DE1919614C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Fördergutdurchsatzes beim Saugfördern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Fördergutdurchsatzes beim SaugfördernInfo
- Publication number
- DE1919614C3 DE1919614C3 DE19691919614 DE1919614A DE1919614C3 DE 1919614 C3 DE1919614 C3 DE 1919614C3 DE 19691919614 DE19691919614 DE 19691919614 DE 1919614 A DE1919614 A DE 1919614A DE 1919614 C3 DE1919614 C3 DE 1919614C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- line
- suspension
- conveyed
- measuring
- differential pressure
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000000725 suspension Substances 0.000 claims description 63
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 61
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 23
- 238000011010 flushing procedure Methods 0.000 claims description 10
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims description 7
- 238000009530 blood pressure measurement Methods 0.000 claims description 4
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 4
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 3
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims description 2
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 claims description 2
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 2
- 239000002965 rope Substances 0.000 claims description 2
- 239000002689 soil Substances 0.000 claims description 2
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 21
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 13
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 9
- 239000007900 aqueous suspension Substances 0.000 description 7
- 230000002285 radioactive Effects 0.000 description 3
- 238000010521 absorption reaction Methods 0.000 description 2
- 241000372132 Hydrometridae Species 0.000 description 1
- 210000003127 Knee Anatomy 0.000 description 1
- 210000002414 Leg Anatomy 0.000 description 1
- 241001442055 Vipera berus Species 0.000 description 1
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 description 1
- 230000014509 gene expression Effects 0.000 description 1
- 239000003292 glue Substances 0.000 description 1
- PCHJSUWPFVWCPO-UHFFFAOYSA-N gold Chemical compound [Au] PCHJSUWPFVWCPO-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000010931 gold Substances 0.000 description 1
- 229910052737 gold Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 1
- 238000009304 pastoral farming Methods 0.000 description 1
- 238000005086 pumping Methods 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 150000003839 salts Chemical class 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
- 239000011780 sodium chloride Substances 0.000 description 1
- 238000006467 substitution reaction Methods 0.000 description 1
- 230000001702 transmitter Effects 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung des Fördergutdurchsai/es
durch Messung der Fördergutkon/cntration und der Suspensionsgeschwindigkeit, beim Saugfördern eines
Gemisches aus in einer Flüssigkeit suspendiertem Bodenmaterial od. dgl. durch eine Förderleitung.
Die möglichst genaue Messung der den Fördergutdurchsal/
bestimmenden Größen, insbesondere der Fördergutkonzentration. ist in mehrfacher Hinsicht
von Interesse. So bildet praktisch bei allen Baggeroder Anschüttumisarbeiten die Menge des bewegten
Fördergutes die Verreehnungsgrundlage. üblicherweise
wird zu einem bestimmten Sat/, pro Kubikmeter
ader pro Kilogramm gefordertem Baggergut verrechnet.
Für diese vcrrcv-TinungsAneckc i.'. die inöizlichst
genaue Messung der jeweiligen Förderkon/eiiiration
an Baggergut in der geförderten Suspension von besonderem Interesse, als Grundlage für die
Ermittlung der insgesamt geförderten Baggermenge. Darüber hinaus isi die möglichst genaue Messun» der
Förderkonzentralion an Baggergut beim Pumpen einer Baggergut-Wasser-Suspension durch eine Förderleitung
auch von ei heblicher Bedeutung Tür die laufende überwachung des Saugförderbetriebs zur
Erzielung einer optimalen Arbeitsweise und zur Vermeidung einer Verstopfung der Leitung.
Die Ermittlung der den Fördergutdurchsatz bestimmenden
Größen, insbesondere der FörJersutkonzentration.
in einer Fördergut- Wasser-Suspension, mittels entlang der Förderleitung angeordneter Meßwertgeber,
ist nach verschiedenen Verfahren bekannt. So kann die erwähnte Größe beispielsweise uus den
Meßwerten von entlang der Förderleitung angeordneten, auf den Druck der Suspension in der Förderleitun«
ansprechenden Druck- bzw. Differenzdruekmessern ermittelt werden. Ein Verfahren und eine Vorrichtung
dieser Art ist aus der US-Patentschrift 32 24 121 bekannt: im einzelnen wird bei dieser bekannten Anordnung
aus einer Differenzdruckmessung an einem Kniekrümmer der Förderleitung ein Maß für die Suspensionsgcschwindigkeit
und aus einer Differenzdruckmessung zwischen zwei entlang der Förderleitung gelegenen Meßpunkten ein Maß für die Fördergutkonzentration
in dem Suspensionsstrom gewonnen: aus diesen Meßwerten kann dann durch eine Rechenanlage
der jeweilige Momentanweit des Förderguldurchsatzes berechnet werden.
Weiter ist es bekannt, die Förderguikonzentration durch Messung der Strahlungsabsorplion der Förgut-Wasser-Suspension.
etwa die Absorption radioaktiver Strahlung zu ermitteln.
