DE1921208A1 - Einrichtung fuer Arbeitsmaschinen - Google Patents
Einrichtung fuer ArbeitsmaschinenInfo
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- D03D49/02—Construction of loom framework
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- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
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- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
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- F24F3/00—Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems
- F24F3/12—Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the treatment of the air otherwise than by heating and cooling
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Description
. α Rfebimc
t/7x*w //w öcrf&i**
I a Z I / U O
Ing. Ernst Partsoh, Frastanζ
(Österreich)
Einrichtung für Arbeitsmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für Arbeitsmaschinen,
beispieleweise Textilmaschinen, Schleifmaschinen od. dgl., bestehend aus einer über die Arbeitsmaschine gestülpten und diese überdeckende Haube.
Bei der einen Art der beispielsweise erwähnten Maschinen müssen vorgegebene Temperaturbereiche möglichst
exakt eingehalten werden, damit eine entsprechende Ar-
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beitsgenauigkeit eingehalten werden kann. Bei der anderen
Masohinenart sind außer der Temperatur die Luftfeuchtigkeit bei der Verarbeitung eines Garnes von großer Wi ohtigkeit.
Die beispielsweise erwähnten Maschinen werden daher in vollklimatisierten Bäumen aufgestellt, die in
der Hegel keine' Fenster besitzen. Da für die Vollklimatisierung eine bestimmte Luftdurohsatzmenge erforderlich
ist, die Luftgeschwindigkeit jedoch nicht mehr als 0.6 0.7 m/sec betragen soll, um in den im Baume Beschäftigten
nicht ein Unbehaglichkeitsgefühl zu wecken und sie einem sogenannten Durchzug auszusetzen, müssen diese Maschienenräume
sehr groß und weitläufig gebaut werden. Darüberhinaus ist die Lament wicklung in solchen Maschinenhallen
enorm, was für die darin Beschäftigten nicht nur eine starke Belastung darstellt, sondern auch mit
zunehmendem Alter nachweislich zu einer physiologischen Beeinträchtigung des Organismus führt.
Dies· Übelstände zu beseitigen, hat sich die Erfindung
zur Aufgabe gestellt, was dadurch gelingt, daß zum Betrieb der Arbeitsmaschine unter künstlich klimatisierten
Bedingungen in den, von der vorzugsweise aus schalldämmenden
Material gefertigten Haube überdeckten und um-
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sohlossenen Raum mind·«tens ein Zu- und Abluftkanal mündet und di· Kanäle an tin· Klimatisierungsanlage angesohlossen sind bzw. Teil einer solchen bilden. Der daduroh erzielte Vorteil liegt auf der Hand, denn jede Ma-■ohine steht sozusagen in einer eigenen Kammer, die durch
die Zuluft- und Abluftkanäle individuell klimatiaierbar ist, was vor allen bei Webmaschinen zweckmäßig ist, da
in einem Webmasohinensaal in der Regel auf verschiedenen
Webmaschinen oder Webstühlen verschiedene Garne verarbeitet werden. Da die Zugängliohkeit der von der Haube überdeckten Hasohine in den meisten Fällen als wünschenswert
angesehen wird und auch notwendig ist, ist die Haube heb- und senkbar ausgestaltet oder nach Art eines Deckels
schwenkbar gelagert. Damit die hochgehobenen Hauben nicht frei im Räume pendeln können, sind sie vorteilhaft an
ihrem Handbereioh an einer oder an mehreren vertikal verlaufenden Sohienen oder Seilen geführt. Der Haube selbst
ist eine Hubvorrichtung, beispielsweise eine Seilwinde zugeordnet, durch deren Seil die Haube gehoben oder gesenkt wird. Ein weiteres Erfindungemerkmal besteht darin,
dal zur Beobachtung des Arbeitsablaufes in der Haube Fenster vorgesehen sind, die darUberhinaus zur Bedienung
der Maschine als Klappen ausgebildet sein können. Durch
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diese Klappen, die manuell oder mechanisch zu öffnen und
zu schließen sind, können an der Masohine Handgriffe vorgenommen werden, ohne daß dazu das Abheben der Haube erforderlich ist.
Werden mit den Hauben Maschinen abgedeckt, die je nach
der Art der zu bearbeitenden bzw* zu verarbeitenden Ware bei unterschiedlichen Luftfeuchtigkeiten betrieben werden, so sind zwei Zuluftkanäle für die Klimatisierung
des von der Haube überdeckten Raumes vorgesehen. Im einen
Zuluftkanal wird Luft mit dem niedrigsten Feuchtigkeitsgehalt und im anderen Zuluftkanal Luft mit dem höchsten
Feuchtigkeitsgehalt gefördert. Durch Regelklappen kann nun der Feuchtigkeitsgehalt in jeder beliebigen Größe
zwischen den beiden Grenzwerten geregelt werden, so daß | ' für die zu bearbeitende oder zu verarbeitende Ware bestmögliche Konditionen geschaffen werden. Es können auch
Klappen vorgesehen werden in den Zuluft- und Abluftkanälen, die mit der Haube derart in Wirkverbindung stehen,
daß sie bei hochgehobener Haube geschlossen und bei gesenkter Haube geöffnet sind. Selbstverständlich können
auch die Regelklappen und die Verschlußklappen als eine.
Klappe ausgebildet sein.
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Ein Äusführungsbeispiel ist anhand dtr Zeichnung dargestellt, ohne dadurch die Erfindung einzuschränken. Die
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem Webmasohinenaaal.
Sie Fig. 2 ein Detail. Die Webmaschinen oder der Webstuhl 1 aind schematise]* angedeutet. Die linke Webmaschine 1 iat
von einer Haube 2 überdeckt, die aus sohallabsorbierendem
Material gefertigt iat, zwei Fensterklappen 3 und 4 dienen der Beobachtung und Bedienung der Maschine. Zwei Zuluftkanäle 5 und 6 münden in den von der Haube überdeokten Raum. Der Kanal 16 dient als Abluftkanal, dem eine
Versohlußklappe 7* zugeordnet ist. Jedem Mündungabereioh
der Zuluftkanäle sind zwei Klappen 7 und 8 zugeordnet, von denen die eine Klappe 7 als Versohlußklappe und die
Klappe 8 als Regelklappe dienen. Die Versohlußklappen 7
und 7' werden automatisch betätigt und von den Endschaltern 9 gesteuert. Ist die Haube 2 abgesenkt, so sind die
Verschlußklappen 7 und 7' geöffnet, ist die Haube gehoben, so sind die Versohlußklappen geschlossen. Ia einen
Rohrstrang 5 wird Luft mit einem Feuchtigkeitsgehalt von
ca. 50 1» und im Rohratrang 6 Luft mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 90 £ gefördert. Um die gewünscht· Luftfeuchtigkeit zu erhaltent werden die Klappen 8 manuell eingestellt.
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herrschende Luftfeuchte an. Btleuohtungslanpen 10 erhellen den von der Haube überdeckten Saum. Zwischen Deoke 11
und Fußboden 12 sind Seile 13 gespannt, an welchen die Haube geführt ist. Im Deokenbereich ist eine Seilwinde H
vorgesehen, deren Seil 15 in der Sohwerlinie der Haube 2 befestigt ist. Ss ist auch möglich, die Versohlußklappen 7'
der Abluftkanäle 16 für Zwisohenstellungen einstellbar zu
machen, um bei abgesenkter Haube eine Teilschließung dieser Klappen 7' zu erzielen, so daß ein Staudruck innerhalb des von der Haube 2 umschlossenen Raumes entsteht,
wodurch die hydroklimatischen Verhältnisse zusätzlich verändert oder geregelt werden können. Sie Klimatisierungsaggregate selbst sind nicht dargestellt.
Fig. 2 zeigt nun ein Detail, bei dem die Regelklappe 8
und die Verschluß klappe 7 im Zuluftkanal 5 durch eine
einzige Klappe 17 ersetzt sind. Biese Klappe 17 ist mittels eines federbelasteten Scharniers 18 schwenkbar gelagert, wobei die wirksame Federkraft des Scharniers die
Klappe 17 nach oben drückt. Zur Betätigung bzw. zur Regeleinstellung der Klappe 17 dient ein an der Haube 2 über
einen Auslegerarm 19 befestigter Stab 20, der mittels einer Klemmschraube 21 am Arm 19 fixiert ist. Eine Skala-
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•instellung 22 ermöglicht die Einstellung der jeweils gewünschten
Luftfeuoltigkeit. Ist die Haube 2 abgesenkt
(Tig. 2), so ragt der Stab 20 in die Mündungsöffnung des
Zuluftkanalβ 5 und drückt dadurch die Klappe 17 naoh unten.
Je naoh der Lage des Stabes 20 zu seinem Ausleger 19 ragt dieser'Stab mehr oder weniger weit in die Mündungsöffnung
hinein, so daß damit die Klappe 1? mehr oder weniger
weit sioh öffnet. Wird die Haube 2 hochgehoben, so
geht der Stab 20 mit und die Klappe 17 verschließt die HündungsÖffnung. Dieses Detail, das vorstehend im Zusammenhang
mit dem Zuluftkanal 5 beschrieben worden ist, ist selbstverständlich auch bei den Kanälen 6 und 16 mit demselben
Erfolg anwendbar.
Die Vorteile der geschilderten Maßnahmen liegen auf der
Hand. Verringerung der Sebäudekosten und der laufenden
Betriebskosten, individuelle Klimatisierung jeder einzelnen Maschinen, Möglichkeit eines hohen Luftdurchsatzes,
d. h. hohe Luftgeechwindigkeit und dadurch Entstaubung
der Maschine, starke iärmd&tpfung, Abschirmung der gegenseitigen
Beeinflussung der Maschinen, Erhöhung der Umgebungstemperatur der Maschine bei gleichbleibender, relativer
Feuchte und damit Erhöhung der absoluten Feuchte
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(wichtig "bei Textilverarbeitung). Der letzterwähnte Vorteil
ist gerade bei Webmaschinen von enormer Bedeutung» denn es ist fast unmöglich, von nebeneinander stehenden
Webmaschinen die eine mit Garnen aus Naturfasern und die andere mit Garnen aus Kunststoffasern zu belegen, da der '
Kunststoffaden beim Webvorgang sich in einem solchen
Masse elektrostatisch aufladet, daß der Staub der benachbarten Maschinen angezogen wird und diese Maschine in kürzester
Zeit vollkommen verstaubt.
Wenngleich im vorliegenden Seispiel Webmaschinen erwähnt sind, so soll die Erfindung nicht auf Maschinen dieser
Art beschränkt sein, denn sie eignet sioh auch für andere
Maschinen, die unter vorzugebenden klimatischen Bedingungen betrieben werden müssen.
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Claims (1)
- Patentansprüche*Mj Einrichtung für Arbeitsmaschinen, beispielsweise Textilmasohinen, Schleifmaschinen od. dgl., bestehend aus einer über die Arbeitsmaschine gestülpten und diese überdeckenden Haube, dadurch gekennzeichnet, daß zum Setrieb der Arbeitsmaschine unter künstlich klimatisierten Bedingungen in den, von der vorzugsweise aus schalldämmendem Material gefertigten Haube (2) überdeckten und umschlossenen Baum mindestens ein Zu- und Abluftkanal (5» 16) mündet und die Kanäle an eine Klimatisierungsanlage angeschlossen sind bzw. Teil einer solchen bilden.2.. Einrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (2) heb- und senkbar ausgestaltet ist oder nach Art eines Deckels schwenkbar gelagert ist.3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dad an der Innenseite der Haube Lichtquellen (10) angeordnet sind und zur Beobachtung der Maschine (1) in der Haube (2) Fenster (3) vorgesehen sind, wobei zur Bedienung der Maschine die ienster (3) als Klappen ausgebildet sind.9098A6/0718- ίο -4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem von der Haube umschlossenen und überdeckten Raum mindestens zwei Zuluftkanäle (5 und 6) münden, welche vorzugsweise mittels Klappen (7) verschließbar sind.5. Einrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußorgane (7> 7')i beispielsweise Klappen, der Zu- und oder Abluftkanäle derart mit der Haube (2) in Wirkverbindung stehen, daß bei hochgehobener oder aufgeschwenkter Haube die Klappen (7, 7') geschlossen und bei abgesenkter Haube geöffnet sind.6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauben (2) vorzugsweise an ihrem Randbereich an einer oder mehreren vertikal verlaufenden Schienen (13) oder Seile geführt sind und der Haube (2) eine Hubvorrichtung, beispielsweise ein· Seilwinde (H) augeordnet ist, wobei vorzugsweise das Hubseil (15) als elektrisches Leitungffkabel ausgebildet 1st.7* Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Zuluftkanälen (5, 6) regelbare Klappen (8) zugeordnet sind.9098A6/0718.- 11 -8. Einrichtung naoh Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Verschluß organ· (7') der Abluft kanal e in Z wisch ens tellungen einstellbar sind.9. Einrichtung naoh dan vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß als Regel- und Versohlußklappe eine einzige Klappe (1?) vorgesehen ist.10. Einrichtung naoh Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (17) von federbelasteten Scharnieren (18) getragen werden.11. Einrichtung nach einera der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite (21) der Haube (2) höhenverstellbare Stäbe (20), Schienen, Borne od. dgl. befestigt sind und diese Stäbe in die MUndungsöffnungen der Zu- und/oder Abluftkanäle ragen (Fig. 2).Für Ing. Ernst Partsch« Der Vertreter:160469 "■■■'""909 84 6/07 18ι Ai-Leersei
Applications Claiming Priority (2)
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ID=
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2628447A1 (fr) * | 1988-03-08 | 1989-09-15 | Dornier Gmbh Lindauer | Metier a tisser pour grosses toiles |
US6604553B1 (en) | 1998-12-28 | 2003-08-12 | Textilma Ag | Device for noise reduction, air-conditioning and accident reduction for a jacquard weaving machine and jacquard weaving machine with such a device |
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FR2314434A1 (fr) * | 1975-06-12 | 1977-01-07 | Sulzer Ag | Dispositif destine a coiffer une machine operatrice automatique |
FR2388067A1 (fr) * | 1977-04-21 | 1978-11-17 | Sulzer Ag | Machine a tisser |
FR2628447A1 (fr) * | 1988-03-08 | 1989-09-15 | Dornier Gmbh Lindauer | Metier a tisser pour grosses toiles |
BE1004353A3 (fr) * | 1988-03-08 | 1992-11-10 | Dornier Gmbh Lindauer | Metier pour tissus lourds et toile a voile pour yachts. |
US6604553B1 (en) | 1998-12-28 | 2003-08-12 | Textilma Ag | Device for noise reduction, air-conditioning and accident reduction for a jacquard weaving machine and jacquard weaving machine with such a device |
Also Published As
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FR2007322A1 (de) | 1970-01-02 |
AT287250B (de) | 1971-01-11 |
BE732398A (de) | 1969-10-01 |
DE1921208B2 (de) | 1976-02-19 |
GB1234337A (de) | 1971-06-03 |
CH496926A (de) | 1970-09-30 |
US3627201A (en) | 1971-12-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |