DE1916889U - Gas- und fluessigkeitsdichte dicht-membrane fuer stoesselschalter. - Google Patents
Gas- und fluessigkeitsdichte dicht-membrane fuer stoesselschalter.Info
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H35/00—Switches operated by change of a physical condition
- H01H35/24—Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow
- H01H35/34—Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow actuated by diaphragm
Description
RA. 096 239*24.2.65
3α5—Membranenwerk, Fritz Brumme KG, Raunheim /Main
18. Februar I965 45/65 Pe/FK
Die !'Teuerung betrifft eine Dicht-Iiembrane für Stößelschalter,
insbesondere Endschalter, bei denen ein axial verschiebbarer Stößel geceη den Schaltstift einer elektrischen Schalteinheit
gedrückt v/ira. Die Dicht—Membrane ist zwischen dem verschiebbaren
Stößel des Schalters und dem Schaltstift der elektrischen Schaltainlieit angeordnet. Die Dicht-Membrane übernimmt die Aufgabe
die im topfartigen Schaltergehäuse eingebaute elektrische Schalteinheit vor der Einwirkung aggresiver Gase oder Flüssigkeiten,
insbesondere Öle und IVasser, zu schützen. Sie wird zwischen den Flanschen des topfartigen Schaltergehäuses eingespannt.
Der freihängende bewegliche Mittelteil der Dicht-Membrane befindet sich in einer kreisförmigen Öffnung eines flanschartigen
Iletallträgers oder in einer am Flansch dafür vorgesehenen
öffnung.
Es ist bekannt, Stößelschalter in einem Gehäuse einzubauen,
und das topfartige Gehäuse zur Aufnahme der elektrischen Schalteinheit
oben durch eine Membrane au verschließen. Sine oder
mehrere Membranen werden dabei zwischen Flanschen im Schaltergehäuse
eingebaut. Die ilersbrane ist mit einem stößeiföroiigen
mittleren Druckstock ans metall oder Gummi versehen, mittels
'"eichen die Übertragung des Stößeldruckes auf den Schaltstift
der elektrischen Schalteinheit bewirkt wird. Bei derartigen
Schaltern wird die flächige Gummi-Membrane meist auf Dehnung beansprucht, sodaß in Dauerbetrieb rasch Membranenausfälle
durch Brach der Keebranenfläche eintreten und die aggresiven
Ksci-ien die elektrische Schalteinheit unbrauchbar machen. Bei
kleinen Betätigungskräften der elektrischen Schalteinheiten
entstellen Schaltungenauigkeiten durch die auf Dehnung beanspruchte Mer-ibrane, die einen erhöhten Kraftaufwand für die
Sigenverformung erfordert. Nach einer Anzahl Schaltungen verändern
sich die Verformkräfte des Membranen-Materials, es entstehen andere Schaltmerkmale,
— 2 -
Es sind weiterhin Abdichtanordnungen mit Membranen bekannt geworden,
bei denen geformte Gummi-Membranen in den Flanschdeckel fest eingexoriut werden. Diese Membranen erhalten meist eine
Sicke, die die Beweglichkeit des Membranenniittelteil.es erlaubt,
ohne den hohen Kraftaufwand einer Materialdehnung zu fordern, Di.; soleaen Membranen innewohnenden Federkräfte sind gering,
v/eil die Wandstärke gering gehalten ist.
Sum Schutz gegen frühzeitige Abnutzung und zum Schutz gegen die
Stöße!wirkung erhalten solche Membranen in ihrer;: Mittelteil Verstärkungen
aus Gummi. Die Membranen werden durch Vulkanisation oder Kleben mit einem Flanschdeckel fest verbunden und erhalten
damit eine feste Verankerung in den kreisförmigen öffnungen
des Flanches.
Sine über die Flanschfläche gehende Gummischicht dient gleichseitig
zur Abdichtung der Flansche. Diese Anordnung wird bei einfachen Stößel-Schaltern und bei Schaltern mit mehreren
Schalterstößeln ve--wendet. Der besondere Vorteil liegt darin,
daß beachtliche Montageerleichterungen beim Zusammenbau von S c hait er grupp e η entstehen.
Die beschriebene Art der geformten Dicht-Membrane hat den
Nachteil, daß aufgrund der geringen Strukturfestigkeit des
vulkanisierten Gummi-Materials mit geringer Stärke leicht eine Zerstörung durch Späne oder andere feste Teile, die in den
Schziterraum gelangen, stattfinden kann. Bei Einwirkung
aggrosiver Öle quellen die Membranen und vergrößern dabei ihr
l'Iatsrialvolumen. Dia Anfälligkeit gegenüber mechanischer Zerstörung
wird dadurch größer. Die zu wählende Dicke der Membra:i3nf
lache, die notwendig ist, um den mechanischen Belastungen standzuhalten, führt außerdem dazu, daß bei Einwirkung tiefer
Te:a;.peraturen eine Versteifung des Materials eintritt, die die
Wirksamkeit des Schalters beträchtlich herbasetzt.
Dicht-i'iei-ibranen gemäß der Neuerung werden zur Vermeidung der
geschilderten Kachteile vorzugsweise aus beschichtetem Gewebe hergestellt, wobei die einzelnen Membranen Prägungen erhalten
die eine dehnungsfreie Stößelbewegung des Membranenmittelteils zulassen. Die verwendeten, geprägten, beschichteten
Gewebe haben den Vorteil, daß sie in geringerer Stärke, als die aus Gummi geformten Membranen verwendet werden können.
Die geringe Dicke gewähleistet größte Flexibilität des Materials und schaltet Rückfederungskräfte im Materials selbst
aus. Die Einprägungen fördern die Flexibilität des Materials oder Federkräfte hervorzubringen. Eine Versteifung durch
ICälteeinwirkung tritt erst bei sehr tiefen Kältetemperaturen
ein. Der widerstand gegen mechanische Beschädigung ist bei den aus Stoffbahnen hergestellten Membranen geringer, weil die Strukturfestigksit
des Materials groß ist. Beim Quellen des Gummi-Materials kann durch die Gewebeeinlage eine Durchrnesservergröferun;
der ^embrane nicht eintreten. Die Membrane bringt
bei der <iuellung &ss 3.-Schichtungsmaterials nur eine geringe
DickenvergrcBeruri", die koinen Kachteil im Schalter selbst ergibt«
In der Zeichnung sind Baispiele für die Dicht-Membrane gemäß der
!Feuerung dargestellt. In Fig. 1 ist gezeigt, wie eine Mehrfach-Dieht-Me:nbrane,
aus einer Stoffbahn hergestellt, geprägt worden ist. Die Stoffbahn selbst besteht aus einem mittig liegenden
Gewebe, das beidseitig durch eine Gummiauflage abgedichtet ist.
Nach der Herstellung der Stoffbahn werden die Membranen in Streifen mit mehreren Prägungen geprägt. Die Fig. 1 zeigt eine
solche Mehrfach-Dicht-Membrane für einen Mehrfach-Schalter mit
kreisförmigen Prägevertiefungen 1, 2, 3, ^, 5j die jeweils als
Sinsel-Membranen verwendet werden. Für Einzelschalter werden die
Membransn getrennt, fur Mehrfachschalter bleibt der Streifen erhalten.
Der verbleibende Sand 6 dient als Flanschdichtrand beim Einspannen der Membrane und dient gleichzeitig als Flanschdichtung.
Durch Verkleben der Diclit-Membranen mit einem Flanschteil können
zusätzliche Montagevereinfachun;:-:en erreicht werden.
In der Fig» 2 ist die prinzielle Anordnung des Stößelschalters
mit Membrane im Schnitt dargestellt. Im napfartigen Gehäuse 7
befindet sich die elektrische Schalteinheit 8. Die mit der kreisförmigen Prägevertiefung 10 versehene Membrane 9
trennt die Räume der Betätigungsorgane gas- und flüssigkeitsdieht.
Im unteren Raum befindet sich der Schaltstift 11 der elektrischen Schalteinheit 8. Er berührt die Membrane und erhält über sie Berührung
zum Betätigungsstößel 12 des Schalters.
In der Fig. 3 sind einzelne Prägeformen für die Dicht-Membranen
dargestellt. So eignet sich die einfache Prägung 13 für kleine
Stößelwege, während die tiefere Prägung 14 für große oder einseitige
Schaltwege verwendbar ist. Die Prägeform kann kreisförmig
155 quardratisch 16 oder oval I7 sein.
Claims (2)
1. Gas- und feuchtigkeitsdichte Dicht-Membrane für elektrische Stößelschalter für die Betätigung elektrischer
Schalteinheiten, mit einer Dicht-Membrane, die zwischen dem Schaltstößel und dem Schaltstift
der elektrischen Schalteinheit angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtmembrane aus
einem gummi- oder kunststoffbeschichtetem Gewebe besteht, daß nach der Herstellung der beschichteten
Gewebebahn mit kreisförmigen Prägevertiefungen versehen
ist.
2. Dicht-Membrane nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das beschichtete Gewebe mit einem Flanschteil
durch Vulkanisation oder durch Verklebung fest verbunden wird,
3· Dicht-Membrane nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet,
daß die Einprägung im beschichteten Gewebe andere als kreisförmige Gestalt haben und die Form der Prägevertiefung im
Querschnitt ein Kugelabschnitt darstellen oder kegelstumpfähnlich sind.
k. Dicht-Membrane nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet,
daß Membranen für Mehrfachschalter aus einem Stück bestehen und eine entsprechende Anzahl Prägevertiefungen haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965E0021263 DE1916889U (de) | 1965-02-24 | 1965-02-24 | Gas- und fluessigkeitsdichte dicht-membrane fuer stoesselschalter. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965E0021263 DE1916889U (de) | 1965-02-24 | 1965-02-24 | Gas- und fluessigkeitsdichte dicht-membrane fuer stoesselschalter. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1916889U true DE1916889U (de) | 1965-06-03 |
Family
ID=33330720
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965E0021263 Expired DE1916889U (de) | 1965-02-24 | 1965-02-24 | Gas- und fluessigkeitsdichte dicht-membrane fuer stoesselschalter. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1916889U (de) |
-
1965
- 1965-02-24 DE DE1965E0021263 patent/DE1916889U/de not_active Expired
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