DE1923832A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Strahlerzeugung durch freie Entspannung eines Gases - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Strahlerzeugung durch freie Entspannung eines GasesInfo
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Description
Patentanwalt·
Ino ^ ßootZ U.
Ino ^ ßootZ U.
Commissariat ά !'Energie Atomique, Paris (Frankreich)
Verfahren und Vorrichtung zur Strahlerzeugung duroh freie Entspannung eines Gases
Die Erfindung betrifft ein«Verfahren und eine Vorrichtung
zur Erzeugung von Teilchenstrahlen durch die freie Entspannung eines Gases über eine kleine Öffnung aus einem ersten Gefäß
mit einem Druck PQ in ein zweites Gefäß mit einem Druck P-,
wobei der axiale Teil des entspannten Strahls anschließend durch eine Blende aufgefangen wird, dia vorzugsweise kegelstumpfförmig
divergiert, so daß vorzugsweise ein Molekülstrahl erzeugt wird, in dem also keine Stöße stattfinden.
Bekanntlich finden die durch freie Entspannung erzeugten Strahlen verschiedene wichtige Anwendungen, insbesondere zur
Trennung der Bestandteile eines Gasgemisches oder zur Bildung
von Molekularstrahlen, Die besonderen Vorteile derartiger Strahlen (keine Beeinflussung durch Wände, Vermeidung von
Stoßen zwischen den Molekülen des Strahls, genaue Bestimmung der Auftreffstelle des Strahls auf ein Target usw.) machen sie
für Untersuchungen wie die folgenden geeignet: Gasanalysej
Strukturuntersuohung von Molekülen, Ionen, Radikalen (z.B. duroh Erzeugung optischer Hyperfeinstrukturspektren, die nicht
4lO-(B3l86)-HdE (7)
903883/1489
BAD ORIGINAL
dem Doppler-Effekt unterliegen); Untersuchung elastischer und
unelastischer Stöße (Anregung, Ionisation, Dissoziation, chemische
Reaktion usw»); Bildung von Ionenquellen, Protonenquellen,
Plasmaquellen; Untersuchung der Wechselwirkungen zwischen Gas und Oberflächen (Kondensation, Verdampfung, Diffusion, Raumforschung)
usw.
Derartige Strahlen werden durch freie Entspannung eines
Gases oder Gasgemisches über eine enge öffnung in einer dünnen
Wand, die den Auslaß einer konvergierenden Düse darstellt, aus einem ersten Gefäß mit einem Druck PQ in ein zweites Gefäß
mit einem Druck P, hergestellt, wobei der axiale Teil des so entspannten Strahls anschließend von einem dritten Gefäß
durch eine kegelstumpfförmig konvergierende Blende aufgefangen wirdo
Derartige Strahlen sind bereits mit einer relativ großen Intensität und bei relativ geringer Pumpleistung in dem zweiten
Gefäß erzeugt worden (vgl. franz. Patentschrift 1 36O 332)e In
dieser Patentschrift ist insbesondere eine Vorrichtung besohrle ben, die in Reihe mit dem dritten Gefäß, in dem durch Pumpen
ein Zwischenvakuum aufrechterhalten wird, ein viertes Gefäß
aufweist, in dem tatsächlich sin Molekülgtrahl erzeugt wird,
wobei in diesem vierten Gefäl ein relativ niedriger Druck auf™
reohterhalten wird und das vierte Gefäß über eine zweite Blende koaxial zur ersten versorgt wird, die den axialen Teil des das
dritte Gefäß durchlaufenden Strahls ausscheidet«,
Bei dieser Vorrichtung kann der Druok P1 einen relativ
hohen Wert, nämlich mehr als 10 Torr (l Torr ist gleich dem
Druck von 1 mmHg unter normalen Bedingungen), im Gegensatz zu früheren Vorrichtungen aufweisen, bei denen der Druok viel
«4 niedriger in der GröSenordnung von Insbesondere 10 Torr liegen
mufite; eine derartige Erhöhung des Drucks P, hat den großen Vor«
909883/U89
teil, daß die Pumpenleistung für das zweite Gefäß für eine ge
gebene Strahlintensität beträchtlich verringert werden kann.
Bis jetzt blieb aber der Druck PQ in der Größenordnung
von einigen. IO Torr oder sogar von einigen 100 Torr bei
Umgebungstemperatur« Pur höhere Werte von PQ wurden jedoch
keine Versuche wegen der Gefahr der Kondensation des Gases und vor allem wegen Schwierigkeiten bei der Erreichung hoher
Pumpleistungen durchgeführt, Schwierigkeiten, die zu unwirtschaftlichen Vorrichtungen für höhere Werte des Entspannungsverhältnisses Pq/P-l zu führen schienen.
Das Verfahren der eingangs genannten Art ist gemäß der
Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig der Druck
-2
P, auf einem Wert von 10 - 10 Torr gehalten und der Abstand b zwischen der Entspannungsöffnung und der Eintrittsöffnung der Blende in Abhängigkeit vom Durchmesser D der öffnung so gewählt wird, daß die Intensität des Strahls maximal wird, und daß dör Druck P0 so hoch gewählt wird, daß das Verhältnis b/D größer als 100 wird.
P, auf einem Wert von 10 - 10 Torr gehalten und der Abstand b zwischen der Entspannungsöffnung und der Eintrittsöffnung der Blende in Abhängigkeit vom Durchmesser D der öffnung so gewählt wird, daß die Intensität des Strahls maximal wird, und daß dör Druck P0 so hoch gewählt wird, daß das Verhältnis b/D größer als 100 wird.
Der erhöhte Druck PQ wird, falls der Strahl aus reinem,
nicht kondensiertem Gas besteht, durch folgende Gleichung berechnet:
(
opt Kn0
opt Kn0
wobei KnQ die Knudsen-Zahl des Gases im ersten Gefäß vor
seiner Entspannung und k eine Konstante ist, die gleich etwa 0,125 für ein Gas ist, dessen Verhältnis der spezifischen
Wärmen bei konstantem Druck und konstantem Volumen gleich
909883/U89
1,4 ist, und die mit diesem Verhältnis zunimmt.
Die praktischen Erprobungen haben gezeigt, daß für ein
reines, nicht kondensiertes Gas bei einem Druck P1 von 10"
Torr die maximale Strahlintensität erhalten wird, wenn
i&gende Gleichung erfüllt ist:
reines, nicht kondensiertes Gas bei einem Druck P1 von 10"
Torr die maximale Strahlintensität erhalten wird, wenn
i&gende Gleichung erfüllt ist:
Do (κηο Pl
ι)
In dieser Gleichung bedeuten:
b den axialen Abstand zwischen der Entspannungsöffnung und der Eintrittsöffnung der ersten Blende;
D den Durchmesser der Entspannungsöffnungj
Kn die Knudsen-Zahl des Gases im ersten Gefäß vor seiner
Entspannung, d.h. beim Druck PQ; und
k eine Konstante, die etwa 0,125 für Gase aus gestreckten
Molekülen (wie Np, Og, CO2, NgO) beträgt, für die das
Verhältnis '/f der spezifischen Wärmen bei konstantem
Druck und bei konstantem Volumen gleich 1,4 ist; wobei sich diese Konstante k proportional zum Verhältnis /"
ändert, so beträgt für Gase mit 2f =1,67 (Edelgase;
Hp und Dp unter bestimmten Bedingungen) die Konstante k etwa 0,15.
Hp und Dp unter bestimmten Bedingungen) die Konstante k etwa 0,15.
Die Untersuchung der gefundenen obigen Gleichung (l)
zeigt überraschend, daß bei Konstanthalten der übrigen Größen die Intensität des erhaltenen Strahls um so größer ist, je
größer das Verhältnis Ρ§/Ρχ ist.
zeigt überraschend, daß bei Konstanthalten der übrigen Größen die Intensität des erhaltenen Strahls um so größer ist, je
größer das Verhältnis Ρ§/Ρχ ist.
909883/U89
Es ist im wesentlichen bekannt, daß die Knudsen-Zahl Kn
gleich dem Verhältnis X o/DQ ist, wobei \ die mittlere freie
Weglänge der Gasmoleküle in dem ersten Gefäß mit dem Druck P
ο bezeichnet.
Nun ist der Parameter A , der von der Art des Gases abhängt, proportional zur Größe
Po
/ Tc
V M
wobei "h , T und M die Viskosität, die absolute Temperatur
bzw· die Gasmolekülmasse im ersten Gefäß bezeichnen.
P
Der Äusdruek ^~ · —?—, der den zweiten Paktor in der
Der Äusdruek ^~ · —?—, der den zweiten Paktor in der
1^o Pl 2 ι
Pq D /
Gleichung (1) bildet s ist daher1 proportional zu *
und ändert sich daher proportional zu P /F.
Fl
Nun ist einerseits bekannt, daß die Intensität eines Molekülstrahls theoretisch proportional dem Quadrat der
Maoh-Zahl beim Eintritt in die Blende ist, und andererseits,
daß das Verhältnis b/D eine mit der Maeh-Zahl zunehmende
' ο
Funktion ist, d.h., daß dieses Verhältnis proportional zu
/P ist·
Daraus folgt nicht nur unmittelbar, daß eine Erhöhung des Entspannungsverhältnisses Ρο/ϊ\ für eine Erhöhung der In«
tensität des Strahls günstig ist, was bereits bekannt war, sondern auch, daß eine Änderung ven PQ einen größeren Einfluß
909883/U89
auf die Erhöhung der Intensität als eine umgekehrt proportionale Änderung von P. hat und es selbst für einen gegebenen Wert des
EntspannungsVerhältnisses (dieser Wert bestimmt in erster Näherung
die Pumpleistung im zweiten Gefäß) besonders vorteilhaft ist, jedem der beiden Terme dieses Verhältnisses den größtmöglichen
Wert zu geben, denn eine Multiplikation der beiden Drücke PQ und P1 mit Jeweils dem gleichen Koeffizienten 100
führt zu einem um den Faktor 100 größerem Verhältnis P /P.
Diese überraschende Schlußfolgerung, die zur Durchführung
von Versuchen mit relativ großen Werten P geführt hat, gestattet schließlich die Erzeugung von außerordentlich intensiven Strahlen
bei annehmbaren Pumpleistungen.
Gemäß der Erfindung wird der Druok P so hoch gewählt^
daß das Verhältnis b/Do größer als 100 wird, wobei b/DQ, falls
es sich um reine, nicht kondensierte Gase hsadelt, der obigen
GIe!willig il) genügt und wobei der Wert von P1 immer größer "als
-2 "" "
10 Torr gewählt wird.
10 Torr gewählt wird.
Zum Vergleich sei angegeben, daß bei den bekanntgewordenen früheren Versuchen, durchgeführt mit den angegebenem-Itferten von
P1, der optimale Wert des Verhältnisses fo/3D leer unter 60
χ ©
Es ist ersichtlich, daß die Erhöhung vom P^ gesaäS ä©z>
Er« findung zur Erhöhung des Entspannungsverhältnisses Po/Pj und
damit der Strahlintensität bei einer Verringerung von P- den
Vorteil eines höheren Wirkungsgrades zeigt, indem Störungen der
Entspannung infolge des Einfrierens der Freiheitsgrad© der Moleküle unterdrückt werden. Wenn näi&Lieh der Drusk P1 sehr klein
infolge eines relativ niedrigen Drucks P 1st, nehiaen die Gas«=
dichte und damit die Stoffrequens seiner Moleküle so selinell
9098 8 3/1489
während der Entspannung ab, daß das thermodynamische Gleichgewicht
nicht lange zwischen den verschiedenen Freiheitsgraden dieser Moleküle erhalten bleibt, so daß man schnell nacheinander
das Einfrieren der Preiheitsgrade der Oszillation und Rotation, falls vorhanden, und danach der Translationsfreiheitsgrade beobachten
kann, was einem Übergang in den molekularen Zustand entspricht: Dieser Zustand stellt sich daher im Strahl schon lange
ein, bevor dieser die optimale Entfernung b durchlaufen hat, die durch die obige Gleichung (l) gegeben ist, was sich in einer
entsprechenden Verringerung der Mach-Zahl und der Intensität des erzeugten Strahls äußert.
Die Gleichung (l) ist für reine, nicht kondensierte Gase
hergeleitet worden, sie ist aber gleichfalls als erste Näherung für Gasgemische und insbesondere für diejenigen Gemische brauchbar,
die zu sogenannten "dotierten" Strahlen führen, die aus einem relativ schweren Gas bestehen, das auf einige % oder noch
weniger in einem leichten Gas verdünnt ist.
