DE1916837C3 - Einrichtung zum Verteilen oder Absaugen von Flüssigkeit - Google Patents
Einrichtung zum Verteilen oder Absaugen von FlüssigkeitInfo
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Description
öffnungen sind ziemlich groß, und eine Umkehr der
Ourchflußrichiung isl deshalb nicht möglich, da sonst
das Ionenaustauschharz durch diese Öffnungen hinausgespült
würde oder diese Öffnungen verstopfen würde.
Ferner zeigt die GB-PS 6 2b4J3 einen lonenauslauschbehälter
mit einem Einlaß- und einem AuslalJfiltcr. Letzteres ist von einem .{ohr umgeben, das mit
Perforationen versehen ist. Diese Perforationen sollen so klein sein, daß sie den Durchtritt von lonenausiauseherkrisiallen
verhindern, jedoch das Wusser durchtreten lassen. Eine solche Konstruktion ist sehr aufwendig
und kann zu dem wirtschaftlich nur in kurzen Längen hergestellt werden, was den FUissigkeitsdurchsat/
Mark begrenzt.
Ein Filter für Kühlmittel von Schleifmaschinen ist bckanntgeworden
aus der US-PS 27 44 636. Dieses Pilter
verwendet übereinander zwei identische Filterrohre aus Drahtgewebe aus Monelmctall, die um ein gelochtes
Rohr herum und mit erheblichem Abstand von diesem angeordnet sind. Diese Filter sind freitragend an
geordnet und können daher keine wesentlichen mechanischen Belastungen aufnehmen. Auch erfordern sie
sehr viel Raum.
Ein Bohrfilterrohr ist bekannt aus der US-PS 23 88 640. Mit diesem Rohr soll zunächst ein Loch gebohrt
und dann Wasser aus dem Loch abgesaugt werden. Das Rohr hat hierzu seilliche Löcher, und um das
Rohr herum verlauft eine spiralig aufgewickelte Asbestschnur. Auf dieser Asbestlage werden dann ü'berein.inder
zwei Filtergewebe mittels Festnageins und Löten befestigt. Ersichtlich kann bei dieser Konstruktion
die Asbestschnur nicht verhindern, daß bei Druck von außen das Filtergewebe in die Löcher des Rohres
hineingepreßt wird und deren Durchirittsquerschniti und damit den Flüssigkeitsdurchsatz verändert.
Schließlich kennt man aus der GB-PS 6 98 751 ein Filterrohr, bei dem außen am Rohr acht Längsrippen in
Winkelabständen von je 45J vorgesehen sind und auf diesen Längsrippen ein dichtgeschlagencs Filtertuch
aus stark verdrillten Nylonfäden od. dgl. mittels Schrattben befestigt wird. Fine solche Anordnung ist sehr aufwendig
in der Herstellung.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine vorzugsweise für lonenaustauseheranlagen geeignete Anordnung
zum Verteilen oder Absaugen von Flüssigkeit zu schaffen, welche preiswert herstellbar, robust und
haltbar ist und welche einen gleichmäßigen Durchfluß durch ihre einzelnen Durchbrechungen gewährleistet.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen Konstruktionen Mcrkma-Ie
gelöst. Einbuchtungen und Durchbrechungen sind mit einfachen Mitteln der Massenfertigung preiswert
und mit der erforderlichen Genauigkeit herstellbar. Die biegesteifen Stäbe dienen als Abslandshalter und halten
das feine Gitter in einem gena'i definierten Abstand SS
von den Durchbrechungen, und dies auch bei Einwirkung erheblicher mechanischer Kräfte auf das feine
Gitter. Außerdem können bei einer solchen Konstruktion Grobgilter und Feingittcr wie ein Strcnpf auf das
Rohr aulgezogen werden, d. h. das aus dem Stand der
Technik für die Gitterbefestigung bekannte Nageln. Schrauben und Löten entfällt vollständig, so daß bei
Bedarf Grob- und Feingittcr auch leicht zur Reinigung abgez.ogen und anschließend wieder aufgebracht werden
können, wenn das gewünscht wird. Außerdem ist (<>
ersichtlich eine Durchströmung einer erfindungsgema
ßen Anordnung in beiden Richtungen ohne weiteres möglich, und die erfindungsgemäße Einrichtung isi sehr
kompakt.
Zur Erleichterung des Gegenstrombetriebs ohne Zuhilfenahme zusätzlicher Flüssigkeitslciiungcn für diesen
Zweck geht man nach einem weiteren Merkmal der Erfindung so vor. daß mindestens ein das Rohr umgebendes
elastisches Band vorgesehen ist, welches in seinem Ruhezustand eine oder mehrere Öffnungen verschließt
und unter der Wirkung eines im Rohrinneren wirkenden Überdrucks von seinem Sitz abhebt und die
zugeordnete Öffnung oder Öffnungen freigibt. Das elastische Band wirkt dabei wie ein Rückschlagventil und
gibt für den Gegenstrombetrieb zusätzlichen Durchirittsquerschnitt
frei, so daß der Gegenstrombetrieb beschleunigt wird. Dabei kann die unter dem elastischen
Band liegende Öffnung mit Vorteil größer sein als mindestens ein Teil der übrigen Öffnungen des Rohres.
Eine sehr einfache Konstruktion ergibt sich nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch, daß
die ersten und die zweiten Stäbe aus einem Kunststoff ausgebildet sind. Eine solche Anordnung läßt sich sehr
leicht herstellen und ist in hohem Maße korrosionsbeständig.
Wie eingangs gezeigt wurde, werden Einrichtungen zum Verteilen oder Absaugen von Flüssigkeiten auf
den verschiedensten Gebieten der Technik benötigt. Auch die erfindungsgemäße Einrichtung ist auf vielen
Gebieten der Verfahrenstechnik gewerblich verwertbar.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung für den Fall der Anwendung in einem
Behälter /um Regenerieren von lonenauvauscherhar/ dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer Einrichtung zinn
ionenaustausch, bei welcher die vorliegende Erfindung verwendbar ist.
F i g. 2 einen vergrößerten Längsschnitt durch den unleren Teil der Einrichtung nach !-" i g. 1.
F i g. 3 eine perspektivische Darstellung eines Teils einer Einrichtung nach einem ersten ^usl'ührungsbeispiel,
bei der Teile der Einrichtung zum besseren Verständnis aufgeschnitten dargestellt sind.
Fig.4 einen vergrößerten Querschnitt durch die
Einrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel, gesehen längs der Linie 4-4 der F i g. 3, und
F i g. 5 einen Längsschnitt durch eine Einrichtung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel.
Die F i g. 1 und 2 zeigen eine Einrichtung t, bei der die vorliegende Erfindung verwendet werden kann. Die
Einrichtung t weist einen Behälter 2 auf: eine Zuführleitung 3 für Ionenaustauscher steht an der untersten
Stelle seines tellerförmigen Bodens mit dem Inneren des Behälters 2 in Verbindung, und ein ringförmiges
Verteilerrohr 4 umgibt die Leitung 3 und isl am Boden des Behälters 2 angeordnet, um unter Druck stehende,
für das Verfahren benötigte Flüssigkeit über ein Verbindungsrohr 5 und ein Steuerventil 6 dem Behälter 2
zu- und von diesem abzuführen. Eine Pumpeinrichumg 7 steht an seinem oberen Teil in Verbindung mit dem
Behälter 2, um Behandlungsflüssigkellen zu dem Ionenaustauscher im Behälter zu pumpen. Der Behälter 2
kann zur Atmosphäre hin geöffnet sein: er kann aber auch mit einem (nicht dargestellten) Deckel verseilen
sein, um das Innere des Behälters abzudichten, so daß
ilie EinrichtuMj! 1 mit einem Druck betrieben werden
kann, der gleich oder größer als der atmosphärische Druck ist. Eine Zweiwegepumpe (nicht dargestellt)
pumpt über ein Rohr 8 die Flüssigkeit unter Drtr:k in
die Ringleitung 4 oder aus ihr heraus. Das Verbin-
dungsrohr 5 erstreck! sich durch eine Öffnung im Bo
den des Behälters 2 in dessen Inneres und isi dort mil
einer zum Verteilen von Flüssigkeiten bestimmten Leitung
30 verbunden, die sich längs des Bodens des Behälters
2 erstreckt, um unter Druck stehende llüssigkeiten dem im Behälter 2 enthaltenen M;iicri;il z.uziiführen,
das behandelt werden soll. Normalerweise steht eine Mehrzahl von Verbindungsrohren und llüssigkeitsvcrlcilerlciuingcn
30 in Verbindung mit dem Verteilerrohr 4. aber der Übersichtlichkeil halber ist in der
Zeichnung nur ein Verbindimgsrohr und eine llüssigkeitsvcrteilerleiuing
30 dargestellt.
Das verbrauchte Harz wird aus einem nicht dargestellten lonenauslauschcrapparat über die Zuführleitung
3 in den verschlossenen Behälter 2 eingebracht. Der erste Schritt bei der Regenerierung ist das Behandeln
im Gegenstrom. Um das Durchlaufen der Regcnericrflüssigkeii
durch das Harz zu ermöglichen, wird zum schnellen Auseinanderbrechen des klebrigen Harzes
nach dem Öffnen des Ventils 6 eine Nüssigkeii. z. B.
unter hohem Druck stehendes Wasser, über das Rohr 8.
das Verteilerrohr 4. die Rohre 5 und die Verteilerleitun gen 30 zum Harz im Behälter 1 gepumpt. Das Wasser
fließt aufwärts im Gegensirom durch das Harz und durch einen nicht dargestellten Auslaß oder die I-inrichtung
7 aus dem Behälter 2 heraus. Danach tritt die unter Druck stehende Regenerierflüssigkeil über die
Pumpe 7 oberhalb der Harzfülliing in den Behälter 2
ein. Die Regenerierl'liissigkeit kann dann nach unten durch die Harzfüllung laufen und diese regenerieren.
Dann fließt sie über die Zuflußleitungen 30. die Verbindungsrohrc 5. das Verteilerrohr 4 und über das Rohr 8
aus dem Behälter 2 hinaus.
Wie in den F i g. 3 und 4 dargestellt, weist die
FRissigkeitsverteilerlcitung 30 ein Zuluhrrohr 32 auf. das seiner Länge nach mit einer Serie von hiniereinandcrliegcndcn
Löchern 34 versehen ist. und dessen freies Ende mit einem (nicht dargestellten) abnehmbaren Verschluß
versehen ist. Line grobmaschige netzartige Umhüllung oder Geflecht 36 umgibt das Rohr 32. und eine
äußere feinmaschige Umhüllung oder Geflecht 38 umgibt die innere Umhüllung 36. Die äußere Umhüllung
38 ist aus einem Gewebe oder einem anderen feinmaschigen Material gebildet. Die Löcher 34 liegen jeweils
an den tiefsten .Stellen von Vertiefungen oder l'.inbuchtungcn
39. welche im Rohr 2 vorgesehen sind.
Die feinmaschige äußere Umhüllung 38 hat ein feineres
Geflecht ais die innere Umhüllung 36 und kann aus einem Gewebe oder einem feinmaschigen Drahtnetz
bestehen. Vorzugsweise wird die äußere Umhüllung aus einem einfädigen Polypropylen hergestellt, das in
geeigneter Weise zu einer Schlauchform verwoben ist. Die äußere Umhüllung 38 paßt eng um die innere Umhüllung 36. ist aber genügend locker, um ein leichtes
Entfernen zum Zwecke der Wartung zu ermöglichen. Die Umhüllung 38 hindert die Harzkörner daran, in die
Löcher 34 des Rohres 32 einzudringen und trägt auch dazu bei, die aus dem Rohr 32 austretende Flüssigkeit
zu verteilen.
Die innere Umhüllung 36 ist /ylindcrförmig und besteht aus einem Plastikmatcrial. /.. B. Polyäthylen. Sie
weist eine Mehrzahl von parallelen, mit Abstand voneinander angeordneten zylindrischen Stäben 40 zur Anlage gegen die Außenseite des Rohres 32 auf. sowie
eine Mehrzahl von quer dazu verlaufenden, mit Abstand voneinander angeordneten, parallelen zylindrischen Stäben 42. die die gegen das Rohr 32 anliegenden
Stabe 40 miteinander verbinden und mit diesen ein
nahtloses, schlauchförmiges Gitter oiler Geflecht bilden. |e nach der relativen Lage der Umhüllung 36 und
der Löcher 34 im Rohr 32 können die gegen d,is Rohr anliegenden Stäbe 40 über einige der Löcher 54 zu liegen
kommen. Da jedoch diese Stäbe 30 zylindrisch geformt sind, blockieren sie nicht etwa diese Löcher, sondern
dienen als Prallwände zur gleichmäßigen Verteilung der aus den Löchern 34 strömenden Flüssigkeil
und verhindern ein Blockieren der Löcher 34 durch die
ίο Gewebcumhüllung 38, indem sie diese im Absland vom
Rohr 32 hallen. Die Umhüllung 36 ist genügend locker,
um sie für Warlungszwecke leicht \om Rohr 32 abziehen
zu können.
Im Betrieb wird unter Druck siehende Flüssigkeit
is über das Verteilerrohr 4 und die l.eiiung 30 in ilen Behälter
2 eingeleitet, so daß die Flüssigkeit son den Lochern
34 ausgehend durch die Öffnungen in der grobmaschigen Umhüllung 36 und von dort durch die Öflnungen
in der feinmaschigen Umhüllung 38 verteilt
2-ci wird, wodurch die Flüssigkeit gleichmäßig zu dem im
Behälter zu behandelnden Material verleih wird.
F i g. 5 zeigt ein zweites Ausführuiigsbeispiel einer
erfindungsgemäßen FHis"-'gkeitsverteilerleiiung. die
hier mit 50 bezeichnet ist. Diese einhält als llauptbe-
2S standteil ein Zufuhrrohr 52 mil hiniereinanderliegenden
Löchern 54, eine grobmaschige Umhüllung 56. die das Rohr 52 umgibt, und eine feinmaschige äußere I umhüllung
58 aus einem Gewebe oder sonstigen feinmaschigen Material, die die innere Umhüllung 56 umgibt.
Das Rohr 52 ist gewellt und hat lorusförmige Ringwülste
61 und Vertiefungen 111 Form \on Ringnuten 63. Ringwülste 61 und Ringnuten 63 wechseln sich gegenseitig
ab. Die Löcher 54 liegen an der innersten Stelle der Nuten 63, so daß die Nuten 63 dieselbe Funktion
haben wie die F.inbuchtungen 39 in der Flüssigkeit erleilcrlcitung
30. Die grobmaschige, nahtlose I linh\'.!lung
56 und die äußere Umhüllung 58 können gleich aufgebaut sein wie die entsprechenden Umhüllungen 36 und
38 der Leitung 30 und die gleiche Funktion erfüllen wie diese.
Wie in F i g. 5 dargestellt, weist die l.eiiung 50 außerdem
größere Löcher bzw. Öffnungen 65 an ilen innersten Stellen von einigen der Nuten 63 im Rohr 52 auf:
ein elastisches Band. z. B. ein O-Ring 67 aus einem Polychloropren-Kaulschuk
wie er am Anmeidelag unter der Bezeichnung »NEOPREN« (eingetragenes Warenzeichen)
im Handel war. umgibt das Rohr 52 jeweils über den größeren Löchern 65 und liegt zwischen der
inneren Umhüllung 56 und dem Rohr 52 an der Nut. die eines oder mehrere der größeren Löcher 65 aufweist,
wodurch der O-Ring 67 als Rückschlagventil dient. Wie in F i g. 5 dargestellt, können zwei oder mehr O-Ringe
67 vorhanden sein, aber selbstverständlich können je
nach den Besonderheiten des Anwendungsfalles mehr oder weniger als zwei O-Ringe vorhanden sein. Der
O-Ring kann aus Gummi oder einem anderen ähnlichen gummielastischen Stoff bestehen, der mit den
beim Verfahren benutzten Stoffen und Flüssigkeiten nicht reagiert.
Während des Regenerierprozesses liegt der O-Ring 67 in seinem ungedchnten Zustand dicht am Rohr 52.
um die größeren Löcher 65 abzudichten und die Re generierflüssigkeit nur durch die kleineren !.ocher 54
eintreten zu lassen. Er weist dann einen Abstand zur 6S nächstliegendcn Innenseite der inneren Umhüllung 56
auf. Während der GcgenstromVerfiihrenssiiifc bewirkt die flüssigkeit. z.B. Druck«asser, daß sich der
Teil des O Ringes 67 nahe dem größeren loch 65
d dabei vom Loch 65 im Raum /wischen dem ehe Lage zurück in seinen Sil/. in der Nut 63 über den
und der Innenseite der Umhüllung 56 abhebt,
das Druckwasser sowohl aus den größeren 65 wie auch aus den kleineren Löchern 54 der
50 ausströmen kann. Hört das Wasser zu flicso schnappt der O-Ring 67 in seine uisprüngligrößeren
Löchern 65 und dichtet diese so ab. Die Nut 63 dient als Führung, so daß der O-Ring 67 nach jeder
Gegcnstrom-Vcrfahrenssiufe in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Einrichtung zum Verteilen oder Absaugen von Flüssigkeit, mit an einem Rohr hintereinander in
einer Reihe angeordneten Durchbrechungen, wobei um das Rohr herum ein grobes Gitter oder Geflecht
und ein durch das grobe Gitter im Abstand von den Durchbrechungen gehaltenes feines Gitter oder
Geflecht angeordnet ist und das grobe Gitter eine Anzahl paralleler, gegen die Außenseite des Rohres
anliegender und sich über mindestens eine Durchbrechung erstreckender erster länglicher Elemente
aufweist, die durch eine Anzahl quer zu den ersten Elementen und parallel zueinander verlaufender
zweiter länglicher Elemente miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wand des Rohres (32; 52) Einbuchtungen oder Vertiefungen (39; 63) aufweist, an deren jeweils tiefsten
Stellen die Durchbrechungen (34; 54, 65) vorgesehen sind, und daß die ersten und zweiten länglichen
Elemente als zylindrische Stäbe (40, 42) ausgebildet sind, wobei sich die zweiten Stäbe (42) über der von
den ersten Stäben (40) gebildeten Schicht oder Lage erstrecken und zusammen mit diesen einen nahtlosen
Schlauch bilden, und daß die Stäbe (40, 42) biegesteil ausgebildet sind und mindestens im Bereich
der Durchbrechungen (34; 54, 65) das feine Gitter (38) in einem vorgegebenen Mindestabstand von
den Durchbrechungen halten.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einbuchtungen oder Vertiefungen in Form von Ringnuten (63) ausgebildet sind.
3 Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein das Rohr (52) umgebendes elastisches Band (67) vorgesehen ist,
welches in seinem Ruhezustand eine oder mehrere öffnungen (65) verschließt und unter der Wirkung
eines im Rohrinneren wirkenden Überdrucks von seinem Sitz abhebt und die zugeordnete öffnung 4"
oder öffnungen (65) freigibt.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Band als in einer
Ringnut (63) angeordneter O-Ring (67) ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unter einem elastischen
Band liegende öffnung oder Öffnungen (65) jeweils größer ist bzw. sind als mindestens ein Teil der übrigen
öffnungen (54) dieses Ronres (52).
b. Einrichtung nach mindestens einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und die zweiten Stäbe (40 und 42) aus
einem Kunststoff ausgebildet sind.
7. Einrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das feine Gitter oder Geflecht (38; 58) als aus einfädigem
Polypropylen gewobener Schlauch ivsgebildet ist.
8. Verwendung einer Einrichtung nach mindestcns
einem der vorhergehenden Ansprüche zur Flüssigkeitszu- oder -abführung in einem lonenaustauschbchälter
(2), wobei die Einrichtung mindestens teilweise in das Ionenaustauschharz eingebettet
ist.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verteilen oder Absaugen von Flüssigkeit, mit an einem Rohr
hintereinander in einer Reihe angeordneten Durchbrechungen, wobei um das Rohr herum ein grobes Gitter
oder Geflecht und ein durch das grobe Gitter im Abstand von den Durchbrechungen gehaltenes feines Gitter
oder Geflecht angeordnet ist und das grobe Gitter eine Anhahl paralleler, gegen die Außenseite des Rohres
anliegender und sich über mindestens eine Durchbrechung erstreckender erster länglicher Elemente aulweist,
die durch eine Anzahl quer zu den ersten Elementen und parallel zueinander verlaufender zweiter
länglicher Elemente miteinander verbunden sind.
