DE1914873A1 - Schaltung zur Unterscheidung zwischen Daten- und Steuerzeichen fuer digitale Rechenautomatensysteme - Google Patents
Schaltung zur Unterscheidung zwischen Daten- und Steuerzeichen fuer digitale RechenautomatensystemeInfo
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Description
„ A . ■ j. ν « ' N Λ ALT
ί, F ' t L L M E R
Leberstrasse β 1914873
ERA-1691
fvWzC
SPERRY RAWD CORPORATION, New Toric, N. Y„/USA
Schaltung zur Unterscheidung zwischen Daten- und Steuerzeichen
für digitale Rechenautoaiatenfjrsterae
Die Erfindung betrifft eine Diskrirainafcöpschaitung, die zwischen
den Daten- und Steuerzeichen einer Nachricht unterscheidet, in der den Datenaeiehen mehrere Steuerseichen vorangehen und ein
daf Ende der Daten anzeigendes Steuerzeichen folgtt die Daten-
und Steuerzeichen weisen dabei ein einziges Steuerbit gleicher Ordnung auf, das in der einen binären Form in den Steuerzeichen
und in der anderen binären Form in den Datenzeichen erscheint.
Die Erfindung ist auf ein datenverarbeitendes Direktübertragungsaystesi
mit mehreren unabhängig arbeitenden Rechenautomaten anwendbar, <H *» vnn entfernten. Orten aus mit eine© zentralen Rechenautomaten
liachriefeteis austauschen ktSnnen. Ewiseftesi de» Fe rarechenautCTKateiß
undseisiera itertragtiagsglied ist ein Displexleitiing-VOrsatagerät
- vorgesehen y das &us dea leelsssiamtosaaten Informationen
in Form von hintereinander liegOEctsis Zeichen salt parallelen
Zeichenbite empfängt mid nach einer Bearteitusg die Zeichen,
deren Bits nun ebenfalls hintereinander liegen, zswa übertragungsglied
weitergibt. Eine ähnliche Anordnung ist in der Zentrale
vorhanden, von der die Informationen mit den hintereinander liegenden
Zeichenbits rückumgesetzt und in form von Zeichenserien
mit parallelen Seichenbits dem zentralen Rechenautomaten amgefühx^t
werden.
Bei einem derartigen System ist es üblich, daS am entfernten Ort
den Informationen SyBchronisierungsseichen BYIi vorangestellt werden,
denen ein Startzeichen SOM und unmittelbar eine Serie von
Datenzeichen DATA nachfolgt, an die sich unmittelbar ein Bndzeichen EOM und dann ein. Blockparitätsseichen LRG anschließt. Der
BAD ORlGtNAk
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empfangende Rechenautomat identifiziert - die verschiedene!! Ifeichenfonaen
und i'prieht auf sie an.
Bei den bekannten Systemen ist jede^ Steuerzeichen in
Vfeise codiert. Decodierende Netzwerke ent schlüssln diese» Code
und unterscheiden zwischen den Daten- und Steuerlichen nad swischön
den unterschiedlichen Steuerzeichen. Der Code jedes Zeichens
ist aus zahlreichen Bits aufgebaut.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugru&de, eine Anordnung angegeben,, die mit Hilfe eines einzelnes^ zu überprüfen.!;? η Bit der aus
zahlreichen Bits bestehenden Daten- und Steuers©i -.hen zwischen
den Daten- und Steuersseichen und zwischen gewisse λ Steuerzeichen
selbst unterscheidet, damit Entachlüsselisngsgeräte e&nge&pmrt
werden können. .
