DE1914124A1 - Mit einem Druck- und Schutzpanzer versehene Rohrleitungen und Glasapparate und Verfahren zur Ausfuehrung eines solchen Druck- und Schutzpanzers fuer z.B. Glas- bzw. Quarzglasrohre - Google Patents

Mit einem Druck- und Schutzpanzer versehene Rohrleitungen und Glasapparate und Verfahren zur Ausfuehrung eines solchen Druck- und Schutzpanzers fuer z.B. Glas- bzw. Quarzglasrohre

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DE1914124A1 DE19691914124 DE1914124A DE1914124A1 DE 1914124 A1 DE1914124 A1 DE 1914124A1 DE 19691914124 DE19691914124 DE 19691914124 DE 1914124 A DE1914124 A DE 1914124A DE 1914124 A1 DE1914124 A1 DE 1914124A1
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Hermann Lausch
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Schreier Maschinen- U Apparatebau 6700 Ludw GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L9/00Rigid pipes
    • F16L9/14Compound tubes, i.e. made of materials not wholly covered by any one of the preceding groups
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L49/00Connecting arrangements, e.g. joints, specially adapted for pipes of brittle material, e.g. glass, earthenware
    • F16L49/04Flanged joints

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

  • Mit einem Druck- und Schutzpanzer versehene Rohrleitungen und Glasapparate und Verfahren zur ßusffihrung eines solchen Druck-und Schutzpanzers für, zurn eispiel,las- bzw. öuarzglas= rohre.
  • Rohrleitungen und Apparate im Produktionsbetrieb von chemi= schen Werken müssen eine grosse chemische Resistenz, hohe Wärme festigkeit, Temperatur-Wechselbeständigkeit und eine gewisse Druckfestigkeit besitzen. Diese Forderungen werden nach dem Stande der technik zur Zeit von solchen eilen aus Glas, bzw.
  • quarzglas und auch von gleichen Teilen aus Metall,deren Innen= wandungen emailliert sind, weitgehend erfüllt.
  • Rohre und Bauteile aus Aas oder Çuarzglas sind natürlicher~ weise empfindlich gegen Stösse und chläge,insbesondere bei der Montage von Anlagen aus diesem Material. Dagegen sind innen emaillierte Rohre gegen Druckgefahr stabiler,jedoch ist die Emailschicht nicht weniger empfindlich gegen Stösse und Schläge und dazu der Bildung von H?ar-Hissen auch bei Überbeansprichung durch lemperaturschocks.
  • Für die Praxis gibt es Glasrohre mit Nennweiten von 15-45o mm burchmesser und dem Durchmesser und der Wandstärke entsprechend, 2 für Dicke von 0,4 - 5 kg /cm . 'ür emaillierte Rohre z.B. findet man die iiurchmesser der Nennweiten von 25 - 250 mm und Innen drücken bis 6 kg /cm2.
  • Der Gegenstand der erfindung betrifft nun die vorteilhafte Ausrüstung von z.B. Rohren aus Glas oder quarzglas mit einem Panzer aus isetall. Hierdurch wird es möglich für Glasrohre den Nenndurchmesser auf Werte bis zu 1000 mm und mehr zu erweitern und den Innendruck auf 16, gegebenenfalls auch auf 25 kg /cm2 erhöhen zu können,ohne dass eine Gefahr der Zerstötung besteht, Zwischen dem äusseren Panzerrohr und dem darin eingebetteten Rohr aus Glas oder Quarzglas ist, nach Mittelung der beiden Rohrteile,der Füllstoff eingebracht. Für die Bemessung des Raumes zwischen dem eingebetteten Glasrohr und das es umgebende Panzerrohr ist es wesentlich und als besonderes Merkmal kennzeichnend,aass der Rundum-Abstand, und damit die Dicke der Füllschicht, zwischen sechs Millimeter und neun Millimeter liegt.
  • Diese Werte sind das vorläufige ergebnis von Versuchen mit sols chen Verbundrchren unter den gegebenen Betriebsbedingungen.
  • pH Wert 14, Innendrücken bis 25 kg/cm2 und Temperaturen bis 230 °C.
  • Mine derartige Püllschichtdicke beinhaltet zweierlei vorteile: 1. Der auf das eingebettete Glasrchr wirkende Innendruck wird sicher über die i<'Wllmasse von dem äusseren Rohrpanzer abge fangen, wobei die Füllmasse gleichzeitig eventuelle Wärmedehnungen kompensiert.
  • 2. Die so gefundene günstige Dicke der Püllschi-cht ergibt für den äusseren Durchmesser Maßwerte,äie erlauben,dass die Flanschgrösse, zur Befestigung von Rohrteilen aneinander, noch innerhalb der Grenze der für aie Flansche geltenden Normgrössen für deren Durchmesser und den Teilkreisdurchmesser der Bohrungen der Befestigungsscnrauben gelten.
  • In gleicher reise wie die vorstehend genannten, mit einem Metallpanzer geschützten Qrlasrohre,sind auch die dazu passenden Rohrkrümmer, T-Stücke, Kreuzstücke, Ü-Bogen und dergleichen sowie Ventile aus Glas zu armieren.
