DE1918339A1 - Elektrische Stromsteuereinrichtung - Google Patents
Elektrische StromsteuereinrichtungInfo
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- H10N70/881—Switching materials
- H10N70/884—Other compounds of groups 13-15, e.g. elemental or compound semiconductors
Description
8 μΙλι .':Γν 80 Case 144
Eucile-(srahn -;iira- β 38 λ
Tete on 44J/55 A
Energy Conversion. Devices, Inc., 1675 West Maple Road, Troy, Michigan (V. St. A.)
Elektrische Stromsteuereinrichtung
Die Erfindung betrifft eine elektrische Stromsteu'ereinrichtung für einen elektrischen Stromkreis mit
einem Halbleitermaterial und in Berührung mit diesem befindlichen Elektroden, dessen Halbleitermaterial
einen hohen elektrischen Widerstand aufweist, der bei Auftreten einer Spannung oberhalb
einer Schwellenspannung im wesentlichen augenblicklich auf einen niedrigen elektrischen Widerstand
absinkt, der wiederum bei Auftreten einer Verminderung des Stromes unter einen Mindest-Haltestrom
augenblicklich auf den hohen elektrischen Widerstand steigt. Gemäß der Erfindung besteht das Halbleitermaterial
im wesentlichen aus Bor und Kohlenstoff, Silicium, Titan, Germanium, Zirkonium oder
Hafnium.
Die Erfindung steht in Beziehung zu der durch das am 6. September 1966 erteilte USA-Patent 5 271
(Ovshinsky) geschützten Erfindung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte
Stromsteuereinrichtung für die Ausübung von Stromsteuer- oder -schaltfunktionen im wesentlichen
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BAD ORIGINAL
in der gleichen Weise zu schaffen, wie dies durch die Stromsteuereinrichtung gemäß dem genannten -.---Patent
geschieht. In diesem Zusammenhang wird nach. der vorliegenden Erfindung ein anderes Halbleiter-.-.,
material verwendet, das im wesentlichen aus Bor- ■.
und einem oder mehreren der Elemente Kohlenstoff, Silicium, Titan, Germanium, Zirkon oder Hafnium "besteht. Hervorragende Resultate v/erden erzielt, wenn
Silicium und/oder Kohlenstoff im Verein mit Bor ver- wendet wird..
Auf der Zeichnung sind schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie Strom-Spannungs-Diagramme
zur Veranschäulichung der Wirkungsweise der Stromsteuereinrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise
dargestellt.
Pig. 1 ist eine schematische Darstellung, einer Strömst
euereinri chtung gemäß der Erfindung, die mit einem Lastatromkreis in Reihe geschaltet ist;
Fig. 2 ist ein Strom-Spannunga-Diagramm zur Veranschaulichung
der Wirkungsweis? der Stromsteuer- bzw. schalteinrichtung gemäß der Erfindung für
deren Anordnung in einem Gleichstrom-Last-. Stromkreis;
Pig. 3 und 4 sind Strom-Spannungs-Diagramme zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der
Stromsteuereinrichtung bei Einbau derselben in einen Wechselstrom-Laststromkreis.
In Fig. 1 ist die Stromsteuereinrichtung gemäß der
Erfindung allgemein mit 10 bezeichnet. Sie weist ein Halbleitermaterial 11 von einem einzigen Leit-
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fähigkeitstypus mit hohem elektrischen Widerstand
und zwei in Berührung mit dem Halbleitermaterial befindliche Elektroden 12, 13 mit einem niedrigen
elektrischen Übergangswiderstand auf. Mittels der Elektroden 12 und 13 der Stromschalteinrichtung
ist diese in einem elektrischen LastStromkreis in
Reihe geschaltet, der eine Belastung 14 und zwei Klemmen 15» 16 für die Energiezufuhr zu dieser aufweist.
Die Energie kann wahlweise in Form einer Gleichspannung oder einer Wechselspannung zugeführt
werden.
