DE1916216A1 - Umschaltventil - Google Patents

Umschaltventil

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Publication number
DE1916216A1
DE1916216A1 DE19691916216 DE1916216A DE1916216A1 DE 1916216 A1 DE1916216 A1 DE 1916216A1 DE 19691916216 DE19691916216 DE 19691916216 DE 1916216 A DE1916216 A DE 1916216A DE 1916216 A1 DE1916216 A1 DE 1916216A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
housing
spindle
switching
milk
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691916216
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Heinig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KYFFHAEUSERHUETTE VEB MASCHF
Original Assignee
KYFFHAEUSERHUETTE VEB MASCHF
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KYFFHAEUSERHUETTE VEB MASCHF filed Critical KYFFHAEUSERHUETTE VEB MASCHF
Publication of DE1916216A1 publication Critical patent/DE1916216A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/10Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit
    • F16K11/14Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle
    • F16K11/16Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle which only slides, or only turns, or only swings in one plane
    • F16K11/161Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle which only slides, or only turns, or only swings in one plane only slides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Umschaltventil Die Erfindung betrifft ein Umschaltventil für die Nahrungs- und Genußmittelindustrie, vorzugsweise für ilch, mit einem zwischen dem Zu und Durchlaufstutzen ange ordneten Doppelsit2 und einem zur Abführung der Leckflüssigkeit vorgesehenen Leckageraum.
  • Bekannt sind Umschaltventile mit zwei unabhängig voneinander axial verschiebbaren Ventilsitzen und einem zwischen diesen Ventilsitzen angeordneten Leckageraum, bei denen die in den Leckageraum eintretende Leckflüssigkeit mittels eines durch die Ventilspindeln gebildeten ringförmigen Kanals oder mittels den an einer Ventilspindel angeordneten Längsnuten abgeleitet und im Bereich zwischen Ventilgehäuse und dem zur ausnahme der Pneumatik der Steuerautomatik dienenden Ventiluntersatz ins Freie abgeführt wird.
  • Diese Umschaltventile haben den Nachteil, daß durch die freie Abführung der Leckflüssigkeit im Bereich zwischen Ventilgehäuse und Ventiluntersatz ein ziindringen der Leckflüssigkeit in den Ventiluntersatz nicht immer vermieden werden kann. Das hat zur Folge, daß die Luftfeuchtigkeit im Ventiluntersatz erheblich ansteigt, wodurch unerwünschte Störungen an der Pneumatik des Umschaltventiles auftreten und eine unerwünschte Verunreinigung des Ventiluntersatzes und der Pneumatik zu verzeichnen ist.
  • Um diesem Mangel abzuhelfen, ist eine Reinigung unvermeidlich, welche einen zusätzlichen Arbeitsaufwand darstellt. Bei der Verwendung von Umschaltventilen in der Nahrungs- und Genußmittelindustrie wird aus hygienischen und bakteriologischen Gründen gefordert, daß die Umschaltventile einer täglichen gründlichen Reinigung und Sterilisierung unterzogen werden. Zu diesemZweck müssen die bekannter Umschaltventile täglich in ihre Einzelteile zerlegt und einzeln von Hand gereinigt und sterilisiert werden. Diese Arbeiten sind auf'.
  • wendig und erfordern vom Bedienungspersonal eine große Sorgfalt.
  • Zweck der Erfindung ist esS ein Umschaltventil zu schaffen, dessen Ausführung die beschriebenen Mängel der bekannten Umschaltventile ausschließt und das den von der Nahrungs- und Genußmittelindustrie gestellten Forderungen gerecht wird, indem eine gründliche und rationelle tteinigung möglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Abführung der Leckflüssigkeit so auszubilden, daß Verunreinigunggen und Störungen an der Pneumatik des Umschaltventiles ausgeschlossen werden und das Umschaltventil in den Reinigungskreislauf einer Erhitzungsanlage usw. einbezogen werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht , daß zum Zweck einer Umlaufreinigung dle innere und äußere Ventilspindel in der ochaltstellung A im Bereich zwischen dem Ventilgehause und dem Gehäuse der pneumatik mit eine ander verriegelbar sind, wodurch durch Umschalten in die Schaltstellung B die Ventilsitze am durchlauf stutzen geöffnet werden. Durch das Verriegeln der inneren und außeren Ventilspindel in der ochaltstellung A und dem anschließenden Umschalten auf die Jchaltstellung B bleibt der Leckageraum geöffnet, wodurch die von der Leckflüssigkeit berührten Teile mit gereinigt werden. Damit wird erreicht, daß keine Teile des Umschaltventils von Hand gereinigt werden müssen.
  • Um Störungen und Verunreinigungen in der Pneumatik zu vermeiden, wird erfindungsgemäß die innere Ventilspindel als Hohlspindel ausgelegt und so ausgebildet, daß diese aus dem am Ventilgehäuse angeordneten Gehäuse der Pneumatik herausragt. Dadurch wird erreicht, daß die Leckflüssigkeit erst hinter dem Gehäuse der Pneumatik ins Freie abgeführt wird und ein Eindringen der Leckflüssigkeit in das Gehäuse der Pneumatik ausgeschlossen ist.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel naher erläutert werden, In den zugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1: einen schnitt durch ein Umschaltventil in der Schaltstellung A, Fig. 2: einen Schnitt C-C durch die innere und äußere Ventilspindel.
  • In einem Ventilgehäuse 5 ist die als Hohlspindel ausgebildete innere Ventilspindel 2 in der äußeren Ventilspidel 3 angeordnet. Am, dem Durchlaufstutzen 11 zugewandten nde der inneren und äußeren Ventilspindel 2; 3 sind die Ventilsitze 7; 8; 16 und ein zwischen den Ventilsitzen 7; 8 angeordneter Leckegeraum 1 vorgesehen. Die Ventilspindel 2 ist so ausgelegt, daß sie durch das mit dem Ventilgehäuse 5 über Stehbolzen 14 verbundene Gehäuse der pneumatik 6 durchgeführt wird.
  • Die innere und äußere Ventilspindel 2; 3 sind im Bereich zwischen Ventilgehäuse 5 und dem Gehäuse der Pneumatik 6 vorzugsweise mit Nuten 4a; 4b versehen, die zur Verriegelung der inneren mit der du@erern Ventilspindel 2; 7 dienen. Während des Betriebes des Umschaltventils tritt das erhitzte Medium, vorzugsweise Milch, durch den Zulaufstutzen 12 in das Umschaltventil ein. Hat die automatische messung der Temperatur der Milch ergeben, daß die vorgewählte Temperatur eingehalten wurde, schaltet das Umschaltventil in die Schaltstellung B, wodurch der Ventilsitz 9 schließt und die V-ntilsitze 7; 8 öffnen, so da die Milch durch den Durchlaufstutzen 11 austrttt. Hat die Messung ergeben, daQ die Milch nicht genügend erhitzt war, schaltet das Umschaltventil in die schaltstellung A, die Ventilsitze 7; 8 schließen, der Ventilsitz 9 öffnet, so daß die ungenügend erhitzte Milch über den Umlaufstutzen 10 nochmals durch die rhitzungsanlege geführt wird. Die dabei den Ventilsitz 8 durchdringende Leckflüssigkeit wird in dem zwischen den Ventilsitzen 7; 8 angeordneten Leckagenraum 1 aufgefangen und durch die als Hohlspindel ausgebildete innere Ventilspindel 2 bis hinter das Gehäuse der Pneumatik 6 geführt, wo sie ins Freie abgeleitet wird.
  • Zum Zweck der Reinigung wird das Umschaltventil in die behaltstellung A gefahren und die innere und äußere Ventilspindel 2; 3 miteinander vorzugsweise mittels Nuten 4a; 4b und eines zur Verriegelung vorgesehenen Werkzeuges z.B. Schraubenschlüssel u.a. verriegelt. Anschließend wird das Umschaltventil in die Jehaltstellung B gefahren. Durch die Verriegelung der inneren und äußeren Ventilspindel 2; 5 werden in der Schaltstellung B die Ventilsitze 7; 8; 16 nicht geschlossen, so daß alle milchberührten Teile und Durchflüsse sowie der Leckageraum 1 geöffnet bleiben und die Reinigungsflüssigkeit durch den Durchlaufstutzen und durch den geöffneten Leckageraum 1 strömt, so daß die als Hohlspindel ausgebildete innere Ventilspindel 2 von der Reinigung mit erfaßt wird. Durch Aufstecken eines Verbindungsschlauches auf das Ende der inneren Ventilspindel 2 kann die Reinigungsflüssigkeit über die Srhitzungsanlage wieder mit in den Umlauf einbezogen werden, so daß ein Verlust an lkeinigungsflüssigkeit ausgeschlossen ist. Die Ventilkammern 13 sind so ausgelegt, daß unzugängliche räume und seharfe Ecken ausgeschlossen sind.

Claims (2)

Patent ans prüche
1. Umschaltventil für die Nahrungs- und Genußmittelindustrie, vorzugsweise Milch, mit einem zwischen dem Zu- und Ablaufstutzen angeordneten Doppelsitz und einem zur Abführung der Leckflüssigkeit vorgesehenen Leckageraum, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck einer Umlaufreinigung die innere Ventilspindel (2) und die äußere Ventilspindel (3) in der Schaltstellung A im Bereich zwischen Ventilgehäuse (5) und Gehäuse der Pneumatik (6) miteinander verriegelbar sind.
2. Umschaltventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Ventilspindel (2) als Hohlspindel ausgebildet und so ausgelegt ist, daß diese aus dem am Ventilgehäuse (5) angeord neten Gehäuse der Pneumatik (6) herausragt.
L e e r s e i t e
DE19691916216 1969-03-03 1969-03-29 Umschaltventil Pending DE1916216A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD13830369 1969-03-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1916216A1 true DE1916216A1 (de) 1970-09-10

Family

ID=5480987

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691916216 Pending DE1916216A1 (de) 1969-03-03 1969-03-29 Umschaltventil

Country Status (3)

Country Link
CS (1) CS150688B2 (de)
DE (1) DE1916216A1 (de)
HU (1) HU165568B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3209199A1 (de) * 1981-07-03 1983-09-22 Armaturenfabrik und Metallgießerei Koch und Müller GmbH, 4250 Bottrop Absperrarmatur fuer insbesondere gasleitungen
DE19724056A1 (de) * 1997-05-13 1998-11-19 Voith Sulzer Papiermasch Gmbh Schnellreinigungsventil
CN101852301A (zh) * 2010-06-09 2010-10-06 厦门松霖科技有限公司 底部旋转切换机构

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DE19724056A1 (de) * 1997-05-13 1998-11-19 Voith Sulzer Papiermasch Gmbh Schnellreinigungsventil
CN101852301A (zh) * 2010-06-09 2010-10-06 厦门松霖科技有限公司 底部旋转切换机构

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HU165568B (de) 1974-09-28
CS150688B2 (de) 1973-09-04

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