DE1917242A1 - Verfahren und Form zur Herstellung von Probekoerpern aus erstarrtem Beton od.dgl. - Google Patents

Verfahren und Form zur Herstellung von Probekoerpern aus erstarrtem Beton od.dgl.

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DE1917242A1 DE19691917242 DE1917242A DE1917242A1 DE 1917242 A1 DE1917242 A1 DE 1917242A1 DE 19691917242 DE19691917242 DE 19691917242 DE 1917242 A DE1917242 A DE 1917242A DE 1917242 A1 DE1917242 A1 DE 1917242A1
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Description

  • Verfahren und Form zur Herstellung von Probekörpern aus erstarrtem Beton oder dergleichen Die Erfindung betrifft eine Form und ein Verfahren zur Herstellung von Probekörpern aus Bauteilen aus erstarrtem plastischem Material oder dergleichen, z.B. Betonfußböden in Gebäuden oder Beton- oder Macadam-Straßefl.
  • Viele Bauteile werden aus plastischem Werkstoff hergestellt, der dann an Ort und Stelle erstarrt. Typisch dafür sind Straßen und Fußböden sowie Wände von Gebäuden, insbesondere mehrstöckige Wohnhäuser, Bürogebäude und öffentliche Gebäude wie Schulen. Die Festigkeit der so geformten Bauteile hängt von vielen Faktoren ab, insbesondere den klimatischen Bedingungen, denen die Bauteile ausgesetzt sind, während der Beton oder ein anderer plastischer Werkstoff erstarrt oder bereits erstarrt ist. Daher besteht die einzige zuverlässige Möglichkeit für die Messung der Festigkeit des erstarrten Werkstoffs in der Entnahme einer Probe aus dem Fußboden oder der Wand, nachdem der betreffende Werkstoff erstarrt ist, und in der Prüfung der Probe durch geeignete Versuche in einem Laboratorium. Ein derartiges Vorgehen ist ofensichtlich sehr wünschenswert, besonders unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit für die Öffentlichkeit, um zu prüfen, daß die Festigkeit derartiger Bauteile den vorgeschriebenen Anforderungen genügt.
  • Es ist jedoch schwierig, eine Probe aus einer harten Betonmasse oder dergleichen zu entnehmen, weshalb es üblich ist, einen Probe zylinder getrennt von dem Fußboden zu füllen und tatsächliche Proben aus dem Fußboden nur dann zu entnehmen, wenn die Probezylinder das Auftreten einer eventuell zu geringen Festigkeit anzeigen.
  • Die Entnahme eines Probekörpers aus dem erstarrten Fußboden wird durch Bohren in den Fußboden vorgenommen, nachdem der vergossene Beton während einer gewissen Zeit erstarrt ist, um seine anfänglichen und teilweise endgültigen physikalischen Eigenschaften anzunehmen. Ein derartiges Vorgehen führt zu beträchtlichen Schwierigkeiten, Zeitaufwand und Kosten, nicht nur wegen der Kosten der Ausrüstung, die zum Ausschneiden eines Probekörpers aus einem Betonfußboden erforderlich ist, ferner wegen des Ersatzes der Schneidelemente selbst, die während des Gebrauchs abgenützt werden, aber auch wegen des Zeitaufwands, der zum Schneiden der Probekörper aus dem Fußboden erforderlich ist, was besonders kostenerhöhend wirkt. Da ferner der Beton eine Auflage bedeckt und verstärkende Bauelemente verdeckt, führt die Verwendung eines Diamantschneidwerkzeugs häufig zum Anschneiden von oberen und unteren Verstärkungen, was besonders unerwünscht ist, da die Gesamtbaufestigkeit verringert wird, indem der Querschnitt der Verstärkungselemente eine Unterbrechung erfährt.
  • Es sind bereits Versuche unternommen worden, in dem Fußboden eine Probekörper bildende Form vorzusehen. Probekörper haben vertikale parallele Seiten und sind gewöhnlich zylindrisch.
