DE1920909A1 - Fahrzeugspiegel - Google Patents

Description

1920901

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Raydyot Limited, Warley / England

Pahrzeugspiegel

Die Erfindung bezieht sich auf einen Pahrzeugspiegel.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spiegel zu schaffen, durch den die Wahrscheinlichkeit verringert wird, daß sich durch einen stoß zwischen dem Spiegel und einem Gegenstand oder einer Person ein Säen- oder Personenschaden ereignet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Befestigung des Spiegels am Fahrzeug eine Grundplatte vorgesehen ist und daß der Spiegel einen Körper besitzt > der einen Spiegelkopf hält und einen lösbar mit der Grundplatte in Eingriff befindlichen Schiebesitz aufweist, wodurch er bei Auftreten einer einen gegebenen Wert übersteigenden Kraft von der Grundplatte gelöst wird.

Vorzugsweise ist ein flexibles Element, beispielsweise eine Schnur, vorgesehen, das den Körper mit der Grundplatte verbindet, damit eine Bewegung des von der Grundplatte gelösten Körpers begrenzt wird. Hierdurch kann eine beispielsweise durch einen Stoß auf der Straße hervorgerufene Spiegelbeschädigung vermieden werden, wenn sich die Verbindung zwischen dem Körper und der Grundplatte gelöst hat.

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Es ist vorteilhaft, wenn der Körper einen Einrast-Eingriff mit der Grundplatte aufweist. Hierbei ist es ferner zweckmäßig, wenn die Grundplatte und der Körper wenigstens einen Randwulst und eine Eindruckstelle aufweisen, die komplementär zueinander liegen.

Diese und weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles hervor. Es zeigen

Fig.1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Spiegel; ■

Pig.2 eine Grundansicht des Spiegels von unten her·

Pig.3 eine Aufsicht auf eine Grundplatte des Spiegels.

Der in der Zeichnung als Schwenkspiegel ,dargestellte Spiegel ist für Sport- oder Rennautos bestimmt. Er enthält eine Grundplatte 11, einen lösbar an der Grundplatte 11 befestigten Körper 12 und einen am Körper angeordneten Spiegelkopf 13.

Die Grundplatte 11 besteht aus einem elastischen Material, vorzugsweise aus einem Gieß-, Preß- oder Spritz-Pormteil aus Kunststoff, wie z.B. Polypropylen. Sie weist eine im wesentlichen flache, im allgemeinen längliche Trapezform mit abgerundeten Ecken auf (vgl. Pig.3) und besitzt eine einstückig mit der Grundplatte ausgebildete, um eine untere Oberfläche 18 verlaufende Schürze 17. Die der Oberfläche 18 entgegengesetzte Oberfläche der Grundplatte weist einen erhöhten mittleren, trapezförmigen Teil 19 sowie einen aufwärts stehenden äußeren Rand 20 auf, der zwischen sich und dem erhöhten mittleren Teil 19 eine Vertiefung 21 bildet. Im mittleren Teil 19 der Grundplatte befinden sich

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Löcher 22 zur Aufnahme von selbstschneidenden Schrauben 23, die zur Befestigung der Grundplatte auf einer Fahrzeug-Karosserie dienen. Dabei ergeben sich an den drei längeren Seiten des äußeren Randes längliche Eindruckstellen 24, die den mittleren Teil 19bilden.

Der Körper 12 besteht zweckmäßigerweise aus einer einteiligen Metallkonstruktion, z.B. einem spritzgußstüek, oder aus einem chromplattierten Kunststoff-Formstück und enthält einen rohrartigen,Teil 25 von im allgemeinen tra- " pezförmigen Querschnitt. Der Teil 25 besitzt einen unteren Endteil 26, dessen Außenseite komplementär zur Innenseite des äußeren Randes 20 geformt ist, und enthält äußere, komplementär zu den Eindruckstellen 24- ausgebildete Randwulste 27. Hierbei ist der Körper 12 einrastbar für den Eingriff in die Grundplatte 11 ausgebildet. Der Körper enthält ferner einen allgemein konischen Teil 30, der derart einstückig mit dem rohrartigen Teil 25 ausgebildet ist, daß die Frontseite, die die kürzeste Seite des Trapezquerschnittes des rohrartigen Teiles enthält, sich auf einen Teil der äußeren Oberfläche des allgemein konischen Teiles 30 in einem durchgehenden Bogen fortsetzt. Die Anord- i nung ist derart gewählt, daß die Achse des allgemein konischen Teiles 30 etwa parallel zur allgemeinen Ebene der Grundplatte 11 liegt und daß die Wand des konischen Teiles 30 an beiden gegenüberliegenden längeren Seiten des rohrartigen Teiles nach oben ragt (vgl. Fig.2), ohne daß sich ein Stück des allgemein konischen Teiles quer über die öffnung des rohrartigen Teiles erstreckt.

Im Bereich der Verbindungsstelle des allgemein konischen Teiles 30 und des rohrartigen Teiles 25 ragt von der geschilderten durchgehend bogenartigen Oberfläche ein einstückig damit ausgebildeter Ansatz 32 nach unten, so daß er sich etwa senkrecht zur Achse des allgemein konischen Teiles in dem rohrartigen Teil erstreckt.

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Der Spiegelkopf 13 ist ein Kunststoff-Formstück von teilweise kugeliger Form mit einem gewöhnlich kreisförmig flachen eigentlichen Spiegel 40, der an dem Kopfende mit dem größeren Durchmesser eingesetzt ist und an einem Ansatz 41 des Kopfes sitzt. Das gegenüberliegende Ende des Kopfes besitzt eine öffnung 42. Der Kopf fluchtet axial· mit dem allgemein konischen Teil 30 des Körpers 12 und sitzt in dem Ende des Teiles 30 mit dem größeren Durchmesser.

Der Kopf wird mittels eines Andrückelementes 45 in seiner Lage gehalten. Das Andrückelement enthält einen zentralen Vorsprung 46 mit einer sich nach außen erweiternden Ausladung 47, deren eines Ende einstückig mit einem zur entgegengesetzten Seite des Vorsprunges auskragenden Bund 48 und einem kreisförmigen Flansch 50 ausgebildet ist, der sich von der Ausladung 47 nach außen erstreckt. Der zentrale Vorsprung 46 besitzt ein Loch, das einen Bolzen 51 aufnimmt. Ein beispielsweise aus Schaumkunststoff bestehendes elastisches Element 55 wird durch den Bund 48 gehalten. Der Spiegelkopf 13 ist an dem Körper angeordnet, indem der Hauptteil des Andrückelementes durch die öffnung 42 in den Spiegelkopf eingesetzt ist, wobei das elastische Element 55 gegen den Spiegel 40 und der Flansch 50 gegen die innere teilkugelige Oberfläche des Spiegelkopfes 13 drückt. Der Vorsprung 46 wird dann in der Mitte der öffnung 42 angeordnet, wobei der Bolzen 51 koaxial zum Spieg%kopf 13 und zum allgemein konischen Teil 30 hervorragt, so daß er sich durch eine Bohrung im Ansatz 32 erstreckt. Hinter dem Ansatz ist eine Mutter 52 auf den Bolzen aufgeschraubt; sie ist so angezogen, daß sie das Andrückelement 60 mit dem Spiegelkopf 13 und dem Körper 12 vereinigt. Die Anordnung ist dabei derart, daß der Flansch 50 in Übereinstimmung mit der Befestigungslage des Kopfes und des Körpers an der Innenseite des Spiegelkopfes 13 anliegt.

Eine vorzugsweise aus Kunststoff, wie z.B. Nylon, her-909847/0550

gestellte Schnur 60 ist mit ihrem einen Ende am Bolzen 51 und mit ihrem anderen Ende an einer der Schrauben 23 angebracht, die zur Befestigung der Grundplatte auf dem Fahrzeug dienen.

Die Grundplatte 11 wird bei ihrer Verwendung mittels der Schrauben 23 in der gewünschten Position auf dem Fahrzeuggehäuse befestigt;, die bereits am Bolzen 51 angebrachte Schnur 60 wird gleichzeitig mit einer der Schrauben an der Grundplatte befestigt. Die elastische Schürze 17 paßt sich der Form des Fahrzeuggehäuseteiles an, so daß sich ein sauberer Rand ergibt. Der Körper 12 wird dann in Einrast-Eingriff mit der Grundplatte gebracht, indem die Randwulste 27 des Körpers mit den Eindruckstellen 24 der Grundplatte in Eingriff kommen und indem ferner der Endteil 26 des Körpers rundherum seiner ganzen Außenkante an der Innenseite des aufwärts stehenden äußeren Randes 20 anliegt. Wenn eine übermäßige Kraft auf den Spiegel ausgeübt wird, beispielsweise durch einen Zusammenstoß mit einem Fußgänger, rastet der Körper 12 aus der Grundplatte 11 aus, wodurch die Wahrscheinlichkeit eines Schadens gegenüber dem Fußgänger verringert wird. Die Schnur verhindert ein Herunterfallen des gelösten Spiegelteiles auf den Boden, so daß eine B eschädigung des Spiegels vermieden wird. Der Körper 12 läßt sich leicht wieder in die Grundplatte- 11 einrasten, wenn ein derartiges Lösen auftritt.

Die Einformung bzw. der Einbau des eigentlichen Spiegels in den Spiegelkopf 13 gestattet eine große Spiegelfläche bezogen auf die Kopfseite.

Dem Bolzen soll ein kleines Spiel innerhalb der Bohrung im Ansatz 32 gestattet sein, so daß eine kleine win klige Einstellung des Spiegelkopfes relativ zum Körper mög lich ist. Die Mutter 52 sollte ausreichend angezogen sein, damit bei normaler Verwendung eine unbeabsichtigte Bewegung rerhindert wird. 909 8 47/0550

Claims (9)

1. Patentansprüche

   ⁽, 1.) Fahrzeugspiegel, dadurch gekenn- ^-—-■. zeichnet, daß zur Befestigung des Spiegels am.Fahrzeug eine Grundplatte vorgesehen ist und daß der Spiegel einen Körper besitzt, der einen Spiegelkopf hält und einen lösbar mit der Grundplatte in Eingriff befindlichen Schiebesitz aufweist, wodurch er bei Auftreten einer einen gegebenen Wert übersteigenden Kraft von der Grundplatte gelöst wird.
2. 2.) Fahrzeugspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel ein flexibles Element enthält, das den Körper oder den Spiegelkopf mit der Grundplatte verbindet.
3. 3.) Fahrzeugspiegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Element durch eine Schnur gebildet ist.
4. 4.) Fahrzeugspiegel nach den Ansprüchen 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper einen Einrast-Eingriff mit der Grundplatte aufweist.
5. 5.) Fahrzeugspiegel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte und der Körper wenigstens einen Randwulst und eine Eindruckstelle aufweisen, die komplementär zueinander liegen und den Einrast-Eingriff ergeben.
6. 6.) Fahrzeugspiegel nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte eine elastische gchürze aufweist, die einen Abschlußrand der auf dem Fahrzeug befestigten Grundplatte ergibt.

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7. 7.) Fahrzeugspiegel nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel- " kopf ein Kunststoff-Formstück ist und daß der eigentliche Spiegel in den Kopf eingeformt ist.
8. 8.) Fahrzeugspiegel nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper und der Kopf als selbständige Teile ausgebildet und durch eine Sohraubbefestigung miteinander verbunden sind.
9. 9.) Fahrzeugspiegel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Andrückelement vorgesehen ist, das durch die Schraubbefestigung mit dem Körper verbunden ist und das den Kopf unter Druck mit dem Körper in Eingriff bringt.

   10_o) Fahrzeugspiegel nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper als ein hohles, allgemein rohrartiges Glied ausgebildet ist.

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   L.riit.