DE1919613A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der waehrend der Durchfuehrung von Erdarbeiten durch eine Leitung gefoerderten,abzurechnenden Menge Baggergut - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der waehrend der Durchfuehrung von Erdarbeiten durch eine Leitung gefoerderten,abzurechnenden Menge Baggergut

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DE1919613A1 DE19691919613 DE1919613A DE1919613A1 DE 1919613 A1 DE1919613 A1 DE 1919613A1 DE 19691919613 DE19691919613 DE 19691919613 DE 1919613 A DE1919613 A DE 1919613A DE 1919613 A1 DE1919613 A1 DE 1919613A1
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Description

17. April 1969
Patentanwälte
0X'1!^κ£Γ 119 7 4
Dr. V- i'.r.ibeci.
KaiifinaersU. 8JeK 240273. 1919613
HeV, Ingenieursbureau voor Systemen en Octrooien "Spanstaal", Botterdam/ETiederlande
Binnenweg 132
"Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der wahrend der Durchführung von Erdarbeiten durch eine Leitung geforderten» abzurechnenden Menge Baggergut"
Bei nahezu jeder angenommenen Bagger- oder AnsohUttüngsarbeit ist die Menge weggegrabenen oder versetzten Gutes die Grundlage, auf der verrechnet wird* Gewöhnlich ist dies ein vorher vereinbarter Betrag an Geld pro rar oder pro kg Baggergut· Für eine derartige Verrechnung ist es von Wichtigkeit, dass die Menge Baggergut genau gemessen werden kann·
<o Bei Bagger- oder AnschUttungsarbeit wird die geforderte
to Menge Baggergut mittöle Peilungen im angesohüttenen
^ GelSnde, im ausgebaggerten Wasser oder in den Prahmen die 0^ das Baggergut von der Baggerstelle zu der SohÜttetelle ο furdern, ermittelt· Das Peilen bringt viel Arbeit mit ο eioh und die Messfehler sind gross· Der grOsete Haohteil *" gegen diese Messfehler ist die Tatsache, dass es menschliche Pehler sind, die nioht zu eichen und somit nicht auszugleichen sind·
Im Zusammenhang mit den Arbeitsintensiven, eintönigen
Arbeiten» die mit dem Feilen verbunden sind» finden diese durch verhältnismSssig niedrig zu besoldende Personen statt» während die abzurechnenden Betrage enorm hoch sind» Trotz diesen Nachteilen gegen das Messen durch Peilungen ist die Abrechnung der Arbeit bislang jedesmal auf Peilungen basiert» weil man nicht über ein zuverlässigeres Alternativ verfttgte·
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ermittlung der wahrend der Durchführung von Erdarbeiten duroh eine Leitung geförderten, abureohnenden Menge Baggergut.
Die Erfindung schafft in erster Linie ein neues Verfahren der letztgenannten Art» das dadurch gekennzeichnet ist» dass die Förderkonzentration an Baggergut der durch die Leitung strömenden Suspension von Baggergut mit Wasser aus mindestens einem Druckunterschied in einer ersten Leitungsfraktion, die den Strom im wesentlichen vertikal nach oben» und mindestens einem Druckunterschied in einer zweiten Leitungsfraktion» die den Strom im wesentlicnen vertikal nach unten führt, hergeleitet wird» dass der aus den zwei Druckunterschieden hergeleitete Wert mit der Strömungsgeschwindigkeit der Suspension multipliziert wird und wobei dieses Produkt über die Förderzeit integriert wird·
ο Ferner schafft die Erfindung eine Messvorrichtung der
go letztgenannten Art» die durch eine erste Leitungsfraktion» ^ die den Strom im wesentlichen vertikal nach oben und eine -»· zweite Leitungsfraktion» die den Strom im wesentlichen 0> vertikal naoh unten fuhrt» wobei oberhalb und unterhalb 2£ an diesen Leitungefraktionen angeordnete Messpunkte je an einen Druckaufnehmer angeschlossen sind» einen Strömungsgeschwindigkeitsmesser zum Hessen der Strömungsgeschwindigkeit der durch die Leitung strömenden Suspension» durch einen Multiplikator» der die aus den Druokuntersohieden in den beiden Leitungsfraktionen hergeleitete Förder-
konzentration mit der Strömungsgeschwindigkeit multipliziert und durch einen Integrator, der das Produkt der Förderkonzentration und Strömungsgeschwindigkeit llber die Förderzeit integriert, gekennzeichnet ist»
