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Beschreibung und Patentansprüche
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Beschreibung: Drahtloser Leider und Alarmmelder Die ßrfindung betrifft
das Prinzip der Meldung und Alarmauslösung durch drahtlose mobile an einer Person
befestigte und durch diese zu bedienende Signalgeber.
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Zweck der Anlage ist es, von beliebigen Standorten drahtlos ( mit
Ililfe elektromagnetischer Wellen (siehe Beschreibung), Ultraschall u. a.) Meldung
oder Alarm auszulösen.
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Dies soll durch folgende Anwendungsbeispiele erläutert werden.
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Anwendungsbeispiele: I Private haushalte 1. Bewegungseingeschränkte
Personen: a) Personen, die bettlageriy sind durch Krankheit b) Pflegefälle Hier
bedienen die bewegungseingeschränkten Personen den Signalgeber, um im Bedarfsfall
einen Pfleger oder Nachbarn zu rufen.
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Der Empfänger und Alarmmelder kann in diesen Fällen bei Pflegern
und Nachbarn aufgestellt werden0 2. Alleinstehende und verunfallte Personen: Im
Falle eines Unfalls mit hieraus resultierender Bewegungsbeeinträchtigung kann der
Verunfallte den an seinem Körper getragenen Signalgeber bedienen und dadurch Personen
alarmieren.
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Der Alarmmelder kann in diesem Fall z. B. im Fenster, Treppenhaus
oder wie unter 1. bei Nachbarn oder anderen vorher bestimmten Personen aufgestellt
werden
,. Dieses Gerät wird angewendet, um Menschen, besonders ältere
und alleinstehende Menschen vor Angriffen und Überfällen zu schützen. Dies soll
an folgendem beispiel erläutert werden.
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Eine alleinstehende ältere Frau öffnet auf ein Klingelzeichen an
ihrer Wohnungstür einem kann, der die ältere Frau zu einer handlung aegen ihren
Willen zwingen will (Unterschrift, Geldzahlung usw.).
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Diese Frau wäre dieser Situation ( ii. U. auch körperlicher Angriff)
hilflos ausgeliefert.
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Mit Hilfe dieses Gerätes kann die Frau durch unbemerktes Bedienen
des am Körper getragenen Signalgebers einen Alarm auslösen, der optischer und akustischer
Art sein soll. Ist der Alarmmelder im Treppenhaus oder draußen installiert, dann
werden sowohl Nachbarn als auch Passanten alarmiert.
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I)er die Frau belästigende oder angreifende Mann wird auf Grund des
akustischen Alarms mit großer Wahrscheinlichkeit von seinem Vorhaben ablassen.
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II Öffentliche Einrichtungen 1. Einsatz in Krankenhäusern und Altersheimen:
Einsatz bei Kreislauf- und Herzgeschädigten Patienten, bei denen zu jeder unvorhersehbaren
Zeit und Gelegenheit eine erhebliche physische Schwächung eintreten kann, die nur
sehr kleine kurzzeitige Aktionen zulassen, m sich dem Pflegepersonal (Helfer) mitzuteilen.
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2. Einsatz in Banken und Sparkassen, in Geschäftshäusern, bei Geldtransporten
usw.: 13ei einem Überfall auf eine Bank tritt erfahrungsgemäß folgende Situation
ein, daß Bankgestellte gezwungen werden unter Bedrohung ihres Lebens, Gels und Wertsachen
auszuhändigen. Um einer möglichen Alarmauslösung oder anderen Aktionen vorzubeugen,
werden die Angestellten in der Regel gezwungen, die Hände über den Kopf zu heben.
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iir diesen speziellen Fall kann der Signalgeber unseres Gerätes z.
13. in einem Sigelring eingebaut werden und ermöglicht es dem Träger, den Signalgeber
mit dem Daumen der tragenden hand unauffällig zu bedienen. Er löst damit fiir ihn
und alle anderen gefahrlos den Alarm, der sonst durch Knopfdruck vom Counter (Tresen)
ausgelöst würde.
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stand der Technik I Zur Zeit wird ein System von einer holländischen
Firma unter dem Namen Tcletrazer angeboten, welches im Wohnungen pflegebedürftiger
Menschen aufgestellt ist und von ortsfesten Sendestationen einen kontinuierlichen
Datenfluß iiber den Gesundheitszustand (Puls, Blutdruck usw.) per Funk an eine Zentrale
übermittelt.
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Außerdem enthält diese ortsfeste Sendestation eine separate Alarmtaste.
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Nachteile dieser Anlage sind: 1. Die Sendestation steht an einem
fetten Ort (innnerhalb der Wohnung) und kann nur dann bedient werden, wenn es der
Person möglich ist, die Station zu erreichen.
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2. Diese Anlage erfordert einen personellen Einsatz zur Überwachung
und Auswertung der eingehenden Daten. Um eine stetige Überwachung der betreffenden
Person zu gewährleisten, muß die Empfangsstation immer besetzt sein(Personalkosten).
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3. Sender und Empfänger müssen immer im Betrieb sein (Hohe Betriebs-
und Anlagekosten).
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4. Aus 3. ergibt sich eine dauernde Belegung eines Frequenzbandes
( Bei obiger Anlage besteht keine Postgenehmigung für die Bundesrepublik Deutschland).
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II Auf dem Markt werden Schilder angeboten, die von den Ililferufenden
im Notfall aufgestellt werden sollen, um andere auf sich aufmerksam zu machen.
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Nachteile dieser Schilder sind: 1. Bei Beeinträchtigung körperlicher
Bewegungsfähigkeit ( z.B. Knochenbrüche, Ohnmachtsanfälle, Kreislaufschwäche, Herzschwächen
usw.
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ist das Aufstellen eines solchen Schildes nicht möglich.
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2. Schilder, die in der 1. oder höheren Etage ins Fenster gestellt
werden, finden naturgemäß keine Beachtung.
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Aufgabe dieser Anlage soll es sein, daß sich Personen durch einmaliges
kurzes Betätigen eines Tastsclialters oder anderer Einschaltmöglichkeiten anderen
Personen durch Meldung bzw. Alarmgebung bemerkbar machen können.
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Während der Tasterbetätigung wird ein Sender eingeschaltet, oder ein
Signal ( modulierte elektromag netische Wellen ) aussendet.
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Die Frequenz der modulierten Schwingung ist für jedes Gerät ( Sender
7lnd Empfänger ) beliebig wähl- und einstellbar.
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Das Signal wird von einem Empfänger an beliebigem Ort empfangen und
bewirkt durch nachgeschaltete Verstärkerstufen das Ansprechen eines Arbeitsrelais.
Dieses Arbeitsrelais, welches durch einen Selbsthaltekontakt verriegelt wird, schaltet
einen akustischen und optischen Alarmgeber ein.
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Der Adressat schaltet in der Regel den Alarmgeber aus.
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Erzielbare Vorteile: Die Baugröße des Signalgebers kann sehr klein
gehalten werden.
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Mögliche Signalgeberformen ind: Uhr, Ring, Brosche, Anhänger und andere.
Der Signalgeber kann am Körper getragen werden und ist dadurch und wegen seiner
kleinen Bauform in fast jeder Situation bedienbar.
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Aus dem oben Genannten ergeben sich folgende Vorteile:
1.
Bei Beeinträchtigung körperlicher Bewegung fähigkeit ( z,, Knochenbrüche, Ohnmachtsanfälle,
Kreislaufschwächen, Herzschwächen usw.) ist die Signalgebung gewährleistet und die
Hilfeleistung durch andere ermöglicht.
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2. Da das Gerät unbemerkt bedient werden kann, bringen sich Benutzer
dieses Gerätes gegenüber einem vermeindlichen Angreifer ( Dieb, Gangster usw. )
nicht dadurch in Gefahr, daß sie durch Hilferufe den Angreifer zu voreiligen und
gefährlichen Reaktionen veranlassen.
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3. Der Empfänger und Alarmgeber können an jedem beliebigen und günstigen
Ort aufgestellt werden. dadurch wird das Erreichen eines bestimmten Adressat en
kreises gewährleistet.
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4. Unnötige Belastung des Frequenzbandes wird dadurch vermieden, daß
der Sender nur während des Betätigens des Tastschalters eingeschaltet ist. Der Empfänger,
dar dauernd in Betrieb ist, stellt keinen Störfaktor dar.
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Der Sender arbeitet auf einer von der Deutschen Bundespost freigegebenen
Frequenz Dadurch entfallen jegliche Anmelde- und Genehmigungsverfahren.
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Bin Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. l Der Signalgeber besteht
aus einem Sender (2) (Sendefrequenz stabilisiert durch Quarz, hier Frequenz 27,125
MHz), der mit einer einstellbaren Tonfrequenz moduliert wird, und einem nachgeschalteten
Verstärker (3).
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Der Signalgeber wird mit Hilfe einer Batterie oder Akku betrieben.
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Fig. 2 UKW-Empfänger (4) (hier z. B. Empfängerfrequenz 27,125 M1Iz)
mit nachgeschaltetem Verstärker (5) mit (5) =(3) (wie unter Fig. 1).
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Das Signal wird anschließend nochmals verstärkt und betätigt nach
Passieren einer Tonkreisstufe (abgestimmt auf die Modulationsfrequenz des Senders)
ein Relais mit Selbsthaltekontakt(7).
