DE1919402C - Hydrostatisches Getriebe fur ein Fahrzeug, insbesondere Erdbewegungs oder Baumaschine - Google Patents
Hydrostatisches Getriebe fur ein Fahrzeug, insbesondere Erdbewegungs oder BaumaschineInfo
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Description
35
Bei Getrieben der im Oberbegriff des Hauptanspruches aufgeführten Gattung (deutsche Auslegeschriften 1 072 042, 1 138 356 und französische Pa-
tentschrift 1314 577) treten t>ei Verwendung einer
bekannten Bremsdrosselschaltungsanordnung eines Strombegrenzers in der Getrieberücklaufleitung, der
vom Pumpenförderdruck in Öffnungsrichtung beaufschlagt ist (z. B. deutsche Auslegeschrift 1 16i 154),
folgende Probleme auf:
Bei dem bekannten, aus mehreren Hydromotoren bzw. Hydromotorgruppen bestehenden Antrieb, bei
dem jede Verbrauchergruppe über eine eigene Pumpe versorgt wird, ist in jeder Rücklaufleitung eine
Bremsdrossel vorgesehen, die von dem die zugehörige Verbrauchergruppe treibenden Arbeitsdruck in
einem die Rücklaufleitung öffnenden Arm beaufschlagt wird. Hierdurch werden die Rücklaufleitungen nur dann gedrosselt, wenn der Arbeitsdruck z. B.
infolge eines Überholens der Hydromotoren bei Bergabfahrt eines Fahrzeuges absinkt. Die Hydromotoren werden dadurch gleichzeitig gebremst, weil
der Druckabfall beim Abwärtsfahren auf einer Ge- fällstrecke in beiden Arbeitsdruckleitungen gleich- So
zeitig auftritt. Wird bei diesem bekannten Antrieb aus einer der zu der zugehörigen Verbrauchergruppe
führenden Arbeitsdruckleitung ein zusätzlicher Verbraucher versorgt, z. B. ein Hilfszylinder, so treten
beim Fahren auf ebener Strecke oder an Steigungen Druckunterschiede in den Arbeitsdruckleitungen auf,
ν»..1 nur der Druck in der den zusätzlichen Verbraucher speisenden Arbeitsdruckleitung abfällt. Da in
jeder der beiden Rücklaufleitungen eine Bremsdros- <-e>
arweordne: is'., bewegt sich nämüch nur die eine
d.-r beiden Dröseln in Schließrichtung, und die z.u-
^!vriue Verbrauehergrunpe wird abgebremst, während
die anderen Verbrauchergruppen bestrebt sind. i-.MIn11; weiterzulaufen. Da jedoch alle Verbrauche--
^ru-ren beim Fahrantrieb eines Fahrzeuges ;- H
übe-'den Boden — gekoppelt sind, ist diese Einzelbrem-unü
unerwünscht.
Hie der Eri'miiuns /umrunde liegende Aufgabe K-ml-Ιί;
vomii dann, bei einem -olchen aus mehrere"
*'.it je einer Pumpe getriebener. Verbrauchergrupiv ,
b/.\." Verbrauchern besiehenden Antrieb mit riL'·.-laufseitieer
B<vmsdrossclung Vorkehrungen m trcfe-ti.
dab eine unerwünschte Abbremsung der zugehörigen
Verbrauchergruppe verhindert vvird. v.en,,
aus einer Arbeitsdruckleitung zusätzlich ein Hilfs
verbraucher gespeist wird und hierdurch der Arbeitsdruck in dieser Arbeitsdruckleitung zwangläufig abgesenkt wird.
Diese Aufcabc wird durch die für sich bekannt, n.
im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Mcik
mahgruppen gelost.
Die Anordnung eines Strombegrenzers in der
Rücklaufleitung gemäß Merkmal a) ist für sich K kannt (deutsche Auslegeschrift 1 161 154), ebenfalU
eine gemeinsame Kucklaufleitung für alle Verbrau chergnippen gemäß Merkmal b) (französische Paten;
schrift 1 314 577).
Die Speisung der Steuerleitung über Einweg\ci;
tile gemäß Merkmal c) ist ebenfalls an sich bekann; (USA.-Patentschrift 2-892 312).
Durch die Anordnung nur einer einzigen Bremsdrossel in einer für alle Verbraucher gemeinsamen
Rücklaufleitung gemäß der Erfindung wird in Verbindung mit der Anordnung der Rückschlagventile,
über die die Verbrauchergruppen aus einer Rücklaufleitung Druckmittel entnehmen können, gemäß
der Erfindung folgender Vorteil erreicht:
Der Strombegrenzer kann sich nur dann bremsend auswirken, wenn der Förderspeisedruck in beiden
Leitungen beträchtlich abnimmt, was immer der Fall ist. wenn das Fahrzeug abwärts fährt und die Motoren
ihrerseits als Pumpen wirken. In diesem Fall ist die Bremsung durchaus erwünscht, und der Stromhegrenzer
arbeitet folgerichtig. Fällt jedoch bei ebener Fahrstrecke oder an einer Steigung nur in
einer der Speiseleitungen für einen bestimmten Motor der Druck vorübergehend ab. so tritt eine Bremswirkung
durch den Strombegrenzer nicht auf, weil der Strombegrenzer stets von dem höheren Druck
beaufschlagt wird. Trotz der Versorgung eines zusätzlichen Verbrauchers wird das Fahrzeug also nicht
abgebremst, sondern weiter angetrieben, wobei der eine Motor wegen der Druckmittelzufuhr aus der
Rücklaufleitung im Leerlauf betrieben wird.
In vorteilhafter Weise können bei einem aus zwei Verbrauchergruppen bestehenden Antrieb die Einwegventile als Pendelventil ausgebildet se&i, das in
einem Gehäuse einen Ventilkörper aufweist, der die Steuerleitung mit der den höchsten Druck aufweisenden Druckseite der Verbrauchergruppe verbindet
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand eines Schaltbildes näher erläutert.
Das hydrostatische Getriebe ist zur Speisung zweier Verbrauchergruppen, nämlich zweier Hydromotoren 3 und 4, durch Pumpen 1 und 2 vorgesehen.
Diese Motoren können zum Antrieb der Räder oder
Lautketten eines Fahrzeuges. / H .;■■._■- '■■.:.-Ii1--
oder Baumaschine diene:. Π.·.- i";.-:-:jiv
ίςΙ aber auch zur Speisung h?w M«/·,::. ,.:■.;.-.-.
/tw3 auch nichtmotorischer Ve-h-..;ucr..r j...j:..·
Di·' Pumpen 1 und 2 sine! an-ai.c-.-":. . . - ; ..-
mzenf an einer Flüssigkeit^,'·..: 5 ,,.·.■·..·..«
sen Vl'- Jen Pumpen fuhren V. :-.■ - ·■.·-.:■. ^ rvv·
San n-eiwetie-Verteilerventiie l) " .·■-■,. IU [>:·_■ \ _■--.ei|Crwe:-·.:-'
9~ bzw. 10 sind <&,: / :■■ .: - .. ..·-:■ 1 i
hzw 1- mit Hydromotoren 3 '-· ■· -t ■---!~i:rxL,
«eiche die Verbraucher bilder V- k. —:: aac'
u^ijt-.^.-irtiruppen (\ erbr.ii.c'ie'-jrL:;--·^·: · .::'. d>.
Leitu"- "' angeschlossen werd·.;-. V·-· de:. ·!;..:'.-motor·':
--ühren Leitungen 13 ρ.··λ U /■.. .:,· \e
leileru,,;^^ ta«· U)- du ■ -.- L..-,^e: 23 ;v. ^
24 an die Rucklaufleitung 2>. 2h an.;e^h!o-Nen sind
Au'*- dem sind die Leitunger, 11 bis 14 uber Rückschlag
ntile 17 und NebensehluiMeitungcn 15 mi:
einer 'ucklaufleitung 16 verbunden, die über ein
Au<l,Lv jntil 18 in den Behälter 5 munde; Oic
Durchi.^richtung der Rückschlagventile 17 ist so
gewahr daß ein Flüssigkeitsstrom nur von der Rucklaufle
T:.ng 16 über die Zweigleitungen 15 in die Leitungen
Π bis 14 möglich ist.
Zv>.ci den Verteilerventilen 9 und 10 in Durch- js.
flußnc- -'ing nachgeordnete Leitungen 19 bzw. 20
verbinden die Verteilerventile mn einer in die Rückläufig ma 16 mündenden Leitung 21. Die Speiseleitur.cn
7 und 8 sind in der Neutralstellung der Veru-'-'rventile ' un<^ ^- 'n ^cr ^'e Hvdromotoren 3
uncj 4 keine Speisung erhalten, über die Leitungen
19 und 20 sowie die Leitung 21 mit der Rücklaufleitu'u'
16 zum Behälter 5 verbunden.
In Vzug auf die Flußrichtung hinter den Vertei-Ien.e::!!len9
-nd 10 ist in der Rücklaufleitung 25. 26 eine Bremsdrossel 22 aK Strombegrenzer ange-
Fir als Pendclventil ausgebildetes einwegventil 27 ist üb. r eine Steuerleitung 30 an den Strombegren/er
22 angeschlossen. Der Ventilkörper ist eine Kugel 28 die im Gehäuse 29 des Ventils beweglich ist. Das
Pendelventil ist über Leitungen 31 und 32 an die Druckseiten der beiden Pumpen angeschlossen. Der
Strombegrenzer 22 hat em bewegliches Drosselorgan,
dessen Stellung durch die Resultierende von zwei gegeneinander wirkenden Kräften gesteuert wird,
.· ._i:-t. j~- CTiiceinVoitcHrurk« in der I eitune 30 und
[■,r-cu-radern ^i e^ erforderlich. ;ur jeweils ube
,i-nmmcnde Amr.ei-ruhuing der R.uier /u s
di Sierchieb
J,,*,-n Zw
gegeneinander wirkenden Kräften gesteuert wird, nämlich des Flüssigkeitsdrucks in der Leitung 30 und
der Druckkraft einer Feder 22«.
Die Pumpen 1 und 2 können zur Speisung je eines Hilfsverbrauchers oder je einer Mehrzahl derartiger
Verbraucher verwendet werden. Es kann auch nur eine der beiden Pumpen für solche zusätzlichen
Speiseaufgaben eingesetzt werden.
Im Beispielsfall sind den Pumpen 1 und 2 als solche zusätzlichen Verbraucher Hydraulikzylinder
33 bzw 34 zugeordnet. In die Speiseleitungen 7 und 8 ist je ein weiteres, z. B. wie die Verteilerventile
und 10 als Schieber ausgebildetes Dreiwege-Verteilerventil 35 bzw. 36 eingeschaltet. Die!Verteiler
ventile 35 und 36 sind durch Leitungen 37 bzw. 38 mit den Hydraulikzylindern 33 bzw. 34 verbunden.
Auf diese Weise können die Hydraulikzylinder wahweise in der einen odrr anderen Richtung beaufschlagt
oder stillgesetzt werden. .
Die Steuerorgane (Steuerschieber) der verschiedenen Verteilerventile können mit Hilfe üblicher Vorrichtungen
betätigt bzw. verstellt werden. z.B. von Hand mittels Stellhebeln 39. Für den Antneb von
. ,. -ine die Steuerschieber dci V-r-.i.-rveni-iL^ und 10 verbindende kupplun^-
.---."Je 41) •...r-.-.ei-.er, welclie die Umhakung der /u-
:.:-;g-i; Linsiel'.ung der Steuer-chietvr beicr \e.-■■.■ierventile
siehe;":. , . ,
Da, h.drosiaü^che (.,etnebe ermöglicht den -V.-"■■■n
und die Steuer-.ine der HxdrauliK/vl-nder 33
)·Ί 34 oder ähnlicher "Hil:<verbraudv.r onne Sto-
-ur- der Wirki.n^we^e. j!>o de>
-\ni..eb> und der v ·."■·-·.,-!>' de' beide:- \ erbrauchergruppen 3 und 4.
"\'.r^r'iv v, ..,··,!.;■ ,i;i!;-i). II). 35 und 36 die :r.
,.: ^-',chnuna an^eeehene Lage einnehmen, wird η
ν..- der Pumpe fufvr d:c L.eimng »» a·..- dem Behal·
tor 5 aneesauwe Flüssigkeit durch die Leitungen 1
und 19 gefordert und gelangt üb« die Ruck aufIu-
;un«n2I und 16 wieder zum Ben^terS. Da du·
Vene.lenentile 9 und 35 ihre Neutralstellung annehmen.
Belangt die Flüssigkeit weder zum Hvdrom.M.,r
3 noch zum lhdrauhkzvUnder 33 Das gluJu
gilt" fur den aus Pumpe 2 und Motor 4 bestehenden
Teil des Getriebes.
Werden nun die Steuerschieber der \ erteilcrvui-ÜU.-9
und 10 aus .hrer Neutralstellung in *·: rech-c
Steuerstellune verstellt, so w,rd die Druckleitung 7
mit der Leitune Π und die Druckleitung 8 mit d.
Le.tung 12 verbunden. Die Pumpen 1 und 2 sind
anfänden auf eine Förderleistung eingestellt da
einem"" aufeinander abgestimmten bzw. "beuinstimmenden
Antneb der beiden Hydromotoren,3
Μχχά 4 entspricht und daher einen gleichmäßigen
Antneb des Fahrzeuges mit übereinstimmender Lineargeschwindigkeit der den Hydtom Moren 3
und 4 zugeordneten Räder gewährleistet Diese Lbcreinstimmung
hat bei der angegebenen Stellung; d,r
Verteilerventile zur Folge, daß auch die Druck, in
den Leitungen 7 und 8 ziemlich genau gleich sind.
Wenn dÜs Fahrzeug auf ebenem oder ansteigendem Gelände fährt, so müssen die Hvdromotoren 3
und 4 eine Antriebsleistung aufbringen wobei der
Druck in wenigstens einer der beiden Speisek.tungen
7 und 8 einen hohen Wert aufweist. Der höhere Flüssigkeitsdruck in einer der beiden Speisele.tungen
gelangt an die Druckseite 31 oder 32 und zum Pendeivent.1
27. dessen Ventilkugel 28 bei Beaufschlagung von der Druckseite 31 vom Ventilsitz abgchotn
at-d bei Beaufschlagung von der Druckseite 32 in'den' Ventilsitz gedrückt wird, so daß der jeweils
höhere Flüssigkeitsdruck über die S.euerleiuing 30
zur Bremsdrossel 22 gelangt. Dadurch wird die Feder 22a zusammengedrückt und das Drosselorgan
des Strombegie-zers 22 zurückgedrängt, so daß die
Drosselung in der Rücklaufleitung 25. 26 aufgehoben ist. Dies ist ein einwandfreier Betriebszustand,
da die Motore nicht im Pumpbetrieb, sondern im echten Motorbetrieb arbeiten.
Fährt dagegen das Fahrzeug auf einer GeRiII-strecke abwärts. >o wird es durch sein Eigengewicht
angetrieben, und die Fördermenge der Pumpen 1 und 2 reicht zur Speisung der nunmehr im Pumphetrieb
arbeitenden Motoren 3 und 4 nicht mehr_aus.
Der Druck in den Speiseleitungen 7 und 8 fallt daher .... .: „^„o,, w-rt nh Der höhere Druck ge-
Uer υ mc κ in ucu jptmn.nuu6v.. . _. ..
auf einen geringen Wert ab. Der höhere Druck gelangt
aus der Druckseite 31 bzw. 32 zwar wie vorher in die Leitung 30, kann jedoch infolge seines geringeren
absol-Jten Wertes die Feder 22a nicht mehr zurückdrängen und die Bremsdrossel 22 nicht mehr
in öffnungsstellung halten, so daß der Flüssigkeits- sorgten Hydromotor geleitet, im angenommenen Beistrom
in der Rücklaufleitung 25, 26 gebremst wird. spielsfall also über die Leitung 11 zum Hydro-Dadurch
wird der Rücklaufstrom in den Leitungen motor 3. Die Rückschlagventile 17 sind hierzu auf
23 und 24 gedrosselt und ein ausgangsseitiger Rück- einen bezüglich des Auslaßventils 18 geringeren Abstau
gegen die Hydromotoren 3 und 4 erzeugt, so s hebedruck eingestellt. Der zusätzlich eingespeiste
daß deren Drehzahl und damit die Fahrzeuggeschwin- Flüssigkeitsstrom ist ausreichend, um ein Abbremdigkeit
begrenzt werden. sen des betreffenden Hydromotors und damit ein
Wenn die Steuerschieber der Verteilerventile 9 einseitiges Abbremsen des Fahrzeugs zu verhindern,
und 10 in die linke Stellung geschoben werden, so Das Fahrzeug wird hierbei jedoch nur durch den
wird die Drehrichtung der Hydromotoren 3 und 4 io jeweils anderen Hydromotor, im Beispielsfall also
umgekehrt. Im übrigen ändert sich an der Funktion durch den Hydromotor 4, angetrieben, da der zu-
des hydrostatischen Getriebes nichts. sätzlich in den Hydromotor 3 eingespeiste Flüssig
Wird der Steuerschieber des Verteilerventils 35 keitsstrom für eine ausreichende Antriebsleistung im
aus der dargestellten Neutralstellung nach rechts allgemeinen zu schwach sein wird und den anderen
verschoben, so beaufschlagt die Pumpe 1 den Kolben 15 Hydromotor im allgemeinen nur im Leerlauf halten
des Zylinders 33 an seiner der Kolbenstange gegen- kann.
überliegenden Stirnfläche. Es sei angenommen, daß Die Funktion des den Strombegrenzer 22 steuern-
die Steuerschieber der Verteilerventile 9 und 10 hier- den Pendelventils 27 bleibt auch hierbei in der be-
bei ihre rechte Steuerstellung einnehmen, so daß die schriebenen Weise aufrechterhalten. Im Beispielsfall.
Leitungen 11 und 12 an die Druckseite angeschlos- ao d.h. bei höherem Druck in der Speiseleitung8. ge-
scn sind. langt dieser Druck von der Druckseite 32 über das
In diesem Fall ist die in die linke Kammer des Pendelventil 27 und die Steuerleitung 30 zum Strom-Hydraulikzylinders
33 eintretende Flüssigkeitsmenge begrenzer 22. dessen Drosselorgan dadurch gegen
großer als die aus der rechten Kammer verdrängte. den Druck der Feder 22a geöffnet gehalten wird,
und zwar um das Volumen des entsprechenden Ab- as Der Flüssigkeitsstrom in der Rücklaufleitung 25, 26
schnittes der Kolbenstange. Wenn die Pumpen 1 ist also nicht gedrosselt.
und 2 für übereinstimmenden bzw. aufeinander ab- Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen
gestimmten Förderstrom und entsprechende Dreh- hydrostatischen Getriebes besteht in der Möglichkeil
zahl (Vr Hydromotore 3 und 4 bzw. Ubereinstim- der Geschwindigkeitsbegrenzung eines mit dem Ge-
mende Lineargeschwindigkeit der Antriebsräder ohne 30 iricbc ausgestatteten Fahrzeugs in der Wei« daß der
Speisung des H\draulikzylinders 33 bemessen sind. Strombegrenzer 22 nur bei geringem Druck auf bei-
so kann ein ausgeglichener Fahrzustand ohne ent- den Speiscleitungen 7 und 8 zu den Hydromotoren 3
sprechende Korrektur bei Einschaltung des Hydrau- und 4 wirksam ist, dagegen bei Speisung wenigsten*
likzv linders 33 nicht aufrechterhalten werden Tat- eine* der Hydromotoren mit höherem Druck, also
sächlich würde der Hydromotor 3 im Vergleich zum 35 bei tatsächlichem Motorbetrieb dieses Zweiges. au*>
Hydromotor 4 einen zu geringen Speisestrom erhal- geschaltet wird. Diese Wirkungsweise ergibt sich
ten und somit in den Pumpbetrieb mit entsprechen- durch die Steuerung des Strombegrenzers 22 in Ab-
der einseitiger Abbremsung des Fahrzeuges über- hangigkeit von dem Pendelventil 27.
gehen. Die erfindungsgemäße Anordnung bewirkt tin weiterer wesentlicher Vorteil des erfindung1«-
die erforderliche Korrektur und schließt damit Be- 40 gemäßen hydrostatischen Getriebes besteht dann,
tricbsstörungen dieser Art aus. daß der Hydromotor bzw. die Motoren- oder son
Wenn während der Fahrt auf ebenem oder an- stige Verbrauchergruppe desjenigen Zweiges, von
steigendem Gelände ein Druck- und Fcrderstrom- dessen Speiseleitung über die entsprechenden Ver-
abfall in der vor dem Verteilerventil 35 liegenden leilerventile 35 bzw. 36 ein Zusatzverbraucher gc-
Spciscieitung 7 im Verhältnis zum Flüssigkeitsstrom 45 speist wird, und der infolgedessen mit zu geringem
in der Speiseleitung 8 auftritt, wird eine zusätzliche Druck beaufschlagt wird, durch Zusatzspeisung
Speisung eines der beiden Hydromotore wirksam. wenigstens im Leerlauf ohne Bremswirkuno gehalten
Von der durch entsprechende Einstellung des Aus- wird.
laSvenUh 18 unter einem bestimmten Druck stch*n- Mit diesen Vorteilen können Gruppen von Hydro
den Rücklaufleitung 16 wird nlentcn über die cm- s· nwtoren und anderes Vebchen sowie zusäu
sprechende Leitung 15 und die Leitung 11 oder 12 liehe Verbraucher wie die Hydrau&kzytinder33 und
sowie über das zugehörige Rückschlagventil 17 ein 34 in weitgehend beliebiger Anzahl und Zusammen
zusätzlicher Flüssigkeitsstrom zu dem mit geringem schaltung, insbesondere in Parallel· wie auch in
Speisestrom bzw. Speisedruck von der Pumpe ver- Reihenschaltung, gespeist werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Hydrostatisches Getriebe für ein Fahrzeug,
insbesondere Erdbewegung- oder Baurn;icciMr:-.
mit mindestens zwei jewciK \;jn emer Pumpe gespeisten
\ crbraucher^rupDen. die durch Line in:
wesentlichen starrt. Verbindung mechanisch nineinander
gekoppelt sind, wobei die Verbraudiergruppen
über Ruckichlag\entile aus einer Ruckiaufleitunti
Druckmittel einnehmen können, gekennzeichnet d ii r c Ii folgende für sich bekannte
Merkmaie:
a) in der Kuck!auflei;ung (251 ist ein Stronibegren/cr
I Bremsurossel 22} voreeseiicn.
der durch einen Steuerdruck in einer Steuerieitung (.0) in OfTnungsrichtung beaufschlagt ist, wobei
b) die Rücklaufleitung (25) für alle Verhrauchergruppen (3. 4) das Druckmittel zurück-
führt und
c) die Steuerleitung (30) über Einwegventil
(Pendelventile 27) von der Druckseite (31 bzw. 32) der den jeweip. höchsten Arbeitsdruck aufweisenden Verbrauchergruppe (3
bzw. 4) gespeist wird.
2. Getriebe nach Anspruch 1 mit zwei Verbrauchergruppen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einwegventile als Pendelventil (27) ausgehi!
det sind, das in einem Gehäuse ^inen Veniiikörper (28) aufweist, der die Steuerleitung (3(D) mit
der den höchsten Druck aufweisenden Druckseite (31 bzw. 32) der Verbrauchergruppen verbindet.
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
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FR148738 | 1968-04-19 |
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DE1919402B2 DE1919402B2 (de) | 1973-02-08 |
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