DE1918525C3 - Vorrichtung zum Vorwärmen und Bereitstellen von Geschirr - Google Patents
Vorrichtung zum Vorwärmen und Bereitstellen von GeschirrInfo
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- DE1918525C3 DE1918525C3 DE19691918525 DE1918525A DE1918525C3 DE 1918525 C3 DE1918525 C3 DE 1918525C3 DE 19691918525 DE19691918525 DE 19691918525 DE 1918525 A DE1918525 A DE 1918525A DE 1918525 C3 DE1918525 C3 DE 1918525C3
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- A47J39/00—Heat-insulated warming chambers; Cupboards with heating arrangements for warming kitchen utensils
- A47J39/02—Dish-warmers; Devices to keep food hot
- A47J39/025—Dish-warmers; Devices to keep food hot for warming dishes without food before use
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vorwärmen
und Bereitstellen von Geschirr, insbesondere Tassen, mit wenigstens einer oben eine EntnahmeUfnung
aufweisenden Aufnahme für einen Geschirrstapel, die in ihrer Umfangswand wenigstens eine sich
über die Höhe des Geschirrstapels erstreckende Durchbrechung aufweist, und mit einer der Aufnahme
zugeordneten Heizeinrichtung.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der österreichischen
Patentschrift 199 812 bekannt. Dabei ist die Vorrichtung mit der Aufnahme für einen Stapel, insbesondere
Eßgeschirr, identisch. Sie ist als fahrbarer Behälter ausgebildet mit einer oberen öffnung, der
ein Klappdeckel zugeordnet ist, und wenigstens einer seitlichen, schlitzförmigen öffnung, die mittels eines
verschieblichen Wandelements abdeckbar ist. Zum Abstützen eines Geschirrstapels in diesem Behälter
ist im Abstand vom Boden ein kreuzförmiger Support und zwischen diesem und dem Boden ein Heizelement
angebracht. Der Klappdeckel und das verschiebbare Wandelement, bzw. bei einem Behälter
so mit mehr als einer schlitzförmigen Öffnung die entsprechenden
Wandelemente, sind durch ein Hebelsystem miteinander gekoppelt und gleichzeitig zu öffnen
bzw. zu schließen. Die seitlichen Schlitze sind bei geöffnetem Behälter dazu bestimmt, das zu entnehmende,
jewefis oberste Geschirrstück durch den Schlitz hindurch zu ergreifen und anzuheben. Diese
bekannte Vorrichtung weist verschiedene Nachteile auf. In der geschlossenen Vorrichtung, d. h. mit
durch den Deckel abgedeckter Entnahmeöffnung und durch die verschieblichen Wandelemente abgedeckten
Seitenschlitzen, wird der gesamte Innenraum und damit der Tellerstapel aufgeheizt. Jedes Geschirrstück
wird damit rundum gleichmäßig erwärmt, so daß bei der Entnahme auf jeden Fall ein warmer,
wenn nicht heißer Geschirrand ergriffen werden muß. Die Wandung der Vorrichtung und damit die
Ränder der schlitzförmigen öffnung weisen eine entsprechende Temperatur auf. Beim Durchgreifen besteht
damit zusätzlich die Gefahr, mit heißen Wandungsteilen in Berührung zu kommen. Ein weiterer
Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß der eingesetzte Stapel in der Vorrichtung von
unten her erwärmt wird. Die unteren Geschirrteile eines Stapels werden dadurch erheblich stärker und
zusätzlich länger erhitzt als die oberen, die zuerst entnommen weiden müssen. Zwar soll in der verschlossenen
Vorrichtung der gesamte Innenraum und damit der ganze Tellerstapel etwa gleichmäßig aufgeheizt
werden. Dies erfordert jedoch eine relativ große, ungestörte Aufheizzeit für den gesamten Tellerstapel.
Sobald die Geschirrentnahme beginnt, werden mit dem Deckel auch die seitlichen öffnungen
freigegeben. Dies ergibt bei jedem öffnen der Vorrichtung einen beträchtlichen Wärmeverlust, da die
sich bewegenden Teile, insbesondere der Klappdckkcl,
beim öffnen und Schließen einen Luftzug durch das Innere der Vorrichtung und damit einen gesteigerten
Wärmeaustausch mit der Umgebung erzeugen. Als weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung ist
die aufwendige Bauform durch den Hebelmcchanismus und die durch diesen bedingte Störanfälligkeit
zu nennen.
Es ist ferner eine Vorrichtung bekannt (USA.-Patentschrift 3 351 741), die zum Vorwärmen und Bereitstcllen
von Tellern bestimmt ist. Sie weist im wesentlichen die Form eines oben offenen Rahmens mit
einer Doppelwandung auf, die im wesentlichen mit einem wärmeisolierten Material gefüllt ist. An der
Außenseite der Innenwand liegt ferner ein Wärmeleiter etwa zylindrischer Form ün, seinerseits im oberen
Bereich der Vorrichtung umgeben von einem ringförmigen Heizelement. Die Zuleitungen für das elektrische Heizelement sind ebenfalls innerhalb der Doppelwandung der Vorrichtung untergebracht. Ein zum
Anschluß an die Kraftquelle geeignetes Kabelende ragt im Uodenbereich aus der Vorrichtung heraus.
Die Aufnahme für den Geschirrsiapel besteht im wesentlichen aus einer zylindrischen Tragvorrichtung
mit einem dem Innenraum der Vorrichtung mit Spiel angepaßten Durchmesser. Die Tragvorrichtung weist
oben eine Plattform zum Aufsetzen des Geschirrstapels auf. ihr unterer Bereich umfaßt das obere Ende
einer schraubenförmig:^ Druckfeder, deren anderes Ende am Etoden der Vorrichtung gehaltert ist. Ist auf
die Aufnahme ein Geschirrstapel aufgesetzt, so drückt dessen Gewicht die Druckfeder soweit zusammen,
daß sich der größte Teil des Geschirrstapels innerhalb
der Vorrichtung befindet. Die Druckfedei ist
dabei so ausgelegt, daß jeweils einige Geschirrstücke
oben aus der öffnung der Vorrichtung herau^ragen. d.h. dort ergriffen und entnommen werden können.
Wird durch diese Entnahme der Stapel leichter, so drückt die Feder selbsttätig den Stapel weiter nach
oben, so daß sich immer einige Teller in Entnahmesteüung
befinden. Das Erwärmen des Geschirrstapels erfolgt durch die Heizeinrichtung auf drei Wegen:
Das ringförmige Heizelement erwärmt direkt den Bereich des Wärmeleiters, an dem es anliegt. Der W ärmeieiter
\erteilt die Wärme über den ganzen von ihm umschlungenen Innenwandbereich der Vorrichtung,
die ihrerseits die Wärme an den von ihr rundum umgebenen
Geschirrstapel abstrahlt. Außerdem erhitz' sich die Luft zwischen der Innenwand und dem Gesehirrstarel.
strömt nach oben und erwärmt, bzw halt warm, damit auch die aus der Vorrichtung bereits
hei aufragenden oberste,. Teller des Stapels. Der
Bereich des Geschirrstapels, der sich auf nie.eher
Höhe mit dem elektrischen Heizelement befinde". wird durch direkten Wärmeübergang 10m Heizelement
auf den Wärmeleiter und die Innenwand in diesem Bereich besonders intensiv aufgeheizt.
Es is: ferner emc Ausführunestorm einer deiarti-
een Vorrichtung bekannt, bei
weicher die Heizern-
g e Heizern
richtung aus einer ir, die Doppelwand der Vorrichtung
eingebrachte Heizspirale besteh:.
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bekannten Vorrichtungen werden
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Vvenn ihre Obcrihche die fur d-en
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Hirdraben j;s heilien Tei:
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ie Aufnahme zt-y
-warm". ca s-e -'"■;
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der V.-rr.cr.tur.i ■-
-1 :-;ier,de »-rrr.i L
wesentliche' N::h:
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bleiche
Bein: H-^.^er
eher, die ihrerseits zum Warmhalten von Geschirr
bzw. Speisebehiiltern dienen.
In dieser bekannten Vorrichtung sind auf einer gemeinsamen, mittels einer Gewindespindel schraubenförmig nach oben oder unten bewegbaren Drehplatte
mehrere Aufnahmen für solche Heizkerne in Form küfigförmiger Stützen eingebracht. Die Aufnahmen
sind im Kreis um die Drehachse der Aufnahme angeordnet. Die Drehplatte ist von einer Anzahl vertikaler,
ίο in der Draufsicht auf einer Kreislinie angeordneten
Heizstäbc umgeben, von denen jeweils mehrere durch obere und untere Querverbindungen zu einem Heizelement verbunden sind, das etwa ein Viertel des
Umfanges der Drehplatte mit darauf befindlichen Aufnahmen und Heizkernstapeln beheizt. Der Verwendungszweck der Heizkerne erfordert es, daß sie
allseitig gleichmäßig aufgeheizt und möglichst heiß sind. Damit es nicht erforderlich wird, diese heißen
Teile von Hand zu ergreifen 'eist die bekannte Vorrichtung
eine Austragvorrichtiinc auf, der durch die
Schraubenbewegung der Drehplatte nacheinander der jeweils oberste Heizkern jedes Stapels zugefuhrl
wird. Die Austragvorrichtung bringt diesen Heizkern nach außen. Dies erfordert jedoch einen hohen rnechanischen
Aufwand, durch den die gesamte Vorrichtung baulich höchst aufwendig wird.
Der Erfindung lieg'- die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die es bei geringem Bauaufwand errnoglicht,
da^ Geschirr wirksam und wirtschaftlich vorzuwärmen
und auf einfache Weise zu entnehmen.
Die Aufgabe wird erfindi.ng.sgemaß dadurch gelost,
daß die Durchbrechung der L'rnfangswand derart
bemessen und angeordnet ist, daß jeweils ein Teilbereich jedes Geschirrstijckes seitlich aus der
Aufnahme in-, Freie ragt, und (Ui', der t\tr Durchbrechung
2-:2enuher!;egende Bereich der Aufnahme wenigstens
in der F.ntnahrrics'eiiung des Geschirrstapc!·,
der HeizeinrichiiiP.2 zugewandt ist
Bei der erfindungsaemaivsr:
des Gischirrs-tück /ur f;.ntna
Aufnähme herausrasenden Be
Es in nich" erforderiicü. o:ir
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V-vr'.ch'^n·? ''-Ls.!";::
tränk rascher ab. Hs ist ferner bei Kaffee- oder Teeautomaten
nicht möglich, den Inhalt bei zu hohen Temperaturen zu speichern, wenn er keine geschmackliche
Veränderung erleiden soll. Ein Abkühlen durch das Umfüllen in zu kühle Tassen muß daher
unbedingt vermieden werden, wenn das heiße 'Getränk beim Verbraucher noch als solches ankommen
soll.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Heizeinrichtung als ein wenigstens ein Heizelement
enthaltendes Hohlprisma mit nach innen etwa halbkreisförmig eingewölbten Scitenwänden ausgebildet.
Die Scitenwändc stellen somit sowohl einen großen Teil der Halterung als auch die Heizfläche für jeweils
einen in sie einstellbaren Geschirrstapcl dar. An den Kanten des Hohlprismas sind vorteilhafterweisc Profilschienen
verstellbar angebracht. Die Profilschienen ergänzen die halbkreisförmig gewölbten Scitenwände
zu einer Halterung, die jedes Geschirrteil um mehr als die Hälfte ihres Umfangcs umfaßt. Die Verstellbarkcit
der Profilschienen ermöglicht das Anpassen an unterschiedliche Gcschirrdurchmcsser.
Die Aufnahmen werden bei dieser Ausführungsform der crfindungsgeniäßcn Vorrichtung dadurch,
daß das Hohlprisma vorteilhafterweisc mit den Profilschicncn auf einer um das Heizelement drehbaren
Platte befestigt ist, beweglich. Das Einfüllen sauberen und das Entnehmen vorgewärmten Geschirrs
kann somit an verschiedenen Stellen der Vorrichtung erfolgen, so daß sich die entsprechenden Bedienungspersonen gegenseitig nicht behindern. Ferner weiden
die Geschirrstückc etwa in der Reihenfolge ihres Einstcllcns
wieder entnommen, werden also bei normaler, der Größe der Vorrichtung entsprechender Frcqucnticrung
ausreichend aufgewärmt. Die Aufnahmen können verschieblich und/oder horizontal um
sich selbst drehbar angeordnet sein.
Bei einer Vorrichtung mit mehreren Aufnahmen können diese in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
gleichzeitig um eine feststehende Heizeinrichtung herum bewegbar sein. Die Vorrichtung weist in dieser
Form einen platzsparcncien Aufbau bei großem Fassungsvermögen und wirtschaftlicher Ausnutzung
der Heizung auf.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist eine Grundplatte
mit einer darauf festen Mittelsäule und einem um die Säule drehbaren Stcllbcreich mit Halterungen
für Untcrtassenstapel auf. wobei die Mittelsäulc das Heizelement trägt und auf den Halterungen die
Platte mit dem Hohlprisma und den Profilschienen mitdrehbar abgestützt ist. In dem Stellbereich kann
alies Zubehör untergebracht sein, das nicht aufgeheizt werden braucht oder soll, vor allem Unterlassen,
gegebenenfalls auch noch Kaffeelöffel und Dessertteller. Für alle diese Geschirrstücke wäre ein
Vorwärmen nicht nur unwirtschaftlich sondern sogar unerwünscht, da sie unmittelbar mit den Händen in
Berührung kommen. Andererseits erspart es Griffwege und damit Zeit, dieses Zubehör unmittelbar bei
den Tassen bereit, zu stellen. Eine derartige Vorrichtung ist einfach und platzsparend aufgebaut, weist
dabei ein großes Fassungsvermögen auf und ist leicht zu bedienen und zu warten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise aufgebrochene Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht auf die Vorrichtung nach F i g. 1,
F i g. 3 eine schematisierte Ansicht einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichlung
in kleinerem Maßstab,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach
Fig. 3,
F■ \ g. 5 eine schematisierte Draufsicht auf eine weitere
Ausführungsform,
«o F i g. 6 eine schematisierte Draufsicht auf Variationen
einer anderen Ausführungsform,
F i g. 7 eine schematisierte Ansicht einer weiteren Ausführungsform und
F i g. 8 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach F i g. 7.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung
weist eine Grundplatte I mit daran fester Mittelsäule 2 auf. Auf der Grundplatte 1 ist mittels eines
Kugclringcs 3 ein Aufbau um die Mittelachse 2 drehbar gelagert, der unten einen Stcllbereich 4 mit käfigförmig
angeordneten Halterungen S sowie eine auf den Halterungen 5 abgestützte Platte 6 aufweist. Sie
trägt ein zu einer Heizeinrichtung 9 gehöriges Hohlprisma 7, konzentrisch zur Drehachse angeordnet,
*5 und s i.rstellbare Profilschienen 8. Auf der Mittelsäule
2 stützt sich ein Heizelement 9 a ab, das vom Hohlprisma 7 umgeben ist. Die Mittelsäulc 2 ist hohl
ausgebildet und enthält Zuleitungen 10 für das Heizelement 9 a. Das Hohlprisma 7 ist nach oben durch
eine Deckplatte 11 abgeschlossen.
Das Hohlprisma 7 weist sechs jeweils etwa halbkreisförmig
nach innen gewölbte, symmetrisch zur Drehachse angeordnete Wände 12 auf. Jede Wand
12 bildet mit den zwischen ihren oberen Endbcreichen
verbleibenden Durchbrechungen 13a eine al:; Ganzes mit 13 bezeichnete Aufnahme für jeweils
einen Tasscnstapcl 14. In Fig. I ist der Tassenstapel im oberen, nicht geschnittenen Bereich der Vorrichtung
und in Fig. 2 in einer Aufnahme angedeutet.
Die Aufnahmen 13 werden vervollständigt durch die Profilschienen 8, von denen jeweils eine an einer
Kante des Hohlprismas angeordnet ist. Jede Profilschiene 8 weist im Querschnitt etwa eine symmetrische
Trapezform mit an den Enden der längeren Grundlinie divergierend bogenförmig nach außen
vorstehenden Schenkeln 15 auf. Die Außenseite jedes Schenkels IS schließt etwa an die eine Waii«l 12 an.
so daß jeweils zwei Schenkel IS einander benachbarter Prorilschienen 8 mit der dazwischen liegenden
Wand 12 eine Aufnahme 13 bilden, die den Tassenstapel 14 um mehr als die Hälfte seines Umfanges
umgreift, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Wie aus der Schnittdarstellusig einer Profilschiene 8 in dem aufgebrochenen
Teil der F i g. 2 hervorgeht, weist die Profilschiene 8 eim:n Schlitz 16 auf, der symmetrisch
von der kürzeren Grundlinie der Trapezform ausgeht. Mit diesem Schlitz 16 greift jede Profilschiene 8
über eine Kante des Hohlpnsmas 7 und ist gegenüber dieser Kante radial verschieblich. Auf diese Weise
läßt sich die Größe der Aufnahme 13 innerhalb eines gewissen Bereiches unterschiedlichen Durchmessern
der Tassenstapel 14 anpassen. Die radiale Verschiebung der Profilschienen 8 wird dadurch ermöglicht,
daß jede an der Grundplatte 6 mittels einer in einem Langloch 17, das sowohl in F i g. 1 als auch in F i g. 2
erkenntlich ist, verschieblichen Schraube 18 gehaltert ist. Am oberen Ende jeder Profilschiene 8 ist ein Abschlußblech
19 mittels einer Schraube 20 fest aufge-
schraubt. Da: Ahschlußblech 19 weist einen streifenförmigen
Ansiil/. 21 auf. der unter die Deckplatte 11
schiebbar und dort mittels zweier Klemmschrauben 22 feststellbar ist. Nach I .ösen dieser Schrauben ist
ύ:\- Abschlußblech 19 beim Radialvcrschiebcn der
Piofilschienc 8 gegenüber der Deckplatte 11 "T-schieblich.
Die Wände 12 des Hohlprismas 7 werden durch das Heizelement 9« aufgeheizt und erwärmen auf
diese Weise einen großen Bereich des Tassenstapcls 14. Jeder Tasscnstapcl 14 wird dabei so in die Aufnahmen
13 gebracht, daß die Henkel 23 aus der Durchbrechung 13« herausragen und nicht mitbcheizt
werden.
Der Stcllbercich 4 unter der Platte 6 wird nicht beheizt.
Dort können Stapel von Untertassen 24 zwischen den aus Vcrtikalstäben bestehenden Halterungen
5 in der in F i g. 1 angedeuteten Weise untergebracht werden. Der Stellbereich 4 ist dabei so bemessen,
daß die Zahl der dort aufstellbaren Untertassen der Zahl der Tassen entspricht, die in den Aufnahmen
13 gestapelt werden können.
Die Γ i g. 3 und 4 zeigen in An- und Draufsicht eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung, bei der die Heizeinrichtung 9' eine Hei/wand 25 aufweist. Die Aufnahmen 26 sind längs
dieser Heizwand verschicblich angeordnet. Jede Aufnahme
26 ist im Querschnitt etwa U-förmig mit halbkreisförmigem Querschenke! und nimmt einen Tassenstapcl
14 auf. Dieser ist so in die Aufnahme 26 einstellbar, daß die Henkel 23 an der heizungsfernen
Seite der F.ntnahmcöffnung angeordnet sind.
F i g. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der um eine feststehende Heizeinrichtung 9" etwa halbkreisförmige
Aufnahmen 28 jeweils um ihre eigene Achse drehbar angeordnet sind. In jede Halterung 28
ist ein Tassenslapcl 14 so einset/bar, daß die Henkel
23 aus der Halterung herausragen. In I·'ig. ? sind die
Halterung 28 in vejscliiedenen Stellungen gezeichnet.
um die Drehbarkeil anzudeuten. Zum Aufheizen der Tassenslapcl 14. wie auch zum Entnehmen der Tassen
wird jedoch /ivi.ckmäßigetweise jede. Halterung
28 mit ihrer geschlossenen Seite zur Heizeinrichtung 9" gedreht.
ι» F i g. 6 zeigt eine andere Ausführungsform einer
erfindungsgeniäßen Vorrichtung in zwei Variationen in einer schematisierten Draufsicht.
Als Heizeinrichtung 9'" sind um eine Achse 29 drehbar strahlenförmig angeordnete Heizflächen 30
bzw. 30' angeordnet. Sie bilden durch einen im Grundriß svinkclförniigen Verlauf wie bei den Heizflächen
30, oder wellenförmigen Verlauf wie bei den Hei7.flächen 30', jeweils mehrere Aufnahmen für
Tassenstapel 14. Die Drehbarkeit ermöglicht wie bei allen anderen Ausführungsformen das Einstellen und
Entnehmen der Tasscnstapcl von verschiedenen Seiten der Vorrichtung her.
Die F i g. 7 und 8 zeigen in einer schematisierten An- und Draufsicht eine Ausbildung einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung, bei der Aufnahmen 31 für Tassenstapel 14 an einer geschlossenen Laufschiene
32 vcrschieblich aufgehängt sind. Die Laufschiene 32 führt dabei um eine zur Heizeinrichtung
9""gehörende Sirahlfläche 33, dei jede Aufnahme 31 immer die gleiche Seite zukehrt. Unterhalb jedci
Aufnahme 31 ist mit dieser fest verbunden eine Trag einrichtung 34 angeordnet, auf der Untertassen 2'
gestapelt werden können. Die Trageinrichtung 3' hängt dabei so weit unterhalb der Strahlfläche 33, s(
daß die Untertassen nicht beheizt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 630Λ
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Vorwärmen und Bereitstellen von Geschirr, insbesondere Tassen, mit
wenigstens einer ohen eine Entnahmeöffnung aufweisenden Aufnahme für einen Geschirrstapel,
die in ihrer Umfangswand wenigstens eine sich über die Höhe des Geschirrstapels erstrekkende
Durchbrechung aufweist, und mit einer der Aufnahme zugeordneten Heizeinrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchbrechung (13 a) derart bemessen und angeordnet
ist, daß jeweils ein Teilbereich jedes Geschirrstückes seitlich aus der Aufnahme (13) ins Freie
ragt, und daß der der Durchbrechung gegenüberliegende Bereich der Aufnahme wenigstens in der
Entnahmestillung des Geschirrstapels der Heizeinrichtung (9) zugewandt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Wandungen (12) der Heizeinrichtung
(9) wenigstens einen großen Teil der Aufnahmen (13) bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung als ein wenigstens
ein Heizelement (9 a) enthaltendes Hohlprisma (7) mit nach innen etwa halbkreisförmig
eingewölbt, η .Seitenwänden (12) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß au den kanten des Hohlprismas
(7) Profilschiener. (8) verstellbar angebracht
sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprisma (7) mit den
Profilschienen (8) auf einer um das Heizelement (9 α) drehbaren Platte (6) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschienen (8) auf der
Platte (6) radial zur Drehachse verschieblich befestigbar sind.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahme (26, 31) etwa horizontal verschieblich angeordnet ist (F i g. 3 und 4).
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahme (28) um sich selbst drehbar angeordnet ist (F i g. 5)
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Aufnahmen (13) gleichzeitig um eine feststehende Heizeinrichtung (9") herumbewegbar
sind.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
sie eine Grundplatte (1) mit einer darauf festen Mittelsäule (2) und einem um die Säule drehbaren
Stellbereich (4) mit Halterungen (5) für Untertassenstapel (24) aufweist und daß die Mittclsäule
(2) das Heizelement (9 a) trägt und auf die Halterungen (5) die Platte (6) mit dem Hohlprisma
(7) und den Profilschienen (8) mitdrehbar abgestützt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691918525 DE1918525C3 (de) | 1969-04-11 | 1969-04-11 | Vorrichtung zum Vorwärmen und Bereitstellen von Geschirr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691918525 DE1918525C3 (de) | 1969-04-11 | 1969-04-11 | Vorrichtung zum Vorwärmen und Bereitstellen von Geschirr |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1918525A1 DE1918525A1 (de) | 1970-10-15 |
DE1918525B2 DE1918525B2 (de) | 1974-01-03 |
DE1918525C3 true DE1918525C3 (de) | 1974-07-25 |
Family
ID=5730956
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691918525 Expired DE1918525C3 (de) | 1969-04-11 | 1969-04-11 | Vorrichtung zum Vorwärmen und Bereitstellen von Geschirr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1918525C3 (de) |
Families Citing this family (5)
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---|---|---|---|---|
DE8625182U1 (de) * | 1986-09-20 | 1986-12-04 | Julius Hupfer Gmbh & Co, 4400 Muenster, De | |
IT233527Y1 (it) * | 1994-06-24 | 2000-01-28 | Cimbali Spa | Elemento modulare per il contenimento di tazze in macchine |
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ITUB20155657A1 (it) * | 2015-10-30 | 2016-01-30 | Giuseppe Scala | Porta piatti modulare in acciaio inox ( aisi 316 l ) |
DE102018132578A1 (de) * | 2018-12-18 | 2020-06-18 | Thomas Magnete Gmbh | Vorwärmeinrichtung für eine Vorrichtung zur Zubereitung eines Warmgetränks |
-
1969
- 1969-04-11 DE DE19691918525 patent/DE1918525C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1918525A1 (de) | 1970-10-15 |
DE1918525B2 (de) | 1974-01-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |