeben,
daß das Werkstück unter Verwendung einer Topfschleifscheibe großer Tiefe, großen Durchr.essers und mit verhältnismäßig
schmalem Bund geschliffen wird.
Eine Maschine zum Ausüben des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist zweckmäßig dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Durchtrittsöffnung für mindestens ein Werkstück
eines Magazins ein Schieber in Richtunp eines Fixierstücks bewegbar ist, welches an dem freien Ende einer
beweglichen Stange befestigt ist, mittels welcher das Fixierstück zwischen zwei sich koaxial gegenüberliegenden
Spannstiften bewegbar ist, von denen der eine axial unverschiebbar, aber in Drehrichtung einstellbar
sowie der andere frei drehbar und axial verstellbar ist,
und die auf einem Spannschlitten befestigt sind, welcher senkrecht zu den-Spannstiften in den Arbeitsbereich
einer Schleifscheibe verschiebbar ist.
Der Schieber kann zweckmäßig an seinem dem Fixieretück
abgekehrten Ende mit einer senkrechten Druckplatte ver-
109831/0976
bunden sein, die mit einer Kolbenstange eines
hydraulischen Zylinders relativ verschiebbar verbunden ist, wobei eine Druckfeder sich mit einem
Ende an einer am äußeren Ende der Kolbenstange vorgesehenen Anschlagfläche und mit ihrem anderen
Ende an der Außenseite der Druckplatte abstützt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann eine
Zunge auf ihrer dem Fixierstück abgekehrten Seite axt einer Betätigungsstange verbunden sein, die
auf etwa mittlerer Länge mit einer Ringscheibe versehen ist, deren Durchmesser größer als derjenige
der Betätigungsstange bemessen ist und die sich nach der dem Fixierstück abgekehrten Seite an einer
Ringschulter unter der Wirkung einer Druckfeder abstützt,
deren anderes Ende an der Rückseite der Zunge anliegt, wobei die Betätigungsstange durch
eine Bohrung der Druckplatte frei hindurchgeführt
ist und sich mit einem Ringbund über eine Ringscheibe
an der Außenseite der Druckplatte abstützt. Dabei empfiehlt es sich, die Druckfeder der Betätigungsstange
gegenüber der Druckfeder der Kolbenstange wesentlich schwächer zu bemessen, derart, daß die
Druckplatte mit dem Schieber in Richtung des Fixierstücks zunächst stillstehender Zunge bis zur Erreichen einer Obergabeplatte durch das Werkstttck
mitgenommen wird, und daß erst anschließend durch Auftreffen der Druckplatte auf die Ringscheibe unter
Vorspannung der Druckfeder die Zunge gegen einen Anschlag des hydrauli^hen Zylinders verschiebbar und
im Sinne einer elastischen Vorspannung des Werkstücks erst beim Anschlag desselben gegen das Fixierstück
die Druckfeder der Kolbenstange um ein gewisses Maß . zusammendrückbar ist. ^. ^"
In Abhängigkeit von den Abmessungen der zu bearbeitenden
Werkstücke empfiehlt es sich, die Zuführvorrichtung al» Ganzes höhenverstellbar auszubilden.
Um das Fixierstück bei der Obergabe des Werkstücks
von der Zuführvorrichtung von dabei auftretenden
Kräften zu entlasten, ist es zweckmäßig, daß das Fixierstück in seiner Aufnahmestellung für das Werkstück
auf der dem Schieber abgekehrten Seite an einer Stütze anliegt. .
Eine zweckmäßige Ausführungsform des Fixierstücks
läßt sich dadurch erreichen, daß eine Ausnehmung
des Fixierstücks mit das Werkstück fixierenden Ansehlagflächen versehen und beidseitig von Klemmbacken
flankiert ist, die an dem Fixierstüek entgegen der Kraft einer Druckfeder in parallelen,
zu den Anschlagflächen senkrechten Ebenen schwenkbar
gelagert sind. Dabei kann die eine Klemmbacke mit Andrückelementen versehen §<si«9 die zumindest
über die dem Fixierstüek zugekehrte Seite der Klemmbacke
vorstehen und auf der dem Fixierstüek abgekehrten Seite elastisch abgestützt sind.
Die Schwenkbarkeit und axiale Verstellbarkeit des
Fixierstücks läßt sich konstruktiv dadurch lösen» daß ein Querstift an dem dem"Fixierstüek abgekehrten
Ende der Kolbenstange eines hydrauli^hen Zylinders
in eine schraubenförmig verlaufend© Mut ainsx* innerhalb
des Zylinders befestigten Hülse eingreift und in dieser beweglich geführt ist»
bei dar
d£@ Höh® d@s* O&a^gabestelluang dies Tinifärstütl
d£@ Höh® d@s* O&a^gabestelluang dies Tinifärstütl
Θ8Ι3 1/091'
über einem Anschlag mittels einer Justiervorrichtung
einstellbar auszubilden, die dem den hydraulischen Syälnder tragenden, senkrecht auf und ab verschiebbaren
Schlitten zugeordnet ist.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Spannvorrichtung kann darin bestehen, daß der andere Spannstift in
einer zu diesem koaxial angeordneten und axial ver·=
'schieb&aren Spannstange frei drehbar angeordnet ist,
an welcher der kurze Hebelarm eines Zwischenhebels angreift« dessen langer Hebelarm mit der Kolbenstange
eines hydraulischen Zylinders verbunden ist. Dabei kann ein Schwenklager des Zwischenhebels in einem
Lagerstück vorgesehen sein, das mit einem Ende einer Zugstange verbunden ist, die im Abstand parallel zu
dem hydraulischen Spannzylinder und der Spannstange gerichtet und mit ihrem anderen Ende mit dem Boden
eines LagergehSuses für den axial unverschiebbaren
Spannstift und den Spannzylinder fest verbunden ist.
Der eine9 axial unverstellbare Spannstift kann auf
der Stirnseite einer Spannwelle sitzen, die bei einer geschlossenen elektromagnetischen Kupplung durch ein
Schneckengetriebe im Drehsinn verstellbar ist, das Ober einen Motor antreibbar ist9 dessen Drehwinkel
durch einen elektrischen Winkelschrittgeber steuerbar ist. Die Antriebskräfte für den Spannschlitten
in ¥Grsehubrichtung können von Gewichten ausgeübt
werden, wobei die Vorschubgeschwindigkeit des Spannschlittens
durch einen in einem Rundtisch angeordneten hydraulischen Zustellzylinder dämpfbar ist9 durch den
der Spannschlitten, auch in seiner Buhestellung oder
_ einer anderen vorwählbaren Stellung rüeksiäellbar1 ist»
Außerdem ist es vorteilhaft, wenn des* Spannschlitten Sk,
esiaex* Ruhestellung diapch eine Draekfedoj? boiastba:?
let, die dem Spannschlitten beim Beginn der Vorschubbewegung
einen Anfangsimpuls verleiht und am Ende der Rückbewegung eine Dämpfung bewirkt. Der Zustellzylinder
ist zweckmäßig im Sinne einer schnellen Fückholbewegung des* Spannschlittens in seine Ruhe-bzw. Werkstückaufnahmestellung
sowie im Sinne einer schnellen Zustellbewegung desselben in seine Arbeitshubstellung zu betätigen,
in welcher der Zustellzylinder auf eine langsame Vorschubgeschwindigkeit umschaltbar ist.
Eine Begrenzung des Arbeitshubes des Spannschlittens
beim Schleifen von ebenen Flächen des Werkstücks kann durch eine Anschlagnockenscheibe und beim Schleifen
von gekrümmten Flächen des Werkstücks durch ein an einem justierbaren Anschlaglineal des Spannschlittens
abrollendes Meisterstück vorgesehen sein. Hierbei kann die Anschlagnockenscheibe mit mehreren, die Tiefe des
Arbeitshubes verändernden Anschlagnocken verschiedener Höhe versehen sein, die durch Verdrehen der Anschlagnockenscheibe
um ihre Achse in die Fluchtrichtung eines gegenüberliegenden, axial einstellbaren Anschlages am
Spannschlitten verstellbar ist. Darüber hinaus kann
jeder Anschlagnocken der Anschlagnockenscheibe mit einem Nocken versehen, sein, der durch eine entsprechende,
berührungslose Abtasteinrichtung abtastbar ist, während einem der Anschlagnocken ein weiterer Nocken zur berührungslosen Abtastung der Nullstellung der Anschlagnockenscheibe
zugeordnet ist. Der Antrieb für die Anschlagnockenscheibe kann aus einer mit der Kolbenstange
eines hydrauliaäien Zylinders verbundenen Zahnstange bestehen,
die auf ein Ritzel einwirkt, das auf der Achse der Anschlagnockenscheibe gelagert ist und mit einem
Freilauf zusammenwirkt„.durch den die Anschlagnockenscheibe
in nur einer Drehrichtung verstellbar ist.
-7 -
109831/0976
Der Anschlag des Spannschlittens kann mittels einer
Hxkrometerschraube axial verstellbar sein sowie von einem Fühler, ζ. B. einer Meßuhr, durchsetzt sein,
der Über die Stirnfläche des Anschlages am Spannschlitten hervorragt und bei Berührung eines der
Anschlagnocken Signalgeber betätigt, mittels welcher . der mechanische AusschleifVorgang einleitbar und gegebenenfalls der Generator zur Beendigung des elektrolytischen Schleifens abschaltbar sind. Weiterhin kann
die Ausgangsstellung des Spannschlittens durch einen Anschlag begrenzt werden, der mit einem fein einstellbaren Bund zusammenwirkt, welcher über eine Feinge-
^ windeschraube am Spannschlitten befestigt ist.
