DE102009019555A1 - Eisenkern für eine elektrische Maschine - Google Patents

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    • HELECTRICITY
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    • H02K29/03Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices with a magnetic circuit specially adapted for avoiding torque ripples or self-starting problems

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Eisenkern (1) für eine elektrische Maschine, der aus mehreren Blechen (6) gestapelt ist und der Mittel zur Reduzierung des Rastmoments aufweist, mit wenigstens zwei Polen (3), wobei jeder Pol (3) einen Polschuh (5) aufweist, der aus Teil-Polschuhen (7, 9) der einzelnen Bleche (6) gebildet ist. Beim erfindungsgemäßen Eisenkern (1) sind alle Bleche (6) gleich. Zur Reduzierung des Rastmoments weisen die Teil-Polschuhe (7, 9) des einen Blechs (6) wenigstens zwei unterschiedliche Formen auf und die Bleche (6) sind jeweils um ein ganzzahliges Vielfaches des Polabstandes gegeneinander verdreht gestapelt. Dadurch unterscheiden sich die Polschuhe der einzelnen Pole, so dass das Rastmoment reduziert wird.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Eisenkern für eine elektrische Maschine, der aus mehreren Blechen gestapelt ist und der Mittel zur Reduzierung des Rastmoments aufweist, mit wenigstens zwei Polen, wobei jeder Pol einen Polschuh aufweist, der aus Teil-Polschuhen der einzelnen Bleche gebildet ist.
  • Solche Eisenkerne werden beispielsweise als Statorkern eines permanentmagnetisch erregten Gleichstrommotors verwendet. Die Polschuhe eines solchen Statorkerns sind in der Regel in axialer Richtung gerade und regelmäßig über den Umfang verteilt. Die Magnete des Rotors sind ebenfalls in axialer Richtung gerade und regelmäßig über den Umfang verteilt. Daher gibt es Rotorpositionen, in denen die Anziehungskraft zwischen Polschuhen und Rotormagneten lokale Maxima aufweist, die das sogenannte Rastmoment bilden. Der Rotor eines unbestromten Motors wird durch das Rastmoment in eine dieser Rotorpositionen bewegt und dort gehalten. Um den Motor zu starten, muss zuerst dieses Rastmoment überwunden werden.
  • Im Stand der Technik wurden daher vielfältige Versuche unternommen das Rastmoment zu reduzieren.
  • Es ist beispielsweise bekannt, durch Erhöhen der Polanzahl sowohl von Rotor als auch Stator das Rastmoment zu reduzieren. Diese Lösung ist jedoch insbesondere bei kleinen Motoren schwer anwendbar. Zudem ist ein Motor mit vielen Polen auch teuerer und benötigt eine aufwändigere Ansteuerung.
  • Ein weiteres Mittel zur Reduzierung des Rastmoments eines solchen Motors ist beispielsweise aus der DE 11 2007 000 201 T5 bekannt. Darin wird vorgeschlagen, die Polschuhe gegenüber der Rotationsachse schräg auszurichten. Dadurch gibt es in Verbindung mit den axial geraden Rotor-Magneten keine so stark ausgeprägten lokalen Anziehungs-Maxima, die für das Rastmoment verantwortlich sind.
  • Der gezeigte Statorkern ist zur Verminderung der Wirbelstromverluste aus einzelnen Blechen gestapelt.
  • Um den gezeigten schrägen Polschuh zu erhalten, sind die Polschuhe der einzelnen Bleche zunehmend in Umfangsrichtung gegenüber dem Polsteg versetzt. Die unterschiedlichen Bleche werden nun so gestapelt, dass insgesamt eine schräge Kontur des Polschuhs entsteht und auch der Polsteg in axialer Richtung schräg verläuft.
  • Dafür wird jedoch für jedes Blech des Statorstapels eine unterschiedliche Stanzform oder eine variable Stanzform benötigt, wodurch die Herstellung sehr teuer und aufwändig ist.
  • Nachteilig kommt hinzu, dass die Starorwicklungen durch den schrägen Spalt, der mitunter sehr eng ist, nur mit Nadelwicklern wickelbar sind. Die Herstellung des Stators wird dadurch aufwändiger, da im Vergleich zu Flyer-Wicklern auch der Statorkern bewegt werden muss.
  • Damit weniger Stanzformen notwendig sind, ist beispielsweise aus der gleichen Schrift bekannt, mehrere gleiche Bleche zu einem Teilstapel zu verbinden und mehrere Teilstapel zu einem Statorpaket zu verbinden, wobei die einzelnen Bleche jedes Teilstapels gleich sind, aber jeder Teilstapel in Umfangsrichtung versetzte Polschuhe aufweist.
  • Auch hier sind jedoch für die Bleche jedes Teilstapels verschiedene Stanzwerkzeuge notwendig. Auch die Wickelproblematik bleibt bestehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher einen Eisenkern der eingangs genannten Art zu schaffen, der ein reduziertes Rastmoment aufweist und kostengünstig herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass alle Bleche gleich sind, dass die Teil-Polschuhe des einen Blechs wenigstens zwei unterschiedliche Formen aufweisen, und dass die Bleche jeweils um ein ganzzahliges Vielfaches des Polabstandes gegeneinander verdreht gestapelt sind.
  • Die Pole des Eisenkerns setzen sich daher in axialer Richtung aus einer Abfolge unterschiedlich geformter Teil-Polschuhe zusammen. Darüber hinaus unterscheiden sich die einzelnen Polschuhe des Eisenkerns von Pol zu Pol. Insgesamt entsteht somit ein Polschuh, mit ungleichen Polen. Dadurch können sich keine so ausgeprägten Anziehungskraft-Maxima bilden, wodurch der Eisenkern ein geringeres Rastmoment aufweist.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung ist, dass der Eisenkern aus gleichen Blechen gestapelt ist. Dadurch wird nur eine Stanzform für die Bleche benötigt. Dies erleichtert die Herstellung wesentlich und senkt die Kosten.
  • Die Polschuhe sind dabei vorzugsweise so ausgebildet, dass zwischen den Polschuhen Spalte gebildet sind, die das bewickeln mittels Flyer-Wicklern oder anderen Wickeltechniken ermöglichen.
  • Die Polstege der einzelnen Pole zur Aufnahme der Wicklungen sind dabei jeweils identisch und liegen in dem gestapelten Eisenkern deckungsgleich übereinander, so dass sich in axialer Richtung gerade Zähne ergeben.
  • Die Polschuhe sind in der Regel so ausgebildet, dass ein möglichst geringer Luftspalt zwischen einem Rotor und den Polschuhen entsteht. Bei einem Innenläufer sind die Polschuhe daher konkav ausgebildet, bei einem Außenläufer konvex. Dabei bedeutet „konkav” und „konvex”, dass die dem Rotor oder Stator zugewandte Seite des Polschuhs konkav beziehungsweise konvex ausgebildet ist. Die übrige Form des Polschuhs ist dadurch nicht festgelegt.
  • Um eine erfindungsgemäße Wirkung zu erzielen, sind die Formen der Teil-Polschuhe nun nahezu beliebig wählbar. Insbesondere vorteilhaft ist es, wenn wenigstens ein Teil-Polschuh konvex und wenigstens ein Teil-Polschuh konkav ausgebildet ist. Dadurch wird eine Variation des Luftspalts erreicht, wodurch das Rastmoment reduziert wird. Gleichzeitig bleibt der effektive Luftspalt insgesamt gering genug um einen ausreichenden Wirkungsgrad zu ermöglichen.
  • Dabei ist es auch möglich, dass jeweils wenigstens zwei der Teil-Polschuhe einen unterschiedlichen Krümmungsradius aufweisen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann wenigstens ein Teil-Polschuh gerade ausgebildet sein. Gerade bedeutet dabei, dass die dem Rotor oder Stator zugewandte Fläche des Teil-Polschuhs keine Krümmung aufweist.
  • Insgesamt ist es vorteilhaft, wenn die Teil-Polschuhe jeweils im Wesentlichen die gleiche Breite aufweisen. Die Polschuhe erhalten dadurch einen im Wesentlichen geraden Umriss und einen gleichmäßigen Spalt zwischen den einzelnen Polen. Die so gebildeten Polschuhe sind äußerlich gerade und lassen sich daher so wie gerade Polschuhe bewickeln. Durch die unterschiedlichen Luftspalte der konvexen, konkaven und/oder geraden Teil-Polschuhe entstehen jedoch magnetisch ungerade Polschuhe, wodurch das Rastmoment wirkungsvoll reduziert wird. Die Erfindung vereint somit geometrische und magnetische Vorteile. Die Polstege und Spalte sind so geformt, dass sie leicht zu bewickeln sind, dabei sind die magnetischen Pole ungerade und reduzieren das Rastmoment.
  • In einer weiteren Ausführung der Erfindung wird das Rastmoment nicht durch eine Variation des Luftspalts erreicht, sondern durch eine Variation der Spalte zwischen den Polen. Zweckmäßig ist es dabei, wenn die Teil-Polschuhe wenigstens drei unterschiedliche Schenkellängen aufweisen. Dabei ist es auch möglich, dass wenigstens ein Teil-Polschuh asymmetrisch ausgebildet ist. Das heißt, dass die beiden Schenkel des Teil-Polschuhs unterschiedlich breit sind. Vorteilhaft ist hierbei, wenn die Teil-Polschuhe eine gleiche Summe ihrer Schenkellängen aufweisen.
  • Zweckmäßigerweise sind wenigstens zwei Teil-Polschuhe spiegelbildlich asymmetrisch ausgebildet, wobei die Schenkellängen jeweils vertauscht sind.
  • Insbesondere ist es bei allen Ausführungen der Erfindung auch möglich, dass alle Teil-Polschuhe unterschiedlich geformt sind.
  • Die Erfindung ist ohne weiteres auch bei einem Eisenkern für einen Rotor anwendbar, wobei der Rotorkern entweder zur Aufnahme von Permanentmagneten oder von Rotorwicklungen ausgebildet sein kann.
  • Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Statorkerns nach einer ersten Ausführung der Erfindung,
  • 2 ein Blech des Statorkerns der 1,
  • 3 eine Ausschnittsvergrößerung eines Statorpols des Statorkerns der 1,
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines Statorkerns nach einer zweiten Ausführung der Erfindung,
  • 5 ein Blech des Statorkerns der 4,
  • 6 eine Ausschnittsvergrößerung eines Statorpols des Statorkerns der 4,
  • Die 1 zeigt einen im Ganzen mit 1 bezeichneten Statorkern für einen Innenläufer mit neun Polen 3. Der Statorkern 1 hat ein zylinderförmiges Joch 2 als Rückschluss für die Magnetfeldlinien.
  • Die einzelnen Pole 3 haben jeweils einen radialen Polsteg 4, der zum Aufnehmen wenigstens einer Statorwicklung (nicht gezeigt) geeignet ist. An jedem Zahn 4 ist ein Polschuh 5 angeordnet, der einem in den Statorkern 1 eingesetzten Rotor (nicht gezeigt) gegenüberliegt und die Magnetfeldlinien des Rotormagneten sammelt.
  • Der Statorkern 1 ist aus mehreren Blechen 6 gestapelt. Ein solches Blech 6 ist in 2 gezeigt. Die Polschuhe 5 sind dabei aus Teil-Polschuhen 7 der einzelnen Bleche 6 gebildet. Zur Reduzierung des Rastmoments des Statorkerns 1 weisen die Teil-Polschuhe 7 des Blechs 6 vier unterschiedliche Formen auf, die sich durch die Ausgestaltung der dem Rotor gegenüberliegenden Seite unterscheiden. Im Beispiel sind von den neun Teil-Polschuhen 7 drei konvex 7a, zwei gerade 7b, zwei schwach konkav 7c und zwei stärker konkav 7d ausgebildet. Das heißt es gibt konkave Teil-Polschuhe 7c, 7d mit zwei unterschiedlichen Krümmungsradien.
  • Die einzelnen Teil-Polschuhe 7 haben in Umfangsrichtung jedoch im Wesentlichen die gleiche Breite. Daher sind auch die Spalte 8 zwischen den Teil-Polschuhen 7 im Wesentlichen identisch.
  • Im Vergleich zum Stand der Technik ist der Statorkern 1 jedoch ausschließlich aus gleichen Blechen 6 gestapelt. Das heißt alle Bleche 6 sind gemäß der 2 ausgebildet. Daher ist nur eine einzige Stanzform notwendig, weshalb die Herstellung der Bleche kostengünstiger und einfacher erfolgen kann.
  • Entscheidend ist, dass die einzelnen Bleche 6 um ein ganzzahliges Vielfaches des Polabstandes gegeneinander verdreht sind. Im Beispiel sind die Bleche 6 jeweils um einen Polabstand verdreht.
  • Durch die im Wesentlichen gleiche Breite der Teil-Polschuhe 7 sind auch die einzelnen Polschuhe 5 und die Spalte 8 zwischen den Polschuhen 5 im Wesentlichen gerade und gleich breit. Die Polschuhe 5 des Eisenkerns 1 haben daher jeweils einen im Wesentlichen geraden Umriss, wobei der Umriss der dem Rotor zugewandten Seite der Polschuhe 5 in radialer Richtung gemeint ist. Der Umriss eines Polschuhs entspricht damit dem Umriss eines herkömmlichen geraden Polschuhs. Die erfindungsgemäßen Polschuhe 5 lassen sich dementsprechend auch wie herkömmliche gerade Polschuhe bewickeln. Somit erfordert die Herstellung eines Stators mit einem erfindungsgemäßen Eisenkern praktisch keine Änderung an eventuell bestehenden Fertigungsprozessen.
  • Jeder Pol 3 des Statorpakets 1 weist in axialer Richtung eine unterschiedliche Abfolge von konkaven 7c, 7d, konvexen 7a und geraden 7b Teil-Polschuhen 7 auf, wie es in 3 im Detail zu erkennen ist. Dadurch variiert der Luftspalt zwischen Polschuh 5 und Rotor zum einen über die Länge des Eisenkerns 1 und zum anderen von Pol 3 zu Pol 3. Dadurch können sich keine so stark ausgeprägten Anziehungskraft-Maxima ausbilden, wodurch das Rastmoment reduziert wird.
  • Entscheidend ist dabei, dass die einzelnen Pole 3 möglichst unterschiedlich und/oder unregelmäßig ausgebildet sind. Dies kann durch die Anzahl und Anordnung der verschieden geformten Teil-Polschuhe 7 und durch Wahl des Verdrehwinkels optimiert werden.
  • Dabei kann es insbesondere vorteilhaft sein, wenn jeder Teil-Polschuh 7 eine andere Form aufweist.
  • Die Polstege 4 des Eisenkerns 1 werden beim Stapeln durch die Teil-Polstege 4a des Blechs 6 gebildet. Die Teil-Polstege sind an jedem Pol 3 identisch, so dass beim Stapeln der Bleche 6 die Teil-Polstege 4a deckungsgleich übereinander liegen und insgesamt gerade Zähne 4 entstehen. Die geraden Polstege 4 lassen sich einfacher bewickeln und weisen einen besseren Wirkungsgrad auf.
  • In 4 ist ein Statorkern 1 gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung gezeigt. Dieser Statorkern 1 unterscheidet sich von dem Statorkern 1 der 1 nur durch die Formen der Teil-Polschuhe 9. Auch dieser Statorkern 1 ist aus mehreren gleichen Blechen 6 geformt, wie es in 5 abgebildet ist. Bei diesem Blech 6 sind alle Teil-Polschuhe 9 konkav ausgebildet.
  • Die Teil-Polschuhe 9 weisen Schenkel 10a, 10b auf. Die Schenkel der einzelnen Teil-Polschuhe 9a bis 9i haben unterschiedliche Längen. Dabei sind im Beispiel einige der Teil-Polschuhe 9 asymmetrisch ausgebildet, das heißt ein Schenkel 10a des Teil-Polschuhs 9 ist kürzer als der andere Schenkel 10b, wobei an verschiedenen Teil-Polschuhen 9 die Schenkellängen zusätzlich vertauscht sein können. Vorteilhaft ist hierbei, wenn die Teil-Polschuhe 9a9i eine gleiche Summe ihrer Schenkellängen aufweisen. Durch das verdrehte Stapeln mehrerer solcher Bleche 6 entstehen Polschuhe 5, die einen in axialer Richtung unregelmäßigen Umriss haben, wie in 6 im Detail erkennbar. Es ergibt sich eine Variation des Spaltes 8 zwischen den Polen 3 bei axial verlaufendem Polsteg 4. Entscheidend ist auch hier die von Pol 3 zu Pol 3 abweichende Abfolge verschieden geformter Teil-Polschuhe 9 in axialer Richtung.
  • Zwischen den Polschuhen 5 bleiben Spalte 8, durch die das Bewickeln der Stator-Zähne 4 möglich ist.
  • Neben den gezeigten Ausführungsbeispielen sind auch andere Polschuhformen und -abfolgen denkbar, weshalb die Anmeldung keineswegs auf diese Beispiele beschränkt ist. Es ist beispielsweise auch möglich die Polschuh-Formen der beiden Ausführungsbeispiele zu mischen, so dass etwa unsymmetrische konkave Polschuhe und symmetrische konvexe Polschuhe an einem Blech kombiniert sind. Wichtig für die Erfindung dabei ist, dass alle Bleche gleich sind und durch verdrehtes Stapeln unregelmäßige Pole entstehen, die einfach bewickelbar sind.
  • Allgemein sind die Anzahl der Pole und die Anzahl an unterschiedlich geformten Polschuhen des Blechs 6 an jede Anwendung anpassbar.
  • Ebenso ist die Erfindung direkt auf einen Eisenkern für einen Rotor anwendbar.
  • 1
    Statorkern
    2
    Joch
    3
    Pol
    4
    Polsteg
    4a
    Teil-Polsteg
    5
    Polschuh
    6
    Blech
    7
    Teil-Polschuh Ausführung 1
    7a
    Teil-Polschuh konvex
    7b
    Teil-Polschuh gerade
    7c
    Teil-Polschuh schwach konkav
    7d
    Teil-Polschuh stärker konkav
    8
    Spalt
    9
    Teil-Polschuh Ausführung 2
    9a–9i
    Teil-Polschuhe
    10a, b
    Schenkel Polschuh
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 112007000201 T5 [0005]

Claims (12)

  1. Eisenkern für eine elektrische Maschine, der aus mehreren Blechen (6) gestapelt ist und der Mittel zur Reduzierung des Rastmoments aufweist, mit wenigstens zwei Polen (3), wobei jeder Pol (3) einen Polschuh (5) aufweist, der aus Teil-Polschuhen (7, 9) der einzelnen Bleche (6) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass alle Bleche (6) gleich sind, dass die Teil-Polschuhe (7, 9) des einen Blechs (6) wenigstens zwei unterschiedliche Formen aufweisen, und dass die Bleche (6) jeweils um ein ganzzahliges Vielfaches des Polabstandes gegeneinander verdreht gestapelt sind.
  2. Eisenkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils wenigstens ein Teil-Polschuh (7) konvex (7a) und konkav (7c, 7d) ausgebildet ist.
  3. Eisenkern nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils wenigstens zwei der konvexen (7a) und/oder konkaven (7c, 7d) Teil-Polschuhe (7) einen unterschiedlichen Krümmungsradius aufweisen.
  4. Eisenkern nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil-Polschuh (7a) gerade ausgebildet ist.
  5. Eisenkern nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Teil-Polschuhe (7) jeweils im Wesentlichen die gleiche Breite aufweisen, so dass die Polschuhe (5) insgesamt einen im Wesentlichen geraden Umriss aufweisen.
  6. Eisenkern nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Teil-Polschuhe (9a9i) Polschenkel (10a, 10b) ausbilden und sich die Länge der Polschenkel (10a, 10b) unterscheidet.
  7. Eisenkern nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Teil-Polschuhe (9a9i) wenigstens drei unterschiedliche Schenkellängen aufweisen.
  8. Eisenkern nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil-Polschuh (9) asymmetrisch ausgebildet ist.
  9. Eisenkern nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Teil-Polschuhe (9) spiegelbildlich asymmetrisch ausgebildet sind.
  10. Eisenkern nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass alle Teil-Polschuhe (7, 9) unterschiedliche Formen aufweisen.
  11. Eisenkern nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Bleche (6) jeweils um einen Polabstand gegeneinander verdreht sind.
  12. Eisenkern nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Polstege (4) der Pole (3) identisch und in axialer Richtung gerade ausgebildet sind.
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