DE1912369B2 - Werkzeugwechselmechanismus für eine Werkzeugmaschine - Google Patents
Werkzeugwechselmechanismus für eine WerkzeugmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Wcrkzeugwechselmechanismus für eine Werkzeugmaschine
mit einem irommelförmigen, drehbar gelagerten in selektiven Zwischenlagen fixierbitren Werkzeugspe'ichermaga/in,
an dessen Umfung eine Mehrzahl in ihrer Lage relativ zum Werkzeugspcichermagazin vcr-
änderbarer Werkzeugaufnahmekörper angebracht ist, sowie mit einem Werlczeugaustauschmechanismiis für
die Entnahme von Werkzeugen aus einem Werk/.eugaurnahmekörper und deren Einsatz in ein Spannfutter
und umgekehrt.
ίο Ein derartiger Werkzeugwechselmeehanismus ist aus
der US-PS 3 355 797 bekannt- |edoch sind hier auch die
Werkzeugaufnahmekörper trommelartig ausgebildet, so daß, um ihnen unterschiedliche Werkzeuge entnehmen
zu können, nur die Möglichkeit besteht, die troni-
mclförmigcn Werkzeugaufnahmekörper um ihre Mittelachse
zu drehen. Soll eine größere Anzahl Werkzeuge untergebracht werden, so kann dies nur in der Weise
geschehen, daß der Durchmesser des Werkzeugaufnahmemagazins vergrößert wird. Generell ist bei dem be-
kannton Werk/eiigwechselmeehanismus .iur eine vergleichsweise
ungünstige Ausnützung der von cmc in Magazin bestimmten Durchmessers zur Verfügung gestellten
Oberfläche möglich. Die trommeiförmig ausgebildeten Werkzeugaufnahmekörper des bekannten
Wcrkzeueweehselmechanismus lassen auch keinen
voneinander unabhängigen Einsatz zu. vielmehr müssen
die Werkzeuge nach einem bestimmten Schema eingestockt sein, wobei bei jeder Wciterdrehung des
Magazins um einen Schritt an einer Indexstaiion einer
der*" trommelförmigen Wcrk/eugaufnahmckörper um
90" weiierj;edrs?ht wird. Die Verschwenkung der
Wcrkzeugaufnahmeköiper erfolgt somit in eir-.er starren
Abhängigkeit von der Zahl der Umdrehungen sowie der Winkellage dos Magazins.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es. einen Werk-/cugwechselmcchanismus
der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß bei gleichbleibendem Magazindurchmesser
eine größere Werkzeugaufnahmckapazität erhalten wird, außerdem die Möglichkeit besteht,
trot/. Beibehaltung eines einfachen Aufbaus und einer zuverlässigem Arbeitsweise die Werkzeugaufnahmeblöcke
ganz unabhängig voneinander aus dem Maga/.in
auszufahren, so daß keine besondere Reihenfolge bei der Bestückung des Magazins mit Werkzeugen eingchalten
zu werden braucht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß
dadurch. da!3 die Werkzeugaufnahmekörper die Gestalt von Werkzeugaufnahmeblöcken haben, die in parallel
zur Drehachse des Werkzeugspeichermagazins verlaufenden nutenförmigen Aussparungen gehalten
und unabhängig voneinander in einer vorgegebenen Winkellage des Werkzeugspeichermagazins und nur in
dieser längs ihrer Aussparung mittels eines Werkzeugübergabemechanismus in eine Werkzeugiibcrgabestellung
und umgekehrt verfahrbar sind.
Dadurch wird in der angestrebten Weise erreicht, daß für einen bestimmten Durchmesser eine Vergrößerung
der Werkzeugaufnahmekapazität eintritt, weil mit der Unterbringung der einzelnen Werkzeuge ausschließlich
in axialer Richtung ausgewichen werden kann. Ebenso kann die Entnahme der Werkzeuge unabhängig
von einer bestimmten Reihenfolge bzw. einer bestimmten Winkellage des trommelförmigen Wcrkzeugspcichcrmagazins
durchgeführt werden.
