DE1921649A1 - Klebmassen und aehnliche Zusammensetzungen - Google Patents

Klebmassen und aehnliche Zusammensetzungen

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DE1921649A1 DE19691921649 DE1921649A DE1921649A1 DE 1921649 A1 DE1921649 A1 DE 1921649A1 DE 19691921649 DE19691921649 DE 19691921649 DE 1921649 A DE1921649 A DE 1921649A DE 1921649 A1 DE1921649 A1 DE 1921649A1
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J123/00Adhesives based on homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Adhesives based on derivatives of such polymers
    • C09J123/02Adhesives based on homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Adhesives based on derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment
    • C09J123/10Homopolymers or copolymers of propene
    • C09J123/12Polypropene

Description

"betreffend
ICIeomaa_3en und ähnliche Zusammensetzungen
Die Erfindung bezieht sich auf Klebmassen, die in flüssiger oder streiohbarer Form, doho in Form von Lösungen oder Emulsionen brauchbar sind.
Die Erfindung beruht auf der Verwendung von ataktischem Polypropylen als Klebmittel«, Vorzugsweise enthält eine Klebmasse einen flüssigen Träger, in dem das Polypropylen gelöst oder dispergiert ist, sowie ein weiteres Harz, das ein natürliches oder synthetisches thermoplastisches Harz sein kann, und einen Weichmacher; in diesem Fall kann der flüssige Träger ein Lösungsmittel sein* Die erhaltene Zusammensetzung ist fließfähig, d.tu sie liegt, vorzugsweise bei Raumtemperatur, in einem flüssigen oder pastenförmigen Zustand vor.
Diese Klebmassen sind im Haushalt oder in der Industrie vielseitig anwendbar und sind sehr absohälbeständig und abscherbeständig.
009847/1700
Unter dem Ausdruck "ataktisches Polypropylen" versteht man .jj Polypropylen, in dem die Monomereneinheiten in der Kette in ihrer räumlichen Anordnung nach den (Jeaetzen der 7/ahrscheinlichkeit aufeinander folgen. Die erfindungsgemäß verwendeten Polymeren haben ein Molekulargewicht von etwa 15000 bis 60000
Die Massen gemäß der Erfindung können das ataktische rolypropylen in Mengen von 5 bis 80 $, vorzugsweise in Mengen von 10 bis 50 fi enthalten, wobei alle Prozentangaben auf das Gewicht bezogen sind.
Bei der' bevorzugten Ausführungsform enthalten die Klebmassen zusätzlich natürliche oder synthetische thermoplastische Harze in Mengen von etwa 10 bis 30 cß> und ilSTeichmacher in Mengen von etwa 10 bis 30 %,
Ein geeignetes synthetisches thermoplastisches Harz kann ein dienartiges Harz auf Srdölgrundlage sein, z.B. das Handelsprodukt "Escorez" der Fa. Ssso Standard (USA).
Der Weichmacher kann ein Mineralöl oder ein 'ffeichharz sein. So können z.B. die Mineralöle, die von der Fa. Ssso Standard unter der Bezeichnung "Neutral 350" und "500 Solvent" vertrieben werden, verwendet werden.Die Substanz "Neutral 350" hat bei 15° 0 eine Dichte von 0,885,einen flammpunkt von 275° G und eine Engler-Viskosität (bei 50° 0) ~ron 5,60. Das Produkt "500 Solvent" hat eine Dichte von 0,894, einen Flammpunkt von 256° G und eine Engler-Viskosität von 6,90. Diese Öle können teilweise als Weichmacher und teilweise als weißhmachende Verdünnungsjmittel dienen, so daß die damit hergestellten Klebmassen die gewünschten Fließ- und Bindringeigensohaften haben. Geeignete Weichharze sind beispielsweise die Produkte "Reein ΚΪ1" der Fa, Farbwerke Hoechst oder "Abalyn" und 'Hercolyn" der Fa. Hercules Powder Go, (hier
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BAD ORiaiNAL
bei handelt es 3ich um Methylester von HiophoniumJ andere Kolcnhoniuraester, s.3. das Kandelsprodukt" Staybelite Riesin", das ein hydriertes Rosin darstellt, Cumaron-Inden-Esterharze •and Litaehärtbare ungesättigte Kohlenwasserstoffpolymere; ein Üeiar-iel für letztere ist das Handelsprodukt " Escopol" der y-Λ. I'Jl-oO Jtandard.
