DE1914590A1 - Anordnung zur Unterbringung von Waehlerrelaissaetzen in stationaeren Gehaeusen - Google Patents

Anordnung zur Unterbringung von Waehlerrelaissaetzen in stationaeren Gehaeusen

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DE1914590A1
DE1914590A1 DE19691914590 DE1914590A DE1914590A1 DE 1914590 A1 DE1914590 A1 DE 1914590A1 DE 19691914590 DE19691914590 DE 19691914590 DE 1914590 A DE1914590 A DE 1914590A DE 1914590 A1 DE1914590 A1 DE 1914590A1
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DE19691914590
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Bernhard Edel
Kurt Korzer
Horst Neuz
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/02Constructional details
    • H04Q1/08Frames or mounting racks for relays; Accessories therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)

Description

  • Anordnung zur Unterbringung von Wählerrelaissätzen in stationären Gehäusen Dic Erfindung betrifft eine Anordnung zur Unterbringung von Wählerrelaissätzen samt deren Anschluss und Rangiereinrichtungen in stationären Gehäusen zwecks Anschaltung an in das Gehäuse einmündende und in diesem arretierte, ankommcnde und abgehende Kabelenden, insbesondere für Wählsternschalter in Kabelverzweigergehäusen für Fernsprechanlagen.
  • Es ist bekannt, sogenannte llählsterneinrichtungen bzw.
  • Wählsternschalter nebst sogenannten Kabelendverschlüssen in einem durch eine Tür verschliessbaren Gehäuse genormter Grösse, einem sogenannten Kabelverzweigergehäuse, unterzubringen. Unter dem Begriff Wählsterneinrichtung werden Schalteinrichtungen verstanden, die es ermöglichen, die Fernsprechanschlussleitungen, über die Fernsprechanschlüsse an die Fernsprech-Ostsvermittlungsstelle herangeführt sind, mehrfach auszunützen, um so die Wirtschaftlichkeit des Anschlussleitungsnetzes zu erhöhen, Das entsprechende Gehäuse, in welchem diese Einrichtung eingebaut ist, wird an einem im Leitungsnetz. möglichst weit vorgeschobenen Punkt angeschaltet und meist im Freien aufgestellt. An eine derartige Wählsterneinrich--tung konnten bisher z.B. bis zu 120 Sprechstellen angeschaltet und über 18 lYählsternhauptleitungen an eine Vermittlungsstelle herangeführt werden. Die geschilderte Wählstcrncinrichtung, d.h. die diese Einrichtung bildenden Wälerrelaissätze, die zugehörigen Rangier- oder Koppelfelder sowie die elektrischen Verbindungseinrichtungen wuren bisher grosstlächig über die senkrechte Gehäuseebene verteilt angeordnet, derart, dass die gesamten Teile der Wählsterneinrichtung, einzeln nebeneinander in der Gehäuseebene angeordnet, die gesamte, durch die Kabelendverschlüsse nicht verbrauchte Fläche der Gehäuseebene einnahmen. Sollten in einer solchen Anlage die Schalt- bzal. die Te ilneherauswahlm ögl ichkeiten erweitert werden, so mussi-e für einen für diese Erweiterung notwendigen weiteren Wählsternschalter ein eigenes Gehäuse mit eigenen Kabelendverschlüs sen aufgestellte werden, was mit beträchtlichen Kosten verbunden war.
  • Ziel der Erfindung ist eine Anordnung zur Unterbringung von Wählerrelaissätzen, insbesondere von Wählsternschaltern samt deren Anschluss- und Rangiereinrichtungen in Gehäusen, die es ermöglicht, in wirtschaftlicher Weise schon vorhandene derartige Anlagen zu erweitern, ohne dass hierfür neuer Einbauraum geschaffen werden muss.