Vorzugsweise sind an den radial innenlicgenden Seiten der Werkzeugaufnahmeblöeke Umfangsnuten vorgesehen,
in die ein Ring eingreift, der im Zuge des Durchgangsweges, längs dessen ein Werk/.cugaufnah-
912
mcblock aus clem Magazin in die Werkzeugübergabesmtiun
verfahrbar ist, eine Unterbrechung aufweist, während in dem Durchgangsweg ein in vorbestimmten
Zwischensiellungen fixicrburer Innengewindekopf de·,
Werkzeugübergabemechanismus mit einer nach radial 5 außen vorspringenden Feder angeordnet ist, die jeweils
mit der einen, von dem Ring nicht erfaßten Umfangsnui
des gerade im Bereich des Durchgangsweges befindlichen Werk/eugaufnahmeblocks in Eingriff steht
und dabei den zugehörigen Werkzeugaufnahmeblock bei einer Auf- oder Abbewegung des Innengewindekopfes
mitnimmt.
In aus dem DT-Gbm ! 971 237 an sich bekannter
Weise kann der Werkzeugaustauschmeehanismus von
einem Grundkörper mit aufeinander zu laufenden Gleitbahnen gebildet sein, längs deren Werkzeugwechselarme
gleitend geführt sind, und der Grundkörper kann zwischen einer ersten wirksamen Stellung, in der
die Arme sich über dem Werkzeugaufnahmeblock befinden und in der der Werkzeugaul'nahmeblock für die ao
Entnahme eines Werkzeugs durch einen Werkzeugwechselarm positioniert ist, sowie einer /weiten wirksamen
Stellung, in der die WerkzeugwechseUirme sich
über dem Spannfutter befinden und in oer der Wcrk-/eugaufnahmebloek
in der Werkzeugübergabestellung as für die Aufnahme eines von dem anderen Werkzcugwechselarm
gehaltenen Werkzeuges positioniert ist, in einer zur Längsachse des Spannfutters senkrechten
Ebene verschwenkbar sein. Bei der Werkzeugwechselvorrichtung nach dem DT-Gbm 1 977 27 j ist eine
schwenkbare Lagerung des Führiingskörpers nicht möglich, weil die Wirkungsachsen der Arbeitsspindel
und des Magazins zueinander rechtwinklig verlaufen, so daß der Führungskörper eine besondere Verbindungsführung
benötigt, auf der er aus einer Magazinstellung in eine Spindelstelliing verdreht werden muß.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der zugehörigen Zeichnung erläutert. In
der Zeichnung zeigt
F i g. ' die Seitenansicht einer mit dem Werkzeug-Wechselmechanismus
nach der Erfindung ausgerüsteten Werkzeugmaschine.
F i g. 2 in vergrößertem Maßslab cmcn Tcilschniti
durch den Werkzeugwcchselmeehanismus nach der Erfindung.
F i g. 3 einen horizontalen Teilschnitt längs der Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 einen horizontalen Teilschnitt durch F i g. I
längs der Linie 4-4,
F i g. 5 eine Schnittansicht ähnlich F i g- 3 ohne Werkzeugaufnahmcblock und
F i g. 6 eine Draufsicht auf das Werkzeugspeichermagazin des Werkzeugwechselmechanismus nach der Erfindung.
Hieran schließen sich die ursprünglichen Hcschrcibungssciten
3 bis 8 unverändert an.
Im einzelnen ist in F i g. I eine erfindungsgemäß ausgebildete
Werkzeugmaschine mit einem Maschinenbett 2 wiedergegeben, an der eine Standsäulc 4 mit einem
Werkzeugwcchselmechanismus und einem Werkzeug schlitten 6 befestigt ist, der das Wcrkzeugspannfuiter 8
sowie den Übertragungsmcchanismus für den Antrieb des Spannfutters 8 trägt. Das Werkzeugspannfutter 8
ist !!Ti Verhältnis zu der Siandsäule 4 in v^r^ik^ier Richtung
hin- und herbeweglich geführt, wobei die Verstellung in die verschrienen vertikalen Lagen über eine
angetriebene Leitspindel erfolgt. Ein Bearbeitungstisch IO ist in zueinander senkrechten Richtungen, einmal
normal und zum anderen quer zur Achse der Lüngsverschiebbarkeit des Werkzeugschlittens 6, beweglich geführt.
An dem Bearbcitungstisch (0 ist eine Einstellplatle
12 für die Aufnahme eines Werkstückes lösbar angebracht.
