DE1924315A1 - Verfahren und Maschine zum Schleifen von Werkstuecken - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Schleifen von Werkstuecken

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DE1924315A1
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Germany
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clamping
stop
slide
adjustable
grinding
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DE19691924315
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English (en)
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Amrhein Heinz Gerd
Heinz Rosenow
Hermann Dipl-Ing Stander
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WENDT KG FRITZ
Original Assignee
WENDT KG FRITZ
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H5/00Combined machining
    • B23H5/06Electrochemical machining combined with mechanical working, e.g. grinding or honing
    • B23H5/08Electrolytic grinding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/34Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of turning or planing tools or tool bits, e.g. gear cutters
    • B24B3/343Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of turning or planing tools or tool bits, e.g. gear cutters of throw-away cutting bits
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/35Accessories
    • B24B5/355Feeding means

Description

DIPLV-INO. HANS W. «ROE NING
PATK MTANWAlUT 4 DÜSSELDORF
TlLIIO« (Ml»
5. März 197o/ Bo
Aktenzeichen P 19 24 315.3
Fritz Wendt KG, 4151 Strümp, Fritz-Wendt-Straße 1
Meine Akte W 4-5
Verfahren und Maschine zum Schleifen von ψ . "■;/"* Werkstücken
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Maschine zum mechanischen und/oder elektrolytischen Präzisionsschleifen mehrerer ebener und/oder gekrümmter Flächen von Werkstücken, insbesondere von Wendeplatten.
fs.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Maschine zu schaffen, mittels welcher gleichartige Werkstücke einzeln oder gruppenweise Fit hoher Präzision geschliffen-werden können. Diese Aufgabe ist von besonderer Bedeutung für z. B. aus Hartmetall bestehende Wendeplatten, die für die spanabhebende Bearbeitung " in Werkzeugmaschinen in großem Umfang verwandt werden und nach einer bestimmten Einsatzzeit unter möglichst geringem Personalaufwand mit hoher (Genauigkeit geschliffen werden und in möglichst kurzer Zeit wieder einsatzbereit sein müssen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß mindestens ein Werkstück einer Obergabevorrichtung selbsttätig ■ . aufgeführt und in dieser genau fixiert wird„ woraufhin ·■ de» Werkstück von -der Übergabevorrichtung in
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nahmestellung einer Spannvorrichtung überführt wird, in der das Werkstück in seiner fixierten Stellung automatisch gespannt und einer von vorwählbaren Einstellungen abhängigen Zahl von gleichartigen und/oder verschiedenartigen Bearbeitungsyorgängen durch eine Schleifscheibe unterworfen wird, woraufhin das Werkstück von der Spannvorrichtung in eine Ausgangsstellung zurückgeführt und freigegeben wird.
Für die Bearbeitung des Werkstücks kann es wesentlich sein, daß die auf das Werkstück während des Schleifens ausgeübte Vorschubkraft vorwählbar selbsttätig verändert wird.
In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann ferner vorgesehen sein, daß die Tiefe des Arbeitshubes des Werkstücks automatisch verändert wird.
Besondere Vorteile können sich außerdem dadurch ergeben, daß das Werkstück unter Verwendung einer Topfschleifscheibe großer Tiefe, großen Durchr.essers und mit verhältnismäßig schmalem Bund geschliffen wird.
Eine Maschine zum Ausüben des erfindungsgemäßen Verfahrens ist zweckmäßig dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Durchtrittsöffnung für mindestens ein Werkstück eines Magazins ein Schieber in Richtunp eines Fixierstücks bewegbar ist, welches an dem freien Ende einer beweglichen Stange befestigt ist, mittels welcher das Fixierstück zwischen zwei sich koaxial gegenüberliegenden Spannstiften bewegbar ist, von denen der eine axial unverschiebbar, aber in Drehrichtung einstellbar sowie der andere frei drehbar und axial verstellbar ist, und die auf einem Spannschlitten befestigt sind, welcher senkrecht zu den-Spannstiften in den Arbeitsbereich einer Schleifscheibe verschiebbar ist.
Der Schieber kann zweckmäßig an seinem dem Fixieretück abgekehrten Ende mit einer senkrechten Druckplatte ver-
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bunden sein, die mit einer Kolbenstange eines hydraulischen Zylinders relativ verschiebbar verbunden ist, wobei eine Druckfeder sich mit einem Ende an einer am äußeren Ende der Kolbenstange vorgesehenen Anschlagfläche und mit ihrem anderen Ende an der Außenseite der Druckplatte abstützt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann eine Zunge auf ihrer dem Fixierstück abgekehrten Seite axt einer Betätigungsstange verbunden sein, die auf etwa mittlerer Länge mit einer Ringscheibe versehen ist, deren Durchmesser größer als derjenige der Betätigungsstange bemessen ist und die sich nach der dem Fixierstück abgekehrten Seite an einer Ringschulter unter der Wirkung einer Druckfeder abstützt, deren anderes Ende an der Rückseite der Zunge anliegt, wobei die Betätigungsstange durch eine Bohrung der Druckplatte frei hindurchgeführt ist und sich mit einem Ringbund über eine Ringscheibe an der Außenseite der Druckplatte abstützt. Dabei empfiehlt es sich, die Druckfeder der Betätigungsstange gegenüber der Druckfeder der Kolbenstange wesentlich schwächer zu bemessen, derart, daß die Druckplatte mit dem Schieber in Richtung des Fixierstücks zunächst stillstehender Zunge bis zur Erreichen einer Obergabeplatte durch das Werkstttck mitgenommen wird, und daß erst anschließend durch Auftreffen der Druckplatte auf die Ringscheibe unter Vorspannung der Druckfeder die Zunge gegen einen Anschlag des hydrauli^hen Zylinders verschiebbar und im Sinne einer elastischen Vorspannung des Werkstücks erst beim Anschlag desselben gegen das Fixierstück die Druckfeder der Kolbenstange um ein gewisses Maß . zusammendrückbar ist. ^. ^"
In Abhängigkeit von den Abmessungen der zu bearbeitenden Werkstücke empfiehlt es sich, die Zuführvorrichtung al» Ganzes höhenverstellbar auszubilden.
Um das Fixierstück bei der Obergabe des Werkstücks von der Zuführvorrichtung von dabei auftretenden Kräften zu entlasten, ist es zweckmäßig, daß das Fixierstück in seiner Aufnahmestellung für das Werkstück auf der dem Schieber abgekehrten Seite an einer Stütze anliegt. .
Eine zweckmäßige Ausführungsform des Fixierstücks läßt sich dadurch erreichen, daß eine Ausnehmung des Fixierstücks mit das Werkstück fixierenden Ansehlagflächen versehen und beidseitig von Klemmbacken flankiert ist, die an dem Fixierstüek entgegen der Kraft einer Druckfeder in parallelen, zu den Anschlagflächen senkrechten Ebenen schwenkbar gelagert sind. Dabei kann die eine Klemmbacke mit Andrückelementen versehen §<si«9 die zumindest über die dem Fixierstüek zugekehrte Seite der Klemmbacke vorstehen und auf der dem Fixierstüek abgekehrten Seite elastisch abgestützt sind.
Die Schwenkbarkeit und axiale Verstellbarkeit des Fixierstücks läßt sich konstruktiv dadurch lösen» daß ein Querstift an dem dem"Fixierstüek abgekehrten Ende der Kolbenstange eines hydrauli^hen Zylinders in eine schraubenförmig verlaufend© Mut ainsx* innerhalb des Zylinders befestigten Hülse eingreift und in dieser beweglich geführt ist»
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d£@ Höh® d@s* O&a^gabestelluang dies Tinifärstütl
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über einem Anschlag mittels einer Justiervorrichtung einstellbar auszubilden, die dem den hydraulischen Syälnder tragenden, senkrecht auf und ab verschiebbaren Schlitten zugeordnet ist.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Spannvorrichtung kann darin bestehen, daß der andere Spannstift in einer zu diesem koaxial angeordneten und axial ver·= 'schieb&aren Spannstange frei drehbar angeordnet ist, an welcher der kurze Hebelarm eines Zwischenhebels angreift« dessen langer Hebelarm mit der Kolbenstange eines hydraulischen Zylinders verbunden ist. Dabei kann ein Schwenklager des Zwischenhebels in einem Lagerstück vorgesehen sein, das mit einem Ende einer Zugstange verbunden ist, die im Abstand parallel zu dem hydraulischen Spannzylinder und der Spannstange gerichtet und mit ihrem anderen Ende mit dem Boden eines LagergehSuses für den axial unverschiebbaren Spannstift und den Spannzylinder fest verbunden ist.