Fig. 2 ist ein Strom-Spannungs-Diagramm zur Veranschaulichung
der Wirkungsweise der Stromschalteinrichtung 10 unter Gleichstrom. Die Einrichtung ist
normalerweise in einem Zustand hohen elektrischen Widerstandes, und das Diagramm 20 zeigt die Charakteristik
der Einrichtung bei Anlegen der Gleichspannung an die Klemmen 15 und 16 und bei Erhöhen
derselben, wobei der elektrische Widerstand der Einrichtung hoch ist und den Stromdurchgang durch
sie im wesentlichen sperrt. Wenn die Spannung bis zu einer Schwellenspannung erhöht wird, fällt der
hohe elektrische Widerstand in dem Halbleitermaterial im wesentlichen augenblicklich auf mindestens
einem Pfad zwischen den Elektroden 12 und 13 auf einen niedrigen Wert des elektrischen Widerstandes
ab,, und dieses im wesentlichen augenblickliche Umschalten wird durch den KurvenabsGhnitt 21
veranschaulicht. Auf diese Weise wird ein Zustand
niedrigen elektrischen Widerstandes oder ein Leitfähigkeit
s zustand geschaffen, der die Stromleitung
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durch die Einrichtung ermöglicht. Der niedrige elektrische
Widerstand ist um viele Zehnerpotenzen geringer als der hohe elektrische Widerstand. Der
Leitfähigkeitszustand wird durch den Kurvenabschnitt 22 veranschaulicht, und es 1st zu erkennen,
daß dieser von einer im wesentlichen linearen Strom-Spannungs-Charakter
istIk nur wenig abweicht und daß auch die Abweichung von einer im wesentlichen konstanten
Spannungscharakteristik nur gering ist. Dabei ist die Charakteristik für steigenden und
fe fallenden Strom gleich. Dies bedeutet mit anderen
Worten, daß Strom bei einer etwa nahezu im wesentlichen konstanten Spannung geleitet wird. Im Leitfähigkeitszustand, bei dem also der Widerstand
gering ist, hat das Halbleitermaterial einen Spannungsabfall, der nur einen kleinen Bruchteil des
Spannungsabfalls im Sperrzustand mit hohem Widerstand In der Nähe der Schwellenspannung beträgt.
In dem Maß, in dem die Spannung abfällt, sinkt der Strom entlang der Linie 22, und wenn der Strom
unter einen Mindest-Haltestrom absinkt, wird der
niedrige Wert des elektrischen Widerstandes dee erwähnten mindestens einen Pfades auf den hohen
Wert des elektrischen Widerstandes zurückgeführt, wie dies durch die Kuryenabschnitte 23, 23' veranschaulicht
ist, so daß der Sperrzustand mit hohem elektrischem Widerstand wiederhergestellt
wird. Beim GIeIchstrombetrleb erfolgt das umschalten
von dem .Leitfähigkeitszustand mit niedrigem elektrischem Widerstand zum Sperrzustand mit hohem
elektrischem Widerstand im Bereich dee Kurven-■
abschnittes 23S und beim Wechselstrombetrieb
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erfolgt es mitunter im Bereich des vollauegezogenen Kurvenabschnittes 23. In beiden Fällen jedoch wird
der elektrische Widerstand von dem niedrigen Wert augenblicklich auf den hohen Wert gesteigert, wenn
der Strom unter den MindesthalteBtrom sinkt.
Die Stromschalteinrichtung 10 gemäß der Erfindung ist in ihrem Betrieb symmetrisch, indem sie den Strom
in beiden Richtungen im wesentlichen in gleichem Maß sperrt bzw. den Strom in beiden Richtungen im wesentlichen
in gleichem Maß leitet, und das Umschalten zwischen dem Sperrzustand und dem Leitfähigkeitszustand
erfolgt außerordentlich rasch. Im Fall des Wechselstrombetriebes würde die Strom-Spannungs-Gharakteristik
für die zweite Halbperiode des Wechselstromes in dem Quadranten liegen, der dem in
Fig. 2 dargestelltes gegenüberliegt. Das Verhalten der Vorrichtung bei Wechselstrombetrieb ist in
Fig. 3 und 4 veranschaulicht. Fig. 3 veranschaulicht die Einrichtung 10 im Sperrzustand, in dem
die Spannungsspitze des Wechselstromes unterhalb der Schwellenspannung der Einrichtung liegt, und
der Sperrzustand ist durch den Kurvenabschnitt 20 in beiden Halbperioden veranschaulicht. Wenn jedoch
die Spannungsspitze des angelegten Wechselstromes über die Schwellenspannung der Einrichtung steigt,
schaltet die Einrichtung im wesentlichen augenblicklich im Bereich der Kurvenabschnitte 21 zum Leitfähigkeitszustand um, der durch die Kurvenabschnitte
22 veranschaulicht ist, und die Einrichtung schaltet während jeder Halbperiode der angelegten Wechselspannung
um. Wenn die angelegte Wechselspannung sich dem Wert ITuIl nähert, so daß der durch die Einrichtung
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fließende Stxom unter den Mindesthaltestrom sinkt,
schaltet die Einrichtung im Bereich des Kurvenabschnittes 23 bzw. 23' vom Zustand niedrigen elektrischen Widerstandes auf den Zustand hohen elektrischen
Widerstandes zurück, der durch die Kurve 20 veranschaulicht ist, und dieses Umschalten erfolgt gegen
Ende jeder Halbperiode.
Für eine gegebene Ausbildung der Einrichtung 10 kann der hohe elektrische Widerstand den Wert von 1 M-ß
und der niedrige elektrische Widerstand etwa 10 Jl betragen, die Schwellenspannung kann ca. 100 V und
der Spannungsabfall der Vorrichtung im Leitfähigkeitszustand weniger als 25 V betragen, und die
Schaltzeiten können Hanosekunden oder weniger betragen.
Das Halbleitermaterial 11, das die obigen Schalttätigkeiten ausführt, besteht im wesentlichen aus
Bor und einem oder mehreren der Elemente Kohlenstoff, Silicium, Titan, Germanium, Zirkon oder Hafnium. Besonders,
gute Ergebnisse wurden bei Verwendung von Silicium mit Bor erzielt. Der Borgehalt sollte im
Vergleich zum Siliciumgeh*lt hoch sein und sollte
ca. 75 bis 86 Atom-# Bor oder darüber und ca. 25 bis 14 Atom-^ Silicium oder weniger betragen.
Typische Beispiele eines Bor-Silicium-Halbleitermaterials
sind Bor- (tri)-Silicid B,Si und Bor-(hexa)-Silicid BßSi.
Wenn Kohlenstoff, Titan, Germanium, Zirkon oder Hafnium mit Bor zusammen verwendet werden, sollten
sie in einem Bereich von weniger als 20 Atom-$ verwendet werden, um die oben beschriebenen Schalt-
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funktionen durchzuführen. Verschiedene dieser Elemente können zum Teil für die anderen substituiert
werden, so daß eine Bor-Silicium-Kohlenstoffverbindung
od. dgl. geschaffen wird.
Bei der Herstellung des Halbleitermaterials gemäß der Erfindung können geeignete Mengen der Materialien
in feinzerteilter Form vermischt und in einem lichtbogenofen oder mittels eines Elektronenstrahls
auf eine hohe Temperatur in der Gegend von ca. 20000C erhitzt werden, so daß eine Schmelze des
Materials gebildet wird, die dann auf Raumtemperatur gekühlt wird. Dann können Stücke oder Lagen
in den gewünschten Abmessungen von dieser geschmolzenen Masse abgesondert werden und zwischen die
Elektroden zur Bildung der Stromschalteinrichtung gemäß der Erfindung eingefügt werden.
Stattdessen kann die geschmolzene oder gesinterte Masse
zur Bildung von Stromsteuereinrichtungen gemäß der Erfindung mit das Halbleitermaterial berührenden Elektroden
durch Zerstäuben (Kathodenzerstäubung) oder Elektronenstrahl vorgänge (Elektronenbeschuß) für die Aufbringung
von Filmen oder Schichten des Halbleitermaterials auf geeigneten Trägern aufgebracht werden.