An einen an das obere Ende der Säule 4 anschließenden Fortsalz 16 ist mittels Schrauben 18 ein Nabenkopf
14 angeschlossen. An dem Nabenkopf 14 ist drehbar ein Werkzcugspeichermaga/.in 20 mitte1·; Wälzlagern
22 und 24 gelagert. Das Magazin 20 weist einen Zylindermantel 26 mit einer Reihe in Umfangsrichtung im
Abstand voneinander angeordneter Aussparungen 28 für die gleitende Führung von Werkzeugaufnahmeblökken
30 auf. In jedem dieser Werkzeugaufnahmeblöcke 30 ist herausnehmbar eine Reihe von Werkzeugen 32
untergebracht, die sich mit Hilfe des weiter unten beschriebenen Werkzeugwechselmechanismus einem
Block 30 entnehmen und in diesen wieder einsetzen lassen. Die einzelnen Blöcke 30 sind in den Aussparungen
28 mittels an ihnen befestigter Paßfedern 34 gehalten, die gleitend in entsprechende Federnuten 36 des Zylindermantels
26 eingreifen, !'des Werkzeug wird dabei herausnehmbar mittels einer Druckfeder 35 in einer
entsprechenden, in dem Block 30 vorgesehenen Ausnehmung 33 gehalten. Zum Antrieb des Nabenkopfes
Ί4 ist ein Servomotor 38 vorgesehen, der mit dem Kopf
14 über ein Untersetzungsgetriebe 40 in getrieblicher Verbindung steht, das an dein Nabenkopf 14 mittels
Schrauben 42 festgelegt ist. An dem Getriebe 40 und dem Zylindermantel 26 ist mittels Schrauben 46 und 48
eine Platte 44 befestigt, über die die mechanische Verbindung
zwischen dem Getriebe 40 und dem Zylindermantel 26 hergestellt wird.
Ein unterteilter Ring 50 mit die Unterteilung begrenzenden Enden 51 und 53 ist an dem Fortsatz 16 mittels
Schrauben 52 befestigt. Dieser Ring 50 greift in damit korrespondierende Umfangsnuten 54 ein, die jeweils an
der Rückseite der Werkzcugaufnahmeblöcke 30 vorgesehen sind, so daß eine Längsverschiebung der Aufnahmeblöcke
in den Aussparungen 28 in allen Drehlagen des Zylindermantels 26 verhindert wird, außer wenn
dieser sich im Bereich einer Werkzeugübergabestalion befindet, wie das nachstehend beschrieben wird. In diesem
Fall kann ein ausgewählter Bltr.k aus dem Magazin
20 herausbewegt werden, um ein gewünschtes Werkzeug so zu positionieren, daß es mit Hilfe des
Werkzeugwcchselmechanismus aus dem Block 30 genommen und dem Werkzeugschlitten zugeführt werden
kann.
Die Werkzeugübergabestation weist ein Paar Führungswangen 56, 58 auf, die an der Standsäule 4 mittels
Schrauben 60 befestigt sind. Jede der beiden Wangen ist mit zwei Federnuten 62 für die gleitende Führung
von an einem Innengewindekopf 66 befestigten Paßfedern 64 vergehen. Der Inncngewindekopf 66 steht mit
einer Gewindespindel 68 in Eingriff, deren oberes Ende mittels eines Lagers 70 gelagert ist und die an ihrem
unteren Ende mit einem Servo-Impulsmotor 72 verbunden
ist. über den sie in Drehung versetzt werden kann. An dem Innengewindekopf 66 ist eine weitere Feder 74
angebracht, deren Höhe der Höhe des Ringes 50 entspricht, so daß sie in die Umlangsnu'.en 54 der Blöcke
30 eingreifen kann, und die zwischen die Enden 5i, 53
n:tj3' 1V^MH M^h f\or 7tuTf*hr\r'ti7n Slock !Π CiP^r
Speicherstellung in r.iner Aussparung 28 und der Gewindekopf
66 in der oberen Endlage befinden. In der Wange 56 ist eine Federnut 76 vorgesehen, die mit der
Federnut 36 einer Aussparung 28 korrespondiert, so
dall eine durchlaufende Nut für die Paßfeder 34 /ur
Verfügung steht, wenn der Block 30 in einer Aussparung
28 aus der Speicherstelliing /wischen den Rihrungswangen
56 und 58 /u der Wcrkzeugiibergabeslation verschoben wird.