Diesen sämtlichen Verfahren und Vorrichtungen ist gemeinsam, daß das Meßergebnis durch mit der Fördergut-Wasser-Suspension
mitgeführte Luft oder anderweitige Gase verfälschend beeinflußt werden kann. Die Anwesenheit von Luft oder anderweitigen Gaseinschlüssen
in der Suspension hat zur Folge, daß ein niedrigeres spezifisches Gewicht als bei der gleichen
Suspension ohne Lufi- bzw. Gaseinschluß gemessen wird. Durch die Anwesenheit von Luft oder anderweitigen
Gasen wird daher eine gegenüber dem wahren Wert zu niedrige Fördergutkonzentration
gemessen; umgekehrt wird bei Verwendung elektromagnetischer Geschwindigkeitsmesser ein etwas zu
großer Durchsatz gemessen, wenn die Fördergut-Suspension Luft oder Gaseinschlüsse enthält.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei dem eingangs erwähnten Verfahren zur Bestimmung
des Fördergutdurchsatzes im Wege der Messung der Fördergutkonzentration und der Suspensionsgeschwindigkeit
beim Saugfördern einer Suspension die Verfälschung der Messung durch in der Fördergut-Suspension
enthaltene Luft oder anderweitige Gase zu vermeiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung vorgesehen, daß zur Korrektur bezüglich eines in der
Suspension mitgefühlten Luft- bzw. Gasanteils die Fördergutkonzentration und/oder die Suspensionsi>keit
an mindestens zwei auf unterschiedlichen Drücken befindlichen Leitungsabschnitlen der
Förderleitung gemessen und aus diesen Meßwerten ein Korrekt urweri gebildet wird. Durch die Erfindung
wird daher eine Möglichkeit geschaffen, dieerwünschie
Korrektur der Durchsatzmessung bezüglich verfälschenden Einflüssen von Luft- oder anderweitigen
Gaseinschlüssen in einfacher Weise und ausschließlich unter Verwendung von in derartigen Saugforderanlagen
üblichen und ohnehin zur Messung der För-
dergutkonzemraiion und oder der Suspensionsgeschwindigkeit
vorhandenen Apparaturen zu erhalten. Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen
sein, daß die Meßwerte für den Korrektur« en
durch Druck- und oder Differenzdruckmessung an
'5 den Förderleitungsabschnitten unterschiedlichen Drucks gewonnen werden.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung /ur Durchführung des Verfahrens, bei welcher entlang
der Förderleitung für die Suspension Meßwertgeber für die Ermittlung der den Förderguidurchsat/ bestimmenden
Größen. Fördergutkonzeniration und Suspensionsgeschwindigkeit, angeordnet \ind. wobei
erfindungsgemäß an mindestens zwei Abschnitten der Förderleitung, in denen im Betrieb unterschiedliche
Drücke herrschen. Meßwertgeber für wenigstens eine der beiden Bestimmungsgrößen vorgesehen sind Vorzugsweise
sind als Meßwertgeber zur Bildung des Korrektlirwertes ausschließlich Druckmesser und
oder Differenzdruckmesser vorgesehen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist vorgesehen, daß die Druckmesser und oder Differenzdruckmesser an einem unteren und einem
oberen Bereich eines ersten Förderleinmgsabschnilts. in welchem die Suspension im wesentlichen vertikal
nach oben strömt, und entsprechend an einem unteren und einem oberen Bereich eines zweiten Förderleiuingsabschnilis.
in welchem die Suspension im wesentlichen vertikal abwärts strömt, angeschlossen
sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung eignen sich zur genauen Ermittlung der geförderten
Baggergutmenge für Abiechnungs/wecke und
als Grundlage für eine Steuerung bzw. Regelung des Förderprozesses.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert: in dieser
zeigen die
Fig. 1.3.5 und 7 jeweils eine Leitung zum
Fördern einer Suspension von Baggergut mit Wasser.
wobei die Leitungen jeweils mit verschiedenen Ausführungsformen
einer Vorrichtung zur Messung der Baggergutkonzentration in einer Baggergut-Wasser-Suspension
ausgestattet sind, die als solche nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind.
F i g. 9 eine Meßvorrichtung für eine Ausführungsform eines Verfahrens und einer Saugbaggers orrichtung
nach der Frlindung in Gestalt einer Weiterenuvivklung
der Meßvonichtung aus Fig. 5. die
Fig. 2. 4. 6. 8 und 10 jeweils ein Diagramm der an verschiedenen Meßpunkten der Vorrichtungen
nach den F' ig. I. 3. 5. 7 und L>
gemessenen Drücken und
Fig. 11 eine mit einer abgewandelten erfindungsgemäßcn
Meßvorrichtimg ausgestattete Leitung /um Fördern einer Suspension von Baggergut mit Wasser.
Bei den dargestellten Ausführungsformen sind miteinander
übereinstimmende und einander entsprechende Teile jeweils mit einander entsprechenden.
sich um Einheilen von 100 unterscheidenden Bezugsziffern
bezeichnet.
Zum besseren Verständnis der in den F i g. 9 bis 11
dargestellten Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Verfahrens und einer Saugbaggervorrichtung
werden zunächst an Hand der F i g. 1 bis 8 ein Verfahren und McßvoirichUingen hierfür zur Messung
der Baggergutkonzentration in einer Baggergul-Wasser-Suspension
beschrieben, die als solche nicht Gegenstand der Erfindung sind, von denen die Erfindung
jedoch ausgeht.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist im Zuge einer Leitung,
durch welche eine Suspension von Baggergut mit Wasser hindurchströmt, ein Meßabschnill in Form
eines umgekehrten U mil vertikalen Schenkeln angeordnet. Hierdurch wird ein Leitungsabschnitt/, in
welchem die Suspension vertikal nach oben strömt und ein Leitungsabschnitt k. in welchem die Suspension
vertikal nach unten strömt, geschaffen.
Zur Messung der Förderkonzentration an Baggergut in der Suspension sind in dem dargestellten Meßabschnitt
an dargestellten Meßpunkten 1. 2. 3 und 4 Anschlüsse 13. 14. 15 bzw. 16 vorgesehen. Die Anschlüsse
13 und 14 stehen mittels Leitungen 17 und 18 mit den entgegengesetzten Seiten eines Differenzdruckmessers
19 zur Messung des Druckunterschieds zwischen dem Meßpunkt 1 und dem Meßpunkt 2 in
einem Leitungsabschnitt./ in Verbindung.
Entsprechend stehen die Anschlüsse 15 und 16 mittels Leitungen 20 und 21 mit den entgegengesetzten
Seiten eines Öifferenzdruckmesscrs 22 zur Messung des Druckunterschiedes zwischen dem Meßpunkt 3
und dem Meßpunkt 4 in einem Leitungsabschnitt k in Verbindung.
