DE1912369B2 - Werkzeugwechselmechanismus für eine Werkzeugmaschine - Google Patents

Werkzeugwechselmechanismus für eine Werkzeugmaschine

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DE1912369B2 DE19691912369 DE1912369A DE1912369B2 DE 1912369 B2 DE1912369 B2 DE 1912369B2 DE 19691912369 DE19691912369 DE 19691912369 DE 1912369 A DE1912369 A DE 1912369A DE 1912369 B2 DE1912369 B2 DE 1912369B2
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q3/00Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
    • B23Q3/155Arrangements for automatic insertion or removal of tools, e.g. combined with manual handling
    • B23Q3/157Arrangements for automatic insertion or removal of tools, e.g. combined with manual handling of rotary tools
    • B23Q3/15713Arrangements for automatic insertion or removal of tools, e.g. combined with manual handling of rotary tools a transfer device taking a single tool from a storage device and inserting it in a spindle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Tool Replacement In Machine Tools (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Wcrkzeugwechselmechanismus für eine Werkzeugmaschine mit einem irommelförmigen, drehbar gelagerten in selektiven Zwischenlagen fixierbitren Werkzeugspe'ichermaga/in, an dessen Umfung eine Mehrzahl in ihrer Lage relativ zum Werkzeugspcichermagazin vcr-
änderbarer Werkzeugaufnahmekörper angebracht ist, sowie mit einem Werlczeugaustauschmechanismiis für die Entnahme von Werkzeugen aus einem Werk/.eugaurnahmekörper und deren Einsatz in ein Spannfutter und umgekehrt.
ίο Ein derartiger Werkzeugwechselmeehanismus ist aus der US-PS 3 355 797 bekannt- |edoch sind hier auch die Werkzeugaufnahmekörper trommelartig ausgebildet, so daß, um ihnen unterschiedliche Werkzeuge entnehmen zu können, nur die Möglichkeit besteht, die troni-
mclförmigcn Werkzeugaufnahmekörper um ihre Mittelachse zu drehen. Soll eine größere Anzahl Werkzeuge untergebracht werden, so kann dies nur in der Weise geschehen, daß der Durchmesser des Werkzeugaufnahmemagazins vergrößert wird. Generell ist bei dem be-
kannton Werk/eiigwechselmeehanismus .iur eine vergleichsweise ungünstige Ausnützung der von cmc in Magazin bestimmten Durchmessers zur Verfügung gestellten Oberfläche möglich. Die trommeiförmig ausgebildeten Werkzeugaufnahmekörper des bekannten
Wcrkzeueweehselmechanismus lassen auch keinen voneinander unabhängigen Einsatz zu. vielmehr müssen die Werkzeuge nach einem bestimmten Schema eingestockt sein, wobei bei jeder Wciterdrehung des Magazins um einen Schritt an einer Indexstaiion einer
der*" trommelförmigen Wcrk/eugaufnahmckörper um 90" weiierj;edrs?ht wird. Die Verschwenkung der Wcrkzeugaufnahmeköiper erfolgt somit in eir-.er starren Abhängigkeit von der Zahl der Umdrehungen sowie der Winkellage dos Magazins.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es. einen Werk-/cugwechselmcchanismus der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß bei gleichbleibendem Magazindurchmesser eine größere Werkzeugaufnahmckapazität erhalten wird, außerdem die Möglichkeit besteht, trot/. Beibehaltung eines einfachen Aufbaus und einer zuverlässigem Arbeitsweise die Werkzeugaufnahmeblöcke ganz unabhängig voneinander aus dem Maga/.in auszufahren, so daß keine besondere Reihenfolge bei der Bestückung des Magazins mit Werkzeugen eingchalten zu werden braucht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch. da!3 die Werkzeugaufnahmekörper die Gestalt von Werkzeugaufnahmeblöcken haben, die in parallel zur Drehachse des Werkzeugspeichermagazins verlaufenden nutenförmigen Aussparungen gehalten und unabhängig voneinander in einer vorgegebenen Winkellage des Werkzeugspeichermagazins und nur in dieser längs ihrer Aussparung mittels eines Werkzeugübergabemechanismus in eine Werkzeugiibcrgabestellung und umgekehrt verfahrbar sind.