Oberhalb des Werkzcugschlittcns 6 ist mittels eines Zapfens 78 ein Werkzcugwechsclmechanismus für die
Entnahme und Rückgabe der in einem Block 30 gespeicherten bzw. zu speichernden Werkzeuge an der
Standsäule 4 so befestigt, daß er in einer au der (laupiiici'isc
des Werkzcugspannfutters 8 senkrechten Ebene schwenkbar und längs des Zapfens 78 parallel zu der
Hauptachse des Spannfutters 8 beweglich geführt ist.
Der Werkzeugkörper 80 des Mechanismus ist mit zwei aufeinander zulaufenden Bahnen 82 und 84 versehen,
mittels derer ein erster Wcrkzeugwechselarm 86 mit einer Klaue 90 sowie ein zweiter Werkzeugwcchsclarm
88 mit einer Klaue 92 für die Erfassung der Werkzeuge gleitend gelagert sind. Der Arm 86 mit der Klaue 90
dient dabei zur Entnahme eines benutzten Werkzeuges, während der Arm 88 mit der Klaue 92 zur Einspannung
des neuen Werkzeuges dient.
Der zum Wechsel eines benutzten Werkzeuges dienende Werkzcugwech.selarm 86 erfaßt ein benutztes
Werkzeug B und bringt es in eine bestimmte Ausnehmung 33 in einem Block 30, der dabei in der Wcrkzcugübergabestellung
verriegelt ist.
Der Werkzcugwechselarni 88 für das Wechseln des neuen Werkzeuges greift das in dem Block 30 befindliche
neue Werkzeug C und nimmt dieses unter Verschiebung des Grundkörpers des Werkzcugwechsclmechanismus
längs der Hauptachse des Wcrkzcugschlittcns 6 gänzlich aus dem Block 30 heraus, um dann unter
Verschwenkung in der zu der Hauptachse des Werkzcugschlittens 6 bzw. des Spannfutters 8 senkrechten
Ebene um den Zapfen 78 und unter Bewegung des Werkzeugwechselarms 88 längs der Seite des Werkzcugwechselkörpers
80 das neue Werkzeug Cso zu positionieren, daß dessen Längsachse mit der Hauptachse
des Werkzeugfutters 8 zusammenfällt, wobei die Folge
der einzelnen Bewegungsschritte mit Hilfe eines von einem Daten tragenden Band gespeisten Steuermechanismus
94 erfolgt.
Das drehbar gelagerte, die Aufnahmeblöcke 30 enthaltende
Magazin 20 kann mittels des Servomotors 38 über das Getriebe 40 in Drehung versetzt werden, so
daß das Magazin 20 mit einem Aufnahmeblock 30. der gerade das gewünschte neue Werkzeug C enthält, in
die richtige Position im Verhältnis zu der Werkzcugübergabcstation
gebracht wird. Zur Verriegelung sind an tier unteren rückwärtigen Seite der Aufnahmeblökke
30 die Uinfangsnuten 54 vorgesehen, die mit den Federn 74 des Gewindekopfes 66 in Eingriff gebracht
werden können. In diesem Fall kann dann dieser Aufnahmeblock 30 mittels des über die Gewindespindel 68
an dem Gewindekopf 66 angreifenden Servomotors 72 in die gewünschte Werkzeugiibcrgabcstellung abgesenkt
werden. Der Werkzeugwechsclmcchanismus kann dann um den Zapfen 78 eine Schwenkbewegung
ausführen, während der Wcrkzeugwechselarm 88 längs :1er Bahn 82 des Mechanismus bewegt und dabei so
positioniert wird, daß er mittels seiner Klaue 92 das
neue Werkzeug C erfaßt. Durch Verschiebung des vVcrkzeugwechsclmechanismus in Vorwärtsrichtung
nid parallel zur Hauptachse des Spannfutters wird das
vVcrk/eug C" aus der Ausnehmung des Blockes 30 hcruisgcnomnicn.