Ferner ist in einem horizontalen Leitungsabschniu
23 ein an sich bekannter, mit einem inhomogenen
Magnetfeld arbeitender Geschwindigkeitsmesser 24 vorgesehen.
Die Meßwerte der DifTerenzdruckmesser 19 und 22
werden mittels einer Rechenvorrichtung 25 addiert und mit dem Meßwert des Geschwindigkeitsmessers
24 multipliziert. Dieses Produkt wird über die gesamte Strömungszeit integriert und auf einem Zähler 56
registriert.
In F i g. 2 sind die Drücke in den Meßpunkten 1 bis 4
und die gemessenen Druckunterschiede /ij für die Leitunesahschnittc./
und Z)1 für den Lcitungsabschnilt k
dargestellt.
Für h, und hk gelten die nachstehenden Bezichunticn
j ■ V))
ih
Hierin bedeuten
Lj und ΙΛ die Länge der Leitung /wischen den
Meßpunkten 1 und 2 bzw. die Länge zwischen den Meßpunkten 3 und 4. Sj und St jeweils das
spezifische Gewicht der Suspension in den Lcitunusabschnittcn
/ bzw. k.
Vj und l\ die jeweilige Strömungsgeschwindigkeit
der Suspension in den Leitungsabschnitten / bzw. k und
Cj und C\ Konstanten, die den Strömungswiderstand
pro Längeneinheit darstellen.
Sind die Lcilungsabsehnittc j und λ identisch, so
ist Cj = C\. Bei gleichem Durchmesser der Abschnitte;
und k gilt Vj — \\.
Damit erhält man
lhLk = Sk - Q ■ Vi.
lhL, + hk:'Lk = S, + S1.
ίο Bei Summation der Ausdrücke für hj Lj und hk L^
entfallen die die Strömungswiderstände enthaltenden Tenne. Der Prozentsatz des Volumens an Baggergut
in der Suspendion ist aus dem spezifischen Gewicht der geförderten Suspension, das dem Durchschnitt
von Sj und Sk gleich ist. zu berechnen.
Zwar hat das Baggergut in dem Leitungsabschnitt/ infolge seines größeren spezifischen Gewichtes die
Tendenz, gegenüber der aufwärts gerichteten Strömung zurückzubleiben. Diese Tendenz wird jedoch im Abschnitt
/cdurchdieentsprechendeTendenzdesBaggergutes infolge seines größeren spezifischen Gewichts
der abwärts gerichteten Strömung vorzueilen, ausgeglichen. Die Volumenkonzentration C, an Baggergut
in der Suspension ist wie folgt zu berechnen:
' 2 S; + ' 2 S4 = 1 - C,. + C, ■ Sh. worin Sb das bekannte
spezifische Gewicht des Baggergutes ohne Hohlräume ist. das beispielsweise gleich 2,65 kg dm3
ist. Aus dieser Gleichung folgt dann mit dem angegebenen Zahlenwert
1-65 C, = [Sj + Sk - 2) ■ 0.5t).
Das Gewicht an Baggergut pro dm3 Suspension,
angedeutet mit
Gh = 2.65 C, = \Sj + Sk - 2) ■ 0,805.
Multiplikation von G"„ mit der Anzahl Liter geförderter
Suspension pro Sekunde, gibi den Ertrag Oh
in Gewicht an Baggergut Sekunde:
O,, = Gh ■ A ■ K4. worin Vs die mittels des Geschwindigkeitsmessers
24 gemessene Geschwindigkeit der Suspension und A den Durchströmungsquerschnitt
des Geschwindigkeitsmessers 24 darstellen.
Durch Integration von O,, über die Strömungszeit
erhält man die in dieser Zeit insgesamt gelieferte Gewichtsmenge Baggergut.
Die Meßpunktc 2 und 3 befinden sich auf demselben Niveau.und der Meßabschnitt ist mit den AnschlulJ-krümmungen
vollkommen symmetrisch. Bei einem inneren Leitungsdurchmesser von beispielsweise 60 cm
ist der vertikale Abstand zwischen den Meßpunkten 1 und 2 beispielsweise 4 m. Ferner wird die Bestimmung
des Durchschnitts oder Mittelwerts der Werte /i,L und hk ΙΛ leichter, falls Lj = I^
Um zu verhindern, daß Baggergut in I.ciluncer
117. 118. 120 und 121 gelangt, wird wie aus T-" i c. :
ersichtlich, mittels einer Pumpe 126 Wasser als cir
Spülmedium durch vier im wesentlichen identisch» enge Spülleilungen 127, 128. 129 und 130. die ai
Anschlüsse von Mcßpunktcn 101. 102. 103 bzw. ICN
angeschlossen sind, in den Meßabschnitt gepumpt Der Druck verlauf in den Spülleitungcn 127 bis 131
ist in F i g. 4 dargestellt. Falls die Drücke in dci Spülleitungcn 127 bis 130 über eine Leilungslängc V1
von der Pumpe 126 an gemessen werden und di Gesamtleilungslänge von der Pumpe bis zu dei
Anschlüssen der Meßpunktc 101. 102. 103 bzw. 10 gleich Un ist. dann ist
''i = '';,„ ' l\ l;,„ und th -- Zi111, ■ In Γ,,,.
Zur Erhöhung der Meßgenauigkcil werden die
Meßpunkte an den Spiilleitungen 127 bis 130 möglichst dicht bei den Meßpunkten 101 bis 104 gewählt.
Die Strömungsgeschwindigkeit Vs der Suspension
wird statt mittels des Geschwindigkeitsmessers 24 in dem Leitungsabschnitt 23 (Fig. I) mittels zwei Geschwindigkeitsmessern
124,-und 124t bestimmt (Fig.3).
