DE1922619A1 - Justierbares Verbindungselement zwischen Prothesenteilen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein justierbares Verbindungselement zwischen Protheseriteilen.

Bei bekannten Ausführungsformen dieser Art.hat man beispielsweise derartige Verbindungselemente als Kreuzsupporte ausgebildet, die zwar einsatzfähig waren, jedoch de η Nachteil verhältnismäßig großer Raumbeanspruchung aufwiesen und sich dementsprechend in kosmetischer Hinsicht nur schwierig, in Sonderfällen überhaupt nicht einsetzen ließen*

Außerdem sind derartige Verbindungselemente bekannt, die unter Verwendung bon Kugelgelenken ausgebildet sind. Sie haben den Nachteil, daß sie infolge ihrer Richtungslabilität nur außerordentlich schwer auf die gewünschte Richtung einstellbar sind. Nie ist ihre Ausgangsstellung nach einer Verstellung ohne Hilfemittel wieder auffindbar, - 2 ·»

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in dieser Hinsicht bessere Voraussetzungen zu schaffen, und dies ist in einfacher Weise dadurch möglich geworden, daß das Justier element nur in zwei senk« recht aufeinander stehenden und durch die Kunstgliedächse gehenden Ebenen verstellbar ist.

Eine bevorzugte Bauart der neuen Konstruktion ist durch eine auf das eine Beinelement aufzusetzende Kalotte mit einer zentrisch auf die Spitze aufgesetzten Pyramide mit konkaven Flächen und einer am adideren Beinteil angeordneten Kugelpfanne mit mit den Pyramidenflächen zusammenwirkenden Stellschrauben gegeben.

Hierbei wiederum ist es empfehlenswert, daß die Pyramide vier flächig ausgebildet ist.

In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende AüsführungsfoTm der Erfindung dargestellt. -.

Es zeigen:

Fig. 1 und 2 eine Beinprothese mit den neuen, als Justierelemente ausgebildeten Verbindurigselementen in Seiten- und in Vorderansicht,

Fig. 3 ein Justierelement gemäß der Erfindung für ein Kniegelenk,

Fig, 4 ein solches für ein Fußgelenk, teilweise im Schnitt»

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Danachvexst jedes der Justierelemente eine auf das Beinelement 1 aufzusetzende Kalotte 2 auf, die zentrisch eine'auf die Spitze gestellte und im Ausführungsbeispiel mit vier Flächen ausgebildete Pyramide 3 trägt. Mit dieser Kalotte 2 wirkt eine Kugelpfanne 4- mit Stellschrauben 5 zusammen, deren jede gegen eine entsprechende Fläche der Pyramide 3 wirkt.

In Fig. 3 ist die Pyramide 3 ungeschnitten dargestellt. Ihre Seitenflächen, gegen die die Stellschrauben 5 wirken, sind konkav ausgebildet, was durch ihre strichpunktiert eingetragenen Symmetrielinien 3a erkennbar ist. Diese schneiden sich in der angedeuteten ideellen Spitze 3b der Pyramide 3 ■ &u.f deren Mittelachse 3c

In Fig. 4 ist die Pyramide 3 im Schnitt gezeichnet. Ihre Seitenflächen sind plan ausgebildet.

Aus diesen Darstellungen ist erkennbar, daß sich die Teile 3 und 4- nur in zwei definierten Ebenen verschwenken und je nach der im Einzelfall gewünschten Winkelstellung feststellen lassen. Auf diese Weise laßt sich z.B. die Justierung einer Beinprothese auf die Belastungslinie- oder eine Armprothese auf die anatomische Winkelstellung abstimmen.

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Claims (3)

1. Patentan sp rüche

   ί 1J Justierbares Verbindungselement zwischen Prothesenteilen unter Verwendung eines Kugelgelenks, dadurch gekennzeichnet, daß das Justierelement (2, 3,4, 5) nur in zwei senkrecht aufeinanderstehenden und durch die Kunstgliedachse gehenden Ebenen verstellbar ist.
2. 2. Verbindungselement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf das eine Beinelement aufzusetzende Kalotte( 2) mit einer zentrisch auf die Spitze aufgesetzten Pyramide (3) mit konkaven Flächen und einer am anderen Beinteil angeordneten Kugelpfanne (4) mit mit den Pyramidenflächen zusammenwirkenden Stellschrauben (5).
3. 3. Verbindungselement nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine vierflächige Pyramide (3).

   Ui Ö C' Λ

   Dr. J/Bo_# Dr. «Ing. Jooß Dipl. -Jpg. Gramm

   Patentanwälte

   009847/037 1

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