Um ein wirksames elektrolytisches Schleifen zu gewahrleisten, empfiehlt es sich, daß das dem axial
verstellbaren Spannstift abgekehrte Ende der Spannwelle als elektrischer Stromleiter ausgebildet ist.
Dabei können Schleifkontakte der Spannwelle während der Drehbewegung desselben von einem Kollektor abhebbar sein, welcher mit der Spannwelle durch eine
elastische, stromübertragende Kupplung verbunden ist.
Das Schleifen komplizierter Werkstücke und eine hervorragende Raumausnützung sowie eine gedrungene Bauweise der Maschine können dadurch gewährleistet werden,
" . daß die Tiefe, Durchmesser und ein Bund der Topfschleifscheibe derart bemessen sind, daß beim Schleifen der *
die axial verstellbare Spannwelle aufnehmende Teil des Spannschlittens in die Ausnehmung der Topfschleifscheibe eintauchbar ist.
Um unterschiedliche Kräfte auf den Spannschlitten während des Arbeitshubes ausüben zu können, kann eine
. weitere Ausgestaltung der Maschine darin bestehen, daß
109831/0976
alle auf einer Tragstange angeordneten Gewichtsecheiben beim Schleifen großer Flächen sowohl beim
Zuetellhub als auch beim Arbeitshub des Spannschlittens wirksam sind, während beim Schleifen von kleinen Flächen
durch Sperrstücke ein größerer Teil der Gewichtsscheiben
von einem Tragteller abhebbar ist und nur noch der kleinere Gewichtsteil beim Arbeitshub wirksam ist.
Hierbei können die Sperrstücke über den Umfang der Tragstange auf einer Tragplatte verteilt angeordnet
und um parallel zur Tragstange für die Gewichtsscheiben
verlaufende Achsen schwenkbar sein, wobei an dem freien Hebelarm der Sperrstücke Verbindungslaschen angreifen,
deren anderes Ende an einem Drehteller angelenkt ist, der mit der Kolbenstange eines hydraulischen Stellzylinders
verbunden ist.
Schließlich empfiehlt es sich, den Rundtisch gegenüber einem Ständer selbsttätig festklemmbar auszubilden
und seinen Verstellbereich durch justierbare und gegebenenfalls einschwenkbare Festanschläge zu begrenzen,
die mit einem Ansatz des Pundtisches zusammenarbeiten, welcherinittels eines hydraul^hen, doppelseitig beaufschlagbaren
Stellzylinders zwischen den Anschlägen automatisch verschwenkbar ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine Maschine zum automatischen elektrolytischen und/oder mechanisch:
Schleifen von Wendeplatten in Vorderansicht,
Figc 2 eine Seitenansicht der Maschine nach
Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in
Fig. 2 mit einem Rundtisch und einem auf diesem längsverschiebbaren Spannschlitten
für die Werkstücke,
Fig. * einen horizontalen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 1 und 3 mit einer Spannvorrichtung
für Wendeplatten,
Fig. S den Antrieb für eine axial unverstellbare, aber im Drehsinn einstellbare
Spannwelle nach Schnittlinie V-V in Fig. 1, .
Fig. 6 eine andere Äusführungsform einer axial
, verstellbaren Spannwelle in einem der Fig. % entsprechenden Schnitt»
Fig· 7 einen Doppelhebel für die axiale Verstellung der Spannwelle in einem
Schnitt nach Linie VII-VII in Fig» *,
Fig." 8 einen Radienanschlag fir einen
"," '.-."- schlitten, in einem Schnitt
■ ' '■ Linie VIII-tfEII in Fig= H
10 8831/097
Fig. 9 eine Justiervorrichtung für den Radienanschlag in einem Schnitt nach Linie
IX-IX in Fig. 8,
Fig. Io eine Draufsicht auf eine Zufuhr- und
Obergabevorrichtung für Wendeplatten zu der Spannvorrichtung nach Fig. *»,
Fig. 11 die Zuführ- und Obergabevorrichtung nach Fig. Io in einem senkrechten
Schnitt nach Linie XI-XI in Fig. Io,
Fig. 12 einen senkrechten Schnitt nach Linie XII-XII in Fig. 11 durch ein Magazin
für Wendeplatten und einen hydraulischen Zylinder für einen Schieber,
Fig. 13 einen weiteren senkrechten Schnitt nach Linie XII-I-XIII in Fig. 11
durch den hydraulischen Zylinder ' und eine Hubvorrichtung für die gesamte Zuführvorrichtung,
Fig. IH die Obergabevorrichtung nach Fig. Io
in einer vollständigeren Darstellung,
Fig. 15 einen senkrechten Schnitt durch die Obergabevorrichtung nach Linie XV-XV
in Fig. IU,
Fig. 16 eine Vorrichtung zur Höheneinstelling der Obergabevorrichtung in Bezug auf
die Spannvorrichtung nach Schnittlinie XVI-XVI in Fig. 15,
109631/0976
Fig. 17 einen senkrechten Schnitt durch einen Rttcketeilzylinder, eine Mehrnockenan-
; Schlagscheibe und einen justierbaren Anschlag des auf dem Rundtisch verschiebbaren Schlittens nach Linie
XVII-XVII in Fig. »»,
Fig. 18 einen senkrechten Schnitt nach Linie
XVIII-XVIII in Fig. 17,
Fig. 19 eine. Ansicht der Mehrnockenanschlagscheibe nach Pfeil X in Fig. 17,
Fig. 21 eine Ansicht einer der Obergabevorrichtung zugeordneten Fixiervorrichtung
für eine Wendeplatte nach Pfeil y in Fig. It in größerem Maßstab,
Fig. 22 die Fixiervorrichtung nach Fig. 1·» in
vergrößertem Maßstab,
Fig. 23 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Zugvorrichtung für den Spannschlitten nach Schnittlinie XXIII-XXIII in Fig. 2·»,
Fig. 24 eine Draufsicht auf die Zugvorrichtung
gemäß Linie XXIV-XXIV in Fig. 23,
Fig. 25 eine Seitenansicht der Zugvorrichtung nach Linie XXV-XXV in Fig. 2»»,
Fig.- 26. eine Unteransicht unter die Zugvorrichtung
: nach Pfeil X in Fig. 25,
■· · ■ ' ■ . ' . ■ ■ - 12-
109831/0976
Fig. 27einen senkrechten Schnitt durch die Zugvor-
; richtung nach Linie XXVII-XXVII in Fig. 26»
Fig. 28 einen senkrechten Schnitt durch einen Schleif-Spindelschlitten
nach Schnittlinie XXVIII-XXVIII in Fig. 1, . . Λ
Fig. 29 eine Ansicht des Schleifspindelbocks nach Fig. 28
mit weggelassener Schleifscheibe und ohne Spritz-. schutzgehäuse,
Fig. 3o eine Ansicht einer viereckigen positiven Hartmetall-Wendeschneidplatte,
Fig. 31 eine Seitenansicht zu Fig. 3o,
Fig. 32 eine Ansicht einer dreikantigen Hartmetall-Wendeschneidplatte
mit Radien,
Fig. 33 eine Seitenansicht zu Fig. 32,
Fig. 3U eine Vorrichtung zur Einstellung des Oszillationshubes oder des Tiefschleifhubes für den Schleifspindelschlitten
nach Fig. 28 und 29 in teilweise, geschnittener Darstellung in Draufsicht,
Fig. 35 eine Ansicht zu Fig. .34,
Fig. 36 eine Indexvorrichtung für die Spannwelle in ver-
37 U 38
schiedenen Ansichten und Schnitten,
Fig. 39 eine Rundtischverstellvorrichtung in Draufsicht.
In den Fig. 3o bis 33 sind Wendeplatten aus Hartmetall,
veranschaulicht, wie sie beispielsweise durch die Maschine nach der Erfindung automatisch elektrolytisch und/oder
mechanisch geschliffen werden können.
Fig. 30 und 31 zeigen eine Vierkant-Wendeplatte 1 mit je
zwei Phasen an allen vier Ecken, und zwar mit einer Nebenphase
la und einer Hauptphase Ib. Die vier Flachen sind ait Ic bezeichnet. Die Hauptphase Ib schließt mit der
zugeordneten Fläche Ic einen Winkel von S3 Grad ein, wahrend der .Nebenphasenwinkel 15 Grad beträgt. Die Außenflächen ic bilden mit der Hauptachse der Platte einen
positiven.Winkel von 11 Grad, ebenso die Hauptphasen Ib.
Der Neuenphasenwinkel beträgt dagegen If Grad. Die Auflagefläche
Id verläuft etwa parallel zu der gegenüberliegenden Anlagefläche Ie.
In Fig. 32 und 33 sind eine Dreikant-Wendeplatte 2 mit gekrümmten oder negativen Außenflächen 2a veranschaulicht,
die demnach parallel zur Hauptachse verlaufen.
Das Schleifen der Vierkant-Wendeplatte nach Fig. 30 und
soll nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen im einzelnen beschrieben werden.