Bei einer Geschwindigkeitsmessung in dem horizontalen Leitungsabschnitt 23, wie in F i g. 1, können Meßfehler
dadurch entstehen, daß sich Baggergut unten in diesen Abschnitten absetzt, wodurch der Strömungsquerschnitt vermindert und ein von dem wahren Wert
abweichender Wert der Strömungsgeschwindigkeit gemessen wird. In einem vertikalen Leitungsabsehnill
ist die Absetzung von Baggergut ausgeschlossen. Wohl tritt dabei das Problem auf. daß in einer aufwärts
gerichteten Strömung die Wassergeschwindigkeit größer ist als in einem abwärts gerichteten Strom, weil
das Baggergut im ersten Fall gegenüber dem Wasser zurückbleibt und im zweiten Fall gegenüber dem Wasscr
voreilt. Die sich gegebenenfalls daraus ergebenden Meßfehler bei der Bestimmung von Vj und Vk weiden
jedoch beim Mitteln von Vj und Vk kompensiert.
Bei der in F i g. 5 dargestellten Ausführungsform einer Meßvorrichtung sind Anschlüsse von Meßpunkten
202 und 203 mittels einer oberen Leitung 218 miteinander verbunden, während zwischen der
Mitte 206 dieser oberen Leitung 218 und der einen Seite eines Differenzdruckmessers 233 eine Tastlcitung
231 vorgesehen ist. Ebenso sind Anschlüsse von Mcßpunktcn 201 und 204 mittels einer unteren Leitung
217 miteinander verbunden und ist zwischen der Mitte 205 der unteren Leitung 217 und der anderen
Seile ties Differen/druckmesscrs 233 eine Tastleitung
232 vorgesehen. So wird mittels lediglich des einzigen Differen/druckmcssers 233 ein Druck gemessen, der
gleich '■, h, ; ' 2 'Ί, ist (s. F i g. 6). so daß eine automatische
Addition und Halbierung erfolgt. Falls ein wenig Baggergut von dem Leitungsabschnitt/ aus
in die Leitungen 218 und 217 einströmen sollte, so ist dies nicht von Nachteil. Denn dieses Baggergut
strömt dann durch die Leitungen 218 bzw. 217 bis in den Abschnitt k. Dieses Baggergut kann deshalb
nicht in die Tastleitungcn 231 bzw. 232 hineinströmen,
weil diese so verlegt sind, daß sie von den Mitten 206 und 205 aus zunächst nach oben verlaufen. Die
Messung nach F i g. 5 hat außer dem Vorteil, daß dabei ein Durchmesser und eine elektrische Addiereinheit
weniger notwendig sind, den weiteren Vorteil, daß wegen der Messung mittels lediglich einem
Druckmesser an Stelle von zwei Druckmessern ein Meßfehler weniger in die Gesamtmcssung eingeht.
Der Ausgang des Differenzdruckmessers 233 ist außer an eine Rechenvorrichtung 225 auch an eine ■
Anzeigevorrichtung 270 zur Anzeige des jeweiligen spezifischen Gewichtes der geförderten Suspension
oder zur Anzeige der Förderkonzentration an Baggergut in dieser Suspension angeschlossen.
Die in F i g. 7 dargestellte Meßvorrichtung weist keine Spüllcitungen auf. Dabei verbinden eine obere
Leitung 318 und eine untere Leitung 317 einen Meßpunkt 302 mit einem Meßpunkt 303 bzw. einen Meßpunkt
301 mit einem Meßpunkt 304 Ferner ist zwischen Mitten 306 und 305 der oberen und unteren
Leitung ein Differenzdruckmesscr333 angeordnet. Der Differenzdruckmesser 333 mißt, wie Fig. S zeigt,
ebenfalls einen Wert, der gleich ' , /ij ■+ ' : hk ist.
Dieser Meßwert kann ein Stellorgan 371 einer Regelvorrichtung zur automatischen Regelung des Förderprozcsses
betätigen.
Zwar strömt eine gewisse Menge der Suspension aus dem Leitungsabschnitt/ durch die obere und
untere querverlaufende Leitung 318 bzw. 317 in den Leitungsabschnitt k. Diese Suspensionsmenge ist jedoch
vernachlässigbar. Erforderlichenfalls kann sie berechnet werden.
Die verstehend beschriebenen Meßmethoden ergeben richtige Werte, falls keine Luft oder Gas
in der Suspension vorhanden ist. Es gibt jedoch Betricbsumstände. unter denen die Anwesenheit von
Luft oder Gas in der Suspension nicht zu verhindern ist, beispielsweise während des Leersaugens von mit
Baggergut gefüllten Prahmen. Für die Messung der während der Durchführung von Erdarbeiten durch
die Leitung geförderten, zu verrechnenden Menge an Baggergut ist es von großer Wichtigkeit, daß das
Meßergebnis bezüglich des Luft- bzw. Gasanteils korrigiert wird, wenn sich Luft- oder Gasblrsen in
der Suspensionsmischung befinden.
lii der nachfolgenden Beschreibung ist der Einfachheit
und Kürze halber jeweils nur von Lufteinschlüssen die Rede, wobei »Luft« jeweils die allgemeinere Bedeutung
»Gas« mitumfassen soll.
Die Anwesenheit von Luft in einer Suspension von Baggergut mit Wasser hat zur Folge, daß das gemessene
spezifische Gewicht niedriger ist. als wenn in dieser selben Suspension keine Luft vorhanden gewesen
wäre. Mit der vorstehend beschriebenen Meßvorrichtung, aber auch mit anderen Dichtemessern, beispielsweise
auf der Grundlage von radioaktiver Strahlung, wird durch die Anwesenheit von Luft eine gegenüber
dem wahren Wert zu niedrige Förderkonzentration an Baggergut gemessen. Andererseits wird bei Verwendung
elektromagnetischer Geschwindigkeitsmesser ein etwas zu großer Durchsatz gemessen.
