DE191207C - - Google Patents

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DE191207C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/22Rotating parts of the magnetic circuit
    • H02K1/26Rotor cores with slots for windings
    • H02K1/265Shape, form or location of the slots

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 191207 -KLASSE 21 d. GRUPPE
geschlossen sind.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Januar 1907 ab.
Der vorliegenden Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, bei zylindrischen Feldmagneten mit peripherisch angeordneter Wicklung Wicklungshalter so aus dem Läuferkörper herauszubilden, daß sie zwar an den magnetisch wirksamen Zonen bis an das Ständereisen heranreichen, jedoch die Magnetwicklung auf einem bedeutend kleineren Durchmesser anzuordnen gestatten. Dadurch
ίο wird es zunächst möglich, die Umlaufsgeschwindigkeit der Wicklung in mäßigen Grenzen zu halten und gleichzeitig zwischen Wicklung und · Läuferumfang axiale Luftkanäle anzuordnen. Anderseits gestattet diese Anordnung, das Magnetfeld in geeigneter Weise zu beeinflussen, indem man etwa in der neutralen Zone die Wicklungshalter nicht über die Wicklung hinausreichen läßt, wodurch diese Stellen magnetisch nahezu undurchlässig werden. In konstruktiver Hinsicht endlich ermöglicht der radial verfügbare Raum eine genügend elastische Durchbildung der Wicklungshalter, um eine hinreichende Regelung der Montagespannungen zu gestatten, so daß die Wicklung allseitig mit gehöriger Pressung in den Läuferkörper eingesetzt werden kann. In gleicher Weise kommt natürlich auch der über der Wicklung zur Verfügung stehende Raum den Stirnseiten zugute, insofern als genügend kräftige Stirnringe sich unterbringen lassen, ohne daß man die Stirnseiten der Wicklung radial einwärts abkröpft. Man erhält so axial gerade geformte Spulen, welche leicht kontrollierbar sind und sicherer eingebettet werden können.
Fig. ι zeigt besondere Ausführungsformen der Wicklungshalter nach vorliegender Erfindung.
Neben den Befestigungskeilen B, welche die Feldspulen zurückhalten, sind am Umfange des Feldmagneten Abschlußkeile A vorgesehen, so daß der Feldmagnet als glatter ■ Zylinder erscheint. Zwischen beiden Keilen verlaufen die axialen Luftkanäle, die je nach der Form, welche man den Zahnkronen gibt, mehr oder weniger seitlich ausgebaucht sein können. Um die Feldstreuung nicht zu verr größern, wird man die Keile A und B aus unmagnetischem Material machen.
Im allgemeinen wird der Durchmesser des Läufers und daher die Umfangsgeschwindigkeit bei gegebener Umlaufszahl lediglich durch die vorhandene Maschinenleistung bestimmt. Da bei der vorliegenden Anordnung die Feld- ' wicklung beträchtlich vom Umfange weggerückt und somit die Tangentialgeschwindigkeit der Magnetwicklung merklich herabgesetzt wird, sieht man ohne weiteres, daß im Vergleich mit den üblichen Konstruktionen die zentrifugale Beanspruchung" der Wicklung bedeutend geringer ausfällt.
Diese Bauart bringt jedoch eine beträchtliche Verlängerung der Polzähne mit sich, so daß beim Einschieben der Keilplatten A und B leicht gefährliche Beanspruchungen am Zahngründe auftreten können.
Es empfiehlt sich daher, diesen Zähnen eine gewisse Elastizität zu geben, die es ermöglicht, die Biegungskräfte unschädlich zu machen. Dies wird dadurch erreicht, daß
19120'
radial gerichtete Schlitze D in dem Feldmagnetkörper je zwischen zwei benachbarten Spulen eingefräst oder ausgestanzt werden, welche, um eine günstigere Verteilung der Materialbeanspruchung herbeizuführen, insbesondere um ein. Einreißen zu vermeiden, nach innen zu ösenartig ausgeweitet sind. Hierdurch erhält man außerordentlich elastische, gabelförmige Wickelungshalter F, bei
ίο welchen ungünstige Beanspruchungen so gut wie ausgeschlossen sind.
Um die elastischen Spannungen der Wicklungshalter regeln zu können, sind in einer Erweiterung der Schlitze D Stellkeile C angebracht, vermittels welcher die durch das Festkeilen der Wicklung gegebenenfalls entstandenen Spannungen wieder ausgeglichen werden können.
Dabei ist ferner zu berücksichtigen, daß es nicht gleichgültig ist, wo die Stellkeile C angeordnet sind. Die günstigste Stellung für die Stellkeile C ist die Mitte ' zwischen den Keilplatten A und B, da hier die Montagespannungen der Keilstücke A und B sich gegenseitig bei der Eintreibung derselben ergänzen, so daß eine Vermehrung des Keildruckes von B notwendigerweise eine Zunahme des Keildruckes von A bedingt.
Die vorliegende Anordnung bietet, wie schon erwähnt, die Möglichkeit, die Durchlässigkeit für den magnetischen Querfluß an den zwischen zwei benachbarten Polen in der Neutralen liegenden Stellen zu vermindern, wodurch bekanntlich der induktionslose Spannungsfall in günstiger Weise beeinflußt wird. Dies läßt sich, wie die Fig. 2 und 3 zeigen, in der Weise erreichen, daß man die in der Neutralen liegenden Zähne bezw. Wicklungshalter ohne den kronenartigen Fortsatz ausführt und gegebenenfalls, um dem Feldmagneten seine zylindrische Form zu wahren, die so entstehende Lücke durch eine in den unverkürzten Zähnen bezw. Wicklungshaltern eingelassene Deckplatte E aus unmagnetischem Material überbrückt. Die Deckplatte E kann außerdem noch in den verkürzten Zähnen keilförmig eingelassen sein und stellenweise — wie in Fig. 3 — den Wicklungskeil B ersetzen.
Der vorliegende Feldmagnet kann sowohl mit spiralförmiger Wicklung, bestehend aus konzentrisch zur Polachse angeordneten Spulen, deren Seiten jeweils um eine Nutenteilung auseinander liegen, als auch mit Stabwicklung in Trommelanordnung wie bei Gleichstromankern ausgeführt werden. Bei beiden Wicklungsarten zeigt sich, daß die magnetische Feldstreuung durch den Umstand, daß die. AVicklung vom Magnetumfang weggerückt ist, nicht wesentlich vergrößert wird.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Zylindrischer Feldmagnet nach Art eines Zahnankers, dessen Nuten durch Keile geschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutenräume in radialer Richtung durch eingeschobene Keile (B) in zwei übereinander liegende Kammern geteilt sind, deren untere die Erregerwicklung aufnimmt, während die obere zur Führung der Kühlluft dient.
2. Ausführung der Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kammer jeder Nut abweichend von der unteren bemessen und gestaltet wird, je nach der Menge der pro Zeitein-
, heit zu beschaffenden Kühlluft, bezw. der ί gewünschten Beeinflu§sujig_ der..Feldform und Kra.fuinien.zahl.
3. Ausführung der Anordnungen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Polzähne bis zu den Zahnköpfen durchgehende radiale Schlitze (D) erhalten, die zwischen den Keilen (A und B) jeder Nut in einer Erweiterung Stellkeile (C) tragen, so daß etwa durch die Keile (A und B) in den Polzähnen entstandene Biegungsspannungen durch stärkeres oder schwächeres Anziehen der Stellkeile (C) wieder beseitigt werden können.
4. Ausführung der Anordnungen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den in der neutralen Zone liegenden Zähnen die über die Wicklungen ragenden Zahnteile weggelassen und die so verkürzten Zähne durch Deckplatten aus unmagnetischem Material überbrückt werden, zum Zweck, den Widerstand des Querfeldes zu vergrößern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7440605U (de) * 1974-12-06 1976-06-10 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Elektrische maschine
JPS63120546U (de) * 1987-01-28 1988-08-04

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FR382717A (fr) 1908-02-14

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