Dadurch wird in der angestrebten Weise erreicht, daß für einen bestimmten Durchmesser eine Vergrößerung der Werkzeugaufnahmekapazität eintritt, weil mit der Unterbringung der einzelnen Werkzeuge ausschließlich in axialer Richtung ausgewichen werden kann. Ebenso kann die Entnahme der Werkzeuge unabhängig von einer bestimmten Reihenfolge bzw. einer bestimmten Winkellage des trommelförmigen Wcrkzeugspcichcrmagazins durchgeführt werden.
Vorzugsweise sind an den radial innenlicgenden Seiten der Werkzeugaufnahmeblöeke Umfangsnuten vorgesehen, in die ein Ring eingreift, der im Zuge des Durchgangsweges, längs dessen ein Werk/.cugaufnah-
912
mcblock aus clem Magazin in die Werkzeugübergabesmtiun verfahrbar ist, eine Unterbrechung aufweist, während in dem Durchgangsweg ein in vorbestimmten Zwischensiellungen fixicrburer Innengewindekopf de·, Werkzeugübergabemechanismus mit einer nach radial 5 außen vorspringenden Feder angeordnet ist, die jeweils mit der einen, von dem Ring nicht erfaßten Umfangsnui des gerade im Bereich des Durchgangsweges befindlichen Werk/eugaufnahmeblocks in Eingriff steht und dabei den zugehörigen Werkzeugaufnahmeblock bei einer Auf- oder Abbewegung des Innengewindekopfes mitnimmt.
In aus dem DT-Gbm ! 971 237 an sich bekannter Weise kann der Werkzeugaustauschmeehanismus von einem Grundkörper mit aufeinander zu laufenden Gleitbahnen gebildet sein, längs deren Werkzeugwechselarme gleitend geführt sind, und der Grundkörper kann zwischen einer ersten wirksamen Stellung, in der die Arme sich über dem Werkzeugaufnahmeblock befinden und in der der Werkzeugaul'nahmeblock für die ao Entnahme eines Werkzeugs durch einen Werkzeugwechselarm positioniert ist, sowie einer /weiten wirksamen Stellung, in der die WerkzeugwechseUirme sich über dem Spannfutter befinden und in oer der Wcrk-/eugaufnahmebloek in der Werkzeugübergabestellung as für die Aufnahme eines von dem anderen Werkzcugwechselarm gehaltenen Werkzeuges positioniert ist, in einer zur Längsachse des Spannfutters senkrechten Ebene verschwenkbar sein. Bei der Werkzeugwechselvorrichtung nach dem DT-Gbm 1 977 27 j ist eine schwenkbare Lagerung des Führiingskörpers nicht möglich, weil die Wirkungsachsen der Arbeitsspindel und des Magazins zueinander rechtwinklig verlaufen, so daß der Führungskörper eine besondere Verbindungsführung benötigt, auf der er aus einer Magazinstellung in eine Spindelstelliing verdreht werden muß.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der zugehörigen Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. ' die Seitenansicht einer mit dem Werkzeug-Wechselmechanismus nach der Erfindung ausgerüsteten Werkzeugmaschine.
F i g. 2 in vergrößertem Maßslab cmcn Tcilschniti durch den Werkzeugwcchselmeehanismus nach der Erfindung.
F i g. 3 einen horizontalen Teilschnitt längs der Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 einen horizontalen Teilschnitt durch F i g. I längs der Linie 4-4,
F i g. 5 eine Schnittansicht ähnlich F i g- 3 ohne Werkzeugaufnahmcblock und
F i g. 6 eine Draufsicht auf das Werkzeugspeichermagazin des Werkzeugwechselmechanismus nach der Erfindung.
Hieran schließen sich die ursprünglichen Hcschrcibungssciten 3 bis 8 unverändert an.
Im einzelnen ist in F i g. I eine erfindungsgemäß ausgebildete Werkzeugmaschine mit einem Maschinenbett 2 wiedergegeben, an der eine Standsäulc 4 mit einem Werkzeugwcchselmechanismus und einem Werkzeug schlitten 6 befestigt ist, der das Wcrkzeugspannfuiter 8 sowie den Übertragungsmcchanismus für den Antrieb des Spannfutters 8 trägt. Das Werkzeugspannfutter 8 ist !!Ti Verhältnis zu der Siandsäule 4 in v^r^ik^ier Richtung hin- und herbeweglich geführt, wobei die Verstellung in die verschrienen vertikalen Lagen über eine angetriebene Leitspindel erfolgt. Ein Bearbeitungstisch IO ist in zueinander senkrechten Richtungen, einmal normal und zum anderen quer zur Achse der Lüngsverschiebbarkeit des Werkzeugschlittens 6, beweglich geführt. An dem Bearbcitungstisch (0 ist eine Einstellplatle 12 für die Aufnahme eines Werkstückes lösbar angebracht.