Der Arbeitsschritt der Bildung der geschmolzenen Masse
des Halbleitermaterials kann ausgelassen werden, und das Gemisch der geeigneten Elemente kann direkt in Lagen
oder Filmen auf geeignete Träger aufgestäubt oder im Vakuum aufgedampft v/erden. Wenn das Halbleitermaterial
in dieser Weise auf den Träger aufgestäubt oder niedergeschlagen ist, dürfte der Überzug
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in amorphem Zustand sein. Wenn die übrigen Elemente, die dem Bor zugesetzt werden, mit diesem
normalerweise unverträglich sind, jedoch mit dem Bor aufgebracht werden, befindet sich das aufgebrachte
Halbleitermaterial in amorphem Zustand.
Eine andere Möglichkeit zur Bildung der Stromsteuereinrichtung gemäß der Erfindung zur Erzielung der
oben beschriebenen Schaltcharakteristik besteht darin, daß die geschmolzene Masse in ein feinverteiltes
Pulver umgewandelt wird, das zwischen die Elektroden gebracht werden kann oder das nach Verdichtung zu Pellets (Tabletten) zwischen die Elektroden
gebracht werden kann oder in einen geeigneten Lack eingearbeitet und in der Form von Lagen
oder Filmen an den Elektroden angebracht werden kann.
Da Bor ein Element ist, das fähig 1st, polymere Strukturen zu bilden, ist anzunehmen, daß das Bor
im Verein mit den übrigen, im Verein mit ihm verwendeten Elementen ein Halbleitermaterial von
polymerer Struktur, sei es kristallin oder amorph, bildet.
Die Elektroden 12 und 13 können aus einem beliebigen geeigneten elektrisch leitfähigen Material,
vorzugsweise aus Materialien mit hohem Schmelzpunkt, gebildet sein, das nicht ungünstig mit dem
Halbleitermaterial 10 reagiert, beispielsweise Tantal, Graphit, Niob, Wolfram, Molybdän od. dgl.
Diese Elektroden sind gewöhnlich in bezug auf das genannte Halbleitermaterial verhältnismäßig inert.
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Es ist anzunehmen, daß der beim Umschalten aus dem Zustand hohen elektrischen Widerstandes in
den Zustand niedrigen elektrischen Widerstandes durch die angelegte Spannung auftretende Zusammenbruch
im wesentlichen ein elektrischer Zusammenbruch ist, so daß der Vorgang der Stromleitung im
Zustand niedrigen elektrischen Widerstandes eine elektroniflche Stromleitung ist.
Obwohl oben nur einige Ausführungsformen der Erfindung erläutert wurden, sind Abwandlungen derselben
anhand der obigen Offenbarung für den Fachmann ohne Abweichen vom Erfindutigsgedanken möglich.
- Patentansprüche -
- 10 -
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Claims (11)
- Patentansprüche( 1./Stromsteuereinrichtung für einen elektrischen '—' Stromkreis mit einem Halbleitermaterial und mit diesem in Berührung befindlichen Elektroden, bei dem das Halbleitermaterial einen hohen elektrischen Widerstand hat, der einen Sperrzustand schafft, bei dem der Stromdurchgang durch die Einrichtung im wesentlichen gesperrt wird und der bei Auftreten einer Spannung oberhalb einer Schwellenspannung auf mindestens einem Pfad zwischen den Elektroden auf einen um Zehner-potenzen kleineren elektrischen Widerstand absinkt, bei dem ein Leitfähigkeitszustand herrscht, in dem Strom durch die Einrichtung geleitet wird und in dem der Spannungsabfall durch das Halbleitermaterial nur einen Bruchteil des Spannungsabfalles in dem Sperrzustand mit hohem elektrischen Widerstand in der Nähe der Schwellenspannung beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Halbleitermaterial im wesentlichen aus Bor und einem oder mehreren der Elemente Kohlenstoff, Silicium, Titan, Germanium, Zirkon und Hafnium besteht.
- 2. Stromsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halbleiter-Material im wesentlichen aus Bor und Silicium besteht.
- 3. Stromsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halbleitermaterial im wesentlichen aus Bor und Kohlenstoff besteht«- 11 -
- 4. Strömsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halbleitermaterial im wesentlichen aus Bor, Silicium und Kohlenstoff besteht.
- 5. Stromsteuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halbleitermaterial im wesentlichen amorph ist»
- 6. Stromsteuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens ■ eine Pfad des Halbleitermaterials bei Auftreten einer Abnahmejder Stromstärke bis unter einen Mindest-Haltestrom augenblicklich aus dem Leifähigkeitszustand mit niedrigem elektrischem Widerstand in den Sperrzustand mit hohem elektrischem Widerstand zurückgeführt wird.
- 7. Stromsteuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Pfad des Halbleitermaterials bei Auftreten einer Abnahme der Stromstärke bis unter einen Mindest-Haltestrom augenblicklich aus dem Leitfähigkeitszustand mit niedrigem elektrischem Widerstand in den Sperrzustand mit hohem elektrischem Widerstand zurückgeführt wird*
- 8. Stromsteuereinrichtung für einen elektrischen Stromkreis mit einem Halbleitermaterial und mit diesem in Berührung befindlichen Elektroden, bei dem das Halbleitermaterial einen hohen elektrischen Widerstand hat, der einen Sperrzustand- 12 -909843/1299schafft, bei dem der Stromdurchgang durch die Einrichtung im wesentlichen gesperrt wird und der bei Auftreten einer Spannung oberhalb einer Schwellenspannung im wesentlichen augenblicklich auf mindestens einem Pfad zwischen den Elektroden auf einen um Zehnerpotenzen kleineren elektrischen Widerstand absinkt, bei dem ein Leitfähigkeitszustand herrscht, bei dem Strom durch die Einrichtung geleitet wird und bei dem der Spannungsabfall durch das Halbleitermaterial nur einen Bruchteil des Spannungsabfall» in dem Sperrzustand mit hohem elektrischen Widerstand in der Nähe der Schwellenspannung beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Halbleitermaterial im wesentlichen amorph ist und im wesentlichen aus Bor und einem Zusatz besteht, der normalerweise mit dem Bor unverträglich ist, jedoch in amorpher Form mit dem Bor aufgetragen bzw. niedergeschlagen wird.
- 9. Stromsteuereinrichtun^iach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Pfad des Halbleitermaterials bei Auftreten einer Abnahme der Stromstärke bis unterhalb eines Mindest-Haltestromes augenblicklich aus dem Leitfähigkeitezustand mit niedrigem elektrischen Widerstand in den SperrzuBtand mit hohem elektrischen Widerstand zurückkehrt.
- 10. Stromsteuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrzustand jait hohem elektrischen Widerstand während jeder Halbperiode einer Wechselspannung bei Auftreten■ - 13;· 909843/1299eines Momentanwertes der Spannung, der oberhalb einer Schwellenspannung liegt, in den Leitfähigkeitszustand niedrigen elektrischen Widerstandes geändert wird, und daß der Leitfähigkeitszustand niedrigen elektrischen Widerstandes während jeder Halbperiode eines Wechselstromes bei Auftreten des Momentanwertes der Stromstärke unterhalb eines Mindesthaltestromes in den Sperrzustand mit hohem elektrischen Widerstand zurückgeführt wird.
- 11. Stromsteuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrzustand mit hohem elektrischen Widerstand während jeder Halbperiode einer Wechselspannung bei Auftreten eines Momentanwertes der Spannung, der oberhalb einer Schwellenspannung liegt, in den Leitfähigkeitszustand niedrigen elektrischen Widerstandes geändert wird, und daß der Leitfähigkeitszustand niedrigen elektrischen Widerstandes während jeder Haxbperiode eines Wechselstromes bei Auftreten des Momentanwertes der Stromstärke unterhalb eines Mindesthaltestromes in den Sperrzustand mit hohem elektrischen Widerstand zurückgeführt wird.909843/1299ORIGINAL INSPECTEDI e e r s e i t e
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