Der eine9 axial unverstellbare Spannstift kann auf der Stirnseite einer Spannwelle sitzen, die bei einer geschlossenen elektromagnetischen Kupplung durch ein Schneckengetriebe im Drehsinn verstellbar ist, das Ober einen Motor antreibbar ist9 dessen Drehwinkel durch einen elektrischen Winkelschrittgeber steuerbar ist. Die Antriebskräfte für den Spannschlitten in ¥Grsehubrichtung können von Gewichten ausgeübt werden, wobei die Vorschubgeschwindigkeit des Spannschlittens durch einen in einem Rundtisch angeordneten hydraulischen Zustellzylinder dämpfbar ist9 durch den der Spannschlitten, auch in seiner Buhestellung oder _ einer anderen vorwählbaren Stellung rüeksiäellbar1 ist» Außerdem ist es vorteilhaft, wenn des* Spannschlitten Sk, esiaex* Ruhestellung diapch eine Draekfedoj? boiastba:?
let, die dem Spannschlitten beim Beginn der Vorschubbewegung einen Anfangsimpuls verleiht und am Ende der Rückbewegung eine Dämpfung bewirkt. Der Zustellzylinder ist zweckmäßig im Sinne einer schnellen Fückholbewegung des* Spannschlittens in seine Ruhe-bzw. Werkstückaufnahmestellung sowie im Sinne einer schnellen Zustellbewegung desselben in seine Arbeitshubstellung zu betätigen, in welcher der Zustellzylinder auf eine langsame Vorschubgeschwindigkeit umschaltbar ist.
Eine Begrenzung des Arbeitshubes des Spannschlittens beim Schleifen von ebenen Flächen des Werkstücks kann durch eine Anschlagnockenscheibe und beim Schleifen von gekrümmten Flächen des Werkstücks durch ein an einem justierbaren Anschlaglineal des Spannschlittens abrollendes Meisterstück vorgesehen sein. Hierbei kann die Anschlagnockenscheibe mit mehreren, die Tiefe des Arbeitshubes verändernden Anschlagnocken verschiedener Höhe versehen sein, die durch Verdrehen der Anschlagnockenscheibe um ihre Achse in die Fluchtrichtung eines gegenüberliegenden, axial einstellbaren Anschlages am Spannschlitten verstellbar ist. Darüber hinaus kann jeder Anschlagnocken der Anschlagnockenscheibe mit einem Nocken versehen, sein, der durch eine entsprechende, berührungslose Abtasteinrichtung abtastbar ist, während einem der Anschlagnocken ein weiterer Nocken zur berührungslosen Abtastung der Nullstellung der Anschlagnockenscheibe zugeordnet ist. Der Antrieb für die Anschlagnockenscheibe kann aus einer mit der Kolbenstange eines hydrauliaäien Zylinders verbundenen Zahnstange bestehen, die auf ein Ritzel einwirkt, das auf der Achse der Anschlagnockenscheibe gelagert ist und mit einem Freilauf zusammenwirkt„.durch den die Anschlagnockenscheibe in nur einer Drehrichtung verstellbar ist.
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Der Anschlag des Spannschlittens kann mittels einer Hxkrometerschraube axial verstellbar sein sowie von einem Fühler, ζ. B. einer Meßuhr, durchsetzt sein, der Über die Stirnfläche des Anschlages am Spannschlitten hervorragt und bei Berührung eines der Anschlagnocken Signalgeber betätigt, mittels welcher . der mechanische AusschleifVorgang einleitbar und gegebenenfalls der Generator zur Beendigung des elektrolytischen Schleifens abschaltbar sind. Weiterhin kann die Ausgangsstellung des Spannschlittens durch einen Anschlag begrenzt werden, der mit einem fein einstellbaren Bund zusammenwirkt, welcher über eine Feinge- ^ windeschraube am Spannschlitten befestigt ist.
Um ein wirksames elektrolytisches Schleifen zu gewahrleisten, empfiehlt es sich, daß das dem axial verstellbaren Spannstift abgekehrte Ende der Spannwelle als elektrischer Stromleiter ausgebildet ist. Dabei können Schleifkontakte der Spannwelle während der Drehbewegung desselben von einem Kollektor abhebbar sein, welcher mit der Spannwelle durch eine elastische, stromübertragende Kupplung verbunden ist.
Das Schleifen komplizierter Werkstücke und eine hervorragende Raumausnützung sowie eine gedrungene Bauweise der Maschine können dadurch gewährleistet werden, " . daß die Tiefe, Durchmesser und ein Bund der Topfschleifscheibe derart bemessen sind, daß beim Schleifen der * die axial verstellbare Spannwelle aufnehmende Teil des Spannschlittens in die Ausnehmung der Topfschleifscheibe eintauchbar ist.
Um unterschiedliche Kräfte auf den Spannschlitten während des Arbeitshubes ausüben zu können, kann eine . weitere Ausgestaltung der Maschine darin bestehen, daß
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alle auf einer Tragstange angeordneten Gewichtsecheiben beim Schleifen großer Flächen sowohl beim Zuetellhub als auch beim Arbeitshub des Spannschlittens wirksam sind, während beim Schleifen von kleinen Flächen durch Sperrstücke ein größerer Teil der Gewichtsscheiben von einem Tragteller abhebbar ist und nur noch der kleinere Gewichtsteil beim Arbeitshub wirksam ist. Hierbei können die Sperrstücke über den Umfang der Tragstange auf einer Tragplatte verteilt angeordnet und um parallel zur Tragstange für die Gewichtsscheiben verlaufende Achsen schwenkbar sein, wobei an dem freien Hebelarm der Sperrstücke Verbindungslaschen angreifen, deren anderes Ende an einem Drehteller angelenkt ist, der mit der Kolbenstange eines hydraulischen Stellzylinders verbunden ist.
Schließlich empfiehlt es sich, den Rundtisch gegenüber einem Ständer selbsttätig festklemmbar auszubilden und seinen Verstellbereich durch justierbare und gegebenenfalls einschwenkbare Festanschläge zu begrenzen, die mit einem Ansatz des Pundtisches zusammenarbeiten, welcherinittels eines hydraul^hen, doppelseitig beaufschlagbaren Stellzylinders zwischen den Anschlägen automatisch verschwenkbar ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine Maschine zum automatischen elektrolytischen und/oder mechanisch: Schleifen von Wendeplatten in Vorderansicht,
Figc 2 eine Seitenansicht der Maschine nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 2 mit einem Rundtisch und einem auf diesem längsverschiebbaren Spannschlitten für die Werkstücke,
Fig. * einen horizontalen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 1 und 3 mit einer Spannvorrichtung für Wendeplatten,
Fig. S den Antrieb für eine axial unverstellbare, aber im Drehsinn einstellbare Spannwelle nach Schnittlinie V-V in Fig. 1, .
Fig. 6 eine andere Äusführungsform einer axial , verstellbaren Spannwelle in einem der Fig. % entsprechenden Schnitt»
Fig· 7 einen Doppelhebel für die axiale Verstellung der Spannwelle in einem Schnitt nach Linie VII-VII in Fig» *,
Fig." 8 einen Radienanschlag fir einen "," '.-."- schlitten, in einem Schnitt ■ ' '■ Linie VIII-tfEII in Fig= H
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Fig. 9 eine Justiervorrichtung für den Radienanschlag in einem Schnitt nach Linie IX-IX in Fig. 8,
Fig. Io eine Draufsicht auf eine Zufuhr- und Obergabevorrichtung für Wendeplatten zu der Spannvorrichtung nach Fig. *»,
Fig. 11 die Zuführ- und Obergabevorrichtung nach Fig. Io in einem senkrechten Schnitt nach Linie XI-XI in Fig. Io,
Fig. 12 einen senkrechten Schnitt nach Linie XII-XII in Fig. 11 durch ein Magazin für Wendeplatten und einen hydraulischen Zylinder für einen Schieber,
Fig. 13 einen weiteren senkrechten Schnitt nach Linie XII-I-XIII in Fig. 11 durch den hydraulischen Zylinder ' und eine Hubvorrichtung für die gesamte Zuführvorrichtung,
Fig. IH die Obergabevorrichtung nach Fig. Io in einer vollständigeren Darstellung,
Fig. 15 einen senkrechten Schnitt durch die Obergabevorrichtung nach Linie XV-XV in Fig. IU,
Fig. 16 eine Vorrichtung zur Höheneinstelling der Obergabevorrichtung in Bezug auf die Spannvorrichtung nach Schnittlinie XVI-XVI in Fig. 15,
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Fig. 17 einen senkrechten Schnitt durch einen Rttcketeilzylinder, eine Mehrnockenan- ; Schlagscheibe und einen justierbaren Anschlag des auf dem Rundtisch verschiebbaren Schlittens nach Linie XVII-XVII in Fig. »»,
Fig. 18 einen senkrechten Schnitt nach Linie XVIII-XVIII in Fig. 17,
Fig. 19 eine. Ansicht der Mehrnockenanschlagscheibe nach Pfeil X in Fig. 17,
Fig. 2o eine Seitenansicht zu Fig. 19,
Fig. 21 eine Ansicht einer der Obergabevorrichtung zugeordneten Fixiervorrichtung für eine Wendeplatte nach Pfeil y in Fig. It in größerem Maßstab,
Fig. 22 die Fixiervorrichtung nach Fig. 1·» in vergrößertem Maßstab,
Fig. 23 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Zugvorrichtung für den Spannschlitten nach Schnittlinie XXIII-XXIII in Fig. 2·»,
Fig. 24 eine Draufsicht auf die Zugvorrichtung gemäß Linie XXIV-XXIV in Fig. 23,
Fig. 25 eine Seitenansicht der Zugvorrichtung nach Linie XXV-XXV in Fig. 2»»,
Fig.- 26. eine Unteransicht unter die Zugvorrichtung : nach Pfeil X in Fig. 25,
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Fig. 27einen senkrechten Schnitt durch die Zugvor- ; richtung nach Linie XXVII-XXVII in Fig. 26»
Fig. 28 einen senkrechten Schnitt durch einen Schleif-Spindelschlitten nach Schnittlinie XXVIII-XXVIII in Fig. 1, . . Λ
Fig. 29 eine Ansicht des Schleifspindelbocks nach Fig. 28 mit weggelassener Schleifscheibe und ohne Spritz-. schutzgehäuse,
Fig. 3o eine Ansicht einer viereckigen positiven Hartmetall-Wendeschneidplatte,
Fig. 31 eine Seitenansicht zu Fig. 3o,
Fig. 32 eine Ansicht einer dreikantigen Hartmetall-Wendeschneidplatte mit Radien,
Fig. 33 eine Seitenansicht zu Fig. 32,
Fig. 3U eine Vorrichtung zur Einstellung des Oszillationshubes oder des Tiefschleifhubes für den Schleifspindelschlitten nach Fig. 28 und 29 in teilweise, geschnittener Darstellung in Draufsicht,
Fig. 35 eine Ansicht zu Fig. .34,
Fig. 36 eine Indexvorrichtung für die Spannwelle in ver-
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schiedenen Ansichten und Schnitten,
Fig. 39 eine Rundtischverstellvorrichtung in Draufsicht.