An einen an das obere Ende der Säule 4 anschließenden Fortsalz 16 ist mittels Schrauben 18 ein Nabenkopf 14 angeschlossen. An dem Nabenkopf 14 ist drehbar ein Werkzcugspeichermaga/.in 20 mitte1·; Wälzlagern 22 und 24 gelagert. Das Magazin 20 weist einen Zylindermantel 26 mit einer Reihe in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordneter Aussparungen 28 für die gleitende Führung von Werkzeugaufnahmeblökken 30 auf. In jedem dieser Werkzeugaufnahmeblöcke 30 ist herausnehmbar eine Reihe von Werkzeugen 32 untergebracht, die sich mit Hilfe des weiter unten beschriebenen Werkzeugwechselmechanismus einem Block 30 entnehmen und in diesen wieder einsetzen lassen. Die einzelnen Blöcke 30 sind in den Aussparungen 28 mittels an ihnen befestigter Paßfedern 34 gehalten, die gleitend in entsprechende Federnuten 36 des Zylindermantels 26 eingreifen, !'des Werkzeug wird dabei herausnehmbar mittels einer Druckfeder 35 in einer entsprechenden, in dem Block 30 vorgesehenen Ausnehmung 33 gehalten. Zum Antrieb des Nabenkopfes Ί4 ist ein Servomotor 38 vorgesehen, der mit dem Kopf 14 über ein Untersetzungsgetriebe 40 in getrieblicher Verbindung steht, das an dein Nabenkopf 14 mittels Schrauben 42 festgelegt ist. An dem Getriebe 40 und dem Zylindermantel 26 ist mittels Schrauben 46 und 48 eine Platte 44 befestigt, über die die mechanische Verbindung zwischen dem Getriebe 40 und dem Zylindermantel 26 hergestellt wird.
Ein unterteilter Ring 50 mit die Unterteilung begrenzenden Enden 51 und 53 ist an dem Fortsatz 16 mittels Schrauben 52 befestigt. Dieser Ring 50 greift in damit korrespondierende Umfangsnuten 54 ein, die jeweils an der Rückseite der Werkzcugaufnahmeblöcke 30 vorgesehen sind, so daß eine Längsverschiebung der Aufnahmeblöcke in den Aussparungen 28 in allen Drehlagen des Zylindermantels 26 verhindert wird, außer wenn dieser sich im Bereich einer Werkzeugübergabestalion befindet, wie das nachstehend beschrieben wird. In diesem Fall kann ein ausgewählter Bltr.k aus dem Magazin 20 herausbewegt werden, um ein gewünschtes Werkzeug so zu positionieren, daß es mit Hilfe des Werkzeugwcchselmechanismus aus dem Block 30 genommen und dem Werkzeugschlitten zugeführt werden kann.
Die Werkzeugübergabestation weist ein Paar Führungswangen 56, 58 auf, die an der Standsäule 4 mittels Schrauben 60 befestigt sind. Jede der beiden Wangen ist mit zwei Federnuten 62 für die gleitende Führung von an einem Innengewindekopf 66 befestigten Paßfedern 64 vergehen. Der Inncngewindekopf 66 steht mit einer Gewindespindel 68 in Eingriff, deren oberes Ende mittels eines Lagers 70 gelagert ist und die an ihrem unteren Ende mit einem Servo-Impulsmotor 72 verbunden ist. über den sie in Drehung versetzt werden kann. An dem Innengewindekopf 66 ist eine weitere Feder 74 angebracht, deren Höhe der Höhe des Ringes 50 entspricht, so daß sie in die Umlangsnu'.en 54 der Blöcke 30 eingreifen kann, und die zwischen die Enden 5i, 53 n:tj3' 1V^MH M^h f\or 7tuTf*hr\r'ti7n Slock !Π CiP^r Speicherstellung in r.iner Aussparung 28 und der Gewindekopf 66 in der oberen Endlage befinden. In der Wange 56 ist eine Federnut 76 vorgesehen, die mit der Federnut 36 einer Aussparung 28 korrespondiert, so
dall eine durchlaufende Nut für die Paßfeder 34 /ur Verfügung steht, wenn der Block 30 in einer Aussparung 28 aus der Speicherstelliing /wischen den Rihrungswangen 56 und 58 /u der Wcrkzeugiibergabeslation verschoben wird.
Oberhalb des Werkzcugschlittcns 6 ist mittels eines Zapfens 78 ein Werkzcugwechsclmechanismus für die Entnahme und Rückgabe der in einem Block 30 gespeicherten bzw. zu speichernden Werkzeuge an der Standsäule 4 so befestigt, daß er in einer au der (laupiiici'isc des Werkzcugspannfutters 8 senkrechten Ebene schwenkbar und längs des Zapfens 78 parallel zu der Hauptachse des Spannfutters 8 beweglich geführt ist. Der Werkzeugkörper 80 des Mechanismus ist mit zwei aufeinander zulaufenden Bahnen 82 und 84 versehen, mittels derer ein erster Wcrkzeugwechselarm 86 mit einer Klaue 90 sowie ein zweiter Werkzeugwcchsclarm 88 mit einer Klaue 92 für die Erfassung der Werkzeuge gleitend gelagert sind. Der Arm 86 mit der Klaue 90 dient dabei zur Entnahme eines benutzten Werkzeuges, während der Arm 88 mit der Klaue 92 zur Einspannung des neuen Werkzeuges dient.
Der zum Wechsel eines benutzten Werkzeuges dienende Werkzcugwech.selarm 86 erfaßt ein benutztes Werkzeug B und bringt es in eine bestimmte Ausnehmung 33 in einem Block 30, der dabei in der Wcrkzcugübergabestellung verriegelt ist.
Der Werkzcugwechselarni 88 für das Wechseln des neuen Werkzeuges greift das in dem Block 30 befindliche neue Werkzeug C und nimmt dieses unter Verschiebung des Grundkörpers des Werkzcugwechsclmechanismus längs der Hauptachse des Wcrkzcugschlittcns 6 gänzlich aus dem Block 30 heraus, um dann unter Verschwenkung in der zu der Hauptachse des Werkzcugschlittens 6 bzw. des Spannfutters 8 senkrechten Ebene um den Zapfen 78 und unter Bewegung des Werkzeugwechselarms 88 längs der Seite des Werkzcugwechselkörpers 80 das neue Werkzeug Cso zu positionieren, daß dessen Längsachse mit der Hauptachse des Werkzeugfutters 8 zusammenfällt, wobei die Folge der einzelnen Bewegungsschritte mit Hilfe eines von einem Daten tragenden Band gespeisten Steuermechanismus 94 erfolgt.
Das drehbar gelagerte, die Aufnahmeblöcke 30 enthaltende Magazin 20 kann mittels des Servomotors 38 über das Getriebe 40 in Drehung versetzt werden, so daß das Magazin 20 mit einem Aufnahmeblock 30. der gerade das gewünschte neue Werkzeug C enthält, in die richtige Position im Verhältnis zu der Werkzcugübergabcstation gebracht wird. Zur Verriegelung sind an tier unteren rückwärtigen Seite der Aufnahmeblökke 30 die Uinfangsnuten 54 vorgesehen, die mit den Federn 74 des Gewindekopfes 66 in Eingriff gebracht werden können. In diesem Fall kann dann dieser Aufnahmeblock 30 mittels des über die Gewindespindel 68 an dem Gewindekopf 66 angreifenden Servomotors 72 in die gewünschte Werkzeugiibcrgabcstellung abgesenkt werden. Der Werkzeugwechsclmcchanismus kann dann um den Zapfen 78 eine Schwenkbewegung ausführen, während der Wcrkzeugwechselarm 88 längs :1er Bahn 82 des Mechanismus bewegt und dabei so positioniert wird, daß er mittels seiner Klaue 92 das neue Werkzeug C erfaßt. Durch Verschiebung des vVcrkzeugwechsclmechanismus in Vorwärtsrichtung