DE1919655C - Einrichtung zur Bestimmung des pH Wertes einer Blutprobe - Google Patents

Einrichtung zur Bestimmung des pH Wertes einer Blutprobe

Info

Publication number
DE1919655C
DE1919655C DE19691919655 DE1919655A DE1919655C DE 1919655 C DE1919655 C DE 1919655C DE 19691919655 DE19691919655 DE 19691919655 DE 1919655 A DE1919655 A DE 1919655A DE 1919655 C DE1919655 C DE 1919655C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrolyte
measuring
blood sample
opening
inlet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19691919655
Other languages
English (en)
Other versions
DE1919655B2 (de
DE1919655A1 (de
Inventor
Karl Dr Graz Harnoncourt (Osterreich) GOIn 1 22
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from AT420768A external-priority patent/AT278710B/de
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1919655A1 publication Critical patent/DE1919655A1/de
Publication of DE1919655B2 publication Critical patent/DE1919655B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1919655C publication Critical patent/DE1919655C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Meßeinrichtung zur Bestimmung des pH-Wertes einer innerhalb eines thermostatisierten Behälters in einer Meßkapillare befindlichen Blutprobe mittels e;ner mit der, Blutprobe unmittelbar in Kontakis'te'heTidbri Elektrode Ürtd einer mit der Blutprobe über eine Elektrolytbrücke und einen Absperrhahn verbindbaren Bezugselektrode und mit einem an die Elektrodenanordnung angeschlossenen elektrischen Meß- und Anzeigegerät.
Die Bestimmung des pH-Wertes einer Blutprobe ist Bestandteil einer als Blutgasanalyse bezeichneten klinischen Untersuchungsmethode, welche auch die Bestimmung des Sauerstoffpartialdruckes, des CGy Partialdruckes sowie des Bikarbonatgehaltes des Blutes umfaßt. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind für die Beurteilung von Erkrankungen des Herzens, der Lunge und des Stoffwechsels von großer Bedeutung.
Für routinemäßige Untersuchungen wurden Mikroverfahren entwickelt, welche die Bestimmung der erwähnten Werte aus kleinsten Blutmengen gestatten. In der Regel erfordern diese: Untersuchungen nur
etwa zwei Tropfen aus der Fingerbeere des Patienten gewonnenen Blutes. .' .
Im Rahmen einer exakten Blutgasanalyse ist eine dreimalige Bestimmung des pH-Wertes bei verschiedenen CO,-Konzentrationen derselben Blutprobe cr-
forderlich.'Die erste Messung wird an der unveränderten Blutprobe vorgenommen und liefert somit den pH-Wert der Blutprobe bei ihrem natürlichen CO2-Gehalt. Für die beiden anderen Messungen muß die Blutprobe jeweils mit einem Eichgas mit genau definier-
tem GLVGehalt ins Gleichgewicht gebracht werden. Die Eintragung der Ergebnisse erfolgt in einem Nomogramm, aus dem dann der CO2-Patialdruck,' der Bikarbonatgehalt und gegebenenfalls weitere charakteristische Werte der Blutprobe entnommen wer-
ao den können.
Bei bekannten Meßeinrichtungen *:ur Bestimmung des pH-Wertes, die wegen ihrer schwierigen Handha bung und großen Störungsempfindlichkeit zur Vermeidung von Fehlmessungen mit ihren mögli-
cherweise schwerwiegenden Folgen den Einsatz versierter Fachkräfte verlangen, besteht die hauptsächliche Schwierigkeit in der Herstellung einer offenen Elektrolytverbindung zwischen der Blutprobe und der Bezugselektrode. An der Kontaktstelle der Blutprobe
mit der elektrolytlschen Flüssigkeit allfällig auftretende Luftblasen sowie eine Mischung der beiden Flüssigkeiten führen nämlich unweigerlich zu untragbaren Meßfehtem. Die Ausschaltung dieser Fehlerquellen ist bei den bekannten Meßanordnungen des-
halb besonders schwierig, weil dies nur auf optischem Wege, d. h. durch laufende Beobachtung der kritischen Berührungszone zwischen Blutprobe und Elektrolyt, erfolgen kann.
