DE1916832A1

DE1916832A1 - Kugelgelenk fuer Verbindungsstangen,insbesondere fuer Lenkvorrichtungen und Radaufhaengungen von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE1916832A1
Application number: DE19691916832
Authority: DE
Inventors: Schmid Leopold F
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-01-08
Filing date: 1969-04-02
Publication date: 1970-11-05

Description

Kugelgelenk für Verbindungsstangen, insbesonders für Lenkvorrichtungen und Radaufhängungen von Kraftfahrzeugen.
Zusatz zur Patentanmeldung P 19 00 642.9.
Die Patentanmeldung P 19 00 642.9 betrifft Kugelgelenke für Uerbindungsstangen, insbesondere für Lenkvorrichtungen und Radaufhängungen von Kraftfahrzeugen, mit einem als Hohlkörper ausgebildeten Kugelzapfen, bei dem die Wanddicke des Kugelzapfens ungleich ist und zwar so, dass sie mit dem Kleinorwerden des Aussendurchmessers proportional zunimmt, sodass ein Körper von weitgehend gleicher Festigkeit gegen Biegung, Zug und Druck durch die spanlos Verformung eines Rohres mit Hilfe von Profilrollen, die auf seinen Aussendurchmesser einwirken, zustandekommt, Kugelgelenke für Lenkvorrichtungen und Radaufhängungen gehören zu den lebenswichtigen Konstruktionselementen eines Kraftfahrzeuges, Sie müssen einerseits ein hohes maa an Festigkeit haben, weil grosse Kräfte auf sie einwirken und weil ein Bruch dieser Konstruktionselemente katastrophale Folgen hätte, und andererseits sollten sie so leicht wie möglich sein, weil ihr Gewicht Je nach ihrer Lage teilweise oder ganz zu den nicht gefederten messen gehört und weil man bestrebt ist, die nicht gefederten massen eines Kraftfahrzeuges so klein wie möglich zu halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gegenstand der Patentanmeldung P 19 00 642.9 weiterzuentwickeln und so zu verbessern, dass ein besonders homogenes Werkstoffgefüge zustendekommt, dass die flffnung an der Kugel sehr klein gehalten werden kann, und dass die spanlose Verformung mit Hilfe von Profilrollen, die bei grossen Kugelköpfen für schwere Lastkraftwagen und einer besonders starken Einschnürung am Kugelkopf Schwierigkeiten bereiten kann, wesentlich vereinfasht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das Rohr vor dem Profilrollen einer Stauchoperation unterzogen wird, durch die es zu einem Hohlkörper mit einem kugelförmigen Kopf und einem konischen Schaft vorgeformt wird. Die Stauchoperation erfolgt mit Hilfe eines zweiteiligen Gesenke, bei dem ein Gesenkteil eine konkave Kugelfläche und das andere Gelenkteil eine konkave Kugelfläche und eine konische Bohrung aufweist. Aus der konkaven Kugelfläche des einen Gesenkteiles wächst ein Zapfen heraus.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrisben.
Fig.1 zeigt das Rohr, aus dem der erfindungsgemässe Kugel zapfen gefertigt wird, im Längsschnitt.
Fig.2 zeigt die Endphase der ersten Operation, während der das Rohr nach Fig.1 mit Hilfe eines zweiteiligen Gesenkee zu einem Hohlkörper mit einem kugelförmigen Kopf und einem konischen Schaft vorgeformt wird.
Fig.3 zeigt die Endphase der zweiten Operation, während der das Rohr nach Fig.2 mit Hilfe von drei Proflirollen zu einem Kugelzapfen gemäss der Erfindung geformt wird.
Fig.4 zeigt einen Schnitt durch Fig.3.
Das Rohr 1 wird in einem zweiteiligen Gesenk vorgeformt. Das Gesenktell 2 weist eine konkave Kugeifläche 3 auf, aus der ein Zapfen 4 herauswächst. Das andere Gesenkt 5 ist mit einer konkaven Kugelfläche 6 und einer konischen Bohrung 11 versehen.
versehen. Der aus dem Gesenk 2, 5 herauskommende Hohlkörper hat einen kugelförmigen Kopf 22 und einen konischen Schaft.
Der Durchmesser 10 der konkaven Kugelflächen 3, 6 ist ein wenig grösser als der Aussendurchmesser 8 des Rohres 1. Die Durchmesser 9, 13 der konischen Bohrung 11 des Gesenkteil@e 5 entsprechen den Durchmessern 9, 13 in Fig.3. mit Hilfe von drei~in Haltern 14 drehbar gelagerten Profilrollen 15 wird des im Gesenk 2, 5 vorgeformte Rohr 1 zu einem erfindungagemüssen Kugelzapfen 20 spanlos verformt. Der Kugelzapfen 20 ist ein Hohlkörper, dessen Wanddicken 16, 18, 22 ungleich sind und zwar so, dass sie mit dem Kleinerwerden der Aussendurchmesser 17, 19, 21 zunehmen, sodaes ein Körper von weitgehend-glelcher Festigkeit gegen Biegung, Zug und Druck zustandekommt. Der Aussendurchmesser 17 ist etwas kleiner als der Aussendurchm@@@er 10, sodess auch die Wanddicke 16 geringfügig kleiner ist als die Wanddicke 7 des Rohres 1.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere der in, dass durch die Stauchoperation im Gesenk ein besondere homogenes Werkatoffgsfüge und damit eine besondere grosse Festigkeit erreicht wird, dass durch das Vorformen eines kugelförmigen Kopfes während der Stauchoperation die öffnung an der Kugel sehr klein gehalten- werden kann, und dass die sp@nlose Verformung mit Hilfe von Profilrollen, die bei großen Kugelköpfen für schwere Lastkraftwagen und einer besondere starken Einschnürung am Kugelkopf Schwierigkeiten bereiten kenn, wesentlich vereinfacht wird.
P a t e n t e n s p r ü c h @ :

Claims

Patenansprtiche (1.) Kugelgelenk für Uerbindungestangen, insbesonedere für Lenkvorrichtungen und Radaufhängungen von Kraftfahrzeugen, mit einem als Hohlkörper ausgebildeten Kugelzapfen, bei dem die Wanddicke des Kugelzapfens ungleich ist und zwar so, dass sie mit dem Kleinerwerden des Aussendurchmessers proportional zunimmt, sodass ein Körper von weitgehend gleicher Festigkeit gegen Biegung, Zug und Druck durch die spanlose Verformung eines Rohres mit Hilfe von Profilrollen, die auf seinen Aussendurchmesser einwirken, zustandekommt, nach Patentanmeldung P 19 00 642.9, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (1) vor dem Profilrollen einer Stauchoperetion unterzogen wird, durch die es zu einem Hohlkörper mit einem kugelförmigen Kopf (22) und einem konischen Schaft (12) vorgeformt wird.
2. Kugelgelenk nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauchoperstion mit Hilfe eines zweiteiligen Gesenken erfolgt, bei dem ein Cesenkteil (2) eine konkave Kugelfläche (3) und das andere GosenkteAl (5) eine konkave Kugeifläche (6) und eine konische Bohrung (11) aufweist.
3. Kugelgelenk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass aus-dor konkaven Kugeifläche (3) des einen Cesenkteiles (2) ein Zapfen (4) hereuswächst.