Der Arm 88 wird rückwärtig längs der Seite des Mechanismus verschoben, während der Mechanismus
selbst (im Anliuhrzcigersirin) versehwenk
wird, um so das neue Werkzeug ('in der richtigen l.agi
im Verhältnis zur Achse des Spannfutters 8 zu positio
nieren. Danach wird tier Grundkörper ;80 wieder paral
IcI zur Achse des Zapfens 78 verschoben, worauf danr der Werkzcugwechselarni 86 unmittelbar oberhalb de
gebrauchten Werkzeuges flzu liegen kommt, das in da'
Spannfutter 8 eingespannt ist. Wenn der Arbeitsgang abgeschlossen worden ist. hebt sich d?is Spannfutter Ϊ
ίο um ein bestimmtes Maß an, und der in der vorstehend
beschriebenen Lage befindliche Werkzeugwechsel«rin
86 erfaßt das Werkzeug B mittels seiner Klaue 90. Danach wird der Wcrkzcugwcchsclkörper 80 längs der
Hauptachse des Wcrkzeugspannfuttcrs 8 verfahren, so
«5 daß das Werkzeug B aus dem Spannfutter 8 herausgenommen
wird. Im Anschluß an diesen Vorgang wird der Arm 86 durch Verschiebung längs der Gleitbahn 82
des Wcrkzcugwcehsclmcchanismus angehoben, während
gleichzeitig der Arm 88 mit dem neuen Werkzeug
«o C durch Verschiebung längs der Gleitbahn 84 zu der
Längsachse des Spannfutters 8 hin abgesenkt wird. Wenn das Werkzeug im Verhältnis zu der Achse des
Spannfutters ausgerichtet ist. wird diese Gleitbewegung beendet und der Weikzeugwechselkörpcr 80
»5 längs der Hauptachse des Werkzcugspannfutters 8 bewegt,
so daß das neue Werkzeug Γ in die Maschine eingcsctz' wird. Nach Beendigung dieses Vorgangs
wird der Arm 88 längs der Gleitbahn 84 wieder in seine Ausgangstage zurückgebracht. Das Spannfutter 8 mit
dem davon erfaßten neuen Werkzeug wird dann abgesenkt,
um den gewünschten Bearbeitungsvorgang an dem auf dem Einstclltisch 12 aufgespannten Werkstück
auszuführen. Während des Bearbchungsvorgangc
wird der Werkzeugwechselmechanismus parallel /u der Hauptachse des Spannfutters in Vorwärtsrichtun,»
bewegt und im Uhrzeigersinn verdreht, wobei dei
Wechsclarm 86 für das gebrauchte Werkzeug in V01 wärtsrichtung gleitet, um das gebrauchte Werkzeug />'
über der freien Ausnehmung 33 zu positionieren, wäh·
rcnd der Mechanismus längs der Hauptachse de·· Spannfutters bzw. des Werkzcugschlhtens in Rück
wärtsrichtung verschoben wird, so daß das gebrauch!; Werkzeug B in die zugeordnete Ausnehmung gelangt
Danach wird der Arm 86 längs der Gleitbahn 82 n.
seine Ausgangsstellung zurückgebracht.
Der Werkzeugwcchselarm 88 für das neue Werk
zeug ist nun nach dem Einsetzen des Werkzeuges Cw
die Maschine bereit, dem Werkzeugaufnahmcblock i0 ein anderes Werkzeug zu entnehmen, in dem ein .indc
rer vorbestimmter Block 30 mit einem vorbestimmtet Werkzeug in die vorstehend erläuterte Werkzeugübei
gabestellung gebracht wird, so daß ein neues Werkzeug
aus einem anderen Werkzeugaufnahmeblock gewälih werden kann.
Die vorliegende Erfindung vermittelt damit einen Werkzeugwechselmechanismus mit einem Werkzeug
aufnahmeblöcke enthaltenden Magazin, das einer Drehung in selektive Stellungen ausgesetzt werden kann
und an dessen Umfang eine Reihe von Werkzeugaui-
nahnieblöcken angeordnet sind, die an einer vorbestimmten
Werkzeugübergabestation in die Nähe des Werkzcugschliltcns bzw. des Werkzeugspannfutters
bewegt werden können, sowie eine Möglichkeit, um ein
in dem Spannfutter befindliches gebrauchtes Werkzeug
in kürzester Zeit gegen ein neues, in einem Werkzcugaufnahmeblock
untergebrachtes Werkzeug auszutauschen. Dadurch kann eine Vielzahl unterschiedlicher
Bearbcilungsvorgängc in wirkungsvoller Weise ausge-
4Γ72
füll Π werden, insbesondere durch Anordnung der
Schneidwerkzeuge in ilen Aufnahmeblöcken in einer
den ein/clnen Bearbeitungsvorgangcn entsprechenden
Reihenfolge, so daß die Notwendigkeit entfällt, die Werkzeiigaufnah.iieblöcke /u wechseln, ehe alle von
einem Aufnahmeblock getragenen Werk/enge eingesetzt wurden, und somit die Zeit eingespart werden
kann, die sonst für das I'.ntfernen eines Werkzeugauf-
nahmcblocks aus dem Werkzeugspeichermagazin 20 verlorenginge. Außerdem gestattet die Verwendung
tier Werk/eugaufnahnieblöeke die Unterbringung einer
großen Anzahl von Werkzeugen kleiner Größe, f'erner
können die Dauer des Wcchselzvklus und die Genauigkeit und Zuverlässigkeit des dabei erfolgenden Ablaufs
erhöht werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
«9 531/38
Claims (3)
1. Werk/eugwechselniechanismus für eine Werkzeugmaschine,
mit einem trommeiförmigen, drehbar gelagerten, in selektiven Zwischenlagen fixierbaren
Werkzeugspeichermagazin, an dessen Umfang eine Mehrzahl in ihrer Lage relativ zum Werkzeugspeiehermagazin
veränderbarer Werkzeugaufnahmekörper angebracht ist, sowie mit einem
Wcrkzeugaustauschmechanismus für die Entnahme von Werkzeugen aus einem Werkzeugaufnahmekörper
und deren Einsatz in ein Spannfutter und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß
die Werkzeugaufnahmekörper die Gestalt von Werkzeugaufnahmeblöcken (30) haben und in parallel
zur Drehachse des Werkzeugspeichermagazins (20) verlaufenden nutenförmigen Aussparungen (28)
gehalten und unabhängig voneinander in einer vorgegebenen Winkellage des Werk/eugspcichermagazin.s
(20) u-id nur in dieser längs ihrer Aussparung
(28) mittels eines Werkzeugübergabemechanismus (66, 68) in eine Werkzeugübergabestellung und umgekehrt
verfahrb;ir sind.
2. Werkzeugwechselmechanismus nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an den radial innenliegenden
Seiten der Wer^zeuguufnahmeblöcke
(30) Umfangsnuten (54) vorgesehen sind, in die ein Ring (50) eingreift, der im Zuge des Durchgangsweges,
längs dessen ein Werkzeugaufnahmeblock (30) aus dem Mi'^azin (20) in die Werkzeugübergabestation
verfahrbar ist, eine Unterbrechung aufweist, und daß in dem Durchgangsv :g ein in vorbestimmten
Zwischcnstellungen fixierharer Innengewindekopf
(66) des Werkzeugübergabemechanismus (66, 68) mit einer nach radial außen vorspringenden Feder
(74) angeordnet ist. die jeweils mit der einen, von dem Ring (50) nicht erfaßten Umfangsnut (54)
des gerade im Bereich des Durchgangsweges befindlichen Werkzcugaufnahmeblockcs (30) in Eingriff
steht und dabei den zugehörigen WerkzcugaufnahmeblocK
bei einer Auf- oder Abbewegung <les Innengewindekopfes (66) mitnimmt.
3. Werkzeugwechselmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugaustauschmechanismus
in an sich bekannter Weise von einem Grundkörper mit aufeinander zu laufenden Gleitbahnen (82.84) gebildet ist, längs deren
Werkzeugwechselarme (86, 88) gleitend geführt iind, und daß der Grundkörper (80) zwischen einer
ersten wirksamen Stellung, in der die Arme (86, 88) sich über dem Werkzeugaufnahrneblock (30) befinden
und in der der Werkzeugaufnahmeblock (30) für die Entnahme eines Werkzeuges (C) durch einen
Werkzcugwechselarm (88) positioniert ist, und einer zweiten wirksamen Stellung, in der die Werkzeugwcchselarme
(86, 88) sich über dem Spannfutter (8) befinden und in der der Werkzeugaufnahmeblock
(30) in der Werkzeugiibergabcstcllung für die Aufnahme
eines von dem anderen Werkzeugwechselarm (86) gehaltenen Werkzeuges (ß) positioniert ist,
in einer zur Längsachse des Spannfutters (8) senkrechten Ebene verNchwenkbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |