DE1921976A1 - Langsamlaufender hydraulischer Sternmotor mit variablem Hubraum - Google Patents
Langsamlaufender hydraulischer Sternmotor mit variablem HubraumInfo
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- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03C—POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
- F03C1/00—Reciprocating-piston liquid engines
- F03C1/02—Reciprocating-piston liquid engines with multiple-cylinders, characterised by the number or arrangement of cylinders
- F03C1/04—Reciprocating-piston liquid engines with multiple-cylinders, characterised by the number or arrangement of cylinders with cylinders in star or fan arrangement
- F03C1/0447—Controlling
- F03C1/0457—Controlling by changing the effective piston stroke
- F03C1/046—Controlling by changing the effective piston stroke by changing the excentricity of one element relative to another element
Description
GIOVAUiTETTI MAGCHIKE S*p.Α., 1-00100 Rom
Langsaejlaufender hydraulischer Sternmotor mit variablem Hubraum
Die Erfindung begeht sich auf einen langsamlaufenden hydraulischen
Sternmotor iait veränderlichem Hubraura und betrifft im
besonderen eine Vorrichtung zur Veränderung des effektiven Hubraums in einem solchen Motor durch Verringerung der Kolbenhübe
in den Zylindern mittels Veränderung der Exzentrizität des Steuerexzenters für die Pleuelstangen dieser Kolben.
Bekanntlich wird der Einsatz hydrostatischer fahrzeugantriebe
vor allem dadurch stark eingeschränkt, daß hohe Drehmomente mit hohen Geschwindigkeiten kaum in Einklang gebracht werden können,
eine Tatsache, die darauf beruht, daß hohe Drehmomente den Einsatz
hydraulischer Motoren mit großem Hubraum, hohe Geschwindigkeiten dagegen den Einsatz von Motoren mit kleinerem Hubraum erfordern.
Dem gegenwärtigen Stand der Technik zufolge, sind langsamlaufende
hydraulische Motoren, d. gh. Motoren, die mit den Antriebsrädern
direkt und ohne Einschaltung eines Übersetzungsgetriebes verbunden
sind, Sternmotoren mit unveränderlichemHubraum. Hauptgegen—
stand dieser Erfindung ist ein langsaailaufender hydraulischer
Ein- oder Mehrsternmotor mit radial bzw. sternförmig angeordneten
Zylindern.
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Zylindern und Vorrichtungen zur Veränderung des Hubraums, so
daß der Motor den während seines Betriebes entstehenden verschiedenartigen Erfordernissen angepaßt werden kann.
Im besonderen betrifft diese Erfindung Vorrichtungen zur Veränderung des effektiven Hubraums hydraulischer Sternmotore,
darunter solche zur Veränderung des Gedmtexzentrizität
eines mit den Kolben A eines Sternmotors verbundenen
exzentrischen Elementes entsprechend den Erfordernissen der jeweiligen Betriebsphase.
Der Erfindung zufolge wird die Veränderung der Exzentrizität des Kolbensteuerexzenters durch Veränderung der Anordnung
von zwei koaxial zueinander angeordneten exzentrischen Elementen bewirkt, um eine aus der Vektorensumme der
einzelnen Vektoren bestehende Gesamtexzentrizität zu erreichen,
die sich aus den Exzentrizitäten der genannten beiden Exzenter zusammensetzt·
Saraus folgt, daß die Gesamtexzentrizität dann ihr Maximum
erreicht, wenn die beiden Vektoren, die die Exzentrizitäten der genannten beiden Exzenter darstellen, auf ein und derselben
Achse liegen und gleichgerichtet sind, und ihr Minimum erreicht» wenn beide die Exzentrizität der genannten
beiden Exzenter darstellenden Vektoren zwar auf ä ein
und derselben Achse liegen., aber entgegengeriehtet sind.
Die entsprechende Breinaag der !beiden lcopxialen exzentrischen Elemente wird dieser -ErfinctaBg gemäß mit einem
fÖrmigen Zylinder erreiclit» dar. äwcüh $inen Bingnut auf
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einem oder "beiden koaxialen Elementen fee gebildet wird. In
dieser Nut bilden ein erstes und ein zweites, jeweils mit einem der beiden koaxialen Elemente einstückig verbundenes
Anschlagstück den Kolben bzw. den Boden des Zylinders. Wird eine hydraulische Flüssigkeit wie z. B. öl unter Druck auf
eine der beiden Seiten des mit den Ölzuführungs- und Abführungsbohrungen einstückig verbundenen Anschlagstückes
gebracht, so tritt die entgegengesetzte Drehung der beiden
koaxialen Elemente in der einen oder anderen Richtung ein und damit die Veränderung der entsprechenden Orientierung
der die einzelnen Exzentrizitäten darstellenden Vektoren, so daß es zu der erwünschten Veränderung der Gesamtexzentrizität
kommt. Arbeitet der hydraulische Motor normal,
so werden die beiden koaxialen Exzenterelemente durch' eine Vorrichtung zusammengehalten, die ihre Verriegelung in
jeder beliebigen Winkelstellung ermöglicht, so daß eine fast kontinuierlich Variierung der Gesamtexzentrizität
eintritt.
Die erwähnte Verriegelungsvorrichtung besteht aus einem gleitbeweglichen Ringelement, daß ,in einer Aussparung in
den ihm zugesandten Oberflächen des äußeren bzw. inneren Exzenters läuft und eine Zahnung innen und außen aufweist,
die so angeordnet ist, daß die äußeres Zahnung eine Verbindung
mit der entsprechenden (ahnung an der Innenseite des äußeren exzentrischen Elementes bzw. die innere Zahnung
eine solche mit einer entsprechenden Zahnung an der Außenseite des inneren exzentrischen Elementes eingeht.
Durch axi&LE Verschiebung diese Riegelelementes wird
eine der beiden Zahnungen, vorzugsweise die des äußeren
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äußeren koaxialen exzentrischen Elementes, frei und "beide
exzentrische Elemente lösen sich voneinander. Dazu we&rden
die beiden Zahnkupplungen im inneren" und im äußeren exzentrischen
Element verschieden lang »bemessen, so daß das Riegelelement" nach
Lösung von der rkürzeren Zahnkupplung mit der !feigeren Zahnkupplung noch eingekuppelt bleibt« - -
Zur Erleichterung des Eingreifens der Zähne in der Binkupg—
lungsphase sind die Zähne an ihren unmittelbar zugekehrten Enden abgestumpft.
Der Hubveränderungsvorgang, d. h. die Yeränderung der G6-samtexzentrizität
des exzentrischen Eolbensteuerelementes besteht aus einem Vorgang zur Veränderung der Orientierung
der gegenseitigen Anordnung der beiden koaxialen exzentrischen Elemente & und erfolgt mittels einer Steuervorrichtung,
die den Ablauf der einzelnen Vorgänge in der gewünschten Reihenfolge gewährleistet und den Beginn der anschließenden
vor Beendigung der vorangegangenen Phase unmöglich macht. Die Phasen dieses Vorganges lassen sich folgendermaßen zusammenfassens
1. Entriegelung der beiden koaxialen exzentrischen Elemente
durch axiale Verschiebung des ringförmigen Elementes bis zur gegenseitigen Lösung der beiden koaxialen exzentrischen
Elemente.
2. Entsprechende Drehung der beiden koaxialen exzentrischen
.Elemente. Wiederverriegelung
3. Wiederverriegelung nach Rückkehr des ringförmigen Elementes
in seine Kupplungsposition mit beiden koaxialen exzentrischen Elementen
Die hier "beschriebene Vorrichtung bezieht sich auf eine Ausführung,
die sich für zwei bestimmte Gesamtexzentrizitätswerte
besonders eignet, die sich aus der Summe bzw. der Differenz der Vektoren der Exzentrizitäten der beiden
koaxialen exzentrischen Elemente (maximaler bzw. minimaler Hub) zusammensetzen. Die beiden Exzentrizitätswerte können
beliebig angenommen werden; sie müssen jedoch zwischen den oben spezifizierten Maximal- bzw. Minimalwerten liegen und
eine entgegengesetzte Drehung mit unterschiedlichem Winkelwert ausführen.
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel anhand der
Zeichnungen beschrieben: -
Pig. 1 ieigt eine prinzipielle Querschnittsbezeichnung
eines hydraulischen Sternmotors; Pig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die E^bene 2-2 der
Pig. 1;
Pig. 3a, 3b und 3c zeigen Stellungen, die von den EoI-bensteuerungeeleumnten des Sternmotors bei maximaler, minimaler und mittlerer Hubbedingung ^Exzentrizität)
Pig. 3a, 3b und 3c zeigen Stellungen, die von den EoI-bensteuerungeeleumnten des Sternmotors bei maximaler, minimaler und mittlerer Hubbedingung ^Exzentrizität)
eingenommen werden können;
Pig. 4 zeigt einen Querschnitt durch die Exzentereinheit
Pig. 4 zeigt einen Querschnitt durch die Exzentereinheit
zur Korbensteuerung;
Pig. 5 zeigt einen Schnitt durch die Eibene 5-5 der Pig.
Pig. 5 zeigt einen Schnitt durch die Eibene 5-5 der Pig.
Mg. 6 stellt einen Schnitt durch die E^bene 6-6 der
Mg. 4 dar;
fig. 7 stellt einen Schnitt durch die ϊ£κ Ebene 7-7 der
Mg. 4 dar;
Pig. 8 zeigt einen Längsschnitt durch das ringförmige
Kupplungselement der Kolbensteuerungsexzenter;
Pig. 9a und 9b zeigen das Detail A der Pig. 4 in vergrößertem Maßstab;
Pig. 10 zeigt das Detail B der Pig. 5 in vergrößertem Maßstab;
Pig. 11 zeigt das Detail C der Pig. 6 in vergrößertem Maßstab;
Pig. 12 zeigt die Konstruktion eines Hilfselementes für
die hydraulische Steuerung der Exzentrizitätsveränderung (Detail D der Pig. 4).
Mit Bezug auf Pig. 1 und 2 hat der hydraulische Sternmotor,
in dem die Steuervorrichtung zur Veränderung des Hubraums dieser Erfindung gemäß angewendet werden kann, einen Rahmen
mit den Zylindern 2, in deaen sich die Kolben 3 bewegen, die durch die Pleuelstangen 4 mit einer Exzentereinheit 5 verbunden
sind, die auf der Kurbelwelle 6 aufsitzt.
Die Exzentereinheit 5 besteht aus einem ersten, mit der Kurbelwelle 6 einstückig verbundenen Exzenter 7 und einem Exzenter 8,
der auf dem ersten Exzenter koaxial und, wie anschließend
beschrieben, halbstarr aufsitzt.
-7 -
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ORIGINAL INSPECTED
Mit Bezug auf die Fig. 3a, 3b und 3o erfolgt nun die Beschreibung
der allgemeinen Anordnung der Vorrichtungen zur Veränderung der Gesamtexzentrizität der Exzentereinheit
5. In diesen Abbildungen ist a die ITmdrehungsachse oder
der Hittelpunkt der Kurbelwelle 6, b ist der Hittelpunkt des
ersten Exzenters 7» der mit der Kurbelwelle 6 einstückig ver-'
bunden ist, während c den Hittelpunkt des zweiten Exzenters 8,
der auf dem ersten Exzenter drehbar ist, bezeichnet.
Wie aus den Fig. % 3b und 3c ersichtlich ist, bewirkt
die Veränderung der Winkelstellung des Exzenters 8 gegenüber dem Exzenter 7 eine Veränderung der Gesamtexzentrizität
e der Exzentereinheit 5, deren Größe die Länge des Summenvektors e ist, der aus den Vektoren gebildet wird,
die den einzelnen Exzentrizitäten e-| und e2 der Exzenter
und 8« entsprechen. Das ist aus den drei in diesen Figuren wiedergegebenen Fällen deutlich zu ersehen, die die Bedingungen
für maximale und mittlere Exzentrizität angeben.
Mit Bezug auf Fig. 4 und 5 wird hier eine bevorzugte Ausführung
dieser Erfindung zur Steuerung der Gesamtexzentrizität des Kolbensteuerungselementes 5 des hydraulischen
Sternmotors beschrieben.
Am Rande des Exzenters 7, der mit der Kurbelwelle 6 einstückig verbunden ist, befindet sich ein Ringkanal 9, der
auf der einen Seite durch ein auf das Exzenterelement 7 aufgeschraubtes Einsatzstück 10 und nach außen durch den
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inneren zylindrischen Rand des beweglichen Exzenterelementes 8 begrenzt wird. Auf den beiden zylindrischen Flächen
des Ringkanals 9 sind zwei Zahnkränze 11 und 12 so angeordnet, daß sie in einen Ring 13 eingreifen können, der mit dem
in dem genannten Ringkanal 9 gleitend angeordneten Ringkolben 14 einstückig verbunden ist.
Abschnitt 9' des Ringkanals 9 ist mit einer Bohrung 15 verbunden,
die in dem Exzenterelement 8 liegt, und ist an Punkt
mit einer Abzweigung 17 einer Bohrung, die im Innern des inneren Exzenter element es 7 und der Kurbelwelle 6 verläuft,
angeschlossen. Die Bohrung 18 führt über eine weitere Abzweigung 19 zu einer Kammer 20 und bildet somit einen ringförmigen
Zylinder zur Steuerung und Durchführung der wechselseitigen Umdrehung der Exzenterelemente 7 und 8. Der dem ringförmigen
Kolben zugewandte Abschnitt 9 des Ringkanals ist mit
einer Bohrung 21 und über sie mit einem Ventil 22 verbunden, das die anschließend beschriebene Begrenzung des Flüssigkeitsstromes in einer Richtung vornimmt· Die Bohrung 21 ist an
Punkt 23 mit einer Abzweigung 24 einer Bohrung 25 verbunden. Sine weitere Abzweigung 2H der Bohrung 25 führt zu eines anderen,
dem vorhergehenden gegenüberliegenden Teil der Kammer 20, die den erwähnten ringförmigen Zylinder bildet. Kammer 20 ist
zweifach unterteilt durch die Anschlagstücke 27 und 28, die
mit dem äußeren Exzenterelement 8 bew. dem inneren Exzentereleeent
7 einstückig verbunden sind.
Hit Bezug auf Fig. 12 weist das Ventil 22 zur Beschränkung
des Flusses der hydraulischen Flüssigkeit in einer Richtung
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einen konisch-zylindrischen Sitz mit einem konischen Körper
auf, der einen kalibrierten üängsgang 31 hat, der den
keitsstroai in Richtung des Pfeiles F führt, wobei Element 30
nach linke ge* bewegt wird, und die Kanäle 32 für den ungehinderten
FIuS der Flüssigkeit in der dem Efell J? entgegen- ,
gesetzten Richtung hat, wenn Element 30 am Boden des Sitzes
anliegt.
Zum Terständnis der Arbeitsweise der Exzentrizltätssteuervorriehtung
ist es angebracht-, von einer reziproken Stellung
der beiden Sxzentereleiaente ? und 8 auszugehen, z.B. der in den
beigefügten Zeichnungen dargestellten, die der maximalen
Exzentrizität und damit dem maximalen Hob des hydraulischen
Motors entspricht (vgl. Pig. 3a}·
Ingenoonen, der Übergang zu der lainimalen Exzentrizität und
davit zu» «iniisalen Hub soll gesteuert werden, Biese Situation
tritt ein, wenn die Elemente 7 und Θ ihre Position um 18© Grad
gegenüber ihrer Ausgangsstellung verändert hahen (vgl, I1Ig.
Dieser Torgang wird so ausgeführt, dal hydraulische Hüssiglceit
unter Brück iifcer die B^rung 18 eingeführt und fiber die Bohrung
25 ausgeführt wird.
Die der Bohrung 18 angeführte hydraulische Flüssigkeit kann
zu keiner Terschielbu&g der Imschlagstücke 27 und 28 führen, da
eine solche Verschiebung äurGh die YerMndung irerhimiert wird,
die durch den Yerriegelimgsrlng 13 zwischen ion SxzentöTeleaenten
1 und 8 herbeigeführt wurde* Me der Bohrung 18 zuge-
führte hydraulischen !Flüssigkeit gelangt über die Abzweigung
17 in den Eaum 9* rechts von Hing 13, und da die Kammer 9
über die Abzweigung 21 und die Bohrung 25 entleert wfrdy bewegt
der Ringkolben Η das ringförmige Element 13 nach Lösung der
Zähne von 11 und 12 von den exzentrischen Elementen 7 und 8 "
nach, links und führt somit die Aufhebung der Verriegelung
herbei. Funmehr beginnt automatisch die zweite Phase, d.h. die !hase der gegenseitigen Verschiebung der Exzenter elemente 7 und 8,
Dieser Torgang wird dann abgeschlossen, wenn die Anschlagstücke
27 und 28 einander in der der in Pig. 5 dargestellten w entgegengesetzten Stellung berühren. In dieser Endstellung
werden die Verbindungen zwischen den Bohrungen 15 und 21 bzw.
17 und 24» die mit Beginn der gegenseitigen Umdrehung der beiden Exzenter elemente 7 und 8 unterbrochen worden war, wiederhergestellt,
d.h. Bohrung 17 wird mit Bohrung 21, Bohrung 24 mit Bohrung 15 verbunden,
^ Bohrung
Drauf hin drückt die hydraulische Flüssigkeit in i»ei*a»g 17
~ über Bohrung 21 den Ringkolejbn 14 wieder nach rechts und die
Verbindung zwischen den Exzenter element en 7 und 8 wird wiederhergestellt.
Baait wird deutlich, daS bei rückläufiger Bewegung der hydraulischen flüssigkeit in den beiden Bohrungen 18 und 25, d.h.,
wenn die hydraulische Flüssigkeit unter Druck über die Bohnsag
25 eingeführt und über Bohrung 18 ausgeführt wird, der Arbeitszyklus
in der entgegengesetzten Sichtung abläuft.
- 11 -
Geht man yon der Stellung bei minimaler Exzentrizität aus und
führt der Bohrung 18 Flüssigkeit unter Druck zu, so gelangt diese Flüssigkeit automatisch durch die Abzweigung 24 in
die rechte Kammer 91 in dem Exzenterelement 7. Gleichzeitig
wird die linke Kammer 9 (die jetzt mit Leitung 18 verbunden ist) zum Ausfluß angeschlossen und der Ringkolben 14 so weit
nach links bewegt, bis er das ringförmige Element 13 von
der Zahnung des Exzenterelementes 8 löst.
An dieser Stelle beginnt automatisch die dritte Phase, d.h. die Phase der gegenseitigen Verschiebung der beiden koaxialen
exzentrischen Elemente 7 und 8 in Richtung auf die Erhöhung der Gesamtexzentrizität.
Diese Phase, bewirkt durch die unter Druck befindliche
hydraulische Flüssigkeit in Bohrung 25, wird unterbrochen, sobald die beiden Anschlagstücke 27 und 28 entsprechend der
in Fig. 5 dargestellten maximalen Exzentrizität erneut miteinander in Berührung kommen.
In dieser Endstellung werden die mit Beginn der gegenseitigen
Ümärehung der koaxialen exzentrischen Elemente 7 und unterbrochenen Verbindungen zwischen den Bohrungen 15, 21
bzw. 24 und 17 wiederhergestellt, jedoch in umgekehrter Stellung, d.h. Bohrung 17 wird mit Bohrung 15 verbunden,
Bohrung 24 mit Bohrung 21. Danit drückt die in Bohrung 24
befindliche Flüssigkeit über die Bohrung 21 den Ringkolben
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wieder nach rechts und die Verbindung zwischen den beiden
exzentrischen El em ent ei} 7 und 8 wird wieder hergestellt.
Ansprüche
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Claims (11)
- Ansprüche "*.M .J langsamlauf eMder hydraulischer Motor mit veränderlichem Hubraum, dadurch geken. nze ichne t , daß der Hub der Kolben (3) veränderbar ist.
- 2. Hydraulischer Motor nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch zwei übereinander angeordnete Exzenter (7, 8), von denen der innere (7) mit der Kurbelwelle (6) verbunden ist.
- 3." Motor nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η ζ eic h η e t , daß die Veränderung der gesamten Exzentrizität durch gegenseitiges Verdrehen und Feststellen der beiden exzentrischen Elemente (7, 8) erzielt wird, von denen das eine mit der Kurbelwelle (6) einstückig verbunden ist, wobei die Exzenter miteinander derart verbunden sind, daß eine Veränderung des Winkels ihrer Anordnung und damit eine Veränderung der Exzentrizität der Einheit möglich ist. '
- 4. Hydraulischer Motor nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η - ζ e ic h η e t , daß die gegenseitige Drehung der beiden . exzentrischen Elemente (7, 8) hydraulisch Über eine oder mehrere Kammern f20} erfolgt, die von einem ersten (2?)und einemAnschlag-zweiten -Sege»stück (28) begrenzt werden, von denen das erste(27) mit dem inneren exzentrischen Element (7) und das zweite(28) mit dem äußeren exzentrischen Element (8) einstückig vearbunden ist,
- 5. Hydraulischer Motor nach Anspruch 2, dadurch g e k eη η -0Ö9847/QO3Q-■η - t921976zeichnet, daß der Wechsel der Exzentrizität und damit ' des Hubs auf eine festgesetzte Zahl vorherbestimmter Positionen beschränkt wird.
- 6. Hydraulischer Motor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub von einem maximalen auf einen minimalen Wert veränderbar ist.
- 7. Vorrichtung zur Verriegelung der beiden koaxialen Elemente an hydraulischen Motoren nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Verbindung durch ein gleitbewegliches ringförmiges Element (13) erfolgt, das zwei Zahnkränze, d.h. einen inneren und einen, äußeren,aufweist, wobei die inneren Zähne in das äußere koaxiale Element (8) und die äußeren in das innere koaxiale Element (9) eingreifen.
- 8. Verriegelung nach Anspruch 7»' g e kenn ζ e i c h η e t durch einen mit dem Element einstückig verbundenen, als Eing-' kolben wirkenden Hing (14)·
- 9* Hydraulischer Motor nach den Ansprüchen 1 bis 8, gekennzeichnet durch ölzuleitungen (.15* 21) für die beiden gegenüber liegenden Kammern (9, 20) des Bingkolbens ( 14)» die so angeordnet sind» daß ihre Einlaßöffnungen mit einer der beiden £e£%i*agea Bohrungen im Körper des inneren exzentrischen Elementes verbunden sind und de» an den Kreislauf zur Steuerung der Veränderung der Anordnung der genannten90 9E4 7/0Ö3UORIGINAL IMSPECTED'koaxialen Elemente angeschlossen ist.
- 10. Hydraulischer Motor nach Anspruch 9» dadurch g e k e η η zeichnet ,daß der Einlaß der Bohrung zur Steuerung des Verriegelungsvorganges so kalibriert ist, daß dieser Vorgang entsprechend langsam erfolgt, um einen sicheren Abstand zu der vorhergehenden Phase zu schaffen.
- 11. Hydraulischer Motor nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch ein Rückschlagventil (22, 29 - 32).909847/0030Le e rs e ite
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Also Published As
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