Durch Anwendung dieses Verfanrens bzw«, dieser Vorrichtung nach der Erfindung entfallen die arbeitsintensiven Arbeiten und die grossen, nicht auszugleichenden Messfehler, die Peilungen mit sich bringeno Zudem ist nun der Messwert, der nur von Zeit zu Zeit abgelesen zu werden braucht, von einem hochgestellten und somit hoch zu besoldenden Funktionär festzustellen
Es wird bemerkt, dass ein Verfahren bzw0 eine Vorrichtung bekannt ist, wobei die Förderkonzentration an Baggergut einer durch eine Leitung strömenden Suspension von Baggergut mit Wasser an lediglich einer im wesentlichen vertikal gerichteten Fraktion dieser Leitung gemessen wird» Auch dieses bekannte Verfahren ist leicht und mit wenig Arbeiten durchzuführen» Dieses bekannte Verfahren wird zum Messen der Förderkonzentration an Baggergut einer durch eine Leitung strömenden Suspension von Baggergut mit Wasser angewendet, um das Baggergut auf die wirtschaftlichste Weise ohne Gefahr von Verstopfungen der Leitung fördern zu können. Die Abrechnung der Erdarbeiten kann nicht auf diesem bekannten Verfanren basiert werden, weil beim Messen an lediglich einer vertikal gerichteten Leitungsfraktion prinzipielle Messfehler introduziert werden, weil in einem vertikal gerichteten Strom einer Suspension ein Druckunterschied auftritt, der nicht ausi» schliesslich von dem spezifischen Gewicht der Suspension abhangig ist» Es ist sehr schwierig diese prinzipiellen ^ Messfehler zu korrigieren, weil die Korrektionsfaktoren ^ bei den verschiedenen Betriebsumständen stark variieren· ο Vielfach sind die richtigen Korrektionsfaktoren nicht η genau bekannt» Das erfindungsgemSsse Verfahren dagegen ist Λ im Prinzip wohl richtig, weil dabei die Förderkonzentration aus einem Druckunterschied in einer ersten Leitungsfraktion
die den Strom im wesentlichen vertikal nach oben und aus einem Druckunterschied in einer zweiten Leitungsfraktion, die den Strom im wesentlichen vertikal nach unten führt, hergeleitet wird· So wird der Messfehler, der beim Messen in der ersten Leitungsfraktion auftritt, durch den Messfehler, der beim Messen in der zweiten Leitungsfraktion auftritt, genau ausgeglichen«
Um zu verhindern, dass während des Messens defraudiert wird, wird die Messvorrichtung während der Durchführung der Erdarbeiten gesichert0 Dies kann dadurch geschehen, dass die Messvorrichtung von vereidigten oder von dem " Werkmeister und/oder dem Auftraggeber angestellten
Wächtern, beaufsichtigt wird· Auch kann dies geschehen und zwar vorzugsweise dadurch, dass die Messvorrichtung oder wenigstens die durch betrügerische Handlungen angreifbaren Seile demselben in einem abgeschlossenen Baum untergebracht werden, der laäLglich von dem Werkmeister und dem Auftraggeber zusammen zugänglich ist, beispielsweise dadurch, dass dieser Baum mittels zwei verschiedenen SohltJssern abgeschlossen ist, während der eine der zwei verschiedenen Schlüssel dieser Schlösser im Besitze des Werkmeisters und der andere im Besitze des Auftraggebers ist.
Die genannten und weiter Merkmale der Erfindung werden in nachstehender Beschreibung an hand einer Zeichnung erläutert·
co In der Zeichnung stellen sohematisch dart co
Figur 1 und 3 eine Leitung für eine Suspension
ο von Baggergut mit Wasser, die mit jedesmal
m einer anderen erfindungsgemässen Vorrichtung
m ausgestattet ist,
Figur 2 und 4 ein Diagram der gemessenen Drücke an verschiedenen Messpunkten der Vorrichtungen nach den Figuren 1 bzw. 3
und Figur 5 und 6 je ein Schema von zwei verschiedenen besonderen erfindungsgemSssen Verfahren während der gleichzeitigen Durchführung von zwei Erdarbeiten»
Sie miteinander übereinstimmenden Seile der dargestellten AuafUhrungsformen nach den Figuren 1 und 5 einerseits sind mit derselben Bezugsnummer versehen wie die Aueführungs· foxmen nach Figur 3 bzw« 6 andererseits, in dem Sinne, dass die Bezugsnummern der Seile der Ausfuhrungsformen nach Figur 3 und 6 mit 100 vermehrt sind.
Nach der Erfindung wird in eine Leitung, durch welche eine Suspension von Baggergut mit Wasser hindurohströmt, ein Meseabsohnitt angeordnet» der die Form eines umgekehrten TT mit vertikalen Schenkeln besitzt· So ist eine Leitungsfraktion j, die die Suspension vertikal naoh oben und eine Leitungsfraktion k, die die Suspension vertikal naoh unten fuhrt, gesohaffen·
Zum Hessen der FSrderkonzentration an Baggergut in der Suspension sind im Hessabschnitt an den dargestellten Hesspunkten 1, 2, 3 und 4 Anschlüsse 13» 14» 15 bzw· vorgesehen· Sie Anschlüsse 13 und 14 stehen mittels Leitungen 17 und 18 mit den entgegengesetzten Seiten eines Druckaufnehmere 19 zum Aufnehmen des Unterschiedes zwischen
C0 dem Sruok in der Fraktion $ beim Messpunkt 1 und dem JjJ Sruok beim Messpunkt 2 in Verbindung·
JJJ Ebenso stehen die Anschlüsse 15 und 16 mittels Leitungen ο 20 und 21 mit den entgegengesetzten Seiten einet Sruoko> aufnehmers 22 zum Aufnehmen des Unterschiedes zwischen ** dem Sruck in der Fraktion k beim Messpunkt 3 und dem Sruok beim Messpunkt 4 in Verbindung·
Ferner ist in einer horizontalen Leitungsfraktbn 23 ein an sioh bekannter, mit einem inhomogenen Magnetfeld
arbeitender Geschwindigkeitsmesser 24 vorgea&en·
Die Messwerte der Druokaufnehmer 19 und 22 werden mittels einer Rechenmaschine 25 addiert und mit dem Messwert des Geschwindigkeitsmessers 24 multiplizierte Dieses Produkt wird Über die gesamte Strömungs zeit integriert und auf einem ZShler 56 registriert»
In Figur 2 sind die Drücke der Messpunkte und die gemessenen Druckuntersohiede h. der Fraktion $ und h^ der Fraktion k dargestellt·
Für h. und hfc gelten die nachstehenden Vergleiehungeni h. = Ί*Λ&* + Ο. · Y?) und
Hierin stellen dart It. und L^ die LSnge der Leitung zwischen den Messpunkten
1 und 2 bzw· die Lange zwischen den Hesspunkten 3 und 4»
Sa und S]1. das spezifische Gewicht der Suspension bzw»
in den Fraktionen 3 und k,
T. und Yy. die Strömungsgeschwindigkeit der Suspension
bzw« in den Fraktionen j und k, und
Cj und C, Konstanten bezüglich des Strömungawideretandes»
Venn die Fraktionen 3 und k identisch sind, ist C, » C1,» ο Bei gleichem Durchmesser der Fraktionen 3 und k
oo gilt T^ - 7k.
Cf> iljt/fla β Sj + G*mYa
v^ J J J J «I
ck'vk
Bei Addierung der Terme k-jA·} 1^14 11Ic^k eQ*iall®n die Terme bezüglich der Strömungswiderstande. Der Prozent-
eats des Volumens an Baggergut in der Suspension ist aus dem spezifischen Gewicht der geforderten Suspension» das dem Durchschnitt τοη S, und Sk gleich ist, zu berechnen»
Zwar hat das Baggergut in der Fraktion 3 infolge ihres grüsseren spezifischen gewichtes die Neigung in bezug auf den aufwärtsen Strom zurückzubleiben· Diese Neigung wird jedoch in der Fraktion k, durch die Neigung dee Baggergutes infolge des genannten grOsseren spezifischen Gewichtes auf dem abwSrtsen Strom vorzueilen» ausgeglichen» Sie Tolumenkonzentration Cy an Baggergut in der Suspension ist wie folgt zu bereohneni fSj + iSjj. ■ 1- 0v + CT»Sb, worin Sb das bekannte spezifische Gewicht des Baggergutes ohne Hohlräume ist» das beispielsweise gleich 2»65 kg/dm5 ist. Aus dieser Tergleiohung folgt dannt 1,65 Cv « (S3 + Sy. - 2).0,50
Das Gewicht an Baggergut pro dm5 Suspension» angedeutet mit Gb « 2»65 CT = (S3 + Sk - 2).0,805 Hultiplizierung von Gfe mit der Anzahl Liter geförderter Suspension pro Sekunde» gibt den Ertrag O^ in Gewicht an Baggergut/Sekunde,
O^ a* G-j-.A.Vg, worin V die mittels des Geschwindigkeitsmessers 24 gemessene Geschwindigkeit der Suspension und A die DurchstrCmungsoberflaOhe des Geschwindigkeitsmessers darstellen·
Durch Integration τοη O, Über die Strömungszeit erhält cd man die in dieser Zeit ingsgesamt gelieferte Gewichts-ο menge Baggergut· Vorzugsweise befinden die Messpunkte ^ 2 und 3 sich auf demselben Niveau und ist der Messab- «r> schnitt mit den Anschlusskrümmungen vollkommen symmetrisch! Bei einem inneren Leitungsdurchmeseer von 60 cm ist der vertikale Abstand zwischen den Messpunkten 1 und 2 beispielsweise A- m. Ferner ist das Bestimmen des Durchschnittes der Werte h. / L^ und h^Aj, leichter,
falls I4 β L. β
ITm zu verhindern, dass Baggergut in die leitungen 117, 118, 120 und 121 gelangt, wird mittels einer Pumpe 126 Wasser als ein Purgiermedium durch vier im wesentlichen identische enge Purgierleitungen 127, 128, 129 und 130, die an die Anschlüsse 101, 102, 103 bzwe 104 angeschlossen sind, in den Messabsohnitt gepumpt (siehe Figur 3)o
Der Druokverlauf in den Purgierleitungen ist in Figur 4 dargestellt· Falls die Drücke in den Purgierleitungen über eine Leitungslange = Um von der Pumpe 126 an gemessen werden und die Gesamtleitungslänge von der Pumpe an bis an die Anschlüsse 113, 114, 115 und 116 der Messpunkte 101, 102, 103 bzw« 104 gleich UQ ist, dann ist j ~ jm· η m k km* η m*
Zur Erhöhung der Messgenauigkeit werden die Messpunkte auf den Purgierleitungen 127-130 dicht bei den Messpunkte 101-104 gewBhlt.
Vorzugsweise wird die Strömungsgeschwindigkeit der Suspension V_ anstelle mittels eines Geschwindigkeitsmes-
sers 24 in der Fraktion 23 mittels zwei Grescnwindigkeitsmessern 124., und 124V bestimmt· Bei einer Geschwindigkeitsmessung in einer horizontalen Fraktion 23 der Figur 1 können Messfehler dadurch entstehen, dass sich Baggergut unten in diesen Fraktionen absetzt, wodurch der Strömungs-
o querschnitt vermindert und eine andere Strömungsge- ^ sohwindigkeit als die reelle gemessen wird« Die Absetzung 4^ von Baggergut ist in einer vertikalen Fraktion ausge- ^ schlossen· Wohl tritt dabei das Problem auf, dass in einem ct aufwSrtsen Strom die Wassergeschwindigkeit grOsser ist JJ ale in dem abwSrtsen Strom, weil das Baggergut im ersten Fall in bezug auf daß Wasser zurückbleibt und im zweiten Fall in bezig auf das Wasser voreilt* Die sich gegebenenfalls daraus ergebenden Messfehler beim Aufnehmen von
Vk werden beim Mitteln von V. und Vk ausgeglichen·
Beim erfindungsgemässen Verfahren werden die durch betrügerische Handlungen angreifbaren Teile der Messvorrichtung, wie die Rechenmaschine und das Zählwerk, gesicherte Dies kann von einem Wächter, den der Werkmeister und der Auftraggeber zuverlässig erachten, geschehen· Vorzugsweise werden die durch betrügerische Handlungen angreifbaren Teile in einem oder mehreren abzuschliessenden Räumen untergebracht, welche Räume je von den Beteiligten versiegelt werden« Vorzugsweise sind auf jedem abzusohliessenden Raum zwei verschiedene Sohlösser vorgesehen, von denen das eine Schloss lediglich unter Verwaltung des Auftraggebers und das andere Schloss lediglich unter Verwaltung des Werkmeisters steht, so dass nur der Auftraggeber und der Werkmeister zusammen zu den angreifbaren Teilen gelangen können. Vorzugsweise sind die Zählwerke hinter einer durchsichtigen Scheibe angeordnet· Ferner können die Messwerte ausser einer in einem abgeschlossenen Raum aufgestellten Rechenmaschine und/oder Zählwerk auch einem anderen, beispielsweise wohl zugänglichen, Anzeiger oder einem Regelorgan der Baggervorrichtung zugeführt werden·
Nach dem zuverlässigsten konventionellen Verfahren wird die Menge Boden, die von einer Baggerstelle zu Anschüttungsarbeiten gefördert wird, mittels Peilungen in den Prahmen, die den Boden von der Baggerstelle her fördern, gemessen·
ο Bas erfindungsgemässe Verfahren zur Ermittlung der abzu- ^ rechnenden Menge Baggergut schafft nun zugleich eine vorteil-Jj hafte !Lösung für den fall, dass, wie in Figur 5 und 6 dar- ^- gestellt ist, von einemselben Werkmeister gleichzeitig zwei
σ> gesonderte Erdarbeiten 40 und 41 behufs zwei verschiedener ^ Auftraggeber durchgeführt werden.
Bei dem besonderen Verfahren nach der Erfindung wird der mittels eines Gewinnungaeaugbaggers 44 aufgesaugte Boden
für die AnschUttungsarbeiten 40 und 41 von der Baggerstelle 42 her mittels Klappenprahmen 43 zu einer Sauggrube 45 gefördert, in die Sauggrube 45 geschüttet, mittels eines .Gewinnungesaugbaggers 46 aus der Sauggrube aufgesaugt und durch eine gemeinsame Leitung 47 zu einer Abzweigung 43 gefordert· Nach Figur 5 fUhren von der Abzweigung 48 her zwei Zweige 49 und 51» in denen vertikal angeordnete' U-KrUmmungen 50 bzw» 52 mit der vorstehend beschriebenen Messvorrichtung nach der Erfindung und eventuell Ventile W bzwβ 54 angeordnet sind, zu den AnschUttungsarbeiten 40 bzw· 41«
Die gelieferten Mengen Baggergut sind nun aus den Messwerten bei den U-KrUmmungen 50 und 52 für die beiden AnschUttungsarbeiten genau ermittelt, während der Vorteil einkassiert ist, dass das Baggergut aus einer gemeinsamen Sauggrube anstelle aus Prahmen, die den Boden von der Baggersteile her zu einem Spüler fördern, aufgesaugt wird, Beim Saugen von Baggergut aus Prahmen ist der Saugprozess nicht so kontinuierlich und nicht so wirtschaftlich durchzuführen wie beim Aufsaugen von Baggergut aus einer Sauggrube»
Nach Figur 6 ist anstelle von zwei U-Krümmungen in den Zweigen eine IT-Krümmung in der gemeinsamen Leitung 147 angeordnet· An dieser U-Krümmung ist im wesentlichen eine Messvorrichtung nach Figur 1 angeordnet* welche Messvor-ο richtung jedoch mit zwei Zählwerken 56a und 56b versehen ^ ist, an die die Hechelmaschine 125 mittels eines Schalters **■ 57 wahlweise «ngesohloaeen ist· Der Schalter 57 wird \ mittels «4.nt»..£neuaatieöh@n Widders 58 betätigt, welcher O5 Widder 58 über ein Steuerorgan 59 unter Einfluss derselben JJJ Luftquelle 60 steht wie die Widder 61 und 62, die derart mit dem Steuerorgan 59 geschaltet oind, dass das eine Ventil 153 geschlossen und daa andere Ventil 154 geöffnet ist oder umgekehrt, wobei das Zählwerk 56a bzw· das Zählwerk
56b an dem Ausgang der Hechenmasohlne angeschlossen 1st» so dass das Zählwerk 56a das zu der Erdarbeit 141 und das zahlwerk 56b das zu der Erdarbeit 140 geförderte Baggergut registriert»
CD CD CD

Claims (1)

  1. lyVerfahren zur Ermittlung der während der Durchführung von Erdarbeiten durch eine Leitung geförderten, abzurechnenden Menge Baggergut, dadurch gekennzeichnet, dasβ die Forderkonzentratlon an Baggergut der durch die leitung strömenden Suspension von Baggergut mit Wasser aus mindestens einem firuokunterschied in einer ersten Leitungsfraktion (j), die den Strom im wesentlichen vertikal nach oben, und mindestens einem Druckunterschied in einer zweiten Leitungsfraktion, (k) die den Strom im wesentlichen vertikal nach unten fuhrt, hergeleitet wirdp dass der aus den zwei Druckunterschieden hergeleitete Wert mit der Strömungsgeschwindigkeit der Suspension multipliziert wird und wobei dieses Produkt Über die Fürderzeit integriert wird·
    2« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die für betrügerische Handlungen angreifbaren Teile (19, 22, 25, 56X119, 122, 125, 156) (125, 56a, 56b) der angewendeten Messvorrichtung, beispielsweise durch Ueberwachung derselben, gegen Betrug gesichert werden» 3· Messvorrichtung zur Ermittlung nach dem Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 der wShrend der Durchführung von Erdarbeiten durch eine Leitung geförderten, abzurechnenden Menge Baggergut, gekennzeichnet durch eine erste Leitungsfraktion Q) die den Strom im wesentlichen vertikal nach oben und eine zweite Leitungefraktion (k), die den Strom im wesentlichen vertikal nach unten