In den Fig. 3o bis 33 sind Wendeplatten aus Hartmetall, veranschaulicht, wie sie beispielsweise durch die Maschine nach der Erfindung automatisch elektrolytisch und/oder mechanisch geschliffen werden können.
Fig. 30 und 31 zeigen eine Vierkant-Wendeplatte 1 mit je zwei Phasen an allen vier Ecken, und zwar mit einer Nebenphase la und einer Hauptphase Ib. Die vier Flachen sind ait Ic bezeichnet. Die Hauptphase Ib schließt mit der zugeordneten Fläche Ic einen Winkel von S3 Grad ein, wahrend der .Nebenphasenwinkel 15 Grad beträgt. Die Außenflächen ic bilden mit der Hauptachse der Platte einen positiven.Winkel von 11 Grad, ebenso die Hauptphasen Ib. Der Neuenphasenwinkel beträgt dagegen If Grad. Die Auflagefläche Id verläuft etwa parallel zu der gegenüberliegenden Anlagefläche Ie.
In Fig. 32 und 33 sind eine Dreikant-Wendeplatte 2 mit gekrümmten oder negativen Außenflächen 2a veranschaulicht, die demnach parallel zur Hauptachse verlaufen.
Das Schleifen der Vierkant-Wendeplatte nach Fig. 30 und soll nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen im einzelnen beschrieben werden.
Die Maschine nach Fig. 1, 2 und 10 bis 12 ermöglicht das automatische, mechanische und/oder elektrolytische Schleifen mehrerer ebener und/oder gekrümmter Flächen von Wendeplatten, wobei mindestens eine Wendeplatte aus einem Magazin 3 vermittels eines Schiebers k in horizontaler Ebene einer Obergabevorrichtung 5 zugeführt wird, die die Wendeplatte 1 quer zur Bewegungsrichtung des Schiebers in eine Aufnahmestellung einer Spannvorrichtung 6 überführt (Fig. ·»). Bei dieser Oberführung wird die Wendeplatte um SO Grad in eine senkrechte Ebene geschwenkt. Die Spannvorrichtung greift an den beiden Auflageflächen Id, Ie der Wendeplatte an» wobei die Platte durch die Spann-Vorrichtung auf bestimmte vorwählbare DrehstelluKgen einstellbar ists bevor sie durch die Spannvorrichtung
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gegen eine topfförmige Schleifscheibe 7 zum Schleifen in den aufeinanderfolgend vorgesehenen Drehstellungen zugestellt wird. Neben der Einstellbarkeit bestimmter Drehstellungen besteht auch die Möglichkeit, die Spannvorrichtung axt der fest gespannten Wendeplatte während des Schleifens einer fortlaufenden Drehbewegung, z.B. zum Schleifen der Radien bei der Dreikant-Wendeplatte nach FigS\ 33, zu unterwerfen. Nach Beendi- -gung der für eine einzelne Wendeplatte oder einen Satz solcher Platten vorgesehenen aufeinanderfolgenden Schleifvorgänge wird die Spannvorrichtung automatisch in die Ausgangsstellung zurückbewegt, wobei sie vorher die geschliffene Platte frei-gibt, um eine neue Platte spannen zu können.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 einen Maschinenständer 8, dessen oberer Teil 8a wannenförmig ausgebildet ist. Innerhalb dieser wannenfSrnigen Vertiefung 8a ist, wie in Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist, ein Rundtisch 9 angeordnet, der die hauptsächlichen Vorrichtungen für die Handhabung der Wendeplatten,.nämlich Magazin 3, Schieber ·», Obergabevorrichtung S und Spannvorrichtung 6, trägt.
Der Rundtisch ist gemäß Fig. 1 durch ein Handrad Io in seiner Drehstellung einstellbar. Unterhalb des Rundtisches befindet sich ein Schaltbrett 11 für eine hydraulische Steuerung, die für bestimmte Vorrichtungen der Maschine, wie nachstehend beschrieben wird, vorgesehen ist. Die Hydraulik ist in dem unteren, vorderen Teil 8b des Maschinenständers untergebracht und durch einen abnehmbaren Deckel 8c zugänglich. Im unteren, hinteren Teil 8d ist ein Generator für die Erzeugung des für das elektrolytisehe Schleifen notwendigen Stromes angeordnet. Mit 12 ist ein Ablauf für den Elektrolyten und mit 13 «ine Absaugleitung
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für Gase und Flüssigkeitsnebel bezeichnet. Eine Zuführleitung für den Elektrolyten trägt in Fig. 2 das Bezugszeichen l1». In dem hinteren mittleren Teil 8e befinden sich ein Schleifspindelschlitten und ein Zug-. gewicht für einen auf dem Rundtisch 9 verschiebbaren, die Spannvorrichtung 6 tragenden Schlitten, der später näher beschrieben wird.
Die Frontseite ist oben mit einer Befehlstafel 8f für die vorwählbaren Schleifvorgänge versehen, hinter der in dem Teil 8g die elektronische Steuerung der Maschine ^ untergebracht ist. Auf der Rückseite befindet sich ein
Schaltschrank 8h. Mit 15 Sind transparente und teilweise horizontal verschiebbare Schutzwände bezeichnet, die den Arbeitsraum der Maschine vollständig abschirmen.
In den Fig. Io bis 16 sind das Magazin 3 mit dem Schieber i» und die Obergabevorrichtung 5 in größerem Maßstab dargestellt.
Das Magazin 3 besteht aus einem senkrechten Schacht 16, dessen freier Querschnitt der Kontur der Umfangsflächen der darin übereinander angeordneten Wendeplatten, im vorliegenden Fall Vierkant-Wendeplatten, angepaßt ist. Das Magazin kann zum Schleifen von Wendeplatten anderer " Form gegen entsprechende Magazine ausgetauscht werden.
Oberhalb einer winkelförmigen Stützplatte 17, 17a für das Magazin 3 ist.dieses in Bewegungsrichtung des Schiebers bzw. der Wendeplatte mit Durchbrechungen 16a, 16b versehen, wobei der Querschnitt der Purchbrechung 16b dem Querschnitt des Schiebers und die Durchbrechung 16a der Größe der Wendeplatte angepaßt sind.
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Di« Durchtrittsöffnung 16a ist seitlich durch zwei parallel zur Verschiebungsrichtung verlaufende Führungsbacken 18a, 18b flankiert.
Der hintere Teil des Schiebers 4 ist an einer Druckplatte 19 befestigt, die auf einer horizontal verlaufenden Platte 2o geführt ist. Die Druckplatte ist mit einer Bohrung 19a versehen, die von einer im Durchmesser ver-r ringerten Verlängerung 21a einer Kolbenstange 21 eines doppelseitig beaufschlagbaren und parallel zur Verschiebungsrichtung des Schiebers gerichteten hydraulischen Zylinders 22 verschiebbar durchsetzt wird. Auf der Außenseite der Druckplatte stützt sich das Ende einer Druckfeder 23 ab, deren anderes Ende an einer durch eine Mutter 24 gehaltenen Unterlegscheibe 25 abgestützt ist. Durch die Vorspannung dieser Druckfeder 23 wird die Kolbenstange 21 mit einer Ringschulter 21b gegen die kolbenseitige Fläche der Druckplatte 19 angepreßt..
Auf der Oberseite ist, wie Fig. 13 erkennen läßt, das Zylindergehäuse des hydraulischen Zylinders 22 mit einer sich in Verschiebungsrichtung erstreckenden Nut 26 versehen, in der über die Stützplatte 17 das Magazin 3 fixiert ist. Außerdem ist in der Nut 26 eine Zunge 27 längs verschiebbar geführt, die auf der Oberseite ihres vorderen Endes eine gehärtete Obergabeplatte 28 trägt. Ein Anschlag 29 am hydraulischen Zylinder 22 begrenzt die Verschiebungsbewegung der Zunge 27 in Richtung der Obergabevorrichtung 5.
Das hintere Ende der Zunge ist mit einer Betätigungsstange 3o verschraubt und bildet ein Widerlager für eine Druckfeder 31, deren anderes Ende über eine Ringscheibe 32 an einer Ringschulter 33 der Betätigungsstange abgestützt ist.
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Diese Ringschulter ist in Ruhestellung der Betätigungsstange in einem Abstand von der Druckplatte 19 angeordnet, welcher der Wegstrecke entspricht, die der Schieber 4 zurücklegt, um die Wendeplatte aus dem Magazin bis zur Obergabeplatte 28 zu befördern. Der hintere Teil der Betätigungsstange 3o durchsetzt frei verschiebbar eine Bohrung 19b der Druckplatte und liegt über eine Ringscheibe 34 an der Außenseite der Druck- - platte an (Fig. 11).
~ Die Federcharakteristik der Druckfeder 31 der Betätigungs-™ stange 3o ist gegenüber derjenigen der Druckfeder 23
der Kolbenstange 21 wesentlich geringer bemessen. Infolgedessen wird die Druckplatte 19 mit dem Schieber 4 in Richtung der Obergabevorrichtung 5 bei zunächst stillstehender Zunge 27 bis zum Erreichen der Obergabeplatte 28 durch die Wendeplatte mitgenommen. Erst anschließend wird die Zunße 27 gegen den Anschlag 29 des hydraulischen Zylinders 22 durch die Druckplatte 19 bei deren Auftreffen auf die Ringscheibe 32 und die Druckfeder 31 verschoben. Die Druckfeder 23 der Kolbenstange 21 wird somit erst beim Anschlag der Wendeplatte gegen die Obergabevorrichtung 5 um ein gewisses MaB zusammengedrückt. Auf diese Weise wird eine schonende Zwangszuführung jeder W Wendeplatte zur Obergabevorrichtung erzielt.
Ein mit einer Rändelschraube 35 verbundener Gewindezapfen 36 greift in eine Gewindebohrung eines senkrechten, mit dem Rundtisch 9 bei 37 drehfest und axial unverschiebbar verzapften Wellenstücks 38 ein, so daß der Zylinder 22 über eine Platte 39 auf einem Ringbund 4o des Gewindezapfens 36 höhenverstellbar abgestützt ist. Das Wellenstück 38 ist über eine senkrechte Nut federverbindung, die mit Ul angedeutet ist, verschiebbar, aber
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drehfest mit dem Zylinder 22 gekuppelt (Fig. 13), Die Ausgangsstellung der Druckplatte 19 wird durch eitie berührungslose Abtastung signalisiert, wobei der Signalgeber mit 12 und ein an der Druckplatte befestigter Abtaststift 13 zusammenwirken« Auf diese Weise kann die Zuführebene für die Wendeplatten auf die genaue Höhe für die Oberführung der Wendeplatte an die Obergabevorrichtung 5 gebracht werden'(Fig. 11).
Aus den Fig. 10, 14, 15, 16, 21 und 22 geht die Obergabevorrichtung 5 für die Werideplatte deutlicher hervor. Sie setzt sich im wesentlichen aus einem Fixierstück HU zusammen, das in seiner Ruhe- oder Aufnahmestellung (Fig.10). für die Wendeplatte auf der dem Schieber abgekehrten Seite durch eine Stütze U6 abgestützt ist. Das Fixierstück UH weist im rechten Winkel zueinander angeordnete Anschlagflachen UHa, UUb zur Zentrierung einer Wendeplatte auf. Die Ausnehmung UUc ist beidseitig von Klemmbacken U5a, U5b flankiert, die um eine Schwenkachse UUe gemeinsam abwärts schwenkbar sind. Die Klemmbacken sind durch einen Verbindungsstift IUl verbunden, der ein Langloch UUf im Fixierstück UU quer durchsetzt. In dem Langloch erstreckt sich eine Druckfeder U7, deren eines Ende an dem Verbindungsstück IUl mit Vorspannung anliegt und deren anderes Ende in eine nicht dargestellte Vertiefung an dem gegenüberliegenden Ende des Langloches im Fixierstück UU eingreift. An ihrem Süßeren unteren Ende sind die Klemmbacken durch einen Anschlagstift 175 miteinander verbunden, der in einen Einschnitt UUg des Fixierstücks UH eingreift und an dem Fixierstück unter der Vorspannung der Druckfeder U7 anliegt. Auf diese Weise sind die Klemmbacken U5a, U5b in die Ruhestellung fixiert. Die Klemmbacke USa ist mit Ausnehmungen 1U2 versehen, in denen kugelförmige Andrückelemente U8 gelagert sind. Diese Andrückelemente stehen in Richtung der Ausnehmung HUc des Fixierstücks vor und sind auf der Außenseite der Klemmbacke durch eine Blattfeder H 9 belastet, so daß eine in die Ausnehmung UUc eingeführte Wendeplatte durch die Andrückelemente U8 unter elastischer Vorspannung festgehalten wird. ·
Mit seine» gabelförmigen Ende »*«td ist das Fixiere tuck pitteis einer Schraube IHU an dem abgeflachten Ende 5-oa der Kolbenstange So eines hydraulischen Zylinders 51 befestigt· Me Kolbenstange So ist an. ihrem, rückwärtigen Ende mit eine.m Querstift 52 versehen, der in einer schraubenförmig verlaufenden Nut S3a einer die Kolbenstange umgebenden, in dem hydraulischen Zylinder befestigten Hülse S3 derart geführt ist, daß das Fixier--"" Stuck bein Ausfahren der Kolbenstange um einen bestimmten Winkel, im Ausführungsbeispiel um 9o Grad, um die Längsachse der Kolbenstange hin und her schwenkbar ist.
Der hydraulische Zylinder Si ist auf einem Schlitten 5** gelagert, der in einer senkrechten-, ζην LSngsachse des Zylinders parallelen Ebene mittels eines am Fundtisch 9 befestigten Hubzylinders 145 mittels dessen Kolbenstange 1*6 innerhalb einer Schlittenführung IU7 auf und ab bewegbar ist. Die ausgefahrene Stellung der Kolbenstange So wird durch einen berührungslosen Endschalter 55 in Verbindung xtit dem Querstift 52 signalisiert» Unterhalb eines Abtaststiftes 1M8 am vorderen Ende der Kolbenstange befindet sich ein weiterer berührungsloser Endschalter xur Abtastung der eingefahrenen Stellung der Kolbenstange So, die der Aufnähmestellung des Fixierstücks 44 in den Figuren entspricht. Ferner ist gemäß Fig. 14 ein berührungsloser Endschalter 59 vorgesehen, der mit einem Anschlag 58 verbunden ist und die Obergabestellung des ..FixierstOcks 44 durch Abtasten eines Anschlagtellers 57a der Justiervorrichtung 57 signalisiert (Fig. 18 1
Gemäß Fig* «fr besteht die Spannvorrichtung 6 aus zwei koaxial gegenüberliegenden Spannstiften So9 61, von denen der Spannstift 60 zylindrisch und der Spannstift 61 zum Schleifen von positiven Wendeplatten i bei 61a kegelförmig hinterdreht ist. Die Achsen der Spannstifte verlaufen senkrecht zur Bewegungsrichtung der vorher beschriebenen kolbenstange So mit dem Fixierstück ·»*». Der Spannstift 60 ist axial unverschiebbar, aber in Drehrichtung einstellbar. Der Spannstift 6i ist frei drehbar in einer zu diesem koaxial angeordneten und axial verschiebbaren Spannstange 62 gelagert. An dieser Spannstange greift der kurze Hebelarm 63a eines Zwischenhebels 6 3 an, dessen langer Hebelarm 63b mit der Kolbenstange 61 eines hydraulischen Spannzylinders 65 im Rundtisch 9 verbunden ist. Das Schwenklager 66 des Zwischenhebels 63 befindet sich in einem Lagerstück 67 % das mit einem.Ende einer Zugstange 68 verbunden ist» die im Abstand parallel zu dem hydraulischen Spannzylinder 65 bzw. der Spannstange 62 gerichtet und mit ihrem anderen Ende mit dem'Boden. 69a eines Lagergehäuses 69 für den axial verschiebbaren Spannstift 61 und den Spannzylinder fest verbunden ist.