Eine Einrichtung dieser Art ist bekannt aus der FR-PS 7 59 090. Diese zeigt bei einem Ansaugrohr für
eine Brunnenbohrung die Verbindung eines groben Gitters aus relativ dünnem galvanisiertem Eisendrahi
und um dieses Gitter herum eines feinen Filtcrgellechtes.
das auf einer Seite mittels einer Längsnaht verlötet ist. Dabei wird das Feinfilter hauptsächlich durch die
Knoten des groben Gitters in einem Abstand von etwa 6 mm von diesem und damit von den Bohrungen des
Rohres gehalten. Die Abstützung des äußeren Gitters ist hier also im wesentlichen punktförmig, d. h. bei einer
starken mechanischen Belastung des äußeren Cutters. z. B. durcn hohe Druckunterschiede beim Saugen, kann
dieses zwischen seinen punktförmigen Absatzstellen eingedrückt werden und damit /u einer wesentlichen
Veränderung der Strömungsverhältnissc an den einzelnen öffnungen des Rohres führen.
Man kennt ferner aus dem Stand der Technik eine Vielzahl von Rohrkonslruktietu-n fm Verteil- oder Absaugzwecke.
So zeigt die US-PS 31 89 181 eine Leitung fur einen
lonenaustauschbehälter, welche aus einem PVC-Rohr besteht, an dessen Unterseite Schlitze vorgesehen sind.
Diese Schlitze sind von einer feinmaschigen Umhüllung aus rostfreiem Stahl umgeben, welche in Längsnuten
des Rohres durch Wärmeschweißen befestigt isi. Eine solche Konstruktion ist sehr teuer in der Herstellung,
und infolge der ständigen mechanischen beanspruchungen ist es unvermeidlich, daß diese Umhüllung zumindest
an einigen Stellen verbogen wird und dann die Schlitze des Rohres zumindest teilweise blockiert. Auch
besteht bei einer Strömung aus dem Rohr heraus immer die Gefahr, daß der Druckabfall an der feinmaschigen
Umhüllung so groß wird, daß diese aus ihrer Verankerung am Rohr herausgerissen wird, wodurch das
Rohr — gegebenenfalls ohne daß dies der Benutzer überhaupt merkt — unbrauchbar wird.
Aus der US-PS 26 81 148 kennt man ein rohrformiges Auslaßfilter für einen Wasscraufbercitungsapparal.
und zwar ist dort am freien Ende des Auslaßrohres mittels einer Schelle ein an seinein Ende abgeschlossener
Schlauch aus Drahtgewebe aufgebracht, der durch eine
Schraubenfeder gespannt gehalten wird. I hu den Schlauch herum ist ein Filtertuch angeordnet, das aus
90% PVC und 10% Vinylazetai besteht. Der Vorteil dieser Anordnung soll in einer gewissen Nachgiebigkeit
bestehen, doch ist ersichtlich, daß sich das Filtertuch in vielen Fällen sehr schnell zusetzen wird, so daß ein solches
Filter häufig ausgetauscht werden muß und seine Durchlaßmenge starken Schwankungen unterworfen
ist, was bei vielen Anwendungsfällcn unerwünscht oder sogar unzulässig ist.
Die US-PS 32 00 067 zeigt einen loncnaustauschbehälier.
an dessen Unterseite Einlaßrohre mit daran vorgesehenen seitlichen öffnungen vorgesehen sind. Diese
Applications Claiming Priority (2)
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US71915468 | 1968-04-05 |
Publications (3)
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DE1916837A1 DE1916837A1 (de) | 1969-11-06 |
DE1916837B2 DE1916837B2 (de) | 1976-08-12 |
DE1916837C3 true DE1916837C3 (de) | 1977-03-31 |
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