DE1920736A1 - Verfahren und Einrichtung zum Reinigen und Trocknen von plattenfoermigem Material - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Reinigen und Trocknen von plattenfoermigem MaterialInfo
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- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B3/00—Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
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- B29C71/00—After-treatment of articles without altering their shape; Apparatus therefor
Description
BUCKBEE-ItIEARS COIYlPANY
245 East Sixth Street
St. Paul, Minnesota, U.S.A.
plattenförmigen! Material
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Einrichtung zum kontinuierlichen und automatischen
Waschen und Trocknen'von plattsnförmigem Material.
Die Einrichtung enthält eine Anzahl "von langen Rollen, die maschinell angetrieben werden und eine Förderbahn
bilden, auf der das Material durch eine UJaschlösung und eine Trockenzone transportiert wird.
D.as Atzen grosser Materialplatten erfordert eine
Anzahl von Arbeitsgängen. Einer dieser Arbeitsgänge besteht d*arin, die geätzte Platte zu waschen und zu trocknen, bevor
sie gestapelt wird und zum Versand kommt. Dieser Arbeitsgang wird im typischen Fall von einer Bedienungsperson
manuell ausgeführt, und zwar bringt die Bedienungsperson die geätzte Platte zunächst in ein Reinigungsbad, löscht
dann die Platte mit Tliesspapier ab, bis sie relativ
trocken ist, und bringt sie dann in einen Trockner, der vom Fachmann mit "dry box" bezeichnet wird. Dieses Verfahren,
die Platten zu waschen, anzutrocknen und die restliche Feuchtigkeit dann in einem Trockner zu entfernen
führt an sich zu guten Ergebnissen, ist jedoch relativ langsam, da mit den Platten während des Wasch- und Trocken-ρΓοζθββθβ
wiederholt"hantiert werden muss.
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Zu dam herkömmlichen Verfahren zum Bearbeiten solcher Platten gehört u, a.," dass eine MaterialbäTin
eine Anzahl von Bearbeitungsstationen durchläuft. Vor . dem
abschliessenden'Ätzen wird das Bahnenmaterial von
einer maschine in kleinere rechteckige oder quadratische
Platten geschnitten. Diese kleineren Platten müssen nach
dem abschliessenden Ätzen gewaschen und getrocknet werden, um Schmutzablagerungen von der Platte zu entfernen. Vorteilhaft wäre es, man könnte das Waschen und Trocknen der
geätzten Platte in dieses Fliessband won Bearbeitungsstationen mit einbeziehen. Bisher ist dies jedoch nicht möglich
gewesen, da sich konventionelle Förderbandanlagen zum Transport dieser Platten als.ungeeignet erwiesen haben. Das Förderband bleibt nämlich nass, nachdem es das
Reinigungsbad durchlaufen hat. Bleibt aber das Förderband nass, so ist es schwierig, wenn nicht gar unmöglich, darauf
befindliches Plattengut zu trocknen. Sieht man in einiger Entfernung vom Reinigungsbad ein zweites Förderband vor, das die Platten beim Verlassen des Bades auf- nimmt,
so wird auch dieses Band infolge der von den Platten mitgeführten Feuchtigkeit mit der Zeit nass. Hinzu
kommt, dass - selbst wenn es gelänge, das zweite Förderband trocken zu halten - die Kontaktfläche zwischen dem
Förderband und der geätzten Platte für die üblichen Trocknungseinrichtungen nicht erreichbar ist.
Um die mit Förderbändern und dgl. verbundenen Schwierigkeiten zu beseitigen, ist erfindungagemäas eine
Transportbahn vorgesehen, die aus einer Anzahl langer, im Abstand voneinander angeordneter, paralleler RpUsn
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besteht. Diese Rollen bleiben beim Drehen um ihre Mittelachse
ortsfest, doch wird durch ihre Drehbewegung Material» das sich auf der Oberseite einer Rolle befindet,
zur Oberseite der nächsten Rolle transportiert. Diese Art Förderbeiuegung bewegt nur die Platten und nicht das ganze *
Förderband. Daher können einige der Rollen im Reinigungsbad
und andere in einer Trockenzone angeordnet werden, ohne dass dabei von der Fördereinrichtung ständig Badflüssigkeit
mittransportiert wird. Ausserdem eignet sich diese Art Einrichtung besonders für Heisslufttrocknung,
da die Platten über die Rallen gleiten. Das heisst, man kann über und unter den Rollen Heissluftgebläse anordnen,
um die geätzten Platten von beiden Seiten mit Heissluft zu bestreichen. Da die Platte an keiner Stelle in ständigem
Kontakt mit der Transportbahn bleibt, wird ausserdem
die ganze Platte won der heissen Trockenluft beaufschlagt.
Darüber hinaus wird Feuchtigkeit, die vom Plattengut an
die Rollen abgegeben wird,, rasch v/erdunstet, da auf die
Oberfläche der Rollen ständig Heissluft einwirkt. Weitere Vorteile der erfindungsgemässen IKasch- und Trockeneinrichtung
werden aus der Beschreibung des beworzugtan Ausführungsbeispiels
ersichtlich.
Es zeigen:
Figur 1 eine schematische Ansicht der erfindungsgemässen
UJasch- und Trockeneinrichtung,
Figur 2 eine Seitenansicht der arfindungsgemässen
UJasch- und Trockeneinrichtung, teilweise im Schnitt, und
Figur 3 eine Teildraufsicht auf die erfindungsgemässe
UJasch- und Trockeneinrichtung.
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ORIGINAL INSPECTED
In Fig. 1 bezeichnet 10 das allgemeine Schema der erfindungsgemässen Wasch- und Trockeneinrichtung mit
einer Anzahl Rollen 11, einem liiaschtank 1-2, einem oberen Gebläse-Heiz-Aggregat 13 und einem unteren Gebläse-Heiz-Aggregat
14." Auf den Rollen liegend i9t eine Anzahl Platten
15 dargestellt.
In Fig. 2 und 3 bezeichnet 20 eine hintereinander geschaltete Wäsche und . Trockeneinrichtung. Zur UJasch-
und Trockeneinrichtung 20 gehört ein Traggestell 21, das mit Hilfe geeigneter (nicht gezeigter) Befestigungsmittel
fest am Boden 22 verankert ist. Im Traggestell sitzen zwei parallele Seitenträger 23,. in denen eine Anzahl Rollen
24 gelagert ist, um eine geu/ölbte Förderbahn zu bilden*
Die Seitenträger 23 gehen durch den liiaschtank 12, uer mittels geeigneter (nicht gezeigter) Befestigungs'mittel
am Traggestell 21 befestigt ist. Oben auf dem Traggestell 21 sitzen ein erstes Gebläse 30, ein erster Motor
31 zum Antrieb des Geblases und ein erster Lufterhitzer Ein Kanal 35 leitet die erwärmte Luft vom Lufterhitzer 32
durch ein abweichendes Knie 36 zur Oberseite der Rollen 24*
In ähnlicher Weise befinden sich unten- im Traggestell 21
ein zweites Gebläse 40, ein'zweiter fflotor 42 zum Antrieb
des Gebläses und ein zweiter Lufterhitzer 43. Ein Kanal 44 leitet die erwärmte Luft vom Lufterhitzer 43 durch
ein abtueichendes Knie 45 zur Unterseite der Rollen 24,
Beide Lufterhitzer 32, 43 enthalten Luftfilter zur Beseitigung
von Schmutzteilchen, so dass nur saubere Luft über die geatzten Platten bei ihrem Transport auf dgr von
den Rollen gebildeten F-Örderböhn strömt. Die Rollen 24
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δ*
bestehen aus.einer Anzahl paralleler, im Abstand vonein^
ander angeordneter Langrollen mit jeweils einem am einen Rollenende angeordneten ersten und zweiten Kettenrad 50,
51. Über eine Anzahl endloser Ketten, die allgemein mit
53 bezeichnet sind, sind die Kettenräder jeder Rolle mit den Kettenrädern der nächsten Rolle verbunden. Dadurch
ergibt sich eine fortlaufende mechanische Verbindung zwischen den Rollen, so dass die Drehbewegung einer Rolle
eine entsprechende Drehbewegung der anderen Rollen erzeugt,
wodurch eine Förderbahn zum Transport von Plattengut entsteht. Das typische Material, aus dem die Rollen 24 bestehen,
ist Metall, so dass sie aufgenommene Wärme wieder rasch an die Platten abgeben und damit den Trocknungsprozess
unterstützen. Auch Feuchtigkeit auf den Rollen verdunstet infolge der erwärmten Metallrollen. Obwohl IYIe t a 11 —
rollen bevorzugt werden, lassen sich natürlich auch Rollen aus anderem Material verwenden.
Der Rollenantrieb erfolgt durch einen Motor 60 über ein Kettenrad 61, das an einer der Rollen befestigt
ist, sowie über ein Differential 62, ein Kettenrad 63 und eine endlose Kette 64.
Zum besseren Verständnis des erfindungsgemässen
Wasch- und Trockenverfahrens und seiner Einrichtung soll nunmehr seine Wirkungsweise beschrieben werden. In einem
typischen Fall nehmen die Rollen 24 eine Platte auf und transportieren si· von Rolle zu Rolle durch ein Bad aus
entionisiertem Wasser im Tank 12. Im normalen Betrieb wird
die Wassertemperatur mit einem üblichen (nicht gezeigten)
Temperaturregler auf etwa 93° C gehalten. Die Geechwindig-
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keit, mit der die Rollen die geätzte Platte 15,durch das
entionisierte Uiasserbad und etwas schräg nach oben transportieren,
ist nicht grosser als etiua 165 cm/min. Dieser
Geschiuindigkeitsbereich wird bevorzugt, da er e'-inerseits
zur Erzielung einer ausreichenden Trocknung geeignet und andererseits den Geschwindigkeiten der Bearbeitungsstationen angepasst ist. Die Rollen fördern die Platte dann
weiter zwischen der aus dem Knie 36 und dem Knie 45 austretenden
Heissluft hindurch. Um beide Seiten der geätz-
ten Platten rasch zu trocknen, wird die Heissluft, die
aus dem Knie 36 und dem Knie 45 strömt, auf einer Temperatur von etwa 204 C gehalten. '
aus dem Knie 36 und dem Knie 45 strömt, auf einer Temperatur von etwa 204 C gehalten. '
Die geätzte Platte 15 verlässt die Trockenzone zwischen dem Knie 36 und dem Knie 45 als saubere, trockene
Platte, frei von jeglicher Verschmutzung« Die erfindungsgemässe
Einrichtung eignet sich also ideal als integraler bestandteil eines Fliessbandprozesses, um das
übliche manuelle Handhaben, UJaschen und Trocknen von
übliche manuelle Handhaben, UJaschen und Trocknen von
k Plattengut zu beseitigen.
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Claims (5)
- Patentansprüchefly V/erfahren zum Reinigen einer ITlaterialplatte, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte auf eine Förderbahn gelegt, durch ein Reinigungsbad transportiert und vom Reinigungsbad zwischen zwei Heissluftkanäle hindurch befördert u/ird, und dass Heissluft mit etu/a 204° C zugeführt ujird, um die IKlaterialplatte zu trocknen^
- 2. Verfahren nach An-spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsbad aus entionisiertem Wasser mit einer Temperatur von etiua 93 C besteht.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit, mit der die Platten' durch die Einrichtung transportiert werden, unter 165 g*/min liegt.
- 4. Einrichtung zum Reinigen und Trocknen einer ITlaterialplatte, gekennzeichnet durch ein Traggestell, eine Anzahl langer Rollen, die allgemein so im Traggestell angeordnet sind, dass sie eine gewölbte Förderbahn bilden, einen auf dem Traggestell angeordneten Reinigungstank, der so viel Badflüssigkeit aufzunehmen vermag, dass der Badspiegel über der Oberseite der tiefer gelegenen Rollen der gewölbten Förderbahn liegt, Vorrichtungen, die an den Rollen befestigt sind, um diese anzutreiben, und eine Trockenvorrichtung, die Heissluft liefert, weiche auf die das Reinigungsbad verlassende fflaterialplatte trifft.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Rollen befestigten Vorrichtungen zu/ei Kettenräder enthalten, die über eine endlose Kette jeweils mit feiner benachbarten Rolle verbunden sind.009825/1728βκsten und einen m*eiteR -!«©είείΐβέ eftfeball,^ " ät»die Qbe«- fczut tfctf.«'csse.tt.e.098-25/
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Country Status (4)
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DE (1) | DE1920736A1 (de) |
GB (1) | GB1227656A (de) |
NL (1) | NL6906045A (de) |
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