DE1922105C - Querschneider - Google Patents
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Description
• Die Erfindung betrifft einen Querschneider für bewegte Bahnen, insbesondere aus Papier, Kunststoff-
oder Metallfolie, mit einem permanent an der Bahn anliegenden, feststehenden Quermesser, einer mit
diesem zusammenwirkenden, drehbaren Schneidvorrichtung mit darauf um jeweils gleiche Winkel versetzt
angeordneten Quermessern, deren Schneiden in
ao allen Punkten gleichen Abstand von der Drehachse haben, Vorrichtungen zur Zuführung der Bahn sowie
eine die Schneidvorrichtung diskontinuierlich jeweils um einen der Anzahl der Quermesser entsprechenden
Bruchteil einer Umdrehung weiterdrehende Anas triebsvorrichtung.
Bei den bekannten Querschneidern mit einem rotierenden Quermesser und einem Gegenmesser wird
das rotierende Quermesser durch einen Antriebsmotor kontinuierlich angetrieben. Wenn dabei das Gegenmesser
fest angeordnet ist, erfolgt bei jedem Zusammentreffen des rotierenden Quermessers mit dem
Gegenmesser ein Schnitt, so daß die Länge des abgeschnittenen Bahnstückes von der Bahngeschwindigkeit
und von der Umfangsgeschwindigkeit des rotierenden Quermessers abhängt. Die Bahngeschwindigkeit
kann jedoch in vielen Fällen wegen vorgeschalteter anderer Vorrichtungen nicht variiert werden. Das
rotierende Quermesser kann zur Vermeidung unvollständiger Schnitte und zur Erzielung eines stoßfreien
Arbeitens eine leicht schraubenartig gekrümmte Form besitzen, so daß beim Abrollen des rotierenden Quermessers
auf dem Gegenmesser der jeweilige Schnittpunkt über die Länge der Messer wandert. Dabei
muß jedoch die Umfangsgeschwindigkeit des Quermessers auf die Bahngeschwindigkeit abgestimmt
sei.i, da sonst kein hinreichend gerader Schnitt erzielt
wird. Dies führt zu erheblichen Schwierigkeiten, da es praktisch nicht möglich ist, mit ein und demselben
rotierenden Quermesser bei unveränderter Bahngeschwindigkeit Bahnstücke jeder gewünschten
Länge gerade abzuschneiden.
Zur Überwindung dieser Schwierigkeit wurde bereits vorgeschlagen, das Messer beweglich anzuordnen
und jeweils nur zu dem gewünschten Schnittzeitpunkt in Schnittstellung zu bringen, während das rotierende
Quermesser bei zurUckbewegtem Gegenmesser, ohne die Bahn zu schneiden, durchdreht. Derartige
Querschneider erfordern jedoch komplizierte Kupph'ngs- und Bewegungsvorrichtungen für das
Gegenmesser und lassen auf Grund der Trägheit und des mechanischen Verschleißes keine Schnittgeschwindigkeiten
von mehr als etwa 20 000 bis 30 000 Schnitten pro Stunde zu.
Andere bskannte Querschneider, bei welchen das rotierende Quermesser mit veränderlicher Winkelgeschwindigkeit angetrieben wird, erfordern ebenfalls komplizierte Zusatzeinrichtungen und gestatten keine hinreichend hohe Schnittgeschwindigkeit. So werden
Andere bskannte Querschneider, bei welchen das rotierende Quermesser mit veränderlicher Winkelgeschwindigkeit angetrieben wird, erfordern ebenfalls komplizierte Zusatzeinrichtungen und gestatten keine hinreichend hohe Schnittgeschwindigkeit. So werden
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bei dem in der deutschen Auslegeschrifl 1213 224 gung mittels eines Schrittmotors mit möglichst vielen
beschriebenen Querschneider zur Änderung der Win- Schritten pro Umdrehung in sehr kleine, aber gleichkelgeschwindigkeit
der Messerwalzen zwei zusam- bleibende Schritteinheiten zu zerlegen und dabei jeden
menwirkende Differentialgetriebe, zwei Kurbeige- Einzelschritt programmgerecht anzusteuern,. so daß
stange und· zwei Schwungräder benötigt. Derartige 5 sich insgesamt ein quasi kontinuierlicher, jedoch
Querschneider sind sehr aufwendig, erfordern viel genau steuerbarer Vorschub ergibt. Derartige AnPlatz
und gestatten infolge der Trägheit der mecha- Ordnungen sind für die erfindungsgemäße Aufgabe
nisch bewegten Teile keine hinreichende Steigerung jedoch nicht brauch? ar.
der Schnittgeschwindigkeit. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
der Schnittgeschwindigkeit. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
Aus der USA-Patentschrift 3169432 ist schließ- io daß die drehbare Schneidvorrichtung als im Querlich
ein Querschneider für bewegte Bahnen bekannt, schnitt im wesentlichen gleichseitig drei- bis sechsweicher
zum Abtrennen von in beliebigen Abständen eckige Schneidwelle geringen Durchmessers mit
aufeinanderfolgenden Bahnstücken unter sich unter- schraubenförmig gekrümmten Kanten und intspreschiedlicher
Länge dienen soll und eine mit einem chend drei bis sechs an diesen angeordneten Querfeststehenden Quermesser zusammenwirkende dreh- 15 messern mit schraubenförmig gekrümmten Schneiden
bare Schneidvorrichtung mit um jeweils gleiche Win- ausgebildet ist and mit dem Rotor eines Schrittmotors
kel versetzt angeordneten Quermessern aufweist, die mit einer einem ganzen V .!fachen der Zahl der
mittels lichtelektrischer Abtastung unter Einschal- Querrnesser entsprechenden Anzahl von Statorwicktung
einer Verzögerungsvorrichtung mittels einer Ma- lungen verbunden ist.
gnetspule und eines dieser nachgeschaheten Getrie- ao An Stelle einer unmittelbaren Verbindung zwischen
bes diskontinuierlich jeweils um einen der Anzahl der der Rotorwelle des Schrittmotors und der Schneid-Quermesser
entsprechenden Bruchteil einer Umdre- wt.le kann zwischen diese auch ein Getriebe eingehung
weitergedreht wird. Mit dieser vorbekannten schaltet sein. Die Verwendung eines Getriebes kommt
Vorrichtung lassen sich jedoch keine hohen Schnitt- insbesondere in Betracht, wenn ein Schrittmotor mit
geschwindigkeiten erreichen, da nach jedem Schnitt 35 einer dem Vielfachen der Messerzahl entsprechenden
die nächste Schnittauslösung erst nach Enterregung Anzahl von Statorwicklungen jeweils schrittweise um
der Magnetspule erfolgen kann, wobei zudem das eine Statorwicklung weitergeschaltet werden soll. Das
Getriebe ausgeklinkt werden muß, um eine Rück- Getriebe dient dann zu einer entsprechenden Verdrehung
der Schneidvorrichtung zu verhindern. Die größerung des Schrittwinkels der Schneidwelle relativ
vorbekannte Schneidvorrichtung mit Magnetspule, 30 zum Schrittwinkel des Schrittmotors. Es wird jedoch
Getriebe und herkömmlicher Schneidvorrichtung läßt bevorzugt, die Schneidwelle ohne Zwischenschaltung
wegen der Trägheit des Systems keine hinreichende eines Getriebes unmittelbar mit dem Motor zu
Schnittgeschwindigkeit zu. kuppeln.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen neu- Die; Schneidwelle wird zur Gewichtsorsparnis und
artigen Querschneider vorzuschlagen, welcher die 35 zur Verringerung des Trägheitsmomentes zweckmäßig
vorstehend erwähnten Nachteile vermeidet und bei hohl ausgebildet und im Durchmesser so klein wie
einfachem Aufbau und geringem Platzbedarf unab- möglich gehalten. Zur Anbringung der Quermesser
hängig von der Bahngeschwindigkeit Bahnstücke be- weist die Schneidwelle zweckmäßig eine entsprechende
liebiger Länge zuverlässig und hinreichend gerade Anzahl sich jeweils einwärts konisch verengender
abschneidet und dabei eine Steigerung der Schnittge ■ 40 Messernuten auf, wobei das Quermesser an einer
schwindigkeit bis auf 100 000 Schnitte pro Stunde Seitenwand der Messernut anliegt und durch ein
und aarüber gestattet. gegen das Quemesser und die gegenüberliegende
Es wurde nun gefunden, daß man derartige Quer- Seitenwand anliegendes, radial einwärts angezogenes
schneider schaffen kann, wenn man eine mit mehre- Klemmteil festgelegt ist. Hierzu werden vorteilhaft
ren Quermessern besetzte Schneidwelle durch einen 45 langgestreckte, vorzugsweise über diti ganze Messerentsprechend ausgebildeten Motor diskontinuierlich länge reichende, zylindrische Klemmteile mit quer
antreibt. durchgehenden Bohrungen zur Aufnahme von in ent-
Es sind bereits sogenannte Schrittmotoren be- ^pt-ediende Gewindebohrungen der Schneidwelle einkannt,
die einen Rotor mit einander radial gegenüber- drehbare Spannschrauben verwendet. Derartige zyliegenden
Polen und einen Stator mit einer Vielzahl 50 lindrische Klemmteile können !,ich dem ieicht
von zueinander um gleiche Winkel versetzt angeord- schraubenförmigen Verlauf der Messernuten und des
neten Statorwicklungen aufweisen und durch schritt- sich an diesen durch entsprechende Verformung anweises,
ringförmiges Weiterschalten der Stromzu- legenden Ouermessers Ieicht anpassen. Da die
und -ableitung eine schrittweise Drehung des Rotors Klemmteile über ihre gesamte Länge am Quermesser
um einen entsprechenden Winkel ergeben. Der Auf- 55 anliegen, werde α die beim bisher üblichen punktbau
derartiger Schrittmotoren und deren Verwendung weisen Einspannen zwangläufig auftretenden lokalen
zur Steuerung von spf nabhebenden Werkzeugmaschi- Verspannungen weitgehend vermieden,
nen, insbesondere Bohr-, Fräs- und Drehautomaten Zum Justieren der Schneiden der Quermesser in ist in der Dissertation von J. Derichs, »Unter- radialer Richtung werden zweckmäßig in der Schneidsuchungen an Schrittmotoren«, 1965, TH Aachen, 60 welle weitere Gewindebohrungen zur Führung von beschrieben. Bei den hieraus vorbekannten Punkt- mit ihrer Spitze an der Unterseite der Quermesser an- und Streckensteuerungen an Werkzeugmaschinen liegenden Stt.schrauben vorgesehen,
werden Schrittmotoren mit 200 Schritten pro Um- Die Schneidwelle hat einen gleichseitig polygonalen drehung zur linearen Verschiebung des Tisches der Querschnitt mit jeweils an den Polygonecken ange-Werkzeugmaschine eingesetzt, um eine programmierte 65 ordneten Messernuten. Die hierin verwendete Be-Feinsteuerung der Verschiebung des zu bearbeitenden zeichnung »gleichseitig polygonal« besagt, daß die Werkstückes relativ zum Werkzeug zu erzielen. Hier- Schneidwelle im Querschnitt, bezogen auf die zenbei kommt es darauf an. eine lineare Vorschubbewe- trische Drehachse, um gleiche Winkel versetzt an den
nen, insbesondere Bohr-, Fräs- und Drehautomaten Zum Justieren der Schneiden der Quermesser in ist in der Dissertation von J. Derichs, »Unter- radialer Richtung werden zweckmäßig in der Schneidsuchungen an Schrittmotoren«, 1965, TH Aachen, 60 welle weitere Gewindebohrungen zur Führung von beschrieben. Bei den hieraus vorbekannten Punkt- mit ihrer Spitze an der Unterseite der Quermesser an- und Streckensteuerungen an Werkzeugmaschinen liegenden Stt.schrauben vorgesehen,
werden Schrittmotoren mit 200 Schritten pro Um- Die Schneidwelle hat einen gleichseitig polygonalen drehung zur linearen Verschiebung des Tisches der Querschnitt mit jeweils an den Polygonecken ange-Werkzeugmaschine eingesetzt, um eine programmierte 65 ordneten Messernuten. Die hierin verwendete Be-Feinsteuerung der Verschiebung des zu bearbeitenden zeichnung »gleichseitig polygonal« besagt, daß die Werkstückes relativ zum Werkzeug zu erzielen. Hier- Schneidwelle im Querschnitt, bezogen auf die zenbei kommt es darauf an. eine lineare Vorschubbewe- trische Drehachse, um gleiche Winkel versetzt an den
Ecken angeordnete Quermesser besitzt und die zwi- auch schräg geschnitten werden kann. Wenn die herschen
den Messernuten liegenden Flächen gemeinsam zustellenden Bahnabschnitte gekrümmte oder gelappte
ein im wesentlichen gleichseitig polygonales Quer- Schnittkanten aufweisen sollen, können die Querschnittsbild
ergeben. ' messer und das Gegenmesser jeweils in einer Zy-
Insbesondere bei Schneidwellen mit drei oder vier 5 linderfläche um die Drehachse liegende, in sich ent-
Quermessern wird durch den dreieckigen bzw. vier- sprechend gekrümmte Schneiden aufweisen, wobei
eckigen Querschnitt der Schneidwelle zusätzlicher die Schneiden der Quermesser einerseits und des
Raum am Schneidspalt gewonnen, wodurch eine von Gegenmessers andererseits jedoch nicht deckungs-
der bisher üblichen senkrechten Zuführung der Bahn gleich, sondern unter einem geringen Steigungswinkel
stark abweichende Zuführung unter einem spitzen io gegeneinander verschoben sein sollen. Auf diese
Winkel zum feststehenden Messer ermöglicht wird. Weise wird auch bei derartigen Messern ein Wandern
Hierdurch wird eine wesentlich verbesserte Schnitt- des Schnittpunktes über die Messerlänge erzielt,
wirkung erzielt, da die Bahn im Schneidspalt scheren- Der erfindungsgemäße Querschneider gestattet im
artig geschnitten und nicht abgequetscht wird. Aus Gegensatz zu den bisher bekannten Vorrichtungen
diesem Grund werden hohle Schneidwellen mit im 15 eine wesentlich höhere Schnittgeschwindigkeit von bis
wesentlichen dreieckigem Querschnitt und drei Quer- zu etwa 100 000 Schnitten pro Stunde und darüber,
messern besonders bevorzugt. Da die Umfangsgeschwindigkeit der Schneidwelle
Zur Gewichtsersparnis und zur Stabilisierung kann während des Schnittes wesentlich höher ist als die
die Schneidwelle zwischen den Messernuten zweck- Bahngeschwindigkeit, ist die erzeugte Schnittlinie
mäßig eine Mehrzahl von durchgehenden Ausneh- ao praktisch mit der Schneidenform des feststehenden
mungen, beispielsweise großkalibrige Bohrungen, auf- Messers identisch. Die Schnittgeschwindigkeit ist im
weisen. An der dem Schrittmotor zugewandten Seite wesentlichen durch die Bahngeschwindigkeit begrenzt,
sind sowohl an der Schneidwelle als auch an der da der !schrittmotor an sich noch erheblich höhere
Rotorwelle geeignete Kupplungsvorrichtungen zum Schnittzahlen zulassen würde.
lösbaren kraftschlüssigen Verbinden miteinander oder as Im folgenden wird die Erfindung an Hand der
mit einem zwischengeschalteten Getriebe vorgesehen. Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigt
Die Ausbildung dieser Kupplungsvorrichtungen kann F i g. i einen schemaiischen Querschnitt durch eine
dabei den jeweiligen Anforderungen angepaßt werden. bevorzugte Ausführungsform des Querschneiders in
Durch entsprechende Ausgestaltung der Kupplungen der Schnittstellung,
und der Lagerung der Schneidwelle kann diese leicht 30 F i g. 2 einen Querschnitt durch den Querschneider
ausgetauscht werden. gemäß F i g. 1 in der Ruhestellung,
Der erfindungsgemäß verwendete Schrittmotor Fig. 3 eine Ansicht des Querschneiders gemäß
weist einen Rotor mit einer radial gegenüberliegende F i g. 1 und 2,
Pole ergebenden Rotorwicklung oder vorzugsweise F i g. 4 einen schematischen Querschnitt durch den
einem entsprechenden Permanentmagneten auf. Der 35 erfindungsgemäß verwendeten Schrittmotor und
Stator des Schrittmotors besitzt eine gerade Anzahl Fig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform des
von unter gleichen Winkeln relativ zueinander ver- Querschneiders.
setzt angeordneten, jeweils gleichsinnig gewickelten Der in den F i g. 1 bis 4 dargestellte Querschneidei
Statorwicklungen, deren Anzahl normalerweise minde- besitzt eine Schneidwelle 4 mit dreieckigem Querstens
der Zahl der Quermesser entspricht oder ein 40 schnitt und in an deren Kanten angeordneten Messerganzes Vielfaches derselben darstellt. Da die Schneid- nuten 5 an einer Seitenwand 6 anliegenden Querwelle
bei jedem Schaltschritt um einen der Anzahl messern 8, deren Schneide 9 relativ zur Drehachs«
der Quermesser entsprechenden Teil einer Um- um einen geringen Steigungswinkel schraubenförmig
drehung gedreht werden soll, wird die Stromzu- und verläuft. Die Quermesser 8 werden in den I lesser-
-ableitung zum Schrittmotor jeweils um einen der 45 nuten 5 durch über die ganze Messerlänge durchAnzahl
der Quermesser entsprechenden Teil der gehende, zylindrische Klemmteile 10 festgelegt, die
Statorwicklungen weitergeschaltet. Soweit zwischen einerseits am Quermesser 8 und andererseits an dei
dem Rotor und der Schneidwelle ein Getriebe ein- gegenüberliegenden Seitenwand 7 der Messernut i
gebaut ist, kann dieses so ausgelegt werden, daß .anliegen und mittels durch Bohrungen 11 geführter
jeder Schaltschritt des Schrittmotors eine Drehung 50 in Gewindebohrungen 13 in der Schneidwelle 4 ein
der Schneidwelle um einen der Anzahl der Quer- gedrehte Spannschrauben 12 gleichmäßig angezogei
messer entsprechenden Teil einer Drehung erzeugt. sind. Auf diese Weise können die Quermesser rase!
Zum Weiterschalten der Stromzu- und -ableitung und zuverlässig justiert und einfach ausgewechsel
werden geeignete, an sich bekannte Schaltvorrichtun- werden. Die hohle Schneidwelle 4 weist zur Gewichts
gen, vorzugsweise Transistorschalter mit einem vor- 55 verringerung und Stabilitätsverbesserung zwischen dei
geschalteten Ring- oder Binärzähler verwendet. Bei Messeamten 5 eine Vielzahl von durchgehenden Aus
nicht zu großen Ansprüchen an die Schnittgeschwin- nehmungen 16 auf. An ihren Enden ist die Schneid
digkeit kann auch eine Kollektor-Schaltvorrichtung welle 4 über Kugellager 24 in einem Rahmen ge
benutzt werden. Die Schaltvorrichtungen werden lagert, der seinerseits mittels einer zur Drehachse de
ihrerseits zweckmäßig von einer lichtelektrischen oder 60 Schneidwelle 4 senkrechten, zentrischen Schwenk
mechanischen Abtastvorrichtung betätigt, welche vorrichtung 18 relativ zur Bahnrichtung verdrehbar ist
direkt oder indirekt die Bewegung der zu schneiden- Die Schneidwelle 4 arbeitet mit einem quer zu
den Bahn kontrolliert. Bahn 1 angeordneten, feststehenden Gegenmesser ;
Der Querschneider kann ferner Schwenkvorrich- mit einer geradlinigen Schneide 3 zusammen. Di
tungen zum gemeinsamen Verdrehen der Schneid- 65 Bahn 1 wird durch geeignete, nicht dargestellt
welle und des Gegenmessers um eine zur Drehachse Antriebsvorrichtungen zwischen Führungselemente!
senkrechte, durch die Mitte der Schneide des Gegen- unter einem, bezogen auf das Gegenmesser 2, spitzei
messers verlaufende Achse aufweisen, damit die Bahn Winkel dem Schneidspalt zwischen dem Gegen
messer 2 und der Schneidwellc 4 zugeführt. Die Schnittstellung ist in F ig. 1 und die Ruhestellung der
Schn/dwelle 4 in F i g. 2 dargestellt.
Die Schneidwelle 4 ist an einem Ende mittels an sich bekannter Kupplungsvorrichtungen 17 unmittelbar
mit dem Rotor 25 eines Schrittmotors 20 verbunden, dessen Stator 21 sechs in Winkelabständen
von 60 ' über seinen Umfang verteilt angeordnete, gleichsinnige Statorwicklungen 22 besitzt. Zwischen
diesen zweigen jeweils Anschlußleitungen 23 ab, von denen jeweils die einander gegenüberliegenden paarweise
zusammengefaßt und mit einem Transistorschalter 28 verbunden sind, der seinerseits über einen
Ringzähler 29 von den Impulsen einer an der Bahn I anliegenden lichtelektrischen Abtastvorrichtung 31 gesteuert
wird. Statt dessen kann die Kombination aus dem Zähler 29 und dem Transistorschalter 28 auch
durch andere bekannte Vorrichtungen in Abhängigkeit von der Bahngeschwindigkeit gesteuert werden.
Das Abtasten kann sowohl an der bewegten Bahn selbst als auch an geeigneten, durch die Antriebsvorrichtungen der Bahn 1 betätigten Anzeigevorrichtungen
auf lichtelektrischem, mechanischem oder elektrischem Wege erfolgen. Es können sowohl Ringzähler
als auch Binärzähler benutzt werden, welche die von der Abtastvorrichtung 31 ausgehenden Impulse
zum ringförmigen Weiterschalten der Statorwicklungen 22 über den Transistorschalter 28 ausnutzen.
In Fig. 4 ist ein Querschnitt durch den Schrittmotor 20 nur schematisch wiedergegeben. An Stelle
des gezeigten, permanentmagnetischen Rotors 25 kann auch ein mit einer Rotorwicklung 27 versehener
Rotor in der in Fig. 3 dargestellten Art verwendet
ίο werden. Die nur schematisch dargestellten Statorwicklungen
22 sind durchweg gleichsinnig gewickelt und in gleichen Winkelabständen angeordnet. Die
Zahl der Statorwicklungen 22 entspricht der Zahl der Quermesser 8 oder einem ganzen Vielfachen derselben.
Die in F i g. 5 dargestellte abgewandelte Ausführungsform des Querschneiders entspricht der vorstehend
unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 gegebenen
Beschreibung, wobei jedoch zwischen dem
ao Rotor 25 und der Schneidwelle 4 noch ein Zahnradgetriebe 19 angeordnet ist, welches eine entsprechende
Übersetzung des Schrittwinkels ermöglicht. An Stelle des Transistorschalters 28 und des Zählers 29 ist bei
dieser Ausführungsform eine Kollektorvorrichtunj!
»5 30 vorgesehen.
209 643/3
Claims (9)
1. Querschneider für bewegte Bahnen, insbesondere aus Papier, Kunststoff- oder Metallfolie,
mit einem permanent an der Bahn anliegenden, feststehenden Quermesser, einer mit diesem zusammenwirkenden,
drehbaren Schneidvorrichtung mit darauf um jeweils gleiche Winkel versetzt angeordneten
Quermessern, deren Schneiden in allen Punkten gleichen Abstand von der Drehachse
haben, Vorrichtungen zur Zuführung der Bahn sowie eine die Schneidvorrichtung diskontinuierlich
jeweils um einen der Anzahl der Quermesser entsprechenden Bruchteil einer Umdrehung
weiterdrehende Antriebsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare
Schneidvorrichtung als im Querschnitt im wesentlichen gleichseitig drei- bis sechseckige
Schneidwelle (4) geringen Durchmessers mit schraubenförmig gekrümmten Kanten und entsprechend
drei bis sechs an diesen angeordneten Quermessern (8) mit schraubenförmig gekrümmten
Schneiden ausgebildet ist und mit dem Rotor (25) eines Schrittmotors (20) mit einer einem ganzen
Vielfachen der Zahl der Quermesser (8) entsprechenden Anzahl von Statorwicklungen (22)
verbunden ist.
2. Querschneider nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schneidwelle (4) mit an deren
Kanten angeordneten, ebenfalls schraubenförmig verlaufenden und sich einwärts konisch
verengenden Messernuten (5), in diesen jeweils an einer etwa radial verlaufenden Seitenwand (6)
anliegenden Quermessern (8) sowie diese festlegenden, langgestreckten, sich an der gegenüberliegenden
Seitenwand (7) der Messernut abstützenden, vorzugsweise zylindrischen Klemmteilen
(10).
3. Querschneider nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmteile (10) über
die gesamte Messerlänge durchgehen und Bohrungen (11) für in die Schneidwelle (4) eindrehbare
Spannschrauben (12) besitzen.
4. Querschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da 3 die Schneidwelle (4) Gewindebohrungen
(13) für mit ihrer Spitze an der Unterseite der Quermesser (8) anliegende Stellschrauben
(15) aufweist.
5. Querschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidwelle (4) hohl
ausgebildet ist und zwischen den Messernuten durchgehende Ausnehmungen (16) aufv/eist.
6. Querschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidwelle (4) dreieckigen
Querschnitt besitzt und drei relativ zueinander in Winkeln von jeweils 120° angeordnete,
jeweils unter einem Steigungswinkel von 1 bis 2° schraubenförmig gekrümmte Quermesser
(8) trägt und der Schrittmotor (20) sechs oder zwölf Statorwicklungen (22) aufweist.
7. Querschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (25) des Schrittmotors
(20) unmittelbar mit der Schneidwelle (4) lösbar gekuppelt ist.
8. Querschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (20) in Abhängigkeit
von der Geschwindigkeit der zu schneidenden Bahn (1) betätigbar ist.
9. Querschneider nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Vorrichtungen, welche die zu
schneidende Bahn (1) dem Spalt zwischen der Schneidwelle (4) und dem feststehenden Messer
(2) unter einem Winkel zwischen 20 und 50°, bezogen auf die durch die Schneide (3) des feststehenden
Messers und die Drehachse der Schneidwelle (4) verlaufende Ebene, zuführen.
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