DE1921446A1 - Nahtloser Schaumstoffschlauch und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Nahtloser Schaumstoffschlauch und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
- Publication number
- DE1921446A1 DE1921446A1 DE19691921446 DE1921446A DE1921446A1 DE 1921446 A1 DE1921446 A1 DE 1921446A1 DE 19691921446 DE19691921446 DE 19691921446 DE 1921446 A DE1921446 A DE 1921446A DE 1921446 A1 DE1921446 A1 DE 1921446A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- nozzle
- hose
- foam
- seamless
- hose according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L11/00—Hoses, i.e. flexible pipes
- F16L11/04—Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C44/00—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
- B29C44/20—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles for articles of indefinite length
- B29C44/32—Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. linings, inserts or reinforcements
- B29C44/322—Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. linings, inserts or reinforcements the preformed parts being elongated inserts, e.g. cables
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C44/00—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
- B29C44/34—Auxiliary operations
- B29C44/36—Feeding the material to be shaped
- B29C44/46—Feeding the material to be shaped into an open space or onto moving surfaces, i.e. to make articles of indefinite length
- B29C44/50—Feeding the material to be shaped into an open space or onto moving surfaces, i.e. to make articles of indefinite length using pressure difference, e.g. by extrusion or by spraying
- B29C44/507—Feeding the material to be shaped into an open space or onto moving surfaces, i.e. to make articles of indefinite length using pressure difference, e.g. by extrusion or by spraying extruding the compound through an annular die
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J9/00—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
- C08J9/04—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof using blowing gases generated by a previously added blowing agent
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L11/00—Hoses, i.e. flexible pipes
- F16L11/04—Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics
- F16L11/08—Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics with reinforcements embedded in the wall
- F16L11/085—Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics with reinforcements embedded in the wall comprising one or more braided layers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29L—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
- B29L2023/00—Tubular articles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
- Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
Ke/IM
25.April 1969
The Gates Rubber Company, 999 South Broadway Denver /Colorado
Nahtloser Schaumstoffsohlauoh und Verfahren, zu seiner
Herstellung
Die Erfindung betrifft einen nahtlosen Schlauch, dessen Wand aus geschlossenzelligem Schaumstoff besteht, und
ein Verfahren zur Herstellung dieses Schlauchs durch gleichzeitiges Strangpressen und Ausschäumen mit
Hilfe einer Spritzform ohne Führungskanal (no-land die), wobei der Schäumvorgang unterdrückt wird, bis der
Schlauch stranggepreßt ist. Der Schlauch kann einschichtig oder mehrschichtig mit oder ohne Verstärkung der
Schaumstoffschicht oder -schichten ausgebildet sein und ist innerhalb eines weiten Temperaturbereichs
äußerst flexibel und hat eine große Knickfestigkeit.
Schläuche, die aus einem geschäumten Laminat bestehen, sind bekannt. Diese Schläuche werden im allgemeinen
in einem getrennten Schäumvorgang hergestellt, nachdem das Sehlauehgerüst gegossen worden ist. Ein Verfahren
zum gleichzeitigen Strangpressen und Schäumen des Materials unter Bildung eines Schlauchs ist bisher nicht
bekanntgeworden. Der Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum gleichzeitigen Strangpressen einer beliebigen
Anzahl von Schichten und zum Ausschäumen dieser Schichten unter Bildung eines nahtlosen* gas- und
flüssigkeitsdichten Schlauchs, dessen Wand aus geschlossenzelligem Schaumstoff besteht. Der erhaltene
909849/0852
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Schlauch ist innerhalb eines weiten Temperaturbereichs
äußerst flexibel und hat eine große Knickfestigkeit. Beim Verfahren gemäss der Erfindung werden Polymermischungen,
die ein Treibmittel enthalten, durch eine
_ .. _ ,_ _,,. stranggepresst
oder mehrere Spritzformen ohne Führungskanal/; wobei
die Temperatur und der Druck sehr genau so geregelt werden, daß das Ausschäumen der Masse im Zylinder dar
Strangpresse verhindert wird und die Ausschäumung unter
Bildung des geschlossenzelligen S-haumstoffs unmittelbar
beim Austritt aus der Düse erfolgt. Bisher wurden
ähnliche Formteile aus Schaumstoff hergestellt, indem ;
die zu schäumende Masse über vorher gebildete Oberflächen oder zwischen vorher gebildete Oberflächen
oder Formen, die als Füllraura dienten, gegossen wurde.