Es sei angenommen, daß in einer Suspension von Baggergut mit Wasser ein Volumenprozentsatz an
Luft = C1 vorhanden ist. daß das spezifische Gewicht
dieser Suspension α beträgt und daß das spezifische Gewicht der Suspension ohne Luft jedoch mit demselben
Baggergut-Wasser-Verhältnis = ;■.
Dieses ;· ist somit ein Maß für die Menge Baggergut in der Suspension.und die Förderkonzentraiionsmeßvorrichlunghat
den Zweck, dieses-genau zu ermitteln, und zwar unabhängig von der in der Suspension eingeschlossenen
bzw. mitgeführten Menge Luft. Dies wird durch Verwendung einer Meßvorrichtung ermöglicht,
die auch C1, mißt. 1st nämlich C1 bekannt,
so kann aus « der gesuchte Wert von ;■ gemäß der Formel
\ÖÖ
100
■' " Wo-C1, '" l-]
■' " Wo-C1, '" l-]
bestimmt werden.
Ausgehend von einem Wert des spezifischen Gewichts des Baggergutes gleich 2.65 und dem spezifischen
Gewicht von Wasser gleich 1.0 erhält man
C1 2.65
(100 ■- C1) ■
100
100
1.0
509 685/113
worin C1 die Förderkonzentration an Baggergut
darstellt: damit wird
- 1 = 0.0165 C1.
(4)
Bei der Ermittlung des Luftprozentsatzes C, wird das Kriterium benutzt, daß sich bei einer Änderung
des Drucks das Baggergut- und Wasservolumen nicht. jedenfalls nicht merklich, wohl jedoch das Luftvolumen
sich ändert. Je nachdem der Druck niedriger ist, wird das spezifische Gewicht der Baggergut-Wasser-Luft-Suspension
stärker vom spezifischen Gewicht der Sand-Wasser-Suspension (ohne Luft) abweichen,
weil der Prozentsatz Luft CL zunimmt.
Beim Verfahren nach F i g. 9 wird mittels einer Pumpe 485 eine Suspension von Baggergut mit Wasser,
in der möglicherweise Luft mitgeführt wird, durch eine Leitung 498 gefördert, in der ein Meßabschnitt
499 von der Art, wie an Hand von F i g. 5 und 6 beschrieben, angeordnet ist. Dabei sind um Meßpunkte
401, 402, 403 und 404 vier Leitiingsabschnitte 491,
492. 493 bzw. 494, die je eine Höhe I/7 besitzen, gewählt. Ferner ist eine Pumpe 426 mittels Spülleitungen
427, 428. 429 und 430 außer an die Meßpunkte 401. 402, 403 und 404 auch an weitere Meßpunkte
471. 472. 473 und 474, die an den oberen Enden, und an weitere Meßpunkte 481, 482. 483
und 484. die an den unteren Enden der Leitungsabschnitte 491, 492, 493 und 494 vorgesehen sind, angeschlossen.
Die Spülleitungen sind jeweils zwischen den auf demselben Niveau angeordneten Meßpunkten
zu zweien mittels oberen Leitungen 486 und 488, mittleren Leitungen 418 und 417 und unteren Leitungen
487 und 489 miteinander verbunden. Die Mitten der oberen Leitung 486 und der unteren Leitung
489 sind mittels einer ersten Tastleitung 490 und die Mitten der unteren Leitung 487 und der
oberen Leitung 488 sind mittels einer zweiten Tastleitung 495 miteinander verbunden. Zwischen den
Mitten der mittleren Leitungen 417 und 418 ist ein Differenzdruckmesser 433. der den Druckunterschied
IP' = Pn — Ph mißt, angeschlossen. Zwischen den
Mitten der beiden Tastleitungen 490 und 495 ist ein Differenzdruckmesser 496. der den Differenzdruck
gleich 1Z2 IP0-1S I P1, mißt, geschaltet. Schließlich
ist an die Mitte der Tastleitung 495 ein Druckmesser 497. der ungefähr den Druck Pgem = \2 P1, + ' , Pn
aufnimmt, angeschlossen, wobei die Indizes o. h
und gern »unten«, »oben« und »in der Mitte« bedeuten. In der Mitte zwischen den Leitungsabschnitten 491
und 492 ist ein Geschwindigkeitsmesser 424; und in der Mitte zwischen den Leitungsabschnitten 493 und
494 ein Geschwindigkeitsmesser 42Ak angeordnet.
Rechts in F i g. 9 sind die mittels der oberen, mittleren und unteren Leitungen gemittelten Drücke
auf den Niveaus der betreffenden Meßpunkte angegeben, die in Wirklichkeit in den Mitten der oberen,
mittleren und unteren Leitungen herrschen: in Fig. 10 ist in einer graphischen Darstellung ein Beispiel
der Werte dieser Drücke und der mittels der Differenzdruckmesser 433 und 496 und eines Druckmessers
497 bestimmten Drücke veranschaulicht.
Die in den unteren Leitungsabschnitten 491 und 494 herrschenden Drücke sind prinzipiell höher als
die Drücke in den oberen Leitungsabschnitten 492 und 493. weil auf den unteren Leitungsabschnitten
491 und 494 eine zusätzliche Suspcnsionssäulc steht.
Nachstehend wird dargelegt, wie mit dieser Mcßvorrichiung der Luftanteil C1 in Volumenprozent gemessen
werden kann.
Unter der Annahme, daß die Luftblasen dem Boylesehen
Gesetz (PV = konstant) folgen und die im Meßabschnitt auftretende Temperaturänderung der
Luft zu vernachlässigen ist. gilt für die Blasen:
(Die Angabe 0 bedeutet »unten«, h »oben« und gem »in der Mitte«, wo die Geschwindigkeitsmesser
424j und 424t angeordnet sind)
oder
is C ■ P — C ■ P — C P (6)
is C ■ P — C ■ P — C P (6)
Dies kann als ein Verhältnis
P1, : Pn = C,.„ : C1,, (7)
geschrieben werden.
