DE1912990C - Tonbandgerat - Google Patents

Tonbandgerat

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DE1912990C
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Germany
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tape
reel
spindle
tape recorder
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hanswerner Dipl Ing 8500 Nürnberg Pieplow
Original Assignee
Grundig EMV Elektro Mechanische Versuchsanstalt Inh Max Grundig, 8510Furth
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft ein mit oder ohne Kassetten betriebenes Tonbandgerät, bei dem das Tonband für Aufnahme und Wiedergabe mit konstanter Bandgeschwindigkeit von einer Vorratsspule auf eine Aufwickelspule gewickelt wird und bei dem eine von einer der beiden Spulen angetriebene Gewindespindel einen Zeiger längs einer linear ausgedehnten Skala verschiebt.
Bei bekannten Tonbandgeräten dieser Gattung wird die Gewindespindel mittels eines Seiltriebs angetrieben, der über eine auf der Achse der Aufwickelspule sitzende Seilrolle verläuft. Entsprechend den beim Aufwickeln des Tonbandes immer größer werdenden Windungslängen der Aufwickelspule verändert sich die Spindeldrehzahl von einem anfängliehen Größtwert laufend bis zu einem Kleinstwert bei voller Aufwickelspule. Ist nun die Skala, wie es erwünscht ist, nach Zeiteinheiten unterteilt, so bedeutet dies, daß eine Zeiteinheit am Anfang der Skala eine größere Länge hat als am Ende: Dieser Mangel hat schon immer die Tonbandgerätebenutzer irritiert. Besonders ist dies auch bei Digitalzählern der Fall, weil hier die Zahlenrolien anfangs sehr viel schneller umspringen als später beim Aufwickeln der letzten Windungen des Aufwickelspulenwickels.
Der Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine nach Zeiteinheiten (Bandlängeneinheiten) äquidistant unterteilte Linearskalenanzeige zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einem Tonbandgerät der eingangs näher bezeichneten Gattungdadurch gemäß der Erfindung gelöst, daß die Gewindespindel eine kontinuierlich veränderliche Steigung derart aufweist, daß das räumliche Änderungsgesetz der Spindelsteigung reziprok zum zeitlichen Änderungsgesetz der Drehzahl der die Spindel antreibenden Bandspule verläuft.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wird die Gewindespindel mit kontinuierlich veränderlicher Steigung aus Kunststoff, z. B. durch Spritzen, hergestellt.
Im folgenden wird an Hand der Figur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Diese Figur zeigt lediglich die erfindungswesentlichen Teile eines Tonbandgerätes.
Auf dem Chassis 1 eines Tonbandgerätes sind in bekannter Weise die beiden Achsen 2 der Bandspulen 3 drehbar gelagert, auf die die Aufwickelspule 3 und die Abwickelspule 4 lösbar aufsteckbar sind. Von der Achse 2 der Aufwickelspule 3 verläuft ein untersetzender Seiltrieb S zu der Seilrolle 6, auf deren Achse so eine Schneckenspindel 7 sitzt, die in ein auf dem einen Wellenende 13 der Gewindespindel 8 sitzendes weiteres Schneckenrad 9 eingreift. Das andere Wellenende 14 der Gewindespindel 8 ist gleichfalls am Chassis 1 gelagert. Die Gewindespindel 8 weist eine kontinuierlich veränderliche Steigung derart auf, daß das räumliche /Inderungsgesetz der Spindelsteigung reziprok zum zeitlichen Änderungsgesetz der Drehzahl der die Spindel 8 antreibenden Bandspule (ζ. Β. 3) verläuft. Die Angaben 12 der Skala 11 können sich entweder auf Minuten Spieldauer beziehen oder auch auf Meter Bandlänge.
Die Gewindespindel 8 mit kontinuierlich veränderlicher Steigung wird aus Kunststoff, z. B. durch Spritzen, hergestellt. Ihre Steigung ist entsprechend der Formel
= %■ j/1 +
vtd
ausgebildet. Dabei ist
S0 = Anfangswert der Steigung,
ν = Bandgeschwindigkeit,
r = Zeit,
d = Banddicke,
r = Kernradius der Aufwickelspule.
Nach dieser Formel verläuft das räumliche Änderungsgesetz der Spindelsteigung reziprok zum zeitlichen Änderungsgesetz der Drehzahl der die Spindel 8 antreibenden Bandspule.
Patentansprüche:
1. Mit oder ohne Kassetten betriebenes Tonbandgerät, bei dem das Tonband für Aufnahme und Wiedergabe mit konstanter Bandgeschwindigkeit von einer Vorratsspule auf eine Aufwickelspule gewickelt wird und bei dem eine von einer der beiden Spulen angetriebene Gewindespindel einen Zeiger längs einer linear ausgedehnten Skala verschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (8) eine kontinuierlich veränderliche Steigung derart aufweist, daß das räumliche Änderungsgesetz* der Spindelsteigung reziprok zum zeitlichen Änderungsgesetz der Drehzahl der die Spindel antreibenden Bandspule (ζ. Β. 3) verläuft.
2. Tonbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Antrieb der Gewindespindel (8) von der Aufwickelspule (z. B. 3) die Steigung entsprechend der Formel
S =
ausgebildet ist. Dabei ist
S0 = Anfangswert der Steigung,
ν — Bandgeschwindigkeit,
t = Zeit,
. d = Banddicke,
r = Kernradius der Aufwickelspule.
3. Tonbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (8) mit kontinuierlich veränderlicher Steigung aus Kunststoff, z. B. durch Spritzen, hergestellt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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