Die Maschine nach Fig. 1, 2 und 10 bis 12 ermöglicht das
automatische, mechanische und/oder elektrolytische Schleifen mehrerer ebener und/oder gekrümmter Flächen von Wendeplatten,
wobei mindestens eine Wendeplatte aus einem Magazin 3 vermittels eines Schiebers k in horizontaler
Ebene einer Obergabevorrichtung 5 zugeführt wird, die
die Wendeplatte 1 quer zur Bewegungsrichtung des Schiebers in eine Aufnahmestellung einer Spannvorrichtung 6 überführt
(Fig. ·»). Bei dieser Oberführung wird die Wendeplatte
um SO Grad in eine senkrechte Ebene geschwenkt. Die Spannvorrichtung
greift an den beiden Auflageflächen Id, Ie
der Wendeplatte an» wobei die Platte durch die Spann-Vorrichtung auf bestimmte vorwählbare DrehstelluKgen
einstellbar ists bevor sie durch die Spannvorrichtung
- li» -
10 9831/0976
gegen eine topfförmige Schleifscheibe 7 zum Schleifen
in den aufeinanderfolgend vorgesehenen Drehstellungen zugestellt wird. Neben der Einstellbarkeit bestimmter
Drehstellungen besteht auch die Möglichkeit, die Spannvorrichtung axt der fest gespannten Wendeplatte
während des Schleifens einer fortlaufenden Drehbewegung, z.B. zum Schleifen der Radien bei der Dreikant-Wendeplatte nach FigS\ 33, zu unterwerfen. Nach Beendi- -gung der für eine einzelne Wendeplatte oder einen
Satz solcher Platten vorgesehenen aufeinanderfolgenden
Schleifvorgänge wird die Spannvorrichtung automatisch in die Ausgangsstellung zurückbewegt, wobei sie vorher
die geschliffene Platte frei-gibt, um eine neue Platte spannen zu können.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 einen Maschinenständer 8, dessen oberer Teil 8a wannenförmig ausgebildet ist.
Innerhalb dieser wannenfSrnigen Vertiefung 8a ist, wie in Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist, ein Rundtisch 9 angeordnet, der die hauptsächlichen Vorrichtungen für die Handhabung der Wendeplatten,.nämlich
Magazin 3, Schieber ·», Obergabevorrichtung S und Spannvorrichtung 6, trägt.
Der Rundtisch ist gemäß Fig. 1 durch ein Handrad Io in
seiner Drehstellung einstellbar. Unterhalb des Rundtisches befindet sich ein Schaltbrett 11 für eine
hydraulische Steuerung, die für bestimmte Vorrichtungen der Maschine, wie nachstehend beschrieben wird,
vorgesehen ist. Die Hydraulik ist in dem unteren, vorderen Teil 8b des Maschinenständers untergebracht
und durch einen abnehmbaren Deckel 8c zugänglich. Im unteren, hinteren Teil 8d ist ein Generator für die
Erzeugung des für das elektrolytisehe Schleifen notwendigen Stromes angeordnet. Mit 12 ist ein Ablauf
für den Elektrolyten und mit 13 «ine Absaugleitung
109831/0976
■ ■■'■ ' ■ '.:·'". ' '·■ ■:!--:-■"■ ls ■'■■■'■■■■': -".V ":.■ "."■" ·-..-. . λ. . ,;.
für Gase und Flüssigkeitsnebel bezeichnet. Eine Zuführleitung
für den Elektrolyten trägt in Fig. 2 das Bezugszeichen l1». In dem hinteren mittleren Teil 8e
befinden sich ein Schleifspindelschlitten und ein Zug-. gewicht für einen auf dem Rundtisch 9 verschiebbaren,
die Spannvorrichtung 6 tragenden Schlitten, der später näher beschrieben wird.
Die Frontseite ist oben mit einer Befehlstafel 8f für
die vorwählbaren Schleifvorgänge versehen, hinter der in dem Teil 8g die elektronische Steuerung der Maschine
^ untergebracht ist. Auf der Rückseite befindet sich ein
Schaltschrank 8h. Mit 15 Sind transparente und teilweise
horizontal verschiebbare Schutzwände bezeichnet, die den Arbeitsraum der Maschine vollständig abschirmen.
In den Fig. Io bis 16 sind das Magazin 3 mit dem Schieber
i» und die Obergabevorrichtung 5 in größerem Maßstab
dargestellt.
Das Magazin 3 besteht aus einem senkrechten Schacht 16,
dessen freier Querschnitt der Kontur der Umfangsflächen der darin übereinander angeordneten Wendeplatten, im
vorliegenden Fall Vierkant-Wendeplatten, angepaßt ist. Das Magazin kann zum Schleifen von Wendeplatten anderer
" Form gegen entsprechende Magazine ausgetauscht werden.
Oberhalb einer winkelförmigen Stützplatte 17, 17a für
das Magazin 3 ist.dieses in Bewegungsrichtung des Schiebers bzw. der Wendeplatte mit Durchbrechungen 16a,
16b versehen, wobei der Querschnitt der Purchbrechung
16b dem Querschnitt des Schiebers und die Durchbrechung 16a der Größe der Wendeplatte angepaßt sind.
- 16 -
109831/0976
Di« Durchtrittsöffnung 16a ist seitlich durch zwei
parallel zur Verschiebungsrichtung verlaufende Führungsbacken 18a, 18b flankiert.
Der hintere Teil des Schiebers 4 ist an einer Druckplatte
19 befestigt, die auf einer horizontal verlaufenden Platte 2o geführt ist. Die Druckplatte ist mit einer
Bohrung 19a versehen, die von einer im Durchmesser ver-r
ringerten Verlängerung 21a einer Kolbenstange 21 eines doppelseitig beaufschlagbaren und parallel zur Verschiebungsrichtung des Schiebers gerichteten hydraulischen
Zylinders 22 verschiebbar durchsetzt wird. Auf der Außenseite der Druckplatte stützt sich das Ende einer
Druckfeder 23 ab, deren anderes Ende an einer durch eine Mutter 24 gehaltenen Unterlegscheibe 25 abgestützt
ist. Durch die Vorspannung dieser Druckfeder 23 wird die Kolbenstange 21 mit einer Ringschulter 21b gegen die
kolbenseitige Fläche der Druckplatte 19 angepreßt..
Auf der Oberseite ist, wie Fig. 13 erkennen läßt, das
Zylindergehäuse des hydraulischen Zylinders 22 mit einer sich in Verschiebungsrichtung erstreckenden Nut 26
versehen, in der über die Stützplatte 17 das Magazin 3 fixiert ist. Außerdem ist in der Nut 26 eine Zunge 27
längs verschiebbar geführt, die auf der Oberseite ihres vorderen Endes eine gehärtete Obergabeplatte 28 trägt.
Ein Anschlag 29 am hydraulischen Zylinder 22 begrenzt
die Verschiebungsbewegung der Zunge 27 in Richtung der Obergabevorrichtung 5.
Das hintere Ende der Zunge ist mit einer Betätigungsstange
3o verschraubt und bildet ein Widerlager für eine Druckfeder 31, deren anderes Ende über eine Ringscheibe 32 an
einer Ringschulter 33 der Betätigungsstange abgestützt ist.
109831 /0976
Diese Ringschulter ist in Ruhestellung der Betätigungsstange
in einem Abstand von der Druckplatte 19 angeordnet, welcher der Wegstrecke entspricht, die der
Schieber 4 zurücklegt, um die Wendeplatte aus dem
Magazin bis zur Obergabeplatte 28 zu befördern. Der hintere Teil der Betätigungsstange 3o durchsetzt frei
verschiebbar eine Bohrung 19b der Druckplatte und liegt über eine Ringscheibe 34 an der Außenseite der Druck-
- platte an (Fig. 11).
~ Die Federcharakteristik der Druckfeder 31 der Betätigungs-™
stange 3o ist gegenüber derjenigen der Druckfeder 23
der Kolbenstange 21 wesentlich geringer bemessen. Infolgedessen wird die Druckplatte 19 mit dem Schieber 4 in
Richtung der Obergabevorrichtung 5 bei zunächst stillstehender
Zunge 27 bis zum Erreichen der Obergabeplatte 28 durch die Wendeplatte mitgenommen. Erst anschließend
wird die Zunße 27 gegen den Anschlag 29 des hydraulischen Zylinders 22 durch die Druckplatte 19 bei deren Auftreffen
auf die Ringscheibe 32 und die Druckfeder 31 verschoben. Die Druckfeder 23 der Kolbenstange 21 wird
somit erst beim Anschlag der Wendeplatte gegen die Obergabevorrichtung
5 um ein gewisses MaB zusammengedrückt. Auf diese Weise wird eine schonende Zwangszuführung jeder
W Wendeplatte zur Obergabevorrichtung erzielt.
Ein mit einer Rändelschraube 35 verbundener Gewindezapfen 36 greift in eine Gewindebohrung eines senkrechten,
mit dem Rundtisch 9 bei 37 drehfest und axial unverschiebbar verzapften Wellenstücks 38 ein, so daß
der Zylinder 22 über eine Platte 39 auf einem Ringbund 4o des Gewindezapfens 36 höhenverstellbar abgestützt ist.
Das Wellenstück 38 ist über eine senkrechte Nut federverbindung, die mit Ul angedeutet ist, verschiebbar, aber
109831/0976
drehfest mit dem Zylinder 22 gekuppelt (Fig. 13), Die
Ausgangsstellung der Druckplatte 19 wird durch eitie
berührungslose Abtastung signalisiert, wobei der Signalgeber mit 12 und ein an der Druckplatte befestigter Abtaststift
13 zusammenwirken« Auf diese Weise kann die
Zuführebene für die Wendeplatten auf die genaue Höhe
für die Oberführung der Wendeplatte an die Obergabevorrichtung
5 gebracht werden'(Fig. 11).