Der flüssige Träger für die Klebmassen kann ein Lösungsmittel nein, 3.E. ein aromatischer oder aliphatischer Kohlenwasserstoff, ein Keton oder Trichloräthylen.
Lic vurstehend angegebenen Klebmassen können in Form einer Lösung verwundet werden· Es ist jedoch auch möglich, Klebniajsen in --orm einer Emulsion zu erhalten, und zu diesem Zweck wird ein weiterer Zusatz zugegeben; dieser Zusatz stellt eine Lösung von 'Ju de in oder Ammonlumoaöeinat in Mengen von 5 bis .Ju 4 und eine wässrige Lösung Ammoniak in !!engen von 5 bis υ > dar, wobei das erhaltene Produkt je nach Wunsch nach der Ünulgierung mit Wasser verdünnt und/oder konzentrier wird.
Die Kiübmussen, die entweder in rom. einer Lösung oder in Form einer emulsion ocer als Troclrenproduktt vorliegen, körnen in we^hselnien Anteilen sLt einer großen Anzahl von Harzen, wie Vinyl- und/ oder Acrylpolymeren cder-saischpolymerisaten vermischt werden. Beispiele für diese Substanzen sind die Handelsprodakte "llhodopas oOOO" der Fa. Rhone Foulenc, "Movilith DS 5" der .-'u. Farbwerke Hoechst oder "Acronal 290 D" der Fa. BASF. Andere geeignete Zusätze sind natürliche Latex oder synthetische ICautschiücarten, z.3. die Handelsprodakte "Neoprene ijitex 400 und 750" der ?a. Du Pont De Nenour^. Xiurah Zugabe dieser oubstanscn sollen dein indprodulzt die Zic-en~ öchafen für ihren bestiroinungsgeniäiEen Verwendungszweck " werden.
0098^7/:70Ö
Weiterhin können andere natürliche Klebmassen, wie Stärke, Dextrin, Gelantine oder Gasein als Hilfsstoffe oder FiIsstoffe der Klebmasse gemäß der Erfindung zugesetzt werden. Andererseits kann die Klebmasse bekannten Klebmassen zugesetzt werden, um deren Eigemaiiaften zu verbessern oder zu modifizieren.
Die Erfindung erstreckt sich auch auf Klebmassen in Form von EmuMonen mit anionischen, kationischen oder nichtionischen Eigenschaften.
Emulgatoren zur Bildung von Emulsionen vom anionischen Typ ergeben Dispersionen, die negativ geladene Ionen enthalten; ein typisches Beispiel ist eine Seife der Laurinsäure, die im ionisierten Zustand durch die nachstehend angegebene Formel dargestellt werden kann»
Γ GH3-(CH2)
Emulgatoren von kationischen Typ setzen positiv geladene aktive Ionen frei, so daß die Klebmasse ei« Äffinität gegenüber gewissen Unterlagen hat. Ein typisches Beispiel ist das lauryl-Ammonium-Chlorid, das sich im ionisierten Zustand durch die nachstehend angegebene Formel darstellen läßtι
EmulgatoreiJvOm nichtionischen Typ führen nicht zu einer Ionisation; ein typisches Beispiel ist ein Polyglykolester der Laurinsäure mit der allgemeinen Formelj
J10-GOO(C2H4O)In
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In den dispergierten Klebi^jsen gemäß der Erfindung können außer der Laurinsäure auch andere langkettige Fettsäuren verwendet werden.
Die Produkte gemäß der Erfindung haben gegenüber bekannten Produkten bemerkenswerte Vorteile und Eigenschaften.
Das ataktische Polypropylen, dessen Anwesenheit in iorm einer Emulsion oder Lösung das wesentliche Merkmal der Erfindung darstellt, ist mit einer großen Anzahl von Produkten verträglich und mischbar, so daß es in der Lage ist, eine große An- g zahl von Kombinationen mit einem weiten Anwendungsbereich zu bilden. Es wurde gefunden, daß es mit allen natürlichen Klebmassen, wie Stärke, Dextrin, Gelatine, Kasein oder Latexmassen, aber auch mit synthetischen Klebmassen, wie Vinyl-, Acryl-, Dien-, oder Mtroacrylharzen vermischt werden kann.
Die Massen gemäß der Erfindung haften an allen Werkstoffen, und man kann mit ihnen gleichartige oder ungleichartige Werkstoffe, wie Papier, Pappe, Gewebe, Kunststoff-Mime, Metall, Holz, Zement, Keramik, Kork usw. miteinander verkleben.