  • Wenn Formen mit geeigneter Probekörpergestalt in den Fußboden eingesetzt werden, verhindert der Druck des Betons auf die Außenflächen der Wände der Form praktisch eine Herausnahme der Form und des von ihr enthaltenen Probekörpers aus dem Fußboden, selbst wenn die Außenfläche der Form geschmiert oder ähnlich vor dem Vergießen des Betons behandelt wird. Das Gewicht des Betons in einem dicken Fußboden vor der Erstarrung des Betons und sein Schrumpfen während des Erstarrens drückt so den Beton am Boden des Fußbodens gegen den Boden der Probekörperform, wodurch eine.
  • Adhäsion dazwischen entsteht, die groß genug ist, um praktisch die Herausnahme der Form aus dem Fußboden nach dem Erstarren des Betons zu verhindern.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung von Probekörpern aus Betonfußböden oder dergleichen anzugeben, die die obigen Nachteile überwinden, insbesondere die Erzeugung von geeignet geformten und dimensionierten Probekörpern durch die Verwendung von zylindrischen Formen aus Papier oder anderem nur einmal zu verwendenden Werkstoff erlauben, ohne daß in irgendeiner Weise der Zustand der Probekörper als genauer und zuverlässiger Beleg für den Zustand und die Eigenschaften des übrigen Betons, der den Fußboden bildet, beeinträchtigt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird eine zweistückige Probekörperform angegeben, die ein äußeres, oben offenes Rohrstück und ein inneres, oben offenes Rohrstück hat, die vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise zwei getrennte Stücke sind. Das äußere Stück wird an einer Stelle befestigt, wo die Betonwand oder der Betonfußboden hergestellt werden soll, und hat Seiten, die nach oben und außen beträchtlich geneigt sind, vorzugsweise ist es kegelstumpfförmig. Das innere Stück besteht vorzugsweise aus Papier, wachsimprägnierter Pappe, Kunststoff oder einem anderen nur einmal zu verwendenden Material und hat eine solche Gestalt, daß es den gewünschten Probekörper erzeugt, das heißt, es ist im wesentlichen zylindrisch. Es wird geeignet in dem Außenstück getragen. Wenn es die gleiche Höhe wie das Außenstück hat, ist seine Querschnittsausdehnung an seinem unteren Ende mindestens im wesentlichen genau so groß wie die Querschnittsausdehnung des unteren engen Endes des Rohrstücks, wobei sein unteres Ende sich mit dem engen Ende des Außenstücks deckt und im wesentlichen von diesem aufgenommen wird, und das Innenstück erstreckt sich vom engen Ende des Außenstücks zu dessen weitem Ende und ist vorzugsweise im wesentlichen nicht mit dem Außenstück verbunden. Nachdem das Außen- und Innenstück geeignet angeordnet worden sind, wird der Beton oder ein anderer plastischer, erstarrungsfähiger Werkstoff vergossen, und dieser Werkstoff bildet die Wand oder den Fußboden um das Außenstück und dringt in den Raum im Innenstück und in den Raum zwischen dem Außen- und Innenstück ein, wobei beide Räume oben offen sind, so daß der Beton leicht hineinfließen kann. Der Beton kann dann erstarren und der Beton, aber die Wand oder den Fußboden bildet, und der Beton im Innenstrick werden beide den gleichen Verguß- und Erstarrungsbedingungen ebenso wie einem "Festigkeitsgewinn" von Aushärten, Ausführung der Arbeit, Zeit, Temperatur, Feuchtigkeit, Schutz und dergleichen ausgesetzt.
  • Wenn der Zustand des Betons geprüft werden soll, wird der gesamte Beton im Innern des Außenstücks (einschließlich des Innenstücks und des Betons im Innern des Innenstücks) aus dem Fußboden entfernt. Das ist wegen der nach oben und außen verlaufenden Ausrichtung der Wände des Außenstücks leicht möglich. Gewöhnlich wird das Außenstück gleichzeitig entfernt, was aber nicht notwendig ist. Danach wird der durch den Beton im Innern des Innenstücks gebildete Probekörper leicht von der übrigen aus dem Fußboden genommenen Einheit getrennt. In vielen Fällen kann das Innenstück, das vom seitlichen Druck des Betons des Fußbodens entlastet ist, leicht aus dem Beton gestoßen werden, der es umgibt, das heißt, der Beton, der in den Zwischenraum zwischen dem Innen- und Außenstück eingedrungen ist, aber selbst wenn das Innenstück nicht so leicht von der relativ kleinen Betonmasse getrennt werden kann, die es jetzt umgibt, kann diese umgebende Betonmasse leicht weggebrochen werden, um das Innenstück freizugeben, wonach der Probekörper aus dem Innenstück in irgendeiner geeigneten Weise entfernt werden kann, z.B. durch Abstreifen oder Wegbrechen des Innenstücks vom Probekörper. Wahlweise kann der Probekörper aus dem Innenstück gedrückt werden. Das in dem Fußboden hinterlassene Loch, wenn der Beton innerhalb des Außenstücks aus dem Fußboden entnommen worden ist, kann entweder mit Beton gefüllt werden oder zur Aufnahme von Rohren oder deteichen Elementen verwendet werden, die durch den betreffenden Fußboden oder die betreffende Wand verlaufen müssen.
  • Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Innen- und Außenstücks der Form gemäß der Erfindung; Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Teil eines Betonfußbodens, woraus ersichtlich ist, wie die Form. zu verwenden ist; Fig. 3 einen Querschnitt entlang Linie 3-3 von Fig. 2; und Fig. 4 einen Querschnitt ähnlich Fig. 2, woraus ein mögliches Vorgehen zum Entfernen des Probekörpers aus dem Innenkörper ersichtlich ist.
  • Obwohl in der Beschreibung die Herstellung eines Fußbodenbauteils aus Beton angegeben ist, ist ersichtlich, daß die Erfindung auch zur Gewinnung von Probekörpern aus sehr verschiedenen Bauteilen verwendet werden kann, die aus den verschiedensten plastischen erstarrungsfähigen Werkstoffen hergestellt werden.
  • Die Erfindung kann immer dann angewendet -werden, -wenn der Probekörper genau repräsentativ für den Rest des Bauteils sein soll.
  • Die Probekörperform hat ein Außenstück A und ein Innenstück B, das sich im Innern des Außenstücks A befinden kann und vorzugsweise daraus lösbar ist. Das Außenstück A hat eine Wand 2, die nach oben und außen von einem relativ engen unteren Ende 4 zu einem verhältnismäßig breiten oberen Ende 6 geneigt ist, das offen ist.
  • Es kann aus irgendeinem geeigneten Werkstoff wie Metall, Kunststoff oder Pappe hergestellt sein und hat vorzugsweise die Form eines Kegelstumpfs. Das Innenstück B hat eine Wand 8, die sich zwischen einem unteren Ende 10 und einem oberen Ende 12 erstreckt, wobei das obere Ende 12 offen ist und der von der Wand 8 umgebene Raum 14 so geformt ist, daß er einen Probekörper gewünschter Gestalt erzeugt, z.B. einen zylindrischen Probekörper. Der Querschnitt des Innenstücks B an dessen unterem Ende 10 ist vorzugsweise mindestens im wesentlichen so groß wie der entsprechende Querschnitt des Unterendes 4 des Außenstücks A. Die Höhe des Außenstücks A und des Innenstücks B ist wie aus der Zeichnung ersichtlich im wesentlichen die gleiche. Das Innenstück A kann auch aus einem geeigneten Werkstoff hergestellt sein, aber ein nur einmal zu verwendender Werkstoff wie Kunststoff oder Papier wird aus noch zu erläuternden Gründen bevorzugt.
  • Beim Gebrauch kann das Außenstück A an einer beliebigen Stelle in einem geformten Bauelement angebracht werden, aus dem ein Probekörper zu entnehmen ist. Es kann wie aus der Zeichnung ersichtlich mit seinem engen Ende 4 nach unten auf der Oberseite 16 einer Trägerkonstruktion angeordnet werden, auf der ein Betonfußboden zu vergießen ist. Eine beliebige Einrichtung kann verwendet werden, um ihn in dieser Lage festzuhalten. Das Innenstück B befindet sich innerhalb des Außen stücks A, wobei das untere Ende 10 des Innenstücks B sich mit dem engen Ende 4 des Außenstücks A deckt und im wesentlichen von diesem aufgenommen wird. Wie aus Fig. 2 und 4 ersichtlich ist, sitzt das untere Ende 10 des Außenstücks B fest in dem offenen unteren Ende 4 des Außenstücks A beim hier erläuterten Ausführungsbeispiel. Vorzugsweise ist das Innenstück B im wesentlichen mit dem Außenstück A bis auf die Ausnahme nicht verbunden, daß ein Reibungsschluß zwischen ihnen in der Nähe ihrer unteren Enden 10 und 4 vorhanden sein kann.
  • Durch Einsetzen des Innenstücks B in das Außenstück A wird ein Zwischenraum 18 zwischen dem Innenstück B und dem Außenstück A begrenzt, ferner ist ein Raum 14 im Innern des Innenstücks B und ein Raum 20 außerhalb des Außenstücks A vorhande;,wobei alle diese Räume nach oben offen und an ihrem Boden mindestens durch die Fläche 16 der Trägerkonstruktion verschlossen sind. Die Höhe des Innenstücks B ist mindestens so groß wie und vorzugsweise gleich der gewünschten Dicke des herzustellenden Fußbodens. Die Höhe des Innenstücks B in der hier beschriebenen Ausführung ist gleich der des Außenstücks A.
  • Beim Gebrauch wird, nachdem das Außenstück A auf die Auflagefläche 16 gesetzt und das Innenstück B in das Außenstück A gesetzt worden ist, der Beton oder ein anderer plastischer.
  • Werkstoff vergossen, so daß die Betonmasse im Raum 20, der das Außenstück A umgibt, den so hergestellten Fußboden bildet. Beton dringt auch in die Räume 14 und 18 ein und füllt sie ganz oder im wesentlichen ausSvgl. Fig. 2).
  • Nachdem der Beton oder ein anderer plastischer Werkstoff bis zu einem gewissen Grad erstarrt sind, wird der Beton im Innern des Außenstücks A aus dem Fußboden herausgenommen. Dieses Herausnehmen kann leicht wegen der nach oben und außen geneigten Außenflächen dieser Betonmasse vorgenommen werden, die den Beton im Raum 14 ebenso wie den Beton im Raum 18 umfaßt. Das kann am leichtesten durch Anheben des Außenstücks A in beliebiger Weise erreicht werden, wobei das Außenstück A, wenn es aus dem Beton im Raum 20 herausgenommen wird, mit sich die Betonmassen in den Räumen 14 und 18 trägt. Eine schnelle Trennung des Außenstücks A und seines Inhalts von dem übrigen Fußboden kann durch geeignetes Beschichten der Außenfläche des Außenstücks A mit einem beliebigen, die Freigabe unterstützenden Mittel vor dem Vergießen des Betons vorgenommen werden. Obwohl der Druck des Betons seitlich auf das Außenstück A ausgeübt wird, gewährleistet die Neigung der Außenflächen des Außenstücks A nach oben und außen, daß der Druck des Betons auf das Außenstück nicht sein Herausnehmen aus dem Fußboden verhindert.
  • Danach wird, wie schematisch in Fig.4 abgebildet ist, der durch den Beton im Raum 14 im Innern des Innenstücks B gebildete Probekörper in beliebiger Weise entfernt. Z.B. kann der Probekörper (14A in Fig. 4) zusammen mit seinem umgebenden Innenstück B aus dem Außenstück A über den offenen Boden des Außenstücks gedrückt werden. Wenn das nicht möglich oder erwünscht ist, kann der Beton im Raum 18, der das Innenstück A umgibt, weggebrochen oder abgehauen werden, so daß das Innenstück B mit dem Probekörper 14A in ihm übrigbleibt. Danach wird das Innenstück B von dem Probekörper 14A in beliebiger Weise getrennt, z.B. durch axiales Drücken des Probekörpers 14A aus dem Innenstück A oder durch Abwickeln des Innenstücks B, wenn dieses in Form von Papier vorliegt, oder durch Wegbrechen, wenn es als Kunststoff oder ein anderes nur einmal zu verwendendes Material vorliegt.
  • Nachdem der Beton im Innern des Außenstücks A entweder mit oder ohne das Außenstück A selbst aus dem Fußboden genommen worden ist, kann das Loch im Fußboden durch Ausfüllen des Raums 22 (vgl. Fig.4) mit Beton oder einem anderen plastischen Werkstoff beseitigt-werden. Wahlweise kann der Raum 22 leergelassen werden, um dadurch einen Raum zu haben, (der gewünschtenfalls durch das Außenstück A ausgekleidet sein kann), durch den Rohre, Drähte, Leitungen oder dergleichen verlaufen können. Es soll darauf hingewiesen werden, daß derartige Verstärkungen, wie sie im Fußboden vorhanden sind, unbeschädigt bleiben.
  • In dem hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel -ind das Innenstück A und das Außenstück B getrennte Teile, die im wesentlichen nicht miteinander verbunden sind. Eine derartige Keilstruktion ist vorzuziehen, da sie die Herausnahme des Probekörpers 14a zusammen mit seinem umgebenden Innenstück B aus dem Beton im Raum 18 im Außenstück A (vgl. Fig.4) erleichtert. Es ist jedoch auch möglich, das Innenstück A und das Außenstück B als eine einzige Verbundeinheit herzustellen, wobei die beiden Stücke aneinander befestigt sind, in welchem Fall der Probekörper 14A aus seinem umgebenden Innenstück B gedrückt wird, während letzteres seine Lage relativ zum Außenstück A beibehält.
  • Die Länge des Probekörpers braucht nicht gleich der Tiefe des Fußbodens zu sein. Z.B. ist ein Probekörper mit einer Länge von 15 oder 20 cm ausreichend, während manche Fußbodenabschnitte eine viel größere Tiefe wie 50 cm aufweisen können. In derartigen Fällen hat das Außenstück A eine Höhe, die gleich der Tiefe des Fußbodens ist, während das Innenstück B eine kleinere Höhe haben kann. In einem derartigen Fall kann eine beliebige Einrichtung verwendet werden, um das Innenstück B von geringerer Höhe in dem Außenstück A zu haltern. Eine derartige Einrichtung kann einen Block aufweisen, der auf der Fläche ruht und vom unteren Ende 4 des Außenstücks A aufgenommen ist, wobei auf dem Block das Innenstück B von geringerer Höhe ruhen kann. Anstelle eines Blocks kann das Außenstück A mit einer einspringenden Wand versehen sein, die vertikal von dessen unterem Ende 4 nach oben verläuft, so daß diese Wand den unteren Abschnitt des in der Zeichnung abgebildeten Innenstücks B ersetzt--Das .InnenStück B kleinerer Höhe ruht auf dem Oberende dieser einspringenden Wand, wobei ein Trennglied sich über den Boden des Innenstücks B erstreckt, um das untere Ende des Probekörpers 14A zu begrenzen.
