DE1920082C - Vorrichtung zum lagerechten Austragen regellos angeordneter, insbesondere nicht magnetisierbarer, mit Ansätzen versehener Ventilkörper - Google Patents
Vorrichtung zum lagerechten Austragen regellos angeordneter, insbesondere nicht magnetisierbarer, mit Ansätzen versehener VentilkörperInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lage- Patentschrift 3 260 403 bekannt. Bei' dieser Vorrechten
Austragen regellos angeordneter, insbeson- richtung ist im oberen Bahnbereich eines mit Mitdere
nicht magnetisierbarer, mit Ansätzen versehener nehmern für einzelne Ventilkörper versehenen,
Ventilkörper und zum Zuliefern derselben in orien- schrägstehenden Kreisförderers ein mit diesem^ drehijerter
ausgerichteter Lage zu einer Abführungs- 5 bares Rad zur Überleitung der hochgeförderten Venstelle,
bei der eine in schräger Lage unter einem tilkörper auf eine abführende Schiene vorgesehen,
ortsfesten schrägstehenden Füllrumpf befindliche und Dabei werden die Ventilkörper zunächst aus einem
einen Teil des Bodens des Füllrumpfes bildende unter dem Kreisförderer befindlichen Vorrat von
Drehscheibe an ihrem Umfang mit auf Abstand einem Paar rotierender Arme aufwärts in den Bereich
voneinander stehenden Taschen versehen ist, die so io des Kreisförderer gefördert und von dort durch am
ausgebildet sind, daß jede Tasche einen oder mehrere Umfang der Kreisförderscheibe seitlich angebrachte
Ventilkörper mit dem Ansatz nach unten hängend Mitnehmer aufgegriffen. Hierauf werden die an den
aufnehmen kann, während von einer Stelle nahe dem Mitnehmern hängenden Ventilkörper zunächst von
höchsten Punkt der schrägliegenden Drehscheibe eine Aussparungen aufgegriffen, die in einer senkrecht zur
Rutsche schräg abwärts nach der Seite verläuft, die 15 Drehrichtung des Kreisförderers rotierenden Scheibe
aus zwei dicht nebeneinander angeordneten, paralle- vorgesehen sind, und aus diesen Aussparungen werlen
Schienen besteht, von denen die erste mit ihrem den die Ventilkörper dann durch die Flügel eines paroberen
Ende so dicht an die Drehscheibe heranreicht, allel zum Kreisförderer angeordneten und im gleidaü
sie bei der Drehung der Scheibe die Ansätze der chen Drehsinn wie der Kreisförderer rotierenden
Ventilkörper erfaßt, die Ventilkörper aus den Ta- ao Flügelrades ausgetragen und auf eine abwärts führenschen
herauszieht und sie der Rutsche zuführt, wäh- de Laufschiene gefördert. Diese bekannte Vorrichtung
rend die zweite Schiene mit ihrem oberen Ende nicht weist verschiedene Nachteile auf. Wenn die Ventilbis
zu der Drehscheibe reicht. körper von den Mitnehmern des Kreisförderers auf-
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der USA.- gegriffen und bis zur Weiterförderung an ihnen hän-Patentschrift
3 352 455 bekannt, die eine Ver- as genbleiben sollen, müssen sie eine geeignete Bauart
besserung der in der USA.-Patentschrift 3 054 170 aufweisen, die das Eingreifen der Mitnehmer in die
beschriebenen Vorrichtung darstellt. Bei der Vor- Ventilkörper ermöglicht. Das Aufgreifen der einzelrichtung
gemäß der USA.-Patentschrift 3 054170 wer- nen Ventilkörper durch die Mitnehmer des Kreisdcn
die regellos angeordneten Ventilaggregate (d. h. förderers kann auch leicht zur Beschädigung des
Ventile mit Tauchrohr oder sonstigem Ansatz) einzeln 30 Ventilkörper führen. Ferner stellt die Aufwärtsfördeaus
einem Füllriimpf von in Vibständer. auf einer rung der Ventilkörper aus dem Ventilkörpervorrat
rotierenden Scheibe angebt achten magnetischen Or- durch die rotierenden Arme und das Aufgreifen durch
ganen aufgegriffen und in orientierter Lage einer die Mitnehmer im Vergleich zu dem unmittelbaren
Rutsche zugeführt, die sie von der Scheibe abnimmt Hineinfallen der Ventilkörper aus einem über dem
und sie einer Vorrichtung zum Einsetzen von Ventil- 35 Kreisförderer angeordneten Füllrumpf, in Taschen
Verschlüssen zuführt. Obwohl diese Vorrichtung nur des Kreisförderers, wie es bei der Vorrichtung gemäß
einen Wirkungsgrad von 25 bis 40°,» erzielt, war sie der USA.-Patentschrift 3 332 455 erfolgt, auch insofern
dennoch in der hochgradig automatisierten Ver- einen Nachteil dar, als sie sich nicht mit so hoher
Packungstechnik unentbehrlich. Geschwindigkeit durchführen läßt. Weiterhin ist der
Eine solche magnetische Vorrichtung ist jedoch 40 Mechanismus zur Überführung der Ventilkörper von
nicht imstande, die neueren Ventile aus unmagneti- dem Ventilkörpervorrat bis zur Laufschiene versehen
Werkstoffen, wie Aluminium, rostfreiem Stahl hältnismäßig umständlich; denn er erfordert ein Paar
und Kunststoffen, zu sortieren, und es wurde daher von rotierenden Armen, das die Ventilkörper den
eine Sortiervorrichtung für unmagnetische Ventile Mitnehmern zuführt, eine mit Ausspar, .igen verentwickelt,
die in der USA.-Patentschrift 3 352 455 45 sehene Scheibe, die die Ventilkörper von den Mitbeschrieben
ist. nehmern abnimmt, und ein Flügelrad, das die Ventil-
Die Vorrichtung gemäß der letztgenannten USA.- körper von der Scheibe auf die Laufschiene überPatentschrift
weist einen Behälterboden mit einer trägt, wobei der Umlauf der Scheibe und des Flügel-Scheibe
auf, die längs ihres Umfangcs in gleichmäßi- rr.des mit dem Umlauf des Kreisförderers genau syngen
Abständen mit ausgesparten Taschen versehen 50 chronisiert sein muß, weil jeder einzelne Ventilkörper
ist und unterhalb einer regellos angeordneten Masse zweimal nacheinander vin einem Fiihrungsorgan an
von Vcntilaggregaten in dem Behälter rotiert und das nächste weitergercicht werden muß.
dabei nacheinander ein Ventil oder mehrere Ventile Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei
aufgreift, sie orientiert und sie zu Aufnahmeschienen den Vorrichtungen gemäß den 'JSA.-Patentschriften
emporhebt, die in eine Rutsche einmünden, von der 55 3 260 403 und 3 352 455 auftretenden Nachteile zu
die Ventile zu der Stelle gefördert werden, an der sie beseitigen. Der aus der USA.-Patentschrift 3 260 403
benötigt werden, z. B. zu einer Vorrichtung zum Ein- bekannte Mechanismus zur Übertragung der einzelsetzen
von Ventilen in Behälter. Ferner weist die nen Ventile aus dem Vorrat zur Laufschiene soll
bekannte Maschine eine Rüttelvorrichtung und Luft- im Sinne der USA.-Patentschrift 3 352 455 so verdüsen
auf, die das Aufnehmen der Ventilaggrcgate 60 cinfacht werden, daß die Übertragung mit einem
aus den Taschen der rotierenden Scheibe durch die Minimum an mechanischen Übertragungsorfjanen
Aufnahmeschienen und die Orientierung der Ventil- möglichst ohne Beschädigung der Ventilkörpeir mit
aggregate sowie ihre Überführung zu der Rutsche hoher Geschwindigkeit durchführbar und nicht auf
erleichtern und Anhäufungen verhindern. Auf diese eine bestimmte, durch die Form von Mitnehmern
Weise ist ein Wirkungsgrad von 80",» erzielt worden. 65 bedingte Bauart der Ventilkörper beschränkt ist. Die
Eine andere, in ähnlicher Weise arbeitende Vor- Vorrichtung soll so gebaut sein, daß die Ventilkb'rper
richtung zum lagerechten Austragen von mit An- auf ihicm Weg vom Vorrat bis zur Laufschiene eine
Schlüssen versehenen Vcntilkörperit ist aus der USA,- möglichst geringe Anzahl von Weitcrreichvorßiinßcn
3 4
durchlaufen. Andererseits soll die aus der USA.-Pa- aus einem nichtmetallischen Werkstoff, wie HoIzli-ntschrift
3 352 455 bekannte Vorrichtung so ver- faserplatten oder Kunststoff, angebracht sein kann,
bimsen werden, daß die Überführung von Ventil- der die Ventile nicht durch Ankratzen oder Abrieb
km pern mit Zubehör (Ventilaggregaten) von der in beschädigt. Wie F i g. 1 und 2 zeigen, sind auf der
Jcr obersten Stellung der rotierenden Scheibe befind- 5 Scheibe 14 an der Innenseile des Flansches 40 die
liehen Tasche zu den Aufnahmeschienen und der kreisbogenförmigen Abschnitte 42 aus Gußalumi-
tfuische mit einem sehr hohen Wirkungsgrad erfolgt nium zu einem geschlossenen Ring aneinandergefügt,
und dafür gesorgt ist, daß die Ventile in der richtigen und in jedem dieser Abschnitte befinden sich mehrere
Orientierung und Lage auf die Aufnahmeschienen kreisförmige Taschen 44, die zum wirksamen Erfas-
imd zu der Rutsche gelangen, so daß ein sehr hoher »o sen der Ventilaggregate ein stufenweise abgeschräg-
Pr.i/entsatz der Ventile aus den Taschen zu den tes Profil aufweisen. Wie sich ferner aus Fi g. 1 und 2
Aiifiiahrneschienen überführt wird. ergibt, bildet ein Teil der Scheibe 14 gleichzeitig
Dies wird bei der eingangs beschriebenen Vor- den Boden des Füllrumpfes 12. so daß die im Füll-
lichtung erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß im rumpf befindlichen Ventilkörper mit ihrem Zubehör
Bereich des oberen Endes der ersten, an die Scheibe i5 (wie z. B. den Tauchrohren) unter der Wirkung der
h ranreichenden Schiene ein zusammen mit der Schwerkraft in die Taschen 44 fallen, wenn die Schei-
-..habe drehbares elastisches Rad auf einer zur be 14 sich dreht und die Taschen 44 nacheinander
Sjheibenoberf'.äche parallelen und mindestens an- untcv dem Füllrumpf hindurchlaufen.
,'■ähernd zur Scheibenachse weisenden Achse derart Die Aufnahmerutsche Uj, die an dem Ring 24
j, iugert ist, daß es auf der Scheibe abrollt li.id dabei 20 mittels eines Haltearmes befestigt ist, verläuft tangen-
.·;!..- aus den Taschen ausgetragenen, mit Ansätzen tial von einem Punkt in der Nähe der höchsten Stelle,
■^■,ehenen Ventilkörper (Ventilaggregate) erfaßt und die die Taschen auf ihrem Umlauf erreichen, in
n; der ersten Schiene entlang zur zweiten Schiene einem Winkel von ungefähr 15° abwärts und nach
;;i;i und damit auf die Rutsche schiebt bzw. rollt. außen zur Abladestelle, von der aus die Ventil-
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Er- as aggregate ζ. B. einer Vorrichtung zum Einsetzen von
iindung weist das elastische Rad eine Oberfläche Ventilen zugeführt werden können. Die Rutsche 16
a;is Weichgummi oder sonstigem elastischem Kunst- (Fig. 1 und 3) besteht aus den beiden dicht neben-
■ ,!off auf. einander angeordneten parallelen Schienen 52 und
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform 54, auf denen die Ventilkörper unter der Wirkung
■ kr Hrfindung sind in der Nähe des elastischen Rades 30 der Schwerkraft in ausgerichteter, orientierter Lage
geiien die Taschen gerichtete Luftdüsen angeordnet. hinabgleiten, wobei ihre Tauchrohre oder Ansätze
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf zwischen den Schienen herabhängen. Die Schiene 54
(Jk- Zeichnungen Bezug genommen. reicht mit ihrem oberen Ende nicht bis zur Scheibe
I·" i g. 1 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung 14, während das obere Ende der Schiene 52 sich in
gi-rnüß der Erfindung längs der Linie I-1 der Fig. 2; 35 die Ebene der Scheibe 14 hineinkrümmt und bis
Fig. 2 ist ein Teil-Seitenaufiiß der Vorrichtung; dicht an die Scheibe heranreicht, so daß diese Schiene
Fig. 3 ist ein vergrößerter Teillängsschnitt nach die Ansätze der Ventile V abfängt und sie aus den
der Linie 3-3 der F i g. 1 und erläutert die Wirkung Taschen 44 der Scheibe herauszieht. Die Ventile glei-
des mit den Aufnahmeschienen zusammenwirkenden ten dann auf den oberen Rändern der Schienen 52 und
Rades. 40 54 unter der Wirkung der Schwerkraft nach unten.
Die Austrag- und Sortiervorrichtung 10 weist einen Häufig kommt es vor, daß mit Ansätzen (Tauch-
schrägstehenden Füllrumpf 12, eine drehbare Ventil- rohren) versehene Ventile V, wenn sie ihre Ab-
liebcscbeibe 14, eine Aufnalimerutschc 16 und einen führungssteile erreichen, wo sie von der Schiene 52
Tragrahmen 18 auf. erfaßt werden, sich umherbewegen und umher-
Wie F i g. 2 zeigt, ruht der Rahmen auf Füßen 19 45 springen, so daß sie leicht von der Schiene abfallen
lind trägt zusammen mit den auf Abstand vonein- können, bevor sie den Anfang der Schiene 54 er-
nnder stehenden Streben 22 einen schräggestcllten, reichen, oder.daß sie sich dort aufhäufen. Hs ist
rechleckigcn Rahmen 20, der mit dem Rahmen 18 daher notwendig, an der Vcntilabfühningsstclle eine
einen Winkel von ungefähr 45° bildet und seiner- Anordnung vorzusehen, die die Ventile stabilisiert
teils einen mit ihm parallel angeordneten Ring 24 50 '\nd ihre Bewegung steuert, im Bedarfsfälle ihre
trügt. Der Füllrumpf 12 mit der gekrümmten Wand Orientierung vervollständigt, ihnen nine gleitende
2f> ist oben offen und so an dem Ring 24 befestigt, Bewegung as: der Aufnahmeschien«; 52 entlang er-
llil.i die unteren Kanten des Ringes und des Füll- teilt und gewährleistet, daß sie auf der Innenseite
fumpfcs in einer F.bene liegen. der Schiene 54 in die Rutsche 16 gelangen.
Die Scheibe 14 hat einen etwas geringeren Durch- 55 Diese Anordnung besteht aus einem weichen
messer als der Ring 24 und ist in demselben in der scheibenförmigen Schwamm aus Polyurethansehaum
gleichen Ebene und konzentrisch auf der Welle 28 od. dgl. an einem Rad 55 mit einer Nabe 56,
befestigt, die ihrerseits in dem Lager 30 gelagert ist. durch die das Rad auf einer Welle 37 befestigt ist,
Das Lager 30 ist an einem Querträger 32 befestigt, die drehbar in einem die Drehung im rechten Winkel
der von einem Rahmen 33 getragen wird. Die Drc- 60 übertragenden Getriebekasten 58 gelagert ist, aus
hung der Scheibe 14 erfolgt durch den Regelmotor 31 welchem eine von dem Motor 31 über Treibriemen
über die Welle 28 vermittels eines (von dem Motor und Riemenscheiben 60, die Slummclwellc 61 sowie
verdeckten) Getricb -s. Riemenscheiben 62 angetriebene Welle 59 hcrausragt.
Die Ventilhebescheibe 14 besteht aus Aluminium Wie sich aus Fig. I und besonders aus Fig. 3 cr-
und hat einen nach oben ragenden Umfnrgsflansch 65 gibt, dient das elastische, stabilisierende Rad 55 nicht
40, innerhalb dessen eine Obcrflächenverkleidung, zum Forlfegen etwaiger überschüssiger Ventile, son-
z. B. aus 0,8 mm dickem rostfreiem Stahlblech dem es übt eine pliittcisetiartige Wirkung aus und
oder — je nach dem Werkstoff der Ventilkörper — übernimmt drei verschiedene Aufgaben: Das Rad
unterstützt die Orientierung der Teile zur Aufiiiihmcschicnc
52 liin derart, daß sic auf den beiden
Schienen der Rutsche entlanggleiten können, es unterstützt die Bewegung und Stabilisierung der Ven-(ilaggrcgate
V. wenn sie aus den Taschen 44 herausgezogen werden, und es erteilt ihnen eine gleitende
Bewegung an der Aufnahmeschiene 52 entlang und unter der Aufnahme- oder Rutschenschiene 54 hinweg.
Wenn die Rutsche voll besetzt ist, ermöglicht der Abstand der Schiene 54 von dem Rad 55, daß die ίο
vorrückenden (auf der Schiene 52). richtig ausbalancierten Ventilkörper abgewiesen werden.
Trotz der hohen Geschwindigkeit, mit der die Ventilaggrcgatc V der Rutsche 16 von den Taschen
44 (200 bis 300 je Minute) bei einer verhältnismäßig geringen Umdrehungsgeschwindigkeit der Scheibe
von 8 bis 12 U/Min, zugeführt werden, macht die
Wirkung des elastischen Rades 55 eine Erschütterung der Rutsche und mithin die Anwendung eines Rüttelgerätes
und auch eines Ablenkorgans, wie sie in der ao USA.-Patentschrift 3 352 455 beschrieben sind, überflüssig.
Jedoch haben sich Luftdüsen 64 aus biegsamem Rohr, die mit Hilfe von Haltern 65 auf dem
Ring 25 angebracht und durch Leitungen 66 an eine (nicht dargestellte) Druckluftquelle angeschlossen as
sind, als nützlich zur Orientierung der Ventilaggregatc V erwiesen. Diese Luftdüsen blasen einen
Luftstrom gegen die Ventilkörper, unmittelbar bevor und wenn sie an dem elastischen Rad 55 angelangen.
Die Arbeitsweise der Austrag- und Sortiervorrich-Hing
gemäß Erfindung ist die folgende: Längliche Ventilaggregate V von verschiedenen Größen und
Arten werden von einer (nicht dargestellten) gesteuerten Vorrichtung aus ständig dem Füllrumpf 12 in
solchen Mengen zugeführt, daß in dem Füllrumpf ein ausreichender Vorrat an regellos angeordneten
Ventilaggregaten vorhanden ist, während die Scheibe 14 von dem Motor 31 gedreht wird. Wenn die
Scheibe 14 unter dem Ventilvorrat rotiert, fallen die Vcntilkörper in die Taschen 44 und werden von diesen
nach oben zu der Aufnahmeschiene 52 der Rutsche 16 mitgeführt. Infolge des Gewichts ihrer
Tauchrohre oder Ansätze orientieren sich die Ventilaggregate
von selbst unter der Wirkung der Schwerkrait, und dieser Vorgang wird durch die natürlichen
und indirekten Schwingungen, die die Vorrichtung beim Betrieb ausführt, noch etwas unterstützt. Die
Unterseite des elastischen Rades 55, die zu dem Zeitpunkt an die Vcntilaggregate angreift, zu dem sie
von der Schiene 52 aus den Taschen 44 ausgetragen werden, dreht sich mit der gleichen Geschwindigkeit
und in derselben Richtung wie die Scheibe, so daß die oben beschriebene dreifache »Ausbügehvirkung«
zustande kommt und die Ventilaggregate glatt um ohne Unterbrechung auf der Rutsche 16 hinabgleiten
Als »Ventilaggregate« werden in der vorliegendei Beschreibung längliche Ventilkörper, Ventilkörpe
mit Tauchrohren, aber auch andere Teile bezeichnet die ähnliche Formen und Abmessungen aufweisen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum lagerechten Austrager regellos angeordneter, insbesondere nicht magnetisierbarer,
mit Ansätzen versehener Ventilkörper und zum Zuliefern derselben in orientierter,
ausgerichteter Lage zu einer Abfiihrungsstelle, bei der eine in schräger Lage unter einem
ortsfesten schrägstehenden Füllrumpf befindliche und einen Teil des Bodens des Füllrumpfes bildende
Drehscheibe an ihrem Umfang mit auf Abstand voneinander stehenden Taschen verschen
ist. die so ausgebildet sind, daß jede Tasche einen oder mehrere Ventilkörper mit dem Ansatz nach
unten hängend aufnehmen kann, während von einer Stelle nahe dem höchsten Punkt der schrägliegenden Drehscheibe eine Rutsche schräg abwärts
nach der Seite verläuft, die aus zwei dicht nebeneinander angeordneten, parallelen Schienen
besteht, von denen die erste mit ihrem oberen Ende so dicht an die Drehscheibe heranreicht,
daß sie bei der Drehung der Scheibe die Ansätze der Ventilkörper erfaßt, die Ventilkörper aus den
Taschen herauszieht und sie der Rutsche ituführt, während die zweite Schiene mit ihrem oberen
Ende nicht bis zu der Drehscheibe reicht, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
des oberen Endes der ersten, an die Scheibe (14) heranreichenden Schiene (52) ein zusammen
mit der Scheibe drehbares elastisches Rad (55) auf einer zur Scheibenoberfläche parallelen und
mindestens annähernd zur Scheibenachse weisenden Achse derart gelagert ist, daß es auf der
Scheibe abrollt und dabei die aus den Taschen (44) ausgetragenen, mit Ansätzen versehenen
Ventilkörper (Ventilaggregate V) erfaßt und auf der ersten Schiene (52) entlang zur zweiten
Schiene (54) hin und damit auf die Rutsche (16) schiebt bzw. rollt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Rad (55) eine
Oberfläche aus Weichgummi oder sonstigem elastischem Kunststoff aufweist.
3. Vorriciiiung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des elastischen
Rades (55) gegen die Taschen (44) gerichtete Luftdüsen (64) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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