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Fig. 3 Astabiler Multivibrator mit Treiberstufe und nachgeschaltetem
Relais (8) und (9).
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Fig. 4 Akustischer Alarmmelder in Form von a) elektronischer Sirene
b) elektromagnetischer Hupe Fig. 5 Optischer Alarmmelder in Form von a) Blinklicht
b) Dauerlicht c) Dauerlicht im Brennpunkt eines drehbaren Reflektors Fig. 2 - 5
werden betrieben mit Batterie, Akku oder Netzgerät Im nachfolgenden wird ein Ausführungsbeispiel
anhand der Zeichnung beschrieben (Beispiel I 2,) Person bedient nach Unfall den
Tastschalter des Signalgebers (Fig. 1). Durch die Tasterbetätigung wird Sender (2)
AMV (1)(Astabiler Multivibrator) und Verstärker(3) des Signalgebers an Spannung
gelegt. Der »w schwingt und
moduliert den Sender, der nun ein mit
der Tonfrequenz des AMV moduliertes Trägerfrequenzsignal erzeugt. Dieses Signal
wird im Verstärker verstärkt und über eine Antenne (hier ein kurzes Drahtende) abgestrahlt.
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Das Vom sender abgestrahlte Signal wird im Empfänger(4) Fig. 2 demoduliert,
im nachgeschalteten Vertärker (5) verstärkt. Im Nachgeschalteten Wechselspannungsverstärker
(6) wird das Signal nochmals verstärkt.
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T1 (Transistor 1) (Schaltbild des Verstärkers (6) + Tonkreisstufe
aus Fig. 2) arbeitet als Emitterverstärker im A-Betrieb. Das vertärkte Signal (Wechselspannungssignal)
gelangt über Ausgangskondensator C3 an den Parallelschwingkreis aus CTK und LTK
(Tonkreiskondensator und -spule). Der Parallelschwingkreis hat für alle Frequenzen
außer seiner Resonanzfrequenz einen kleinen Widerstand. Bei Resonansfrequenz (Tonfrequenz
des A@V (1)) hat der Parallelschwingkreis einen hohen Widerstand.
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Für diesen Fall gelangt das verstärkte Wechselspannungssignal über
C3 an die hintereinandergeschalteten Komplementärtransistoren T2 und T3. Sie arbeiten
im B-Betrieb und verstärken nur die negativen Halbwellen. Im Kollektorkreis von
T3 liegt das Relais 1 (7). Der parallelliegende Kondensator C5 glättet das Ausgangssignal.
Das Relais zieht brummfrei an. Mit dem Selbsthaltekontakt bleibt das Relais nach
einmaliger kurzer Betätigung des Tastschalters des Signalgebers (Fig. 1) angezogen.
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Der erste Arbeitskontakt des Relais 1 (7) legt den AMV(8) an Spannung.
Dieser steuert das ltelais 2 mit einer einstellbaren Taktfrequenz von 0,5 - 1,5
Hz an. Der Arbeitskontakt des iielais 2 den optisciien Alarmmelder (12) (Dauerlicht
(Fig 5b)) mit der Taktfrequenz des AMV (8) an die Betriebsspannung. Der zweite Arbeitskontakt
des Relais 1 (7) legt den akustischen Alarmmelder (10) Fig, 4a (elektronische Sirene)
an die Betriebsspannung.
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Die elektronische Sirene(Fig. 6) besteht aus einem Rechteckgenerator
(AMV)(13), dessen Frequenz durch eine Frequenzsteuerschaltung rhytmisch verändert
wird. Ein nachgeschalteter Leistungsverstärker (14) verstärkt die Rechteckspannung
und betreibt einen Lautsprecher(15).
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Aus dem Schaltbild der elektronischen Sirene Fig. 6 wird gezeigt,
daß die rhytmisch veränderte Rechteckspannung durch zwei hintereinandergeschaltete
Schmitt-Triger erreicht wird.
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Die Schmitt-Triger werden hier durch das 1C SN 7413 egalisiert, Die
beiden Transistoren T1 und T2 verstärken das Ausgangssignal des 2. Schmitt-Triggers
und betreiben einen Lautsprecher.
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Durch den akustischen Alarmmelder sollen Nachbarn oder Passanften
auf die Situation der verunfallten Person aufmerksam gemacht werden.
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Der optische Alarmmelder soll die genaue Lage der Wohnung ( z B. in
Mehrfamilienhäusern) anzeigen.
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Der Alarm soll in der Regel von Hand ausgeschaltet werden.
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In Yrage kommen f;'st alle Möglichkeiten der drahtlosen Signalübertragung
wie z. B. von elektromagnetischen Wellen, Ultraschall usw. .