führt, wobei oberhalb und unterhalb an diesen Leitungsfraktionen (j und k) angeordnete Messpunkte (1-4) (101-104) je ο an einen Druckaufnehmer (19, 22) (119, 122) angeschlossen ^ sind, einen StLÜmungsgesehwindigkeitemeseer (24) (124j, ^ 124k) zum Messen der Strömungsgeschwindigkeit der durch ^ die Leitung strömenden Suspension, durch einen Multiplier) kator, der die aus den Druckunterschieden in den beiden ^J Leitungsfraktionen hergeleitete !Förderkonzentration mit der Strömungsgeschwindigkeit multipliziert, und durch einen Integrator, der das Produkt von Förderkonzentration und Strömungsgeschwindigkeit über die För der zeit integrier-co
    4· Messvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die für betrügerische Handlungen an-
    greifbaren Seile der Messvorrichtung in einem abgeschlossenen Baum aufgestellt sind»
    5β Messvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Baum, in dem die für betrügerische Handlungen angreifbaren Teile (19, 22, 25, 56) (119, 122, 125, 156) (125, 56a, 56b) aufgestellt sind, mittels zwei verschiedenen Schlüsseln abzusohliessen ist«
    6ο Messvorrichtung nach Anspruch 3» 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Leitungsfraktion (j und k) gleioh hooh sind»
    7ο Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Quelle (60) eines Purgiermediums vorzugsweise Wasser, über Purgierleitungen (127-130) an die Anschlüsse (113—116) der ersten und der zweiten Fraktion (j und k) angeschlossen ist und das Mittel (119, 122) zum Messen der Druekunterschiede in diesen Purgierleitungen (127-130) vorgesehen sind« 8· Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 3-7, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Messpunkt (101, 102, 103 oder 104) von dem der Druck gemessen werden soll, eine Purgierleitung (127, 128, 129 bzw. 130) mündet und dass ein Druokaufnehmer oder ein Druokunterschiedaufnehmer (119, 122) an diese Purgierleitung (127, 128, 129 bzw« 130) in der Hahe ihrer Mündung angesohloesen ist«,
    9ο Verfahren zur gleichzeitigen Durchführung von mindestens zwei Erdarbeiten, wobei die Menge von der einen Erdarbeit her oder zu derselben gefordertes Baggergut mit der Menge von der anderen Erdarbeit her oder zu derselben gefördertes Baggergut zusammengebracht oder ο von dieser Menge getrennt wird, dadurch gekennzeichnet, ro dass mindestens eine der beiden Mengen Baggergut unter ^ Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1,2 oder 3 gemes-"^ sen wird·
    σ> 10. Verfahren naoh Anspruoh 9, dadurch gekenn-
    Ct zeichnet, dass das Baggergut von oder zu dan beiden
    Erdarbeiten (140, 141) über eine gemeinsame Zeitung (147) strOmt, in der eine erste und eise zweite Messfraktion (j und k) einer Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 3-9 angeordnet sind, dass die gemeinsam« Leitung (147) über ein Ventil (153» 154) an einen der zvei sioh in
    Eiclitung der Brdarbeiten (140, 141) erstreckenden Zweige (149» 151) angesohlossen werden kann und wobei die Messvorrichtung zwei Zählwerke (56a und 56b) umfasst, von denen in Abhängigkeit der Stellung des Ventils (153, 154) das eine (56a) und das andere (56b) zählwerk mit der Messvorrichtung (125) gekuppelt ist, wenn der eine (151) bzw» der andere (149) der beiden Zweige (149 und 151) mit der gemeinsamen Leitung (147) in Verbindung | stehtο
    CO CD -P^ OT
    cn cn'
    Leerseite
DE1919613A 1968-04-24 1969-04-17 Vorrichtung zur Messung der Durchflußmenge eines in einer strömenden Flüssigkeit suspendierten Stoffes Expired DE1919613C3 (de)

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