Bei einer älteren bekannten Meßanordnung ist ein die Blutkapillare enthaltender, abnehmbarer, thermoste'isierter Meßkopf vorgesehen, welcher über entsprechende Schlauchverbindungen an die Wasserversorgung des Gerätes angeschlossen ist. Zur Herstellung der erforderlichen Elektrolytbrücke zwischen der
Blutprobe und der Bezugselektrode muß hierbei das aus dt.Ti Meßkopf vorragende Ende der Blutkapillare in die Elektrolytlösung einer Bezugskapillare eingetaucht werden, was nicht nur umständlich sondern auch zeitraubend ist. Außerdem bedarf ei einer ständigen visuellen Kontrolle zur Vermeidung von Fehlerquellen, wie das Auftreten von Luftblasen an der Kontaktstelle.
Es ist auch schon eine als Durchfluß-Meßkette ausgebildete Einrichtung zur(Bestimmung des pH-Wertes
für die Blutanalyse bekannt, bei welcher das am Kanülenkopf aus der unmittelbar* aufgesetzten Entnah-
• '»!'niespritze eingefüllte Blut durch,'die Kapillare hindurchgediiucftf .w}rd, bis,.^ aiveinem Überlauf erscheint. Die Herstellung des Elektrolytkontaktes erfolgt dabei durch öffnen eines im Bereich des Überlaufes vorgesehenenen Absperrhahnes. Obwohl sich dadurch eine Vereinfachung in der Handhabung des Gerätes ergibt, bedarf es dennoch einer visuellen Kontrolle und eines relativ umständlichen Austausches der Elektrolytflüssigkeit in regelmäßigen Zeitabständen, um gleichmäßige Meßeigenschaften aufrechtzuerhalten.
Ein weiteres bekanntes Gerät zur Bestimmung des
3 4
pH-Wertes enthält in einem Glasrohr jeweils zwischen Kontakt zwischen der Blutprobe und dem Elcktroly-Isolierstoffen eine die Pufferlösung enthaltende au- ten an dieser Stelle ergibt. Selbstverständlich führt ßere Kammer, die von einem in Quecksilber eingebet- dies zu sehr präzisen, von individuellen Einflüssen teten Platindraht gebildete Bezugselektrode und eine freien Meßergebnissen.
über eine öffung mit der Bezugselektrode in Verbin- 5 Die aufeinanderfolgende Ermittlung der drei, für dung stehende Elektrolytkammer mit einer Einlaß- die nomographische Auswertung der Messung maß- und einer Auslaßöffnung. In die Auslaßöffnung ragt geblichen pH-Werte der zu untersuchendn Blutprobe das innere Ende des die Probe enthaltenden und die bei verschiedenen CGvKonzentrationen erfolgt in ein genannten Kammern in axialer Richtung durchsetzen- und demselben Meßkopf, wie dies auch bei den beden Kapillarrohres hinein. Dadurch entsteht eine io kannten Geräten der Fall ist. Der gesamte Zeitauf-Elektrolytverbindung zwischen dem inneren Ende des wand für die dreimalige Messung einschließlich der Kapillarrohres und der Bezugselektrode über die da- erforderlichen Zwischenoperationen (Anreicherung ZV. ischenliegende Elektrolytkammer und den Verbin- des COvGehaltes der Blutprobe mittels Eichgasen verdungskanal. Hier besteht die Möglichkeit, über den sctüedehen COyGehaltes vor der zweiten und dritten Flüssigkeitsein- und -auslaß die verbrauchte durch 15 Messung) ist durch die vereinfachte Bedienung und neue Elektrolytflüssigkeit zu ersetzen. Allerdings die sofortige Betriebsbereitschaft des Gerätes nach jehleibt es dem Benutzer des Gerätes überlassen, ob und dem Umschaltevorgang auf einen Bruchteil der Meßin weichen Zeitabständen dieser Austausch vorgc- dauer bei den bekannten GerätP" reduziert, nommen wird. Somit unterliegt die Meßempfindlich- Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfin-
kc;t des Gerätes individuellen Einflüssen. 20 dung ist der Schaltkörper des Dreiwegventils als Glas-
Vs ist nun das Ziel der vorliegenden Erfindung. kolben ausgebildet, der mit einem konisch verjüngten eine verbesserte Meßeinrichtung zur Bestimmung des Endabschnitt, an dessen Mantelfläche sich die AuspH-Wertes zu schaffen, bei der einerseits die von laßö'fnung der Elektrolytkammer befindet, in eine Hand durchzuführenden Arbeiten auf ein Minimum den Behälter quer durchsetzende konische Aufnahmebeschränkt und andererseits die bei den bekannten 35 bohrung eingeschliffen ist, in welche die seitliche öff-(ieräten vorhandenen Fehlerquellen, insbesondere nung der Meßkapillare sowie der Elektrolytausiaßkader Empfindlichkeitsverlust während des laufenden nal münden, und ist der gegenüberliegende, gleichfalls Meßbetriebes, weitgehend beseitigt sind. Die Meßein- konische Endabschnitt des Glaskolbens, an dessen richtung soll weiters auch beim Einsatz riicht geschui- Mantelfläche sich die Einlaßöffnung der Elektrolyten Personals ein rasches Arbeitstempo gestatten. Die- 30 kammer befindet, in eine konische Lagerbohrung einses Ziel wird bei einer Meßeinrichtung der oben be- geschliffen, in die der Eiektrolyteinlaßkanal einmün-/eichneten Gattung gemäß der Erfindung dadurch er- det. Diese Ausführung zeichnet sich nicht nur durch reicht, daß der Absperrhahn als Dreiwegeventil aus- ihre bauliche Einfachheit sondern auch durch ihre gebildet ist, in dessen Schaltkc^rper sich die das meß- Übersichtlichkeit aus, die mit einem Blick den Geempfindliche Ende der Bezugselektrode enthaltende, 35 samtzustand des Gerätes erkennen läßt. Die Bauweise in an sich bekannter Weise eine Einlaß- und eine Aus- entspricht im übrigen weitgehend den gebräuchlichen laßöffnung aufweisende Elektrolytkammer befindet, Konstruktionsprinzipien des medizinischen Apparatednd daß diese öffnungen in einer ersten Endstellung baues und trägt außerdem den Erfordernissen eirier des Schaltkörpers geschlossen, in einer Zwischenstel- wirtschaftlichen Serienfertigung der Einrichtung lung desselben je mit einem korrespondierenden Ein- 40 Rechnung.
laß- bzw. Auslaßkanal für den Elektrolyten verbun- Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in
den sind, wogegen in der zweiien Endsteliung des der Zeichnung schematisch dargestellten Äusfüh-Schahkörpers die Einlaßöffnung der Elektrolytka.n- rungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt , mer geschlossen und die Auslaßöffnung mit einer an Fig. 1 einen Schnitt einer Meßeinrichtung nach
der Meßkapillare seitlich angebrachten öffnung vcr- 45 der Erfindung, i
bunden ist. F i g. 2 einen Schnitt' dieses Gerätes nach der Lifiie
Der Hauptvorteil dieser Konstruktion ist darin ge- H-II in Fig. 1 und
legen, dab sich durch bloße Betätigung des Dreiweg- F i g. 3 einen weiteren Schnitt gemäß der Linie
ventiis nicht nur eine absolut zuverlässige Elektrolyt- III-III in Fi g. 1; brücke einstellt, sondern auch bei jedem Umschalt- 50 F i g. 4 und 5 bzw.
Vorgang, bei dem der Schaltkörper des Dreiwegventils F i g. 6 und 7 zeigen den Darstellungen der F i g. 2
von seiner ersten Endstellung (Ruhestellung), in der und 3 entsprechende Teilschnitte des Gerätes in undie Elekuolytkammer nach außen hin geschlossen ist, terschiedlichen Betriebsstellungen, in die zweite Endsteliung (Meßsleliung) in der die Auf dem Meßtisch 1 ist der Meßkopf 2 des Gerätes
Elektrolytverbindung entstehen soll, die Zwischen- 55 befestigt, weicher aus einem hohlzylindrischen Glasstellung des Schaltkörpers durchlaufen wird, in wel- behälter 3 besteht, der an seinen beiden Enden durch eher der von der vorhergehenden Messung in der Kappen 4 dicht verschlossen ist. Der Behälter 3 ent-Elektrolytkammer noch vorhandene verbrauchte hält eine Meßkapillare 5 zur Aufnahme der zu unterElektrolyt abgelassen und durch eine die vorhandenen suchenden Blutprobe. Die beiden aufgebogenen En-Hohlräume vollständig ausfüllende Menge unver- 60 den der Meßkipillare S münden mit je einer trichterbrauchten Elektrolyts ersetzt wird. Auf diese Weise ist förmigen Erweiterung 6 an der Oberseite des Glasbegewähileistet, daß sich auch nach längeren Betriebs- hälters 3.
