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Verpackungsbehälter.
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Für diese Anmeldung wird die Prioritat der entsprech.enden schwedischen
Patentanmeldung Nr. 32730/1968 vom 13. März 19bd beansprucht.
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Verpackungsbehälter aus Karton,
Wellpappe oder einem ähnlichen Material, der einen Deckel aufweist, welcher aus
mit den Seitenwandplatten des Behälters verbundenen Platten besteht.
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Durch die Erfindung soll ein verbesserter Vetpackungsbehälter der
genannten Art geschaffen werden, der sich bequem tragen läßt und im geschlossenen
Zustand ebene Oberflächen ohne vorstehende Handgriffe oder dergleichen aufweist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verpackungsbehälter vorgeschlagen,
der erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß an dem Deckel eine oder mehrere
Zungen ausgeschnitten sind, die zur Bildung einer Halteöffnung aus der Deckelebene
nach. unten in den Behälter hinein gefaltet werden und um ein unterhalb des Deckels
befindliches
Versteifungsglied herum gefaltet werden können.
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Ein Ausführungsbeispiel eines Verpackungsbehälters nach der Erfindung
wird in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert.
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Fig. 1 ist eine Draufsicht auf den Verpackungsbehälter, wobei der
Deckel geöffnet ist.
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Fig. 2 ist eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, wobei jedoch der Deckel
geschlossen ist.
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Fig. 3 ist ein Aufrißquerschnitt durch den gescijiossenen Verpackungsbehälter,
entlang der Länge des Behälters.
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Fig. 4 ist ein in der gleichen Ebene wie Fig . 3 gehaitener, teilweiser
Aufribquerschnitt in einem größeren Maßstab, der den Teil des Behalters in dem zum
Tragen des Behalters dienenden Zustand zeigt.
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Fig. 5 zeigt einen Kartonzuschnitt, aus welchem der Verpackungsbehälter
hergestellt wird.
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Fig. 6 zeigt einen weiteren Zuschnitt, der zur ausbildung einer Behälterzwiß
c henwanu dient.
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Fig. 7 zeit einen Kartonzuschnitt zur Herstellung einer abgeänderten
Ausführungsform des verpackungsbehalters.
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Der in Fig. 5 dargestellte Kartonzuschnitt ist durch Falzlinien A
- F in mehrere, miteinander verbundene Platten unterteilt. Die Platten 1 und 2 bilden
die beiden kürzeren Seiten des Behälters, während die Platten 3 und 4 die beiden
längeren Seiten bilden. Eine Klappe 5, die durch Verkleben oder auf andere Weise
mit dem gegenüber liegenden Randabschnitt der Platte 4 verbunden wird, ist gegenüber
der Platte 1 durch die Falzlinien C abgegrenzt.
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Vier Platten 6, 7, 6 und 9, die gegenüber den Platten 1, 2, 3 und
4 durch die Falzlinien A abgegrenzt sind, dienen zur Ausbildung des Behälterdeckels.
Der Boden des Behälters wird in gleicher Weise durch viel Platten 1O, 11, 12 und
13 gebildet, welche gegenüber den Seitenwandplatten 1, 2, 3 und 4 durch die Falzlinie
B abgegrenzt sind. Die Deckelplatten 6 - 9 sind untereinander durch Schlitze 1q
getrennt, während die Bodenplatten 10 - 13 in gleicner Weise durch entsprechende
Schlitze 15 untereinauder getrennt sind.
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Wenn aus dem in Fig. 5 dargestellten Zuschnitt ein Behälter hergestellt
werden soll, werden die Seitenwandplatten 1, 2, 3 und 4 entlang der Falzlinien D,
E und F unter rechten winkeln zueinanoer gefaltet und die Klappe @ wird in entsprechender
Weise unter eincm rechteu ainkel zu der Platte 1 entlang der Palziinie C geiaitet
und mit dem @reie@ @andabschnitt de@ Platte 4 @@@lect. Die @ouenplatten 10 und 11
werden zueina@der hin u@ch innen gefaltet und die Platten 12 und 13 @erden da@a@@@in
ebenfalls
außerhalb der Platten 10 und 11 zueinander hin gefaltet. Nachdem die Platten in
dieser Weise gefaltet worden sind, werden die Bodeplatten auf eine beliebige Weise
miteinander verbunden.
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In Fig. 1 sind die beiden Zwischenwände, welche parallel den längeren
Seitenwänden des Behälters verlaufen, mit dem Bezugszeichen 16 angegeben. In der
Mitte zwischen den beiden kürzeren Seiten befindet sich eine querverlaufende Zwischenwand,
die mit dem Bezugszeichen 17 angegeben ist. Zu beiden Seiten der Zwischenwand 17
befinden sich zwei weitere, querverlaufende Zwischenwände 18, so daß der Verpackungsbehälter
in zwölf Fächer unterteilt ist.
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Die Zwischenwand 17 ist in der in Fig. 6 dargestellten Weise vermittels
einer Falzlinie G in zwei miteinander verbundene Flächen oder Abschnitte 19 und
20 unterteilt. In der Fläche 20 befinden sich zwei, zueinanders parallele Schlitze
21, die zum unteren Rand der Zwischenwand hin geöffnet sind, womit der Rand der
Fläche 20 gemeint ist, welcher auf der der Falzlinie G abgewandten Seite liegt.
In der in Fig. 1 dargestellten Anordnung ist die Zwischenwand 17 über die Zwischenwände
16 geschoben, welche ihrerseits an ihren oberen Ständern den Schlitzen 21 der Zwischenwand
17 entsprechende Schlitze aufweisen. In entsprechender Weise sind die Zwischenwände
18 mit den Zwischenwänden 1t verbunden. bUm-das Zusammenstecken der Zwischenwände
zu vereinfachen sind die Schlitze an ihren offenen Enden jeweils mit einem sich
nach außen hin
öffnenden Ausschnitt versehen.
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In der Fläche 20 der Zwischenwand 17 befindet sich eine teilweise
ausgeschnittene Zunge 24, die entlang der Falzlinie G mit der Bläche 19 verbunden
ist. Die Deckelplatten 8 und 9 des in Fig. 5 dargestellten Zuschnittes weisen an
den Rändern, welche der Falzlinie A gegenüberliegen, jeweils eine Zunge 22 bzw.
23 auf, die über die Falzlinie H bzw. I mit der entsprechenden Deckelplatte in Verbindung
stehen. Die Deckelplatten 6 und 7 ragen jeweils unter einem rechten Winkel so weit
von der Falzlinie A vor, daß bei geschlossenem Verpackungsbehälter ein Zwischenraum
zwischen den Rändern dieser Platten vorhanden ist.
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Bei geschlossenem Behälter sind die Deckelplatten 8 und 9 in der in
Fig. 3 dargestellten Weise über die Deckelplatten 6 und 7 nach innen gefaltet. In
diesem Zustand befinden sich. die Zungen 22 und 23 nebeneinander, wie aus Fig. 2
ersichtlich. ist. Dabei nehmen die Zungen 22 und 23 eine solche Lage ein, daß ihre
Falzlinien H und I unmittelbar oberhalb der Zwischenwand 17 liegen, deren oberer
Flächenabschnitt 19 nach unten und parallel zur Oberseite des Behälters gefaltet
ist. Die Deckelplatten 8 und 9 werden durch. einen Klebestreifen 24 A in der geschlossenen
Stellung gehalten, welch.er in Längsrichtung des Behälters verläuft. Die sndabschnitte
des Klebestreifens 24 li erstrekken sich über die kürzeren Seitenwände des Behälters
nach.
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unten, wobei der Klebestreifen jedoch nicht über die Zungen 22 und
23 geführt ist.
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Wenn der Verpackungsbehälter von Hand getragen werden soll, werden
die Zungen 22 und 23 nach innen gedrückt und um den Flächenabschnitt 19 der Zwischenwand
17 herum gefaltet, wobei die Zunge 24 gleichfalls unterhalb dieses Abschnittes 19
gefaltet wird, wie Fig. 4 zeigt. Um das Falten der Zunge 24 zu ermöglichen, ohne
dabei von dem Behälterinhalt, wie beispielsweise den in den Figuren 1 und 3 in gestrichelten
Linien angedeuteten Flaschen in den Fächern des Behälters behindert zu werden, weist
die Zunge 24 an dem kann, welcher der Falzlinie G abgewandt ist, einen Ausschnitt
oder eine Ausnehmung 26 auf.
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Wenn der Verpackungsbehälter zur Aufnahme von Flaschen oder dergleichen
bestimmt ist, kann die Zwischenwand 17 anstatt durch die vorstehend beschriebene
Anordnung der ineinandergreifenden Zwischenwände auch zwischen zwei benachbarten
Flaschenreihen gehalten werden. In einer weiteren Ausführungsform kann die unterhalb
der Zungen 22 und 23 der Klappe 5 befindliche Zwischenwand in einem Stück mit den
unteren Deckelplatten ausgebildet werden, wie in Fig. 7 dargestellt ist. er in Fiò.
7 dargestelite Kartonzuschnitt unterscheidet sich dadurch von dem in Fig.5 dargestellten
Kartonzuschnitt, daß die mit der Seitenwandplatte 2 verbundene Deckelplatte 7' unter
einem rechte Winkel zu der Falzlinie A' eine solche Ausdehnung hat, 0ie im wesentlichen
gleich ist der Summe der Längen der Decke@-platte 7, gemessen unter einem rechten
winkel zur Fallinie A, und der Länge des Flächenabschnittes 19 der Zwischenwand
17,
gemessen unter einem rechten Winkel zur Falzlinie G. Außerdem ist eine Platte 27,
welche eine Zwischenwand bildet, entlang der Falzlinie K mit der Deckelplatte 7'
verbundene Die hier in der Zwischenwand ausgebildete Zunge is; in Fig. 7 mit dem
Bezugszeichen 28 bezeichnet und mit der Deckelplatte 7' verbunden.
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Da verschiedene Lagen aus Karton, Wellpappe oder einem ähnlichen
Material gebildet werden, wenn die Zungen 22 und 23, sowie die Zunge 24 unterhalb
des Deckels nach innen gefaltet werden, entsteht ein sehr kräftiger Griffabschnitt.
Dabei bildet der Flächenabschnitt 19 der Zwischenwand 17 ein Versteifungsglied.
In der Ausführung der Fig. 7 wird das Vereteifungsglied durch den vorstehenden,
freien Randabschnitt der Deckelplatte 7'gebildet.
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Die Erfindung ist keineswegs auf die hier beschriebenen und in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, welche abgeändert und
technisch weiter ausgestaltet werden können. Beispielsweise ist es nicht erforderlich,
daß die ränder der einander gegenüberliegenden Deckelplatten 6 und 7 einen gegenseitigen
Abstand aufweisen, damit die Zungen 22 und 2) ungehindert zwischen den Platten U
und 7 nach unten umgefaltet werden können. So kann beispielsweise die Platte 6 in
den unter halb der Zungen 2 und 23 befindlichen hand abschnitt einen Ausschnitt
aufweisen, durch den die Zungen frei nach unten umgefaltet werden können. weiterhin
können sich die Deckelplatten 8 und @ überlappen, wobei die Zungen 22 und 23
lediglich
an einer anderen Stelle ausgebildet sein müßten.
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- Patentansprüche : -