DE1913936U

DE1913936U - Dreistufiges schneckengetriebe.

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Publication number: DE1913936U
Application number: DEC12560U
Authority: DE
Original assignee: FRIEDRICH CAVALLO GETRIEBE und
Current assignee: FRIEDRICH CAVALLO GETRIEBE und
Priority date: 1964-12-11
Filing date: 1964-12-11
Publication date: 1965-04-15

Description

FRIEDRICH CAVÄ¥8

11.1Z6

GETRIEBE- UND ZAHNRÄDERFABRIK G. M. B. H.

(1) BERLIN SW 61, Urbanstrafte 116

Fernruf: 66 88 54

Bankkonto : Berliner Bank A. G., Dop. K. 9, Konlo 71 656,

Neukölln, Karl-Marx-Strafte 1 Postscheckkonto: . Berlin Nr. 46 76 West Empfangsbahnhof: Berlin Anhalter Bahnhof

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Betrifft

Dreistufiges Schneckengetriebe»

Beschreibung:

Das vorliegende Gebrauchsmuster bezieht sich auf ein durch einen angeflanschten Elektromotor oder eine angekuppelte Eingangsschnecke angetriebenes und in einem öldichten durch einen Gehäusedeckel verschlossenen Gehäuse !befindliches dreistufiges Schneckengetriebe, bei welchem die Schneckenradwellen der ersten (Eingangs-) und dritten Stufe horizontal und zueinander parallel und auf ihrer einen Seite im Gehäuse, auf der anderen im Gehäusedeckel gelagert sind und auf beiden Seiten aus dem Gehäuse herausragendeji Abtriebszapfen besitzen. Die Schneckenradwelle der zweiten Stufe ist nur am Gehäusedeckel gelagert.

Gemäß dem Gebrauchsmuster ist der Gehäusedeckel b in Form einer gedrehten Flanschscheibe ausgeführt, die im Gehäuse a durch eine passende Flanschzentrierung aufgenommen ist, wobei ein Paßstift k den Gehäusedeckel b im Gehäuse a in der Fluchtung der Schneckenradwellen der ersten d und dritten f Stufe fixiert» Insbesondere liegt der Drehmittelpunkt c des Gehäusedeckels b in der Mitte des Abstandes der Achsen der Schneckenradwellen der ersten d und dritten f Stufe» Die Schneckenradwelle der zweiten e Stufe ist gemäß dem Gebrauchsmuster zwischen den Schneckenradwellen der ersten d und dritten f Stufe hindurchgeführt. Im übrigen besitzen die Schnecken aller drei Stufen gleichen Modul, gleichen Teilkreisdurchmesser und gleiche Gangzahl.

Die Ausführung des Schneckengetriebes gemäß dem Gebrauchsmuster stellt in wesentlicher Hinsicht eine Verbesserung eines bisher in großen Serien hergestellten Getriebes analoger Bauart dar, ohne dabei an den Drehzahlen und der maßlistenmäßigen Austauschbarkeit gegenüber der bisherigen Ausführung etwas zu ändern.

Bei der bisherigen Ausführung hat der Gehäusedeckel die Grundform einer Rechteckplatte mit einer stärkeren Abrundung an einer Ecke der

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Platte. Dieser Gehäusedeckel hat eine, die äußere Form des Deckels umfahrende, in einer Ebene liegende Dichtungsleiste, die an einer in sich geschlossenen, ebenfalls in einer Ebene liegenden, korrespon-O .τ:«» dierenden Dichtungsleiste des Gehäuses anliegt. Dadurch, daß der Ge-Ts ß β» häusedeckel gegenüber dem Gehäuse in der Ebene der aneinanderliegenden 5* ^ ra ^ Dichtungsleisten verschoben werden kann, ist die Lage beider Teile zu- ^[Ji ·$ S * einander in dieser Ebene nicht eindeutig bestimmt. Es muß also der je-""J'S» weilige Gehäusedeckel, an dem die Schneckenradwelle der zweiten Stufe ^ J^! "ij gelagert ist, in seiner Lage an dem Gehäuse für die Bearbeitung so fixiert werden, daß die Getrieberäder im richtigen Eingriff zueinander

°~ stehen.

II. (§ Diese Konstruktion besitzt den Nachteil, daß bei den Gehäusedeckeln

die Austauschbarkeit untereinander als Grundlage einer rationellen Serienfertigung nicht gegeben ist. Die Dichtungsleisten am Gehäuse und am Gehäusedeckel werden durch Hobeln, resp. durch Fräsen hergestellt, also durch zwei Bearbeitungsverfahren, die in Bezug»auf Genauigkeit bei gleicher Maschinengüte der Drehbearbeitung nachstehen» Durch Ungenauigkeiten der Dichtungsleisten entsteht aber die Gefahr des Ölverlustes aus dem Gehäuse»

Durch die Ausführung gemäß dem Gebrauchsmuster werden die bisherigen Nachteile beseitigte

Die gemäß dem Gebrauchsmuster durch Drehen hergestellte Flanschverbindung ist in Bezug auf Genauigkeit und allen Dingen auch Wirtschaftlichkeit der durch Hobeln und Fräsen erzeugten Ausführung bedeutend überlegen. Die Dichtheit der gedrehten Dichtflächen ist unbedingt gewährleistet. Durch die gedrehte Flanschverbindung und einen entsprechenden Paßstift zwischen Gehäusedeckel und Gehäuse ist die Lage des Gehäusedeckels im Gehäuse in der Fluchtung der Schneckenradwellen der ersten und dritten Stufe eindeutig fixiert.

Die Gehäusedeckel lassen sich unabhängig vom Gehäuse untereinander austauschbar ebenso wie die Gehäuse herstellen und sind, da auch die Paßstiftlöcher vorrichtungsmäßig hergestellt werden, vollständig montagereif.

Gemäß dem Gebrauchsmuster befindet sich der Mittelpunkt der Gehäusedeckel-Zentrierung in der Mitte des Abstandes der Achsen der Schneckenradwellen der ersten und dritten Stufe. Diese Anordnung hat herstellungsmäßig und damit wirtschaftlich den Vorteil, daß die Bohrungen der Durchgänge für die Schneckenwellen der ersten und dritten Stufe im Deckel ■ auf Umschlag in einer Vorrichtung durch Drehen hergestellt werden können.

Bei der bisherigen Ausführung des Getriebes ist die an dem Gehäuse- ■ deckel gelagerte Schneckenradwelle der zweiten Stufe außerhalb der -t «ο» Achsen der Schneckenradwellen der ersten und dritten Stufe angeordnet»

G _a Diese Ausführung bedingt einen raumaufwendigen Gehäusedeckel mit ent-ο' «a
Λ? '* MT" sprechend großem Gehäuse. In der Ausführung gemäß dem Gebrauchsmuster

f:
O ι' ι? °*" i-^st ^d^^e ebenfalls an dem Gehäusedeckel b gelagerte Schneckenradwelle

*£» <v 'ι ω ^{der zwe:i}-^ten β Stufe zwischen den Schneckenradwellen der ersten d und

»^ £ ' § <*er dritten f Stufe hindurchgeführt» Hierdurch ergibt sich eine äußerst

Tg? _a· ^ω 5 raumsparende Anordnung, wodurch es möglich ist, den Gehäusedeckel in

® £ £ gedrehter Flanschausführung so klein zu gestalten, daß die äußeren An-

L ο 03 schlußmaße des ursprünglichen Getriebes erhalten bleiben. Zudem wird

durch den kleineren Deckel die Bckensteifigkeit des Gehäuses erhöht.

Ein weiterer und zwar wirtschaftlicher Vorteil der Gebrauchsmusterausführung gegenüber der bisherigen ist die Vereinheitlichung der Schnecken aller drei Stufen g, h und i in.Bezug auf Modul, Teilkreis» durchmesser und Gangzahl gegenüber der bisherigen Ausführung, bei der alle drei Stufen unterschiedliche Verzahnungsabmessun^en besitzen, also eine größere Zahl von Spezialwerkzeugen benötigen als bei der Ausführung nach dem Gebrauchsmuster. Die Verwendung eines größeren Moduls hat zudem die Lebensdauer der zweiten und dritten Stufe des Getriebes gegenüber der bisherigen Ausführung wesentlich erhöhte

Abb«1) zeigt in maßstäblicher Verkleinerung einen Vertikalschnitt

durch das Getriebegehäuse senkrecht zu den Schneckenradwellen der ersten und dritten Stufe mit Innenansicht des Gehäusedeckels.

Abb.2 zeigt den Senkrechtschnitt zu Abb. 1 durch das Gehäuse, den Gehäusedeckel und die Lagerungen der Schneckenradwellen der ersten und dritten Stufe ο

Insbesondere sind bezeichnet mit:

a Das Gehäuse

b Der Gehäusedeckel

c Der Drehmittelpunkt des Gehäusedeckels

d Die Schneckenradwelle der ersten Stufe

e ^ie Schneckenradwelle der zweiten Stufe

•f Die Schneckenradwelle der dritten Stufe

g Die Schnecke der ersten Stufe

h Die Schnecke der zweiten Stufe

i Die Schnecke der dritten Stufe

k Der Paßstift zwischen Gehäuse und Gehäusedeckel

Claims

. -i Jr ° auf ihrer einen Seite im Gehäuse und auf ihrer anderen im Gehäuse-O He
"*" δ _» c deckel gelagert sind, und einer Schneckenradwelle der zweiten

<·* ·^α ε -i

w * c ,· Stufe mit Lagerung nur am Gehäusedeckel, dadurch gkennzeichnet,

^ J* ***
■■* c ^ daß der Gehäusedeckel die Form einer gedrehten Flanschscheibe

ii> ο ^. besitzt, die im Gehäuse durch eine entsprechende Flanschzentrierung aufgenommen ist.
2) - Vorr. nach Anspr. 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehmittel—

punkt des Gehäusedeckels zusammenfällt mit der nitte des Abstandes

■ «' der Achsen der Schneckenradwellen der ersten und dritten Stufe ο
3) Vorr. nach Anspr. 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckel im Gehäuse in der Fluchtung der Schneckenrädwellen der ersten und dritten Stufe durch einen entsprechenden Paßstift zentriert ist.
■ Ό Vorr. nach Anspr. 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenradwelle der zweiten Stufe zwischen den Schneckenradwellen der ersten und dritten Stufe hindurchgeführt ist.
5) Vorr. nach Anspr. 1 - k, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecken aller drei Stufen gleichen Modul, gleichen Teilkreisdurchmesser und gleiche Gangzahl besitzen.