DE1923052U - Automatischer sender zur errettung verschuetteter personen. - Google Patents

Description

P.A. H6178*22.3.65 η

Horst Pasewaldt Darmstadt i

Reis Str.27

Beschreibung und Schutzanspruch zum Antrag auf Erteilung eines Gebrauchsmustersfoutzrechts für eine automatische Sendeanlage zur Errettung verschütteter Personen.

Tragische Todesfälle der letzten Jahre erweisen wiederholt die Notwendigkeit das Auffinden Verschütteter,z.B. bei Lawinenunglücken zu modernisieren.Mit Suchhunden und mit Spürstangen sowie mit elektronischen Suchgeräten der oft sehr spät an die Unfallorte kommenden Rettungstrupps,wird leider die Möglichkeit vertan,Verunglückte noch rechtzeitig vor dem Erstickungstod zu bergen.

Die hier zur Anmeldung kommende !Teuerung besteht aus einem Miniatursender, der - am Handgelenk getragen - mittels eines Impulspfeiftones die genaue Lage der Verschütteten aufzuzeigen vermag.

Zur schnellen Hilfeleistung ist lediglich ein normales Radiogerät mit Mittelwellenempfangsteil notwendig.Sender und Spezialempfanger für lotruffrequenzen außerhalb des normalen Rundfunkbereichs wären nicht sofort zur Stelle,wären nicht unmittelbar einsatzfähig und somit für eine schnelle Rettungsaktion wertlos. Die Lokalisierung der Senderimpulse vom Verschütteten ist für Laien,infolge der ζu-bzw.abnehmenden Lautstärke der Pfeifimpulse gemäß der Entfernung vom Sender,leicht möglich. Die Sendeleistung ermöglicht eine Aufnahme der !Notsignale selbst bei tiefer Verschütteten im Umkreis von 2o bis 5o Metern. Da oft Schneemassen oder eine vorhergegangene Verletzung den Verunglückten nicht in die Lage versetzen den Kleinsender einzuschalten, ist - neben der manuellen Betätigungsmöglichkeit - eine Automatik vorhanden,welche nach Io Minuten völliger Bewegungslosigkeit des Trägers,den lotruf auslöst.Ein lautes Schnarren vor Sendebeginn verhindert,daß der Inhaber eines Rettungsgerätes absichtslos - bei zufälligen längerem Stillhalten seines Armeseinen unerwünschten Alarm auslöst.

RA.H6178*22.3.65

Die Peststellung der Bewegungslosigkeit erfolgt durch einen in einem Gehäuse befindlichen Metallanker,der,auf einer Achse befindlich, über ein Uhrwerk einen Kontaktstift stabilisiert.Hört die Ankerbewegung auf(bei Stillstand jeglicher Armbewegung über einen Zeitraum von mehr als Io Minuten) löst sich der Kontakthebel und schaltet - nach etwa 15 Sek. Laufzeit einer lauten,mechanischen Schnarre - den Notrufsender ein· Verunglückte,die bei Bewußtsein sind,können sich zur Unterscheidung von Toten (bei denen die Sendeautomatik ja ebenfalls ein setzt) dadurch dringlich bemerkbar machen,daß sie die Impulsfolge des Senders durch manuelle Betätigung der Sendetaste unterbrechen und individuelle HP-Signale abgeben. Temperaturunempf indliehe Batterien garantieren bei ausreichender, konstant er Sendeleistung den fortlaufenden Warnton für eine Zeitdauer von minimal 24 Stunden.Die flexible Sendeantenne kann im Anorakfutter z.B. eingeknöpft werden und behindert den Besitzer der Hotrufsender nicht.

Schützanspruch:

Batteriebetriebener,volltransistorisierter Mittelwellensender zur Lokalisierung von verschütteten Personen dadurch gekennzeichnet, daß eine körperbewegungsabhängige Automatik die Impuls foige des Sender auslöst.

Horst Pasewaldt

193762*15./,

Betr. Zeichnung zur Gebrauchsmusteranmeldung des Horst Pasewaldt,Darmstadt P 24 972/21 a G-bm

Die Skizze stellt die Innenansicht des Signalgebers dar, der im Original etwa im gleichen Größenverhaltnis konstruiert wird.

Im Kunststoffgehäuse eingebaut,wird das Gerät mittels zweier Lederriemen am Unterarm befestigt.Die Antenne kann im Ärmelfutter eingeknöpft werden.

Die Skizze zeigt den Sender mit Transistoren (1) Widerständen, Spulen(2 und 4)Transformator,Quarz (3) etc.Die Batterien ( 2 mal 9 Volt) sind mit 5 bzw. 6 gekennzeichnet.Die Selbstauslösung und Schnarre (8) liegt unter dem Schalter mit den Stellungen "Aus","Automatik","Senden" und ist mit 7 beziffert.

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<*/ ⁶/⁵ IOEUTSCHES PATENTAMT

Claims (1)

1. Mittelwellensender zur HF-Abstrahlung bei Aufhören und Aussetzen körperlicher Bewegung von verschütteten Personen dadurch gekennzeichnet,

   daß derselbe in einer Ledertasche (i) am Unterarm (2) befestigt ist,

   daß eine bewegungsabhängige Einschaltvorrichtung (5) vor dem Sender (5) eingebaut ist,

   daß ein Schalter (4) mit drei Stellungen (Ein-Aus-Senden) von außen - zur individuellen Betätigung - zugänglich ist, daß eine im Verhältnis zur Ausgangsfrequenz bemessene Spule (6) um das Gerät in Ringform eingelagert ist,sodaß eine zusätzliche Außenantenne entfällt.

   Horst Pasewaldt