Es wurde gefunden, daß Schläcbe, die aus einer oder
mehreren Schaumstoffschichten bestehen, die in Abhängigkeit von dem vorgesehenen Verwendungszweck verstärkt
sind oder nicht, ohne Rücksicht auf die Temperatur einen überraschend weiten Flexibilitätsbereich haben*
Es wird angenommen, daß die Bildung unzähliger geschlossener Zellen im Schlauchkörper diese Flexibilität
ermöglicht, da S -hläuche, die aus massivem Werkstoff
bestehen, der nicht die Schaumstruktur oder zellige Struktur aufweist, im allgemeinen bei tieferen Temperatüren
starken Beschränkungen hinsichtlich der Biegsamkeit unterliegen. Das Verfahren arbeitet ferner sos
daß zwar die Oberfläche leicht aufgerauht sein kann oder den sogen. "Apfelsinenschaleneffekt" aufweisen
kann, jedoch die Innen- und Außenflächen ununterbräche?i-
und geschlossenzellig sind, so daß der Sehlauch gs~
und flüssigkeitsdicht ist. Prüfungen des Schlauehsh&Jber,
ergeben, daß er insgesamt eine hohe Berstfestigkeit
hat, die durch die ZeilStrukturen nicht verringert,
sondern eher gesteigert ist.
909849/0852
BAD ORIGINAL
Die Erfindung betrifft demgemäß ein Verfahren zur Herstellung von nahtlosen Schläuchen, deren Wand aus geschlossenzelligem
Schaumstoff besteht, durch gleichzeitiges Strangpressen und Schäumen.
Die Erfindung ist ferner auf tJwia stranggepresste
Schläuche gerichtet, die überaus flexibel sind und ihre
Flexibilität innerhalb eines weiten Temperaturbereichs zwischen -40° und +880C bewahren, aus einem geschlossenzelligen,
gas- und flüssigkeitsdichten Schaumstoff bestehen und glatte, geschlossene Innen- und Außenflächen aufweisen.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung
von mehrschichtigen, gas- und flüssigkeitsdichten Schläuchen aus geschlossenzelligem Schaumstoff, die mit einer verstärkenden
Gewebeeinlage versehen sind und eine verhältnismäßig hohe Berstfestigkeit aufweisen.
Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit den Abbildungen beschrieben.
Pig. I zeigt ein Stück eines stranggepressten Schläuche,
dessen Wand aus Schaumstoff besteht.
Fig.2 fceigt vergrößert einen Ausschnitt aus der Wand des in
Fig. 1 dargestellten Schlauchs.
Fig. 3 zeigt ein Stück eines nicht-verstärkten mehrschichtigen
Schlauchs gemäß der Erfindung.
Fig. 4 zeigt teilweise aufgeschnitten einen mehrschichtigen
Schlauch gemäß der Erfindung mit einer verstärkenden Gewebeeinlage.
Fig. 5 veranschaulicht schematisch das Verfahren zur Herstellung des Schlauchs gemäß der Erfindung.
Fig. 6 ist ein Schnitt durch eine Spritzform ohne Führungs-
^O kanal, die zur Herstellung des Schlauchs gemäß der Erfindung
durch gleichzeitiges Strangpressen und Ausschäumen dient.
909849/0852
192H46
Flg. 7 zeigt eine zweistufige DUeenkonstruktlon ohne
Führungskanal, die das Strangpressen von mehrschichtigen
Schläuchen in einem Arbeitsgang ermöglicht.
909849/0852
y H"ϊϊ'-,ν t ■--.'
