DE1913258B2 - Abfühleinrichtung zum Überprüfen der Bestückung von Bauelementträgern - Google Patents
Abfühleinrichtung zum Überprüfen der Bestückung von BauelementträgernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abfühleinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es sind bereits Abtasteinrichtungen für Fertigungs
produkte bekannt, bei denen diskrete mechanische
Abtastmittel in Form von Fühlern die Prüfobjekte, wie z. B. Behälter, auf Fehlstellen oder Materialreste
abfühlen und eine entsprechende Anzeige zur Behebung der Störung oder zur Ausscheidung des Ausschußpro
duktes liefern, Hierzu werden die Prüfobjekte kontinu
ierlich mittels einer Transportvorrichtung an einem oder mehreren Abtastfühlern vorbeibewegt — oder
umgekehrt — und dabei die einzelnen kritischen Stellen oder Flächen nacheinander abgefühlt.
Bei automatisierten Fertigungsstraßen besteht ein wichtiger Produktionsfaktor darin, daß die einzelnen
Prüfstellen möglichst gleichzeitig abgetastet werden, um dadurch die Geschwindigkeit dieses Verfahrensschrittes und folglich die Fertigungsstückzahlen auf ein
Maximum steigern zu können. Um dabei die Steigerungsrate möglichst groß zu machen, wird versucht,
zusätzlich die- Dichte der Abfühlstellen stark zu erhöhen und zwischen Schnelligkeit, Genauigkeit und Fehlersicherheit des Prüfvorganges einen günstigen Kompromiß zu schließen.
Ein wichtiges Anwendungsgebiet für solche Abfühleinrichtungen ist das Bestücken von Bauelementträgern
mit elektrische Bauelemente bzw. elektrische Schaltungen enthaltenden Halbleiterplättchen, die auf dem
Bauelementträger verlaufende flächenhafte Leiterzuge aufgesetzt werden.
So ist aus dem IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol. 9, Nr. 1, Juni 1966, Seiten 100 und 101 eine
Abfühleinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 bekannt, die die Bestückung von Bauelement
trägern mit Halbleiterplättchen überprüft, deren Lage und Anzahl auf den Trägern festgelegt ist. Bei
Abfühlung eines Halbleiterplättchens durch einen Abfühlstift wird ein elektrischer Kontakt geöffnet und
dadurch einer Steuerschaltung das Vorhandensein eines Halbleiterplättchens signalisiert.
Da die verwendeten Halbleiterplättchen sehr klein sind — eine gebräuchliche Kantenlänge ist z. B. 0,6 mm
— und die Leitungszüge bzw. die Anschlußstellen
vielfach sehr nahe beieinander liegen, besteht hier das
Problem, die bekannten diskreten Abfühlmittel, die Abtastfühler wie auch die zugehörigen Schaltkontakte,
so kompakt aufzubauen, daß ohne Beeinträchtigung
ihrer Funktionstüchtigkeit die gestellten Anforderungen erfüllt werden können.
Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, eine Abfühleinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 zu schaffen, die eine stark gesteigerte Konzentration von Abfühlstellen erlaubt und dabei mit
einfachen Mitteln eine größere Schnelligkeit und Fehlersicherheit beim Abfühlen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Abfühlkontakiplatte vorgesehen ist, welche aus drei
aufeinanderfolgenden Schichten, nämlich einer gemeinsamen Kontaktschicht, einer isolierenden, mittleren
Schicht und einer aus gedruckten Leitungszügen bestehenden Schicht aufgebaut ist, daß die festen Pole
der Abfuhlkontaktelemente samt Zuleitungen von der gemeinsamen Kontaktschicht der Abfühlkontaktplatte
gebildet werden, daß die federnden Pole der Abfuhlkontaktelemente samt Zuleitungen durch die gedruckten
Leitungszüge gebildet werden und daß die isolierende, mittlere Schicht Ausschnitte solcher Größe und Form
aufweist, daß durch sie hindurch die federnden Pole der Abfuhlkontaktelemente mit der gemeinsamen Kontaktschicht
in Kontakt gebracht und von ihr abgehoben werden können.
In den Unteransprüchen sind Weiterbildungen dieser Lösung der Aufgabe genannt.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
anhand der Zeichnungen beschrieben. Dabei wird eingangs auch auf eine bereits bekannte Fertigungsstra
ße eingegangen, um für ihren inneren funktionsmäßigen Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Abfühleinrichtung,
die eine ihrer Arbeitsstationen darstellt, und deren Steuerungssystem zum Zwecke einer besseren
Veranschaulichung einen Rahmen zu schaffen.
In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausschnittes aus der Grundplatte einer gedruckten
Schaltung, auf der ein Halbleiterplättchen lagerichtig über den Kontaktstellen der flächenhaften Leitungszüge
angeordnet ist.
