DE1923031A1 - Verfahren zur Herstellung einer Gazeelektrode zum Einbau in eine Vidikon-Bildaufnahmeroehre und Aufnahmeroehre mit einer mittels dieses Verfahrens hergestellten Gazeelektrode - Google Patents

Description

PHN.3161

Patentanwalt

: N.V. Philips'CIoeilampenfabriekao

AW. Ne. PHI- 3181
Anmeldung vom ι 5. Jf^i 1969

"7erl'fihren zur Her:teilung einer Gazeelektrode zum Einbau in eine Vidikon-Bildaufnbhrserohre und Aufnahmeröhre mit einer üitses Verf.-.hrens hergestellten Gazteluktroa«".

Die Erfiniung bezieht eich auf ein Verfahren zur Herstellung einer OazeelfcJctrode sum Einbau in eine Vidikon» Bildaufnahmeröhre, vobei eine galvanisch hergestellte, vorzugavei·· aus Kupfer bestehende Gaze, deren Lichtübertragung über 50 ^ beträgt, zwischen zwei Ketal !rahmen bei'estigt wird.

Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Gazeelektrode für ein· Vidikonröhre, die einen Aussendurcbraesser von weniger ale 20 3α bat«

Weiter bezieht sich aie Erfinaung auf eine Vidikon-Bildaufnahmeröhre :uit einer derartigen gazeförmigen Elektrode.

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Uni 3ildaufn;jhrriek.aaieraB möglichfet klein und leicht zu rechen, ist man bestrebt, cie Abmessungen, insbesondere den Durchn.esetr uer Aufnabiueröüren, mö^li-höt klein zu halten, dies, aber unter Beibehaltung beotirr»nter Anforderungen für das Auflösungsvermögen des Bildes. 2b stellt sich heraus, dasa dia erzielbare Verkleinerung einar Aufnahoeröhre in hohem Masee von der Feinheit unu der Lichtdurchlässigkeit der der Bildechirmelektrode nahe an_c«ordneten Gazeeiektrode abhMngt,

In der U.S. Patentschrift 2,805.986, Spal-.e 1, Zeilen 43 - 44 iwt bereits angegeben, dass gib Li^htdurchlässigkeit einer derartigen Size durch Ätzen auf 6G ^ vergr'cssert v.erden kann. Weiter beecnreibt dieee Patentschrift ein Verfahren zur elektrocr.wiiachen oder galvanischen Herstellung einer derartigen feinsn 3a ze.

leiter ist in der U.3. Patentschrift 2.654.940 ein Verfahren beschriebet: uiq ein« derartige feine Gaze zwischen zwei i^ tall rahmen zu befestigen »ittel· «Ines Schwuiaevorgang« in einer inerten Atmosphäre. Da die Oase dabei knittern und aioii falten kann, wird das Gitter nach der Verschweissung Über 8CO C erhitzt (100 C* unter der Schmelztemperatur dee Materials der Gaze), wodurch «in· Verdichtung des Material ε der Gaze und eoinit Schrumpf auftritt, no Q38S sich die ?>az* strafft. 0aze_t die bis eine Lichtdurchileaigkeit von Ciehr als $C % geätzt iat, ist jedoch für diese« Yorfahren ungeeignet, Y.eil sie bein; Schrumpfen reisst.

Zum Versuhweisi»en ist ee weiter no%^snü^Q_i ale Leistern der Pabmen breit genug zu ir.schen, damit s£# beix V ^-"-skseiDLva

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durchbrennen und die 3aze kräftig zwischen denselben eingeklemmt wird. Die Verechv.eissung muss auseerder: ^m Aussrand der Rannen erfolgen, d& eine Verformung des Innenrandes der Rahmen einen groesen Einfluss auf aie Bildgütc hat. Es stellt sich in der Praxis heraus. Goes die Rahmen deswegen Leisten mit einer Breite von mindestens 2 moj enthelten müssen. Bei einem Aussendurchmesser zmr Rahmen von beic;ielsweiee 13,5 ^m verringern die Rahmen die Lichtdurchlfissigkeit der Gazeelektrode also wesentlich*

Eine beträchtlich grössere LicttdurohlSssigkeit einer derartigen Elektrode, die aus einer galvanisch hergestellten 3aze besteht, die geStzt ist, so dass die LicfctdurchlSeeigkeit Ober 50 <jL betraft, ist erhältlich, wenn nach der Erfindung, die Oase mittel« einer Diffusion bei einer Temperatur, die etwa zwei Drittel der Schmelztemperatur des Materials der Gaze betrSgt, in einer reduzierenden Atmosphäre zwieci-en zwei Metallrahmen befestigt wird, wobei die Breite der Leiste kleiner al κ 15 # der entsprechenden Auaeenabxessung des Rahmen· ist.

Dadurch, dass die Diffusion bei ein·? verhSltaisBtlseig niedrigen Temperatur e rf al ft, v.ird vermieden, dass eine so ttarke. Verdichtung des .'.'«tcrials der geätzten Gaze auftritt, das ee tu stark £chruni?ft unc reisst. Beim Diffundieren entstehen keine Fnlten in der Gaze, so dass ein geringer Schrumpf bereits ausreicht um die Gaze gut flach zu ziei.en. Ausserd&s bleiben die Innenränder der Rahmen νr11kommen unbeschädigt. Zur Förderung der Diffusion bei niedriger Temperatur kbnn man die Rahmen verkupfern.

Ein AusfChrungabeiapiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und v.ird i:n f el «-enden na'hcr beschrieben. Es zeigern

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Fig. 1 einen Schnitt durch eine biuher von der Anaelderin verwendete Gazeelvktrode,

Fig. 2 einen entsprechenden Schnitt durch «ine mittels des erfindun£3gemäseen Verfahrene hergestellte Oazeelektrode.

In Fig. 1 ist 1 eine galvanisch hergestellte nicht geStztc Kupfergaze, diw etw& 700 iüfcechen/cni aufweist, und eine Lichtdurehläaeigkeit von etwa 45 '/* hat. Di« Oase iat swlechen r.wei aus einer Kupfer-HiekelIegierung bestehenden ringförmigen Rahmen 2 und 3 eingeiclemnit, die durch Punktechweieeung oder durch eine Ringscbwcieeung auf den mit Pfeilen 6 angegebenen Fliehen tür Vermeidung von Verformung des Innenrandea der Eehoen 2, 3 »iteinander vereei.weiset Bind. Die Breite der Rahaenleiste betrlgt 2 nun, der AueaendurcLr.esser 13,5 "»»ι *° dae« die Öffnung der Qaseelektrode einen Burchaeseer von 9,5 cun aufweist, Hach der VerecLv.eigeung τ/ird die Elektrcae in einer inerten AtmobphSr* auf etwa 80O⁰C erhitzt, aaait eich dii Gaze strafft.

In Fife. 2 ist die lCupfergeze ? bie zu einer Licht durch' ISeeigkelt von 70 H geltzt und mittels Diffusion ait dm Hingen 4 und 5 verbunden. Die Diffusion wird durch Erhitzung auf etwa zwei . Drittel der Schmelztemperatur von Kupfer, nämlich auf 65O⁰C, wlhrend 12 Üin. erhalten, wobei die BIn^e 3 und 4 alt einen Druck von 300 g a-ufeinöndergedrückt werden. Die Hinge bestehen iß diesem Ft.ll, ebeneo f,ie in Fig. 1, aus einer Kupfer-Nickellegierung (5i> Gew.jt Cut 45 Gew.^ Ni), und können ^e₆*eheneni'allu aueeerdea zur Förderung dee DiffusionsprozeF8e6 verkupfert nein. · ·

Die Leiftter.breiteder Rin^e 4, 5 beträgt 0,75 nun, so daes die Öffnung der Elektrode nach Fig. 2 einen Durchmesser von 12 on

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. Durch die verbEltniaofiaeig niedrige Erhitzung·temper«tür strafft sieb di· gefitzt· Gaze obn· Rißte und ohne Verformung der Ring·.

In Fig. 1 iat di· Breit· der Ringleiste etwa 15 f, de· AuasendurchDeaeere des Ringes, in *'ig. 2 nur 5,6 i>. Es bat ei ob hereutgestellt, de·· auch Ring« mit einer Breit· von 0,5 am verwendbar sind. Die Öffnung der Elektrode naob Fig. 2 ist üb etwa 16 ^C grosser eis die nach Fig. 1. Die beacbriebeno Elektrode iat für eine Vidikon-AufnahnerSbre Bit einen Auaaendurcbmeaaer von 15 ■■ bestimmt, aber euch fur kleinere Aufnähe* rühren sind derartig· Elektroden ohne groase Schwierigkeiten herstellbar.

Durch Anwendung der Erfindung kann Mn also bei einem bestimmten Durctmeaser einer Aufnahmeröhre ein bessere« AuflSeung·· vermögen dee Bilde· erhalten oder attm kann bei einen bestiaevten AuflSauneiEvermBgen eine RShre mit kleinerem Durchmesser verwenden, wodurch die Aufnahmekaeer»», insbesondere für Farbfernsehbilder wesentlich kleiner und leichter sein kenn fels bsi den bekaantea Au«führung*foraen.

ObsohoB eine rund· Gateelektrode besehrieben word·« iat, ist di· Erfindung auch auf ander· gebildet·, beispielsweise rechteckige oder quadratiaobe Oaeeelektroden anwendbar.

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Claims (1)

1. -6- PHl.3181

   PATSNTABSPBÜCHEt

   Verfahren zur Herbteilung einer Gazeelektrode zum Einbau in eine Vidikon-Bildsufnahaert'hre, wobei ein· galvanisch hergestellt· Gaze, die bis zu einur Licbtdurchlaesigkeit von tiehr as $G % geätzt ist, zwischen zwei "etallrahnsn befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Geze rr.ittelt· Diffusion bei einer Temperatur, die etwa zwei Irittel der Schmelztemperetür dee Materials der Gaze beträgt, in einer reduzierenden Ataoepblre zwiLchen zwei Metallrahmen befestigt »ird, wobei die Breite der Leiste kleiner βίε 13 ^r"> der entsprechenden Au&eenafaKeseung dee Rahaiene iBt.

   2. Gfcztelektrcde, die aittele dee Verfahrens nach Anepruch hergestellt i&t, dadurch gekennzeichnet, dass die Qnzm zwischen zwei Metall rahmen befestigt ist, τ«bei die Breite der Leiste kleiner ist als IC i» der entsprechenden Ausssnaboesaung des Bahnsens.

   3. Oazeelektrode nach Anspruch 2_f dadurch gekcnnselehnet, dass dis Osts aus Kupfer besteht, etwa 700 Kssokva/oat feat, und si«· Lichtdurcbllssigksit von 70 £ aufweist und dsss d«r Ishswn sus einer Kupfer-Miekellegierung besteht.

   4. Gateelektrode necfc Anspruch 2 oder 3t dadurch gekennzeichnet, dasa die Rahmen verkupfert sind« 5· Gazeele/trode nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, de se die Breite der Leiste des Rahicene kleiner ist als 1 osi, vorzugowcies 0,73 °ο>·

   6. Gazeelektrode nach Annpruch ?, 3, 4 sltr 3_t da (furch gekennzeichnet, dass die Innenr&nder der Rahmen tmv^rfovmt aind.

   7. Vidikon-Bildaufnshmsrohre, mit einer 2«E€elektrode nach

   Anspruch 2, 3, 4, 5 oder f. _Ο0οβ·77

   9 0 8 1 · 7 /

   -7- PBI.3181

   Auagugt

   Gazeelektrode für Vidikon("Plumbikon") mit einem Durchmesser von 15 <un oder weniger. Die elektrolytisch hergestellte
   Kupfergszewird zunSchtst bis su einur LichtdurchlHseigkeit Ton 70 i* geStxt und danach durch Diffueion bei etwa zwei Drittel der Scheele« tes-p^ratur des ^teriale der Osze zwischen zwei Kupfer-Hickelringen befestigt. Die Breite- der Ringe iut kleiner als 15 £ ihrer
   enisprechencen Auesenabmessung.

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