Diese Diskriminatorschaltung ist erfiBdiaagsgemiß Jadtgrciä gekennzeichnet,
daß die Ausgangsklemmen des ©inen Flip?top ai^ d@n Ein
gangskleiamen des anderen Flipflop und al® Ausgasig3klesBS©ss u<bs an
deren Flipflo© mit den lingangsklessaea des ersten Flipfiep derart verbunden sind, daS das Setssa bas$r. Löschsri des ersfeem Fli©-
flop das Setzen bzw. Löschen des gleiten Flipflop emS^icfe,
und daS das Sistsen bzw. !«ösehen des anai©r©ii Flipflop da^
bew«. Setzen des erstes Flipflop wSglAch ©acht, ^obei tito
bit der Seta- und LöscheingangsklOTme dss einen fllpflop mud das
Koiipleaient dieses Steuerbit der Sets- land LöscheiügangslsIsEigse de©
anderen Flipflop ziafUhrbsr ist, und dai mit den Setss- isad "!«Sechausgangsklecüsen
der beiden Flipi*lops iaehr@r© koafeisiiös^ad® Schal«=*
tungen derart verbünde» sind, da8 sie eine Folge von siel gegenseitig ausschließenden Steuersignalen bilde», die dl© Bat©®- oder
Steuerseiehen in der Ifechricht anzeigen·
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist. in der Zeietaisg dargestellt und wird Im folgende» näher erläutert. Die Sirasel&eifcert
der Figuren geben die su patentierenden Merlosiale wieder. Es stellen
dar»
909883/1480 .' \
~ BAD ORiQlMAL
Figur 1 das datenverarbeitende Systems In dem dl© Erfindung
vorgesehen ist,
Figur 2 die Zeichenform aus η + P Mt, die parallel zwischen
dem Fernrechenautoiaaten und dem Duplexleitung-Vorsatsgerät
übertragen wird,
Figur 3 die Seichenform aus η hintereinander liegenden Bits,
die zwischen dem bezeichneten Vorsatzgerät und seiner zugehörigen Übertragungsleitung übergeht,
Figur 4 die Form der Nachricht, die ira System der Figur 1 zur
Anwendung kommt,
Figur 5 die Diskrirainatorschaltung gemäß der Erfindung in
Biockdaratellung und
die Figuren 6a, 6b und 6c die logischen Schaltungen der Figur 5
als Blöcke mit den zugehörigen Tabellen.
In Figur 1 ist ein da teanrerarbeitsndes System durch Blöcke wiedergegeben, in dem mehrere fernrechenaMtosäsfeen 22 mit einem einzigen
zentralen Rechenautomaten* 16 durch aus Telefot%leitv.ngen be-■
fifcehende Ubertrsgraigsglieder nachrichten austauschen. In beiden
Richtungen erfolgt eine Direktübertragung, bei der der unabhängig
tätige, zentrale Rechenautomat 16 für jeden unabhängig arbeitenden Fernrech^nnutomaten 22 sugSnglieh ist. Von den FernrechenautoEaaten.
ist wegen der besseren Übersicht nur einer dargestellt« Eine Zentrale 10 ist rait mehreren entfernten Plätzen 12, von
denen auch nur einer zu sehen ist, dwch entsprechende übertragungsleitungen
Ik verbunden und enthält außer dem zentralen Rechenautomaten
16 ein Fernmelde-Subsystem 18 und eine Übertragungsanlage 20, die die Übertragungsleitung 14 mit dem Subsystem
18 in-Verbindung bringt. Am entfernten Platz 12 sind außer dem FernröchenautoiHat 22 ein Duplejcleitung-Torsatzgerät 24 und eine
weitere Übertragungsanlage 26 vorgesehen, über die dieser ent~
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fernte Platz 12 an die zugehörige übertragungsleitung 14 angeschlossen
wird, die ein vierdrahtiges Leitungssystem mit mindestens zwei Leitungsabschnitten 28 und 30 darstellt, die mit einem
Dateneinordner 32 versehen sind.
Das datenverarbeitende System der Figur 1 iat ein synchrones Duplex«
Direktübertragungsgerät, das die Daten mit einer synchronen Geschwindigkeit
von 50.000 bit/sec (simplex) überträgt. Die Informationen
werden in der Zeichenfolge:
Synchronisierungszeichen SYN, Startzeichen SOM,
Datenzeichen DATA,
Endzeichen EOH,
Blockparitätszeichen LRC
zwischen dem zentralen Rechenautomaten 16 und dem Fernrechenautomaten
22 übertragen. Zwischen dem zentralen Rechenautomaten 16 und dem Fenimelde-Subsystem 18, sowie zwischen dem Fernreehenautoraaten
22 und dem DuplexLeltung-Vorsatzgerät 24 laufen die Zeichenbits
parallel und zwischen dem Fernmelde-Subsystem 18 und
dem Duplexleitung-Vorsatzgerät 24 in Serie. In das Duplexleitung-Vorsatzgerät
24 des entfernten Platzes 12 ist die Diskriminatorschaltung der Figur 5 eingefügt; daher erstreckt sich die weitere
Erläuterung hauptsächlich auf den entfernten Platz 12·
Das Vorsatzgerät 24 ist ein synchrones Direktübertragungsgerät,
das ein Vermittlungsglied zwischen dem Fernrechenautomaten 22 und
der Übertragungsanlage 26 darstellt, damit die Informationen Über die Übertragungsleitung 14 zum zentralen Rechenautomaten 16 gesendet
werden können. Die Übertragungsanlage 26 ist in üblicher Weise ausgebildet, so daß sich ihre nähere Beschreibung erübrigt.