Der axial unverstellbare Spannstift 60 sitzt auf der Stirnseite einer Spannwelle 7o, auf der ein Schneckenrad 7-1 "frei drehbar gelagert ist, das. mit einer Halft e 72a einer elektromagnetischen Kupplung 72 fesi: verbunden ist. Die andere HSlfte 72b der Kupplung ist auf der Spannwelle 7o befestigt. Wie Fig. 5 zeigt, kämmt mit dem Schneckenrad 71 eine Schnecke 73, die auf der Welle eines Motors 7«# befestigt ist. Infolgedessen kann die Spannwelle 7o bei geschlossener elektromagnetischer
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Kupplung 72 mittels des Motors 71 angetrieben werden, dessen Drehwinkel durch einen elektrischen Winkelschrittgeber 75 gesteuert wird.
Um über die Spannstange 62 den Strom durch den Spannstift 61 zuführen zu können, trägt die Spannwelle Schleifkontakte 1071 die während der Drehbewegung der Spannwelle von dem Kollektor 108 abgehoben werden. Ke Spannstange 62 ist durch eine elastische, stromübertragende Kupplung 150 mit dem Kollektor verbunden (Fig. 6).
Aus der vorstehenden Beschreibung ist verständlich, daß die Wendeplatte nach ihrer Überführung in das Fixierstück 11 der Übergabevorrichtung 5 durch die Zuführvorrichtung 3 mittels des hydraulischen Zylinders 51 ausgefahren und dabei in die senkrechte Ebene geschwenkt wird. In der ausgefahrenen Stellung befindet sich das Fixierstück 11 mit der Wendeplatte unterhalb der Spannvorrichtung 6 mit den Spannstiften 60, Danach wird das Fixierstück mittels des Hubzylinders IU5 aufwärts bewegt, wobei die Enden der Spannstifte 60, gegen die Oberkante der beiden Klemmbacken U5a, U5b des Fixierstücks schlagen und diese Klemmbacken entgegen der Wirkung der Druckfeder1*? abwärts schwenken, bis der Mittelpunkt der Wendeplatte auf den miteinander fluchtenden Achsen der Spannstifte liegt. Danach wird die Wendeplatte eingespannt und nach dem festgelegten Programm automatisch geschliffen. Das Fixierstück 11 wird nach der .Obergabe der Wendeplatte aus dem Wirkungsbereich der Spannstifte 60, 61 wieder abwärts und mit Hilfe de» hydraulischen Zylinders zurück in die horizontal« Aufnahmestellung im Bereich der Zuführvorrichtung zwecks Aufnahme einer neuen zu bearbeitenden Wendeplatte gefahren. . ~
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Die Spannstifte 60, 61 sind einem Spannschlitten 77 (Fig· 3) zugeordnet, der auf dem Rundtisch 9 horizontal verschiebbar gelagert ist. Ober die Kontur eines auf der Spannwelle 70 befestigten Meisterstücks 76 liegt der Spannschlitten an einem Anschlaglineal 78 (Fig. <*} an, das mittels einer Justiervorrichtung 79 quer zur Achse der Spannwelle 70 verstellbar und mit dem Rundtisch 9 verbunden ist. Die Spannstange 62 und die Spannwelle 70 sind mittels Wälzlager 80, 81 gelagert, wobei die der axial unverstellbaren Spannwelle 70 zugeordneten Wälzlager spielfrei einstellbar sind.
Auf dem dem Spannstift 60 entgegengesetzten Ende der Spannwelle 70 ist eine Indexscheibe 82 großen Durchmessers befestigt,"die mit einem justierbaren und sich selbst justierenden Arretierelement zusammenarbeitet, das in die Indexscheibe in der Ruhestellung der Spannwelle eingreift und diese in ihrem Drehwinkel genau fixiert. Die Null-Drehstellung der Indexscheibe 82 und der Spannwelle 70 ist durch eine zur Indexscheibe tangentiale Verstellbarkeit des Arretierelementes 83 mittels eines Exzenters justierbar, der in .eine entsprechende Ausnehmung des Arretierelementes eingreift.
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Die Indexscheibe 82 ist als voll- und geradverzahntes Zahnrad ausgebildet CFig. 37, 3t). . - ;
Der Spannschlitten 77 ist in Vorschubriehtüng mittels eines Gewichtes 88 bewegbar (Fig. 23 bis 26), wobei die Vorschubgeschwindigkeit des Spannschlittens durch einen hydraulischen Zustellzylinder 87 dämpfbar ist, der am Rundtisch S befestigt ist und dessen Kolbenstange 88 sich an dem Spannschlitten 77 frei abstützt. Gleichzeitig dient der hydraulische Zustellzylinder ^ xur Zurückstellung des Spannschlittens in seine Ruhe-
™ Stellung oder in eine andere vorwählbare Stellung
(Fig. *», 17). Aus Fig. 17 geht ferner hervor, daß der Ausgangs- oder Ruhestellung des Spannschlittens Druckfedern 89 zugeordnet sind, welche die Rüekstellbewegung desselben in seine Ausgangsstellung dämpfen und dabei vorgespannt bleiben, so daß sie dem Spannschlitten bei Beginn seiner Vorschubbewegung einen Anfangsimpuls verleihen« Die Steuerung des Zustellzylinders 87 ist derart vorgesehen« daß die Kolbenstange 88 aus dem Zustellzylinder schnell ausfährt, um den Spannschlitten 77 inseine Werkstückauf nahntes teilung zu bringen. Ebenso ist eine schnelle Einfahrgeschwindigkeit der Kolbenstange bis zu einer Hubstellung vorgesehen, die kurz W vor der Bearbeitungsstellung der Wendeplatte durch die
Topfschleifscheibe 7 liegt. In dieser Hubstellung ist der Zustellzylinder 87 auf langsame Einfahrgeschwindigkeit der Kolbenstange 88 umschaltbar, so daß der Schleif-Vorgang durch langsame Berührung der Wendeplatte mit der Arbeitsfläche 7a der Topfschleifscheibe einge- " . leitet wird (Fig. 3, *O.
Eine Anschlagnockenscheibe 9o ist unter axialer Vorspannung mittels Federelementen Ισο in dem Rundtisch 9 drehbar gelagert. Die Anschlagnockenscheibe ist mit mehreren die Tiefe des Arbeitshubes verändernden Anschlagnocken 9oa, 9ob, 9oc, 9pd verschiedener Höhe versehen, die durch Verdrehen der Anschlagnockenscheibe um ihre Achse in die Fluchtrichtung eines gegenüberliegenden ,axial einstellbaren Anschlages 91 am Schlitten der Spannvorrichtung verstellbar sind. Jeder dieser Anschlagnocken ist wiederum mit einem Nocken 92 oder dergleichen versehen, der durch eine entsprechende berührungslose Abtasteinrichtung 93 abgetastet werden kann» während einem der Nocken ein weiterer Nocken 9·* zur berührungslosen Abtastung der Ruhestellung oder Null-Stellung der Anschlagnockenscheibe zugeordnet ist. Der Antrieb der Anschlagnockenscheibe 9o besteht aus einer mit einer Kolbenstange 95 eines hydraulischen Zylinders 96 verbundenen Zahnstange 97, die auf ein Ritzel 98 einwirkt, das auf der Achse der Anschlagnockenscheibe gelagert ist und das jait einem Freilauf 99 derart zusammenwirkt, daß die Nockenscheibe lediglich in einer Drehrichtung verstellbar ist. Die Anschlagnockenscheibe 9o dient auf diese Weise der Begrenzung des Arbeitshubes des die Spannvorrichtung 6 tragenden Spannschlittens 77 beim Schleifen von ebenen Flächen Ic der Wendeplatten 1, wahrend das Schleifen von gekrümmten Flächen 2a an Wendeplatten 2 durch das Abrollen des Meisterstücks 76 an dem Anschlaglineal 78 erfolgt, wie bereits erwähnt wurde.
Der der Anschlagnockenscheibe 9o gegenüberliegende Anschlag 91 des Spannschlittens 77 der Spannvorrichtung ist mittels einer Mikrometerschraube lol axial verstellbar sowie von einem Fühler Io2 einer Meßuhr Io3 durchsetzt,
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der fiber die Stirnfläche des Anschlages am Spannschlitten hervorragt und bei Berührung eines der Anschlagnocken 9oa, 9ob, 9oc, 9od Signalgeber betätigt, die den mechanischen AusschleifVorgang einleiten und gegebenenfalls den Generator zur Beendigung des elektrolytischen Schleifens abschalten. Die Ausgangsstellung des Spannschlittens 77 ist dagegen durch einen Anschlag loU begrenzt, auf den «in fein einstellbarer Bund Io5 auftrifft, der über eine Feingewindeschraube I06 am Spannschlitten befestigt ist (Fig* £7).
Die Topfschleifscheibe 7 weist eine ungewöhnlich große Tiefe und einen ungewöhnlich großen Durchmesser und eine. Arbeitsfläche 7a auf, welche die Stirnseite eines verhältnismäßig schmalen Bundes 7b bildet (Fig. 28). Daher kann beim Schleifen von positiven Wendeplatten 1 der die axial verstellbare Spannwelle 62 aufnehmende Teil des Spannschlittens 77 in die Ausnehmung der Topfschleifscheibe eintauchen.
Die Arbeitsgeschwindigkeit des Schleifvorganges ist durch einstellbare selbsttätige Veränderung des an dem Spannschlitten 77 angreifenden Gewichtes 86 bestimmbar (Fig. 23 bis 27). Zu diesem Zweck ist der Spannschlitten über ein flexibles Glied 151, das über Umlenkrollen 152, 153 geführt ist, mit dem oberen Ende einer Tragstange Io9 verbunden. Auf der Tragstange sind mit einem mittleren Loch versehene Gewichtsaeheiben Ho größeren Gewichtes, z. B. Uo kg je Scheibe, auf einem Trägteiler 112 gelagert, der an der Tragstange 1Ö9 befestigt ist. In axialem Abstand unterhalb des Tragtellers 112 durchsetzt die Tragstange Io9 eine Tragplatte 113. Am unteren Ende der Tragstange ist ein weiterer Tragteller 15t befestigt, der Gewichtsscheiben
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110« geringeren Gewichtes von z. B. 10 kg trägt. Die Tragplatte 113 ist mit der Wandung eines Gehäuses 155 verschweißt und trägt Sperrstücke 111, die über den Umfang der Tragstange 109 in gleichen Winkelabständen verteilt angeordnet und um parallel zur Tragstange verlaufende Achsen 114 schwenkbar sind. Der freie Hebelarm der Sperrstücke 111 greift jeweils an einer Verbindungslasche 115 an, deren anderes Ende an einem Drehteller 116 angelenkt ist, der unterhalb der tragplatte drehbar gelagert ist. Das äußere Ende einer Kolbenstange 117 eines hydraulischen Stellzylinders ist bei 1H9 an den Drehteller angelenkt, während das deckelseitige Ende des Zylinders 118 an der Tragplatte bei 156 schwenkbar befestigt ist. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß alle auf der Tragstange 109 angeordneten Gewichtsscheiben 110 beim Schleifen großer Flächen sowohl beim Zustellhub als auch beim Arbeitshub wirksam sind, während beim Schleifen von kleinen Flächen die Sperrstücke 111 in die Bewegungsbahn der Gewichtsscheiben 110 eingreifen und von dem Tragteller 112 abheben, so daß nur noch der kleinere Gewichtsteil, der durch die Gewichtsscheiben 110a gebildet wird, beim Arbeitshub wirksam ist.
Es ist zu bemerken, daß der Verstellbereich des Pundtisches durch justierbare und gegebenenfalls einschwenkbare Festanschläge 119 begrenzt werden kann, die mit einen Ansatz 9a des Pundtisches 9 zusammenarbeiten. An den Rundtisch greift eine Kolbenstange 120 eines hydraulischen doppelseitig beaufschlagbaren Stellzylinders 121 an, der ." eine automatische Schwenkbewegung des Bundtisches zwischen den Anschlägen ermöglicht (Tig, 39 ). Außerdem ist der
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Rundtisch gegenüber dem Ständer in an eich bekannter und daher nicht dargestellter Weise automatisch festklemmbar. . - . ; _ _■ . - .-" -'-- " .. .-■■■" ■■.- ■'._-' """"_■ "--■-"-'-■;■.""■"." ,-:
Aus Fig. 28 und 29 ist eine hohle Schleifspindel 122 ersichtlich, die infolge ihres großen Durchmessers eine hohe statische und dynamische Steifigkeit aufweist. Das der Topfschleifscheibe 7 abgekehrte Ende der Schleifspindel trSgt eine Riemenscheibe 123, die an ihrer
™ Stirnseite mit einem Kollektorring 12*» versehen ist.
Der Kollektorring 12H arbeitet mit parallel zur Spindelachse verlaufenden« unter Federdruck stehenden Kontakten 125 zusammen. Die Schleifspindel ist gegenüber einem Spxndelschlitten 126 bei 157 elektrisch isoliert gelagert und quer zur Spindelachse in einer Längsführung 16o horizontal verschiebbar angeordnet. Die Riemenscheibe 123 ist durch einen Flachriemen 127 «it einer Antriebsscheibe 158 eines Antriebsmotors verbunden. Die oszillierende Bewegung des Spindelschlittens 126 wird durch einen doppelt beaufschlagbaren hydraulischen Zylinder 132 hervorgerufen, der mengenregelbar ist, und zwar derart, daß der Zylinder
W von einer oszillierenden schnellen Arbeitsbewegung auf
eine langsame, einen vollen Arbeitshub übergreifende Arbeitsbewegung umgeschaltet werden kann. In Abweichung von der beschriebenen Ausführungsform kann selbstverständlich die oszillierende Bewegung dem Spindelschlitten 126 auch durch ein Kurbelgetriebe aufgezwungen werden.
Gemäß den Fig. 3* und 3 5 ist die Oberseite de* Schleifspindelbocks 161 mit mehreren berührungslosen End-, sehaltern 133 versehen» die mit konischen Abtastscheiben
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13S beziehungsweise mit einem Lineal 136 zusammenarbeiten. Die Abtastscheiben 13H, 135 und das Lineal sind jeweils an Einstellstangen 162, 163 und 164 befestigt, die in einem Bock 16S und in axialem Abstand von diesem in einer Wand 166 axial verstellbar gelagert sind. Außerhalb des Bocks sind sämtliche Einstellstangen mit Anschlagscheiben 167 versehen, von denen eine an der Stirnseite des Bocks unter der Wirkung von Tellerfedern 168 anliegt, die sich an der benachbarten Anschlagscheibe 167 beziehungsweise an der anderen Stirnseite des Lagerbocks abstützen. Auf ihrer dem Lagerbock abgekehrten Seite sind die Anschlagscheiben 167 durch die Einstellstanßen durchsetzende Stifte l£ü gehalten.
Kreuzgriffe 16o sind Über einen Zapfen 17o mit einer Hülse 171 jeweils verzapft, die mit ihrem anderen Ende jeweils mit der zugeordneten Eisistellstange 162, 163 beziehungsweise 16** bei 172 verstiftet ist. Der Stift 172 durchsetzt einen Längsschiit£ 173 der Hüls® und ist so lang bemessen, daß er sieh an parallel Su den Einstellstangen erstreckende Anschlagstifte 17t, 17«*a anlegen kann, die auf diametral gegenüberliegenden Seiten der Hülse vorgesehen sind. Die Einstellstange 162 mit der Abtastscheibe 13H dient zur Verstellung des Oszillationshubes des Spindelschlittens. Hierdurch ist es möglich» durch Verstellung der konischen Abtast-, scheiben 13«*, 135 die Hublänge bei der oszillierenden bzw. bei der Tiefschleifbewegung zu verändern. Dagegen kann durch die dem Lineal 136 zugeordnete Abtastvorrichtung die mittlere Hublage des Spindelschlittens verstellt werden.
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Claims (1)

  1. DIPL.-ING. HANS W. GROENlNG DIPL.-CHEII. DB, ALFHED SCHÖN
    PiTENIASWAlTI
    11. Mai 1969 G/H
    Frits Wendt KG», tH51 Strümp, Fritz-Wendt-Strasse 1
    Meine Akte: W t ■ 5
    Patentansprüche
    1. Verfahren zum automatischen/mechanischen und/oder elektrolytischen Präzisionsschleifen mehrerer ebener und/oder gekrümmter Flächen von Werkstücken» insbesondere von Hartmetall-Wendeplatten, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Hartmetallplatte (1;2) einer Obergabevorrichtung (5) zugeführt und in dieser genau fixiert wird, woraufhin die Hartmetallplatte von der Übergabevorrichtung in eine Aufnahmestellung für eine Spannvorrichtung <ß> überführt wird, in der die Hartmetallplatte in ihrer fixierten Stellung erfaßt und einer von vorwählbaren Einstellungen abhängigen Zahl von gleichartigen und/ oder verschiedenartigen Bearbeitungsvorgängen durch eine Schleifscheibe (7) unterworfen wird» woraufhin die Hartmetallplatte von der Spannvorrichtung in eine Ausgangsstellung zurückgeführt und für den Abtransport freigegeben wird»
    2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
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    ein Magazinschacht (16) von dem Querschnitt der Werkstücke (Ij2) mit einer Durchtrittsöffnung (16a, 16b) für mindestens ein Werkstück versehen ist, wobei durch die Durchtrittsöffnung quer zur Schachtachse ein Schieber (4) bewegbar ist, in dessen Verschiebungsebene nach der Ausschubseite hin eine Übergabevorrichtung (5) mit das Werkstück zentrierenden .Anschlagflächen (44a, 44b) vorgesehen ist, die durch zwei Klemm-.backen (45a,b) beidseitig begrenzt sind, welche parallel zueinander in zu den Anschlagflächen senkrechten Ebenen verschwenkbar sind»
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (4) mit einer senkrechten Druckplatte (19) verbunden ist» die mit einer Kolbenstange (21) eines hydraulischen Zylinders (22) relativ verschiebbar verbunden ist, wobei eine Druckfeder (23) sich mit einem Ende an einer am äußeren Ende der Kolbenstange vorgesehenen Anschlagfläche (24,25) und mit ihrem anderen Ende an der Außenseite der Druckplatte (19) abstützt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (27) auf ihrer der Übergabevorrichtung (5) abgekehrten Seite mit einer Betätigungsstange (30) verbunden ist, die auf etwa mittlerer Länge mit einer Tellerscheibe (32) versehen ist, welche sich nach der der Übergabevorrichtung abgekehrten Seite an einer Ringschulter (33) unter der
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    Wirkung einer Druckfeder (31) abstützt, deren anderes Ende an der Rückseite der Zunge anliegt, wobei die Betätigungsstange durch eine Bohrung (19b) der Druckplatte frei hindurchgeführt ist und sich mit einem Ringbund (31a) über eine Ringscheibe (34) an der Außenseite der Druckplatte (19) abstützt.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federcharakteristik der Druckfeder (31) der Betätigungsstange gegenüber derjenigen der Druckfeder (23)
    ^ der Kolbenstange wesentlich geringer bemessen
    ist, derart, daß die Druckplatte mit dem Schieber (Ό in Richtung der Übergabevorrichtung bei zunächst stillstehender Zunge (27) bis zum Erreichen einer Übergabeplatte (28) durch das Werkstück mitgenommen wird, und daß erst anschließend die Druckplatte (19) durch Auf treffen auf die Ringscheibe (32) und die Druckfeder (31) die Zunge gegen einen Anschlag (29) des hydraulischen Zylinders (22) verschiebt und erst beim Anschlag des Werkstücks in der Übergabevorrichtung (5) die Druckfeder (23) der Kolbenstange um ein gewisses Maß zusammenge—
    * drückt wird.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Zuführvorrichtung mit Schieber (*O höhenverstellbar ausgebildet ist, während die Ausgangsstellung der Druckplatte (19) berührungslos abtastbar ist (H2, 43).
    * . 7. ... daß die Obergabevorrichtung (5) in ihrer
    Aufnahmestellung (Fig.10) für das Werkstück auf
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    der dem Schieber (4) abgekehrten Seite auf der gesamten Rückseite abgestützt wird (bei 46).
    8. ... daß ein Fixierstück (44) der Übergabe-
    • vorrichtung mit einer das Werkstück aufnehmenden Ausnehmung (44c) mit fixierenden Anschlagflachen (44a, 44b) beidseitig von die öffnung abdeckenden Klemmbacken (45a, 45b) flankiert ist, die an dem Fixierstück (44) entgegen der Kraft einer Druckfeder (47) in zu den Anschlagflächen senkrechten parallelen Ebenen schwenkbar gelagert sind.
    9. ... daß die eine Klemmbacke (45a) mit Andrückelementen (48) versehen ist, die zumindest über die dem Fixierstück (44) zugekehrte Seite der Backe vorstehen und quer zur Backenebene zum Zentrierstück hin elastisch (-durch Feder 49) abgestützt sind.
    10. ... daß die Obergabevorrichtung (5) an einer Kolbenstange (50) eines hydraulischen Zylinders (51) befestigt ist, deren rückwärtiges Ende mit einem Quersliift (52) versehen ist, der in einer schraubenförmig verlaufenden Nut (53a) einer die Kolbenstange umgebenden feststehenden Hülse (53) derart geführt ist, daß die Obergabevorrichtung bei der Öbergabebewegung um 90 Grad drehbar ist.
    11. ... daß der hydraulische Zylinder (51) für die Übergabevorrichtung (5) in einer senkrechten Ebene mittels eines Schlittens (54) auf und ab verschiebbar gelagert ist und die Ausgangsstellung der Kolbenstange sowie
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    ferner ihre ausgefahrene, geschwenkte untere Ruhestellung jeweils durch berührungslose Endschalter (55, 56) abtastbar sind.
    12. ... daß die Übergabestellung der Übergabevorrichtung (5) für das Werkstück an eine Spannvorrichtung (6) mittels einer Justiervorrichtung (57) gegenüber einem Anschlag (58) in der Höhe einstellbar ist, die dem den hydraulischen Zylinder (51) tragenden, senkrecht auf und ab verschiebbaren Schlitten (54)
    P zugeordnet ist.
    13. ... daß ein berührungsloser Endschalter (59), der mit dem Anschlag (58) fest verbunden ist, die Übergabestellung durch Abtasten eines Anschlagtellers (57a) der Justiervorrichtung (57) signalisiert.
    14.... daß die Spannvorrichtung (6) aus zwei koaxial gegenüberliegenden Spannstiften (60, 61) besteht, deren Achsen senkrecht zur Bewegungsrichtung der Übergabevorrichtung (5) verlaufen, t wobei der eine Spannstift (60) axial unverschiebbar, aber in Drehrichtung einstellbar und der andere Spannstift (61) frei drehbar in einer zu diesem koaxial angeordneten und axial verschiebbaren Spannstange (62) angeordnet ist, an der der kurze Hebelarm (6 3a) eines Zwischenhebels (63) angreift, dessen langer Hebelarm (63b) mit der Kolbenstange (64) eines hydraulischen Zylinders (65) verbunden ist.
    15. ... daß das Schwenklager (66) des Zwischenhebels (63) in einem Lagerstück (67) vorge-
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    sehen ist, das mit einem Ende einer Zugstange (6 8) verbunden ist, die im Abstand parallel zu dem hydraulischen Spannzylinder (65) und der Spannstange (62) gerichtet und mit ihrem anderen Ende mit dem Boden (69a) eines Lagergehäuses (69) für den axial unverschiebbaren Spannstift (61) und den Spannzylinder fest verbunden ist.
    16. ... daß der axial unverstellbare Spannstift (60) auf der Stirnseite einer Spannwelle (70) sitzt, um deren Umfang ein Schneckenrad (71) unabhängig drehbar ist, das mit einer Hälfte (72a) einer elektromagnetischen Kupplung fest verbunden ist, die mit einer auf der Spannwelle befestigten zweiten Kupplungshälfte (72b) zusammenarbeitet.
    17. ... daß das die Spannwelle (71) bei geschlossener elektromagnetischer Kupplung (72a, 72b) durch eine Schnecke (73) im Drehsinn verstellbar ist, die über einen Motor (74) antreibbar ist, welcher durch einen elektrischen Winkelschrittgeber (75) in seinem Drehwinkel steuerbar ist.
    18. ... daß auf der axial feststehenden Spannwelle (70) ein Meisterstück (76) befestigt ist, das eine dem Werkstück (I;2) geometrisch ähnliche Umfangsflache aufweist.
    19. ... daß die Spannstifte (60, 61) auf einem Spannschlitten (77) befestigt sind, der senkrecht zur Achse der Spannstifte auf einem Rund-
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    tisch (9) horizontal verschiebbar gelagert ist, wobei bei einem bestimmten Bearbeitungsvorgang der Schlitten über die Kontur des Meisterstücks (76) an einem Anschlaglineal (78) anliegt, das mittels einer Justiervorrichtung (79) einstellbar mit dem Rundtisch verbunden ist.
    20. ... daß die Spannwellen (62, 70) der beiden Spannstifte (60, 61) durch innenringfreie Nadellager (80; 81) gelagert sind, wobei die der axial unverstellbaren Spannwelle (70) zugeordneten Nadellager (81) spielfrei verstellbar sind.
    21. ... daß der axial verschiebbare Spannstift (61) zum Schleifen von positiven Hartmetall-Wendeplatten (1) hinterdreht ist (bei 61a).
    22. ... daß auf der dem axial unverschiebbaren Spannstift (60) entgegengesetzten Ende der Spannwelle (70) eine Indexscheibe (82) großen Durchmessers befestigt ist, die mit einem justierbaren und sich selbst justierenden Arretierelement (83) zusammenarbeitet, das in die Indexscheibe in der Ruhestellung der Spannwelle eingreift und diese in ihrem Drehwinkel
    w genau fixiert.
    23. ... daß die Null-Drehstellung der Indexscheibe (82) und der Spannwelle )70) durch eine zur Indexscheibe tangentiale Verstellbarkeit des Arretierelementes (83) mittels eines Exzenters (84) justierbar ist, der in eine entsprechende Ausnehmung (85) des Arretierelementes eingreift.
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    24. ... daß die Indexscheibe (82) als gradverzahntes Zahnrad ausgebildet ist.
    25. ... daß der die Spannvorrichtung (6) tragende Spannschlitten (77) in Vorschubrichtung mittels eines Gewichtes (86) bewegbar ist, wobei die Vorschubgeschwindigkeit des Schlittens durch einen hydraulischen Zustellzylinder (87) dämpfbar ist, dessen Kolbenstange (88) sich an dem Spannschlitten frei abstützt, wobei der hydraulische Zustellzylinder gleichzeitig zur Rückstellung für den Spannschlitten in dessen Ruhestellung oder eine andere vorwählbare Stellung dient.
    26. ... daß der Ruhestellung des Spannschlittens (77) eine diesen belastende Druckfeder (89) zugeordnet ist, die dem Spannschlitten bei Beginn der Vorschubbewegung einen Anfangsimpuls verleiht.
    27. ... daß für die Kolbenstange (88) des Zustellzylinders (87) eine schnelle Ausfahrgeschwindigkeit für die Bewegung des Spannschlittens (77) in seine Ruhe- bzw. Werkstückaufnahmestellung sowie eine schnelle Einfahrgeächwindigkeit bis zu einer Hubstellung vorgesehen ist, die kurz vor der Bearbeitungsstellung des Werkstücks durch die Schleifscheibe (7) liegt, wobei in dieser Hubstellung der Zustellzylinder (87) auf langsame Einfahrgeschwindigkeit der Kolbenstange (88) umschaltbar ist, derart, daß der Schleifvorgang durch langsame Berührung des Werkstücks mit der Arbeitsfläche (7a) der Schleifscheibe eingeleitet wird.
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    28. ... daß die Arbeitsgeschwindigkeit des Schleifvorganges durch einstellbare selbsttätige Veränderung des an dem Spannschlitten (77) angreifenden Gewichtes (86) bestimmbar ist und die Endstellung des Arbeitshubes des Spannschlittens in Abhängigkeit von dem wählbaren Bearbeitungsvorgang durch das Meisterstück (76) oder durch eine Anschlagnockenscheibe (90) am Rundtisch (9) einstellbar ist.
    29. ... daß die Anschlagnockenscheibe (9a) zur Begrenzung des Arbeitshubes des die Spannvorrichtung (6) tragenden Spannschlittens (77) bein Schleifen von ebenen Flächen (Ic) des Werkstücks (1) vorgesehen ist, während das Schleifen von gekrümmten Flächen (2a) an Werkstücken (2) durch das Abrollen des Meisterstücks (76) an dem Anschlaglineal )78) erfolgt.
    30. ... daß die Anschlagnockenscheibe (90) mit mehreren die Tiefe des Arbeitshubes verändernden Anschlagnocken (90a, 90b, 90c, 90d) verschiedener Höhe versehen ist, die durch Verdrehen der Anschlagnockenscheibe um ihre Achse in die Fluchtrichtung eines gegenüberliegenden axial einstellbaren Anschlages (91) am Schlitten (77) der Spannvorrichtung verstellbar ist.
    31. ... daß die Anschlagnockenscheibe (90) unter axialer Vorspannung mittels Federelemente (100) in dem Rundtisch (9) drehbar gelagert ist, während der Zustellzylinder (87) innerhalb des Rundtisches (9) vorgesehen und seine Kolbenstange (88) mit dem Spannschlitten (77) verbunden ist.
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    32. ... daß jeder Anschlagnocken (90a, 90b, 90c, 9Od) der Anschlagnockenscheibe (90) niit einem Stift (92) versehen ist, der durch eine entsprechende berührungslose Abtasteinrichtung (93) abtastbar ist, während einem der Nocken ein weiterer Stift (94) zur berührunp-slosen Abtastung der Ruhestellung oder Nullstellung der Anschlagnockenscheibe zugeordnet ist.
    33. ... daß der Antrieb für die Anschlagnockenscheibe (90) aus einer mit der Kolbenstange (95) eines hydraulischen Zylinders (96) verbundenen Zahnstange (97) besteht, die auf ein Ritzel (98) einwirkt, das auf der Achse der Anschlagnockenscheibe gelagert ist und das mit einem Freilauf (99) derart zusammenwirkt, daß die Nockenscheibe lediglich in einer Drehrichtung verstellbar ist.
    34. ... daß der der Anschlagnockenscheibe (90) gegenüberliegende Anschlag (91) des Spannschlittens (77) der Spannvorrichtung mittels einer Mikrometerschraube (101) axial verstellbar ist sowie von einem Fühler £102) einer Meßuhr (10 3) durchsetzt ist, der über die Stirnfläche des Anschlages am Spannschlitten hervorragt, der bei Berührung eines Anschlagnockens (90a, 90b, 90c, 90d) Signalgeber in der Meßuhr betätigt, die den mechanischen Ausschleifvorgang einleiten und gegebenenfalls den Generator zur Beendigung des elektrolyt!sehen Schleifens abschalten.
    35. ... daß die Ausgangsstellung des Spannschlittens (77) durch einen Anschlag.(104) begrenzt ist, auf den ein feineinstellbarer Bund (105) auftrifft, der über eine Feingewindeschraube (106) am Spannschlitten befestigt ist.
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    36. ... daß die Topfschleifscheibe (7) großer Tiefe und großen Durchmessers mit verhältnismäßig schmalem Bund (7b) vorgesehen ist, derart, daß beim Schleifen positiver Hartmetall-Wendepl-atten (1) der die axial verstellbare Spannwelle (62) aufnehmende Teil des Spannschlittens (77) in die Ausnehmung der Topfscheibe eintauchen kann.
    37. ... daß das dem axial verstellbaren Spannstift (61) abgekehrte Ende der Spannwelle (62) im Durchmesser stark verkleinert ist und als Träger von Schleifkontakten (107) dient.
    38. .... daß die Schleifkontakte (107) während der Drehbewegung der Spannwelle von dem Kollektor (108) abhebbar sind, wobei der Kollektor mit der Spannwelle (62) durch eine elastische, stromübertragende Kupplung verbunden ist.
    39. ... daß der Schleifdruck für das Schleifen großer Flächen bzw. das Schleifen kleiner Flächen durch selbsttätige Änderung des Suggewichtes (86) des Spannschlittens für die Spannvorrichtung (6) veränderbar ist.
    40. ... daß alle auf einer Tragstange (109) angeordneten Gewichtsscheiben (110) beim Schleifen großer Flächen sowohl beim Zustellhub als auch beim Arbeitshub wirksam sind, während beim Schleifen von kleinen Flächen Sperrstücke (111) in die Bewegungsbahn des größeren Teils von Gewichtsscheiben eingrei fen, die unabhängig und in axialem Abstand von einem kleineren Teil gesondert gelagerter Gewichtsscheiben auf einem Tragteller (112) der Tragstange für die Gewichtsscheiben aufliegen, derart, daß die Sperrstücke den größeren Teil der Gewichtsscheiben von dem Tragteller abheben und nur noch der kleinere Gewichtsteil beim Arbeitshub xorksam ist.
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    Hl. ... daß die Sperrstücke (111) über den Umfang der Tragstange (109) auf einer Tragplatte (113) verteilt angeordnet und um parallel zur Tragstange für die Gewichtsscheiben (110) verlaufende Achsen (114) schwenkbar sind, wobei an dem freien Hebelarm der Sperrstücke Verbindungslaschen (115) angreifen, deren anderes Ende an einem Drehteller (116) angelenkt ist, der der Wirkung der Kolbenstange (117) eines hydraulischen Stellzylinders (118) ausgesetzt ist.
    42. ... daß der Verstellbereich des Rundtisches (9) durch justierbare Festanschläge (119) begrenzt ist, die mit einem Ansatz (9a) des Rundtisches zusammenarbeiten, wobei an dem Rundtisch eine Kolbenstange (120) eines hydraulischen, doppelseitig beaufschlagbaren Stellzylinders (121) angreift, wobei der Rundtisch gegenüber dem Ständer (8) der Maschine festklemmbar ist.
    43. ... daß die Schleifspindel (122) eine hohe statische und dynamische Steifigkeit aufweist und mit einem großen Durchmesser versehen ist, wobei das der Schleifscheibe (7) abgekehrte Ende eine Riemenscheibe (123) trägt, die an ihrer Stirnseite mit einem Kollektorring (124) versehen ist, der mit parallel zur Spindelachse unter Federdruck stehenden Kontakten (125) zusammenarbeitet, wobei die Spindel gegenüber einem Spindelschlitten (126) elektrisch isoliert gelagert ist.
    44. ... daß der Flachriemenantrieb (127) für die Spindel (122) vorgesehen ist, deren Schlitten (126) durch eine rollengeführte Längsführung (12 7) quer zur Spindelachse bewegbar ist.
    45. ... daß der Spindelschlitten (126) parallel zu sich selbst durch einen doppelbeaufschlagbaren hvdrauli-
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    sehen Zylinder (132) hin und her bewegbar ist,
    wobei durch Mengenregelung des den hydraulischen Zylinder beaufschlagenden Druckmittels eine Umschaltung des Zylinders von einer oszillierenden schnellen Arbeitsbewegung auf eine langsame, einen vollen Arbeitshub übergreifende Arbeitsbewegung umschaltbar ist,
    46. ... daß die Oberseite des Schleifspindelbocks
    mit mehreren berührungslosen Endschaltern (133)
    versehen ist, die mit konischen Abtastscheiben (134, 135) bzw. mit einem Lineal (136) zusammenarbeiten, wobei die konischen Abtastscheiben (134, 135) im Sinne einer Veränderung des zeitlichen Abstandes des Anfangs- und Endimpulses verstellbar sind, derart, daß eine schnelle oszillierende Schleifhubbewegung oder eine langsame über einen gesamten
    Hub reichende Schleifbewegung einstellbar ist, während die dem Lineal (136) zugeordnete Abtastvorrichtung zur Einstellung der Mittellage vorgesehen ist.
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