DE1919533U - Haengetasche fuer gelochtes und ungelochtes schriftgut. - Google Patents
Haengetasche fuer gelochtes und ungelochtes schriftgut.Info
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Description
28Ί*-8.6.65
Friedrich Meyer 2101 Meckelfeld, den 3. Juni 1965
Höpenstr. 77
Beschreibung der/Hängetasche für gelochtes und ungelochtes Schriftgut
\
Diese Hängetasche soll zunächst eine zweifache Ablage für Schriftgut ermöglichen,
und zwar
a) von vorn einschiebend waagerecht hängend und pendelnd - laterale Ablage -
b) waagerecht an den Außenpunkten hängend und von oben nach unten einführend - Hängeablage -.
Darüber hinaus soll die Möglichkeit bestehen, wenigstens zwei Vorgänge getrennt
voneinander und bei geöffneter Tasche nebeneinander liegend abzuheften. Daneben soll ein weiterer Vorgang ungeheftet abgelegt werden können. Schließlich soll
durch entsprechende Anordnung der Hefterdeckel erreicht werden, daß in die hängenden Deckelenden, an denen sich zugleich die Aufhängevorrichtung befindet,
Aktenreiter eingesetzt werden können.
Die bekannten Hängetaschen sind in der Regel so ausgestattet, daß auf der einen
Seite das Schriftgut hängend abgeheftet wird, während die andere Seite für die Loseblattablage eingerichtet ist.
Die kombinierte Ablage, und zwar die pendelnde und die hängende, wird bei den
bekannten Hängetaschen meistens dadurch erreicht, daß man für die Pendelablage einen Pendelhaken oben auf den Taschenrand aufsetzt, der dann aus dem Taschenformat
hervortritt. Für die Hängeablage wird außerdem eine Trägerschiene benutzt. Aktenreiter lassen sich, wenn überhaupt, immer nur durch Einbau besonderer Vorrichtungen
und dann oft nur recht umständlich aufsetzen.
Nachstehend soll nun eine Tasche beschrieben werden, bei der die Taschenenden aus
einem Doppelfalz - Rückeneinschnitt - bestehen, über den der Pendelbeschlag hinweggeschoben
und mit ihm verbunden wird, der entsprechend tief angeordnet ist, so daß er auch die übliche Trägerschiene für die Hängeablage aufnehmen kann, wobei die nach
innen auslaufende Verlängerung das eine Aufreihband mit hängender Schriftgutablage
aufnimmt und in dessen Deckelrand ein Aktenreiter bequem eingeschoben werden kann. Ein
weiteres Aufreihband im Mittelteil der Tasche angebracht, soll es ermöglichen, daß ein
zweiter Vorgang entgegengesetzt und getrennt vom ersten abgeheftet werden kann. Daneben
soll ein weiterer Vorgang lose abgelegt werden können.
Im einzelnen ist hierzu folgendes zu bemerken:
Die Tasche hat durch entsprechendes Knicken oder Falzen des Materials an den Taschenenden
einen Rückeneinschnitt - Abb. 1 a bis c -. Der Rückeneinschnitt ist so tief ca. 34 cm -, daß zunächst auf ihn der übliche Pendelbeschlag aufgesetzt und unterhalb
davon die übliche Trägerschiene für die Hangeablage eingeschoben werden kann - Abb. 2 Die
nach innen auslaufende Verlängerung des linken Rückeneinschnitts trägt das Aufreihband,
das soweit vom Punkt c der Abb. 1 abgesetzt ist, daß der Doppelfalz - Rückeneinschnitt
- nicht mehr aufträgt. Der Raum a/b ist zur Aufnahme des Pendelbeschlages
und der Raum b/c für die Trägerschiene bestimmt. Der Raum a/b ist außerdem, soweit er
nicht durch den Pendelbeschlag in Anspruch genommen wird, auch zur Aufnahme von Aktenreitern
vorgesehen. Hierfür stehen bei der Pendelablage der Raum 1 und für die Hängeablage
auch der mit 2, 3 und 4 bezeichnete Raum auf Abb. 3 zur Verfügung.
Die zweite Aufreihvorrichtung ist im mittleren Teil der Tasche angebracht - Abb. 1
e/f -. Das hierfür abgeheftete Schriftgut nimmt den rechten Teil der Tasche in Anspruch
Während bei abgehängter Tasche das Schriftgut auf der linken Seite von oben nach unten
fallend hängt, nimmt es auf der rechten Seite eine von unten nach oben stehende Stellung
ein. Diese Anordnung hat neben einer besonders günstigen Raumausnutzung den Vorteil,
daß bei aufgeschlagener Tasche der eine Vorgang für sich links und der andere rechts
daneben liegt.
Diese Tasche eignet sich ganz besonders gut z. B. für Bauakten, wobei der Schriftverkehr
links und die Zeichnungen rechts abgeheftet werden können. Die Zeichnungen, in der Regel wegen der Übergrößen entsprechend gefaltet, können bei Gebrauch nach rechts
auseinander gezogen werden, während links das dazugehörende Schriftgut gelesen werden
kann. Darüber hinaus können Zeichnungen und sonstiges Schriftgut (statische Berechnungei
usw.) auch lose abgelegt werden. Das könnte z. B. in der rechts angeordneten Tasche geschehen
- Abb. 1 g/h -.
