DE1920002A1 - Vorrichtung zur Steuerung oder Regelung der Brennstoffzufuhr bei Propeller-Turbinen-Luftstrahltriebwerken - Google Patents
Vorrichtung zur Steuerung oder Regelung der Brennstoffzufuhr bei Propeller-Turbinen-LuftstrahltriebwerkenInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02C—GAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
- F02C9/00—Controlling gas-turbine plants; Controlling fuel supply in air- breathing jet-propulsion plants
- F02C9/26—Control of fuel supply
- F02C9/32—Control of fuel supply characterised by throttling of fuel
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Description
Bodenseewerk Gerät et eohnik G-mbH, 777 Überlingen/Bodensee
der Brennstoffzufuhr bei Propeller-Turbinen-Luftstrahltriebwerken
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung oder Regelung
der Brennstoffzufuhr bei Propeller-Turbinen-Luftstrahltriebwerken
für Luftfahrzeuge mittels eines Leistungshebels · und eines Trimmhebels.
Turbinentriebwerke enthalten bekanntlich vorn einen Lufteinlaß, an den sich ein Verdichter anschließt. Durch den Verdichter wird
eine Verdichtung der eintretenden Luft auf einen relativ hohen Druck bewirkt. Diese Luft tritt in eine oder mehrere Brennkammern,
in welche durch einen Brenner Brennstoff eingespritzt wird, der in der Brennkammer verbrennt. Es entsteht dabei eine hocherhitzte
G-asmasse, die über eine Turbine und eine Schubdüse ausströmt. Die Turbine wird dabei angetrieben und entnimmt der Gasmasse
einen Teil ihrer Energie. Die Turbine ist mit dem Verdichter über eine Verbindungswelle gekuppelt. Bei Propeller-Turbinen-Luftstrahltriebwerken
wird ein relativ großer Anteil der
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Energie der heißen Sasaasae von der Turbine In mechanische
Arbeit umgesetet, und die Turbine treibt nicht nur den Verdichter,
sondern «ueätslioh einen Propollar. Bei aoiohen Strahltriebwerken
erfolgt ein erster Temperaturanstieg der Luft in dem Verdichter, in welchem auch tin Druckanstieg bis auf ε-inen
Maximalwert erfolgt· In der Brennkammer trfolgt ein Absinken
des Druckes τοπ dem Maximalwert, während Sie 2©mperatiir auf
einen Maximalwert ansteigt« der im wesentlichen am Eingang der
Turbine auftritt* In der Turbine erfolgt eine» gewisse Abküh- " *
lung der heißen Saamaeae» wöb®i dam Oas Arbeit 1stet©to Bisse
meohanisoh» Leistung ist m.&oh dem xweltan Haupt sat ss öes3 Wärme-'
lehn umso größer, je höher dleae Eßs&ssal® Seaperatns* es Eingang
der Turbine ist· M&n btseichneiJ diese temperatur als
T urbinengast emperatur·
Die Turbin«2igaiteap*ratuff sollt© an© ian gsscfeiid^rtoia ©blinden
eineraei-la mugliohat hook seine AndereiraeltB darf die
gaatemperatur beatimate ¥#i?te nicht überschreiten» täa
die Gefahr ein@r ZeretöruRg Ä®e Sri©Bwerk®e besteht0 Ber jeweils
optimale Wert für die TurMnengaatemperatur hängt ab -won Betriebsart (Start, Plugbereiöh, Flugleerlauf t Boäenlauf» Rsversion)
und Brehssahl« sowie τοη den ümgtbtmgsb^dinguiigen wie Hughuhe»
Lufttemperatur und fluggesehwlndigkeit.
Zur Steuerung eines solohen Strahltriebwerkes sind sswel Steuerglieder
7orgesehen9 fin, nLeiatung3hebel>l unS ein frimmhebel.
Duroh den Lei β tungehe bei wird je nach der gewählten Betriebsart
eine Drehsahl und ein bestimmter ErftftstoffdurohfluS vorgegeben,
welcher ao abgestimmt ist» daß die «rforderliahe Leistungsabgabe
ersielt wird, ohne die femperaturgrenswert« der Turbine
su überschreiten. Sar KraftetoffdurehfluB wird dadurch geregelt,
dafi an einer Drossel, deren Quersohnittsfläohe durch den
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Leistungshebel eingestellt werden kann, ein konstanter Differenzdruck
aufrechterhalten wird. Bei einer Änderung dieses Differenzdruck^s wird der Hub einer Kraftatoffforderpumpe verändert.
Der Kraftstoffdurchfluß wird durch eine Druckdose automatisch bei Änderungen dee Luftdurchsatzes infolge von
Druokänderungen am Lufteintritt bei Änderung der Flughöhe und Pluggeschwindigkeit berichtigt. Durch den Trimmhebel erfolgt
eine Korrektur des Kraftstoffdurchflusses in Abhängigkeit von der Lufteintrittetemperatur und der Flughöhe, um so einen vorgegebenen
Wert der Turbinengastemperatur zu erreichen, der
wiederum von der Betriebsart und damit der Stellung des Leistungshebels abhängt.
Die maximal zulässige Turbinengastemperatur hängt somit ab von
der Drehzahl, wie sie durch den Leistungshebel vorgegeben wird, sowie von der Flughöhe bzw. dem Luftdruck. Um diese Turbinengast
emperatur zu erreichen, muß in Abhängigkeit von der Lufttemperatur eine bestimmte Stellung des Trimmhebels gewählt
werden. Diese Stellung des Trimmhebels wird üblicherweise aus Tabellen entnommen. Diese Ermittlung und Einstellung des Trimmhebels
stellt eine erhebliche Belastung des Piloten dar und birgt die Gefahr einer Fehlbedienung in sich, die im günstigsten
Fall dazu führt, daß nicht die volle Leistung des Triebwerkes zur Verfügung steht, und im ungünstigsten Falle zu
einer Zerstörung des Triebwerkes durch zu hohe Turbinengastemper
at ur en führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese umständliche Ermittlung der für die jeweilige Betriebsart und die jeweiligen
Umgebungsbedingungen erforderlichen Trimmhebeleinstellung zu vereinfachen und gegebenenfalls zu automatisieren.
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Die Vorrichtung nach, der Erfindung ist gekennzeichnet, durch
einen von Drehzahl, Luftdruck oder Flughöhe und gegebenenfalls Leistungshebelstellung beaufschlagten Rechner zur Bestimmung
eines Sollwertes für die Turbinengastemperatur des Triebwerkes,
einen Meßfühler zur Messung des Istwertes der Turbinengaatemperatur
und eine Einrichtung zum·Erzeugen eines Fehlersignals
bei Abweichung des Istwertes von dem so errechneten Sollwert.
Erfindungsgemäß wird also die Turbinengastemperatur unmittelbar
gemessen. Außerdem wird durch einen Rechner automatisch der für die jeweilige Betriebsweise gegebene Sollwert der
Turbinengastemperatur berechnet und bei Abweichungen von Istwert und Sollwert ein Fehlereignal erzeugt. Dieses Fehlersignal
kann eine Anzeigevorrichtung beaufschlagen, beispielsweise je nach Vorzeichen eine von zwei Blinklampen in Tätigkeit
setzen, so daß der Pilot das Fehlersignal bei Aufleuchten der einen oder der anderen Blinklampe von Hand durch entsprechende
Betätigung des Trimmhebels zum Verschwinden bringen kann. Es könnte natürlich auch eine automatische Regelung
erfolgen.
Der Rechner kann einen Funktionsgeber zur Bildung eines ersten Signalanteils als Funktion der Drehzahl enthalten, sowie einen
Addierverstärker zur Überlagerung dieses ersten Signalanteils mit einem von Luftdruck und Flughöhe abhängigen zweiten Signalanteil.
Der Funktionsgeber kann in bekannter Weise ein Netzwerk mit einer Parallelschaltung unterschiedlich vorgespannter Dioden
aein, welches einen Zweipol bildet, dessen Stromspannungskennlinie
sich analog einer vorgegebenen, im vorliegenden Falle empirischen Funktion verhält.
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-V
Der Aufbau solcher Funktionsgeber ist "beispielsweise beschrieben
in dem Aufsatz von Donaubauer, Lucius und Negele !'Rechenverstärker"
in Elektronik 1966, Heft 8, Seiten 249 ff«
Die Messung der Turbinengastemperatur als Istwert des erfindungsgemäßen
Istwert-Sollwert-Vergleichs macht es weiterhin möglich, daß ein vom Istwert der Turbinengastemperatur beaufschlagter
G-renzwertschalter vorgesehen ist, durch welchen bei
Überschreiten einer maximal zulässigen Turbinengastemperatur ein Warnsignal und/oder ein Kommando zum automatischen Rückstellen
des Trimmhebels auslösbar ist.
Um !Fehlbedienungen bei Ausfall irgendwelcher Glieder der
Steuerkette zu vermeiden, kann vorgesehen sein, daß für die Berechnung der Sollwerte der Turbinengastemperatur mehrere
parallele Kanäle vorgesehen sind, deren Ausgangssignale einer oder mehreren Vergleichsvorrichtungen zugeführt werden
und daß die Vergleichsvorrichtungen bei Abweichung der in den verschiedenen Kanälen errechneten Sollwerte voneinander
ein Alarmsignal auslösen.
Die Erfindung ist nachstehend an einigen Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert:
Figur 1 zeigt als Blockschaltbild eine Steuerkette für den Plugbereich,
Pigur 2 zeigt als Blockschaltbild eine Steuerkette für den gesamten Betriebsbereich.
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Die Erfindung ist beispielsweise anwendbar bei dem Triebwerk
Rolls Roj/Ce "Tyne" MK21 und MK22, wie es in dem Bedienungsund
Yfartungshandbuch "Tynelä MK21/22 der MA¥-Turb©, München,
beschrieben ist.
Die Turbinendrehzahl η wird über ein Anpassungsglied 1 abgenommen
und in einem Rechenglied 2 in Gestalt eines funktionsgebera
verarbeitet. Am Ausgang des Punktionsgebers 2 ergibt sieh ein erster Signalanteil 9 der den Sollwert, der- Turbinengastemperatur
als Funktion der Drehsahl darstellt, Jedoch ohne Berücksichtigung der Druckhöhe« In einem Rechenglied 35
praktisch einem Addierverstärker, wird dieser TurMnengastemperaturwert
entsprechend der Druckhöhe korrigiert. Zu diesem Zweck kann über ein Anpassungsglied 4 der statische Druck
P0 von einem "vorhandenen Geber abgenommen werden, und ein
entsprechendes Signal auf den Addierrerstärker 3 geschaltet
werden. Alternativ ist ein Signalgeber 5 vorgesehen, an welchem der statische Druck nach der Eöhenmesaerablesung eingestellt
werden kann. Über einen Schalter 6 kann wahlweise das
eine oder das andere Drucksignal aufgeschaltet werden. Am Ausgang des Addierverstärkers 3 erhält man den Sollwert der
Turbinengastemperatur für die durch den Leistungshebel vorgegebene Drehzahl η und den statischen Druck p0. Dieser Sollwert der Turbinengastemperatur kann zur Kontrolle an einer
digitalen Anaeigevorrichtung 7 angezeigt werden.
Dieser Sollwert ^ der Turbinengastemperatur wird durch ein
Summationsglied 8 mit einem Istwert χ der lurbinengastemperatur
verglichen, der von einem Meßfühler über ein Anpassungsglied 9 abgenommen wird. Das Fehlersignal oder die Regelabweichung
steuert über ein Summationsglied 10 die elektrischen
Ventile 11 und 12 an, die ,je naöh Steuerrichtung eine Blink-
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vorrichtung 13 oder 14 einschalten. Der Pilot nimmt eine Steuerbewegung
mit einem Trimmhebel 16 solange vor, bis das Blinksignal erlischt. Er ist daher in der Lage, den Trimmhebel ohne
Rechenoperationen oder Zuhilfenahme von Tabelle in die den augenblicklichen Plugbedingungen entsprechende Stellung zu verstellen.
Da das Triebwerk auf eine Verstellung des Trimmhebels mit einer Zeitkonstante anspricht, ist eine, auf die Zeitkonstante des
Triebwerks abgestimmte, nachgebende "Rückführung" vorgesehen.
Mit dem Trimmhebel ist ein Geber 17 verbunden, der im Augenblick des Versteilens des Trimmhebels über ein elektrisches
Ventil 15 ein der Winkelverstellung proportionales Signal^^
einem Summationsglied 10 zuführt, wo dieses Signal dem Regelabweichungssignal ^T entgegengeschaltet ist. Entspricht das
Winkelsignal von dem Geber 17 der aur Kompensation der Regelabweichung
erforderlichen Größe, so ist das Ausgangssignal des Summationagliedes 10 null. Das Blinken hört also auf.
Wird jedoch der Trimmhebel au weit verstellt, so wird sofort ein Gegensignal durch Ansteuerung des entsprechenden elektrischen
Ventils 11 bzw· 12 gegeben.
Bei Abklingen des Regelabweichungssignals &T wird über ein
elektrisches Ventil 15 dafür gesorgt, daß auch das Signal an dem Summationsglied 10 in entsprechender Weise abklingt.
Bei richtiger Trlmmhebelverstellung bleibt deshalb das Ausgangssignal
des Sununationsgliedes 10 weiterhin null.
Es ist ferner ein Nachlaufkreis vorgesehen, bestehend aus einem von dem Winkelsignal^^beaufschlagten Verstärker 18 und
einem Hachlaufmotor 19* duroh welchen der Stator des Winkelgebers
17 dem mit dem Trimmhebel 16 verbunden Läufer desselben nachgeführt wird. Dieser Nachlaufkreis ist in seiner Zeitkonstante
auf die Zeitkonstante des Triebwerkes abgestimmt, so daß das WinkelgebersignalAC(etwa mit der Zeitkonstante des
■Triebwerkes abgebaut wird.
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Figur 2 zeigt als Blockschaltbild eine Steuerkette, die für den gesamten Betriebsbereich, ausgelegt ist. Der Aufbau ist
ähnlich wie in Figur 1,und entsprechende Teile sind in Figur 2 mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie dort. Es ergeben
sich jedoch folgende Unterschiede:
Ab einer bestimmten Drehzahl und bei verschiedenen Betriebsarten hat eine Verstellung des Trimmhebels keinen Einfluß
mehr auf die Turbinengastemperatur. Es ist deshalb ein Signalgeber
24 vorgesehen, von welchem bei bestimmten Stellungen von Trimmhebel 16 und Leistungshebel 23Schaftsignale abgeleitet
werden,- die zum Teil eine Umschaltung auf ein anderes Stellglied, nämlich von dem Trimmhebel 16 auf Steuerung über den
Leistungshebel 23 bewirken und zum Teil d-fe Berechnung des Sollwerts
der Turbinengastemperatur im Rechner beeinflussen. Das sind folgende Schaltsignales
Schaltsignal a unterdrückt den Einfluß des barometrischen
Druckes po auf den im Rechner ermittelten Turbinengastemperatur-Sollwert.
Schaltsignal b gibt einen drehzahlunabhängigen, also nicht mehr von der Drehzahl, sondern nur noch
von der Leistungshebelstellung abgeleiteten Turbinengastemperatur-Sollwert vor.
Das Schaltsignal c ist ein winkelproportionales
Rückführsignal entsprechend^^*1- Figur 1, welches
aber je nach Betriebsart entweder die Stellung des Trimmhebels oder die Stellung des Leistungshebels angibt. Für Trimmhebel 17 und Leistungshebel 23 sind je ein Nachlaufkreis vorgesehen,
der bei dem Trimmhebel entsprechend Figur 1 von dem Verstärker 18 und dem Stellmotor 19 gebildet
wird.
009846/0502 . -9-
Das Stellungssignal von dem Leistungshebel wird
durch einen Geber 22 geliefert. Der Stator des Gebers 22 ist durch einen Nachlaufkreis, be-"
stehend aus dem Verstärker 20 und einem Stellmotor 21, einer Verstellung des Leistungshebels
nachführbar, und zwar ebenfalls mit einer Zeitkonstante,
die an die Zeitkonstante des Triebwerks angepaßt ist.
Signal d bewirkt die Umschaltung der Blinksignale über Signalweichen 25 bzw. 26 von einem Paar von
dem Trimmhebel zugeordneten Blinklampen auf ein Paar von dem leistungshebel zugeordneten Blinklampen,
je nach dem, über welchen Hebel bei der betreffenden Betriebsart, die Korrektur der
Turbinengastemperatur erfolgen muß.
Ein weiteres Merkmal der Anordnung nach Figur 2 ist ein Hultiplikationsglied 20, durch welches von einer bestimmten
Drehzahl ab der Koeffizient, mit welchem der Einfluß des barometrischen Druckes po an dem Summierverstärker 3 berücksichtigt
wird, veränderbar ist. Das geschieht speziell bei den Betriebsarten "Start" und "höchste Dauerleistung11»
-10-
0 098 A6/0502
Claims (1)
- PatentansprücheVorrichtung zur Steuerung oder Regelung der Brennstoffzufuhr bei Propeller-Turbinen-Luftstrahltriebwerken für luftfahrzeuge mittels eines Leistungshebels und eines Trimmhebels,
gekennzeicimet durch* einen von Drehzahl (n), Luftdruck (po) oder Flughöhe und gegebenenfalls Leistungshebelstellung beaufschlagten Rechner (2, 3) zur Bestimmung eines Sollwertes (w) für die Turbinengastemperatur des Triebwerkes,einen Meßfühler zur Messung des Istwertes der Turbinengast emperatur undeine Einrichtung (8) zum Erzeugen eines ffehlersignala bei Abweichung des Istwertes von dem so errechneten Sollwert»2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner einen Funktionsgeber (2) zur Bildung eines ersten Signalanteils als Punktion der Drehzahl (n) enthält sowie einen Addierverstärker (3) zur Überlagerung dieses ersten Signalanteils mit einem von Luftdruck (po) oder flughöhe abhängigen zweiten Signalanteil.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein von dem ersten Signalanteil beaufschlagtes Multiplikationsglied (20), durch weichte oberhalb einer vorgegebenen Drehaahl (Betriebsarten: "Start" und "höchste Dauerleistung") der KoYfizient der Aufschaltung des luftdruck- oder höhenabhängigen zweiten Signalanteils veränderbar ist.009846/0502-11-Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein vom Leistungshebel (23) auslb'sbares Schaltsignal (a) der luftdruck- oder flughöhenabhängige Signalanteil unterdrückt wird.5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb einer vorgegebenen Drehzahl ein nur noch von der Leisungshebelsteilung abhängiger Sollwert (b) für die Turbinengastemperatur vorgegeben wird.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Fehlersignal ein von der Leistungshebel- und/oder Trimmhebelverstellung abgeleitetes nachgebendes Rückführsignal (4^) entgegengeschaltet ist.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Fehlersignal je nach Vorzeichen eines von zwei Anzeigegliedern, beispielsweise Blinklampen, in Tätigkeit setzt.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei P#are von Anzeigegliedern vorgesehen sind, von denen das erste dem Trimmhebel und das zweite dem Leistungshebel zugeordnet ist und daß in Abhängigkeit von den Stellungen des Leietungs- und des Trimmhebels (23 bzw. 17) das Pehlersignal (Aj) über Signalweichen (25, 26) auf das erste oder auf das zweite Paar von Anzeigegliedern aufschaltbar iat.009846/0502
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