Der Zustand der Nichtkondensation ist im allgemeinen für
las erfüllt, solange das Produkt PJD0 ui
Gas charakteristischen Schwellenwert bleibt,
ein Gas erfüllt, solange das Produkt PJD0 unter einem für jedes
Dieser Schwellenwert, ausgedrückt in Torr, beträgt bei normaler Temperatur beispielsweise 60 für Kohlendioxyd, 85 für
Argon und 500 für Stickstoff.
Pur alle Anwendungen ist zu beachten, daß in der obigen
Gleichung (l) der erste Paktor b/D genauer (to-xQ)/D geschrieben
werden müßte, wobei χ der axiale Abstand zwischen der
Mündung der Düse und dem "Quellen"-Punkt ist, von dem die Stromlinien des entspannten Strahls auszugehen scheinen» Der
Wert von *Ο/Ι>Ο ist für die hauptsächlichen Werte von ^ bekannt
909883/1489 - BADORiGINAL
(er beträgt z.B. 0,40 für If = 1,40 und 0,075 für 7 = 1,67),
aber da er immer kleiner als 1 ist, ist sein Einfluß auf die
Genauigkeit der Gleichung (l) geringer als 1%, d.h. viel geringer
als die Genauigkeit, mit der die Konstante k bekannt ist; aus diesem Grund ist χ in der obigen Gleichung absichtlich
vernachlässigt worden.
Eine Vorrichtung zur Erzeugung von Teilchenstrahlen mit einer Einrichtung zur Gaszufuhr in eine konvergierende Düse
unter einem Druck P , die in ein Gefäß mit einem Druck P. kleiner als P mündet und mit einer divergierenden Austrittsöffnung oder Blende auf der Achse der Düse versehen ist, ist
gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand b
zwischen der Mündung der Düse und der Eintrittsöffnung der Blende mindestens das 100-fache des Durchmessers D der Mündung
der Düse beträgt.
Der Abstand b berechnet sich näherungsweise für ein reines,
nicht kondensiertes Gas nach der Gleichung:
Kn P
wobei Kn die Knudsen-Zahl des Gases beim Druck P vor seiner
Entspannung in, dem Gefäß und k eine Konstante ist, die gleich
etwa O,125 für ein Gas ist, dessen Verhältnis der spezifischen
Wärmen bei konstantem Druck und konstantem Volumen gleich 1,4 ist, und die mit diesem Verhältnis zunimmt.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen;
BAD ORIGINAL
90988 3/ U "8 9
Fig. 1 eine Sohnittansicht eines Ausführungsbeispiels der Vorrichtung gemäß der Erfindung zur Erzeugung von
Molekularstrahleni die Vorrichtung 1st so aufgebaut,
daß der Molekülstrahl möglichst nahe an der Quelle
verwendbar ist, dah9 der Strahl im Bereich der höchsten
Diohten divergiert$ und
FIg8 2 eine graphische Darstellung sur besseren Erläuterung
der vorgesehenen Anwendung der Erfindung.
In Figa 1 ist ©in Vorratsbehälter 1 mit Gas unter einem
PQ -abgebiMsfei, das über /ein" Absperrorgan 2 zugeführt und
in eine konvergierend© Düse 5 geleitet wird, deren Mündung kreisförmig
ist und ©inen Durchmesse!? D hat-0
Eine Entspariauogskammer^s in öle die Bus© 3 mündet, ist
mit einer Ziids®henksBiffi@r-5 üb@r aiia® auf ·ά@Γ Achse der» Düse angeordnete
ksgels'ciiiiipffSraiig divergierende Blends geeigneter Geometrie
und mit soharferiä Β,&ηά verbund!©^ wobei der Abstand zwischen
äer Mündung der Dös© miß d©£» liniriistsöffamig d®r Blende gleich
b ist ο Di© ZwIseliealsaaBiGS1 5 isfe ilirerseitg mit einer dritten
7 sur ti'uWQiiüvMQ, &®3 frfel^lsillsSrahls v©-rbund©n.fl In der der
iiife© Mol©lcillstji?alil ©i'gQU-g'fe wX'iPus wiu st?ar duroh ein©
aweit© kegelstumpfförsBig: ölifssfgleffeaäe Blende B1, -die gleieh«
aehslg au der erstoiii liQgto PusipQH 9 « H ©rseug©a in den drei
Kammern ^ « 7' DE5UAe P.« P« bswo ?TO- Eine liarlehfeung 12 erlaubt
dl© Verstellung aes Äbstands hB um das Verhältnis b/Ό auf
seinen durch die Gleiehung (l) gegebenem optimalen Wert einzustellen.
Die öffnungswinkel der Kegel, öle die Blende und den
Kollimator bilden, sind viel kleiner als gewöhnlich verwendet, er hat für die Blende einen Wert von 30° für den Innenwinkel
und von 4o° für den Außenwinkel.
909883/1489 bad original
- ίο ■-
Der öffnungswinkel des Kegels, der den Kollimator bildet,
ist viel kleiner als der der Blende»
Die Länge des äußeren Kegels ist sehr groß, da sie 20 mm
beträgt, was die vollständige Ausnutzung der In der ersten
Kammer verfügbaren Pumpleistung erlaubt.
In der graphischen Darstellung von Pig, 2 ist auf der
Ordinate die dimensionslose QrQBe fo/B und auf der Abszisse
die andere dimemsionslese Gröle - ■ . -
k <-
Kn,
Sine Sepade Y^0 die die lilrateei
afe©nselis©n istf ist ©i
obigen Gleiehusag (I)0 Ein© IiGi
Gleichung fe/D«, ~ 100 eiitspiri©!-
dung v©Fgeseh@o©2i Eerei©&t p.a@i
awis©h©n d©n
1^0 di© d©r
di@Ei von dos=
Punkte 15 entsprechen ψορ der Erfindung bateaanfcgewordenen
* für die das optiaale Verhältnis h/B^ unter
Die beiden folgenden Äusführungsifoeispiele el©r ssliemafcis@h
in Fig. 1 abgebildeten Tor richtungen beziehen sl©h auf n©r@al@
Temperatur.
Ausführungsbeispiel 1: ^
Das verwendete Gas war Stiokstoff* der DruQk P1 betrug etwa
909883/U89
- Ii -
-1 4
10 Torr, der Durchmesser DQ 0,05 mm und der Druck PQ 10 Torr
(das ergab ein Produkt P0D0 von 500 bei Erfüllung der Bedingung
der Niohtkondensation). in diesem Ausführungsbeispiel 1 betrugen
die Drücke Pp und P, etwa 5 x 10 bzw. 10 Torr, der Durchmesser
der Eintrittsöffnungen der Blenden 6 und 8 0,5 bzw. 1 mm und die durch die Pumpen 10 und 11 erreichten Pumpleistungen
etwa 100 bzw. 1000 l/sec«
Die dafür vorgenommene Berechnung zeigte:
daß der optimale Wert des duroh die Gleichung (l) berechneten
Verhältnisses b/DQ ungefähr 125 betrugj
daß die theoretische Mach-Zahl in der Eintrittsöffnung der
Blende 6 etwa 25 betrug, so daß sie das etwa 2 - 5-fache der
früher erhaltenen Werte war, was einer Erhöhung der Intensität um einen Faktor von etwa 4-9 entsprach? und
daß die Pumpleistung zur Aufreohterhaltung des Druckes P1
in der Entspannungskammer 4 nur etwa 55 - 40 1/eec betrug.
Der für das AusfUhrungsbeispiel 1 berechnete Wert ist in
Fig. 2 der Punkt l6.
Als Gas wurde reines Helium verwendet, die Drücke P-, P2
und P, und der Durchmesser der Eintrittsöffnungen der Blenden
6 und 8 waren gleich den Werten für das Ausführungsbeispiel 1,
»4 während der Durchmesser DQ 0,10 mm und der Druck P 5 χ 10 Torr
betrug.
9098 8 3/U8 9
Unter diesen Bedingungen ergaben sich:
Der optimale Wert des Verhältnisses b/D . berechnet nach
Gleichung (l), zu etwa 400;
die theoretische Mach-Zahl in der Eintrittsöffnung in
der Blende zu etwa l80, d.h. das 10 - 20-fache der früher erhaltenen Mach-Zahlen, was einem 100 - 4oo~fach intensiveren Strahl
entsprach; und
die zur Aufrechterhaltung des Druckes P. in der Entspannungskammer 4 notwendige Pumpleistung zu ungefähr 2000 1/sec, was
mit Hilfe kommerziell erhältlicher Pumpen leicht erreichbar
war (z.B. durch ROOTS-Pumpen).
Die Pumpleistung in der Kammer 5 wich nicht stärker von
der für das Ausführungsbeispiel 1 ab; eine Diffusionspumpe 10 mit einer Pumpleistung von einigen 10" 1/sec. reichte aus. ·
Für eine höhere Intensität des in der Kammer 7 erzeugten
Molekülstrahls stellte die die Blende 8 durchströmende Gasmenge einen relativ großen Teil der durch die Blende 6 strömenden
Gasmenge dar, so daß allein der Rest von letzterer Gasmenge durch die Pumpe 10 abgepumpt werden mußte. :
Die Pumpe 11 war eine Diffusionspumpe mit, einer Leistung von etwa 50 000 1/sec.
Der für das Ausführungsbeispiel 2 gültige Wert ist in
Fig. 2 der Punkt 17.
90988 3/U8 9
Claims (1)
- Patentansprüche·/Verfahren zur Erzeugung von Teilchenstrahlen durch Entspannung eines Gases über eine enge öffnung aus einem ersten Gefäß mit einem Druck FQ in ein zweites Gefäß mit einem Druck F1* wobei der axiale Teil des entspannten Strahls anschließend von einer Blende aufgefangen wird, die vorzugsweise kegelstumpfförmig divergiert, um vorzugsweise einen Molekülstrahl zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig derDruck P1 auf 10 - 10 Torr gehalten und der Abstand b zwischen der Entspannungsöffnung und der Eintrittsöffnung der Blende (6) in Abhängigkeit vom Durohmesser D der Entspannungsöffnung so gewählt wird, daß die Intensität des erzeugten Strahls maximal wird, und daß der Druck P so hoch gewählt wirä, daß das Verhältnis b/Do größer als 100 wird.2. Verfahren nach Anspruch 1·, dadurch gekennzeichnet, daß der erhöhte Druck P,durch die Gleichungder erhöhte Druck PA für ein nichtkondenslertes, reines Gaspi F7}opt = k ( Knobestimmt wird« wobei Kn die Knudsen-Zahl des Gases im ersten Gefäß (l) vor seiner Entspannung und k eine Konstante ist, die gleich etwa 0,125 für ein Gas ist, dessen Verhältnis der spezifischen Wärmen bei konstantem Druck und konstantem Volumen gleich 1,4 ist, und die mit diesem Verhältnis zunimmt.J. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Gas ein relativ schweres Gas ist, das auf einige909883/U89BAD ORIGINALProzent in einem leichten Gas verdünnt ist.4. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Gas mindestens zu einem größeren Teil Helium 1st.5. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,-4
daß der Druck PQ über 10 Torr liegt.6. Vorrichtung zur Erzeugung von Teilchenstrahlen, mit einer Einrichtung zur Gaszufuhr in eine konvergierende Düse unter einem Druck P , die in ein Gefäß mit einem Druck P. kleiner als P mündet und mit einer divergierenden Austrittsöffnung oder Blende auf der Achse der Düse versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand b zwischen der Mündung der Düse (j3) und der Eintrittsöffnung der Blende (6) mindestens das 100«fache des Durchmessers D der Mündung der Düse beträgt»7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dal der Abstand b näherungsweise für ein nicht kondensiertes, reines Gas durch folgende Gleichung berechnet wird;b . , 1 _J*o ν 3wobei Kn die Knudsen-Zahl für ein Gas mit dem Druck P vor seiner Entspannung in dem Gefäi und k eine Konstante ist, die gleich etwa 0,125 für ein Gas ist, dessen Verhältnis der spezifischen Wärmen bei konstantem Druck und konstantem Volumen gleich 1,4 ist, und die mit diesem Verhältnis ansteigt«BAD 909883/U898. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der öffnungswinkel des Kegels, der einen Kollimator (8) bildet, viel kleiner als der der Blende (6) ist«9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der innere öffnungswinkel des Kegels, der die Blende (6) bildet, größer als 50° ist.10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschied zwischen dem äußeren und dem inneren öffnungswinkel des Kegels, der die Blende (6) bildet, höchstens 10° beträgt.11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschied zwischen dem äußeren und inneren öffnungswinkel des Kegels, der einen Kollimator (8) bildet, höchstens 10° beträgt.BAD ORIGINAL90 9883/U89
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EP0028826A3 (en) * | 1979-11-13 | 1982-01-13 | Brown, Boveri & Cie Aktiengesellschaft Mannheim | Electrochemical measuring apparatus for determining the oxygen content in gases, and its use |
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