Aus den Fig. 10, 14, 15, 16, 21 und 22 geht die Obergabevorrichtung
5 für die Werideplatte deutlicher hervor. Sie
setzt sich im wesentlichen aus einem Fixierstück HU zusammen,
das in seiner Ruhe- oder Aufnahmestellung (Fig.10). für die Wendeplatte auf der dem Schieber abgekehrten
Seite durch eine Stütze U6 abgestützt ist. Das Fixierstück UH weist im rechten Winkel zueinander angeordnete
Anschlagflachen UHa, UUb zur Zentrierung einer Wendeplatte auf. Die Ausnehmung UUc ist beidseitig von Klemmbacken
U5a, U5b flankiert, die um eine Schwenkachse UUe
gemeinsam abwärts schwenkbar sind. Die Klemmbacken sind durch einen Verbindungsstift IUl verbunden, der ein
Langloch UUf im Fixierstück UU quer durchsetzt. In dem
Langloch erstreckt sich eine Druckfeder U7, deren eines Ende an dem Verbindungsstück IUl mit Vorspannung anliegt
und deren anderes Ende in eine nicht dargestellte Vertiefung an dem gegenüberliegenden Ende des Langloches
im Fixierstück UU eingreift. An ihrem Süßeren unteren
Ende sind die Klemmbacken durch einen Anschlagstift 175 miteinander verbunden, der in einen Einschnitt UUg des
Fixierstücks UH eingreift und an dem Fixierstück unter der Vorspannung der Druckfeder U7 anliegt. Auf diese
Weise sind die Klemmbacken U5a, U5b in die Ruhestellung fixiert. Die Klemmbacke USa ist mit Ausnehmungen 1U2
versehen, in denen kugelförmige Andrückelemente U8 gelagert sind. Diese Andrückelemente stehen in Richtung
der Ausnehmung HUc des Fixierstücks vor und sind auf der Außenseite der Klemmbacke durch eine Blattfeder H 9
belastet, so daß eine in die Ausnehmung UUc eingeführte Wendeplatte durch die Andrückelemente U8 unter elastischer
Vorspannung festgehalten wird. ·
Mit seine» gabelförmigen Ende »*«td ist das Fixiere tuck
pitteis einer Schraube IHU an dem abgeflachten Ende
5-oa der Kolbenstange So eines hydraulischen Zylinders 51
befestigt· Me Kolbenstange So ist an. ihrem, rückwärtigen Ende mit eine.m Querstift 52 versehen, der in einer
schraubenförmig verlaufenden Nut S3a einer die Kolbenstange
umgebenden, in dem hydraulischen Zylinder befestigten Hülse S3 derart geführt ist, daß das Fixier--""
Stuck bein Ausfahren der Kolbenstange um einen bestimmten
Winkel, im Ausführungsbeispiel um 9o Grad,
um die Längsachse der Kolbenstange hin und her schwenkbar ist.
Der hydraulische Zylinder Si ist auf einem Schlitten 5**
gelagert, der in einer senkrechten-, ζην LSngsachse des
Zylinders parallelen Ebene mittels eines am Fundtisch 9 befestigten Hubzylinders 145 mittels dessen Kolbenstange
1*6 innerhalb einer Schlittenführung IU7 auf und ab bewegbar
ist. Die ausgefahrene Stellung der Kolbenstange So wird durch einen berührungslosen Endschalter 55 in Verbindung
xtit dem Querstift 52 signalisiert» Unterhalb eines Abtaststiftes 1M8 am vorderen Ende der Kolbenstange
befindet sich ein weiterer berührungsloser Endschalter
xur Abtastung der eingefahrenen Stellung der Kolbenstange So, die der Aufnähmestellung des Fixierstücks 44
in den Figuren entspricht. Ferner ist gemäß Fig. 14 ein berührungsloser Endschalter 59 vorgesehen, der mit einem
Anschlag 58 verbunden ist und die Obergabestellung des
..FixierstOcks 44 durch Abtasten eines Anschlagtellers 57a
der Justiervorrichtung 57 signalisiert (Fig. 18 1
Gemäß Fig* «fr besteht die Spannvorrichtung 6 aus zwei
koaxial gegenüberliegenden Spannstiften So9 61, von
denen der Spannstift 60 zylindrisch und der Spannstift
61 zum Schleifen von positiven Wendeplatten i bei 61a
kegelförmig hinterdreht ist. Die Achsen der Spannstifte verlaufen senkrecht zur Bewegungsrichtung der vorher
beschriebenen kolbenstange So mit dem Fixierstück ·»*».
Der Spannstift 60 ist axial unverschiebbar, aber in Drehrichtung einstellbar. Der Spannstift 6i ist frei
drehbar in einer zu diesem koaxial angeordneten und axial verschiebbaren Spannstange 62 gelagert. An dieser
Spannstange greift der kurze Hebelarm 63a eines Zwischenhebels
6 3 an, dessen langer Hebelarm 63b mit der Kolbenstange 61 eines hydraulischen Spannzylinders 65 im
Rundtisch 9 verbunden ist. Das Schwenklager 66 des Zwischenhebels 63 befindet sich in einem Lagerstück 67 %
das mit einem.Ende einer Zugstange 68 verbunden ist»
die im Abstand parallel zu dem hydraulischen Spannzylinder
65 bzw. der Spannstange 62 gerichtet und mit
ihrem anderen Ende mit dem'Boden. 69a eines Lagergehäuses
69 für den axial verschiebbaren Spannstift 61
und den Spannzylinder fest verbunden ist.
Der axial unverstellbare Spannstift 60 sitzt auf der Stirnseite einer Spannwelle 7o, auf der ein Schneckenrad
7-1 "frei drehbar gelagert ist, das. mit einer Halft e
72a einer elektromagnetischen Kupplung 72 fesi: verbunden
ist. Die andere HSlfte 72b der Kupplung ist auf
der Spannwelle 7o befestigt. Wie Fig. 5 zeigt, kämmt
mit dem Schneckenrad 71 eine Schnecke 73, die auf der
Welle eines Motors 7«# befestigt ist. Infolgedessen kann
die Spannwelle 7o bei geschlossener elektromagnetischer
- 21 -
10ÖÖ3J70976
•Λ-"* 192431S
Kupplung 72 mittels des Motors 71 angetrieben werden,
dessen Drehwinkel durch einen elektrischen Winkelschrittgeber 75 gesteuert wird.
Um über die Spannstange 62 den Strom durch den Spannstift 61 zuführen zu können, trägt die Spannwelle
Schleifkontakte 1071 die während der Drehbewegung der
Spannwelle von dem Kollektor 108 abgehoben werden. Ke Spannstange 62 ist durch eine elastische, stromübertragende
Kupplung 150 mit dem Kollektor verbunden (Fig. 6).
Aus der vorstehenden Beschreibung ist verständlich, daß die Wendeplatte nach ihrer Überführung in das
Fixierstück 11 der Übergabevorrichtung 5 durch die Zuführvorrichtung 3 mittels des hydraulischen Zylinders 51 ausgefahren und dabei in die senkrechte Ebene
geschwenkt wird. In der ausgefahrenen Stellung befindet sich das Fixierstück 11 mit der Wendeplatte unterhalb
der Spannvorrichtung 6 mit den Spannstiften 60, Danach wird das Fixierstück mittels des Hubzylinders IU5
aufwärts bewegt, wobei die Enden der Spannstifte 60, gegen die Oberkante der beiden Klemmbacken U5a, U5b des
Fixierstücks schlagen und diese Klemmbacken entgegen der Wirkung der Druckfeder1*? abwärts schwenken, bis der
Mittelpunkt der Wendeplatte auf den miteinander fluchtenden Achsen der Spannstifte liegt. Danach wird die
Wendeplatte eingespannt und nach dem festgelegten Programm automatisch geschliffen. Das Fixierstück 11 wird
nach der .Obergabe der Wendeplatte aus dem Wirkungsbereich
der Spannstifte 60, 61 wieder abwärts und mit Hilfe de» hydraulischen Zylinders zurück in die horizontal«
Aufnahmestellung im Bereich der Zuführvorrichtung zwecks Aufnahme einer neuen zu bearbeitenden Wendeplatte
gefahren. . ~
T 21 « -
109831/0976
Die Spannstifte 60, 61 sind einem Spannschlitten 77
(Fig· 3) zugeordnet, der auf dem Rundtisch 9 horizontal
verschiebbar gelagert ist. Ober die Kontur eines auf der Spannwelle 70 befestigten Meisterstücks 76 liegt
der Spannschlitten an einem Anschlaglineal 78 (Fig. <*}
an, das mittels einer Justiervorrichtung 79 quer zur Achse der Spannwelle 70 verstellbar und mit dem Rundtisch
9 verbunden ist. Die Spannstange 62 und die Spannwelle 70 sind mittels Wälzlager 80, 81 gelagert, wobei
die der axial unverstellbaren Spannwelle 70 zugeordneten Wälzlager spielfrei einstellbar sind.
Auf dem dem Spannstift 60 entgegengesetzten Ende der Spannwelle 70 ist eine Indexscheibe 82 großen Durchmessers
befestigt,"die mit einem justierbaren und sich
selbst justierenden Arretierelement zusammenarbeitet, das in die Indexscheibe in der Ruhestellung der Spannwelle
eingreift und diese in ihrem Drehwinkel genau fixiert. Die Null-Drehstellung der Indexscheibe 82 und
der Spannwelle 70 ist durch eine zur Indexscheibe tangentiale Verstellbarkeit des Arretierelementes 83
mittels eines Exzenters justierbar, der in .eine entsprechende Ausnehmung des Arretierelementes eingreift.
109831/0 978
Die Indexscheibe 82 ist als voll- und geradverzahntes
Zahnrad ausgebildet CFig. 37, 3t). . - ;
Der Spannschlitten 77 ist in Vorschubriehtüng mittels
eines Gewichtes 88 bewegbar (Fig. 23 bis 26), wobei
die Vorschubgeschwindigkeit des Spannschlittens durch einen hydraulischen Zustellzylinder 87 dämpfbar ist,
der am Rundtisch S befestigt ist und dessen Kolbenstange 88 sich an dem Spannschlitten 77 frei abstützt.