Unterbrechungen und bei Bedienung des Gerätes Der Innenraum des Glasbehälters 3 ist mit einer
durch ungeschultes Personal zu Beginn der Messung Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, gefüllt, deren stets unverbrauchter tlektrolyt in der Kammer befin- 65 Temperatur durch thermostatische Regelung au^or" det und außerdem die Bildung von Luftblasen im Be- pertemperatur (etwa 37° C) gehalten wird. Der Überreich der seitlichen Austrittsöffnung der Meßkapillare ' sichtlichkeit halber ist die thermostatische Regelansicher vermieden wird, so daß sich ein einwandfreier Ordnung samt den Anschlüssen des Behälters 3 m
Zeichnung nicht dargestellt. In die Kapillare 5 sind Eichung der Bezugselektrode 22 durch Einbringer
über einen in die linke trichterförmige Erweiterung 6 einer Eichlösung in die Meßkapillare 5 vorgenommer
eingesetzten Umschalthahn 7 und Anschlußleitun- werden kann. Nach neuerlicher Reinigung und Trock-
gen 8 wahlweise Eichgase verschiedener COg-Konzen- nung der Meßkapillare 5 in bekannter, hier nicht nä-
tration einleitbar. 5 her erläuterten Weise befindet sich der Glaskolben 11,
Der Glasbehälter 3 weist eine querverlaufende ko- welcher die Funktion des Schaltkörpers eines Dreinische Aufnahmebohrung9 auf, in welche das ko- wegventils ausübt, in der aus Fig.6 und7 ersichtlinisch verjüngte Ende 10 eines Glaskolbens 11 einge- chen einen Endstellung (Ruhestellung). Die Einlaßschi iff en ist. Das andere gleichfalls konische Ende 12 und die Auslaßöffnung 16 und 17 der Elektrolytkamdieses Glaskolbens 11 ist in eine entsprechende Lager- to mer 15 sind hierbei geschlossen. Die aus der Fingerbohrung 13 eines am Meßtisch 1 befestigten Lager- beere des Patienten gewonnene, in einem Röhrchen körpers 14 eingeschliffen. aufbewahrte und mit einem gerinnungshemmender
Der Glaskolben 11 enthält eine längsverlaufende Mittel versetzte Blutprobe wird nun über die freie Kammer 15, welche im Bereich des konischen Endab- trichterförmige Erweiterung 6 in die Meßkapillare £ schnittes 12 eine radiale Einlaßöffnung 16 und am ge- 15 eingebracht. Hierauf wird die Bezugselektrode 22 eingenUberliegenden Endabschnitt eine radiale Auslaß- geschaltet und der Glaskolben U entgegen dem Uhröffnung 17 aufweist. In die Lagerbohrung 13 des zeigersinn um seine Längsachse geschwenkt. Er pas-Lagerkörpers 14 mündet ein Einlaßkanal 18, über den siert dabei die Zwischenstellung gemäß F i g. 4 und S, die Kammer 15 in einer korrespondierenden Lage des in welcher die Kanäle 16 und 18 bzw. 17 und 19 mit-Einlaßkanals 18 mit der Einlaßöffnung 16 des Glas- ao einander korrespondieren. Dabei tritt der in der Kamkolbens 11 (vgl. Fig.5) mit einem flüssigen Elektro- mer 15 von der vorhergehenden Messung allenfalls lyt auffüllbar ist. Von der konischen Aufnahmeboh- vorhandene Elektrolyt über den Auslaßkanal 19 aus, rung 9 des Glasbehälters 3 geht ein seitlicher Auslaß- und über den Einlaßkanal 18 strömt unverbrauchte kanal 19 aus, welcher in der aus Fig.4 ersichtlichen Elektrolyt in die Kammer 15 nach und füllt dabei die Stellung des Glaskolbens 11 mit der Auslaßöffnung 15 Hohlräume des Kolbens 11 zur Gänze aus. Nach Pas-17 der Elektrolytkammer 15 korrespondiert. Über sieren dieser Zwischenstellung gelangt der Glaskolben diesen Auslaßkanal 19 ist die Elektrolytkammer 15 11 in die aus Fig. 1 bis3 ersichtliche zweite Endlage, entleerbar. welche der Meßstellung entspricht. In dieser Lage