  • Das Trennglied kann einstückig mit der einspringenden Wand des Außenstücks A oder auch davon getrennt hergestellt sein. Andere Abwandlungen sind möglich.
  • Die verwendeten Teile der Vorrichtung sind einfach und billig, und die Stücke A und B können, falls sie nicht weggeworfen werden können, wiederholt verwendet werden. Die Ersparnis an Zeit und Ausrüstung im Vergleich zu den bekannten Verfahren, bei denen die Probekörper aus dem Fußboden geschnitten werden, ist weit größer, als der Kostenaufwand für die Teile,tdie für die Formen gemäß der Erfindung notwendig sind, so daß eine hohe Wirtschaftlichkeit gewährleistet ist. Durch die Anwendung der Erfindung können wirklich repräsentative Probekörper mit im wesentlichen der gleichen Leichtigkeit und den gleichen Kosten hergestellt werden, wie sie für die übliche Bildung von Probe zylindern getrennt vom Fußboden erreichbar sind. Da ferner die Probekörper 14A unter genau den gleichen Bedingungen wie der Beton im Raum 20 erstarrt sind, der den eigentlichen Fußboden ausmacht, sind die Probekörper 14A genau repräsentativ für den Zustand und die physikalischen Eigenschaften des tatsächlichen Fußbodenwerkstoffs, wodurch sie sich vorteilhaft von den bekannten Probezylindern unterscheiden.
  • Patentansprüche

Claims (12)

  1. Patentansprüche Form zur Herstellung eines Probekörpers, um dessen Herausnahme aus erstarrtem Beton oder dergleichen zu erleichtern, g e k e n n z e i c h n e t durch ein rohrförmiges Außenstück (A),das von der erstarrten Betonmasse umgeben werden kann und nach oben und außen geneigte Seitenwände (2) hat, die von einem offenen breiten oberen Ende (6) zu einem unteren engen Ende (4) verlaufen, und durch ein rohrförmiges Innenstück (B), das im wesentlichen vertikale Seitenwände (8) hat, die zwischen einem offenen oberen Ende (12) und einem unteren Ende (10) verlaufen, das verschlossen werden kann, wobei das Innenstück (B) von dem Außenstück (A) so aufgenommen ist, daß es von der Richtung des engen Endes (4) des Außenstücks (A) zum breiten Ende (6) davon verläuft, wobei sein unteres Ende (10) im wesentlichen sich mit dem engen Ende des Außenstücks (A) deckt, und wobei das Außen- und Innenstück als Einheit zusammen mit dem darin enthaltenen Beton aus der sie umgebenden Betonmasse herausnehmbar sind, wonach der in dem Innenstück (B) enthaltene Beton, der den Probekörper bildet, aus der Einheit herausnehmbar ist.
  2. 2. Form nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß das Innenstück (A) und das Außenstück (B) im wesentlichen die gleiche Höhe haben, und daß das untere Ende (10) des Innenstücks (B) im wesentlichen vom engen Ende (4) aufgenommen ist und im wesentlichen das enge Ende (4) des Außenstücks (A) ausfüllt.
  3. 3. Form nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Innenstück (B) aus einem dünnen Werkstoff besteht, der nach Gebrauch weggeworfen werden kann.
  4. 4. Form nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Innenstück (B) aus Papier besteht.
  5. 5. Form nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r ch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Außenstück (A) die Form eines Kegelstumpfs und das Innenstück (B) die Form eines Zylinders hat.
  6. 6. Form nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß das Innenstück (B) im wesentlichen nicht mit dem Außenstück verbunden ist.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung eines Betonprobekörpers aus einem Betonfußboden oder dergleichen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß in dem Bereich, in dem der Fußboden herzustellen ist, ein rohrförmiges Außenstück (A) mit nach oben und außen geneigten Seitenwänden (2), die sich zwischen einem offenen, breiten oberen Ende (6) und einem engen, unteren Ende (4) erstrecken, in dem ein rohrförmiges Innenstück (B) mit im wesentlichen vertikalen Seitenwänden (8), die sich zwischen einem offenen oberen Ende (12) und einem unteren Ende (10) erstrecken, angeordnet wird, daß das untere Ende (10) des Innenstücks (B) im wesentlichen in Deckung mit dem engen Ende (4) des Außenstücks (A) gebracht wird, daß das Innenstück (B) sich von der Richtung des engen Endes (4) des Außenstücks (A) zu dessen breitem Ende (6) erstreckt; daß Beton in dem Bereich um das Außenstück (A), zwischen dem Innen- und Außenstück (B,A) und im Innern des Innenstücks (B) vergossen wird; daß der Beton sich erstarren gelassen wird; daß aus dem Fußboden der erstarrte Beton in dem Außenstück entnommen wird, wozu auch der erstarrte Beton in dem Innenstück (B) gehört; daß das Innenstück (B) zusammen mit dem darin ausgebildeten Betonprobekörper aus dem Beton zwischen dem Außen-und Innenstück genommen wird; und daß der Probekörper aus dem Innenstück (B) genommen wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Außenstück (A) die Form eines Kegelstumpfs und das Innenstück (B) die Form eines Zylinders hat, und daß das Innenstück (B) im wesentlichen nicht mit dem Außenstück (A) verbunden ist.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, d a d u r c h g e -k C n n z e 1 c h n e t , daß bei Entfernen des erstarrten Batons in dem Au@enstück (A) aus dem Fußboden das Außenstück (A) mitentfernt wird.
  10. 10. Verfahren zur Herstellung eines Betonprobekörpers aus einem Betonfu@boden oder dergleichen. d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß in dem Bereich, in dem der Fußboden berzustellen ist, ein rohrförmiges Außenstück (A) angeordnet wird, das nach oben und außen geneigte Seitenwände (2) hat, die zwischen einem offenen, breiten, oberen Ende (6) und einem engen, unteren Ende (4) verlaufen, in dem sich ein rohrförmiges Innenstück (B) mit im wesentlichen der gleichen WSbs wie das Außenstück (A) befindet und im wesentlichen vertikale Seitenwände (8) hat, die zwischen einem offenen oberen Ende (12) und einem unteren Ende (10) verlaufen, wobei das untere Ende (10) des Innenstücks (B) sich mit dem engen Ende (4) des Außenstücks (A) deckt und im wesentlichen davon aufgenommen ist, und wobei das Innenstück (B) von dem engen Ende (4) des Außenstiicks (A) zu dessen breitem Ende (6) verläuft; daß Beton in dem Bereich das Außenstück (A) und im Innern des Außen- und Innenstück@ (A.B) vergossen wird; daß der Beton sich erstarren gelassen wird; daß aus dem Fußboden der erstarrte Beton in dem Außenstück (A), der den erstarrten Beton in dem Innenstück (B) umfaßt, entfernt wird; und daß der durch den Beton in da Innenstück (B) gebildete Probekörper aus dem Beton zwischen da Innen- und Außenstück (B,A) entfernt wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10. d a d u r c h g e k e n n -X e i c h n e t . das das AußenstUck (A) die Form eines Kegelstumpts und das InnenstUck (B) die Form eines Zylinders hat4 und das das Innenstück (B) im wesentlichen nicht mit dem Außenstück (A) verbunden ist
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, d a d u r c h g e -k e n n X e i c h n- e t, daß bei Entfernen des erstarrten Betons ia dem Außenstück (A) aus dem Fußboden das Außenstück (A) mitentfernt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5100595A (en) * 1990-07-13 1992-03-31 Boss Richard J Method for producing a cured-in-place test sample of concrete
CN104020013A (zh) * 2014-06-13 2014-09-03 宁波工程学院 一种非贯穿混凝土圆柱体芯样取样器及其操作方法

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