Wegen des Gesetzes der Verhältnisse nilt auch
4- P P
' 7
Für das zu messende spezifische Gewicht des Baggergutes mit Wasser und Luftsuspension unten
und oben im U-förmigen Meßabschnitt 499 gelten die Formeln (1):
und
«f. —
100
100
Diese zwei spezifischen Gewichte sind jeweils über em kurzes vertikales Stück I/7 zu messen. In den
oberen Leitungsabschnitten 492 und 493 wird der Druckunterschied
IP1, = I/7· a
und in den unteren Leitungsabschnitten 491 unc
494 der Druckunterschied
IP,,- I /1 ■
<«„ HD
gemessen.
Kombination von (9). (10) und (11) ergibt
Kombination von (9). (10) und (11) ergibt
c _r _ 100(.IPn- IPn)
Indem nun I P„ und I Pn voneinander abgezoger
wird, was hydraulisch mittels der Tastleitur.een 4Ή
und 495 und des dazwischengcschaltctcn Differenz druckmessers496 bewirkt wird:erhält man cm Meßer
gebnis. das ein direktes Maß für C1n - C, , ist. Mittel
des Differenzdruckmessers 433 wirdIP - Pnuemessen
zur Ermittlung des spezifischen Gewichtes der durch stromenden Suspension, wie an Hand der Fig.
dargelegt ,st. Schließlich wird mit dem Druckmcssc
497 die halbe Summe des Absoluldruekes unten und oben '■', P11 + ' ι P,,. oder des Mitieldrucks in den vier
Leitungsabschnitten 491, 492, 49.1 und 494 gemessen:
dieser Mittelwert ist gleich dem Druck in der Mitte /wischen den Leitungsabschnitlen. wo die Geschwindigkeitsmesser
424; und 424k angeordnet sind. In Näherung darf für den Luft prozentsatz C,,;,„, /wischen
den Meßpunkten 401, 402. 403 und 404 gesetzt werden:
C1J .
(13)
Aus den vorstehend beschriebenen Messungen ist es möglich, Clgi,m zu berechnen. Aus Kombination
von (13) und (8) folgt
■2 [P,.+ PJ
P1, - P„
und mit (12)
= lOOj IP„- IP,) P,
Nach Einsetzen von (14) in (2)
114)
und mit
IP
,,, | IP | r.. | |
■'/·· | - iP„ | h | |
IP - | |||
t/l
IP
(15)
35
IP,,- ip(.
Ι/?
Ι/?
ΪΡ
50
korrigiert werden muß. Durch das Messen mittels ganz mit Wasser (spez. Gew. = 1.0) gefüllten Tastleitungen
mißt der Diffcrcnzdruckmesscr433 in Wirklichkeit einen Wert, der (;■ - 1) direkt proportional
ist. Um (15) dieser Anzeige anzupassen, wird der gemessene Differenzdruck = IP' gesetzt, so daß der
wirkliche Druckunterschied zwischen den Mitten der mittleren Leitungen 417 und 418 gleich
( IP' + /1 · 1.0) ist. Dann wird für (15) geschrieben:
IP' -I- /1 . IP1,- IP1, /'„,.,„
H + I/i IP: + /1
H + I/i IP: + /1
65
IP IP,, 'Pi. P,.„
;■ f ifc 1A
(Ui)
Das geförderte Gewicht an Baggergut pro Sekunde ergibt sich dann wie folgt:
Gh sck. - Q,„- 2.65C1 = Q,„
2.65
1.65 (■'*'■"'
1.65 (■'*'■"'
worin Q1n der Wert ist. der mittels eines Geschwindigkeitsmessers,
der Luft nicht mißt, ermittelt ist. oder
Gh sek. — i.61
IP'
/i
/i
I/i
P3,., λ
IP' + hj '
117)
Durch Integration dieses Wertes über die Förderzeit wird das gelieferte Gewicht an Baggergut ermittelt.
Wenn ein Geschwindigkeitsmesser Luft als Wasser
mißt, gilt bei einer durch eine Leitung strömenden Suspension von Baggergut. Wasser und Luft:
Qm = Q* + 0». + Q1.
Hierin stellt dar:
(18)
Q1n, den Gesamtdurchsatz, der mittels eines mit einem
inhomogenen Magnetfeld arbeilenden Geschwindigkeitsmessers gemessen wird.
Qh den Durchsatz an Baggergut.
Qn. den Durchsatz an Wasser und
Q1 den Durchsalz an Luft.
Wenn Q111 den Durchsatz an Baggergut mit Wasser
darstellt, kann zur Gleichung (18) geschrieben werden:
ö,„ =
100
Bislang wurde im Baggerbetrieb mit der Näherung
IP , .
;■ = . gearbeitet.
;■ = . gearbeitet.
Diese Näherung ist zur Bestimmung der Förderkonzentration,
auf deren Grundlage die gelieferte Menge Baggergut abgerechnet wird, unzulässig, wenn
viel Luft in der Suspension vorhanden ist. Aus der obigen Formel (15) ist zu ersehen, daß der Meßwert
' P
I1 bei Vorhandensein von Luft in der Mischung
mit einem Korrekturausdruck
Dadurch, daß das spezifische Gewicht von Wasser = 1.0 ist
Q1, = ö,„(;·- 1-"I- (-01
Substitution von (19) und (2) in (20) gibt
121
In (21) wird der beispielsweise mittels eines konventionellen
Förderkonzentrationsmessers aufgenommene Meßwert (,; — 1) mit einem Ausszleichswert
ausiiciilichcn.
In F i g. 11 ist ein Verfahren veranschaulicht, bei
dem die Förd^rkonzentration der durch eine Leitung 500 geförderten Suspension von Baggergut mit Wasser
und möglicherweise Luft in anderer Weise ermittelt wird.
An Leitungsabschnitten 502 und 503 an beiden Seiten einer in der Leitung 500 angeordneten Pumpe 501
werden Messungen durchgeführt. Der Druck im Leitungsabschnitt 503 ist erheblich höher als im Leitungsabschnitt
502.