Gleichzeitig dient der hydraulische Zustellzylinder ^ xur Zurückstellung des Spannschlittens in seine Ruhe-
™ Stellung oder in eine andere vorwählbare Stellung
(Fig. *», 17). Aus Fig. 17 geht ferner hervor, daß der
Ausgangs- oder Ruhestellung des Spannschlittens Druckfedern 89 zugeordnet sind, welche die Rüekstellbewegung
desselben in seine Ausgangsstellung dämpfen und dabei vorgespannt bleiben, so daß sie dem Spannschlitten bei
Beginn seiner Vorschubbewegung einen Anfangsimpuls verleihen«
Die Steuerung des Zustellzylinders 87 ist derart vorgesehen« daß die Kolbenstange 88 aus dem Zustellzylinder
schnell ausfährt, um den Spannschlitten 77
inseine Werkstückauf nahntes teilung zu bringen. Ebenso ist eine schnelle Einfahrgeschwindigkeit der Kolbenstange
bis zu einer Hubstellung vorgesehen, die kurz W vor der Bearbeitungsstellung der Wendeplatte durch die
Topfschleifscheibe 7 liegt. In dieser Hubstellung ist
der Zustellzylinder 87 auf langsame Einfahrgeschwindigkeit der Kolbenstange 88 umschaltbar, so daß der Schleif-Vorgang
durch langsame Berührung der Wendeplatte mit der Arbeitsfläche 7a der Topfschleifscheibe einge- " .
leitet wird (Fig. 3, *O.
Eine Anschlagnockenscheibe 9o ist unter axialer
Vorspannung mittels Federelementen Ισο in dem Rundtisch 9 drehbar gelagert. Die Anschlagnockenscheibe
ist mit mehreren die Tiefe des Arbeitshubes verändernden
Anschlagnocken 9oa, 9ob, 9oc, 9pd verschiedener Höhe versehen, die durch Verdrehen der Anschlagnockenscheibe
um ihre Achse in die Fluchtrichtung eines gegenüberliegenden ,axial einstellbaren Anschlages 91 am Schlitten
der Spannvorrichtung verstellbar sind. Jeder dieser Anschlagnocken
ist wiederum mit einem Nocken 92 oder dergleichen versehen, der durch eine entsprechende berührungslose
Abtasteinrichtung 93 abgetastet werden kann» während einem der Nocken ein weiterer Nocken 9·* zur berührungslosen
Abtastung der Ruhestellung oder Null-Stellung der Anschlagnockenscheibe zugeordnet ist. Der Antrieb der
Anschlagnockenscheibe 9o besteht aus einer mit einer Kolbenstange 95 eines hydraulischen Zylinders 96 verbundenen
Zahnstange 97, die auf ein Ritzel 98 einwirkt,
das auf der Achse der Anschlagnockenscheibe gelagert ist und das jait einem Freilauf 99 derart zusammenwirkt,
daß die Nockenscheibe lediglich in einer Drehrichtung verstellbar ist. Die Anschlagnockenscheibe 9o
dient auf diese Weise der Begrenzung des Arbeitshubes des die Spannvorrichtung 6 tragenden Spannschlittens 77
beim Schleifen von ebenen Flächen Ic der Wendeplatten 1,
wahrend das Schleifen von gekrümmten Flächen 2a an Wendeplatten
2 durch das Abrollen des Meisterstücks 76 an dem Anschlaglineal 78 erfolgt, wie bereits erwähnt wurde.
Der der Anschlagnockenscheibe 9o gegenüberliegende Anschlag
91 des Spannschlittens 77 der Spannvorrichtung ist mittels einer Mikrometerschraube lol axial verstellbar
sowie von einem Fühler Io2 einer Meßuhr Io3 durchsetzt,
- 2«t■■·--
109831/0976
1024315
der fiber die Stirnfläche des Anschlages am Spannschlitten
hervorragt und bei Berührung eines der Anschlagnocken 9oa, 9ob, 9oc, 9od Signalgeber betätigt,
die den mechanischen AusschleifVorgang einleiten
und gegebenenfalls den Generator zur Beendigung des elektrolytischen Schleifens abschalten.
Die Ausgangsstellung des Spannschlittens 77 ist dagegen durch einen Anschlag loU begrenzt, auf den
«in fein einstellbarer Bund Io5 auftrifft, der über
eine Feingewindeschraube I06 am Spannschlitten befestigt ist (Fig* £7).
Die Topfschleifscheibe 7 weist eine ungewöhnlich große Tiefe und einen ungewöhnlich großen Durchmesser
und eine. Arbeitsfläche 7a auf, welche die Stirnseite eines verhältnismäßig schmalen Bundes 7b bildet (Fig. 28).
Daher kann beim Schleifen von positiven Wendeplatten 1 der die axial verstellbare Spannwelle 62 aufnehmende
Teil des Spannschlittens 77 in die Ausnehmung der Topfschleifscheibe eintauchen.
Die Arbeitsgeschwindigkeit des Schleifvorganges ist durch einstellbare selbsttätige Veränderung des an
dem Spannschlitten 77 angreifenden Gewichtes 86 bestimmbar (Fig. 23 bis 27). Zu diesem Zweck ist der
Spannschlitten über ein flexibles Glied 151, das über
Umlenkrollen 152, 153 geführt ist, mit dem oberen Ende einer Tragstange Io9 verbunden. Auf der Tragstange
sind mit einem mittleren Loch versehene Gewichtsaeheiben Ho größeren Gewichtes, z. B. Uo kg je Scheibe,
auf einem Trägteiler 112 gelagert, der an der Tragstange 1Ö9 befestigt ist. In axialem Abstand unterhalb
des Tragtellers 112 durchsetzt die Tragstange Io9 eine Tragplatte 113. Am unteren Ende der Tragstange ist ein
weiterer Tragteller 15t befestigt, der Gewichtsscheiben
■'■' "' ' '."_ - . "· .'_';' ' ■' ""■'■/:. " ' ■ ι V- 25 -'■
ΐ09831/0976
110« geringeren Gewichtes von z. B. 10 kg trägt. Die
Tragplatte 113 ist mit der Wandung eines Gehäuses 155
verschweißt und trägt Sperrstücke 111, die über den Umfang
der Tragstange 109 in gleichen Winkelabständen verteilt angeordnet und um parallel zur Tragstange verlaufende
Achsen 114 schwenkbar sind. Der freie Hebelarm der Sperrstücke 111 greift jeweils an einer Verbindungslasche
115 an, deren anderes Ende an einem Drehteller 116 angelenkt ist, der unterhalb der tragplatte
drehbar gelagert ist. Das äußere Ende einer Kolbenstange 117 eines hydraulischen Stellzylinders
ist bei 1H9 an den Drehteller angelenkt, während das
deckelseitige Ende des Zylinders 118 an der Tragplatte bei 156 schwenkbar befestigt ist. Auf diese Weise ist
gewährleistet, daß alle auf der Tragstange 109 angeordneten Gewichtsscheiben 110 beim Schleifen großer
Flächen sowohl beim Zustellhub als auch beim Arbeitshub wirksam sind, während beim Schleifen von kleinen
Flächen die Sperrstücke 111 in die Bewegungsbahn der Gewichtsscheiben 110 eingreifen und von dem Tragteller
112 abheben, so daß nur noch der kleinere Gewichtsteil, der durch die Gewichtsscheiben 110a gebildet
wird, beim Arbeitshub wirksam ist.
Es ist zu bemerken, daß der Verstellbereich des Pundtisches
durch justierbare und gegebenenfalls einschwenkbare Festanschläge 119 begrenzt werden kann, die mit einen
Ansatz 9a des Pundtisches 9 zusammenarbeiten. An den Rundtisch
greift eine Kolbenstange 120 eines hydraulischen doppelseitig beaufschlagbaren Stellzylinders 121 an, der ."
eine automatische Schwenkbewegung des Bundtisches zwischen den Anschlägen ermöglicht (Tig, 39 ). Außerdem ist der
β^^
109031/0976
Rundtisch gegenüber dem Ständer in an eich bekannter
und daher nicht dargestellter Weise automatisch festklemmbar. . - . ; _ _■ . - .-" -'-- " .. .-■■■" ■■.- ■'._-' """"_■ "--■-"-'-■;■.""■"." ,-:
Aus Fig. 28 und 29 ist eine hohle Schleifspindel 122
ersichtlich, die infolge ihres großen Durchmessers eine hohe statische und dynamische Steifigkeit aufweist.
Das der Topfschleifscheibe 7 abgekehrte Ende der Schleifspindel trSgt eine Riemenscheibe 123, die an ihrer
™ Stirnseite mit einem Kollektorring 12*» versehen ist.
Der Kollektorring 12H arbeitet mit parallel zur
Spindelachse verlaufenden« unter Federdruck stehenden
Kontakten 125 zusammen. Die Schleifspindel ist gegenüber einem Spxndelschlitten 126 bei 157 elektrisch
isoliert gelagert und quer zur Spindelachse in einer Längsführung 16o horizontal verschiebbar angeordnet.
Die Riemenscheibe 123 ist durch einen Flachriemen 127 «it einer Antriebsscheibe 158 eines Antriebsmotors
verbunden. Die oszillierende Bewegung des Spindelschlittens 126 wird durch einen doppelt beaufschlagbaren hydraulischen Zylinder 132 hervorgerufen, der
mengenregelbar ist, und zwar derart, daß der Zylinder
W
von einer oszillierenden schnellen Arbeitsbewegung auf
eine langsame, einen vollen Arbeitshub übergreifende
Arbeitsbewegung umgeschaltet werden kann. In Abweichung von der beschriebenen Ausführungsform kann selbstverständlich die oszillierende Bewegung dem Spindelschlitten
126 auch durch ein Kurbelgetriebe aufgezwungen werden.
Gemäß den Fig. 3* und 3 5 ist die Oberseite de* Schleifspindelbocks 161 mit mehreren berührungslosen End-, sehaltern 133 versehen» die mit konischen Abtastscheiben
- 27 -
109831/0976
13S beziehungsweise mit einem Lineal 136 zusammenarbeiten.
Die Abtastscheiben 13H, 135 und das Lineal
sind jeweils an Einstellstangen 162, 163 und 164 befestigt,
die in einem Bock 16S und in axialem Abstand von diesem in einer Wand 166 axial verstellbar gelagert
sind. Außerhalb des Bocks sind sämtliche Einstellstangen
mit Anschlagscheiben 167 versehen, von denen eine an der
Stirnseite des Bocks unter der Wirkung von Tellerfedern
168 anliegt, die sich an der benachbarten Anschlagscheibe
167 beziehungsweise an der anderen Stirnseite des Lagerbocks abstützen. Auf ihrer dem Lagerbock abgekehrten
Seite sind die Anschlagscheiben 167 durch die Einstellstanßen durchsetzende Stifte l£ü gehalten.
Kreuzgriffe 16o sind Über einen Zapfen 17o mit einer
Hülse 171 jeweils verzapft, die mit ihrem anderen Ende jeweils mit der zugeordneten Eisistellstange 162, 163
beziehungsweise 16** bei 172 verstiftet ist. Der Stift
172 durchsetzt einen Längsschiit£ 173 der Hüls® und
ist so lang bemessen, daß er sieh an parallel Su den
Einstellstangen erstreckende Anschlagstifte 17t, 17«*a
anlegen kann, die auf diametral gegenüberliegenden Seiten der Hülse vorgesehen sind. Die Einstellstange
162 mit der Abtastscheibe 13H dient zur Verstellung
des Oszillationshubes des Spindelschlittens. Hierdurch ist es möglich» durch Verstellung der konischen Abtast-,
scheiben 13«*, 135 die Hublänge bei der oszillierenden
bzw. bei der Tiefschleifbewegung zu verändern.
Dagegen kann durch die dem Lineal 136 zugeordnete Abtastvorrichtung
die mittlere Hublage des Spindelschlittens verstellt werden.
109031/0976
Claims (1)
- DIPL.-ING. HANS W. GROENlNG DIPL.-CHEII. DB, ALFHED SCHÖNPiTENIASWAlTI11. Mai 1969 G/HFrits Wendt KG», tH51 Strümp, Fritz-Wendt-Strasse 1Meine Akte: W t ■ 5Patentansprüche1. Verfahren zum automatischen/mechanischen und/oder elektrolytischen Präzisionsschleifen mehrerer ebener und/oder gekrümmter Flächen von Werkstücken» insbesondere von Hartmetall-Wendeplatten, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Hartmetallplatte (1;2) einer Obergabevorrichtung (5) zugeführt und in dieser genau fixiert wird, woraufhin die Hartmetallplatte von der Übergabevorrichtung in eine Aufnahmestellung für eine Spannvorrichtung <ß> überführt wird, in der die Hartmetallplatte in ihrer fixierten Stellung erfaßt und einer von vorwählbaren Einstellungen abhängigen Zahl von gleichartigen und/ oder verschiedenartigen Bearbeitungsvorgängen durch eine Schleifscheibe (7) unterworfen wird» woraufhin die Hartmetallplatte von der Spannvorrichtung in eine Ausgangsstellung zurückgeführt und für den Abtransport freigegeben wird»2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß!09831/0976ein Magazinschacht (16) von dem Querschnitt der Werkstücke (Ij2) mit einer Durchtrittsöffnung (16a, 16b) für mindestens ein Werkstück versehen ist, wobei durch die Durchtrittsöffnung quer zur Schachtachse ein Schieber (4) bewegbar ist, in dessen Verschiebungsebene nach der Ausschubseite hin eine Übergabevorrichtung (5) mit das Werkstück zentrierenden .Anschlagflächen (44a, 44b) vorgesehen ist, die durch zwei Klemm-.backen (45a,b) beidseitig begrenzt sind, welche parallel zueinander in zu den Anschlagflächen senkrechten Ebenen verschwenkbar sind»3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (4) mit einer senkrechten Druckplatte (19) verbunden ist» die mit einer Kolbenstange (21) eines hydraulischen Zylinders (22) relativ verschiebbar verbunden ist, wobei eine Druckfeder (23) sich mit einem Ende an einer am äußeren Ende der Kolbenstange vorgesehenen Anschlagfläche (24,25) und mit ihrem anderen Ende an der Außenseite der Druckplatte (19) abstützt.4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (27) auf ihrer der Übergabevorrichtung (5) abgekehrten Seite mit einer Betätigungsstange (30) verbunden ist, die auf etwa mittlerer Länge mit einer Tellerscheibe (32) versehen ist, welche sich nach der der Übergabevorrichtung abgekehrten Seite an einer Ringschulter (33) unter der101831/0976Wirkung einer Druckfeder (31) abstützt, deren anderes Ende an der Rückseite der Zunge anliegt, wobei die Betätigungsstange durch eine Bohrung (19b) der Druckplatte frei hindurchgeführt ist und sich mit einem Ringbund (31a) über eine Ringscheibe (34) an der Außenseite der Druckplatte (19) abstützt.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federcharakteristik der Druckfeder (31) der Betätigungsstange gegenüber derjenigen der Druckfeder (23)^ der Kolbenstange wesentlich geringer bemessenist, derart, daß die Druckplatte mit dem Schieber (Ό in Richtung der Übergabevorrichtung bei zunächst stillstehender Zunge (27) bis zum Erreichen einer Übergabeplatte (28) durch das Werkstück mitgenommen wird, und daß erst anschließend die Druckplatte (19) durch Auf treffen auf die Ringscheibe (32) und die Druckfeder (31) die Zunge gegen einen Anschlag (29) des hydraulischen Zylinders (22) verschiebt und erst beim Anschlag des Werkstücks in der Übergabevorrichtung (5) die Druckfeder (23) der Kolbenstange um ein gewisses Maß zusammenge—* drückt wird.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Zuführvorrichtung mit Schieber (*O höhenverstellbar ausgebildet ist, während die Ausgangsstellung der Druckplatte (19) berührungslos abtastbar ist (H2, 43).* . 7. ... daß die Obergabevorrichtung (5) in ihrerAufnahmestellung (Fig.10) für das Werkstück auf109831/0976der dem Schieber (4) abgekehrten Seite auf der gesamten Rückseite abgestützt wird (bei 46).8. ... daß ein Fixierstück (44) der Übergabe-• vorrichtung mit einer das Werkstück aufnehmenden Ausnehmung (44c) mit fixierenden Anschlagflachen (44a, 44b) beidseitig von die öffnung abdeckenden Klemmbacken (45a, 45b) flankiert ist, die an dem Fixierstück (44) entgegen der Kraft einer Druckfeder (47) in zu den Anschlagflächen senkrechten parallelen Ebenen schwenkbar gelagert sind.9. ... daß die eine Klemmbacke (45a) mit Andrückelementen (48) versehen ist, die zumindest über die dem Fixierstück (44) zugekehrte Seite der Backe vorstehen und quer zur Backenebene zum Zentrierstück hin elastisch (-durch Feder 49) abgestützt sind.10. ... daß die Obergabevorrichtung (5) an einer Kolbenstange (50) eines hydraulischen Zylinders (51) befestigt ist, deren rückwärtiges Ende mit einem Quersliift (52) versehen ist, der in einer schraubenförmig verlaufenden Nut (53a) einer die Kolbenstange umgebenden feststehenden Hülse (53) derart geführt ist, daß die Obergabevorrichtung bei der Öbergabebewegung um 90 Grad drehbar ist.11. ... daß der hydraulische Zylinder (51) für die Übergabevorrichtung (5) in einer senkrechten Ebene mittels eines Schlittens (54) auf und ab verschiebbar gelagert ist und die Ausgangsstellung der Kolbenstange sowie109831/0978ferner ihre ausgefahrene, geschwenkte untere Ruhestellung jeweils durch berührungslose Endschalter (55, 56) abtastbar sind.12. ... daß die Übergabestellung der Übergabevorrichtung (5) für das Werkstück an eine Spannvorrichtung (6) mittels einer Justiervorrichtung (57) gegenüber einem Anschlag (58) in der Höhe einstellbar ist, die dem den hydraulischen Zylinder (51) tragenden, senkrecht auf und ab verschiebbaren Schlitten (54)P zugeordnet ist.13. ... daß ein berührungsloser Endschalter (59), der mit dem Anschlag (58) fest verbunden ist, die Übergabestellung durch Abtasten eines Anschlagtellers (57a) der Justiervorrichtung (57) signalisiert.14.... daß die Spannvorrichtung (6) aus zwei koaxial gegenüberliegenden Spannstiften (60, 61) besteht, deren Achsen senkrecht zur