  • Ein weiteres,und insbesondere für hohen Innendruck geltendes Merkmal ist die Ausgestaltung der H.ohr-und Armaturenenden mit den Befestigungsflanschen. Hier mus dafür gesorgt sein, dass ein zwischen den zu verbindenden teilen befindlicher Dichtungs= ring- z.B. aus teflon, durch hohen Druck nicht herauszuptessen ist. Zu diesem Zweck ragt der Glaskörper über den Füllstoffmantel an beiden Endenetwas, ca 0,3 Millimeter, heraus und die Befestigungaflanschen haben einerseits einen Absatz der heraus-und andererseits einen Absatz der hereinragt,sodass der dazwis schen liegende Dichtungsring an seinem äusseren Durchmesser in dem Befe stigungsflansch eingeschlossen ist.
  • Mit den Figuren 1 bis 5 ist der Gegenstand der Erfindung mit den vorgenannten Merkmalen in Ausführungsbeispielen zeich= nerisch dargestellt: Es zeichen: Fig. 1 zwei Glasrohre bisheriger Ausführung und wie diese mit Schellenringen, Einlagen und Dichtung verbunden sind.
  • J?ig. 2 Zwei innen emaillierte Metallrohre bisheriger nusn führung und wie diese mit zweiteiligen Flanschen und Dichtung verbunden sind.
  • Fig. 3 zeigt den Erfindungsgegenstand als Verbundrohr mit dem Dichtun sring zwischen den fest am äusseren Panzerrohr sitzenden Bef@stigungsflanschen.
  • ig. 4 zeigt als Ausführungsbeispiel einen Krümmer und wie dieser in den ochutzpanzer eingebettet wird und Fig. 5 zeigt als Einzelheit zwei Rohrenden mit den Befestigungsflanschen und dem Dichtungsring.
  • im Vergleich der Fig. 1 bis 3, welche maßstabsgetreu, z.B.
  • für rohre mit einer Nennweite von loo mm Durchmesser, gezeichw net sind ist feststellbar, dass diese Rohre untereinander aus tsuscnbar und miteinander zu verbinden sind.
  • Als Vorteil ergibt sich dabei für Fig. 3den Gegenstand der Erfindung, dass bei ihm die wenigsten losen l'eile für eine ver= bindungsmontage benötigt werden. das sind acht Verbindungsschrauben durch die Bohrungen 1,2 in len Flenschen 5,4 and der Dichtungsring 5.
  • Zur Verbindung der innen-emailierten Rohrenden von Fig. 2 werden benötigt: 4 halbe Flanschteile 6,7,8,9,sowie lo Schrauben und 1 Dichtungsring 5@ ur Verbindung der beiden Glasrchrenden@@@@ braucht man zwei sogenannte ochellenringe 3@, 4, , zwei Einlagen lo, 11, einen Dichtungsring 5@ und 8 Schrauben.
  • Es ergeben sich daraus für rohre nach ?ig. 3 für die Mo: tage, gegentiber der ig. 1 und 2, @reits einige technische Vorteile, welche nicht -eiter erläutert werden müssen. Dazu kommen dann die vorzüge der bereits anfangs erwähnten sicherheit gegen Beschädigung des in der Füllmasse 12, 12' eingebetten lasrohre 1@, 1@' in den Panzerrohren 14, 14' und die drusksichere Eingrenzung des D@chtungsringes 5. wie letzteres erreicht wird zeigt dls tinzelheit Fig. 5. Hier ist zu erkennen, dass der Dichtungsring 5 auf die um etwas',ca 0,3 mm,aus der Püllmssse 12, 12' herausragenden enden 19, 19' der Glasrohre 13, 13' beim Zusammenfügen zu liegen kommt und sich dann in Plansch 3, druck= gesichert, eingegrenzt befindet.
  • Die Ein@bettung der Glasrohre 13, 13' (Fig. 3) erfolgt bei geraden Rohren so, dass die Glasrohre in die Panzerrohre 14, bzw. 14 eingeschoben und danach auf die Mittelstellung fixiert werden und dann die Füllmasse 12, bzw. 12' bei der rohrherstel lung eingegossen wird Bei der Herstellung von zu geraden Rohren passenden krümmern, T-Stücken, Kreuzstüc en, U-Bogen und dergleichen wird etwas anders verfahren, Es wird zu den gegebenen Teilen aus Glas die maßgerechte Panzerummantelung aus Wletall, oder einem anderen geeigneten Material, in zwei Halften gefertigt. Iiierzu zeigt Fig. 4 das Ausführungsbeispiel für einen Krümmer mit einer Neigung von 45°, In die eine Hälfte 15 (Fig. 4 rechts) w ird der Glasrohr-Krümmer 16 eingelegt, dann die andere Hälfte 17 darauf gelegt und mit Hälfte 15, z.B. durch Verschweissen, ver= bunden. Danach wird der Glasrohrkrümmer 16 zum Panzerrohrkrüm= mer gemittelt und dann der Zwischenraum 18 mit der Füllmasse ausgegossen.
  • Zu dem vorbeschriebenen Erfindungsgegenstand werden die deutsche Patentschriften 277 613 und 1 026 140, das deutsche Gebrauchs= muster 1 828 tol, die französische Patentschrift 429 119 und die USA-Patentschrift 2 417 881 als b-k--nnt vorausgesetzt,

Claims (3)

  1. Patentansprüche @@@ In einen Metallmantel mit einem Füllstoff eingebettete Glas-bzw. Quarzglasrchre oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass die eingebetteten Glas-bzw. Quarzglasrohre solche von gängigen Normgrössen sind und der mit der Füllmasse ausgefüllte Raum einen Abstand von dem äus= deren Durchmesser des Blasrohres bis zum inneren Durch messer des Schutz-bzw. Panzerrchres zeischen sechs Millimeter Und neun Millimeter hat, und das die Verbindungs= flansche an en Rohrenden und/oder den Enden von Krümmern, T-Stücken, Kreuzstücken oder dergleichen, an den sich gegenüber liegenden Befestigungs-@lanschen 3,4 (Fig. 5) mit den sich gegenüber befindlichen dächen einerseits eine positive und andererseits eine negative @orm hoben.
  2. 2.
    Glas-bzw. Quarzglasteile nach Ansp@uch 1, dadurch gekennzeichnet,dsss die Enden 18, 18 (Fig. 5J der einige betteten Glas- oder Quarzglaskörper mit ihren Dichtrindern aus der Füllmasse etwas herausragen.
  3. 3. Verfahren zur herstellung von gepanzerten Has-bzw. Guarzglasrchren oder dergleichen nach Ansprüchen 1 und 2 da= durch gekennzeichnet, dass gerade Kohre in das P?nzer eingeschoben werden und nach der mit teilung der zwischen= raum mit der Füllmasse ausgegos@en oder ausgestopft wird und dass bei krümmern, T-Stücken, @reuzstücken und dergleichen die Panzerung aus zwei Hälften 15, 17 (Fig. 5) maßgerecht zum Einbettkörper 16 angefertigt ist,dass nach dessen Einlegen in die Hälfte, z.B. 15, diese mit der anderen Hälfte 17, z.B. durch Verschweissen, miteinander verbunden werden und .dass dann, nnch @ittelung des Einbettkörpers 16 zu dem Panzerkörper 15/17 der Zwischenraum 18 mit der Füllmasse ausgegossen oder ausge= stopft wird.
DE19691914124 1969-03-20 Glas- oder Quarzglas-Rohr mit Metall-Mantel Expired DE1914124C3 (de)

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Publications (3)

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DE1914124A1 true DE1914124A1 (de) 1970-10-01
DE1914124B2 DE1914124B2 (de) 1975-09-25
DE1914124C3 DE1914124C3 (de) 1976-05-13

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Owner name: SCHREIER GMBH MASCHINEN- U. APPARATEBAU, 6700 LUDW

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