DE1921250U - Reproduktions-stativ. - Google Patents

Description

RA. 2/3 097*26.5.65

ROBOT FOTO UND ELECTROJSIIC GMBH & CO KG

DÜSSELDORF

Düsseldorf, den 20.Mai 1965

Reproduktion - Stativ

Die Neuerung betrifft ein Reproduktions-Stativ, bestehend aus mindestens einer Standsäule, einem höhenverstellbaren Träger für das WMergabegerät und gegebenenfalls dessen Beleuchtungseinrichtung und einer Stand - bzw. Auflageplatte für das zu reproduzierende Gut.

Derartige Stative mit abstendsgerechter Halterung und Justage des Aufnahme - bzw. WMergabegeräts sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Bei all diesen bekannten Ausführungen wird das WMergabegerät, nachdem dieses den Aufnahmebdingungen entsprechend eingestellt und das zu reproduzierende Objekt eingelegt ist, durch Betätigen seines Verschlußauslösers bzw. eines mit diesem gekuppelten Drahtauslösers ausgelöst.Während das unmittelbare Betätigendes Gerätverschlusses Aufnahme für Aufnahme stets von neuem ein umständliches Suchen und Tasten nach dem verhältnismäßig kleinen Verschlußauslöser, bei sitzender Bedienung unter Umständen soger ein Aufstehen erforderlich macht, hat die Benutzung eines Drahtauslösers den Nachteil, daß dieser störend im Blickfeld der Bedienungsperson herumbaumelt. Die bisher beim Reproduktionsvorgang

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durch das Auslösen des WJSäergabegeräts verursachten Umstände wirken sich also erschwerend in der Bedienung und verzögernd in der Abwicklung aus, insbesondere erst recht dann, wenn der Arbeitsablauf in größeren, ununterbrochenen Polgen vor sich geht. .

Um diese Nachteile zu beseitigen, wird nunmehr gemäß der Neuerung vorgeschlagen, den zur Halterung und Höheneinstellung des Widergabegeräts dienenden Träger des Reproduktionsstativs mit einer auf dem Verschlußauslöser des WJedergabegeräts einwirkenden elektromagnetischen Auslöseeinrichtung zu versehen, die in an sich bekannter Weise über Kabel oder drahtlos, beispielsweise mittels einer Hand- oder Fuß-Schalttaste oder einer Lichtschranke, ein- und ausschaltbar ist. Die neuerungsgemäße Maßnahme ermöglicht nunmehr das Auslösen des Wieäergabegeräts völlig unabhängig von der Anordnung desselben von dem Punkt aus, der für die Abwicklung des Reproduktionsvorgangs am günstigsten liegt, beispielsweise von der Aufstellplattform des Stativs oder aber bei Verwendung einer Pußschalttaste vom Boden aus. Da auf diese Weise jegliches Tasien und Suchen nach dem Auslöser des WMergabegeräts entfällt und keine Beeinträchtigung des Blickfeldes stattfindet, kann sich die Bedienungsperson auf das Einlegen und Ausrichten des zu reproduzierenden Materials konzentrieren und dadurch das gestellte Arbeitspensum schneller als bisher erledigen. Die Vorteile der Bedienungs-Erleichterung und-Beschleunigung kommen insbesondere beim Reproduzieren von Serien bei Benutzung

eines geeigneten Wiöergabegeräts mit Serienschaltung zur Geltung.

Um Wiäergsbegeräte verschiedener Bauart benutzen und die elektromagnetische Auslöseeinrichtung in ihrer Befestigung den verschiedenen Auslöser anordnungen der Wjaiergabegeräte anpassen zu können, kann in weiterer Ausgestaltung der Neuerung zur Befestigung der elektromagnetischen Auslöseeinrichtung ein Halter dierea, der längs, quer und senkrecht zur Front des WMergabegeräts verstellbar und in der Waagrechten und Senkrechten neigbar ist.

Weitere Einzelheiten der Neuerung sind anhand des in der Zeich-

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nung veranschaulichten Ausführungsbeispiels in' der nachstehenden Beschreibung näher erläutert.

In der Zeichnung zeigen:

Pig. 1 perspektivische Gesamtansicht eines Einsäulen Reproduktionsstativs mit Wisäergabegerät una einer neuerungsgemäßen Einrichtung zur Auslösung desselben.

Pig. 2 die perspektivische Andßht eines vergrößert dargestellten Teilstücks eines zur Halterung des Wiedergabegerät s und der neuerungsgemäßen Auslöseeinrichtung dienenden Trägers.

Im Ausfuhrungsbeispiel der Zeichnung ist die Neuerung in Verbindung mit einem Einsäulen-Reproduk'tionsta.tiv an sich bekannter Bauart veranschaulicht. Dieses Stativ besteht im wesentlichen aus einer Standbzw. Auflageplatte 1, einer Standsäule 2 und einem an einer Zahnstange^

dieser Säule mittels eines nicht näher gezeigten Zahntriebs bzw. einem Handrad 4 entlang bewegbaren Träger 5 zur Halterung eines Wisäergebegeräts 6 und gegebenenfalls einer ebenfalls nicht näher dargestellten Beleuchtungseinrichtung.

Um das Suchen und Tasten nach dem mit 7 bezeichneten Auslöser des Wisiergabegeräts 6 bzw. die Anordnung eines im BlicJcfeld der Bedienungsperson störend herumbaumelnden Drahtauslösers zu vermeiden, mithin also die Bedienung zu vereinfachen und zu beschleunigen, sieht die Neuerung vor, den Auslöser 7 mittels einer elektromagnetischen Auslöseeinrichtung zu betätigen, deren Schaltmittel an dem für die Aroeitsabwicklung günstigsten Punkt placiert werden kann. Im Ausführungsbeispiel dient als Auslöseeinrichtung ein am Träger 5 angebrachter Hebelmagnetauslöser S pn sich bekannter Bauart, welcher den Auslöser 7 des WMergabegeräts mittels eines Hebels 8a beaufschlagt. Wie aus Fig. 1 ersicntlich, ist der Magnetauslöser 8 durch ein Kabel 9 mit einer Handscnalttaste 10 verbunden, wobei eine Abzweigung 9a des Kebels zu einer nicnt näher gezeigten Stromquelle führt. Wie aus Fig. 1 weiter ersichtlich, Kann anstelle der Schalttaste 10 wahlweise auch eine Fußschalttaste 11 Verwendung^ finden. Selbstverständlich ist die Neuerung weder auf das eine oder andere veranschaulichte Schaltmittel beschränkt, vielmehr jsann nierfür auch jedes andere geeignete Mittel angewendet, werden, Deispielsweise ein drahtlos {Arbeitendes, wie eine Lichtschranke p. dgl.

In Fig. 2 der Zeicnnung ist gezeigt, wie die Beiestigung des Magnetauslösers θ mit Rücksicht auf die mögliche Verwendung ver-

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schiedener Wiactergaoegeräte mit örtlich verschieden angeordneten Auslösern anpassungsgerecht erfolgen kann. Zur Befestigung aes Magnetauslösers 8 aient hier ein Halter 12, der mitteis Schiitz-Gewinaestiit-Mutterverbindung 13, 14, Vo längs und quer zur Front ues WiaiergaDegeräts t> verstell- und feststellbar ist, eine im Halter 12 vertikal geführte, durch eine Stellschraube 16 leststelloare und mit einer Lagerhülse bzw. Klemmschelle 17 versenene Stange 18. Die Lagernüise bzw. Klemmschelle umfaßt den Magnetauslöser ö vorzugsweise reibungsschlüssig, und zwar derart, daß der Magnetauslöser 8 verdreht werden Kann.

Eine solcherart ausgebildete Halterung, die selbstverständlich lediglich eine von vielen verstellbaren oder starren Befestigungsmöglichkeiten für den Magnetauslöser 8 darstellt, ermöglicht es, diesen in der Auflageebene des WMergabegeräts 6 längs, quer und senkrecht zum Gehäuse des Wiaiergabegeräts zu justieren und darüberhinaus in der Waagrechten und Senkrechten zu verdrehen so daß der Hebelarm 8a des Magnetauslösers praktisch an jeden möglichen Auslösepunkt herangeführt werden kann.

Claims (2)

RA. 213 097*26.5.65 ν. SCHUTZ ANSPRÜCHE

1. Reproduktionsstativ, bestehend aus mindestens einer Ste.ndsäule, einem höhenverstellbaren Träger fürrdas Wiüergabegerät und gegebenenfalls dessen Beleuchtungseinrichtung und einer Stand- bzw. Auflageplatte für das zu reproduzierende Gut, daaurch gekennzeichnet, daß der Träger (5) mit einer' auf dem Verschluß auslöser (7) des Wisdergabegeräts(6) einwirkenden elektromagnetischen Auslöseeinrichtung^) versehen ist, die in an sich bekannter Weise über Kabel oder drahtlos, beispielsweise mittels einer Hand- oder Pußschalttaste(10;ll) oder einer Lichtschranke, ein- und:ausschaltbar ist. . .

2. Reproduktionsstativ nach Anspruch 1, d a d u r c h g ekennzeic'hnet, daß zur Befestigung der elektromagnetischen Auslöseeinrichtung^) eimHalterung(12 - 18) dient, die längs, quer und senkrecht zur Front des Wjslergabegeräts(6) verstellbar uns in der Waagrechten und Senkrechten neigbar'bzw. verdrehbar ist.