Eine der Schwierigkeiten, die bei dem Versuch auftreten,
einen Schlauch 10 mit Schaumstoffwand durch gleichzeitiges
Strangpressen und Ausschäumen einer Masse herzustellen, die ein Treibmittel enthält, ist das vorzeitige
Schäumen im Zylinder der Strangpresse 11, wodurch das geschäumte Material erneut gemischt und anschliei3end
unter Bildung eines nicht-zelligen Schläuche stranggepresst
wird. Andererseits ist das entgegengesetzte Ergebnis möglich, wenn der Sohäumvorgang nach dem Austritt aus
der Spritzform 12 ungehindert stattfindet, wobei ein deformiertes und verzerrtes Gebilde entsteht. Bs ist
daher offensichtlich, daß der Schäumvorgang unmittelbar beim Austritt des Schlaucha aus dem Ende 13 der Spritzform
12 stattfinden muß. Außer der Einstellung einer Temperatur, bei der das Treibmittel aktiviert und anschließend
ein Gas gebildet wird, muß der auf das Material einwirkende Druck in bestimmter Weise geregelt werden.
Hierbei ist das Material einem ständig steigenden Druck ausgesetzt, bis das Ende 13 der Spritzform 12 erreicht
ist, wo ein schlagartiger Druckabfall stattfindet, durch den der Schäumvorgang unmittelbar am Ende der
Spritzform stattfinden kann, wodurch eine Unzahl von winzigen Zellen 16 entsteht, die die Schlauchwand ausfüllen.
Der Schlauch ist an dieser Stelle nicht mehr eingeschlossen,
so daß der Schäumvorgang unter Bildung der Zellen 16 stattfinden kann. Die Außenfläche 14 und die
Innenfläche 15 des Schlauchs befinden sich bei einer genügend
niedrigen Temperatur, dass das Material zusammenfließen und die Zellstruktur sich schließen kann, wobei
sich lediglich ein leichter Kräuseleffekt ergibt. Die Oberfläche ist jedoch geschlossen, nahtlos und verhältnismäßig
glatt.
Um den ständig steigenden Druck zu erzielen, der auf die
Masse einwirkt, während sie aus dem Zylinder der Strangpresse 11 zum Strangpressteil der Spritzform 12 gepresst
wird, ist der Dorn 17 als hohler Kegelstumpf ausgebildet,
909849/0852
BAD ORIGINAL
192U46
dessen eiffektiver V/inkel ungefähr die halbe Größe des
öffnungswinkels der ihn konzentrisch umgebenden kegelstumpffcraiigen
Düse 18 hat. Während die .lasse zum Düsenaustritt transportiert wird, wird die Masse auf ein
kleiner v/erdendes Yoluraen zusammengepresst, das durch die
Einschließung im sieh verengenden Raum zwischen dem Dorn
und der Düse 18 bestimmt, ist*
Während die Ilasse über den Dorn 17 und durch die Düse
gepresst wird, v/irkt ein zunehmend größer werdender Druck auf sie ein. Die Düse 18 ist kegelstumpffcrmi£ ausgebildet,
und der Dorn 17 verjüngt sich gleichmäßig. Die Düse 16 verjüngt sich .jedoch schneller als der Dorn 17f
so da3 die Masse auf einen ständig kleiner werdenden Raum
zusannaengepresst und der Druck hierdurch ständig gesteigert
wird. Aq Ende 13 der konischen Düse 18 und des Dorns 17 wird der auf die Masse einwirkende Druck schlagartig
entspannt, so da.2 die Kasse sich ausdehnen kann.
An das Ende der Spritzform 18 schließt sich kein formgebender
I'eil oder Hihrungskanal an, der die Strangpressmasse
zuia Endprodukt formt. Kit anderen Worten, die Spritzform waist keinen geraden, konzentrischen Ringraum
auf, wie er bei anderen normalen Kombinationen aus Dorn und Spritzföria vorhanden ist»
Die Bedeutung der geiaäS der Erfindung verwendeten opritzform
ohne Führungskanal ist besonders zu betonen. In Kombination Mt dem sweistufigen, 3ich gleichmäßig verjüngenden
Tordorn 19, dem Uachdorn 20 und der Zweifachdüse 21 2.3t sie ausschlaggebend wichtig. Wie bereits erwähnt,
ist der Brüsk, der bis zum Ende 13 der Düse, an
dem das Gas siel: sas dehne η oder den Schämnvorgang auslösen
kann, ständig zunimmt, entscheidend wichtig«, Dieser
ständig steigende Druck bewirkt, daß das Gas sich nicht vorzeitig im Dösenkanal 22, sondern außerhalb des Düsenaustritts
13 ausdehnt und den Schäumvorgang auslöst* Sobald die Druckkräfte aufgehoben werden, können die Qa.se
903849/0852
BAD ORfQtNAt
sich ausdehnen und die Strangpressmassenausschäumen. Wenn
ein üblicher Führungskanal oder formgebenöer Teil in Form eines Ringraums am Düsenende vorhanden ist, dehnen
die Gase sich innerhalb des Führungskanals aus, bevor der
stranggepresste Schlauch aus der Spritzform austritt. Durch eine solche Gestalt werden die Druckkräfte frei.
Durch diese Druckentspannung in Verbindung mit der aufrecht erhaltenen erhöhten Temperatur wird der Kunststoff
in einem sehr dünnflüssigen Zustand gehalten, so daß das Gas sich stetig durch die gesamte Strangpressmasse ausdehnen
kann.
Eines der wichtigen Herkniale der Erfindung ist der vollständige
Verzicht auf den Führungskanal oder forragebenden Teil der bpritzform. Die Verwendung einer Spritzform
ohne Führungskanal hat zur Folge, daß das Gas sich nicht nur ausdehnen kann, sondern mit dieser Ausdehnung gleichzeitig
eine schlagartige Senkung der Umgebungstemperatur eintritt. Diese Temperatursenkung geht einher mit einer
wesentlichen Steigerung der Plastizität der Strangpressmasse, so daß das/trotz seiner Ausdehnung in Form von
geschlossenen Zellen 16 innerhalb der Masse gehalten wird. Zusätzlich wird, wie dies bei anderen Strangpressverfahren
dieser Art üblich ist, die Temperatur der Strangpressmasse innerhalb sehr kurzer Zeit durch äußere Kühlung
beispielsweise mit Hilfe eines Kühlbades 26 weiter gesenkt.
Ein Wirkstoff 23 oder eine sonstige Verstärkung kann zwischen der Außenschicht 24 und dem Schlauch 25 getrennt
angeordnet werden, um die Festigkeit des Schlauchs zu erhöhen. Zu diesem Zweck wird zuerst der nahtlose Schlauoh
25 mit einer Wand aus geschlossenzelligem Schaumstoff gebildet, worauf der Wirkstoff oder das Geflecht 23
darüber geschoben und anschließend die zweite Schicht aufgebracht wird, die eine abschließende Deckschicht 24
oder eine Zwischenschicht sein kann. Hierbei wird der
909849/0852
BAD ORIGINAL
verstärkte Schlauch durch eine konische "Düse mit abnehmendem
Volumen und einem entsprechend steigenden Druck geführt, wobei die obere Schicht aufgebracht wird7· Auch
hier werden die endgültigen Abmessungen am Düsenaustritt 13 eingestellt, wo die Strangpressmasse sich ausdehnen
kann und gleichzeitig die Außenoberfläche- geschlossen
wird. ■ ■'-■
Als polymere Strangpressmassen eignen sich Jfaturkautsohuk-
oder andere Kunstkautsohuklatices» Als sehr vorteilhaft
erwies sich ferner die Verwendung verschiedener Kunst-
f stoffe, beispielsweise von Polyviny!halogeniden, "Polyurethanen,
Polyäthylen oder anderen schäumbaren Kunststoffen. Die letztgenannten Kunststoffe haben den Vorteil, daß
im allgemeinen Wärme allein genügt, um die Masse auszuhärten.
Andernfalls können natürlich geeignete chemische Härtemittel zur Aushärtung zugesetzt werden« ·
Die verschiedensten Treibmittel können verwendet werden. Bevorzugt werden Azodicarbonsäureamide* Diese Verbindungen
geben bei der Einwirkung von Wärme Stickstoff ab, der das Produkt äusschäumt* Auch andere Treibmittel, z.B.
Dinitrosopentamethylentetramin, sind geeignet. Bei beiden
Treibmitteln ist die Einwirkung von Wärme zur Aktivierung erforderlich· Für die Zwecke der Erfindung wird das erstgenannte,
Stickstoff bildende Treibmittel bevorzugt«
Der gemäß der Erfindung hergestellte Sohaumstoffsohlauoh
1Q ist in vieler Hinsicht einzigartig« Auf (Jrund der
geschlossenen Zellen ist der Schlauch undurchlässig für Gase und Flüssigkeiten.
Obwohl die Wandstärke normal oder größer als normal ist,
ergibt sich durch die als Folge des Einschlusses einer großen Iiuftmenge verhältnismäßig geringe Masse., eine
Struktur, die selbst bei kalter Witterung äußerst elastisch und flexibel ist. Der einzige Teil, der sich ver- '
steifen und hierdurch die Flexibilität verringern kann»
909840/0852
192U46
ist tin sehr dünner Wandttil, der durch tintη τοlittändig
flexiblen Luftraum 16 getrennt ist. Durch dit gtsohlotstnen Zellen det Schaumstoff* ergibt «ich eine hohe strukturell· Fettigkeit. Andererseits ist dit erhalten» Kasse
äußeret gering. Sie verhältnieeäöig dicke Wand sit der
geringen Hasst ermöglicht nicht nur dit Bildung einer
sehr flexiblen Struktur, sondern verhindert weitgehend
das Knicken oder Absperren ddt Sohlauohdurohgange»
to tintr Struktur ait großer Jülligkeit and geringer Maas·,
•ondern auoh aur weiteren Steigerung der Iniok*festigkeit
tints naoh diese» Terfahren hergestellten Sohlauohe auegenutet werden» Duroh Aufbringen einer Außtnsohioht» dit
i» weeentliohen dit gleiche Wandstärke wie der Innen
tthlauon hat» wird tin Sohlauoh erhalten» der auf Grund
des grölen Volunene eeiner Wand wenig oder nioht knickt*
Dieses Wandstärkenvtrhältni« Ton tit ist bsi Sohläuohen
alt normale» Aufbau nioht abglich. Bei einem Sohlauoh alt «weiaohiohtiger Sohauettoffwand iet eint im weaent
liohen gleiche Wändetärke nioht nur aöglioh, sondern
auoh erwünscht, da hierdurch ein praktisch niohtkniokender Sohlaucb erhalten wird· Barch Aufbringen tiner Auflensohioht, die die gleiche Dicke wie dit Wand des Xnntnaohlauohs hat, wird dit strukturelle feetigkeit so weit
gesteigert» daß es äußerst schwierig ist, den Schlauch
zu knicken» Da andererseits eine sehr geringe Masse aus äußeret dünnen Zellwänden Torhanden ist, die durch verhältnismäßig große Lufträume 16 getrennt aind, hat der
Sohlauoh zusätzlich zur Festigkeit eine verhältnismäßig
große Flexibilität. Das erhaltene Produkt weist daher
die einzigartige Kombination Ton Eigenschaften auf, selbst
bei den tiefsten Temperaturen äußerst flexibel zu sein und dennoch seine strukturelle Festigkeit in einem solohen Maße zu bewahren, daß kaum die Gefahr des Kniokens
besteht* Wie bereits erwähnt, wird dies auf das große
900849/0852
192HA6
- ίο -
Volumen der Wand bei gleichzeitig geringer Masse zurückgeführt.
Wie ebenfalle bereits erwähnt, kann die Berstfettigkeit
ohne Verechleohterung der Flexibilität oder Kniolcftetigkeit erhöht werden» indem zwischen den Schiohten eine
gewirkte oder geflochtene Einlagt 23 angeordnet wird.
909849/0852
Claims (1)
- Patentansprüche.. Γΐ. )λ Kniokfester, aus gegebenenfalls mehreren Schichten be- ^-^ stehender, nahtloser, gas- und flüssigkeitsdichter. Innerhalb eines weiten Temperaturbereiches flexibler Schlauch, dadurch gekennzeichnet, daß seine Wand aus gesohlossenzelligem Schaumstoff besteht.2.) Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dai er aus einem inneren nahtlosen gesohlossenzelligen Hohlprofil besteht, der von einem zweiten nahtlosen gesohlossenzelligen Hohlprofil aus Schaumstoff umgeben ist.3.) Schlauch nach Ansprch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dal zwischen der inneren und der äußeren Schicht eine Verstärkung angeordnet ist.4.) Schlauch nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Inneren Hohlkörper, einer äußeren Deokschicht und mindestens einer nahtlosen geschlossenem- gen Schaumstoff-Zwischenschicht besteht.5·) Schlauch nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen sämtlichen Schichten eine Verstärkung angeordnet ist.6.) Schlauch nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er als Verstärkung gewebte, gewirkte oder geflochtene Einlagen enthält»7.) Verfahren zur Herstellung eines Sohlauohes nach Anspruoh 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens ein ein Treibmittel enthaltendes Polymergemisch durch mindestens eine Spritzform ohne Führungskanal strangpreAt909849/0852
BAD ORIGINAL1921U6Druok und Temperatur dab·! so wählt, 4aS das Gemisch •rat unmittelbar beim Austritt au· dar DUae aussohJtumt.8·) Verfahren naoh Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dal man zunächst aus einem gegebenenfalls ein Treibeittel ent· haltenden Folyaergemiseh ein Hohlprofil dureh Strangpressen herstellt« dieses mit einem weiteren« ein Treibmittel enthaltenden Polymergomisoh umgibt und das Sohichtgebilde dureh Strangpressen weiter formt und die Gealsohe ausschäumt.9.) Verfahren naoh Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dafl man die Folymergemisohe in der Spritzfora einem ständig steigenden Druok auf ihrem Weg vom Zylinder der Strangpresse zur Düse durch Volumenverminderung aussetzt und den Druck am Dttaenende schlagartig aufhebt.10.) Vorrichtung zur Ihirohftthrung des Verfahrens naoh Anspruch 7 bis 9» gekennzeichnet durch eine kegeletumpfföraige Düse (18) mit mindestens einem sich verjüngenden Dorn (17), dessen effektiver Winkel vorzugsweise etwa halb so groi ist wie der Öffnungswinkel der Düse (18).11«) Vorrichtung naeh Anspruch 10, gekennzeichnet dureh eine kegelstumpffermige Düse (21) mit zweistufig sieh glelehmälig verjüngendem Vordorn (19) und Naohdorn (20).909849/0852
BAD ORIGINAL-IS-Le e rse iie
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US72492868A | 1968-04-29 | 1968-04-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1921446A1 true DE1921446A1 (de) | 1969-12-04 |
Family
ID=24912460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691921446 Pending DE1921446A1 (de) | 1968-04-29 | 1969-04-26 | Nahtloser Schaumstoffschlauch und Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1921446A1 (de) |
ES (3) | ES367083A1 (de) |
GB (1) | GB1243733A (de) |
NL (1) | NL148826B (de) |
SE (1) | SE352566B (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2931571A1 (de) * | 1979-08-03 | 1981-02-19 | Holstein & Kappert Maschf | Vorrichtung zum fuellen und verschliessen von gefaessen |
EP0055437A2 (de) * | 1980-12-27 | 1982-07-07 | Sekisui Kaseihin Kogyo Kabushiki Kaisha | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Gegenständen aus geschäumtem Polystyrol |
EP0062436A1 (de) * | 1981-03-23 | 1982-10-13 | The Gates Rubber Company | Schlauch mit Drahtverstärkung und Herstellungsverfahren |
DE3645291C2 (de) * | 1985-03-11 | 2000-01-27 | Nmc Sa | Verfahren zur Herstellung eines flexiblen Schaumstoffisolierrohres |
DE20010082U1 (de) * | 2000-06-06 | 2001-07-19 | Rehau Ag & Co | Schlauch |
DE202008014893U1 (de) * | 2008-11-10 | 2010-04-15 | Rehau Ag + Co | Thermisch isolierte, beheizbare und flexible Fluidleitung |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4446450C1 (de) * | 1994-12-23 | 1996-04-04 | Johnson Controls Gmbh & Co Kg | Befestigungselement zum Einschäumen in ein Schaumteil |
FR3099402B1 (fr) * | 2019-07-30 | 2021-07-02 | Michelin & Cie | Prefiliere de coextrusion multi-voies possedant un raidisseur traversant monolithique pouvant etre obtenu par fabrication additive |
-
1969
- 1969-01-07 GB GB0009/69A patent/GB1243733A/en not_active Expired
- 1969-03-15 NL NL696904047A patent/NL148826B/xx not_active IP Right Cessation
- 1969-04-26 DE DE19691921446 patent/DE1921446A1/de active Pending
- 1969-04-29 ES ES367083A patent/ES367083A1/es not_active Expired
- 1969-04-29 SE SE06062/69A patent/SE352566B/xx unknown
- 1969-11-24 ES ES1969154167U patent/ES154167Y/es not_active Expired
- 1969-11-24 ES ES374214A patent/ES374214A1/es not_active Expired
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2931571A1 (de) * | 1979-08-03 | 1981-02-19 | Holstein & Kappert Maschf | Vorrichtung zum fuellen und verschliessen von gefaessen |
EP0055437A2 (de) * | 1980-12-27 | 1982-07-07 | Sekisui Kaseihin Kogyo Kabushiki Kaisha | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Gegenständen aus geschäumtem Polystyrol |
EP0055437A3 (en) * | 1980-12-27 | 1984-07-25 | Sekisui Kaseihin Kogyo Kabushiki Kaisha | A continuous process for the production of polystyrene foamed articles |
EP0062436A1 (de) * | 1981-03-23 | 1982-10-13 | The Gates Rubber Company | Schlauch mit Drahtverstärkung und Herstellungsverfahren |
DE3645291C2 (de) * | 1985-03-11 | 2000-01-27 | Nmc Sa | Verfahren zur Herstellung eines flexiblen Schaumstoffisolierrohres |
DE20010082U1 (de) * | 2000-06-06 | 2001-07-19 | Rehau Ag & Co | Schlauch |
DE202008014893U1 (de) * | 2008-11-10 | 2010-04-15 | Rehau Ag + Co | Thermisch isolierte, beheizbare und flexible Fluidleitung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6904047A (de) | 1969-10-31 |
ES154167U (es) | 1970-02-01 |
SE352566B (de) | 1973-01-08 |
ES374214A1 (es) | 1971-12-16 |
ES154167Y (es) | 1970-08-01 |
ES367083A1 (es) | 1971-04-01 |
GB1243733A (en) | 1971-08-25 |
NL148826B (nl) | 1976-03-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3708006A1 (de) | Verfahren zum herstellen von hohlkoerpern aus thermoplastischem kunststoff mit einer mehrschichtigen wandung | |
DE1704531B2 (de) | Verfahren zur herstellung von spezifisch lichten kunststoffkoerpern | |
DE2108936C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kunststoffhalbzeug mit Schaumstoffkern und ungeschäumtem Mantel | |
DE2016119A1 (de) | Schuh, insbesondere Sandale | |
DE2821333A1 (de) | Rohr aus thermoplastischem material wowie verfahren zu seiner herstellung | |
US4044799A (en) | Cellular wall hose and method for making same | |
DE1921446A1 (de) | Nahtloser Schaumstoffschlauch und Verfahren zu seiner Herstellung | |
EP0036967A1 (de) | Koextrusions-Blas-verfahren zum Herstellen von Hohlkörpern aus Kunststoff | |
DE2112062A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Profilmaterial aus geschaeumtem synthetischem Harz | |
EP1161333B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von physikalisch geschäumten spritzgiessartikeln | |
DE2935671A1 (de) | Verfahren zur herstellung von formkoerpern aus schaumkunststoff | |
DE2359282C3 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Profilen aus geschäumten Thermoplasten | |
DE2623308B2 (de) | Vorrichtung zum diskontinuierlichen Herstellen von Formteilen aus thermoplastischem Kunststoff | |
DE2434205A1 (de) | Verfahren zur herstellung von profilprodukten | |
DE1907360C3 (de) | Verfahren zum Herstellen eines strangförmigen Körpers aus Schaumpolystyrol | |
EP3500420B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines faserverstärkten kunststoffbauteils | |
DE1504773B1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Ventilkoerpers aus Fluorkohlenstoff-Polymer | |
DE2316835C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Verbundrohres aus thermoplastischen Kunststoffen | |
AT201847B (de) | Spritzgußverfahren | |
DE19849263C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Bauteils durch Coextrusion | |
DE1952753B2 (de) | Verfahren zum herstellen eines langgestreckten schaumstofformlings mit einer ungeschaeumten aussenschicht und einem geschaeumten kern | |
DE2158782C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von relativ steifen und relativ dünnwandigen Schaumstoff-Schläuchen oder -Bahnen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
AT215144B (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkörpern aus Kunststoff | |
DE2366018A1 (de) | Kunststoffrohr | |
DE2425627C3 (de) | Spritzgießvorrichtung zum Herstellen von Formkörpern mit einer Außenhaut und einem Kern aus thermoplastischen Kunststoffmassen |