DE1918018A1 - Schaltungsanordnung zur Drehzahlregelung einer Universalmaschine - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Drehzahlregelung einer Universalmaschine

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DE1918018A1
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machine
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semiconductor rectifier
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DE19691918018
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Ritter Dipl-Ing Peter
Waldemar Schmidbauer
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P25/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
    • H02P25/02Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the kind of motor
    • H02P25/10Commutator motors, e.g. repulsion motors
    • H02P25/14Universal motors
    • H02P25/145Universal motors whereby the speed is regulated by measuring the motor speed and comparing it with a given physical value, speed feedback

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Schaltunganordnung zur Drehzahlregelung einer Universalmaschine Die Erfindnung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Drehzahlregelung einer Universalmaschine.
  • Es sind Schaltungsanordnungen zur Drehzahlregelung einer Universalmaschine bekannt, bei denen in Reihe mit der Feldwicklung und dem Anker der Maschine ein steucrbarer Halbleitergleichrichter (Thyristor) als Stellglied geschaltet ist, und diese Reihenschaltung wird aus einer Wechselspannungsquelle (Netz) gespeist. Die Anker-ESE der Maschine wird mit einer einstellbaren, z. B. rampenförmigen IIalbwellenspannung verglichen, die von einem ebenfalls an der Wechselspannungsquelle liegenden Sollwert-Spanntingsteiler abgeleitet ist (US-Patentschrift Re 25 903).
  • Die Anker-EPJK hat die Polarität der in der vorangegangenen Stromflußzeit anliegenden Wechselspannu.lg und ist in ihrer Größe von der Remanenzinduktion der Maschine und deren Dreh; zahl abhängig. Dieser Gleichspannung überlagert sich eine Wechselspannung, die durch Unsymmetrien der Wicklung und des magnetischen Kreises verursacht wird, und deren Frequenz und Amplitude ebenfalls von der Remanenzinduktion und deren Drehzahl abhängen. In ungünstigen Fällen lcann diese überlagerte Wechselspannung sehr groß werden, was sich ungünstig auf das Regelverhalten und die Laufruhe der Maschine auswirkt.
  • Um dies Nachteil zu beheben, ist es bei solchen Thyristorregelungen in Einwegschaltung bekannt, die Anlçer-EAS der Maschine künstlich durch eine lfechsel- oder Pulsstromerregung der Feldwicklung der Maschine während der Stromflußpausen zu erhöhen, so daß sich auch bei niedrigen Drehzahlen ein genügend großes Istfert-Signal ergibt ( DAS 1 277 417.
  • Der einfache Austausch des Thyristors bei den bekannten Anordnungen gegen einen steuerbaren bidirektionalen Halbleitergleichrichter (Triac) ist nicht möglich, da die Anker-E>-S jeweils die zur anliegenden Wechselspannung inverse Polarität hat.
  • Die bekannten,Thyristoren verlfendenden und in Einwegschaltung arbeitenden Anordnungen haben den Nachteil, daß die Wicklung der Maschine für die Versorgung mit Halbwellenspannung ausgelegt sein muß, wodurch sie für den direkten Betrieb an Netzspannung ungeeignet sind und bei Ausfall des Stellgliedes leicht zerstört werden können.
  • Außerdem besteht ein Nachteil darin, daß bei der Anschnittsteuerung im Halbwellenbetrieb das Drehmoment mit der relativ niedrigen Folgefrequenz von 50 Hz pulsiert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die obengenannte Nachteile zu vermeiden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Stellglied ein steuerbarer bidirektionaler llalbleitergleichrichter (Triac) ist und ts-x xxx Mittel vorgesehen sind, durch die Vorzeichen von Soll- und Istwert gleich werden. Einer weiteren Ausbildung entsprechend wird zur Vorzeichenuinicehr des Istwertes die Polarität der Anker-EAS durch Felderregung der Maschine in den Stromflußpausen geändert. Zweckmäßig ist in diesem Falle zur Reihenschaltung von Halbleitergleichrichter und Maschinenanker ein Widerstand parallel geschaltet.
  • Einer weitcren Ausbildung entsprechend ist zur Vorzeichenumkehr des Sollwertes ein aus der Wechselspannungsquelle gespeistes phasendrehendes Glied vorgesehen (z.B. Transformator), an das der Sollwertkreis der Ansclmittssteuerung für den Halbleitergleichrichter geschaltet ist.
  • Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen naher erläutert. Rs zeigen Fig. t eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung, bei welcher die Polarität der Anker-EMK umgekehrt wird, Fig. 2 den Verlauf der speisenden Wechselspannung, der Soll-Spannung (schemAtisiert) der durch die Remanenzinduktion erzeugten Anker-EMR und der künstlichen EESç, wie sie sich durch die Anordnung nach der Fig. 1 ergibt, Fig. 3 eine Schaltungsanordnung wie Fig. 1, jedoch mit geänderem Steuerkreis, Fig. 4 eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung, bei welcher die Polarität der Sollwertspannung umgekehrt wird.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Feldwicklung 1 einer Universalmaschine mit einem steuerbaren bidirektionalen lfalbleitergleichrichter (Triac) 2 und dem Anker 3 der Maschine in Reihe geschaltet. Diese Reihenschaltung ist über die Klemmen 4, 5 an eine nicht weiter dargestellte Wechselspannungs quelle (Netz) geschaltet. Brfindungsgemäß ist parallel zur ,8- -Reihenschaltung von Halbleitergleichrichter 2 und Anker 3 ein Widerstand 6 angeordnet, der bewirkt, daß in den Stromflußpausen des Halbleitergleichrichters 2 durch die Feldwicklung 1 der Maschine ein Strom fließt, durch welchen wiederum die Spannung am Anker 3 in ihrer Polarität geändert wird, Die Erzeugung der Sollspannung erfolgt durch den aus dem Widerstand 7 und den Zener-Dioden 8, 9 bestehenden Spannungsteiler in Verbindung mit dem maus den Widerständen 10, 11 bestehenden Spannungsteiler, den Widerständen 12, 13 und dem Kondensator 14. Die Sollspannung besteht dabei aus einem Gleichspannungsanteil, welcher mit Hilfe der Zenerdioden 8, 9 erzeugt lfird und einen lfechselspannungsanteil, so daß am Kondensator 14 eine der speisenden Wechselspannung nacheilende Spannung-entsteht, die zur erzeugten Gleichspannung addiert wird, Die Sollspannung hat damit eine Rampenform. Diese Spannung tritt an der Steuerelektrode 15 des Halbleitergleichrichters 2 auf und wird mit der am Anker 3 der Maschine entstehenden Spannung(Eathodenpotential des Thyristors)verglichen. Die Differenzspannung zwischen der Ankerspannung und der am Kondensator 14 auftretenden Spannung ist dabei did Steuerspannung für den Halbleitergleichrichter 2. Der veränderte lfidefstand 13 ist der Sollwertsteller der Anordnung. Zwischen der Steuerelektrode 15 und der Elektrode 16 des Halbleitergleichrichters 2 ist ein RC-Glied 17, 18 angeordnet, welches die Zündstrecke des Halbleitergleichrichters gegen Kommutatorstörspannungen schützt.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung wird anhand des Diagrammes nach der Fig. 3 näher erläutert.
  • In dieser Figur ist die speisende Wechselspannung mit uv1 die Ankerspannung mit Ua, die schematisierte Sollwertspannung mit Us, die durch die Remanenzinduktion erzeugte BES mit EMK (gestrichelt angedeutet) und die künstlich erzeugte EEi mit EES' bezeichnet. Wie aus der Figur ersichtlich, wird durch die künstliche Erregung des Feldes der Maschine in den Stromflußpausen der Istwert eine Sinushalbwelle,-die um die jeweilige Remanenz-Gleichspannung gegen die Nulllinie versetzt ist. Durch die der Anker-EESi aufgesetzte Sinushalbwelle wird die Spannung am Anker umgepolt, so daß diese Spannung mit der Speisespannung U in Phase liegt. Nur durch v diese Spannungsumlcehr ist eine Regelung mit Hilfe des bidirektionalen Halbleitergleichrichters möglich. Wird die Drehzahl der Maschine kleiner,so sinkt auch entsprechend die Anker-E. Damit verschiebt sich der Schnittpunkt von künstlicher ESSÇ' und Sollspannung U nach links, wodurch der An-5 schnitt kleiner wird und die Drehzahl wieder zunimmt.
  • Die Anordnung nach der Fig. 3 unterscheidet sich von der nach der Fig. 1 lediglich im Steuerteil. Um den Einfluß der Kollektor-Spannungsspitzen auf den Zündzeitpunkt zu vermeiden, ist ein Übertrag 19 zwischen Steuerkreis und den Steuerelektroden des Halbleitergleichrichters 2 vorgesehen. Die Spannung des Ankers 3 ist über ein RC-Glied (Tiefpaß) 20, 21 geführt, so daß sich am Kondensator 21 eine geglättete Ankerspannung ergibt, wodurch die steilen Kommutatorstörspannungen von der Steuerschaltung ferngehalten werden. Am Kondensator 14 tritt wieder eine Sollspannung mit Rampenform auf. Zwischen den Kondensatoren 14, 21 ist eine Reihenschaltung eines Diacs 22 mit der Primärwicklung 23 des Übertragers 19 angeordnet. Unterscheiden sich die Spannungen an den Kondensatoren 14, 21 um die Zündspannung des Diacs 22, so zündet dieser und liefert einen steilen Stromimpuls, durch den auf der Sekundärseite des Ubertragers 19 ein entsprechender Zündimpuls für den halbleitergleichrichter 2 induziert wird.
  • Die Fig. 4 zeigt eine Anordnung, bei welcher das Vorzeichen des Sollwcrtes umgekehrt ist. Die Umkehr wird durch einen Übertrager 24 erreicht, dessen Primärwicklung 25 an die Versorgungsspannung geschaltet ist und an dessen Sekundärwicklung 26 der Sollspannungslcreis angeschaltet ist. Wie ersichtlich, ist der Widerstand 6 der Anordnungen nach den Fig. 1 und 3 entfallen.
  • Durch die Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß eine Drehzahlregelung der Universalmaschine nunmehr bei Doppellfellenbetrieb erfolgt. Die Wicklung der Maschine braucht nicht für einen Halbwellenbetrieb ausgelegt zu werden. Ferner ergibt sich ein ruhighrer Lauf der Maschine, da die Folgefrequenz der Drehmomentschlfanlvung jetzt 100 Hz beträgt.

Claims (4)

Pa tentansprüche
1. Schaltwigsanordnung zur Drehzahlregelung einer Universalmaschine, die über einen steuerbaren Halbleitergleich richter aus einer Wechselspannungsquelle gespeist wird, wobei die Anker-ENK der Maschine mit einer Sollwertspannung verglichen wird, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der flalbleitergleichrichter ein steuerbarer bidirektionaler Halbleit ergleichricht er ist und daß Mittel vorgesehen sind, durch die die Vorzeichen von Soll- und Istwert gleich werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zur Vorzeichenumkehr des Istwertes die Polarität der Anker-EMK durch Felderregung der Maschine in den Stromflußpausen des Halbleitergleichrichters geändert wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, d a d zud u r c h g e k e n n z e i c h n e t,daß zur Reihenschaltung von Halbleitergleichrichter und Maschinenanker ein Widerstand parallel geschaltet ist.
4.Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß zur Vorzeichenumkehr des Sollwertes ein aus der \{echselspalmungsquelle gespeistes, phasendrchenales Glied vorgesehen ist, an das der Sollwert kreis der Anschnittsteuerung für den llalbleitergleichrichter geschaltet ist.
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