  • Erfindungsgemäss geschieht dies dadurch, dass eine in dem Gehäuse iösbar befestigte Steckfassung mit einer an ihrer vorderen Begrenzungskante frei zugänglichen Rangierleiste vorgesehen ist, in welche Steckfassung die auf einem flachen, mit Steckanschlüssen versehenen Einschubträger befestigten Wählerrelaissätze zusammen mit einer die Wählerrelaissätze umhüllenden Schutzhaube einsteckbar sind. Die so ausgebildeten Funktionseinheiten, die ähnlich einem Einschub raumsparend in dem Gehäuse untergebracht werden können, sind geeignet zum unkomplizierten Einbau in jedem noch nicht voll belegen, bereits vorhandenen Gehäuse. Zweckmässigerweise werden sehr kleine Funktionseinheiten (z.B. Wählsternschalter für vier Hauptleitungen und 20 Teilnehmer) gebildet, die eine feine Anpassung an die jeweiligen Teilnehtnerverhältnisse gestatten. Insbesondere besteht der Vorteil, dass der störanfälligste Teil des Vlählsternschalters, ndmlich der die Wählerrelaissätze enthaltende Teil jederzeit aus seiner Steckfassung herausgezogen und ggfl. ausgewechseli werden kann, wobei jedoch dieser empfindliche Teil durch die Schutzhaube jederzeit gegenüber äusseren Einflüssen geschützt ist.
  • Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung sind die zur elektrischen Verbindung der Anschlüsse der Rangierleiste mit den Anschlüssen der Steckerelemente der Steckfassung notwendigen Verbindungsdrähte entlang einer in Einschub- bz1.Einsteckrichtung fluchtenden Begrenzungsfläche der Steckfassung verlegt.
  • Gcmüss einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist ein mit Abstand parallel zur in Einsteckrichtung flucht.enden Begrenzungsfläche liegendes Schutzblech an der Steckfassung befestigt und bildet einen Verdrahtungskanal für die Verbindungsdrähte. Diese Verbindungsdrähte, die auch bei einer Umrangierung der Anlage unverändert bleiben, liegen somit geschützt an einer den Raumbedarf der Einrichtung nicht merklich vergrössernden Steine.
  • Die Zugänglichkeit der aus dem Gehäuse leicht herausnehutaren Funktionseinheit wird gemäss einer weiteren Ausgestaltung der erfindung dadurch verbessert, dass der flache Einschubträger eine oder mehrere um eine Drehachsc aus der Einschubebene ausschwenkbare Trägerplatten zur Unterbringung der Wählerrelaissätze und ggfl. weiterer elektrischer Bauelemente aufweist.
  • Weitere, vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den in der Zeichnung dargestellten und nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen.
  • Es bedeuten: Fig. 1 und Fig0 a die erfindungsgemässe Anordnung anhand zweier unterschiedlich mit Wählsternschaltern bestückten Kabelverzweigergehäuse, Fig. 3 eine schematische Darstellung einer in einem Gehäuse unterzubringenden Funktionseinheit im zerlegten Zustand, Fig. 4 eine Draufsicht auf eine in einem Gehäuse eingebaute Funktionseinheit ähnlich der in Fig. 3 gezeigten0 In den Figuren 1 und 2 sind Kabelverzweigergehäuse 1 dargestellt, welche durch nicht dargestell-te Türen verschlossen werden können. Im Inneren des Gehäuses 1 sind senkrechte Holme 2 befestigt, an welchen-wiederum an sich bekannte Kabelendverschlüsse 3 und 4 unterschiedlicher Baugrösse z.B. mittels Schrauben angesetzt sind.
  • In diesen Kabelendverschlüssen 3 und 4 enden die an dem Gehäuse 1 ankommenden und abgehenden Kabel, z.B. für die Teilnehmerleitungen und für die zu einer Vermittlungsstelle führenden Wählsternhauptleitungen. Gemäss der erfindungsgemässen Anordnung wird der von den Kabelendverschlüssen 3 und 4 nicht benötigte Gehäuseraum ausgeniitzt zur Unterbringung mehrerer kleiner Funktionseinheiten 5, nämlich der eigentlichen Wählsternschalter, welche zusammen mit Wählerrelais.sätzen sowie mit Anschluss- und Rangiereinrichtungen die Funktionseinheiten 5 bilden. In dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig0 1 sind z.B. anstelle zweier Kabelendverschlüsse zwei Funktionseinheiten 5 für jeweils vier Wählsternhauptleitungen und 20 Teilnehmerleitungen eingebaut, während bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 acht dieser kleinen, Funktionseinheiten 5 in demselben Gehäuse 1 untergebracht sind. Wie noch erläutert, werden auch diese Funktionseinheiten 5 an den Holmen 2 des Gehäuses 5 betestigt. Zwischen den nicht näher dargestellten Anschlüsseln der Kabelendverschlüsse 3 bzw.- 4 und den Anschlüssen auf den Rangierleisten 6 der Funktionseinheiten 5 geschieht die Rangierung mittels ebenfalls nicht dargestellten Rangierdrähten, die etwa entlang der Holme 2 verlegt sind.
  • In Fig. 3 sind die einzelnen Teile einer in den Figuren 1 und 2 mit 5 bezeichneten Funktionseinheiten dargestellt.
  • Als Basis für diese Funktionseinheit dient eine Steckfassung 7, an deren der Einschubrichtung (Pfeil) zugewandten vorderen Begrenzungskante 8 eine Rangierleiste 6 (siehe auch Figuren 1 und 2) befestigt ist. An den einander gegenüberliegenden, oberen und unteren Begrenzungskanten der Steckfassung 7 sind im rechten Winkel zur Einschubrichtung verlaufende Befestigungsholme 9 und 10 angesetzt, mittels welchen die Steckfassung an den senkrechten Holmen 2 des Gehäuses (Fig. 1 und 2) befestigbar ist. An der hinteren Begrenzungskante weist die Steckfassung 7 Steckerelen:ente 11 (Fig. 4) mit Anschlüssen 12 auf, welche Anschlüsse 12 mittels Verbindungsdrähten 3, die entlang der in Einschubrichtung fluchtenden Begrenzungsfläche verlegt sind, mit den Anschlüssen 14 der Rangierleiste 6 elektrisch verbunden sind.
  • In die Bührungselemente 15 und 16 der Steckfassung 7 einsteckbar ist ein flacher, mit Steckansehlüssen 17 versehener Einschubträger 18, welcher im Ausführungsbei spiel im wesentlichen aus einem Rahmen 19, aus einer daran ortsfest angesetzten Trägerplatte 20 und aus zwei um einen Drehpunkt aus der Einschubebene ausschwenkbaren Trägerplatten 21 und 22 besteht. Auf den Trägerplatten 20, 21 und 22 sind die Schaltclemente des Wählsternschalters, so z.Be nicht dargestellt Wählerrelaissätze untergebracht. Der Einsehubträger 18 kann zusammen mit einer die Wählerrelaissätze bzw. den gesamten Einschubträger 18 umhüllenden Schutzhaube 23 auf die Steckfassung 7 in Pfeilrichtung aufgeschoben bzw. aufgesteckt werden, sodass die Wählerrelaissätze über die Steckerclemente 17 und 11 (Fig. 3' und über die Verbindungsdrahtc 13 an die Rangierleiste 6 elektrisch angeschlossen sind. Durch eine Öffnung 24 der Schutzhaube 23 hindurch ist eine Signallampe 25 sichtbar, welche SignallarFe z.B. das Bestehen einer Fernsprechverbindung über den begreffenden Wählsternschalter (Funktionseinheit) anzeigt. Des einschiebbare Teil der Funktionseinheit 5 ist über einen an der Schutzhaube 23 befestigten Riegel 26, welcher mit einem entsprechenden, nicht näher gezeigten Widerlager der Steckfassung 7 zusammenarbeitet, mit der Steckfassung 7 verriegelbar.
  • Anhand der Fig. 4 ist gezeigt, in welcher lage sich die komplette Funktionseinheit 5 in dem Gehäuse 1, von welchen nur die Rückwand angedeutet ist, befindet. Mit 2 sind wiederum die senkrechten, stationären Holme 1 bezeichnet Wie ersichtlich, ist ein Kabelendverschluss 3, dessen Anschlusselemente mit 27 bezeichnet sind, mittels hakenförmigen Klemmbügeln 28 an den Holmen 2 befestigt.
  • Die Rangierdrähte 29, die aus dem Kabelendverschluss 3 henusführen, sind in Drahtführungselementen 30 verlegt und sind von hier aus zu den Anschlüssen 33 (siehe auch Fig. 3) der Rangierleistc 6 geführt, wo sie durch Umwickeln, Verlöten oder dergleichen angeschlossen sind.
  • Die Steckfassung 7 der Funktionseinheit 5 ist ebenfalls mittels Klemmbügel 28 über die Befestigungsholme 9 und 10 lösbar an den Helmen 2 befestigt. Der aus Schutzhaube 25 und Einschubträger 18 (Fig. 3) bestehende Einschub ist in der eingeschobenen Stellung dargestellt. Wie die Fig.
  • zeigt, ist ein mit Abstand und parallel zur in Einsteckrichtung (Pfeil) fluchtenden Begrenzungsfläche der Steckfassung 7 verlaufendes Schutzblech 32 an der Steckfassung 7 mittels Schrauben 33 befestigt, sodass ziischen Schutzblech 32 und der Begrenzungsfläche ein Verdrahtungskanal 34 cntsteht, in welchem die Verbindungsdrähte 13 geschützt zu den Anschlüssen 12 der stationären Steckerelemente 11 geführt sind. Das Schutzblech 32 besitzt etwa U-förmigen Querschnitt und ist mit einem Winkel 35 versehen, welcher die Anschlüsse 12 überdeckt. Ferner ist das Schutzblech 32 im Bereich der Rangierleiste 6 abgekröpft, sodass auch die Anschlüsse 14 der Rangierleiste geschützt liegen.
  • 6 Patentansprüche 4 Figuren

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü@e h e Anordnung zur Unterbringung von Wählerrelaissätzen samt deren Anschluss- und Rangiereinrichtungen in stationären Gehäusen zwecks Anschaltung an in das Gehäuse einmündende und in diesem arretierte, ankommende nd abgehende Kabelenden, insbesondere für Wählsternschalter in Kabelverzweigergehäusen für Fernsprechanlagen, d a d u r c h g e K e n n -z e i c h u e t , dass eine in dem Gehäuse 1 lösbar befestigte Steckfassung (7) mit einer an ihrer vorderen Begrenzungskante (8) frei zugänglichen Rangierleiste (6) vorgesehen ist, in welche Steckfassung die auf einem flachen, mit Steckanschlüssen (17) versehenen Einschubträger (18) befestigten Wählerrelaissätze zusammen mit einer die Wählerrelaisseitze umhüllenden Schutzhaube (23) einsteckbar sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , dass die zur elektrischen Verbindung der Anschlüsse ) der Rangierleiste (6j mit den Anschlüssen (12) der Steckerelemente (11) der Steckfassung (7) notwendigen Verbindungsdrähte (13) entlang einer in Einschub- bzw. Einsteckrichtung fluchtenden Begrenzungsfläche der Steckfassung (7) verlegt sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , dass ein mit Abstand parallel zur in Einsteckrichtung fluchtenden Begronzungsfläche liegendes Schutzblech (32) an der Steckfassung (7) befestigt ist und einen Verdrahtungskanal 3@) für die Verbindungsdrähte (13) bildet.
  4. 4. Anordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, . dase derfflache Einschubträger (18) eine oder mehrere, um eine Drehachse aus der Einschubebene ausschwenkbare Trägerplatten (21, 22) zur Unterbringung der Wählerrelaissätze und gegebenenfalls weiterer elektrischer Bauelemente aufweist.
  5. 5. Anordnung nach den.vorhergehenden Ansprüchen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t dass die Steckfassung (7) vorzugsweise an zwei gegenüberliegenden Begrenzungskanten mit im rechten Winkel zur winschub- bzw. Einsteckrichtung verlaufenden Befestigungsholmen (9 und 10) versehen ist, mittels welchen die Steckfassung an stationären Qehäuseholmen (2) befestigbar ist.
    6, Anordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Einschubträger (18) in der eingesteckten, Stellung durch einen an der den Einschubträger umhüllenden Schutzhaube (23) angesetzten Riegel (26), welcher mit einem Widerlager an der Steckfassung zusammenarbeitet, arretierbar ist.
    L e e r s e i t e
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