Bewegungsrichtung der Übergabevorrichtung (5) verlaufen, t wobei der eine Spannstift (60) axial unverschiebbar, aber in Drehrichtung einstellbar und der andere Spannstift (61) frei drehbar in einer zu diesem koaxial angeordneten und axial verschiebbaren Spannstange (62) angeordnet ist, an der der kurze Hebelarm (6 3a) eines Zwischenhebels (63) angreift, dessen langer Hebelarm (63b) mit der Kolbenstange (64) eines hydraulischen Zylinders (65) verbunden ist.15. ... daß das Schwenklager (66) des Zwischenhebels (63) in einem Lagerstück (67) vorge-109831/0976sehen ist, das mit einem Ende einer Zugstange (6 8) verbunden ist, die im Abstand parallel zu dem hydraulischen Spannzylinder (65) und der Spannstange (62) gerichtet und mit ihrem anderen Ende mit dem Boden (69a) eines Lagergehäuses (69) für den axial unverschiebbaren Spannstift (61) und den Spannzylinder fest verbunden ist.16. ... daß der axial unverstellbare Spannstift (60) auf der Stirnseite einer Spannwelle (70) sitzt, um deren Umfang ein Schneckenrad (71) unabhängig drehbar ist, das mit einer Hälfte (72a) einer elektromagnetischen Kupplung fest verbunden ist, die mit einer auf der Spannwelle befestigten zweiten Kupplungshälfte (72b) zusammenarbeitet.17. ... daß das die Spannwelle (71) bei geschlossener elektromagnetischer Kupplung (72a, 72b) durch eine Schnecke (73) im Drehsinn verstellbar ist, die über einen Motor (74) antreibbar ist, welcher durch einen elektrischen Winkelschrittgeber (75) in seinem Drehwinkel steuerbar ist.18. ... daß auf der axial feststehenden Spannwelle (70) ein Meisterstück (76) befestigt ist, das eine dem Werkstück (I;2) geometrisch ähnliche Umfangsflache aufweist.19. ... daß die Spannstifte (60, 61) auf einem Spannschlitten (77) befestigt sind, der senkrecht zur Achse der Spannstifte auf einem Rund-109831/0976tisch (9) horizontal verschiebbar gelagert ist, wobei bei einem bestimmten Bearbeitungsvorgang der Schlitten über die Kontur des Meisterstücks (76) an einem Anschlaglineal (78) anliegt, das mittels einer Justiervorrichtung (79) einstellbar mit dem Rundtisch verbunden ist.20. ... daß die Spannwellen (62, 70) der beiden Spannstifte (60, 61) durch innenringfreie Nadellager (80; 81) gelagert sind, wobei die der axial unverstellbaren Spannwelle (70) zugeordneten Nadellager (81) spielfrei verstellbar sind.21. ... daß der axial verschiebbare Spannstift (61) zum Schleifen von positiven Hartmetall-Wendeplatten (1) hinterdreht ist (bei 61a).22. ... daß auf der dem axial unverschiebbaren Spannstift (60) entgegengesetzten Ende der Spannwelle (70) eine Indexscheibe (82) großen Durchmessers befestigt ist, die mit einem justierbaren und sich selbst justierenden Arretierelement (83) zusammenarbeitet, das in die Indexscheibe in der Ruhestellung der Spannwelle eingreift und diese in ihrem Drehwinkelw genau fixiert.23. ... daß die Null-Drehstellung der Indexscheibe (82) und der Spannwelle )70) durch eine zur Indexscheibe tangentiale Verstellbarkeit des Arretierelementes (83) mittels eines Exzenters (84) justierbar ist, der in eine entsprechende Ausnehmung (85) des Arretierelementes eingreift.109831/097624. ... daß die Indexscheibe (82) als gradverzahntes Zahnrad ausgebildet ist.25. ... daß der die Spannvorrichtung (6) tragende Spannschlitten (77) in Vorschubrichtung mittels eines Gewichtes (86) bewegbar ist, wobei die Vorschubgeschwindigkeit des Schlittens durch einen hydraulischen Zustellzylinder (87) dämpfbar ist, dessen Kolbenstange (88) sich an dem Spannschlitten frei abstützt, wobei der hydraulische Zustellzylinder gleichzeitig zur Rückstellung für den Spannschlitten in dessen Ruhestellung oder eine andere vorwählbare Stellung dient.26. ... daß der Ruhestellung des Spannschlittens (77) eine diesen belastende Druckfeder (89) zugeordnet ist, die dem Spannschlitten bei Beginn der Vorschubbewegung einen Anfangsimpuls verleiht.27. ... daß für die Kolbenstange (88) des Zustellzylinders (87) eine schnelle Ausfahrgeschwindigkeit für die Bewegung des Spannschlittens (77) in seine Ruhe- bzw. Werkstückaufnahmestellung sowie eine schnelle Einfahrgeächwindigkeit bis zu einer Hubstellung vorgesehen ist, die kurz vor der Bearbeitungsstellung des Werkstücks durch die Schleifscheibe (7) liegt, wobei in dieser Hubstellung der Zustellzylinder (87) auf langsame Einfahrgeschwindigkeit der Kolbenstange (88) umschaltbar ist, derart, daß der Schleifvorgang durch langsame Berührung des Werkstücks mit der Arbeitsfläche (7a) der Schleifscheibe eingeleitet wird.109831/097628. ... daß die Arbeitsgeschwindigkeit des Schleifvorganges durch einstellbare selbsttätige Veränderung des an dem Spannschlitten (77) angreifenden Gewichtes (86) bestimmbar ist und die Endstellung des Arbeitshubes des Spannschlittens in Abhängigkeit von dem wählbaren Bearbeitungsvorgang durch das Meisterstück (76) oder durch eine Anschlagnockenscheibe (90) am Rundtisch (9) einstellbar ist.29. ... daß die Anschlagnockenscheibe (9a) zur Begrenzung des Arbeitshubes des die Spannvorrichtung (6) tragenden Spannschlittens (77) bein Schleifen von ebenen Flächen (Ic) des Werkstücks (1) vorgesehen ist, während das Schleifen von gekrümmten Flächen (2a) an Werkstücken (2) durch das Abrollen des Meisterstücks (76) an dem Anschlaglineal )78) erfolgt.30. ... daß die Anschlagnockenscheibe (90) mit mehreren die Tiefe des Arbeitshubes verändernden Anschlagnocken (90a, 90b, 90c, 90d) verschiedener Höhe versehen ist, die durch Verdrehen der Anschlagnockenscheibe um ihre Achse in die Fluchtrichtung eines gegenüberliegenden axial einstellbaren Anschlages (91) am Schlitten (77) der Spannvorrichtung verstellbar ist.31. ... daß die Anschlagnockenscheibe (90) unter axialer Vorspannung mittels Federelemente (100) in dem Rundtisch (9) drehbar gelagert ist, während der Zustellzylinder (87) innerhalb des Rundtisches (9) vorgesehen und seine Kolbenstange (88) mit dem Spannschlitten (77) verbunden ist.1Q9831/097632. ... daß jeder Anschlagnocken (90a, 90b, 90c, 9Od) der Anschlagnockenscheibe (90) niit einem Stift (92) versehen ist, der durch eine entsprechende berührungslose Abtasteinrichtung (93) abtastbar ist, während einem der Nocken ein weiterer Stift (94) zur berührunp-slosen Abtastung der Ruhestellung oder Nullstellung der Anschlagnockenscheibe zugeordnet ist.33. ... daß der Antrieb für die Anschlagnockenscheibe (90) aus einer mit der Kolbenstange (95) eines hydraulischen Zylinders (96) verbundenen Zahnstange (97) besteht, die auf ein Ritzel (98) einwirkt, das auf der Achse der Anschlagnockenscheibe gelagert ist und das mit einem Freilauf (99) derart zusammenwirkt, daß die Nockenscheibe lediglich in einer Drehrichtung verstellbar ist.34. ... daß der der Anschlagnockenscheibe (90) gegenüberliegende Anschlag (91) des Spannschlittens (77) der Spannvorrichtung mittels einer Mikrometerschraube (101) axial verstellbar ist sowie von einem Fühler £102) einer Meßuhr (10 3) durchsetzt ist, der über die Stirnfläche des Anschlages am Spannschlitten hervorragt, der bei Berührung eines Anschlagnockens (90a, 90b, 90c, 90d) Signalgeber in der Meßuhr betätigt, die den mechanischen Ausschleifvorgang einleiten und gegebenenfalls den Generator zur Beendigung des elektrolyt!sehen Schleifens abschalten.35. ... daß die Ausgangsstellung des Spannschlittens (77) durch einen Anschlag.