Die beschriebene Schriftguttasche ist in dieser Ausführung neu, da
1. der Doppelfalz und Rückeneinschnitt mit der bekannten Pendelvorrichtung und der Hängeschiene eine Verwendung
als Pendel- oder Hängetasche zuläßt,
2. der Doppelfalz und Rückeneinschnitt das bequeme Aufsetzen eines Aktenreiters ermöglicht, zugleich in
seiner Verlängerung eine Aufreihvorrichtung angebracht ist,
3. die im Mittelraum der Tasche angebrachte 2. Aufreihvorrichtung
es ermöglicht, daß bei aufgeschlagener Tasche 2 Vorgänge gut übersichtlich nebeneinander
liegend abgeheftet werden können,
4. weiter die Möglichkeit besteht, durch die rechts eingebaute Tasche einen weiteren Vorgang ungeheftet abzulegen.
Der Aktenreiter zum Einsetzen in den Rückeneinschnitt kann die überaus einfache Form
nach Abb. 4 und 5 haben. Der konische Teil wird in den Rückeneinschnitt eingesetzt.
Durch diese Anordnung läßt er sich leicht einschieben und sitzt dann stramm zwischen
den Heftklammern auf. Der Aktenreiter könnte in dem über den Heftrücken hinausragenden
Teil ein Klarsichtfenster haben, hinter das ein Beschriftungsstreifen auswechselbar
eingeschoben wird. Noch einfacher in der Herstellung wäre ein Aktenreiter aus festem
beschriftbarem Karton, der ohne jedes Beiwerk wahrscheinlich in einem Arbeitsgang für
wenige Pfennige herzustellen wäre und daher auch bei Beschädigungen oder fehlerhafter
Beschriftung vernichtet werden kann.
Claims (3)
1. Hängetasche für gelochtes und ungelochtes Schriftgut dadurch gekennzeichnet,
daß an den Deckelrändern der Tasche ein nach innen gerichteter Doppelfalz Rückeneinschnitt
- angeordnet ist, dessen Einschnittflächen nach oben offen auslaufen und parallel zur Längsrichtung angeordnet sind.
2. Hängetasche für gelochtes und ungelochtes Schriftgut nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, daß
a) sie in Verbindung mit einer über den Doppelfalz - Rückeneinschnitt hinweg
aufgesetzten Pendelvorrichtung als Pendeltasche angeordnet ist und zugleich durch den entsprechend tiefen Rückeneinschnitt unterhalb
der Pendelvorrichtung ein Hohlraum zur Aufnahme einer Trägerschiene für »
die Hängeablage entsteht,
b) in die Einschnittflächen des Rückeneinschnitts ein Aktenreiter eingeschoben
werden kann, wobei die Pendelvorrichtung und die zur Stabilisierung des Rückeneinschnitts anzubringenden Heftklammern oder Nieten
Begrenzungspunkte für die einzuschiebenden Aktenreiter sind,
c) in der Verlängerung des Doppelfalzes nach innen die übliche Aufreihvorrichtung
für Schriftgut mit von oben nach unten hängender Schriftgutlage angeordnet ist,
3» Hängetasche für gelochtes und ungelochtes Schriftgut dadurch gekennzeichnet,
daß in Verbindung mit Anspruch 1 und 2 eine weitere Aufreihvorrichtung für die geheftete Ablage, abgesetzt von der zu Ziffer 2 c, im Tascheninnern mit
von unten nach oben stehender Schriftgutablage angeordnet ist,
4, Hängetasche für gelochtes und ungelochtes Schriftgut dadurch gekennzeichnet,
daß in Verbindung mit Anspruch 1-3 als weitere Ablagemöglichkeit im Tascheninnern
eine für sich selbständige Tasche für die Loseblattablage hineingearbeitet
ist.
Diese Untertag« (Beschreibung und Sehutzonspr.) Ist die zuletzt eingereichte; sie weicht von der Wgrtder
ursprünglich eingereichten LHferlogen ob. Die rechtliche Bedeutung der Abweichung ist nicht geprüft.
Ι« urSjirincjlich eingereichten Unterlagen befinden sich in (fen Amtsokten. Sie können jederzeit ohne Nachweis
ainss rechtlichen Interesses gebührenfrei eingesehen werden. Auf Antrag werden hiervon auch fotokopier; wer FfImaegcrtivö
zu den üMKwndPmisen aeftefwt. Deutsches Patentamt,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965M0050978 DE1919533U (de) | 1965-03-10 | 1965-03-10 | Haengetasche fuer gelochtes und ungelochtes schriftgut. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965M0050978 DE1919533U (de) | 1965-03-10 | 1965-03-10 | Haengetasche fuer gelochtes und ungelochtes schriftgut. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1919533U true DE1919533U (de) | 1965-07-15 |
Family
ID=33359018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965M0050978 Expired DE1919533U (de) | 1965-03-10 | 1965-03-10 | Haengetasche fuer gelochtes und ungelochtes schriftgut. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1919533U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2309807A1 (de) * | 1973-02-23 | 1974-09-05 | Hunke & Jochheim | Haengehefter |
-
1965
- 1965-03-10 DE DE1965M0050978 patent/DE1919533U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2309807A1 (de) * | 1973-02-23 | 1974-09-05 | Hunke & Jochheim | Haengehefter |
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