Von ihr wird als Funktion eines digitalen Eingangssignal» ein frequenzmoduliertes Signal auf der Übertragungsleitung 14 emittiert.
Sie mischt als Sender acht Datenkanalfrequenzen miteinander und sendet zugleich in jedem Kanal entweder ein Markierungsoder ein Abstandssignal in die übertragungsleitung 14· I» Kanal
1 hat das Markierungssignal eine Frequenz von 730 Hz und das Ab-
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Standssignal eine Frequenz von 800 Hz. Die funktioneilen Beziehungen sind bei der Übertragungsanlage 26 nach Figur 1 derart gewählt,
daß der Kanal 1 bei einem 1-Eingangssignal ein Abstandssignal mit der hohen Frequenz von 800 Hs und bei einem O-Eingangsaignal
ein Markierungssignal mit der niedrigen Frequenz von 730 Hz emittiert, wobei die Spannung von Spitze zu Spitze 6 V
betrögt.
Die Übertragungsleitung 14 übermittelt die Informationen synchron
mit einer Geschwindigkeit von 50.000 bit/sec (simplex), die am entfernten Platz 12 oder/und in der Zentrale 10 eingestellt wird.
Zwischen dem Fernrechenautomaten 22 und dem Duplexleitung-Vorsatzgerät
24 werden die Zeichen als η + P Bits in der Form nach Figur 2 übertragen, die von links nach rechts aus insgesamt 9 Bits,
nämlich einem Zeilenparitätsbit P, einem Steuerbit 0 [2') und
eieben Datenbits 1 bis 7 (2 bis 2 ) besteht, von denen das Bit
0 den höchsten Hang und das Bit 7 den niedrigsten Rang aufweist» Zwischen dem Duplexleitung-Vorsatzgerät 24 und der Übertragungsanlage 26 (und dem Feramelde-Subsystem 18) werden die Zeichen
durch η Bits in der Fora nach Figur 3 übermittelt, die mit der
nach der Figur 2 identisch ist, wenn man davon absieht, daß das
Zeilenparitätsbit P weggelassen und die Zeilenparität in die Stelle
des Steuerbit 0 eingefügt ist» Außerdem kann die Nachricht das
Blockparitätszeichen LRC enthalten; das DuplexleitUng-Vorsatagerät
24 kann die Zeilenparität vom Bit P zum Bit 0 umsetien und
das Blockparitätszeichen LRC zwecks Übertragung der Nachrichten·
parität zum zentralen Rechenautomaten 16 hinzufügen. Da das Steuerbit 0 der Figur 2.nicht zur Übertragung der Zeilenparität
oder der Daten benutzt wird, wird es durch den Fernrechenautomaten
22 in der Weise codiert, daß nur die Datenzeichen an der
Stelle des Steuerbit 0 eine Null aufweisen, während alle anderen Zeichen an dieser Stelle eine Eins haben.
Die übertragung der Informationen zwischen dem Fernrechenautomaten
22 und dem zentralen Rechenautomaten 16 erfolgt in der allgemeinen Form nach Figur-4, bei der zahlreiche vorausgehende und
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BAD ORIGINAL
nachfolgende Steuersignale verwendet werden müssen, nachdem die.
Zentrale 10 und der entfernte Platz 12 in der nötigen Weise vorbereitet sind. Diese Form beginnt mit einer Reihe von Synchronisierungszeichen aus 8 bit (Figur 3), die von dem Vorsatzgerät 24
erzeugt werden und den entfernten Platz 12 mit der Zentrale 10
synchronisieren. Als nächstes wird -/om Fernrechenautoiaaten 22 das
Startzeichen SOM empfangen, wodurch das Duplexleitung-Vorsatzgerät 24 in Betrieb genommen wird und die anschließend aufgenommenen Datenzeichen DATA und das Endseichen EOM bearbeitet. Alle
Zeichen aus 9 bit (Figur 2) vom Zeichen SOM bis zum Zeichen EOM kommen vco- Fernrechenautomaten 22 als Fluß aus parallelen Bits
im Vorsatzgerät 24 an und werden zu Zeichen aus 8 bit (Figur 3) ■
umgesetzt; das Zeilenparitätsbit P wird weggelassen, und die Zeilenparität in die Stelle des Steuerbit 0 eingefügt, bevor eine
Serien-Übertragung zur Anlage 26 und von dort zur Leitung 14 stattfindet.
Das Duplexleitung-Vorsatzgerät 24 bringt während der Parallel-Serien-Umsetzung eine Zeichen- (Zeilen-) parität und eine Nachrichten- (Block-) parität in der au sendenden Nachricht hervor,
(die den Bereich vom Startzeichen bis sum Endzeichen einninmt).
Das Abfühlen des Endzeichens bietet für das Vorsatzgerät 24 einen Hinweis, daß das Blockparitätsseichen LRC das nächste, la
FIuB der Serienbits der Übertragungsanlage 26 au übermittelnd©
Zeichen ist. Nachdea das Endseichen empfangen und das Blockparitätsseichen erseugt ist, wird die Nachricht In die Fora von 8 bit
(in ein Parltätebit an der Stelle des Steuerbit O und 7 Datenbite)
umgesetzt, in die Serienfora gebracht und zur übertragungsanlag®
26 weitergeleitet. Das Vorsatzgerät 24 beendet dann die Sendung,
worauf der zentrale Rechenautomat 16 über das Feraaelde-Subayatea
18 mit einem anderen entfernten Platz 12 über die zugehörige übertragungsleitung 14 in Verbindung treten kann· Der sentrale
Rechenautomat kann gleichzeitig Nachrichten zu eines entfernten Platz 12 senden und sie von diesem empfangen.
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In Figur 5 ist ein Blockachaltbild einer Diskriminatorchaltung
50 gemäß der Erfindung zu sehen, die im Duplexleitung-Vorsatzgerät
24 tier Figur 1 enthalten istt sie überwacht da» Steuerbit 0
(2~) dev Torsi nach Figur 2, welches aus dem Fernrechenautomaten
22 herankomnrt,, und entwickelt Signale, die die Steuerung «einer
inneren Arbeitsweise aufrechterhalten. Das Vorsatzgerät 24 setzt
die Form aus 9 bit aus dem Femrechenautcaiaten 22 in die Form
aus 8 Bits (Figur 3Ϊ um, die als Serie zur Übertragungaanlage 26
laufen. Die Nachricht vom Zeichen SCH bis zum Zeichen ECM (Figur 4) wird in der Zeichenform der Figur 2 aus dem Fernrechenautomaten
22 empfangen. Das Zeilenparitfitsbit P wird in der Form von 9
bit gelöscht und die Zeilenparität am Platz des Steuerbit Q der
Form au» 8 bit (Figur 3) hinzugefügt, wenn die Zeichenbits In die
Serie umgesetzt und anschließend zur Übertragungsanlage 26 tiberführt
werden.
Weiterhin enthalt das Vorsatzgerät 24 einen Nachrichten-Umsetzer
52» in dem jede Form aus 9 bit, die als bitparalleler Fluß aus
dem Fernrechenautomaten 22 empfangen wird, vom Startzeichen SCM
bis zum Endzeichen ECM gesammelt wird. Die drei Synchronisierungszeichen
SYN werden vor das Startzeichen SCM gesetzt, und ein
Blockparitätszeichen "d,rd dem Endzeichen ECH der Nachricht nachgesetzt,
die dann als Serienflufi zur Ubertragungsaiüage 26 welterläuft.
Das im Vorsatzgerät 24 empfangene Bit Ö Jedes Zeichens ist vom Fernredtenautonaten 22 derart codiert, daS es als Dafcenzeichenbit
0 eine lull und als Steuerzeichenbit 0 eine Eine ist.
Das Startseichan SCXf und das Endzeichen EOH sind Steuerseichen,
die so codiert sind, daß sie als Steuerbit 0 eine Eins aufweisen. Die Datenzeichen DATA, die im Gegensatz hierzu keine Steuerzeichen
sind, enthalten den Text der Nachricht und weisen somit ale
Steuerbit eine Null auf. Die Diskriminatorschaltung 50 überwacht
dieses einzelne Steuerbit 0, um zwischen den Daten- und Steuerzeichen
zu unterscheiden, damit die Zuordnung mit möglichst wenig elektronischen Teilen zustandekommt.
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Das Bit O jedes Zeichens aus 9 bit, das der Fernrechenautomat 22
ans Vorsatzgerät 24 abgibt und im Umsetzer 52 aufgenommen wird,
wird auf sine Leitung 54 gebracht, die über weitere Leitungen 62
und 64 mit UND-Gliedern 56 und 58 an der Lösch- bzw. Setzseite
eines Flipflop 00 in Verbindung steht. Zusätzlich wird das Bit 0 über einen Negator 75 und weitere Leitungen 72 und 74 UND-Gliedern
66 und 68 an der Lösch- bzw. Setaseite eines Flipflop 70 augeführt. Die Flipflops 60 und 70 sind zu Anfang gelöscht, so
daß die Eins im Bit 0 des ersten, vom Fernrechenautooaten 22
empfangenen Zeichens, also des Startzeichens SOM und die Eins aus der Setzseite des Flipflop 70 gemeinsam mit einem Taktsignal
78 das UND-Glied 58 einschalten und dadurch das Flipflop 6θ set·
zen. Die Ausgangssignale aus der Setzseite des Flipflop 60 und der Löschseite des Flipflop 70 schalten nun das NOR-Glied 76 eur
Ankündigung der Daten ein, dessen Signal den Steuerschaltungen des Vorsatzgerätes 24 zugeleitet wird, damit dieses informiert
wird, daß ein den Daten vorausgehendes Steuerzeichen, also das Startzeichen empfangen ist. Das nfichste, vom Vorsatzgerät 24
aufgenommene und im Umsetzer 52 festgehaltene Zeichen ist ein Datenzeichen, und dementsprechend enthält das Steuerbit O eine
Null. Das Ausgangssignal des Negators 75 stellt ein Schaltsignal für die UND-Glieder 66 und 68 des Flipflop 70 dar. Wenn das
Flipflop 60 auch im gesetzten Zustand verblieben ist, wird vom
Signal aus dessen Löschseite und dm» Taktsignal 78 das UND-Glied
68 des Flipflop 70 eingeschaltet, dessen Signal das Plipflop 70
setzt. Wenn sich die beiden Flipflops 60 und 70 im gesetzten Zustand befinden, ist das NOR-Glied 76 abgeschaltet und das DATA-NOR-Glied
90 eingeschaltet, dessen Ausgang das Signal DATA su den Steuerschaltungen des Vorsatzgerätes 24 hin überträgt, um anzuzeigen,
daß ein Datenzeichen empfangen ist. In jedem d&r übrigen Datenzeichen enthält das Steuerbit 0 eine Null, und folglich
bleibt das Ausgangssignal der Diskriminatorschaltung 50 ungeändert.
Beim Empfang des Endzeichens im Umsetzer 52 ändert sich die Null in der Leitung 54 in eine Eine, die wiederum eine der Schaltbedingungen
der UND-Glieder 56 und 58 des Flipflop 60 erfüllt. Wenn
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-. O —
das Flipriop 70 im geset»ten Zustand verbleibt, wird, sobald das
TaktsigriQl 78 auftritt, das UND-Glied 56 eingeschaltet, wodurch
das Flipflop 60 gelöscht, da* DATA-HOR-GlJ3d 90 abgeschaltet und
das EOM-HOR-Glied 94 eingeschaltet wird. Das vom EOM-NOR-Glied
abgegebene Signal wird zu einer Steuerschaltung des Vorsatzgerätos
24 übertragen, um anzuzeigen, daß ein das Ende der Nachricht
anzeigendes Signal aufgenommen ist. Zusätzlich gelangt dieses Signal übor Leitungen 96 und 98 zu den Flipflops 60 und 70, wodurch
die Diskrlminatorschaltung 50 in einen Zustand gebracht
wird, in dein sie bereit ist, die nächstfolgende Nachricht zu empfangen.
In den Figuren 6a bis 6c sind die logischen Schaltungselemente
mit den zugehörigen Tabellen dargestellt, die hier sur Anwendung
kommen nnd an sich bekannt sind.
In der bevorzugten Ausführungsfonfi wird eine verbesserte Anordnung
zur Unterscheidung zwischen Daten- und Steuerzeichen verwendet, die zwischen einem Fernrechenautomaten und seinem zugeordneten
Duplexleitung-Vorsatzgerät und somit durch Telefonleitungen Übertragen
werden, die einen an einem entfernten Ort stehenden Rechenautomaten mit einem sentralen Rechenautomaten in einem datenverarbeitenden
System verbinden.
BAD ORlGtNAL
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Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHE ·Diflkriminatorschaltung, die zwischen Daten- und Steuerzeichen in einer gegebenen Nachrichtenfolge unterscheidet, die. aus einer Serie von den Daten voraus^ehanden Steuerzeichen, von sich an diere anschließenden Datenzeichen und von einem das Ende der Daten ansteigenden Zeichen besteht, wobei die Daten- und Steuerzeichen ein einziges gleichrangigea Steuerbit enthalten, das in den Steuerzeichen in seiner einen binlren Form und In d&n Datenzeichen in seiner anderen binären Form auftritt, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausgangsklemmen des einen Flipflop (60) an die Eingangsklemmen (66, 68) dea anderen Flipflop (70) und die Ausgangsklemmen des anderen Flipflop (70) an die Eingangsklensnen (56, 58) des ersten Flipflop (60) derart angeschlossen sind, daß das Setzen bzw. Löschen des ersten Flipflop (60) das Setzen bzw. Löschen des anderen Flipflop (70) ermöglicht und das Setzen bzw. Löschen des anderen Flipflop (70) das Löschen bzw. Setzen des ersten Flipflop (60) möglich macht, daß das Steuerbit der Sets- und Löscheingangsklemme C56, 5S) des einen Flipflop (60) und sein Komplement der Sets- und Lüseheiagan'"!>lemme (66, 68) des anderen Flipflop (70) ztiführbar lmt9 und .aii Lu^ den Sets- und Löschausgangskleamen der beiden Flipflops (60 und 70) kombinierende Schaltungen (76, 90B 94} in der Weis© verbunden sind, dafl eine Folge von sich gegenseitig ausschließenden Steuersignalen (Datenaakündigung, DATA, SQM) entsteht, die die Daten- und Steuerseichen einer Nachricht anzeigen.
- 2) Diskriminatorschaltung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Eingangsklemmen der beiden Flipflops (60, 70) mit Koinzidenz-Gattern (56, 53, 66, 68) versehen sind, von denen das Steuerbit mit den Signalen koebinierbar ist, die den augenblicklichen Zustand der Flipflops (60, 70) anzeigen.- BAD ORIGINAL10 _ 909883/1480
- 3) Diskriminatorschaltung nach dem Anspruch- 2, d a -durch gekennzeichnet, daß den Koinsidons-Gattern (56, 58, 66, 68) Taktsignale (78) zuführbar sind.
- 4) Diskriminatorschaltung nach den Ansprüchen 1 » 3 , dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerbit durch einen Negator (75) hindurchlSuft, bevor es dem zweiten Flipflop (70) zufUhrbar ist.
- 5) Diskriminatorschaltung nach dem Anspruch 1, da -durch gekennzeichnet, daß die kombinierenden Schaltungen (76, 90, 94) je zwei Eirigangsklemmen aufweisen, von denen die der Schaltung (76) ein Ausgangssignal aus der Setsseite des ersten Flipflop (60) und aus der Löschseite des anderen Flipflop (70) aufnehmen, die der Schaltung (90) ein Ausgängesignal aus der Setzseite der beiden Flipflops (60, 70) empfangen und die der Schaltung (94) das Ausgangssignal aus der Setiseite des anderen Flipflop (70) und aus der Löschseite dee ersten flipflop (60) erhalten.
- 6) Diskriminatorschaltung nach dem Anspruch 5, d a -durch gekennzeichnet, daß die kombinierenden Schaltungen (76, 90, 94) NOR-Qlleder aufweisen.
- 7) Diskriminator« chaltung nach dem Anspruch 5» da -durch gekennzeichnet , daß von der ersten kombinierenden Schaltung (76) ein Signal, das ein den Daten vorausgehendes Steuerselchen anseigt, von der zweiten kombinierenden Schaltung (90) ein Signal (DATA), das ein Datenseichen angibt, und von der dritten kombinierenden Schaltung (94) ein Signal (EOM) abgebbar 1st, das ein Endselchen darstellt.
- 8) Diskriminatorschaltung nach dem Anspruch 7» d a -durch gekennseichnet, daß das Ausgangssignal (EOM) der dritten kombinierenden Schaltung (94) die beiden Flipflops (60, 70) löscht.9 09883/U80
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