DE1921796U - Hydrodynamische wellendichtung. - Google Patents
Hydrodynamische wellendichtung.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/08—Sealings
- F04D29/10—Shaft sealings
- F04D29/12—Shaft sealings using sealing-rings
- F04D29/126—Shaft sealings using sealing-rings especially adapted for liquid pumps
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/34—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
- F16J15/3464—Mounting of the seal
- F16J15/348—Pre-assembled seals, e.g. cartridge seals
- F16J15/3484—Tandem seals
Description
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Aktiengesellschaft
Hydrodynamische Wellendichtung
Die Erfindung betrifft eine hydrodynamische Wellendichtung, insbesondere
für hochtourige Kreiselpumpen, bestehend aus zwischen einem feststehenden und einem umlaufenden Teil entweder an beiden
Teilen oder einem derselben angeordneten schraubenförmigen Fördernuten
und einer Gleitringdichtung, wobei Fördernuten und Gleitringdichtung wechselweise die Abdichtung bewirken.
Es sind stopfbüchslose Kreiselpumpen bekannt, die im Trudelbetrieb
und im Stillstand mit einer Gleitringdichtung, im vollen Betrieb aber berührungsfrei mit einer Schraubennuten-Fördereinrichtung
abgedichtet werden, jedoch in ihrem sicheren Betriebsverhalten der Dichtungseinrichtung stark von etwaigen Änderungen des Zulaufdruckes
beeinträchtigt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine zuverlässige berührungsfreie Wellendichtung, insbesondere für hochtourige Kreiselpumpen zu
schaffen, die einem entsprechend der sich ändernden Betriebserfordernisse veränderlichen Zulaufdruck, d.h. einem veränderlichen
Druckgefälle an der Dichtung Rechnung trägt, aber auch im Bedarfsfalle
gegen Lufteinbruch in das Maschineninnere, was beispielsweise bei Kesselspeisepumpen unbedingt verhindert werden muß,
Schutz gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Schaffung einer Dichtung
der eingangs genannten Art gelöst, bei welcher zwischen Maschine (Pumpe) und Außenlager in der Reihenfolge angeordnet sind;
1. eine im Trudelbetrieb wirksame Gleitringdichtung,
2 ο eine Schraubennutendichtung mit zum Maschineninneren gerichteter
Förderwirkung,
3. eine Schraubennutendichtung mit der Sperrflüssigkeit
entgegengerichteter Förderwirkung und
4ο ein Sperrkammerraum, der mit Sperrflüssigkeit beaufschlagt
wird.
Im Falle der Notwendigkeit, einen Lufteinbruch in das Maschineninnere vermeiden zu müssen, muß dabei zweckmäßigerweise die Sperrflüssigkeit
unter Atmosphärenüberdruck stehen und luftfrei sein. Es sind zwar auch schon mit Packungsstopfbüchsen versehene Wellenabdichtungen
für Kesselspeisepumpen bekannt geworden, bei denen zwischen Stopfbüchse und abzudichtendem Pumpenraum eine von außen
mit sauerstofffreier kalter Flüssigkeit beaufschlagte Sperrkammer
angeordnet ist, deren Sperrdruck größer als der abzudichtende Zulaufdruck ist. Die Sperrkammeranordnung ermöglicht dabei den
Austritt warmen Kesselspeisewassers in die Packungsstopfbüchse und damit in dieser Tei!verdampfung, Trockenlauf und in der Folge
einen Ausfall der Packungsstopfbüchse zu vermeiden.
In zweckmäßiger Ausbildung der Erfindung sind beide Schraubennut
endi chtungen zueinander konzentrisch auf einem gemeinsamen feststehenden Teil angeordnet. Auf diese Weise wird bezüglich
der axialen Erstreckung der Pumpenwelle Platz eingespart und an der inneren Schraubennutendichtung erzeugte Reibungswärme
kann in dem vorliegenden Falle leicht durch Wärmeleitung an die Sperrflüssigkeit abgeführt werden,
/ 3
Die Zeichnung veranschaulicht in Pig. 1 ein Ausftihrungsbeispiel
der Erfindung.
Fig. 2 stellt einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 dar.
Die erfindungsgemäße Wellendichtung liegt hier zwischen dem abzudichtenden
Ansaugraum 1 des Laufrades 2 der ersten Stufe einer Hochdruckkesselspeisepumpe und einem Außenlager 3« Eine durch
Fliehgewichte h und Gegenfedern 5 gesteuerte Gleitringdichtung
mit Gleitkörpern 6 und stillstehendem Gleitring 7 ist im Trudelbetrieb
in Tätigkeit. Dabei zeigt Fig. 1 die Gleitringdichtung oberhalb der Welle 8 in dem Betriebszustand während des Trudelbetriebes
und des Stillstandes und unterhalb der Welle 8 im Betriebszustand oberhalb der höchsten Trudeldrehzahl. Hinter der
Gleitringdichtung sind in Reihenfolge angeordnet eine Schraubennutendichtung 9 mit zum Maschineninneren gerichteter Förderwirkung
und zu dieser konzentrisch eine kürzere Schraubennutendichtung
10 mit der Sperrflüssigkeit entgegengerichteter Förderwirkung
sowie ein Sperrkamnierraum 1 1 , der mit Sperrflüssigkeit beaufschlagt
wird, die unter etwa konstantem Atmosphärendruck steht und luftfrei ist. Die feststehenden Nuten beider Schraubennutendichtungen
9 und 10 sind konzentrisch auf einem gemeinsamen Teil
12 angeordnet, während die rotierenden Nuten in zwei mit der Welle 8 verkeilten Hülsen» 13 angeordnet sind. Aus dem Sperrkammerraum
11 sich entspannendes Wasser wird aus einem Leckwasserauffangraum
1k in luftverseuchtem Zustand abgeführt.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Wellendichtung bei geöffneter
Gleitringdichtung ist folgendes
Vor Erreichen der höchsten Trudeldrehzahl und dem öffnen der
Gleitringdichtung hat sich bereits in beiden Nutendichtungen saugseitig
ein Damfpolster gebildet. Nach dem Öffnen der Gleitringdichtung
steigt der Enddruck der Nutendichtung 9 auf den Zulaufdruck
der Kesselspeisepumpe, durch die jedoch weiter zunehmende Drehzahl wird ein Durchschlagen des Flüssigkeitsringes in dieser
Nutendichtung zu deren saugseitigem Ende vermieden. Da beide Nutendichtungen
keinen Durchfluß aufweisen, wird die auf die Flüssigkeit übertragene Förderarbeit in Wärme umgewandelt und muß an
der Nutendichtung 10 direkt, an der Nutendichtung ° durch Wärmeleitung
indirekt an das kalte Sperrkammerwasser übertragen werden«
Ändert sich der Zulaufdruck der Kesselspeisepumpe, so ändern sich
zwar die Längen des saugseitigen Dampfpolstere und des druckseitigen
Flüssigkeitsringes in der Nutendichtung 9» aber ein Ausfluß warmen Kesselspeisewassers aus der Dichtung oder ein Ein-»
dringen kalten Sperrwassers in die Pumpe wird vermieden.
Zwischen Gleitringdichtung 6/7 und Nutendichtung 9 befindet sich
ein nicht unmittelbar zur Erfindung gehörendes Flüssigkeitsumwälzsystem, welches die im Trudelbetrieb an der geschlossenen
Gleitringdichtung erzeugte Reibungswärme zu einem außerhalb der Kesselspeisepumpe befindlichen Kühler 15 hin abführt.
Claims (3)
1. eine im Trudelbetrieb wirksame Gleitringdichtung (7»8),
2 „ eine Schraubennutendichtung (9) mit zum Maschineninneren
gerichteter Förderwirkung,
3« eine Schraubennutendichtung (1O) mit der Sperrflüssigkeit
entgegengerichteter Förderwirkung und
4« ein Sperrkammerraum (11), der mit Sperrflüssigkeit beaufschlagt
ist.
2, Hydrodynamische Wellendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrkammerraum (11) in an sich bekannter Weise mit unter Atmosphärendruck stehender luftfreier Sperrflüssigkeit
beaufschlagt ist.
3. Hydrodynamische Wellendichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schraubennutendichtung (<?) und die Schraubennutendichtung (1O) zueinander konzentrisch auf einem
gemeinsamen feststehenden Teil (12) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK45376U DE1921796U (de) | 1963-08-02 | 1963-08-02 | Hydrodynamische wellendichtung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK45376U DE1921796U (de) | 1963-08-02 | 1963-08-02 | Hydrodynamische wellendichtung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1921796U true DE1921796U (de) | 1965-08-19 |
Family
ID=33348178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK45376U Expired DE1921796U (de) | 1963-08-02 | 1963-08-02 | Hydrodynamische wellendichtung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1921796U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014219989A1 (de) * | 2014-10-02 | 2016-04-07 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Wellenanordnung zum Betrieb in einer Mediumumgebung sowie Wasserkraftwerk mit der Wellenanordnung |
-
1963
- 1963-08-02 DE DEK45376U patent/DE1921796U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014219989A1 (de) * | 2014-10-02 | 2016-04-07 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Wellenanordnung zum Betrieb in einer Mediumumgebung sowie Wasserkraftwerk mit der Wellenanordnung |
DE102014219989B4 (de) * | 2014-10-02 | 2017-01-19 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Wellenanordnung zum Betrieb in einer Mediumumgebung sowie Verwendung der Wellenanordnung |
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