(104) begrenzt ist, auf den ein feineinstellbarer Bund (105) auftrifft, der über eine Feingewindeschraube (106) am Spannschlitten befestigt ist.109831/097636. ... daß die Topfschleifscheibe (7) großer Tiefe und großen Durchmessers mit verhältnismäßig schmalem Bund (7b) vorgesehen ist, derart, daß beim Schleifen positiver Hartmetall-Wendepl-atten (1) der die axial verstellbare Spannwelle (62) aufnehmende Teil des Spannschlittens (77) in die Ausnehmung der Topfscheibe eintauchen kann.37. ... daß das dem axial verstellbaren Spannstift (61) abgekehrte Ende der Spannwelle (62) im Durchmesser stark verkleinert ist und als Träger von Schleifkontakten (107) dient.38. .... daß die Schleifkontakte (107) während der Drehbewegung der Spannwelle von dem Kollektor (108) abhebbar sind, wobei der Kollektor mit der Spannwelle (62) durch eine elastische, stromübertragende Kupplung verbunden ist.39. ... daß der Schleifdruck für das Schleifen großer Flächen bzw. das Schleifen kleiner Flächen durch selbsttätige Änderung des Suggewichtes (86) des Spannschlittens für die Spannvorrichtung (6) veränderbar ist.40. ... daß alle auf einer Tragstange (109) angeordneten Gewichtsscheiben (110) beim Schleifen großer Flächen sowohl beim Zustellhub als auch beim Arbeitshub wirksam sind, während beim Schleifen von kleinen Flächen Sperrstücke (111) in die Bewegungsbahn des größeren Teils von Gewichtsscheiben eingrei fen, die unabhängig und in axialem Abstand von einem kleineren Teil gesondert gelagerter Gewichtsscheiben auf einem Tragteller (112) der Tragstange für die Gewichtsscheiben aufliegen, derart, daß die Sperrstücke den größeren Teil der Gewichtsscheiben von dem Tragteller abheben und nur noch der kleinere Gewichtsteil beim Arbeitshub xorksam ist.109831/0976Hl. ... daß die Sperrstücke (111) über den Umfang der Tragstange (109) auf einer Tragplatte (113) verteilt angeordnet und um parallel zur Tragstange für die Gewichtsscheiben (110) verlaufende Achsen (114) schwenkbar sind, wobei an dem freien Hebelarm der Sperrstücke Verbindungslaschen (115) angreifen, deren anderes Ende an einem Drehteller (116) angelenkt ist, der der Wirkung der Kolbenstange (117) eines hydraulischen Stellzylinders (118) ausgesetzt ist.42. ... daß der Verstellbereich des Rundtisches (9) durch justierbare Festanschläge (119) begrenzt ist, die mit einem Ansatz (9a) des Rundtisches zusammenarbeiten, wobei an dem Rundtisch eine Kolbenstange (120) eines hydraulischen, doppelseitig beaufschlagbaren Stellzylinders (121) angreift, wobei der Rundtisch gegenüber dem Ständer (8) der Maschine festklemmbar ist.43. ... daß die Schleifspindel (122) eine hohe statische und dynamische Steifigkeit aufweist und mit einem großen Durchmesser versehen ist, wobei das der Schleifscheibe (7) abgekehrte Ende eine Riemenscheibe (123) trägt, die an ihrer Stirnseite mit einem Kollektorring (124) versehen ist, der mit parallel zur Spindelachse unter Federdruck stehenden Kontakten (125) zusammenarbeitet, wobei die Spindel gegenüber einem Spindelschlitten (126) elektrisch isoliert gelagert ist.44. ... daß der Flachriemenantrieb (127) für die Spindel (122) vorgesehen ist, deren Schlitten (126) durch eine rollengeführte Längsführung (12 7) quer zur Spindelachse bewegbar ist.45. ... daß der Spindelschlitten (126) parallel zu sich selbst durch einen doppelbeaufschlagbaren hvdrauli-109831/0976sehen Zylinder (132) hin und her bewegbar ist,
wobei durch Mengenregelung des den hydraulischen Zylinder beaufschlagenden Druckmittels eine Umschaltung des Zylinders von einer oszillierenden schnellen Arbeitsbewegung auf eine langsame, einen vollen Arbeitshub übergreifende Arbeitsbewegung umschaltbar ist,46. ... daß die Oberseite des Schleifspindelbocks
mit mehreren berührungslosen Endschaltern (133)
versehen ist, die mit konischen Abtastscheiben (134, 135) bzw. mit einem Lineal (136) zusammenarbeiten, wobei die konischen Abtastscheiben (134, 135) im Sinne einer Veränderung des zeitlichen Abstandes des Anfangs- und Endimpulses verstellbar sind, derart, daß eine schnelle oszillierende Schleifhubbewegung oder eine langsame über einen gesamten
Hub reichende Schleifbewegung einstellbar ist, während die dem Lineal (136) zugeordnete Abtastvorrichtung zur Einstellung der Mittellage vorgesehen ist.109831/097
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691924315 DE1924315A1 (de) | 1969-05-13 | 1969-05-13 | Verfahren und Maschine zum Schleifen von Werkstuecken |
GB2083170A GB1313681A (en) | 1969-05-13 | 1970-04-30 | Machine for the mechanical-electrolytic grinding of workpiece |
US00036582A US3722145A (en) | 1969-05-13 | 1970-05-12 | Machine for grinding of workpieces |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691924315 DE1924315A1 (de) | 1969-05-13 | 1969-05-13 | Verfahren und Maschine zum Schleifen von Werkstuecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1924315A1 true DE1924315A1 (de) | 1971-07-29 |
Family
ID=5734050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691924315 Pending DE1924315A1 (de) | 1969-05-13 | 1969-05-13 | Verfahren und Maschine zum Schleifen von Werkstuecken |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3722145A (de) |
DE (1) | DE1924315A1 (de) |
GB (1) | GB1313681A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4769954A (en) * | 1987-06-15 | 1988-09-13 | Royal Tool, Inc. | Apparatus for supporting and grinding an edge of a planar glass workpiece |
DE102013213176A1 (de) | 2013-07-04 | 2015-01-08 | Haas Schleifmaschinen Gmbh | Vorrichtung zum Spannen eines Werkstückes |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1332248A (en) * | 1920-03-02 | Metal-working apparatus | ||
US916650A (en) * | 1908-10-05 | 1909-03-30 | Milo A Baker | Machine for truing the ends of metallic pipes or other objects. |
US2600432A (en) * | 1951-01-18 | 1952-06-17 | Joseph J Sanders | Grinding fixture for single point tools |
US2796703A (en) * | 1951-12-28 | 1957-06-25 | Union Twist Drill Company | Method and apparatus for sharpening drills |
US2773332A (en) * | 1953-10-30 | 1956-12-11 | Shallcross Mfg Company | Machine and method for cutting helical film resistors |
US2805197A (en) * | 1955-11-07 | 1957-09-03 | Norton Co | Methods of electrolytic grinding and eroding |
-
1969
- 1969-05-13 DE DE19691924315 patent/DE1924315A1/de active Pending
-
1970
- 1970-04-30 GB GB2083170A patent/GB1313681A/en not_active Expired
- 1970-05-12 US US00036582A patent/US3722145A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4769954A (en) * | 1987-06-15 | 1988-09-13 | Royal Tool, Inc. | Apparatus for supporting and grinding an edge of a planar glass workpiece |
DE102013213176A1 (de) | 2013-07-04 | 2015-01-08 | Haas Schleifmaschinen Gmbh | Vorrichtung zum Spannen eines Werkstückes |
DE102013213176B4 (de) * | 2013-07-04 | 2015-01-15 | Haas Schleifmaschinen Gmbh | Vorrichtung zum Spannen eines Werkstückes |
EP2859994A2 (de) | 2013-07-04 | 2015-04-15 | Haas Schleifmaschinen GmbH | Vorrichtung zum Spannen eines Werkstückes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1313681A (en) | 1973-04-18 |
US3722145A (en) | 1973-03-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2800207C3 (de) | Spanneinrichtung | |
DE1034505B (de) | Werkzeugmaschine zum Bearbeiten, z. B. zum Schleifen zylindrischer und konischer Bohrungen von insbesondere feststehenden Werkstuecken | |
DE3234215A1 (de) | Flachschleifmaschine fuer stanzwerkzeuge | |
DE2646492C3 (de) | Senkrecht-Arbeitskopf an Spindelstöcken von Waagerecht-Bohr-Fräsmaschinen | |
DE2903622A1 (de) | Vorrichtung zum halten von werkstuecken, insbesondere zahnraedern | |
DE3136372A1 (de) | Doppelstaender-portalschleifmaschine | |
DE3521710C2 (de) | Vorrichtung an einer Werkzeugmaschine, insbesondere an einer Schleifmaschine, zum Messen des Durchmessers exzentrisch umlaufender Werkstücke | |
DE2044429B2 (de) | Zusatzeinrichtung fuer das bearbeiten von kugel-innenflaechen auf einer vertikaldrehmaschine | |
EP1147838B1 (de) | Werkzeugmaschine und Werkstückspannfutter | |
DE1924315A1 (de) | Verfahren und Maschine zum Schleifen von Werkstuecken | |
DE3734734A1 (de) | Nachlaufsetzstock fuer schleifmaschinen | |
DE3814038A1 (de) | Aussenrundschleifmaschine, insbesondere fuer kurbelwellen | |
EP0283462A2 (de) | Greifer für Werkstücke, Spannpaletten, Spannmittel od.dgl. | |
DE2850193A1 (de) | Verbesserung am werkstuecktisch von schleifmaschinen | |
DE2308988C3 (de) | An einer Honvorrichtung angeordnetes Honwerkzeug | |
DE3138572C2 (de) | Maschine zum Schleifen von zylindrischen Oberflächen an Werkstücken mit einer Längsbohrung | |
DE2840421C3 (de) | Drehmaschine zum Innenbearbeiten von hohlen, vorzugsweise konischen Drehkörpern | |
DE1577514C3 (de) | Vorrichtung zum Anbringen von Dekorschliffen an Hohlgläsern | |
DE1078478B (de) | Vorrichtung zum Begrenzen der Eindringtiefe des Werkzeugs in das Werkstueck, insbesondere bei Graviermaschinen | |
DE3834998A1 (de) | Winkelbohr- und -fraesarm | |
DE566980C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Messen von Werkstuecken, insbesondere auf Flaechenschleifmaschinen | |
DE616643C (de) | Spitzenlose Schleifmaschine | |
DE8315670U1 (de) | Werkzeugmaschine mit Werkzeugmagazin und -wechsler | |
DE888660C (de) | Parallellaepper | |
AT258085B (de) | Vorrichtung zum Aufnehmen und Bewegen eines Werkstückes für die spanabhebende Bearbeitung von Drallnuten |