Die Meßkapillare 5 weist eine seitliche öffnung 20 deckt sich die Auslaßöffnung 17 der Kammer 15 mit
auf, welche in der aus Fig. 1 bis3 ersichtlichen Siel- 30 der seitlichen öffnung 25 der Meßkapiüare5. Dci
lung des Kolbens 11 mit der Auslaßöffnung 17 der Elektrolyt tritt somit an der seitlichen öffnung dei
Elektrolytkammer 15 korrespondiert. Meßkapillare 5 mit der darin befindlichen Blutprobe
Der Glaskolben 11 ist mit einem seitlichen Hohl- in Kontakt. Damit ist die erforderliche Elektrolytverstutzen 21 versehen, in dem sich eine Bezugselektrode bindung zwischen der Blutprobe und der Bezugselek-22 befindet, deren meßempfindliches Ende 23 in die 35 trode 22 hergestellt
Elektrolytkammer 15 ragt. Die Bezugselektrode 22 ist Nach Rückstellung des Glaskolbens 11 in die ur-
durch eine Dichtung 24 gegenüber dem Hohlstutzen sprüngliche Endlage nach F i g. 6 und 7 und Vor-
21 abgedichtet. Die Bezugselektrode 22 ist in bekann· nähme der jeweils vorgesehenen Zwischenoperatio-
ter, nicht dargestellter Weise mit einem elektrischen nen kann der Meßvorgang sofort in gleicher Weise wie
Meß- und Anzeigegerät verbunden. 40 oben beschrieben wiederholt werden.
Die Bestimmung des pH-Wertes einer Blutprobe Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargemit Hilfe des dargestellten Gerätes geht nun fol- stellte und beschriebene Ausführungsform. So ist insgendennaßen vor sich. Wenn die Messung nach einer besondere auch eine bauliche Vereinigung der Meßlängeren Betriebspause aufgenommen werden soll, anordnung zur pH-Wertbestimmung mit anderen für bedarf es zuerst einer Reinigung und nachfolgenden 45 die Mikrogasanalyse erforderlichen Meßanordnungen Trocknung der Meßkapillare 5, worauf allenfalls eine möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Meßeinrichtung zur Bestimmung des pH-Wertes einer innerhalb eines thermostatisierten Behälters in einer Meßkapillare befindlichen Blutprobe mittels einer mit der Blutprobe unmittelbar in Kontakt stehenden Elektrode und einer mit der Blutprobe über eine Elektrolytbrücke und einen Absperrhahn verbindbaren Bezugselektrode und mit einem an, die Elektrodenanordnung angeschlossenen elektrischen Kieß-Jund Anzeigegerät, dadurch gekennzeichnet, daß der Absperrhahn als Dreiwegeventil ausgebildet ist, in dessen Schaltkörper (11) sich die das meßempfindliche Ende (23) der Bezugselektrode (22) enthaltende, in an sich bekannter Weise eine Einlaß-
(16) und eine Auslaßöffnung (17) aufweisenden Elektrolytkammer (IS) befindet, und daß diese öffnungen in einer ;-sten Endstellung des Schaltkörpcib (11) geschlossen, in einer Zwischenstellung desselben je mit einem korrespondierenden Einlaß- (18) bzw. Auslaßkanal (19) für den Elektrolyten verbunden sind, wogegen in der zweiten Endstellung des Schaltkörpers (11) die Einlaßöffnung (16) der Elektrolytkammer (15) geschlossen und die Auslaßöffnung (17) mit einer an der Meßkapillare (5) seitlich angebrachten öffnung (20) verbunden ist.
2. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ur Schaltkörper des Dreiwegeventils als Glaskolben (11) msgeb'.det ist, der mit einem konisch verjüngten Endabschnitt (10). an dessen Mantelfläche sich die Aus lßöffnung
(17) der Elektrolytkammer (15) befindet, in eine den Behälter (3) quer durchsetzende konische Aufnahmebohrung (9) eingeschliffen ist, in welche die seitliche Öffnung (20) der Meßkapillare (5) sowie der Elektrolytauslaßkanal (19) münden, und daß der gegenüberliegende, gleichfalls konische Endabschnitt (12) des Glaskolbens (11), an dessen Mantelfläche sich die Einlaßöffnung (16) der Elektrolytkammer (15) befindet, in eine konische Lagerbohrung (13) eingeschliffen ist, in die der Elektrolyteinlaßkanal (18) einmündet.
DE19691919655 1968-04-30 1969-04-18 Einrichtung zur Bestimmung des pH Wertes einer Blutprobe Expired DE1919655C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT420768 1968-04-30
AT420768A AT278710B (de) 1968-04-30 1968-04-30 Meßeinrichtung zur Bestimmung des pH-Wertes einer Blutprobe

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1919655A1 DE1919655A1 (de) 1969-11-13
DE1919655B2 DE1919655B2 (de) 1972-10-26
DE1919655C true DE1919655C (de) 1973-05-24

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2927048C2 (de) Vorrichtung zur Durchführung analytischer Messungen an einer Flüssigkeit
DE2554803C2 (de) Elektrochemisches Analyseverfahren sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP0273258B1 (de) Anordnung zur Untersuchung eines flüssigen Mediums und Verfahren zum Betrieb der Anordnung
EP0122420B1 (de) Elektrodenanordnung zur elektrochemischen Analyse elektrolytischer Bestandteile einer Flüssigkeit
DE3416956C2 (de) Meßvorrichtung zur Bestimmung der Aktivität oder der Konzentration von Ionen in Lösungen
DE1498875B2 (de) Anzeigevorrichtung zur qualitativen und/oder quantitativen Ermittlung von physi kaiischen Zustandsgrößen und zur analyti sehen Bestimmung von Flüssigkeiten
DE3620873C2 (de)
DE2952480C2 (de)
DE4427725C2 (de) Meßeinrichtung zur Analyse von Flüssigkeiten
EP0460343B1 (de) Einweg-Messelement zur Analyse von gasförmigen oder flüssigen Proben
WO1996014017A1 (de) Probenabnahmegerät
DE2710280A1 (de) Ph-einstabmesskette
DE2637501A1 (de) Vorrichtung zum messen der konzentration einer substanz im blut
DE1919654A1 (de) Messeinrichtung zur Bestimmung des O2- und des CO2-Partialdruckes sowie des pH-Wertes einer Blutprobe
DE2265200C3 (de) Strömungszelle für Zwecke der elektrochemischen Analyse
WO2016008908A1 (de) Referenzelektrodenanordnung für elektrochemischen sensor und elektrochemischer sensor
DE1598973B2 (de) Elektrodenmesskette zur bestimmung des ph-wertes
DE3100302A1 (de) Elektrochemische referenzelektrode
DE1773630A1 (de) Messeinrichtung und diese verwendendes Verfahren zur Messung des Druckes einer Fluessigkeit
DE1919655C (de) Einrichtung zur Bestimmung des pH Wertes einer Blutprobe
DE2601918C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Messung des Kohlendioxidgehaltes eines biologischen Fluids
DE3038883C2 (de) Als Katheter ausgebildete Meßsonde
DE2711201A1 (de) Verfahren zum ueberpruefen der nierenwerte insbesondere im menschlichen koerper
DE1919655B2 (de) Einrichtung zur Bestimmung des pH-Wertes einer Blutprobe
DE10233902B4 (de) Messgerät mit einem Griffteil