F i g. 2 schematisch eine perspektivische Darstellung einer Fertigungsstraße für das Bestücken von Trägerplatten
mit Halbleiterplättchen nach Fig. 1, innerhalb derer die erfindungsgemäße Abfühleinrichtung Verwendung
findet,
F i g. 3 eine Seitenansicht der teilweise aufgeschnittenen, erfindungsgemäßen Abfühleinrichtung mit ihren
einzelnen Funktionselementen,
F i g. 4 eine Unteransicht des in F i g. 3 enthaltenden Abfühlkopfes der erfindungsgemäßen Abfühleinrichtung,
F i g. 5 eine Vorderansicht der teilweise aufgeschnittenen Abfühleinrichtung nach F i g. 3,
F i g. 6 eine perspektivische Darstellung eines Teiles des in F i g. 3 enthaltenen Abfühlkopfes,
F i g. 7 eine auseinandergezogene Darstellung der Oberflächenstruktur der geschichteten Abfühlkontaktplatte,
die in dem Abfühlkopf der erfindungsgemäßen Abfühleinrichtung eingebaut ist,
Fig.8 und 9A-F die Abfühlkontaktplatte nach
F i g. 7 während aufeinanderfolgender Arbeitsstationen bei ihrer Herstellung,
Fig. 10 eine perspektivische, teilweise Darstellung eines anderen Ausführungsbeispieles der Abfühlkontaktplatte.
Wie aus Fig. 1 die ein ein elektrisches Bauelement enthaltendes Halbleiterplättchen als Endprodukt des
Fertigungsprozesses nach F i g. 2 zeigt, hervorgeht, wird das Halbleiterplättchen C auf eine Grundplatte S
montiert, wobei die drei kugelförmigen Kontakte des Halbleiterplättchens auf den vergrößerten Teilen /"der
leitenden Flächen L aufliegen, die sich auf der Oberseite einer Grundplatte 5 befinden und das gedruckte
Schaltungsmuster bilden.
In F i g. 2 sind die aufeinanderfolgenden Arbeitsstationen schematisch dargestellt Die aufeinanderfolgenden
Grundplatten werden nacheinander von einer Station zur nächsten durch ein Metallförderband 1
transportiert, das um zwei Rollen 2, 3 geführt ist, so daß sich der obere Laufteil des Bandes 1 in Richtung des
Pfeils 4 von links nach rechts bewegt. Die Ladevorrichtung 5 ist die erste Station und legt die Grundplatten auf
das Band.
An der nächsten Station befindet sich eine Presse 6 mit mehreren Stempeln, die kreisförmige Vertiefungen
von etwa 0,2 mm Durchmesser auf jedem der Teile P der Grundplatte erzeugen. Diese Bereiche sollen
Kupferkugeln des Halbleiterplättchens aufnehmen, wenn dieses an den folgenden Arbeitsstationen auf die
Grundplatte aufgesetzt wird.
An der nächsten Station erfolgt die Flußmittelzuführung, wobei ein Tröpfchen Flußmittel auf den die
Leiterteile P umfassenden Grundplattenbereich aufgebracht wird. Der Flußmittelzuführer ist in F i g. 2 durch
die Bezugsziffer 9 gekennzeichnet. Das so aufgebrachte Flußmitteltröpfchen ist zu hoch, um ein genaues
Aufsetzen der Haibleiterplättchen zu gestatten, außerdem verstopft es die Saugnadeln.
Um die Höhe des Flußmitteltröpfchen zu verringern, befindet sich an der nächsten Arbeitsstation ein
Flußmittelverteiler 15 (F i g. 2) der auf jedes Flußmitteltröpfchen F einen Strahl Druckluft richtet und es
dadurch ebnet und verteilt.
Nachdem nun jeder Leiterzug mit Vertiefungen und Flußmitteln versehen worden ist, um ein Halbleiterplättchen
C aufzunehmen, dient der nächste Arbeitsschritt dazu, dieses aufzusetzen. Zu diesem Zweck sind
mehrere Plättchen-Zuführvorrichtungen 17 vorgesehen, die die nächsten Stationen bilden, zu denen die
Grundplatte S durch das Förderband 4 transportiert werden. Die Zahl der Zuführvorrichtungen 17 entspricht
der Zahl der Halbleiterplättchen C, die auf jede Grundplatte 5 aufzubringen ist, denn jede Zuführvorrichtung
17 setzt ein Halbleiterplättchen an einer bestimmten Stelle des gedruckten Schaltungsmusters
auf.
