DE1920615C3 - Bekleidungsstück für Patienten - Google Patents

Bekleidungsstück für Patienten

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DE1920615C3
DE1920615C3 DE19691920615 DE1920615A DE1920615C3 DE 1920615 C3 DE1920615 C3 DE 1920615C3 DE 19691920615 DE19691920615 DE 19691920615 DE 1920615 A DE1920615 A DE 1920615A DE 1920615 C3 DE1920615 C3 DE 1920615C3
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A4 Id 13-00
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Bekleidungsstück für Palienten mit Öffnungen für Kopf und Arme des Patienten und mit einer von der Öffnung für den Kopf zum unteren Rand durchgehenden, durch Verkleben verschließbare Naht.
Bei Bekleidungsstücken für kranke Personen, insbesondere in Krankenhäusern hat es sich gezeigt, daß ^herkömmliche Bettgewänder bei Untersuchungen oder Behandlungen äußerst unpraktisch und hinderlich sein können. Auch werden solche mehr oder weniger wertvolle Bekleidungsstücke, deren Benutzung für einen längeren Zeitraum gedacht ist. durch vieles Waschen • bald wertlos gemacht, das auf Grund von Absonderungen des Patienten, wie beispielsweise Blut od. dgl., viel öfters notwendig ist.
Es ist beispielsweise ein Bekleidungsstück für Patienten bekannt (DT-Gbm 67 50 003). das Öffnungen für IKopf und Arme des Patienten und eine von der Öffnung für den Kopf zum unteren Rand durchgehende, ilur.-H Verkleben verschlossene Naht vorsieht. Dieses bekannte Bekleidungsstück weist jedoch den Nachteil «luf, daß es schlecht einem Patienten anlcgbar ist, der beispielsweise an einem oder an beiden Armen Gipsverbände trägt oder der gerade in die Blutbahn eines Armes eine intravenöse Infusion erhält, die nicht unterbrochen werden darf, da beide Arme durch Ärmelöffnungen schlüpfen müssen. Ein weiterer wesentlicher Nachteil besieht darin, daß trotz der vorgesehenen Na belaussparung und der seitlichen Schlitze in diesem Gewand eine ausreichende Untersuchung, insbesondere ft5 des Oberkörpers des Patienten, nicht möglich ist. da der den Körper des Patienten abtastende Arzt die abgetasteten KörDeroartien nicht sehen kann, was für
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Bekleidungsstück für Patienten der eingangs genannten An zu schaffen, das leicht anlegbar und abnehmbar sou ic bei Untersuchungen nicht hinderlich, für den Patienten angenehm und in der Herstellung billig ist.
F.rfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Bekleidungsstück gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist. daß zwischen der Öffnung für den Kopf und den Öffnungen für die Arme verklebte Nähte verlaufen, daß diese Nähte, sowie die von der Öffnung für den Kopf zum unteren Rand verlaufende Naht lösbar und wieder verklebbar sind und daß zum Verkleben der mindestens nach einmaligem Lösen wieder verschließbaren Nahte ein im Bereich dieser Nähte in das Material des Bekleidungsstückes zum Teil eingedrungener Kohäsiv-Klebstoff vorgesehen ist, der eine hohe Scherfestigkeit und eine geringe Zugfestigkeit aufweist.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß wegen der zwischen der Öffnung für den Kopf und den Öffnung'Mi für die Arme verlaufenden, lösbaren Nähte, die durch Verkleben verschlossen sind, das erfindungsgemäße Bekleidungsstück auch einem Patienten angelegt weiden kann, dessen Arme Gipsverbände tragen oder der gerade eine intravenöse Infusion in einen Arm erhält. Auf Grund der lösbaren Nähte zwischen der Öffnung finden Kopf und den Öffnungen für die Arme sowie zwischen der Öffnung für den Kopf und dem unteren Rand ist das erfindungsgemäßc Bekleidungsstück nämlich aus einem Stück herstellbar und kann durch einfaches Her umlegen um den Körper des Patienten ungelegt und verschlossen werden, ohne daß dessen Arme durch Ärmelöffnungen schlüpfen müssen. Die einstückige Ausbildung ermöglicht eine so billige Herstellung, daß das Bekleidungsstück nach einmaligem Gebrauch auch weggeworfen werden kann.
Der besondere Vorteil der lösbaren und durch Verkleben verschließbaren Nähte zwischen der Öffnung für den Kopf und den Öffnungen für die Arme besteht auch darin, daß das erfindungsgcmäße Bekleidungsstück, insbesondere bei Untersuchungen, nicht hinderlich ist. Der untersuchende Arzt kann nämlich durc das Öffnen der genannten Nähte und durch Herunterklappen des Oberteiles des Bekleidungsstückes in vorteilhafter Weise den gesamten Oberkörper des Patienten frei legen, abtasten und abhorchen, wobei insbeson derc die Möglichkeit vorhanden ist. beide Brüste gleichzeitig zu untersuchen, um so Unterschiede in der Größe auch optisch leicht feststellen zu können. Für den untersuchenden Arzt ist es auch wichtig, glcich/ci-
Ijg mit dieser Untersuchung die Basis des Halses und die Achselhöhlen zu untersuchen, um insbesondere Pinen pathologischen Befund der Lymphknoten in den Achselhöhlen und der Basis des Halses feststellen zu können. Eine entsprechende Untersuchung kann auch an dem Rücken des Patienten fortgesetzt werden. Nach der Untersuchung können die genannten Nähte wieder verschlossen werden.
Die genannten Vorteile dieser lösbaren und durch Verkleben verschlossenen Nähte werden dadurch er- w reicht, daß zum Verkleben der mindestens nach einmaligem Lösen wieder verschließbaren Nähte ein im Bereich dieser Nähte in das Material des Bekleidungsstükkes eingedrungener Klebstoff vorgesehen ist, der eine tiohe Scherfestigkeit und eine geringere Festigkeit hinsichtlich einer Beanspruchung im Sinne eines Abschälens aufweist. Besonders durch die Verwendung dieses Klebstoffes an den genannten Stellen wird das erfindungsgemäßc Bekleidungsstück in vorteilhafter Weise für die obengenannten Untersuchungen verwendbar. Durch diese Art des Klebstoffes wird auch erreicht, daß die Nähte des erfindungsgemäßen Bekleidungsstückes auch bei höherer Beanspruchung, beispielsweise bei einem bettlägerigen Patienten, nicht aufreißen können. Durch das verhältnismäßig leichte Öffnen der verschlossencn Naht im Sinne des Abschälens wird außerdem die Möglichkeit geschaffen, daß das Bekleidungsstück aus einem verhältnismäßig einfachen und billigen Material hergestellt sein kann, beispielsweise aus luftdurchlässigem Papier. Bei dem leichten Öffnen einer verschlossenen Naht wird daher die Papierschicht nicht ausreichen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung bilden die mit Klebstoff versehenen Bereiche an den sich gegenüber'iogenden Flächen der Nähte ein Flächcnmu- 3; ster, das von Klebstoff freie Flächcnbe eiche einschließt. Es ist zwar bekannt (US-PS 31bö749), aus Sparsamkeitsgründen oder bei nur geringen Zugbeanspruchungen die sich gegenüberliegenden Klebeflächen mit Mustern zu versehen. Das Muster nach der Erfindung erbringt jedoch den Vorteil, daß nach dem Zusammenkleben und wieder Auseinandernehmen zweier sich gegenüberliegender Flächen mit in Mustern aufgetragenen Kohäsiv-Klcbstoff andere Bereiche mit Klebstoff auf diesen Flächen noch vorhanden sind, welche noch nicht in Berührung mit einer gegenüberliegenden Klebstofffläche gewesen war und somit beim Wiederverschließen des Gewandes zum Verkleben verwendet werden kann.
Durch ein Auftragen des Klebstoff-Musters in entsprechender Breite wird auch erreicht, daß das Bekleidungsstück jeder Körpergröße eines Patienten stufenlos anpaßbar ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Bekleidungsstückes für den Patienten beim Tragen von vorn,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht des Bekleidungsstückes am Patienten von hinten.
F i g. 3 eine Ansicht eines ausgebreiteten Ausgangsstückes vor dem Anlegen an den Patienten,
Fig. 4 eine Planansicht einer ersten Ausfiihrungsform des Bekleidungsstückes.
F i g. 5 eine Rückenansicht des zusammengesetzten Bekleidungsstückes nach F i g. 4.
F i g. 6 eine Ansicht einer anderen Ausl'ührungslorm des Bekleidungsstückes.
F i β. 7 eine Rückenansicht des zusammengesetzten Bekleidungsstückes nach F i g. 6,
F i g. 8 eine Ansicht einer dritten Ausführun.rsform des Bekleidungsstückes,
Fig.9 eine Rückenansichi des zusammengesetzten Bekleidungsstückes nach F i g. 8,
Fi g. 10 eine Ansicht der sich überlappenden Bekleidungsstück-Ränder, im Querschnitt und im vergrößerten Maßstab, die die Klebestelle darstellt,
F i g. ! 1 die Ansicht eines ersten Klebemusters, F i g. 12 die Ansicht einer weiteren Ausführungslorm eines Klebemusters,
Fig. 13 eine Ansicht einer besonderen Ausführung des Klebemusters.
In den F i g. I bis 4 ist ein Bekleidungsstück 50 dargestellt, das aus einem rechteckigen Blatt eines billigen Materials mit den Rändern 62 und 64 besteht, an welchen ein Klebstoff 90 aufgetragen ist. Ein Nackenschütz 54 und Armschlitze 60 verlaufen vertikal von der oberen Kante 84 aus nach unten, an welcher ebenso ein Klebstoff 90 aufgetragen ist. Wenn das Bekleidungsstück getragen wird, können die Ränder 62 und 64 vor oder hir.ter dem Träger zusammengefügt werden, wie die F i g. 2 zeigt. Ähnlich verhält <?s sich bei dem oberen Rand 84, wenn der äußere Abschnitt umgeschlagen und mti dem unteren Abschnitt 86 verklebt wird, um damit dem Bekleidungsstück Halt auf den Schultern des Trägers zu geben, dessen Kopf nun durch den Nackenschlitz 54 und dessen Arme seitlich durch die Armschlitze 60 ragen.
Das in den F i g. 4 bis 9 dargestellte Bekleidungsstück ist allgemein mit 50 bezeichnet und besteht aus einem einzelnen Blatt Papier oder einem anderen, leicht ersetzbaren Material, das nach einem vorgczeichiv.-ten Muster zugeschnitten ist und Nacken- und Armöffnimgen nach Wunsch aufweist. Wie in den F i g. 4 und 5 gezeigt ist, besitzt das Papierblatt eine Nackenöffniing 54, die von aufeinander zu laufenden Rändern 56 und 58 umgeben sind, welche an den Schlitzen 60 zusammenlaufen. Ebenso sind die Abschnitte 56 und 58 sowie die freien Ränder 62 und 64 mit dem noch zu beschreibenden Klebstoff versehen. In F i g. 5 ist die Rückseite des zusammengesetzten Bekleidungsstückes dargestellt, in welchem die Schlitze 60 nun die Öffnungen für die Arme ergeben. Wie in F i g. b gezeigt ist. kann das Einzelblatt 52 wahlweise mit Ausschnitten 61. Schützen 63 und Klebstoffstreifen 65 versehen werden. Bei dieser Ausführung erhält das Bekleidungsstück das in F 1 g. 7 von hinten gezeigte Aussehen, wobei also Ärmel 66 entstanden sind. In F i g. 8 ist gezeigt, daß das Blatt mit Schrägschlitzen versehen werden kann, von denen die Klebstoffsireifen 70 ausgehen. Die Rückenansicht dieses zusammengesetzten Bekleidungsstückes ist in F i g. 9 gezeigt, das eine An Klappe vorsieht.
Die freien Ränder bzw. Streifen 56. 58. 62. 64. 65 und 70 des Blattes 52 der Ausführiingsform nach den F i g. bis 9 können natürlich durch verschiedene Möglichkeiten befestigt werden, wovon einige im Nachfolgenden beschrieben werden sollen. Der lösbar haftende Klebstolf 90. wie er beim erfindungsgemäßen Bekleidungsstück verwendet werden soll, durchdringt teilweise das Material und befindet sich demnach nicht mehr an der Oberfläche des Uckleidungsniatcrials. wie in Fig. gezeigt ist.
Wenn sich der Klebstoff auf 1er Oberfläche des Materials befindet, bewirkt dies nur ein Zusammenhaften der Oberflächen des Materials. Wenn das Material beirennt wird, zieht der Klebstoff nur die äußere Oberfläche des Materials ab. ohne daß die beiden Blätter d.s
Materials aneinander hängen bleiben.
Bei dem teilweisen Eindringen in das Material wird die innere Festigkeil des Klebstoffs im Material in diesem Abschnitt erhöht, so daß beim Öffnen des Bekleidungsstückes sich dieses an den Klebeflächen zwischen den beiden Schichten trennt, ohne daß sich die äußere Schicht des Bekleidungsstückes ablöst.
Die meisten flüssigen Klebstoffe durchdringen das einfache und für nur eine einmalige Benutzung vorgesehene Material und hinterlassen eine Klebeschicht an der Innenseite des Bekleidungsstückes, welche klebrig ist und damit für den Patienten unangenehm ist, der darauf liegen muß. Der flüssige, leicht lösbare und haftende Klebstoff, der bei dem erfindungsgemäßen Bekleidungsstück verwendet wird, dringt nur teilweise in das Bekleidungsmaterial ein, so daß keine Klebeschicht an der Innenseite des Bekleidungsstückes, auf der der Patient zu liegen kommt, auftritt.
Der verwendete Klebstoff besitzt eine hohe Haftfestigkeit im Sinne einer hohen Scherfestigkeit, weist aber andererseits eine leichte Ablösbarkeit, d. h. eine geringe Zugfestigkeit auf. Der Klebstoff besteht aus natürlichem Latex in wasserhaltiger Lösung mit Kasein, festigenden Harzen, verdickender Zellulose, Antischaum-Mittel. Feuchtigkeitszusätzen, Antioxidantien und Präservierungsmitteln. Der leicht lösbar haftende Klebstoff hat etwa 60% feste Bestandteile.
Latex ist ein lösbar haftender Klebstoff mit hoher Haftfestigkeit. Die Zugabe einer Kasein-Lösung erzeugt vorteilhafte Hafteigenschaften.
Die vorteilhaften Klebeeigenschaften können durch folgende Möglichkeilen verringert werden:
A. Talkumpuder 98 wird durch ein Sieb auf die Klcbstoffschicht geblasen, wodurch die bindende Kraft des Klebstoffes entsprechend verringert wird, so daß der Rand leichter abgezogen werden kann (F ig. 13).
B. Der flüssige Klebstoff wird in einem Muster entsprechend auf das Bekleidungsstück aufgetragen, so daß beim Zusammenpressen der Ränder des Bekleidungsstückes einige Teile der einen Seite mit einigen Teilen der anderen Seite des Bekleidungsstückes in Berührung kommen und somit zusammenhaften. Selbst wenn die Ränder des Bekleidungsstückes zum Öffnen voneinander abgezogen werden und dabei einige verklebte Stellen abgerissen werden, so sind genügend andere Klebstoffteile vorhanden, mit deren Hilfe das Bekleidungsstück wieder verschlossen werden kann. In der F i g. 11 ist ein Gitternetz-Muster 92 bis 94 und in der F i g. 12 ein Punkte-Muster % dargestellt.
Das Öffnen des Bekleidungsstückes wird also dadurch erleichtert, da der Klebstoff an den Rändern in einer unterbrochenen Weise und nicht in einem durchgehenden Streifen angebracht ist. Durch das nur stellenweise Auftragen des Klebstoffes wird auch erreicht, daß die Feuchtigkeit des Klebstoffes in das sich anschließende Material leichler eindringt, wodurch ein rascheres Trocknen des Klebstoffes bewirkt wird.
Mit dieser Art des Klebstoffes und durch seine besondere Auftragweisc kann also ein Patienten-Bekleidungsstück an dem Patienten zusammengefügt, von diesem ganz oder ieilwei.se abgenommen und dann wieder angelegt werden. Unmittelbar nach einer Operation oder Entbindung beispielsweise kann das Bekleidungsstück 50 auf die Vorderseite des Patienten und die Armschlitze 60 um die Arme gelegt werden. Dabei braucht das Bekleidungsstück nicht am Rücken des Patienten verschlossen zu werden, solange dieser noch nicht zum Bewußtsein gekommen ist und noch weder zur Seite gedreht noch in eine sitzende Position gebracht werden kann. Kann der Patient jedoch leicht bewegt werden, so können die Seitenränder 62 und 64 unter dem Rücken des Patienten durchgeschoben und zusammengepreßt werden. Bei einer vollständigen Bekleidung mit dem erfindungsgemäßen Bekleidungsstück ist die Naht 62/64 durchgehend verschlossen, so daß keine offenen Stellen in der Naht vorhanden sind und sich das Gewand beim Liegen kaum zusammenschieben kann.
Die Schlitze in dem Papier des Bekleidungsstückes 50 können natürlich variiert werden und es kann eine Reihe von verschiedenen Arten von Ärmeln oder Klappen für die Schulterabdeckung vorgesehen werden Auch die Schlitze in den oberen Seitenteilen oder an der Innenseite des Papierblattes können verändert oder zusätzliche Schlitze vorgesehen werden, um verschiedene Formen oder Längen der Klappen, die um den Patienten liegen und seinen Rücken bedecken sol len, vorzusehen. Es können auch die Ärmel des Bekleidungsstückes weggelassen und die Schultern und Ober arme durch einfache Vergrößerung der Schulterstrci fenklappen geschützt werden. Der Ärmel kann an dci Oberseite, Unterseite oder einer Seite des Armes angelegt werden, wobei er dann an der LJnterseite, Obersei te oder der anderen Seite des Armes verschlossen wird
Damit ein derartiges Bekleidungsstück ohne Beden ken nach Gebrauch weggeworfen werden kann, dürfer die Kosten eines solchen Bekleidungsstückes nicht grö ßer sein als die Kosten der Reinigung eines Tuch-Be kleidungsstückes zuzüglich dessen Anschaffungskosicn geteilt durch die Zahl der Anwendungsfälle. Dies ha zur Folge, daß für den erfindungsgemäßen Zweck keir Bekleidungsstück verwendet werden kann, das bei spielsweise aus mehreren Lagen besteht.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Bekleidungsstück für Patienten mit Öffnungen
Cir Kopf und Arme des Patienten und mit einer von ler Öffnung für den Kopf zum unteren Rand durch-Sehenden, durch Verkleben verschließbare Naht, adurch gekennzeichnet, daß zwischen der Öffnung für den Kopf (54) und den Öffnungen |ür die Arme (60) verklebte Nähte (84, 86) verlaufen. 4aß diese Nähte (84, 86). sowie die von der Öffnung für den Kopf zum unteren Rand verlaufende Naht |62, 64) lösbar und wieder verklebbar sind und daß ium Verkleben der mindestens nach einmaligem Lösen wieder verschließbaren Nähte (C2, 64, 84. 86) «in im Bereich dieser Nähte in üas Material des Belleid'ingsstückes zum Teil eingedrungender Kohätiv-Klebstoff vorgesehen ist. der eine hohe Scherfestigkeit und eine geringe Zugfestigkeit aufweist.
2. Bekleidungsstück nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die mit Klebstoff versehenen Bereiche an den sich gegenüberliegenden Flächen der Nähte (62. 64. 70, 71, 84. 86) ein Flüchenmuster (92, 94,96,98) bilden, das von Klebstoff freie Flächenbereiche einschließt.
3. Bekleidungsstück nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß es Ärmel (66) besitzt, die einen Teil der Oberarme des Patienten bedecken und die lösbare, durch Verkleben verschließbare Nähte (70, 7t) zwischen der Öffnung für den Kopf (54) und den Öffnungen tür die Arme aufweisen.
eine gründliche Untersuchung aber unbedingt erforderlich ist. Für eine gründliche Untersuchung, insbesondere des Oberkörpers, müßte also dieses bekannte Bekleidungsstück für Patienten abgeiegi werden, was manchmal eine negative psychologische Wirkung auf den Patienten haben kann.
Bei diesbezüglichen Bekleidungsstücken fur Patienten ist es auch von großer Bedeutung, daß deren Anwendungsmöglichkeit von der Größe des Patienten im wesentlichen unabhängig bleibt. In diesem Zusammenhang sind Oberbekleidungsstücke wie Oberteile oder Röcke bekannt (GB-PS 9 80 675). bei denen d>e Größe durch verschiedene Knopfleisten den jeweiligen Körpergrößen angepaßt werden kann. Der Nachteil hierbei liegt darin, daß einerseits Knopfleisten den liegenden Patienten schmerzhafte Druckstellen bereiten würden und sich andererseits die bekannten Bekleidungsstücke nicht stufenlos dem Körper des Patienten anpassen las-
DE19691920615 1969-03-12 1969-04-23 Bekleidungsstück für Patienten Expired DE1920615C3 (de)

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DE1920615B2 DE1920615B2 (de) 1975-06-12
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