In jedem der beiden Leitungsabschnittc 502 und 503 werden die nachstehenden Größen gemessen:
die Geschwindigkeiten r, und i\ mittels Geschwindigkeitsmessern
504 und 505. die Baggergut und Luft als Wasser messen.
die Temperaturen 7, und T2 mittels Thermometern
506 und 507 und die Drücke P1 und P,
mittels Druckmessern 508 und 509.
die an die Mitte einer Taslleitung 510 bzw 511 angeschlossen sind.
die an die Mitte einer Taslleitung 510 bzw 511 angeschlossen sind.
Schließlich ist in einem Leitungsabschnilt 513 der Leitung 500 außer einem auf radioaktiver Strahlung
beruhenden Dichiemesser512. der das spezifische Gew icht der Suspension mißt, noch ein die Temperatur
73 messendes Thermometer 514 und ein den Druck P3 auf der Mitte einer Tastleitung 515 messender
Druckmesser 516 vorgesehen.
In diesem Zustand gelten die nachstehenden Gleichungen:
Nun ist weiter VbK mit (25) und (26) zu berechnen:
A-P,- T-,
V1,,,.= ,4T2-Ir1 -V2) --- --■-—.
V1,,,.= ,4T2-Ir1 -V2) --- --■-—.
Der Dichtemesser 512 mißt den Meßwert
P2
T1
T2
r,
(22)
(23)
(24! (25)
"3 ~~ 100
worin CJ3 einen Ausgleichswert darstellt.
Für den Leituntisabschniu 513 gilt weiter
Für den Leituntisabschniu 513 gilt weiter
C1J ■ ρ, _ cL1 ■ /\
(2S|
oder
/», ■ 7.,
7, P,
Hierin ist J-' das pro Stunde geförderte N'olumen
und A der Durchströmungsquerschnitt. Die Angalie
bw bezieht sich auf Baggergut mit Wasser. L auf Luft.
1 auf den Leitungsabschnitl 502. 2 auf den Leimngsabschnitt
503 und 3 auf den Leitungsabschnill 513. wo der Dichtemesser 512 angeordnet ist.
worm
(24) (25) gibt
,1
,1
Durch ljnsel/en \on |22| erhall man
1 /.:
.1
.1
P1 ■ 7,
A ■ P, ■ 7;
Kombination \on (29). (30). (2dl. (27) und i2S: uiht
den /ti berechnenden Wert ;-. aus dem miiM'd.is (". m
derselben Suspension ohne Luft /u berechnen is',
Schließlich ist der Volumendurchsat/ an Ha.^=.;-111
pro Sekunde:
C, (H)O- t',.i
l;' '' 100 100 ■■''''
35
(26)
Indem man die Meßwerte, verseilen nut den riclitiuen
Faktoren, mich Formel (31) einem Rechenverstärker
zuführt und das Frgebnis über die Förder/eU integriert, erhiilt man die Volumenmenge des geförderten
Bauizerautes.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Verfahren zur Bestimmung des Fördergutdurchsatzes
durch Messung der Fördergutkonzentralion und der Suspensionsgeschvvindigkeit. beim
Saugfördern eines Gemisches aus in einer Flüssigkeit suspendiertem Bodenmateriai od. dgl. durch
eine Förderleitung, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Korrektur bezüglich eines ;o in der Suspension mitgeführten Luft- bzw. Gasanteils
die Fördergutkonzentration und oder die Suspensiopsgeschwindigkeit an mindestens zwei
auf unterschiedlichen Drücken befindlichen Leitungsabschnitten (491 bis 494. Fig. 9: 502
503. F i p.. 1') der Förderleitung gemessen und aus
diesen Meßwerten ein Korrekturwert gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßwerte für den Korrekturwert durch Druck- und oder Differenzdruckmessung
an den Förderleitungsabschnitten unterschiedlichen Drucks gewonnen werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2. bei welcher entlang der
Förderleitung für die Suspension Meßwertgeber für die Ermittlung der den Fördergutdurchsat/
bestimmenden Größen. Fördergutkonzentration und Suspensionsgeschwindigkeit, angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens zwei Abschnitten (491 bis 494. Fig. 9; 502. 503) der
Förderleitung, in denen im Betrieb unterschiedliche Drücke herrschen. Meßwertgeber (496. 497. 433:
504. 505) für wenigstens eine der beiden Bestimmungsgrößen vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß als Meßweitgeber zur Bildung des Korrekturwertes ausschließlich Druckmesser
(497) und/oder Differenzdruckmesser (496. 433) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckmesser (497) und oder Differenzdruckmesser (496, 433) an einem unteren
(491) und einem oberen (492) Bereich eines ersten Förderleitungsabschnitts (/), in welchem die Suspension
im wesentlichen vertikal nach oben strömt. und entsprechend an einem unteren (494) und
einem oberen (493) Bereich eines zweiten Förder- ' leitungsabschnitts (k), in welchem die Suspension
im wesentlichen vertikal abwärts strömt, angeschlossen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die oberen und unteren Bereiche (491 bis 494) der beiden Förderleitungsabschnitte
(/, A:) gleich hoch sind und sich paarweise auf gleichem Niveau befinden, daß die oberen Enden.
die Mitten und die unteren hnden der sich jeweils paarweise auf gleichem Niveau befindlichen Bereiche
(491, 494 bzw. 492. 493) jeweils über eine obere (486. 488), eine mittlere (418, 417) und eine
untere (487, 489) Leitung miteinander verbunden sind, daß eine erste Tastleitung (490) die Mitte
der oberen Leitung (486) der oberen Bereiche (492. 493) der beiden Förderleitungsabschnitte mit
der Mitte der unteren Leitung (489) der unteren Bereiche (491. 494) der beiden Förderleitungsabschnitte,
und entsprechend eine zweite Tastleitung (495) die M itIe der unteren Leitung (487) der oberen
Bereiche (492, 493) der Förderleilungsabsehnilte mn der Mitte der oberen Leitung (488) der untere;!
Bereiche (491. 494) der beiden Förde, leitungsabschnitte
verbindet, und daß zwischen den Muten der beiden mittleren Leitungen (417.418) ein erster
Differenzdruckmesser (433) und zwischen den Mrten
der beiden Tastleitungen (490, 495) ein zweiler Differenzdruckmesser (496) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6. dadurch »ekennzeichnet."daß jeweils in der Mitte zwischen
den beiden Bereichen (491, 492 bzw. 494. 493)
des ersten und oder des zweiten Förderleitun»sabschnitts
</' bzw. k) ein Geschwindigkeitsmesser (424; bzw. 424k) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7. gekennzeichnet durch einen Druckmesserl497)zur Bestimmung
des mittleren Drucks in den zu beiden Seilen des bzw. der Geschwindigkeitsmesser^) (424/
bzw. 424k) befindlichen Bereichen (491, 492 bzw. 494.493)der beiden Förderleitungsabschnitte!/. /.1.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils ein Meßpunkt (472 bzw. 481) im oberen bzw. unteren Bereich (492 bzw. 491) des ersten FörderleitungsabschniUs !;■
mittels einer verhältnismäßig engen oberer: b.w. unteren Leitung (486 bzw. 489) mit einem einsprechenden
Meßpunkt (473 bzw. 484) im oberen bzw. unteren Bereich (493 bzw. 494) des zweiten
Förderleitungsabschnitts (/c) verbunden sind und
daß zwischen den Mitten der oberen (486) und der unteren (489) engen Leitung ein Differen/druckmesser
(496) angeschlossen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet,
daß an die Meßpunkte (401 bis 404. 471 bis 474: 481 bis 484) an den beiden Förderleitungsabschnitten
(/ bzw. k) Spülleitungen (427 bis 430) zur Zufuhr eines Spülmediums, beispielsweise
Wasser, von einer Pumpe (426) angeschlossen sind und daß die beiden an zwei obere Meßpunkte
(402. 403) angeschlossenen Spülleitungen (428.
429) mittels einer oberen Leitung (418) und entsprechend die beiden an zwei unleren Meßpunkten
(401. 404) angeschlossenen Spüllcitungen (427.
430) mittels einer unteren Leitung (417) miteinander verbunden sind und daß zwischen den Mitten
der oberen und unteren Leitung (417. 418) einer der Differenzdruckmesser (433) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3
bis 10. gekennzeichnet durch eine Rechen vorrichtung (25) zur Zeitintegration des Produkts aus
Fördergutkonzentration und Suspensionsgeschwindigkeit zur Ermittlung der in dem Zeitraum
geförderten Fördergutmenge.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6805778.A NL160654C (nl) | 1968-04-24 | 1968-04-24 | Werkwijze en inrichting voor het meten van de per tijdseenheid getransporteerde hoeveelheid bagger- specie. |
NL6805778 | 1968-04-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1919614A1 DE1919614A1 (de) | 1970-09-03 |
DE1919614B2 DE1919614B2 (de) | 1975-06-12 |
DE1919614C3 true DE1919614C3 (de) | 1976-01-29 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69811044T2 (de) | Verfahren zur Messung der Viskosität eines Fluidums | |
DE3301958C2 (de) | ||
DE2750715A1 (de) | Mehrphasen-durchsatzmessgeraet | |
DE2854056A1 (de) | Durchflussmessgeraet | |
DE2732236A1 (de) | Durchflussmessvorrichtung und -verfahren | |
DE2012961A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum überprüfen der Genauigkeit eines im Betrieb befindlichen Durchfluß-Meßgerätes | |
DE1773050A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der Konzentration an Baggergut einer durch eine Leitung stroemenden Suspension von Baggergut mit Wasser | |
DE3324742A1 (de) | Fluessigkeitsmengen-messanordnung | |
DE1919614C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Fördergutdurchsatzes beim Saugfördern | |
AT393169B (de) | Verfahren und vorrichtung zur korngroessenanalyse | |
DE3612282C2 (de) | ||
DE1943409A1 (de) | Vorrichtung zum Steuern des Mengenflusses einer Fluessigkeit in einem chemischen Prozess | |
DE1919613C3 (de) | Vorrichtung zur Messung der Durchflußmenge eines in einer strömenden Flüssigkeit suspendierten Stoffes | |
DE2405786C3 (de) | Meßeinrichtungen zur Gasstrommessung in Gasabsaugeleitungen | |
EP0168551A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Messung geringer Aktivitätswerte von Ionen eines Probenstroms in einem Analysenautomaten | |
DE102021202464B3 (de) | Verfahren zur kompensation des einflusses der reynolds-zahl auf die messung eines coriolis-massendurchflussmessgeräts und derartiges gerät | |
DE1919614B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Fördergutdurchsatzes beim Saugfördern | |
DE2739691A1 (de) | Verfahren zur bestimmung der korngroessenverteilung einer teilchenprobe | |
WO2004086006A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung des feststoffgehaltes in einer suspension | |
DE2259086C3 (de) | Vorrichtung zur Bestimmung des spezifischen Gewichtes von durch eine Rohrleitung bewegtem Schlamm | |
DE102022103589B3 (de) | Messgerät einer radiometrischen Messeinrichtung | |
DD137533B1 (de) | Anordnung zur kontinuierlichen bestimmung des metallinhaltes in suspensionen | |
DE102019205774B4 (de) | Vorrichtung zur Bestimmung radioaktiver Inhaltsstoffe von Flüssigkeiten | |
DE299303C (de) | ||
WO2002065063A1 (de) | Vorrichtung zur bestimmung der masse eines fliessenden, schäumenden fluidstroms |