so Vor dem Aufsetzen eines Halbleiterplättchens C auf die Grundplatte 5 muß die Lage des Halbleiterplättchens
zunächst auf der Saugnadel 18 so korrigiert werden, daß seine Kupferkugeln ßzu den zugeordneten
Vertiefungen A richtig ausgerichtet sind. Die Halbleiterplättchen C werden mittels einer Rüttelbahn 19, von
denen je eine einer Zuführvorrichtung (F i g. 2) zugeordnet ist, einer Sammelstelle zugeführt, vor der jedes
Halbleiterplättchen mit dem unteren Ende einer der Saugnadeln 18 aufgenommen wird. Die Rüttelbahnen 19
orientieren jedes Halbleiterplättchen in zwei Beziehungen. Erstens werden die Halbleiterplättchen C aufrechtstehend
ausgerichtet, so daß die Kontaktkugeln B nach unten gerichtet sind. Zweitens wird jedes
Halbleiterplättchen Cin seiner horizontalen Winkellage um eine vertikale Achse in eine von vier möglichen
Richtungen (Quadranten) gedreht
Nachdem das Halbleiterplättchen C mit dem unteren Ende der Saugnade! JS aufgenommen worden ist, muß
es um eine vertikale Achse herum aus der ursprünglichen Aufnahmelage in eine Lage gedreht werden, die
nötig ist, um es mit dem Leiterzug der Grundplatte so auszurichten, daß es auf die richtige Stelle auf der
Grundplatte gelangt. Zu diesem Zweck ist ein Richtungsprüfer 20 (Fig.2) vorgesehen, der durch
Berühren der Kollektorkugel den Quadranten feststellt, in dem sie sich befindet. Die Zuführvorrichtung 17 wird
dann weitergedreht, um die Nadel mit dem darauf befindlichen Halbleiterplättchen C zum Richtungsprüfer
20 für die Lagekorrektur zu bringen. Anschließend wird die Zuführvorrichtung 17 wieder weitergedreht,
um die Saugnadel 18 mit dem darauf befindlichen Halbleiterplättchen Czu dem T-förmigen Ausrichter 21
zu bringen, der das Halbleiterplättchen auf der Saugnadel 18 in die gewünschte Lage dreht. Das
Halbleiterplättchen wird dann an dem unteren Ende einer Saugnadel 18 festgehalten uind so auf die
Grundplatte S aufgesetzt, daß die Kupferkontakte ßdes
Plättchens C sich den Vertiefungen A der Grundplättchen Pbefinden. In dieser Lage wird das Halbleiterplättchen
Cvorübergehend durch die Hafteigenschaften des Flußmittels Ffestgehalten, bis es mit den Teilen P durch
eine nachfolgende Erwärmung (hier nicht gezeigt) dauerhaft verbunden wird, welche das vorher auf die
Kupferkugeln B und die Leiterteile P aufgebrachte Lötmittel schmilzt und wieder flüssig macht.
Nachdem die Grundplatten S durch das Förderband 1 aus dem letzten der aufeinanderfolgenden Zuführvorrichtungen
17 heraustransportiert worden ist, gelangen sie zu der nächsten Arbeitsstation, nämlich der
Abfühleinrichtung 22 für Halbleiterplättchen. Diese Vorrichtung prüft bei jeder Grundplatte S, ob die
erforderliche Zahl von Halbleiterplältchen C aufgebracht worden ist. Hierdurch wird jede Grundplatte als
»Abnahme« oder »Ausschuß« gekennzeichnet, und diese Kennzeichnung wird in der Speicherschaltung
eines elektrischen Steuersystems beibehalten, bis die Grundplatte S durch das Förderband 1 zu dem
Aussortierer 23 für Nacharbeiten gebracht wird. Diese letzte Station kann wahlweise so programmiert werden,
daß vom Förderband 1 entweder alle abgenommenen oder alle zurückgewiesenen Grundplatten weggenommen
werden. Im allgemeinen ist sie so programmiert, daß alle zurückgewiesenen Grundplatten weggenommen
werden, damit diese nachgearbeitet werden können, und zwar gewöhnlich durch Bedienungspersonen,
die Halbleiterplättchen vor Hand an den fehlenden Stellen einsetzen. Die angenommenen Grundplatten
laufen auf dem Förderband 1 weiter zu dessen Ausstoß-Ende mit, wo sie durch einen Greifer
abgenommen und auf ein zusätzliches Förderband gelegt werden, um durch einen hier nicht gezeigten
Ofen zum Befestigen der Halbleiterplättchen geleitet zu werden.
Der Aufbau der erfindungsgemäßen Abfühleinrichtung geht aus den Fig.3, 4 und 5 hervor. Ein vertikal
beweglicher Abfühlkopf \P ist über dem Förderband direkt über der Prüfposition der Grundplatte S
angeordnet, wie es in F i g. 3 deutlich dargestellt ist. Der Abfühlkopf \P besitzt mehrere längs bewegliche,
hervorstehende Abfühlstifte 7, die, wie aus F i g. 4 deutlich hervorgeht, im Abfühlkopf genau in dem
Bereich angeordnet sind, der über der Sollposition des
abzutastenden Halbleiterplättchcns auf der Grundplatte 3Pliegt.
Die Abfühlstifte 7 sind axial auf und ab beweglich in einem Gehäuse 24 mittels einer Klemme 25 gchaltcrt,
die ihrerseits wiederum durch eine geeignete Befestigung im Bodenteil des Abfühlkopfes IP gelagert ist.
Wenn der Abfühlkopf gesenkt wird, werden die Abfühlstifte 7 durch den Widerstand der jeweiligen,
dabei angepreßten Halbleiterplättchen auf der Grundplatte 3P in den Abfühlkopf hineingedrückt. Fehlt ein
Plättchen, so wird der zugehörige Abfühlstift 7 nicht eingedrückt und liefert so ein Signal, welches die
fehlerhaften Bestückung der Grundplatte anzeigt.
ίο Innerhalb des Abfühlkopfes \P sind Abfühlmittel
angeordnet, die mit den bereits beschriebenen Abfühlstiften 7 zusammenwirken. Es ist dabei eine entsprechende
elektrische Schaltung vorgesehen, die in Verbindung mit einer den Abfühlstiften zugeordneten
neuartigen Abfühlkontaktplatte abfühlt, ob alle Plättchen
vorhanden sind oder nicht. Wenn das Fehlen eines Plättchens abgefühlt wird, wird ein Signal an die
nachfolgende Arbeitsstation der Fertigungsstraße gegeben, an der gemäß der vorangegangenen Beschreibung
die Grundplatte vom Förderband entfernt wird. Der Abfühlbetrieb verläuft in der Weise, daß jede Kontakteinheit
der planaren einheitlich aufgebauten Abfühlkontaktplatte, die mit dem Abfühlstiften zusammenwirkt,
geschlossen ist, wenn die Abfühlstifte ausgefahren sind.
Wenn die Abfühlstifte durch Berührung mit einem richtig liegenden Halbleiterplättchen eingedrückt werden,
werden die Abfühlkontakte geöffnet, und es wird dadurch ein Signal geliefert, welches anzeigt, daß die
Grundplatte vollständig und richtig mit Plättchen bestückt ist. Die mit den Abfühlkontakten verbundene
elektrische Schaltung ist derart ausgelegt, daß sie ein Signal zur Entfernung der Grundplatte vom Förderband
an die nachfolgende Arbeitsstation abgibt, wenn auch nur ein einziger Abfühlkontakt geschlossen bleibt.
Im Bodenteil des Abfühlkopfes IP sind mehrere hervorstehende Begrenzungsstifte 5Pangebracht, die in
der ausgefahrenen Stellung etwas seitlich der Abfühlstifte 7, und zwar in den Eckpunkten des Bereiches der
Sollposition der abzutastenden Plättchen aus dem Abfühlkopf herausragen. Diese Begrenzungsstifte definieren
eine Bezugsgrenze für die Abfühlstifte 7 relativ zur Oberfläche der Grundplatte und verhindern für den
Fall, daß sich die Dicke der Grundplatte ändert, eine Berührung einer Flußmittelstelle auf der Oberseite des
Moduls durch die Abfühlstifte.
Der Abfühlkopf IP ist axial und in bezug auf das Förderband 1 vertikal beweglich gelagert. Er ist am
unteren Ende einer auf und ab beweglichen Welle 6P befestigt, die in den Lagern 7Pund 12P gleitet, welche
ihrerseits wiederum an den horizontal verlaufenden Rahmenteilen 8Pbzw. IIP befestigt sind. Der Rahmen
8P wird von den relativ zum Förderband senkrechten Rahmenteilen 9P und 1OP verbunden getragen. Eine
Druckfeder 14P drückt den Abfühlkopf IP und die Welle 6Pnach unten. Der Hebelarm 15Pist sowohl an
seinem einen Ende an einem Zapfen 16P als auch an seinem anderen Ende am oberen Teil der Welle 6P
drehbar befestigt. Eine Längsbewegung der Stange 17P, verursacht durch eine Nocke 18Pund einen Nockenhebei,
bewirkt die Auf- und Abbewegung des Abfühlkopfes IP. Von der Welle 27 wird ein Drehmoment auf die
Welle 2OP übertragen, wodurch die Drehbewegung über die Nockc 18Pund den Nockenhebel 19Pin eine
lineare Auf- und Abbewegung umgewandelt wird. Die
h5 Auf- und Abbewegung der Welle 17P wiederum wird
auf die Welle 6P und den Abfühlkopf IP durch den Hebelarm 15P übertragen, der gegen das obere Ende
der Welle I7P stößt. Der Abfühlkopf IP wird dadurch
effektiv auf die abzutastende Plättchenanordnung zu bewegt, wobei das Gewicht des Kopfes mit den
zugehörigen Elementen und die Kraft der Feder 14P zusammenwirken. Der Abfühlkopf wird also nicht durch
eine äußere mechanische Kraft nach unten gedruckt, so
daß beim Betrieb der beschriebenen Abfühleinrichtung eine Beschädigung oder ein Bruch der Elemente der
Einrichtung und der abzufühlenden Plättchen unwahrscheinlich
ist, auch wenn durch die Dickeänderung der Grundplatte, durch das fehlerhafte Aufbringen zweier
Plättchen an einer einzigen Prüfposition oder durch mangelhaftes Aufliegen der Grundplatte auf dem
Förderband der vorher definierte richtige vertikale Abstand zwischen der Grundplatte und den Abfühlstiften
nicht mehr gewährleistet ist.
In F i g. 6 ist stark vergrößert das Gehäuse 24 mit der in ihr enthaltenen Abfühleinheit, die im wesentlichen aus
den Abfühlstiften und der diesen zugeordneten Abfühlkontaktplatte
besteht, in einem Teilausschnitt dargestellt. Das Gehäuse umfaßt eine dielektrische Trägerplatte
26 aus einem geeigneten Isolationsmaterial mit Führungsbohrungen 27, in denen die Abfühlstifte 7 axial
hin und her gleiten können. Die Trägerplatte 26 kann natürlich auch aus leitendem Material bestehen, wenn
eine geeignete Isolierschicht auf ihrer Oberfläche 28 angebracht wird.
Die Abfühlstifte 7 weisen eine Verjüngung 30 auf, damit sie durch geeignete öffnungen in der Abfühlkontaktplatte
31 gleiten können, in deren oberem, stark vergrößerten Kopfteil 32 sie durch Verschraubung oder
eine ähnliche Verbindung befestigt sind. Dieser Kopfteil 32 weist an seiner Unterfläche einen Isolierring 33 auf.
In axialer Richtung besitzt dieser Kopfteil 32 außerdem einen Federführungsbolzen 66 zur Aufnahme der
Spiralfeder 34, die zwischen dem Kopfteil 32 und der Innenwand 33 der Gehiiusedeckplatte 36 angeordnet ist.
Die Feder 34 ist hinreichend zusammengedrückt, um den Kopfteil 32 gegen die planar geschichtete
Abfühlkontaktplatte 311 zu drücken, so daß umgekehrt
der Abfühlstift 7 über die Unterseite der Grundplatte 26 hinausragt. In der Grundplatte 26 befindet sich auch
eine Bohrung 37, in welcher der Begrenzungsstift 5P gesichert befestigt ist, der wie oben beschrieben, eine
Bezugsgrenze für den Abfühlstift 7 relativ zur Oberfläche der Grundplatte 5 in der Art bildet, daß die «5
Enden des Abfühlstiftes 7 in eine Lage zwischen der Oberseite der Plättchen und der Oberfläche der
Grundplatte .S gebracht werden.
In Fig. 7 ist die planar geschichtete Abfühlkontaktplatte
der Abfühleinheit in einer auseinandergezogenen so Darstellung gezeigt. Sie umfaßt eine gedruckte Schaltkarte
40, an deren Oberseite ein Muster aus elektrischen Leiterzügen 41 aus federndem, gut elektrisch leitenden
Material, wie z. B. eine Kupfer-Beryllium-Legierung angeordnet ist. Der Schaltkartengrundträger 42 besteht
vorzugsweise aus einem Polyäthylen-Terephtalat-Polymer,
kann jedoch auch aus jedem anderen, geeigenten Isoliermaterial wie Glas, Papier und dergleichen
hergestellt sein. Das auf die Oberfläche des Grundträgers 42 aufgetragene Leitungsmuster 41 umfaßt je eine f>«
getrennte Leitung für jeden verwendeten Abfühlstifi, im
gezeigten Ausführungsbeispiel also 12 Leitungen, die an ihren Enden eine öffnung aufweisen und dort als
Federkontakt über Aussparungen 43 liegen, die sich in
dem Grundträger 24 befinden. Diese Endteile der Leiter *">
bilden Federkontakte, da sie beim Anlegen eines Druckes über die Abfühlslifte heruntergedrückt werden
und beim Entfernen des Druckes wegen ihrer Federwirkung wieder zurückspringen.
Die Abfühlkontaktplatte wird an ihrer Unterseite durch eine Kontaktfläche 44, die auf der Unterseite des
Kartengrundträgers 42 aufliegt, abgeschlossen. Diese Bodenkontaktplatte 44 kann aus einem geeigneten,
elektrisch leitenden Material wie Kupfer und dergleichen bestehen und bei Bedarf ebenfalls aus einem
federnden Material, wie z. B e<ner Kupfer-Berylliumlegierung,
hergestellt sein, die auf für die Leitungen auf der Deckfläche der Abfühlkontaktplatte verwendet
wurde. Die Leitungszüge 41 und die Kontaktfläche 44 werden bis an die jeweiligen Begrenzungskante der
Ober- bzw. Unterseite der Abfühlkontaktfläche herangeführt und dort über einen Stecker für gedruckte
Schaltungen bekannter Art elektrisch an das Steuerungssystem angeschlossen.
In der Bodenplatte 44 der Abfühlkontaktplatte 40 sind mehrere Bohrlöcher 45 mit im wesentlichen
gleichen Abmessungen wie die öffnungen an den Enden der Leiterzüge auf der Deckplatte 41 vorgesehen. Die
Bohrungen 45 sind im allgemeinen etwas kleiner als die öffnungen 43; aber die Abstände zwischen den
einzelnen Bohrungen 45 sind doch so groß, daß die Leitungsendteile auf der oberen Deckfläche 42 der
Abfühlkontaktplatte durch die Aussparungen 43 hindurch nach unten in Berührung mit der Kontaktfläche
44 gebogen werden können.
In der Deckplatte 40 und der Grundplatte 44 der Abfühlkontaktplatte 40 sind außerdem mehrere Justierbohrungen
47 bzw. 48 so angebracht, daß sie eine genau justierte Befestigung der Abfühlkontaktplatte auf der
Gehäuseplatte 26 mittels Justierstifte 49 ermöglichen. Durch diese Justierung wird die genaue gegenseitige
Ausrichtung der Bohrung 45 in der Bodenplatte, der Kontaktenden der Leiterzüge 41 auf der Deckplatte 40
der Abfühlkontaktplatte und der Führungsbohrungen 27 bewerkstelligt. Dadurch wird es möglich, daß die
Abfühlstifte 7 mit ihren verjüngten Enden 30 widerstandslos durch die öffnungen 45 in der Bodenplatte 44
und durch die öffnungen in den Kontaktenden der Leiterzüge 41 in der Deckplatte 42 hindurchgleiten
können.
Um auf der Grundplatte 5 angeordnete Halbleiterplättchen während eines Abfühlvorganges mittels der
Abfühlstifte 7, die durch die öffnungen 45 und die öffnungen in den Enden der Zuleitungen hindurch mit
dem Kopfteil 32 in Verbindung stehen, abzutasten, wird nun ein folgerichtiges Zusammenspiel der beteiligten
Elemente unter dem Druck der Spiralfeder 34 und der Abfühlstifte 7 auf das Gehäuse 24 in Gang gesetzt.
Befindet sich der Abfühlkopf \P in seiner normalen, oberen Ausgangstellung und steht nicht über einen der
Abfühlstifte 7 mit einem auf der Grundplatte befestigten Plättchen in Verbindung, so spannt die Spiralfeder 34
den Kopfteil 32 gegen die federnden Kontaktenden der Leitungszüge 41 so stark vor, daß diese herabgedrückt
und in engen elektrischen Kontakt mit der Kontaktplatte 44 gebogen werden und auf diese Weise über das
Leitungsbündel eines Stromzuführkabels 55 mit einer entsprechenden Anzahl von den Abfühlkontakten
zugeordneten elektrischen Abfühl- oder Steuerschaltkrciscn einen geschlossenen Stromkreis bilden. Wenn
der AbfUhlkopf in die Betriebsstellung gesenkt wird,
berühren die Begrenzungsstiftc SP die Oberfläche des
Werkstückes auf der Grundplatte und liefern so ein entsprechendes Bezugsmaß zum Abfühlen der Plättchen
durch die Abfühlstifte 7. Bei Berührung eines Plättchens mit einem Abfühlstift wird dieser in das
Gehäuse 24 weit genug hineingedrückt, um den Druck auf die Kontaktenden der Leiterzüge 41 so weit zu
vermindern, daß diese durch ihre eigene Federkraft zurückspringen können und den elektrischen Kontakt
mit dem elektrischen Abfühl- und Steuerschaltkreis unterbrechen. Wenn sich kein Plättchen auf der
Grundplatte S befindet, wie es z. B. an der Stelle 51 in Fig.6 der Fall ist, wird der Abfühlstift 7 nicht in das
Gehäuse 24 hineingedrückt und die elektrische Verbindung zum Abfühl- und Steuerschaltkreis wird über eine
der Zuleitungen 41 aufrechterhalten.
Die Herstellung einer Abfühlkontaktplatte, wie sie hier verwendet wird, aus mehreren gedruckten Schaltplatten
erfolgt durch die Verwendung eines verbesserten Verfahrens zur Herstellung geätzter gedruckter
Schaltungen auf einem isolierenden Trägermaterial, das ursprünglich auf beiden Seiten einen leitenden Überzug
trug. Wie in F i g. 8 dargestellt ist, besteht eine kupferüberzogene Platte 52 aus einer Schicht Isoliermaterial
53, die zwischen zwei Schichten 54 und 55 eines leitenden Metalls gelegt ist. Die Platte 52 wird auf die
erforderliche Größe geschnitten und die Oberflächen durch herkömmliche Techniken entsprechend gereinigt,
um die leitenden Schichten zur Aufbringung einer Photolackschicht vorzubereiten. Die beiden freiliegenden
Oberflächen der leitenden Schichten 54 und 55 werden dann durch herkömmliche Photogravierung mit
einem Photolackmaterial überzogen und durch geeignete Maskierung so belichtet, daß man das gewünschte
Leitungsmuster im Photolacküberzug jeder Oberfläche der Schichtplatte 52 erhält. In einem besonderen
Ausführungsbeispiel wurde das Photolackmaterial auf der leitenden Schicht in einem Muster belichtet, das
mehrere Leiter 41Λ zusammen mit mehreren Justierlöchern 47A enthält, wie es in F i g. 9 gezeigt ist. Zur
Verdeutlichung der Darstellung der beiden mit einem Photolack bedeckten Oberflächen der leitenden Schichten
54 und 55 ist die Schichtplatte 52 in den F i g. 9 zweimal gedreht dargestellt.
Der Photolacküberzug auf der leitenden Schicht 55 wird wiederum durch eine Maske belichtet, die mehrere
öffnungen 43/4, 60 und 61 in Verbindung mit mehreren
Justierbohrungen 48Λ festgelegt. Jede der öffnungen
43/4, 60 und 61 kommt gegenüber entsprechenden öffnungen in den Kontaktenden der Zuführungsleitungen
4M zu liegen.
Die im belichteten Photolack auf der Schichtplatte gebildeten latenten Bilder werden auf herkömmliche
Weise entwickelt und bilden danach einen Schutzüberzug auf den belichteten Flächen der leitenden Schichten
54 und 55 an den Stellen, an welchen die leitenden Schichten auf der Isolierschicht 53 erhalten bleiben
sollen. Dies ist in F i g. 9B dargestellt. Die Schichtplatte wird dann in eine geeignete Ätzlösung getaucht, bis die
leitende Schicht im gesamten, nicht geschützten Bereich vollkommen weggeätzt ist und das isolierende Grundmaterial
53 freilegt. Bei Bedarf kann der Photolack durch herkömmliche Techniken so entfernt werden, wie
es Fig.9B zeigt. Besonders vorteilhaft wird ein chemisch beständiger Überzug 65, wie z. B. Polyvinylchlorid
und dergleichen über das aus der leitenden Schicht 54 entwickelten Leitungsmuster gezogen, um
auf diese Weise auch einen Schutzüberzug über die freigelegte Isolierschichtfläche zu erhalten, während die
freiliegende leitende Schicht 55 nicht überzogen wird, um die durch die öffnungen 43ß, 60S und 61B
ausgesparten Teile der Isolierschichtplatte 53 durch chemische Lösungsmittel angreifen zu können. Die so
überzogene Tafel wird dann einem geeigneten Lösungsmittel, wie z. B. Schwefelsäure hinreichend lange
ausgesetzt, um die Teile der Schichtplatte 53/4 zu entfernen, die durch die öffnungen 43B, 60ß und 61B
zugänglich gemacht sind. Nach erfolgter Freilegung der abgegrenzten Bereiche auf der Schichtplatte 53 wird der
chemische Schutzüberzug durch Eintauchen in ein geeignetes Lösungsmittel, wie z. B. Methyl-Äthyl-Keton,
und nachfolgende entsprechende Reinigung und Trocknung entfernt.
Nachdem die gewünschten Oberflächenbereiche der Schichtplatte 53 entfernt und die verbleibende Oberflächenbereiche
an den richtigen Stellen mit einer Photolackschicht überzogen, belichtet und entwickelt
worden sind, um eine Schutzschicht über den Teilen der leitenden Schicht zu erhalten, die beibehalten werden
sollen, wenn die Schichtplatte einem für das leitende Material geeignete Ätzmittel ausgesetzt wird, können
z. B. beide Oberflächen der Schichtplatte mit einem Photolack überzogen und dann belichtet und entwickelt
werden, um auf diese Weise einen Schutzüberzug auf dem Leitungsmuster 41B zu erhalten, das auf der
leit'enden Schicht 54 entwickelt wurde, und einen Schutzüberzug nur an den Kontaktenden der Zuleitungen
41B zu erhalten, die auf der Rückseite der Schichtplatte, nämlich auf der leitenden Schicht 55,
belichtet wurden, so daß auf diese Weise der Rest der leitenden Schicht 55 ungeschützt bleibt, damit er von der
Schichtplatte 53 entfernt werden kann.
Anschließend wird der das gewünschte Leitungsmuster 41B umgebende Rahmen in geeigneter Weise
entfernt, wie dies Fig.9 zeigt, um das gewünschte Muster der gedruckten Schaltung 40 zu erzeugen, wie es
nach der obigen Beschreibung für die erfindungsgemäß
-to verwendete Abfühlkontaktplatte erforderlich ist.
In der aus mehreren Schichten zusammengesetzten Abfühlkontaktplatte bestimmt die Dicke der isolierenden
Trägerplatte den Grad der Durchbiegung der Kontaktenden der Leitungszüge 41, wenn das Kopfteil
32 unter dem Druck der Spiralenfeder 34 herabgedrückt wird. In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die
Trägerplatte ungefähr 0,075 mm dick und mit einem Leitungsmuster von ungefähr derselben Dicke überzogen,
während die auf der ganzen Oberfläche mit einer Leitungsschicht überzogenen Kontaktplatte 44 ungefähr
eine Dicke von 0,15 mm hat. Natürlich können je
nach den Erfordernissen des Einsatzes der beschriebenen Abfühlkontakteinheit die Abmessungen der Kontaktelemente
in gewünschter Weise abgeändert werden.
F i g. 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der in der erfindungsgemäßen Abfühleinrichtung verwendeten
Abfühlkontaktplatte, in welchem die einzelnen Kontakteinheiten derart hergestellt sind, daß sie jeweils
ein Muster von aufgelegten Leitungszügen auf der Unter- und Oberseite der isolierenden Trägerplatte 72
bilden und daß auf die Unterseite dieser Platte 72 eine leitende Kontaktplatte 71 aufgelegt ist.
Claims (7)
1. Abfühleinrichtung zum Überprüfen der Bestükkung von Bauelementträgern mit elektrische Bauelemente bzw. elektrische Schaltungen enthaltenden
Halbleiterplättchen, deren Lage und Anzahl auf den Trägern festgelegt ist, welche Abfühleinrichtung
einen zum Prüfobjekt senkrecht beweglichen Abfühlkopf aufweist, innerhalb dessen jedem der
abzufohlenden Halbleiterplättchen über der jeweiligen Abfühlstelle eine Abfühleinheit aus einem
federnden Pol eines Abfühlkontaktelementes, dessen fester Gegenpol mit den übrigen festen
Gegenpolen leitend verbunden ist, und einem senkrecht zum Bauelementträger axial beweglichen
Abiühlstift zugeordnet ist, der mit seinem der Abfühlspitze entgegengesetzten Ende an einem
Kopfteil, das unter dem Einfluß einer äußeren Federkraft den anliegenden federnden AbfühlkontaktpoJ gegen das Abfühlkopfgehäuse bzw. den
zugehörigen Gegenpol vorspannt, starr gehaltert ist und sich in dieser Lage in der ausgefahrenen
Stellung befindet, in der seine Abfühlspitze in einem definierten Distanzbereich zwischen den Oberflächenniveaus des Bauelementes und dessen Träger zu
liegen kommt und der beim Aufsetzen auf das abzufühlende Bauelement den federnden Pol des
Abfühlkontaktelementes aus der einen, unter dem äußeren Federdruck eingenommenen, z. B. geschlossenen, Kontaktlage gegen den äußeren Federdruck
in die entsprechend andere, z. B. offene Kontaktlage umstellt, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Abfühlkontaktplatte (40) vorgesehen ist, welche aus drei aufeinanderliegender! Schichten (44,42,41),
nämlich einer gemeinsamen Kontaktschicht (44), einer isolierenden mittleren Schicht (42) und einer
aus gedruckten Leitungszügen (41) bestehenden Schicht aufgebaut ist, daß die festen Pole der
Abfühlkontaktelemente samt Zuleitungen von der gemeinsamer. Kontaktschicht der Abfühlkontaktplatte (40) gebildet werden, daß die federnden Pole
der Abfühlkontaktelemente samt Zuleitungen durch die gedruckten Leitungszüge (41) gebildet werden
und daß die isolierende, mittlere Schicht (42) Ausschnitte (43) solcher Größe und Form aufweist,
daß durch sie hindurch die federnden Pole der Abfühlkontaktelemente mit der gemeinsamen Kontaktschicht (44) in Kontakt gebracht und von ihr
abgehoben werden können.
2. Abfühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfühlkopf (24) in einer
Klemme (25) gehaltert und mit einer Stange (6P^
starr verbunden ist, die gegen das Gehäuse der Abfühleinrichtung durch eine Feder (,14P) vorgespannt, über einen Hebelarm (\5P) eines nockenbetriebenen Hebelgestänges vertikal, axial bewegbar
gelagert ist.
3. Abfühleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktenden der
federnden Pole verbreitert sind und an der einen Abfühlposition genau entsprechenden Stelle je eine
zentrale Bohrung besitzen, durch die hindurch der zugehörige Abfühlstift gleitet und mit dem ihm
zugeordneten Kopfteil (32) verbunden ist
4. Abfühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktschicht (44) auf
einer Trägerplatte (31) des Abfühlkopfgehäuses plan aufliegt und daß in ihr und in der Trägerplatte
entsprechend der geometrischen Lage der Abfühlstellen Durchgangsbohrungen (45) vorgesehen sind,
in denen die Abfühlstifte (7) gleiten.
5. Abfühleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Führungsbohrungen (37), der
Trägerplatte (31) verstellbare Justierstifte (5P) eingebettet sind, die den Distanzbereich definieren,
in dem die Spitzen der ausgefahrenen Abfühlstifte zu liegen kommen.
6. Abfühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gedruckten Leitungszüge
(41) der Abfühlkontaktplatte aus federndem Beryllium-Kupfer-Legierungsmaterial bestehen.
7. Abfühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierende, mittlere Schicht
der Abfühlkontaktplatte aus einem Polyäthylen-Terephtalat-Polymer besteht.
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US71392968A | 1968-03-18 | 1968-03-18 |
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- 1969-03-11 JP JP44018095A patent/JPS4841358B1/ja active Pending
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