Die Massen gemäß der Erfindung haben weiterhin eine ausge- j zeichnete Wasserbeständigkeito
Schließlich haben Verklebungen unter Verwendung der Klebmassen gemäß der Erfindung zwischen unterschiedlichen Kunststoffen oder Textilien Zugfestigkeiten, die besser sind als die Festigkeit des Materials selbstj bei Versuchen wurde festgestellt, daß die Bruchstelle im Material liegt.
Die Eigenschaft, insbesondere das Haftvermögen, die Plastizität und die Widerstandsfähigkeit der Klebmassen gemäß der Erfindung auf der Grundlage von ataktischem Polypropylen in Form von Emulsionen oder Lösungen machen diese Massen besonders geeignet zum Verkleben oder Ankleben
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aller natürlicher und synthetischer V/erkstoffe, insbesondere zum Verkleben oder Ankleben von Kunststoffen oder Textilien miteinander oder an beliebigen Unterlagen, z.3. zum Aufkleben von Plüsch oder anderen Stoffen oder zum Aufbringen einer das Rutschen verhindernden Schicht auf Teppichen.
Die Versuche der Anmelderin haben ergeben, daß mit den Klebmassen gemäß der Erfindung eine Zugfestigkeit in der G-rößen-Ordnung von 10 bis 12 kg/cm erzielt werden kann.
Die Erfindung ist durch die nachstehenden Seispiele einiger Ausführungsformen, die aber die Erfindung nicht beschränken sollen, näher erläutert.
In vielen fällen liegen die Klebmassen gemäß der Erfindung in Form von Emulsionen vor, die gebrauchsfertig oder in einer konzentrierten Form geliefert v/erden können. Lie Konzentrate können sogar in :ora eines Pulvers oder einer Paste vorliegen, die mit V/asser vermischt v/erden nüssen, damit eine gebrauchsfertige Klebmasse erhalten v/ird. Diese Emulsionen enthalten in vielen Fällen Ammoniuiacaseinat als Emulgator; in diesem Fall wird die Emulsion wie folgt hergestellt:
Kasein wird eine Stunde in V/asser eingeweicht, worauf ausreichend Ammoniak zugesetzt wird, um die Ammoniumverbindung zu bilden. Die, Harzkomponenten und in einigen Fällen auch die anderen Zusätze, z.B. die Y/eichmacher, werden auf eine geeignete Temperatur, z. B. auf 110° 0 erhitzt und zu einer homogenen Masse vermischt. Dann wird die Ammoniumcaseinatlösung, die vorzugsweise auf etwa 80° G erhitzt ist, langsam zugesetzt, und das Gemisch wird eine zeitlang, z.B. etwa 15 Minuten gerührt oder emulgiert. Die erhaltene Emulsion ist dann gebrauchsfertig, kann aber auch nach Bedarf konzentriert oder verdünnt werden, damit sie gelagert werden kann und eine Klebmasse mit einer ausreichenden Lebensdauer ergibt. Alle daraus hergestellten.· besonders konzentrierten
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BAD ORIGINAL
Emulsionen oder Pasten oder Pulverprodukte können von einem Klebstoffhersteiler hergestellt und in geeignete Versandbehälter für die Kunden und Benutzer verpackt werden, die das Konzentrat mit Wasser vermischen müssen, um die gebrauchsfertige Klebmasse herzustellen.
Die nachstehenden Beispiele erläutern zunächst in allgemeiner V/eise die Kassoi gemäß der Erfindung, während sich die weiteren Beispiele auf spezielle Massen beziehen, die erfindungsgemäß hergestellt werden können.
Beispiel 1.
Sine Klebaasse in Form einer Lösung wird durch Vermischen von 1OJ Teilen ataktischem Polypropylen und 100 Teilen eines Dienharzes auf Erdölgrundlage und anschließende Auflösung des Gemisches in 200 Teilen eines feäten Lösungsmittels, z.B. einem Erdöldestillat vom Typ C oder F oder in Toluol hergestellt.
Beispiel 2.
Klebmassen in Form von Lösungen können aus den nachstehend angegebenen Bestandteilen, deren bevorzugte üengenbereiche ' ebenfalls angegeben sind, erhalten werden»
Ataktisches Polypropylen 15 - 25
Dienharz auf Erdölgrundlage, oder
Cumaron-Inden-Harz 15 - 25 i*
Weichmacher, z.B. ein Mineralöl oder ein ungesättigtes, hitzehärtbares
Kohlenwasserstoff-Polymerisat 8 - 15 Ί·
Olein 2,5*
Lösungsmittel, z.B. ein aromatischer oder aliphatischer Kohlenwasserstoff, ein Keton oder Trichlorethylen 8 - 12 j£
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Das ataktische Polypropylen, das Harz, der Weichmacher und
erhitz τ* .und"
das Olein werdend'miteinander vermischt, und das Gemisch wird im Lösungsmittel gelöst. Je nach den gewünschten Eigenschaften (Plastizität, Elastizität, Widerstandsfähigkeit oder anderen Eigenschaften) eines aus der Klebmasse geformten Films werden natürlicher oder synthetischer Kautschuk oder Vinyl- und/oder Acrylpolymerisate oder-mischpolymerisate dem Gemisch zugesetzt, um die Klebmasse zu vervollständigen.
Beispiel 3
Klebmassen in Form einer Emulsion können mit den nachstehend angegebenen Bestandteilen, deren bevorzugte Mengenbereiche ebenfalls angegeben sind, erhalten werdem
Ataktisches Polypropylen 15 - 25 $
Dienharz auf Erdölgrundlage oder ein Cumaron-Inden-Harz 15 - 25 $
Weichmacher, z.B." ein Mineralöl oder ein ungesättigtes, hitzehärtbares Kohlenwasserstoff-Polymerisat Olein
Lösungsmittel, z.B. ein aromatischer ψ oder aliphatischer Kohlenwasserstoff, ein Keton oder Trichloräthylen
Kaseinlösung (Neuseeländisch es Kasein) 2O?C-ige wässrige Ammoniaklösung
Wasser
Das ataktische Polypropylen, das Harz, der Weichmacher und das Olein werden erhitzt und miteinander vermischt, worauf das Gemisch in Lösungsmittel gelöst wird. Dann wird die Kaseinlösung und anschließend die Ammoniaklösung dem Gemisch zugesetzt, das anschließend mit Wasser emulgiert und verdünnt wird, worauf nach Wunsch eine Konzentrierung oder
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18 - 15 96
2,5 *
8 - 12 fo
5 - 15 9&
10 - 15 %
nach Bedarf
eine Extraktion, die zu einem trockenen Produkt führt, durch-■ geführt werden können.
Unter gewissen Umständen kann das zum Verdünnen verwendete Wasser teilweise oder vollständig durch Vinyl-oder Acryl-Polymerisate oder-~mischpolymerisate, eine Latex aus natürlichem oder synthetischem Kautschuk, eine Kautschukemulsion oder dergleichen ersetzt werden, um der polypropylenhaltigen Emulsion die gewünschten Eigenschaften zu verleihen.
Beispiel 4
Eine "besonders vorteilhafte Klebmasse auf der Grundlage einer Polypropylenemulsion kann wie folgt hergestellt werden:
Ataktisches Polypropylen 20 fo
Dienharz auf Erdölgrundlage 20 °β> Ungesättigtes hitzehärtbares
Kohlenwasserstoff-Pojrmerisat 8,83
Olein 2,50 $>
Trichloräthylen 8,88 °ß>
15^-ige Lösung von trockenen Kasein. 8,88 $
20^-ige wässrige Ammoniaklösung 11,11 °/o
Wasser zum Verdünnen 19,80 $
Beispiel 5
Eine Klebmasse gemäß der Erfindung, die ataktisches Polypropylen in emulgierter Form enthält, kann wie folgt erhalten werden:
Ataktisches Polypropylen 90 Teile
Dienharz auf Erdölgrundlage 90 Teile
Mineralöl 51,50 Teile
-Olein 11,80 Teile
Erdöldestillat oder Toluol 80,00 Teile
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- ίο -
Lösung von Kasein und Trinatriumphosphat als Dispergiermittel 34,50 Teile 20^-ige wässrige Ammoniaklösung
und Natriumtriphosphat 50 Teile
Wasser mit Trinatriumphosphatzusatz 50 Teile
Latex 40 Teile
Die nachstehenden Beispiele beziehen sich auf dispergierte Klebmassen mit anionischen Eigenschaften.
Beispiel 6
Ataktisches Polypropylen 20 $ Dienharz auf Erdölgrundlage 20 '-/ο
Ungesättigtes hitzehärtbares
Kohlenwasserstoff-Polymerisat 8,85 ^
Toluol 9,00 1P
Olein 5,30 >fc
Isopropanol-Amin 1,70 °ß>
Wasser 35,15 °/°
Das Polypropylen, das Harz, das hitzehärtbare Polymerisat und das Olein werden im Toluol gelöst} während das Gemisch stark gerührt wird, wird das zuvor in Wasser gelöste Isopropanol-Amin in einem feinen Strahl langsam zugesetzt.
Beispiel 7
Ataktisches Polypropylen 20 $
Dienharz auf Erdölgrundlage 20 $
Ungesättigtes hitzehärtbares
Kohlenwasserstoff-Polymerisat 8,85
Erdöldestillat 9,00 $>
Olein ■ 5,00 %
Morpholin 1,00 c/>
Wasser 36,15
Q09847/170Ö
Die Herstellung erfolgt in der gleichen Weise wie in Beispiel 6.
■beispiel β
«taktisches Polypropylen 20 $>
Dienharz auf Erdölgrundlage 20 #
Mineralöl δ,00 $>
Trichloi"t.iylen 8,00 cß>
Jolophoniun 5,70 tf
kaliumhydroxyd 0,90 $
rfasser 37,40 $
Die Herateilung erfolgt in der gleichen Weise wie in Beispiel
Die niijhotehenden Beispiele beziehen sich auf Klebmassen mit kationischen Eigenschaften«
Beispiel 9
.^taktisches Polypropylen 17 #
Sscorex 1000 17
Neutral 350 6 $>
lenamine d-030 (Hoechst) 4 $
Essigsäure . 0,1
»Yasser 55,9 7^
In diesem Beispiel werden die angegebenen luengen von Polypropylen, ilscorex, Heutral 350 und Genamine miteinander vermischt und auf 110° C erhitzt. Die Essigsäure wird in «Yasser, das auf 95° G erhitzt ist, gelöst, und die wässrige Lösung wird unter starkem Rühren (15 Minuten) der Harzmischung zugesetzt.
009847/1700. bad ORlSfNAL
Beispiel 10
Ataktisches Polypropylen 17,00 fo
Idenharz auf Srdölgrundlage 17,00 fo
Mineralöl 6,00 ^
Aliphatisches, langkettiges Diamin 6,00 fo
,Yasser 42,92 fo
7,6c/o-ige HCl-Lösung 7,04 fo
Die Dispersion wird in der gleichen //eise- wie in Beispiel 9 hergestellt.
liichtionisehe Klebmassen mit ataictischen Polypropylen können die nachstehend angegebenen Zusammensetzungen haben:
Beispiel 11
Ktaktiaches Polypropylen 17
Sscorex 1000 - 17 /^ lie u tr al 350 6 >ί
Sfflulphor C 5 fo
Wasser 55 ^o
^ iümulphor 0 ist die Handelsbezeichnung für einen Polyglykol-' äther der Fa. BAoF.
Zur Herstellung der Klebaasse werden das Polypropylen, das Sscorex 1000, das neutral 350 und das Emulphor 0 miteinander vermischt und uuf 100J Z erhitzt. Las ,7asser wird auf 90° G erhitzt und de::. Semisch unter stetigein Rühren (15 Minuten) zugesetzt.
Beispiel 12
Ataktisches ToIypropylen 20 ρ
Cöl 15 /=
009847/170©'
^ ; iv BAD ORIGINAL
1921Ö49
-.13 -
Polyglykolatner eines Fettalcohols 6 c V/asser 44 ~fi
Die Dispersion wird in der gleichen ,"/eise wie in Beispiel 11 hergestellt.
Die vorstehend angegebenen Beispiele sollen nur zur Erläuterung dienen; es können weitere iLUsführungsformen und zahlreiche Abwandlungen der Erfindung vorgenommen werden, ohne daß der achutaumfang der beigefügten Ansprüche '/erlassen wird.
- Patentansprüche 009847/1700

Claims (1)

  1. Patentanap r ü c h e
    1. Klebmasse, gekennzeichnet durch ein ataktisches Polypropylen und einen damit vermischten Träger zur Erzeugung einer
    fließfähigen Klebmasse.
    2. Klebmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flfc Träger ein Lösungsmittel fur daa Polypropylen ist.
    3. Klebmaase nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger Wasser ist und das Polyproylen darin dispergiert ist.