nid parallel zur Hauptachse des Spannfutters wird das vVcrk/eug C" aus der Ausnehmung des Blockes 30 hcruisgcnomnicn. Der Arm 88 wird rückwärtig längs der Seite des Mechanismus verschoben, während der Mechanismus selbst (im Anliuhrzcigersirin) versehwenk wird, um so das neue Werkzeug ('in der richtigen l.agi im Verhältnis zur Achse des Spannfutters 8 zu positio nieren. Danach wird tier Grundkörper ;80 wieder paral IcI zur Achse des Zapfens 78 verschoben, worauf danr der Werkzcugwechselarni 86 unmittelbar oberhalb de gebrauchten Werkzeuges flzu liegen kommt, das in da' Spannfutter 8 eingespannt ist. Wenn der Arbeitsgang abgeschlossen worden ist. hebt sich d?is Spannfutter Ϊ
ίο um ein bestimmtes Maß an, und der in der vorstehend beschriebenen Lage befindliche Werkzeugwechsel«rin 86 erfaßt das Werkzeug B mittels seiner Klaue 90. Danach wird der Wcrkzcugwcchsclkörper 80 längs der Hauptachse des Wcrkzeugspannfuttcrs 8 verfahren, so
«5 daß das Werkzeug B aus dem Spannfutter 8 herausgenommen wird. Im Anschluß an diesen Vorgang wird der Arm 86 durch Verschiebung längs der Gleitbahn 82 des Wcrkzcugwcehsclmcchanismus angehoben, während gleichzeitig der Arm 88 mit dem neuen Werkzeug
«o C durch Verschiebung längs der Gleitbahn 84 zu der Längsachse des Spannfutters 8 hin abgesenkt wird. Wenn das Werkzeug im Verhältnis zu der Achse des Spannfutters ausgerichtet ist. wird diese Gleitbewegung beendet und der Weikzeugwechselkörpcr 80
»5 längs der Hauptachse des Werkzcugspannfutters 8 bewegt, so daß das neue Werkzeug Γ in die Maschine eingcsctz' wird. Nach Beendigung dieses Vorgangs wird der Arm 88 längs der Gleitbahn 84 wieder in seine Ausgangstage zurückgebracht. Das Spannfutter 8 mit dem davon erfaßten neuen Werkzeug wird dann abgesenkt, um den gewünschten Bearbeitungsvorgang an dem auf dem Einstclltisch 12 aufgespannten Werkstück auszuführen. Während des Bearbchungsvorgangc wird der Werkzeugwechselmechanismus parallel /u der Hauptachse des Spannfutters in Vorwärtsrichtun,» bewegt und im Uhrzeigersinn verdreht, wobei dei Wechsclarm 86 für das gebrauchte Werkzeug in V01 wärtsrichtung gleitet, um das gebrauchte Werkzeug />' über der freien Ausnehmung 33 zu positionieren, wäh· rcnd der Mechanismus längs der Hauptachse de·· Spannfutters bzw. des Werkzcugschlhtens in Rück wärtsrichtung verschoben wird, so daß das gebrauch!; Werkzeug B in die zugeordnete Ausnehmung gelangt Danach wird der Arm 86 längs der Gleitbahn 82 n.
seine Ausgangsstellung zurückgebracht.
Der Werkzeugwcchselarm 88 für das neue Werk zeug ist nun nach dem Einsetzen des Werkzeuges Cw die Maschine bereit, dem Werkzeugaufnahmcblock i0 ein anderes Werkzeug zu entnehmen, in dem ein .indc rer vorbestimmter Block 30 mit einem vorbestimmtet Werkzeug in die vorstehend erläuterte Werkzeugübei gabestellung gebracht wird, so daß ein neues Werkzeug aus einem anderen Werkzeugaufnahmeblock gewälih werden kann.
Die vorliegende Erfindung vermittelt damit einen Werkzeugwechselmechanismus mit einem Werkzeug aufnahmeblöcke enthaltenden Magazin, das einer Drehung in selektive Stellungen ausgesetzt werden kann und an dessen Umfang eine Reihe von Werkzeugaui-
nahnieblöcken angeordnet sind, die an einer vorbestimmten Werkzeugübergabestation in die Nähe des Werkzcugschliltcns bzw. des Werkzeugspannfutters bewegt werden können, sowie eine Möglichkeit, um ein in dem Spannfutter befindliches gebrauchtes Werkzeug
in kürzester Zeit gegen ein neues, in einem Werkzcugaufnahmeblock untergebrachtes Werkzeug auszutauschen. Dadurch kann eine Vielzahl unterschiedlicher Bearbcilungsvorgängc in wirkungsvoller Weise ausge-
72
füll Π werden, insbesondere durch Anordnung der Schneidwerkzeuge in ilen Aufnahmeblöcken in einer den ein/clnen Bearbeitungsvorgangcn entsprechenden Reihenfolge, so daß die Notwendigkeit entfällt, die Werkzeiigaufnah.iieblöcke /u wechseln, ehe alle von einem Aufnahmeblock getragenen Werk/enge eingesetzt wurden, und somit die Zeit eingespart werden kann, die sonst für das I'.ntfernen eines Werkzeugauf-
nahmcblocks aus dem Werkzeugspeichermagazin 20 verlorenginge. Außerdem gestattet die Verwendung tier Werk/eugaufnahnieblöeke die Unterbringung einer großen Anzahl von Werkzeugen kleiner Größe, f'erner können die Dauer des Wcchselzvklus und die Genauigkeit und Zuverlässigkeit des dabei erfolgenden Ablaufs erhöht werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
«9 531/38

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Werk/eugwechselniechanismus für eine Werkzeugmaschine, mit einem trommeiförmigen, drehbar gelagerten, in selektiven Zwischenlagen fixierbaren Werkzeugspeichermagazin, an dessen Umfang eine Mehrzahl in ihrer Lage relativ zum Werkzeugspeiehermagazin veränderbarer Werkzeugaufnahmekörper angebracht ist, sowie mit einem Wcrkzeugaustauschmechanismus für die Entnahme von Werkzeugen aus einem Werkzeugaufnahmekörper und deren Einsatz in ein Spannfutter und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugaufnahmekörper die Gestalt von Werkzeugaufnahmeblöcken (30) haben und in parallel zur Drehachse des Werkzeugspeichermagazins (20) verlaufenden nutenförmigen Aussparungen (28) gehalten und unabhängig voneinander in einer vorgegebenen Winkellage des Werk/eugspcichermagazin.s (20) u-id nur in dieser längs ihrer Aussparung (28) mittels eines Werkzeugübergabemechanismus (66, 68) in eine Werkzeugübergabestellung und umgekehrt verfahrb;ir sind.
2. Werkzeugwechselmechanismus nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an den radial innenliegenden Seiten der Wer^zeuguufnahmeblöcke (30) Umfangsnuten (54) vorgesehen sind, in die ein Ring (50) eingreift, der im Zuge des Durchgangsweges, längs dessen ein Werkzeugaufnahmeblock (30) aus dem Mi'^azin (20) in die Werkzeugübergabestation verfahrbar ist, eine Unterbrechung aufweist, und daß in dem Durchgangsv :g ein in vorbestimmten Zwischcnstellungen fixierharer Innengewindekopf (66) des Werkzeugübergabemechanismus (66, 68) mit einer nach radial außen vorspringenden Feder (74) angeordnet ist. die jeweils mit der einen, von dem Ring (50) nicht erfaßten Umfangsnut (54) des gerade im Bereich des Durchgangsweges befindlichen Werkzcugaufnahmeblockcs (30) in Eingriff steht und dabei den zugehörigen WerkzcugaufnahmeblocK bei einer Auf- oder Abbewegung <les Innengewindekopfes (66) mitnimmt.
3. Werkzeugwechselmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugaustauschmechanismus in an sich bekannter Weise von einem Grundkörper mit aufeinander zu laufenden Gleitbahnen (82.84) gebildet ist, längs deren Werkzeugwechselarme (86, 88) gleitend geführt iind, und daß der Grundkörper (80) zwischen einer ersten wirksamen Stellung, in der die Arme (86, 88) sich über dem Werkzeugaufnahrneblock (30) befinden und in der der Werkzeugaufnahmeblock (30) für die Entnahme eines Werkzeuges (C) durch einen Werkzcugwechselarm (88) positioniert ist, und einer zweiten wirksamen Stellung, in der die Werkzeugwcchselarme (86, 88) sich über dem Spannfutter (8) befinden und in der der Werkzeugaufnahmeblock (30) in der Werkzeugiibergabcstcllung für die Aufnahme eines von dem anderen Werkzeugwechselarm (86) gehaltenen Werkzeuges (ß) positioniert ist, in einer zur Längsachse des Spannfutters (8) senkrechten Ebene verNchwenkbar ist.
DE19691912369 1968-03-14 1969-03-12 Werkzeugwechselmechanismus für eine Werkzeugmaschine Granted DE1912369B2 (de)

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