DE1916263A1 - Schleifringkoerper fuer elektrische Maschinen - Google Patents

Schleifringkoerper fuer elektrische Maschinen

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DE1916263A1
DE1916263A1 DE19691916263 DE1916263A DE1916263A1 DE 1916263 A1 DE1916263 A1 DE 1916263A1 DE 19691916263 DE19691916263 DE 19691916263 DE 1916263 A DE1916263 A DE 1916263A DE 1916263 A1 DE1916263 A1 DE 1916263A1
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slip ring
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electrical machines
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DE19691916263
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Walter Foerste
Gottfried Ostermay
Hans Schiewart
Joachim Schreiber
Noack Dr Hans Werner
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VER VOLKSEIGENER BETR E
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VER VOLKSEIGENER BETR E
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/08Slip-rings
    • H01R39/085Slip-rings the slip-rings being made of carbon

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  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Schleifringkörper für elektrische Maschinen Die Erfindung betrifft die Konstruktion eines Schleifringkörpers, besonders vorteilhaft für die Verwendung von aus Kohlewerketoff bestehenden Schleifringen.
  • Schleifringkörper, bestehend aus Tragkörper, Schleife ringen und Stromlsitungs- bzw. Spannbolzen, unterliegen im Betrieb der elektridchen Maschine hohen mechanischon, elektrischen und thermischen Beanspruchungen.
  • Deshalb werden gewchtsmäßig, werkstoffmäßig und konstruktiv erhebliche Anforderungen an die einzelnen Bauteile gestellt. Die Verwendung von aus Kohlowerkstoff bestehenden Schleifringen, resultierend au den unumstrittonen Verteilen sowchl in gewichtsmäßiger, elektrischer als auch wirtschaftllcher Hinsicht, erhöht diese Anforderungen, da der Kohlewerkstoff im Vergleich zu anderen Werkstoffon einen geringen Wärmedehnungsoeffizienten besitzt.
  • Aus fertigungstechnischer, elektrischer und gewichtsmäßiger Sicht erwies sich beim Bau von Schleifringkörpern ein aus Kunststoffpreßmasse bestehender Tragkörper zunächst am günstigsten. Bei der Verwendung von Metallschleifringen wirkte sich der relativ hohe Wärmedehnungskooffizient der Kunststoffpreßmasse, der mit 20 - 50 x 10-6 angegeben wird, nicht ungünstig auf die Festigkeit des gesamten Schleifringkörpers aus, da die Metallamellen ebenfalls einen in dieser Größenordnung liegenden Wärinedehnungsoeffizienten besitzen. Die Verwendung von aus Kohlewerkstoff bestehenden Schleifringen ließ Jedoch die Verwendung von Tragkörpern aus Kunststoffpreßmasse nicht mehr zu, da der Wärmedehnungskooffizient von Kohlewerkstoff nur in einem Bereich von 2.5 - 4,5 x 10 6 liegt und diese unterschiedlichen Wärmedehnungskooffizienten die Pestigkeit eines derartigen Schleifringkörpers zerstöron.
  • Es wurde deshalb auf die sonst günstigen Eigenschaften von aus Kunststoffpreßmasse bestehenden Tragkörpern verzichtet und ein anorganischer Werkstoff auf keramischer Basis, beispielsweise Porzellan oder Steatit, verwendet, dessen Ausdehnungskoeffizient, ähnlich dem der Kohle, 3,5 - 4,5 x 10-6 beträgt. In der Vergangenheit wurde versucht, die Bearbeitungsschwierig" keiter bei anorganischen Werkstoffen, die beispiels" weise keine maßlich genaue Ausgestaltung eines Bauteiles zulassen durch Kombination mit leicht bearZ beitbaren Werkstoffen zu umgehen.
  • So ist bekannt, aus Keramik gepreßte, an den Sitzflächen der Schleifringe unbearbeitete Tragkörperrohlinge an diesen Sitzflächen mit Stahl, Eisen oder Leiohtmetall zu belegen und mittels herkömmlicher Methoden zu befestigen. Diese belegten Sitzflächen konnten nun auf das genaue Maß bearbeitet werden.
  • Auch ist bekannt, auf die unbearbeiteten Sitzflächen von Kersmikkörpern Kunstharz aufzukondensieren oder Kunststoffpreßmassen in Pulverform aufzubringen, um diese Stellen ohne Schwierigkeiten bearbeiten zu können, Trotz aller dieser Überbrückungsmöglichkeiten der Bearbeitungsschwierigkeiten vjon Tragkörpern aus keramischen Werkstoffen werden die guten Ejiganschaften von Kunststoffpreßmassen als Werkstoff von Tragkörpern nicht erreicht. Schleifringkörper der bekannten Konstruktionen sind sehr aufwendig in der Herstellung, besitzen ein großes Eigengewicht und benötigen zusätzliche Maßnahmen zur gegenseitigen Isolation der Stromleitungs- bzw. Spannbolzen und der Schleifringe unterschiedlicher Polarität, beispiels.
  • weise durch zusätzliches Verglimmern der Stromleitungs- bzw. Spannbolzen oder durch separate buchsenartige Distanzkörper aus isolierendem Material.
  • Zweck der Erfindung ist es, die Mängel, die sich aus der Verwendung von keramischen Essen zur Herstellung von Tragkörpern ergeben, zu beseitigen, d.h., die aufwendige Bearbeitung insbesondere an den Sitzflächen der Schleifringe, zu vereinfachen, das Gowicht des Schleifringkörpers zu verkleinern und seine Festigkeit zu erhöhen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Tragkörper aus Kunststoffpreßmasse herzustellen und den bisher gegen die Verwendung dieses Werkstoff es für die Herstellung von Tragkörpern sprechenden Nachteil thermischen Ursprungs durch eine geeignete konstruktive Ausgestaltung des Tragkörpers zu umgehen. Diese erfindungsgemäße konstruktive Ausgestaltung des Tragkörpers soll die von den unterschiedlichen Wärmedehnungsk.effizienten des Kohlewerkstoffes und der Kunststoffpreßmasse verursachten Unzulänglichkeiten beseitigen und den vollständigen Einsatz von Kunststoffpreßmasse unter Ausnutzung ihrer junumstrittenen Vorteile beim Bau von Schleifringkörpern ermöglichen.
  • Erfindungsgemäß wind die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Tragkörper mchrteiliger Schleifringkörper aus einer Anzahl Teiltragkörper besteht, die der Differenz "Anzahl der Schleifringe minus eins" entspricht.
  • Diese Teiltragkörper bestehen aus einem zylindrischen Nabenteil geringeren Durchmessers als der Innendurchmesser der Schleifringe, aber größerer Länge als die der Schleifringe, welohes rotationssymmetrisch am Umfang verteilt angeordnete wulstartige Erhebungen, in der Anzahl der Zahl der Stromleitungs- bzw. Spannbolzen entsprechend, aufweist, deren äußere Flächen die Schleifringauflagen bilden, Diese Schleifringauflagen besitzen außermittig angeordnete, sich in radial ler Verlängerung der Schleifringauflagen erstreckende planverlaufende Tragarme, an denen axial ausgerichtet Buchsen zur Aufnahme der Stromleitungs- bzw.
  • spannbolzen, beiderseits der Anlageflächen mit den Stirnseiten des Nabenteiles abschließend, angeordnet sind, deren Außendurchmesser den Bohrungen in den Schleifingen für die Stromleitungs- bzw. Spannbolzen entsprechen. Dies axial ausgerichteten Buchsen sind auch als separates Bauteil in die Tragarme der einzelnen Teiltragkörper einsetzbar, indem die Bohrungen der planverlaufenden Tragarme für die Aufnahme der Stomleitungs bzw. Spannbolzen be9iderseits auf das Mali der in der jeweils anliegenden Fläche des Kohleschleifringes eingebrachten Bohrung erweitert sind. Dabei entspricht die axiale Länge der Erweiterungen der Bohrungen in den Tragarmen der Teiltragkörper Jeweils dem Mehrbetrag, den die Länge der separaten Buchsen über das halbe Maß der Schleifringe hinaus ausmacht.
  • Erfindungsgemäß wird der gesamte Schleifringkörper zur Stabilisierung nach vollendeter Montage mit einem aushärtbaren Harz umhüllt. Aus preßtechnischen und fertigkeitsmäßigen Gründen sowie zum Zwecke eines guten Eindringens des Harzes sind erfindungsgemäß die Schleifringauflagen beispielsweise in axialer Richtung konisch verlaufend ausgestaltet und/oder mit einer stark geriffelten Oberfläche und/oder mit stark abgebrochenen Kanten versehen. Ebenso auch die an den Tragarmen angeordneten Buchsen zur Aufnahme der XbromZ leitungs- bzw. Spannbolzen sind an ihren äußeren und inneren Mantelflächen aus den gleichen Gründen konisch verlaufend ausgestaltet und/oder mit einer stark geriffelten Oberfläche versehen. Um auch ein gutea Eindringen des Harzes zwischen Tragarme und Schleifringe zu erreichen, sind die Anlageflächen der Tragarme mit einer unterbrochenen Oberfläche, beispielsweise einer Riffeloberfläche, ausgerästet. Die geringe Masse des Tragkörpers hält die Wärmedehnung desselben im Betrieb der Maschine auf einem geringen Maß, und die weitgehende Einbettung aller Teile in ein aushärtbares Harz verleiht dem gesamten Schleifringkörper eine hohe Festigkeit. Zur Erzeugung eines wirksamen Kühlluftstromes und einer günstigen Wirbelbildung sowie zur Verkleinerung des Kriechweges sind die Tragarme an ihrem freien Ende stromlinienförmig, beispielsweise in einen stumpfen Winkel auslaufend, ausgebildet.
  • Erfindungsgemäß ist Jeweils die am Kohleschleifring anliegende Anlagefläche der Tragarme an ihrem freien Ende mit einem hakenförmigen Bund ausgestaltet, welcher in einer entsprechenden umlaufenden oder örtlich angeordneten Aussparung im Kohleschleifring aufgenommen ist und diesen gegenüber den auftretenden Zentrifugalkräften abfängt. Zur Schaffung einer Angriffsfläche für ein Abziehwerkzeug sowie zur Unterstützung einer günstigen Stromverteilung innerhalb der Eohleschleifringe und Erreichung einer maximalen Stabilität dersel" ben infolge annähernd gleichen Querschnitts sind die Bohrungeflächen der Kohleschleifringe zwischen den Schleifringauflagen mit vorzugsweise einen bogenförmigen Verlauf aufweisenden, sich von Schleifringauflage zu Schleifringauflage erstreckenden Aussparungen versehen.
  • Die 3-Punktauflage würde bei Schleifringkörpern grösseren Durchessers Schwierigkeiten insofern mit sich bringen, als die Schleifringe über einen größeren Bereich nicht abgestützt und daher empfindlicher gegenüber mechanischen Belastungen sind. Zur Vermeidung dieses Nachteils sind die Tragarme größerer Schleift.
  • ringkörper mit mit der Rundung der Schleifringbohrung folgenden profilartigen Streben untereinander verbunden.
  • Die einzelnen Teiltragkörper sind erfindungsgemäß durch sich ergänzende Stirnprofile der zylindrischen Nabenteile und/oder gegenseitig eingreifende Zapfen verbindbar. Dem Schleifringkörper selbst wird durch Festkeilen der Stromleitungs- bzw. Spannbolzen in den sie umhüllenden Buchsen der Tragarme mittels separater konisch ausgebildeter Arretierungsbuchsen oder durch bekannte, an den jeweils aus den Tragarmen der äußeren Teiltragkörper hinausragenden Stromleitungs- bzw.
  • Spannbolzen eingreifende Arretierungsmittel, beispielsweise Sprengringe, der innere Zusammenhalt gegeben.
  • Eine dauerhafte, leicht lösbare Verbindung zwischen Welle und Schleifringkörper wird dadurch erreicht, daß das zylindrische Nabenteil eines außeren Teiltragkörpers an seiner Stirnfläohe am Umfang verteilt angeordnete Nuten enthält, in die Zapfen einer an der Stirnfläche der Achse befestigten Scheibe formschlilssig eingreifen. Eine weitere Befestigungsart besteht darin, die Tragkörpernabe konisch und/oder mit einer aufgF rauhten Oberfläohe auszugestalten und eine mit der Ergänzungsform ausgerüstete Gegen Scheibe an der Achse anzuschrauben, die den Schleifringkörper gegen die auf der anderen Seite befindliche Anlage drückt und die Rotationskräfte der Achse vollkommen auf den Schleift ringkörper überträgt.
  • Schleifringkörper dieses konstruktiven Aufbaues zeichnen sich durch eine wirtschaftlich günstige und technisch unkomplizierte Herstellung aus, die sich darin ausdrückt, daß die Teiltragkörper in einem Stück vorzugsweise gepreßt werden, wobei die erfindungsgemäße konstruktive Gestaltung eine günstige Preßteohnologie ermöglicht. Besonders vorteilhaft ist, daß durch die se Teiltragkörper die Schleifriage gegenseitig und gleichzeitig auch gegenüber den sie durchdringenden Stromleitunga- und Spannbolzen isollert sind. Eine Nacharbeit ist nicht erforderlich, da eventuelle Maßunjgenauigkeiten durch das eindringende Harz aufgehoben werden. Ein weiterer Vorteil ist, daß die Anzahl der Buteile des Schleifringkörpers auf ein Minimum beschränkt; sind. Das erfindungsgemäße Einbetten des gesamten Schleifringkörpers in ein aushärtbares Harz verleiht diesen eine allen Anforderungen gerecht wersonde Pestigkeit. Vorteilhaft ist außerdem die gute Kühlluftstromführung im gesamten Schleifringkörper, die eine rwärmung im Betrieb der elektrischen Maschine auf ein Minimtim beschränkt.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand einer ein Zur führungsbeisplel eines 3-fachen Schleifringes darstellenden Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigens Fig. 1 eine P.rspektivansicht des gesamten Schleif" ringkörpers vor dem Zusammenbau, Fig. 2 einen Ausschnitt zweier Tragarme mit hakenförmigen Bund und Schleifring mit entspreF chenden Aussparungen, Fig. 3 die Seitenansicht eines Tragarmes mit separaten Buchsen, Fig. 4 die Perspektivansicht eines Tragarmendes, Fig. 5 einen Teiltragkörper mit profilartigen Streben Fig. 6 einen Schnitt durch Fig. 5, Fig. 7 eine Seitenansicht eines Schleifringes mit Aussparungen bbgenförmigen Verlaufen, Fig. 8 eine Seitenansicht der Zapfenverbindung der Nabenteile, Fig. 9 eine Stirnansicht eines Nabenteiles, Fig. 10 eine Seitenansicht der Zapfenverbindung zwischen Schleifringkörper und Achse, Fig. 11 eine Stirnansicht des Nabenteiles, Fig. 12 einen Ausschnitt des Nabenteiles mit koniX scher Scheibe, Fig. 13 einen Ausschnitt einer Tragarmbuchse mit Bolzen und Arretierungsbuchse und Fig. 14 einen Ausschnitt einer Tragarmbuchse mit Bolzen und Sprengring.
  • Der erfindungsgemäße 3-fache Schleifringkörper setzt sich aus zwei Teiltragkörpern und drei Schleifringen zusammen. Diese zwei Teiltragkörper bestehen aus je einem zylindrischen Nabenteil 1 , dessen Durchmesser geringer als der Innendurohmesser der Schleifringe ist. Die Länge der Nabenteile 1 hingegen ist größer als die der Schleifringe, vorteilhafterweise doppelt so groß. Am Umfang der Nabenteile 1 besitzen diese, der Anzahl der Stromleitungs- bzw. Spannbolzen 2 entsprechend, drei rotationssymmetrisch verteilt angeordnete wulstartige Erhebungen, deren äußere Fläzehen die Schleifringauflagen 3 bilden. Diese Schleife.
  • ringauflagen 3 besitzen Jeweils außermittig angeordnete planverlaufende Tragarme 4 i die sich in radialer Verlängerung der Schleifringauflagen 3 erstreoken und an denen axial ausgerichtete Buchsen 5 zur Aufnahme der Stromleitungs- bzw. Spannbolzen 2 angeordnet sind. Diese Buchsen 5 schließen beider seite der Anlageflächen 6 der Tragarme 4 mit den Stirnseiten des zylindrischen Nabenteiles 1 ab, wobei ihr Außendurchmesser dem Durchmesser der Boh rungen 7 in den Schleifringen für die Stromleitangs- bzw. Spannbolzen 2 entspricht. Diese Buchsen 5 können in einer anderen Ausführung auch als separates Bauteil der Tragarme 4 der einzelnen Teil" tragkörper eingesetzt werden, in dem die Bohrungen 8 der planverlaufenden Tragarme 4 für die Autnahma der Stromleitungs-bzw. Spannbolzen 2 beiderseits auf das Maß der in der jeweils anliegenden Fläche des Kohleschleifringes eingebrschten Bohrung 7 erweitert sind. Dabei entspricht die axiale lange der Erweiterungen der Bohrungen 8 in den Tragarmen 4 der Teiltragkörper jeweils dem Mehrbetrag, den die Länge der separaten Buchsen 5 über das halbe Maß der Schleifringläjnge hinaus ausmeoht. Um eventuelle Zentrifugalkräfte, die zu einer Störung des an sich nicht so festen Gefüges der Kohleschleifringe, wie es bei Metallschleifringen vorhanden ist, führen könnte, abzufangen, ist jeweils die am Schleifring anliegende Anlagefläche 6 der Tragarme 4 an ihrom freien Ende mit einem hakenförmigen Bund 9 versehen, welcher in einer entsprechenden umlaufenden oder örtlich angeordneten ausspaxung 10 im Sjohleifring aufgenommen ist. Dieser hakenförmige Bund 9 verhindert ein gewaltsames Zerstören der Schleifringe. Bei Schleifringkörpern größeren Durchmessers besteht auf Grund der 3-Punktaublage die Gefahr einer Zerstörung durch plötzlich auftretende mechanische Belastungen von außen, sei es bei der Montage, im Stillstand oder Betrieb der elektrischen Maschine. Dies wird dadurch verhindert, daß die Tragarme 4 der Teiltragkörper mit mit der Rundung der Schleifringbohrung folgenden profilartigen Streben 1 untereinander verbunden sind und die Schleifringe abstützen. Zur Schaffung einer Angriffsfläche für ein Abziehwerkzeug sowie zur Unterstützung einer günstigen Strom verteilung innerhalb der Kohleschleifr nge und Erreichung einer maximalen Stabilität derselben infolge annähernd gleichen Querechnitts sind die Bohrungsflächen der Kohleschleifringe zwischen den Schleift ringauflagen 3 mit vorzugsweise einen bogenförmigen Verlauf aufweisenden, sich von Schleifringauflage 3 zur Schleifringauflage 3 erstreckenden Aussparungen 12 versehen. Nach der Rerstellung der Eohleschleifringe und der Teiltragkörper, vorzugsweise durch Pressen, erfolgt die Montage des Schleifringkörpers in der zeichnerisch dargesellten Reihenfölge. Anschließend werden alle Bauteile des 8chleifringkörpers durch bekannte Spannmittel arretiert und in ein aushärtbares, elektrisch isolierendes Harz getaucht. Hierbei dringt das Harz an allen Fläzehen der Bauteile des Schleifringkörpers und in die Buchsen 5 der sie durchdringenden Stromleitungs-bzw. Spannbolzen 2 ein. Dabei wird das Eindringen des Harzes zwischen Schleifring und Schleifringauflage 3 durch ihren konischen Verlauf, zusätzlich durch eine stark geriffelte Oberfläche und stark gebrochenen Kanten unterstützt, außerordentlich begünstigt. Durch eine gleiche Ausbildung der an den ^Tragarmen 4 angeordneten Buchson 5, d.h. ihrer inneren und äußeren Mantelflächon, wird das Eindrisden des Harzes sowohl zwischen Stromloitungs-bzw.
  • Spannbelzen 2 und Buchsen 5 als auch zwischen Buchses 5 und Schleifringen gefördert. Auch die Anlageflächen 6 der Tragarme 4 besitzen eine geriffelte Oberfläche, die ein gutes Eindringen des Harzes zwischen Schleifringe und Tragarme 4 ermöglicht.
  • Die vollständige Umhüllung des gesamten Schleifringkörpers mit dem aushärtbaren Hars verleiht ihm eine außerordentliche Festigkeit. Eventuoll auf der Lauffläche der Schleifringe befindliches Harz wird durch Überdrehen oder Schleifen entfernt.
  • Von außerordentlicher Wichtigkeit ist eine wirksame Kühlung des Schlelfringkörpers im Betrieb der elektrischen Maschine. Eine gute Kühlluftströmung wird sowchl durch die zwischen Schleifringen und zylindrischen Nabenteilen 1 vorgesehenen Räume als auch durch die großen Räume zwischen den Schleifringen erzeugt. Die stromlinienfömige Ausbildung der freien Enden der Tragarme 4 bezweckt eine günstige Wirhelbildung des Kühlluftstromes und eine Verkleinerung des Kriechweges. Die Stirnseften der zylindrischen Nabenteile 1 sind zu Jeweils sich ergänzenden bundartigen Profilen 13 ausgestaltet, die eine gute Verbindung der einzelnen Teiltragkörper miteinander ermöglichen.
  • Dem Schleifringkörper selbst wird. durch Pestkeilen der Stromleitung3 bzw. Spannbolzen 2 in den sie umhüllenden Buchsen 5 der Tragarme 4 mittels separater konisch ausgebildeter Arretierungsbuchsen 14 oder durch bokannte, an den jeweils aus den Tragarmen 4 der äußeren Teiltragkörper hinausragenden Stromleitungs- bzw. Spannbolzen 2 angreifende Sprengringe 15 der innere Zusammenhalt gegeben. Der so komplettierte Schleifringkörper wird anschließend auf die Achse aufgezogen, während in die Nuten 16 der äußeren Stirnfläche des zylindrischen Nabenteiles 1 des zweiten Teiltragkörpers Zapfen 17 einer an der Stirnfläche der Achse angeschraubten Scheibe 19 formschlüssig eingreifen und eine dauerhafte, aber auch leicht lösbare Verbindung zwischen Schleifringkörper und Achse erzeugen.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel siner Befestigung des Schleifringkärpers auf der Achse besteht darin, das Nabenteil 1 konisch und/oder mit einer aufgesauhten Oberfläche zu versehen, an der einedie entsprochende Ergänzungsform darstellende, an der Achso angeschraubto Gegenscheibe 20 kraftschlüssig angreift und das Drehmoment der Aohse vollkommen auf den Schleifringkörper überträgt.

Claims (12)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Schleifringkerper für elektrische K@s @@@nen, besonders vjorteilhaft für die Verw@@ @@@ @@@on aus Kohlewerhstoff bestehenden Schleife @@@ @@ eine Komb@nat@on aus einem aus Kunststoffpre@massen hergestellten Tragkörper, Schleifringen und Stromleitungs- bzw. Spannbolzen darstellend, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Schlgifring-Körper in ein aushärtbares Harz eingebettet ist, wosei der Tragkörper aus einer der Differenz "Ansahl der Schleifringe minus eins" entsprechenden Ansehl Teiltragkörpern besteht, deren zylindrische Nabenceile (1) gerinmgeren Duschmessers als der Inmendarchmesser der Schleifringe, aber grösserwr Dänge als die der Schleifringe sind und rotationssymmetrisch am Umfang vertejilt angeordnete wulstartige Erhebungen, jin der Anzahl der Zahl der Stromleitungs- bzw. Spannjgbolzen (2) entsprechend, aufweisen, deren äußere Flächen die Schleifringaufjlagen (3) bilden und außermittig angeordnete, sich in radialer Verlängerung der Schleifringauflagen (3) erstreckende, planverlaufende Tragarme (4) besitzen, an denen axial ausgerichtete Buchsen (5) zur Ajufnahme der Stromleitungs- bzw. Spannbolzen (2), beiderseits der Anlageflächen (6) mit den Stirnseiten der Nabenteile (1) abschließend, angeordnet sind, deron Außendurchmesser dem Durchmesser der Bohrungen (7) in den Schleifringen für die Stromloitungs-bzw.
Spannbolzen (2) entspricht.
2. Schleifringkörper für elektrische Maschinen nach Ansjpruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schleifringauflagen (3) in axialer Richtung kenisch verlaufend ausgestaltet und/oder mit einer geriffelten Oberfläche und/oder mit gebrochenen Kanten versehen sind.
3. Schleifringkörper für elektrische Maschinen nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Bucksen (5) der Tragarme (4) an ihren inneren und äußeren Mantelflächen konisch ausgebildet und/oder mit einer geriffelten Oberfläche vesehen sind.
4. Schleifringkörper für elektrische Maschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchsen (5) als separates Bauteil in die Tragarme (4) einsetzbar sind, indem die Bohrungen (8) in den Tragarmen (4) beiderseits auf das Maß der in der Jeweils anliegenden Fläche des Kohleschleifringes eingebrachten Bohrungen (7) erweitert sind und die axiale Länge der Erweiterungen Jeweils dem Mchrbetrag der Länge der Buchsen (5) über das halbe Maß der Schleifringlänge hinaus entspricht.
5.Schleifringkörper für elektrische Maschinen nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Anlageflächen (6) der Tragarme (4) mit einer geriffelten Oberfläche auqertistet sind und die Jeweils am Schleifring anliegenden Anlageflächen (6) der Tragarme (4) an ihrem freien Ende mit einem hakenförmigen Bund (9) ausgestaltet sind, welcher in einer entsprechenden umlaufenden oder örtlich angeordneten Aussparung (10) im Schleifring aufgenommen ist.
6. Schleifringkörper fiir elektrische Maschinen nach Anspruch 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (4) an ihren freien den stromlinienförmig, beispielsweise in einem stumpfen Winkel auslaufend ausgebildet sind.
7. Schleifringkörper für elektrische Maschinen nach Anspruch 1 bis 3 und 5 und 65 dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (4) mit der Rundung der Schleifringbohrung fjolgenden profilartigen Streben (11) untereinander verbunden sind.
8. Schleifringkörper für elektrische Maschinen nach Anspruch 1 bis 3 und 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungaflächen der Kohleschleifringe zwischen den Schleifringauflagen mit vorzugweise einen bogenförmigen Verlauf aufweisenden, sich von Schleifringauflage (3) zu Schleifringauflage (3) erstreckenden Aussparungen (12) versehen sind.
9. Schleifringkörper für elektrische Maschinen nach Anspruch 1 bis 3 und 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Teiltragkörper durch sich egänzende Stirnprofile (13) der zylindrischen Nabenteile (1) und/oder gegenseitig eingreifende Zacken verbindbar sind.
10. Schleifringkörper für elektrische Maschinen nach Anspruch 1 bis 3 und 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Nabenteil (1) eines äußeren Teiltragkörpers an seiner Stirnfläche am Umfang verteilt angeordnete Nuten (12) enthält, in die Zapfen (17) einer an der Stirnfläche der Achse befestigten Scheibe (19) formschlüssig eingreifen.
11. Schleifringkörper für elektrische Maschinen nach Anspruch 1 bis 3 und 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Nabenteil 1) konisch und/oder mit einer aufgerauhten Oberfläche ausgestaltet mit einer mit der Ergänzungsform ausgerüsteten Gegenschsibe (20), an der Achse befestigb, im Eingriff steht.
12. Schleigringkörper für elektrische Maschinen nach Anspruch 1 bis 3 und 5 bis 11, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß eine Arretienung des Schleifringkörpers durch Festkeilen der Stremleitungs-bzw. Spannbolzen (2) in des sie umhällooden Buchsen (5) der Tragarme (4) mittels sepauater konisch ausgebildeter arretierungebuchsen (14) oder durch bekannte, an den jeweils aus den Tragarmen (4) der äußeren Telltragkörper hisausragenden Stromlsitungs- bzw. Spaunbolsen (2) angreifende Arretierungamittal, beispielsweise Sprengringe (15), gegeben ist.
DE19691916263 1968-05-30 1969-03-29 Schleifringkoerper fuer elektrische Maschinen Pending DE1916263A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0040266A1 (de) * 1980-05-19 1981-11-25 BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie. Schleifringanordnung für elektrische Maschinen
WO2002063727A2 (de) * 2001-02-08 2002-08-15 Schunk Metall Und Kunststoff Gmbh Stromübertragungsanordnung

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BG15783A3 (bg) 1972-05-20
SE352205B (de) 1972-12-18

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