    4. Klebmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ataktische Polypropylen in Mengen von 5 bis 80 i<> vorhanden ist.
    5. Klebmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich ein thermoplastisches Harz enthält.
    6. Klebmasse, gekennzeichnet durch ein aiakischea Polypropylen, W ein thermoplatisches Harz und ein flüssiges Diepergiermedium.
    7. Klebmasse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich einen Weichmacher enthält.
    8. Klebmasse nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Weichmacher ein ungesättigtes fiitzehärtbares Kohlenwasserstoff-Polymerisat, ein Mineralöl, ein Weichharz oder ein
    Kußiaron-Indenharz ist.
    9. Klebmasse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich Olein in einer Menge von etwa 2 bi.% 5 -G-esr.^,
    vorzugsweise in einer Menge τοη 2,5 Gew.-?£ erhält.
    009847/179*
    10. Kiebmasse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Dispergiermedium ein Lösungsmittel für das ataktische Polypropylen, beispielsweise ein aliphatischer Kohlenwasserstoff, ein Keton, Trichloräthylen, ein Erdöldestillat oder Toluol ist.
    11. Klebmasse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich einen natürlichen oder syntetischen Kautschuk
    enthält.
    12. Klebmasse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich ein Vinyl- oder Acrylpolymerisat oder -mischpolymerisat enthält.
    13. Klebmasse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie nach Zusatz eines Dispergierxittels in Wasser diäpergiert
    ist, wobei das Dispergiermittel eine Kaseinlösun^ in Mengen von 5 bis 15 Jew.-fs, eine ^O 4ige Ammoniaklösung in Mengen von 10 bis 15 Gew.-:« und/oder -ine Losung von Anunoniumkaseinat in Kengen von 5 bis Λ 3 Jew.-^ darstellt.
    14. Klebmasse nach Anspruch 13f dadurch gekennzeichnet, da2 die Emulsion vom anionischen, kationischen oder nichtionischen Typ ist.
    15. Klebmasse naoh Anspruch Z1 dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Lösung von ataktischem Polypropylen mit folgender Zusammensetzung darstellt:
    ataktisohes Polypropylen 100 Teile
    Bienhara auf Brdölgrundlage 100 Teile
    Erdölde^tilat oder Toluol 200 Teile.
    0098^7/ 1
    BAD ORtGfNAL
    —^ /16. Klebmasse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Emulsion von ataktischem Polypropylen mit folgender Zusammensetzung darstellt (alle Mengen in G-ew.-#, bezogen auf das Endprodukt):
    ataktisches Polypropylen 20,00 # Dienh&rz auf Erdölgrundlage 20 # ungesättigte hitzehärtbare Kohlenwasserstoff-Polymerisate 8,85 # Olein 2,50 t Trichloräthylen 8,88 $ 15 ^ige Lösung von trockenem Kasein 8,88 £ 20 jiige wässrige Ammoniaklösung 11,11 # Wasser zum Verdünnen · 1§980 .
    17· Verfahren zur Eterstellucg einer Elebmaese, dadurch gekennzeichnet, daß man 15 bis 25 (bezogen auf das Endprodukt), ataktisches Polypropylen, 15 bis 25 eines Dienherze8 auf Erdölgrundlage, vorzugsweise ein Kumaron-Indenharz, 8 bis 15 ^ eines Mineralöls und 2,5 # Olein in der Hitze miteinander vermischt, das Gemisch in 8 bis 12 Erdöldestillat lust und ein Harz eines Vinyl- oder Acryl-Polymerisate oder -mischpolymerisate oder einen natürlichen oder syntetischen Kautschuk zusetzt.
    18. Verfahren zur Herstellung einer Klebmasse, dadurch gekennzeichnet, daß man 15 bis 25 (bezogen auf das Endprodukt) - ataktisches Polypropylen, 15 bis 25 eines Dienharzes auf Erdölgrundlage, gegebenenfalls ein Kumaron-Indenharz, 8 bis 15 eines Mineralöle und 2,556 Olein in der Hitze miteinander vermischt, das Gemisch in 8 bis 12 56 Erdöldestillat löst und eine Lösung von Kasein und.; von wässrigem Ammoniak zusetzt, worauf man das Produkt je nach Bedarf verdünnt-oder
    0098A7/1700
    - 17 konzentriert, um eine emulgierte Masse zu erhalten.
    009847/1700
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